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1. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 19

1909 - Bamberg : Buchner
Karl V. 19 worden. Hier lebte der Mnch als Staatsgefangener unter dem Namen eines Junkers Jrg in ritterlicher Tracht, in Deutschland als Toter schon beweint, in Wirklichkeit aber in stiller Sammlung eifriger und erfolgreicher ^ Arbeit obliegend. 6. Die hchste geistliche und weltliche Gewalt hatten also ver-gebens ihren Machtspruch gegen den Wittenberger Professor ergehen lassen. Zudem starb im Dezember 1521 Papst Leo X., und sein Nachfolger, Hadrian Vi. (15221523)2, von den Ketzereien des Augustinermnchs ebenso berzeugt, wie von der Notwendigkeit einer Reformation, vermochte im Ernste nichts gegen die Zustnde in Deutschland auszurichten. Diese blieben vielmehr fr die nchste Zeit dem guten Willen der Reichsstnde und des Reichsregiments 3 berlassen. Denn der Kaiser hatte alsbald nach dem Wormser Reichstag das Reich verlassen und war nach Spanien geeilt, wo sich während seiner Abwesenheit der Adel und die Städte gegen die knigliche Gewalt aufgelehnt und eine Vermehrung ihrer Rechte erstrebt 1 Die schnste Frucht seiner unfreiwilligen Mue auf der Wartburg war die Verdeutschung des neuen Testaments, herausgegeben 1522. (Spter folgten die Schriften des alten Testaments, und 1534 war die ganze Bibelbersetzung fertig, ein Meisterwerk deutscher Sprache und deutschen Gemts, und die Grundlage der bibelfesten Sprache und Gesinnung vieler Menschenalter.) 2 Vor seiner Wahl Erzbischos von Utrecht und Erzieher Karls V., zuletzt noch Regent von Spanien. Hadrian Vi. war der letzte Papst deutscher Ab-st a m m n n g. 3 Das in Worms eingesetzte Reichsregiment trat sofort nach der Abreise des Kaisers ins Leben. Es sah sich aber einer schwierigen Lage gegenber: dem unaufhaltsamen Fortschreiten der Reformation und dem unaufhaltsamen Vordringen der Trken. Diese hatten unter Sultan Soliman Belgrad erobert (1521). Ein Reichstag zu Nrnberg (1522/23) bewilligte eine Trkenhilfe und wollte der Gelder wegen eine Art Zollverein grnden, d.h. man wollte das ganze deutsche Reichs-gebiet mit einer Zollgrenze umgeben (Nikolsburg-Graz-Tarvis-Jnnsbrnck-Feldkirch-Rheinlauf bis Straburg ^ Metz - Aachen-Antwerpen - Bremen - Hamburg - Lbeck - Frank-furt a. ).). Innerhalb dieses Gebiets sollten alle Zollschranken fallen, dagegen sollte an der Grenze eine Aus- und Eingangssteuer von allen Waren (mit Ausnahme der notwenigsten Lebensmittel) im Betrag von 4% erhoben werden; alle Monopole sollten abgeschafft, und Handelsgesellschaften mit mehr als 50 000 Gulden (nach unseren jetzigen Geldverhltnissen rund 1 Million Mark) Umtriebskapital verboten werden. Am Wider-stand der Städte scheiterte dieser eigenartige Plan. In Sachen der Irefnrmntimi abejajii_jijuj^ trotzdem da der ppstliche Nuntius die Ausfhrung des Wormser Edikts und die Gefangennahme der evangelischen Pre-diger wiederholt gefordert hatte, gegen das feierliche Versprechen, die Kurie werde den tatschlich vorhandenen, tiefen Schden der Kirche abhelfen. Angesichts der Stimmung des Volks, sagte man ihm, sei die Durchfhrung des Wormser Edikts unmglich, und man msse bis zur Einberufung eines Konzils den Predigern gestatten, da sie das wahre, reine, lautere und heilige Evangelium und bewhrte Schrift lehren." 285

2. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 145

1909 - Bamberg : Buchner
Der deutsch-franzsische Krieg vom Jahr 1870 auf 71. 145 Millionen Einwohnern)1 gutgeheien. Am 24. Februar 1867 wurde sodann der erste Norddeutsche Reichstag erffnet, der die Bundesverfassung entwirft. Zum Bundeskanzler wird Bismarck ernannt (14. Juli 1867). Ebenso wird ein Nollvarlament eingerichtet, in welchem am: 27. April 1868 erstmals norddeutsche und sddeutsche Abgeordnete vereint die wirtschaftlichen Interessen Gesamtdeutschlands vertreten. So war durch das Zollparlament die Brcke der den Main geschlagen, und der Zeit-Punkt, wo aus dem Zollbund der Vollbund werden, und der Norddeutsche Reichstag und das Zollparlament einem wirklichen Deutschen Reichstag Platz machen sollten, lag nicht mehr sern. Kapitel 97. Der deutsch-franzsiscbe Arieg vom Jahr J870 auf 7\. 1. Napoleons Iii. Thron stand durch das Anwachsen der repu-blikanischen Partei in Frankreich lngst nicht mehr fest. Auf jede Weise suchte ihn deshalb Napoleon zu sttzen. Immer von neuem trgt er der franzsischen Eitelkeit Rechnung: er sucht die groe Nation" bald durch auswrtige Unternehmungen^, bald durch Versuche, die Ostgrenze vorzu- ' Exknig Georg von Hannover anerkennt den neuen Stand der Dinge nicht. Er verliert deshalb die Aussicht auf die Erbfolge in Braunschweig und, als er sogar eine Welfeulegion" bilden lt, auch die ihm zur Nutznieung ber-lafsenen 16 Millionen Taler (1868). Die beschlagnahmten Gelder, Welfenfonds genannt, wurden ohne Rechnungsablegnng vor dem Lande zur Bekmpfung der Welfen-Partei und anderer Preuenfeinde verwendet. 2 Hier ist namentlich die mexikanische Expedition zu nennen. In der Republik Mexiko herrschten Unordnung und Geldnot. Frankreich, England und Spanien, deren Staatsbrger Kapitalien in Mexiko stehen hatten, rsteten eine gemeinschaftliche Expedition gegen Mexiko aus, um diese Geldforderungen (400 Millionen Mark) einzutreiben und zu regeln (1861), was auch gelang. Englnder und Spanier kehrten wieder zurck. Die Franzosen aber blieben. Sie wollten eute dauernde Regeneration Mexikos" herbeifhren. Sie begannen den Krieg, zogen im Jahr 1863 in Mexiko ein und lieen eine Erbmonarchie, das Kaisertum Mexiko, an Stelle der Republik beschlieen. Der Bruder des Kaisers Franz Joseph von sterreich, Maximilian, zog mit dem Segen des Papstes in Mexiko ein (1864) und hielt sich durch die franzsischen Waffen (Bazain e) und durch franzsisches Geld. Allein die Vereinigten Staaten" erklrten, auf amerikanischem Boden weder eine Monarchie noch einen europischen Regenten dulden zu knnen und ntigten die Franzosen znm Abzug. Kaiser Maximilian blieb, fiel aber dem siegreichen Prsidenten Jnarez in die Hnde (1867) und wurde, von Bazaine im Stich gelassen, zu Queretaro erschossen (19. Juni 1867). Im Oktober 1867 schifften sich die letzten Franzosen nach Europa ein. Die Leiche Maximilians wurde auf demselben sterreichischen Kriegsschiff, das ihn nach Mexiko geleitet, in die Heimat verbracht und zu Wien beigesetzt. Die Kaiserin-Witwe fiel in unheilbaren Wahnsinn. 411 Hesselmeyer, Geschichte. 2. Aufl. 4. Teil. 10

3. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 14

1909 - Bamberg : Buchner
14 Neue Geschichte. versalismus auf politischem und kirchlichem Gebiet. Kein Wunder, da dstere Ahnungen einen groen Teil der Gemter des deutschen Volks bei der Kunde vom Tode Maximilians erfllten. Was wird werden? Diese Frage war auf aller Lippen. 2. Die Kurfrsten hatten um dieselbe Zeit, in welcher Luther zu Leipzig, durch Eck gedrngt, die Unfehlbarkeit der Kirche (oder die der Konzilien wie z. B. des Konstanzer) angezweifelt hatte, in Frankfurt a. M. 1519 die Kaiserwahl vorgenommen (Sommer 1519). Schon vor der Wahl, gleich nach dem Tode Maximilians, hatte Franz I. von Frankreich einen seiner Vertrauten, den Admiral Bonnivet, mit 400 000 Goldkronen an die Hfe der deutschen Kurfrsten geschickt, um ihre Stimmen zu er-kaufen und so die Kaiserkrone an Frankreich zu bringen. Mit Ausnahme des Kurfrsten Friedrich des Weisen, der fr seine Person von vorn-herein auf die Krone verzichtet hatte, waren die andern Kurfrsten eine Zeit lang fr die franzsische Kandidatur so gut wie gewonnen. In Sd-dentschland war auch der Herzog Ulrich von Wirtemberg ein Freund der franzsischen Thronbewerbung gewesen. Aber schlielich gelang es der deutschen Gesinnung Friedrichs des Weisen, da man sich doch noch auf Erzherzog Karl, der als Enkel Maximilians I. wenigstens in nheren Beziehungen zum deutschen Reiche stehe, als der franzsische König, einigte. Jedoch mute sich Karl im Interesse der deutschen Libertt verpflichten, kein fremdes Kriegsvolk ins Reich zu bringen; den deutschen Truppen keine Auslnder zu Fhrern zu geben; keinen Reichstag auerhalb Deutschlands zu berufen; die Verhandlungen nur in deutscher Sprache zufhren; endlich das Reichsregiment wieder einzufhren (vergl. Kap. 75, 6 Schlu). Sodann aber forderten ihn die Kurfrsten dringend zu schleuniger Herberkunft von Spanien in das verwaiste Reich auf. Ein allgemeiner Brand," schrieben sie, wie man ihn zuvor nie gesehen, droht Deutschland zu verheeren.' 3. Aber der neugewhlte Kaiser, das junge, teure Blut", hatte fr die leidenschaftliche Erregung, in die das deutsche Volk durch die religise Frage versetzt war, kein Verstndnis, wie ihm auch die deutsche Sprache zeitlebens fremd geblieben ist. Denn in ihm lebte der Gedanke von dem universalen Wesen des Kaisertums und von der Pflicht des Kaisers, ein Schirmvogt der Kirche zu sein, und als solcher fr die Wahrung ihrer ungeteilten Einheit Sorge zu tragen. So war Karl V. der Vertreter des Alten, der Trger der von Karl d. Gr. geschaffenen Ordnung, der man bereits die Axt an die Wurzel gelegt hatte. Die berlieferung aufrecht zu erhalten, und keine Erschtterung weder der Kirche noch des Kaisertums 280

4. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 74

1909 - Bamberg : Buchner
74 Neue Geschichte. Schlesien zu verzichten, und sah sich hierin von ihrem Kanzler Kaunitz, einem schleichen Grafen, mit Erfolg untersttzt1. Dieser hatte nicht blo das franzsische Bndnis zustande gebracht, sondern auch schon i. I. 1746 eins mit Rußland, wonach dieses fr seine Hilfe gegen Friedrich Ii. mit Ostpreuen entschdigt werden sollte. Dieses Bndnis wurde nun am 11. Januar 1757 erneuert. Auch Sachsen-Polen war im Bunde. 5. Friedrich Ii., bei seiner Rckkehr aus dem zweiten schleichen Krieg allgemein als der Groe" gefeiert, kannte seine Neider wohl. Er spannte daher jede Fiber an, um der jungen Gromacht Preußen ihren Rang zu behaupten. Nachbar und Feind war ihm damals gleichbedeutend. Maria Theresia nannte ihn blo König der Wenden"; die Kaiserin Eli-sabeth von Rußland (17401762), jngste Tochter Peters d. Gr., meinte: dieser Bsewicht soll nicht mehr lange regieren