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1. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 19

1909 - Bamberg : Buchner
Karl V. 19 worden. Hier lebte der Mnch als Staatsgefangener unter dem Namen eines Junkers Jrg in ritterlicher Tracht, in Deutschland als Toter schon beweint, in Wirklichkeit aber in stiller Sammlung eifriger und erfolgreicher ^ Arbeit obliegend. 6. Die hchste geistliche und weltliche Gewalt hatten also ver-gebens ihren Machtspruch gegen den Wittenberger Professor ergehen lassen. Zudem starb im Dezember 1521 Papst Leo X., und sein Nachfolger, Hadrian Vi. (15221523)2, von den Ketzereien des Augustinermnchs ebenso berzeugt, wie von der Notwendigkeit einer Reformation, vermochte im Ernste nichts gegen die Zustnde in Deutschland auszurichten. Diese blieben vielmehr fr die nchste Zeit dem guten Willen der Reichsstnde und des Reichsregiments 3 berlassen. Denn der Kaiser hatte alsbald nach dem Wormser Reichstag das Reich verlassen und war nach Spanien geeilt, wo sich während seiner Abwesenheit der Adel und die Städte gegen die knigliche Gewalt aufgelehnt und eine Vermehrung ihrer Rechte erstrebt 1 Die schnste Frucht seiner unfreiwilligen Mue auf der Wartburg war die Verdeutschung des neuen Testaments, herausgegeben 1522. (Spter folgten die Schriften des alten Testaments, und 1534 war die ganze Bibelbersetzung fertig, ein Meisterwerk deutscher Sprache und deutschen Gemts, und die Grundlage der bibelfesten Sprache und Gesinnung vieler Menschenalter.) 2 Vor seiner Wahl Erzbischos von Utrecht und Erzieher Karls V., zuletzt noch Regent von Spanien. Hadrian Vi. war der letzte Papst deutscher Ab-st a m m n n g. 3 Das in Worms eingesetzte Reichsregiment trat sofort nach der Abreise des Kaisers ins Leben. Es sah sich aber einer schwierigen Lage gegenber: dem unaufhaltsamen Fortschreiten der Reformation und dem unaufhaltsamen Vordringen der Trken. Diese hatten unter Sultan Soliman Belgrad erobert (1521). Ein Reichstag zu Nrnberg (1522/23) bewilligte eine Trkenhilfe und wollte der Gelder wegen eine Art Zollverein grnden, d.h. man wollte das ganze deutsche Reichs-gebiet mit einer Zollgrenze umgeben (Nikolsburg-Graz-Tarvis-Jnnsbrnck-Feldkirch-Rheinlauf bis Straburg ^ Metz - Aachen-Antwerpen - Bremen - Hamburg - Lbeck - Frank-furt a. ).). Innerhalb dieses Gebiets sollten alle Zollschranken fallen, dagegen sollte an der Grenze eine Aus- und Eingangssteuer von allen Waren (mit Ausnahme der notwenigsten Lebensmittel) im Betrag von 4% erhoben werden; alle Monopole sollten abgeschafft, und Handelsgesellschaften mit mehr als 50 000 Gulden (nach unseren jetzigen Geldverhltnissen rund 1 Million Mark) Umtriebskapital verboten werden. Am Wider-stand der Städte scheiterte dieser eigenartige Plan. In Sachen der Irefnrmntimi abejajii_jijuj^ trotzdem da der ppstliche Nuntius die Ausfhrung des Wormser Edikts und die Gefangennahme der evangelischen Pre-diger wiederholt gefordert hatte, gegen das feierliche Versprechen, die Kurie werde den tatschlich vorhandenen, tiefen Schden der Kirche abhelfen. Angesichts der Stimmung des Volks, sagte man ihm, sei die Durchfhrung des Wormser Edikts unmglich, und man msse bis zur Einberufung eines Konzils den Predigern gestatten, da sie das wahre, reine, lautere und heilige Evangelium und bewhrte Schrift lehren." 285

2. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 104

1909 - Bamberg : Buchner
104 Neue Geschichte. Reichstag in die Ferien ging (Juli 1806), und am 17. Juli 1806 ward von 14 deutschen Fürsten die Rheinbundsakte unterzeichnet, wonach sich dieselben vom Reichskrper frmlich lossagten und die Reichsgesetze fr ihre Staaten fr null und nichtig erklrten. Der Rheinbund war ein 1806 Staatenbund mit Napoleon als Protektor, mit Dalberg als Frst-Primas und Frankfurt a. M. als Sitz der Bundesversammlung. Er hatte seinem Protektor ein Bundesheer von 63000 Mann fr alle Festlandskriege zur Verfgung zu stellen. Um hiefr die Rheinbundsfrsten am 11. Dezember 1806 tritt, dafr zum Knigreich erhoben, auch Sachsen bei desto leistungsfhiger zu machen, werden der 70 reichsunmittelbare Fürsten und Grafen mediatisiert", d. h. mittelbar gemacht oder ihrer Reichsunmittelbarkeit entkleidet, indem ihr Gebiet mit 1200000 Einwohnern an die Rheinbundsfrsten verteilt wird. Wrttemberg z. B. traf es hiebei 180000 Einwohner. 3. In seinem letzten Feldzug hatte Napoleon die Demarkations-linie trotz der Bestimmungen des Basler Friedens berschritten. Dadurch fhlte sich König Friedrich Wilhelm Iii. von Preuen1 verletzt. Auch verdro es ihn, da Napoleon ihm und England zugleich Hannover anbot, das er im Jahre 1803 erobert hatte. Preußen machte deshalb mobil. Auf die Nachricht hievon schrieb Napoleon I. unterm 12. September 1806 nach Berlin: Entweder hat Preußen aus Furcht gerstet: dann mu es wieder abrsten; oder es will sich in den Stand setzen fr den Fall, da seine Abmachungen mit Rußland und Schweden ruchbar werden: in diesem Fall erfordert es meine Politik, vor den Schweden und Russen in Berlin zu 1 Geboren 1770 zu Potsdam und in fast brgerlicher Zurckgezogenheit auf-gewachsen, vom Vater von allen Geschften ferngehalten und deshalb zeitlebens nn-selbstndig: dies war Preuens König im Zeitalter Napoleons I. Bei allem Unglck war es noch ein Glck, da dieser König wenigstens ein tchtiger Soldat, ein trefflicher Familienvater und ein pflichttreuer Mann war. Seine zu groe Friedens-liebe und ngstlichkeit, sein schchternes Wesen aber schadeten ihm einem Napoleon gegenber sehr, der von all dem gerade das Gegenteil war. Seit 1804 stand Friedrich Wilhelm Iii. der Reichsfreiherr Karl vom Stein, ein Nassauer, als Finanz-minister zur Seite. Doch hrten der König und seine Gemahlin, Knigin Luise, vorderhand lieber auf die Ratschlge des franzosenfreundlichen Ministers des uern^ Grafen Haugwitz. Stein sagte das Unglck Preuens voraus. Nach der Katastrophe wurde er (4. Januar 187) wegen seines selbstbewuten, respektwidrigen und uu-anstndigen Benehmens" vom König entlassen, anstatt als Nachfolger des Grafen Haugwitz mit der Leitung der preuischen Angelegenheiten betraut zu werden. Doch hatte Stein noch als seinen Gesinnungsgenossen den Freiherrn von Hardenberg dem König empfohlen. Aber auf Napoleons Wunsch mute der König auch Hardeu-berg nach kurzer Ttigkeit verabschieden. Und nun ernannte der König, wenn auch widerwillig^ Stein wiederum -zum Staatsminister (Oktober 1807). 370

3. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 145

1909 - Bamberg : Buchner
Der deutsch-franzsische Krieg vom Jahr 1870 auf 71. 145 Millionen Einwohnern)1 gutgeheien. Am 24. Februar 1867 wurde sodann der erste Norddeutsche Reichstag erffnet, der die Bundesverfassung entwirft. Zum Bundeskanzler wird Bismarck ernannt (14. Juli 1867). Ebenso wird ein Nollvarlament eingerichtet, in welchem am: 27. April 1868 erstmals norddeutsche und sddeutsche Abgeordnete vereint die wirtschaftlichen Interessen Gesamtdeutschlands vertreten. So war durch das Zollparlament die Brcke der den Main geschlagen, und der Zeit-Punkt, wo aus dem Zollbund der Vollbund werden, und der Norddeutsche Reichstag und das Zollparlament einem wirklichen Deutschen Reichstag Platz machen sollten, lag nicht mehr sern. Kapitel 97. Der deutsch-franzsiscbe Arieg vom Jahr J870 auf 7\. 1. Napoleons Iii. Thron stand durch das Anwachsen der repu-blikanischen Partei in Frankreich lngst nicht mehr fest. Auf jede Weise suchte ihn deshalb Napoleon zu sttzen. Immer von neuem trgt er der franzsischen Eitelkeit Rechnung: er sucht die groe Nation" bald durch auswrtige Unternehmungen^, bald durch Versuche, die Ostgrenze vorzu- ' Exknig Georg von Hannover anerkennt den neuen Stand der Dinge nicht. Er verliert deshalb die Aussicht auf die Erbfolge in Braunschweig und, als er sogar eine Welfeulegion" bilden lt, auch die ihm zur Nutznieung ber-lafsenen 16 Millionen Taler (1868). Die beschlagnahmten Gelder, Welfenfonds genannt, wurden ohne Rechnungsablegnng vor dem Lande zur Bekmpfung der Welfen-Partei und anderer Preuenfeinde verwendet. 2 Hier ist namentlich die mexikanische Expedition zu nennen. In der Republik Mexiko herrschten Unordnung und Geldnot. Frankreich, England und Spanien, deren Staatsbrger Kapitalien in Mexiko stehen hatten, rsteten eine gemeinschaftliche Expedition gegen Mexiko aus, um diese Geldforderungen (400 Millionen Mark) einzutreiben und zu regeln (1861), was auch gelang. Englnder und Spanier kehrten wieder zurck. Die Franzosen aber blieben. Sie wollten eute dauernde Regeneration Mexikos" herbeifhren. Sie begannen den Krieg, zogen im Jahr 1863 in Mexiko ein und lieen eine Erbmonarchie, das Kaisertum Mexiko, an Stelle der Republik beschlieen. Der Bruder des Kaisers Franz Joseph von sterreich, Maximilian, zog mit dem Segen des Papstes in Mexiko ein (1864) und hielt sich durch die franzsischen Waffen (Bazain e) und durch franzsisches Geld. Allein die Vereinigten Staaten" erklrten, auf amerikanischem Boden weder eine Monarchie noch einen europischen Regenten dulden zu knnen und ntigten die Franzosen znm Abzug. Kaiser Maximilian blieb, fiel aber dem siegreichen Prsidenten Jnarez in die Hnde (1867) und wurde, von Bazaine im Stich gelassen, zu Queretaro erschossen (19. Juni 1867). Im Oktober 1867 schifften sich die letzten Franzosen nach Europa ein. Die Leiche Maximilians wurde auf demselben sterreichischen Kriegsschiff, das ihn nach Mexiko geleitet, in die Heimat verbracht und zu Wien beigesetzt. Die Kaiserin-Witwe fiel in unheilbaren Wahnsinn. 411 Hesselmeyer, Geschichte. 2. Aufl. 4. Teil. 10

4. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 74

1909 - Bamberg : Buchner
74 Neue Geschichte. Schlesien zu verzichten, und sah sich hierin von ihrem Kanzler Kaunitz, einem schleichen Grafen, mit Erfolg untersttzt1. Dieser hatte nicht blo das franzsische Bndnis zustande gebracht, sondern auch schon i. I. 1746 eins mit Rußland, wonach dieses fr seine Hilfe gegen Friedrich Ii. mit Ostpreuen entschdigt werden sollte. Dieses Bndnis wurde nun am 11. Januar 1757 erneuert. Auch Sachsen-Polen war im Bunde. 5. Friedrich Ii., bei seiner Rckkehr aus dem zweiten schleichen Krieg allgemein als der Groe" gefeiert, kannte seine Neider wohl. Er spannte daher jede Fiber an, um der jungen Gromacht Preußen ihren Rang zu behaupten. Nachbar und Feind war ihm damals gleichbedeutend. Maria Theresia nannte ihn blo König der Wenden"; die Kaiserin Eli-sabeth von Rußland (17401762), jngste Tochter Peters d. Gr., meinte: dieser Bsewicht soll nicht mehr lange regieren"; der Versailler Hof aber witzelte der den Markgrafen von Brandenburg". Doch der, dem diese Eifersucht galt, war von dem Treiben gegen ihn genau unterrichtet. Schon im Juni und Juli 1756 erhielt er durch zwei bestochene Sekretre2 die Abschriften der gegen ihn zwischen sterreich, Rußland, Sachsen und Frankreich ausgetauschten Vertrge, und von einer dritten Seite die Nachricht, da die Verbndeten im Frhjahr 1757 gemeinsam der ihn hersallen wollten, weil sie um diese Zeit mit ihren Rstungen fertig wren. Friedrich d. Gr. selbst (der nur mit England, das franzsische Absichten auf Hannover befrchtete, einen stillen Vertrag geschlossen hatte, wonach -England sr den Fall, da Friedrich angegriffen werde, jhrlich 6v2 Millionen Taler Hilfsgelder zu zahlen versprach), verschwieg die ihm gewordenen Ausknfte, war aber ent-schlssen, seinen Feinden zuvorzukommen. Um nicht als Friedensstrer zu 1 Kaunitz war eine Kraft ersten Ranges, und er allein brachte den fter-reichischen Staat aus der Unordnung unter Karl Vi. wieder in Ordnung. Vor allem aber strebte er nach der Niederhaltung oder gar Teilung Preuens. Allein hiezn bedurfte es groer Anstrengungen. Maria Theresia, die beim Regierungsantritt nur 87000 Gulden im Staatsschatz vorgefunden hatte, hatte die letzten Kriege mit fremdem Gelde führen mssen. Um diese Schulden zu decken, den Staatsschatz zu knftigen kriegerischen Unternehmungen (Schlesien) zu fllen und die Armee auf die Hhe und Leistungsfhigkeit der preuischen zu bringen, mute man hohe Steuern umlegen. Das preuische Heer zhlte aber damals 135 000 Mann und kostete rund 10 Millionen Taler. Die sterreichischen Staatseinnahmen beliefen sich 1745 auf 20 Millionen Gulden, die preuischen auf 12 Millionen Taler. Im preuischen Schatz lagen im Jahr 1756 der 14 Millionen Taler, der sterreichische hatte ein Defizit. 2 Der eine war der Sekretr des sterreichischen Gesandten in Berlin, ein Baron Weingarten, der andere der Sekretr Menzel von der schsischen Geheimkanzlei. Den fr die Kriegserffnung geplanten Zeitpunkt erfuhr Friedrich d. Gr. von dem hollndi-scheu Gesandten in St. Petersburg. 340

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 127

1909 - Bamberg : Buchner
Die Ereignisse vom Jahre 1815 bis zur Julirevolution (1830). 127 burgfest i. I. 1817, Ermordung Kotzebues i. I. 1819), und diese fhrten zur Einsetzung einer Zentralnntersuchungskommisson in Mainz (1819), zu den Karlsbader Beschlssen und den Wiener Schluakten (1820). Und diese wiederum hatten Demagogenverfolgungen und eine strenge, dabei oft kleinliche und peinliche berwachung der deutschen Hochschulen, der Turnerei und der Presse im Gefolge. So knebelte Metternich die berwallende Deutsch-tmelei; und da mittlerweile trotzdem landstndische Verfassungen zustande ge-kommen waren, wie in Weimar (1816), Bayern und Baden (1818), Hannover und Wrttemberg1 (1819) und Hessen-Darmstadt (1820), so betonte er mit Nachdruck, Mf^7e"hrsten, in deren Person die gesamte Staatsgewalt bleiben msse, in der Erfllung ihrer bundesmigen Pflichten durch solche Verfassungen nicht beschrnkt werden drsten. In Preußen selbst wurden blo Provin^ialjtnde eingefhrt (1823), aber noch kein Landtag, wie in den sddeutschen Verfassungsstaaten. Dagegen schuf Preußen durch seine Be- ! mhungen um ein gemeinschaftliches deutsches Zollwesen den deutschen Zoll- : verein (4&4)2 und damit ein wenigstens wirtschaftlich geeinigtes Stck'deutsch- j lan5 von 23 Millionen, die Vorstufe zur politischen Einigung der deutschen Stmme. 3. Auch in den Staaten romanischer Zunge verlangte die ffentliche Meinung den Versassnngsstaat, undh^Svm^t^Po^Mal und Italien kam es zu schweren Kmpfen mit der'reaktiont^^n ffranmutterland der festlndischen Demokratie, versuchte König toi, (I231830) ein beschrnktes Wahlgesetz einzufhren und die Prefreiheit aufzuheben (25. Juli 1830). Dies fhrte zur Revolution, die mit einem Straenkampf in Paris begann 1830 russischer Staatsrat, ein Bespttler der damaligen nationalen Bewegung in Deutschland, wurde am 23. Mrz 1819 in Mannheim von dem Theologiestudierenden Sand aus Jena ermordet. Sand wurde enthauptet, und die Burschenschaft, zu der jedoch Sand nicht gehrt hatte, aufgelst. 1 Hier nach lngerem Kampf der altstndischen Partei (U hl and) gegen den selbstherrlichen König Friedrich I. nach dessen Tod von seinem Nachfolger Wilhelm I. in Form des Zweikammersystems mit Rechtsgleichheit aller Staatsbrger und Anteil der Volksvertretung an Gesetzgebung und Besteuerung bewilligt (vergl Anhang). 2 Am Zustandekommen des Zollvereins ist der Rentlinger Friedrich List (t 1846) hervorragend beteiligt. Er hatte schon im Jahre 1819 den deutschen Handelsverein gegrndet, der beim Bundestag die Abschaffung aller Binnenzlle vergeblich beantragt hatte; denn Metternich wollte von einem einheitlichen Zollsystem int Bunde nichts wissen. Er witterte Nachteile fr die Fhrerstellung sterreichs. Da nahm Preußen die Sache Lifts in die Hand. Und es gelang, Hessen^Darmstadt, Bayern und Wrttemberg zu einem Zollverein zu verbinden (1829), und bald meldeten sich auch die brigen Staaten zum Anschlu. Denn die Zolleinnahmen stiegen in dem Zeitraum von acht Jahren (183442) um 75/o. Als Grndnnastaa des deutschen Zollvereins gilt der 1. Januar 1834. In der Neujahrsnacht von 1833 auf 34 fielen 1834 die Schlagbume Wischen den meisten deulfchetrsnbern, und ein Gebiet von 25 Millionen Einwohnern (bis 1842 von 28 Millionen Einwohnern) besa, im Innern freien Verkehr und war nach auen geeint. Nun begann auch die Zeit der Eisenbahn- b autelt "Ct7 rnte: Nrnberg-Frth Dezember 1835; 2. Linie: Berlin-Potsdam 1838; 3. Linie: Dresden-Leipzig 1839).

6. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 140

1909 - Bamberg : Buchner
140 Neue Geschichte. Gastein (14. bis 20. August) bernimmt Preußen Schleswig, sterreich Holstein. Der Kieler Hafen ist gemeinsam, kommt aber unter preuische Verwaltung. Ferner erhlt Preußen zwei Militrstraen durch Holstein; das Recht, den Nordostseekanal durch Holstein zu bauen; und Lauen-brg gegen 11,4 Millionen Mark. Endlich werden die Herzogtmer dem Zollverein angegliedert. Damit war der Regierung des Augustenbnrgers ein Ende gemacht. Bismarck hatte gesiegt. Es erfolgt seine Erhebung in den Grafenstand. Kapitel 96. Der Kriegt vom Iahr 1(866. 1. Ende September 1864 suchte Bismarck Napoleon persnlich im Badeort Biarritz auf und erhielt aus seinen Unterredungen mit ihm den Eindruck, da die Stimmung wenigstens am Hofe zu Paris vorerst preuenfreundlich sei. Diese Reise Bismarcks nach Biarritz hatte in Wien verstimmt. Deshalb wies man daselbst den preuischen Antrag, auch Holstein gleich Lauenburg an Preußen zu verkaufen, rundweg ab. Andrer-seits war man in Berlin der die Art und Weise verstimmt, wie sterreich immer noch die Stimmung in Holstein fr den Augustenburger frderte. Bismarck verlangte deshalb die Ausweisung des Exherzogs aus Holstein. Doch kommt von Wien die Antwort, man lehne jede Einmischung Preuens in die sterreichische Verwaltung Holsteins ab. Der Krieg scheint nnvermeid-lich. Bismarck lt in Wien sein Bedauern der die Unfreundlichkeit sterreichs aussprechen und rt gemeinsam mit Moltke und Roon dem König zum sofortigen Losschlagen. Doch Wilhelm I. zgert, und sein Sohn, der Kronprinz, ist sogar fr den Augustenburger. Immerhin ist man auf den Krieg gefat. Blo will man noch das weitere Verhalten sterreichs abwarten. 2. In Wien machte man teilweise mobil und verstrkte die Be-satzungen an der Grenze, sowie die bhmischen und mhrischen Festungen. Dies alles auf das bloe Gercht von preuischen Rstungen hin. Darum beschlo auch Preußen Vorkehrungen zur Verteidigung, sowie Unterhandlungen mit Italien. Moltke machte nmlich darauf aufmerksam, da mau nur dann mit vollem Erfolg gegen sterreich fechten knne, wenn dieses auch in Italien beschftigt werde. Es kam zu einem geheimen Bndnis, wonach Italien den Krieg an sterreich erklrt, sobald Preußen wegen der deutschen Frage die Waffen ergreifen mu (Mrz bis anfangs April 1866). Ende 406

7. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 128

1909 - Bamberg : Buchner
128 Mittlere Geschichte. schen Lande nebst Tirol waren wieder beim Hause Habsburg, und demselben durch Maximilian die Aussicht auf die Krone Bhmens und Ungarns er-ffnet. Eine glanzvolle Gre des sterreichischen Kaiserhauses tat sich vor den Augen Friedrichs Iii. auf. Dieselbe zu schauen ward ihm verwehrt. Am 19. August 1493 starb der Siebennndsiebzigjhrige zu Linz nach einer tatenarmen Regierung von 53 Jahren, fast ein Jahr nach der Entdeckung Westindiens. Kapitel 75. Maximilian I. der letzte Ritter. (14931519.) 1. Unter der langen und lahmen Regierung seines Vaters hatten sich die Einzelstaaten aufs krftigste entwickeln knnen. Da sog. Territorial-oder Landesfrstentum, das schon seit dem 10. Jahrhundert sich zu bilden angefangen, durch Friedrich Ii. eine wesentliche Frderung erhalten (s. Kap. 61 1 it. 3) hatte und durch die goldene Bulle Karls Iv. reichsgesetzlich anerkannt worden war, hatte unter Friedrich Iii. vollends die oberste Sprosse erreicht. Der Grundsatz, da ein Fürst sein Land vom Reich nur zu Lehen habe, war zwar nicht vergessen, wurde aber nicht mehr beachtet. Das ein-zelne Land wird als des Fürsten und seines Hauses Eigentum be-trachtet. Der Fürst kann es verteilen und vererben. Der Mittelpunkt des Torritoriums ist der Hof. An ihm wiederholt sich im kleinen alles wie am Hofe des Kaisers: die Erzmter- die Rte; die Kammer. Und der Landtag oder die Landschaft" ist ein Reichstag im kleinen: wie auf diesem die Reichs-, so sind dort die Landstnde versammelt, um gegen Gewhrung von Freiheiten Gelder zu verwilligen. Eingeteilt sind die Territorien in mter oder Vogteien oder Pstegen. Ein (adeliger) Obervogt besorgt im Namen des Landesherrn Verwaltung und Rechtspflege. Demgegenber war das Reich bei Licht betrachtet nur noch ein loser Bund von deutschen Staaten und Sttchen, ein Konglomerat unabhngiger Kurfrsten- und Frstentmer und Reichsstdte. Zudem hatte sich schon im Jahr 1488 der Schwbische Bund (nicht Stdtebund!) gebildet, in welchem sich Fürsten und Ritter mit den Reichsstdten zusammentaten, um ihre gemein-fernten Interessen gemeinsam zu vertreten, zu welchem Zweck der Bund ein ansehnliches Bundesheer von 12000 Mann zu Fu und 1200 zu Pferd unterhielt. Aber da dies nur ein Notbehelf sei, fhlte man wohl. Des-halb redete und schrieb man damals viel von der Notwendigkeit einer einheitlichen Reichsverfassuug. Das Reich sollte eine geordnete 236

8. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 130

1909 - Bamberg : Buchner
130 Mittlere Geschichte. die auswrtigen und dann erst die inneren Angelegenheiten und die Wnsche der Reformpartei erledigen wollte. Also durfte die Reformpartei, wollte sie ans Ziel gelangen, dem Kaiser bei der Verfolgung der auswrtigen Politik nur insoweit behilflich sein, als er ihren Wnschen entgegen kam. Sie mute sich auf den Standpunkt des do ut des" (Leistung nur gegen Gegenleistung) stellen, wie sie dies noch unter Friedrich Iii. so gemacht hatte, als dieser eine Trkenhilfe begehrte, und sie ihm erst bewilligt wurde, als er als Gegenleistung auf den Reichstag zu Frankfurt 1489 alle und jegliche Städte" einlud und so die Reichsstandschaft der Reichsstdte zugestanden hatte. 3. Auch Kaiser Maximilian verlangte auf seinem ersten groen Reichstag zu Worms 14951 eine Hilfe" und zwar eine doppelte, eine eilende" d. h. eine einmalige und auerordentliche gegen Franzosen und Trken, und eine whrende" d. h. eine dauernde und ordentliche fr un-vorhergesehene Flle, in denen dem Reich Abbruch geschehen knnte. Die Stnde verwilligten jedoch den gemeinen Pfennig zu beiden Hilfen erst, nachdem der Kaiser die Forderung des Reichskammergerichts und der Reichsbesteueruug bewilligt hatte. Die brigen Forderungen beruhten einstweilen, insbesondere die des Reichsregiments, das die Person des Kaisers noch mehr als bisher in den Schatten gestellt htte. 4. Gegen die Franzosen hatte der Kaiser lngst einen National-krieg geplant, da es offen zutage lag, da die Politik Frankreichs den Zweck verfolge, dem Hause Habsburg und dadurch den Deutschen die Kaiser-krne zu entziehen2 und sich in Italien festzusetzen. 1494 hatten die Franzosen die Alpen berschritten und, da der Kaiser nicht einschreiten konnte", sich bis zum Jahr 1499 vllig in Italien eingenistet. König Ludwig Xii. von Frankreich forderte von Max Burgund (Savoyeu) und legte sich, ohne es zu sein, die Titel eines Knigs beider Sizilien" und eines Herzogs von Mailand" bei, damit andeutend, da er diese Lnder noch zu erobern gedenke. Auch die Eidgenossen, die zur Reichssteuer herangezogen und dem Reichs-kammergericht unterstellt werden sollten, beides aber verweigerten, neigten zu Frankreich, und als Max sie zchtigen wollte, zog er den krzeren (1499) 1 Damals erfolgte auch die Erhebung der Grafschaft Wirtemberg zum Herzog-tum (vergl. das Gedicht: Der reichste Fürst"). 2 Der englische Botschafter berichtete im Jahre 1492 nach Hause: Die Franzosen erreichen vermge der Zwietracht der deutschen Fürsten alle Wnsche und wrden sich mit leichter Mhe selbst das Kaisertum aneignen." 3 Der gemeine Pfennig ging ganz unregelmig ein. Die Ritterschaft entrichtete ihn berhaupt nicht. 238

9. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 100

1909 - Bamberg : Buchner
100 Mittlere Geschichte. Kapitel 68. Adolf von Nassau. (12911298.) 1291 Mit Adolfs Wahl ging es so: die Groen im Reich, in Verfolg ihres Grundsatzes, nur einen unbedeutenden König der sich zu dulden, weigerten sich, Albrecht von Habsburg, der als sehr energischer Mann be-kannt und dazu Herzog von sterreich war, zu whlen, und wurden hierin noch von seinem eigenen Schwager, dem Bhmenknig Wenzel Il, bestrkt-Wenzel gewann denn die geistlichen Kurfrsten fr seine Ansicht und auch die weltlichen bis auf einen. Und so whlte man einen der kleinsten dent-schen Grafen zum König, ^ und lie sich von ihm noch obendrein die Kosten der Wahl ersetzen. Die weitgehendsten Versprechungen mute Adolf den Kurfrsten machen; denn jeder hatte seinen besonderen Wunschzettels Als König mischte sich Adolf nicht in die italienischen Angelegenheiten, hatte aber auch in den deutschen keine glckliche Hand. Denn auf Schritt und Tritt hatte er Rcksicht zu nehmen auf seinen mchtigen Nebenbuhler Albrecht. Und als sich dieser mit seinem Schwager Wenzel ausgeshnt hatte, wurde Adolfs Stellung immer unsicherer. Sie zu befestigen, wollte er sich nun gleich Rudolf von Habsburg eine Hausmacht grnden. Thringen und Meien sollten ihm dazu dienen, obwohl beide Lnder bereits ihren Herrn hatten. Nichtsdestoweniger trug der oberste Friedeusbewahrer im Reich den Krieg nach Thringen (1294/95). Das machte einen sehr schlechten Eindruck. Sodann lie er sich vom König von England gegen Frankreich anwerben. England zahlte 10000 Pfund Sterling fr die damaligen Geldverhltnisse eine hohe Summe und der deutsche König erlie dafr eine Kriegserklrung an Frankreich, marschierte aber erst nicht an die Grenze, so da ihn die Franzosen verhhnten. Dies alles gab Albrecht den er-wnschten Anla, Adolfs Absetzung zu betreiben. Eine Frstenversammluug in Wien entsetzte denn den König seines Thrones (1298) wegen vieler Verbrechen und Widerrechtlichkeiten" und rief zu gleicher Zeit Albrecht zum 1 brigens war das Grflein", wie sie ihn nannten, ein Mann von tadellosem Ruf und etwas besserer Bildung. Er konnte nicht nur lesen und schreiben, sondern sprach auch lateinisch und französisch. Dabei war er ein khner Reitersmann. 2 Diese Wnsche der Kurfrsten wurden jetzt mehr und mehr Sitte oder Unsitte und gingen spter in die sog. Wahlkapitulationen der, die sich von jenen Einzel-forderungen dadurch unterschieden, da sie von den Kurfrsten nach gemeinsamer Ver-Handlung dem zu Whlenden als Bedingung gestellt wurden. Das ganze Verfahren spiegelt getreu die Zersplitterung der Reichsgewalt wider. 208

10. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 78

1909 - Bamberg : Buchner
78 Mittlere Geschichte. benn man war nicht mehr gewillt, noch weiterhin die gregorianischen An-schaumigen, da der Papst der dem Kaiser stehe, zu teilen. Der Kaiser verwies denn sofort die Legaten des Landes und tat geeignete Schritte, um einer Wiederholung derartiger Eingriffe in seine kaiserliche Stellung vorzubeugen.' 4. Oberitalien hallte wider von den Klagen der Mailand. Friedrich entschlo sich deshalb zu einer zweiten Romfahrt (1158/62). Diesmal gwgs mit 50000 Mann der die Alpen. Alles unterwarf sich im Nu, stlbst Mailand. Nachdem aber der Kaiser auf einem groen Reichstag auf den Ronkalifchen Feldern (Roncglia bei Piaesnza), zur weiteren Ordnung des Verhltnisses der Lombardei zum Reich die volle Landeshoheit und damit das alleinige Recht, die Richter zu ernennen; die Zlle zu erheben; Pfalzen zu erbauen; Mnzen zu Magen und die Fischerei, die Salinen und Silberbergwerke zu nutzen kraft rmifchen Staats- und deutschen Knigsrechts fr sich und das Reich in Anspruch genommen und zur Durchfhrung dieser Beschlsse in den lombardischen Reichslanden kaiserliche Gewalthaber, Podefus, eingefetzt hatte: da entstand bald eine, allgemeine Grung unter den Lombarden, die sich nun feit einem vollen Jahrhundert ihrer vollstndigen Unabhngigkeit vom Reich und ihrer Selbstverwaltung erfreut hatten. Denn die volle Durchfhrung der roukalifcheu Befchlffe htte sie um alle ihre freiheitlichen Errungenschaften gebracht.2 Genua und Mailand waren unter den ersten, die sich wider-fetzten. Genua, deffeu Flotte man unter Umstnden nicht entbehren konnte, behandelte der Kaiser nachsichtig, um so unnachsichtiger verfuhr er gegen das trotzige Mailand. Es wurde belagert (1161/62)/ ausgehungert und dem Erdboden gleich gemacht, seine Umgegend auf 3 bis 4 Meilen grndlich verwstet. Die Spuren des zertrmmerten Mailand schreckten die andern, selbst Genna nicht ausgenommen. Sie lieen ab vom Widerstand gegen einen solchen Kaiser. . 5. Doch schon im Jahre 1164 regte sich der Freiheitssinn der Lombarden wieder. Es bildete sich der Veroneser Bund, der tm Vertrauen auf die Flotte Venedigs, das Geld der Griechen, die Waffen Wil- i Zunchst wurden die Legaten also des Landes verwiesen. Des weiteren wurde verkndet, da die Auffassung des Papstes von der kaiserlichen Gewalt em grobes Miverstndnis sei; der Kaiser sei Kaiser nicht von Papstes, sondern von Gottes Gnaden. Auch die deutschen Bischfe schlssen sich ^eser Erklrung an, bei aller schuldigen Ehrfurcht vor dem hl. Vater, der sich nunmehr beim Kaiser wegen ^ sich geschdigt. In den kaiserlichen Fiskus flssen im ersten Verwaltungsjahr allein 30000 Pfund Silber (1 Pfund = 20 Ml.). 186
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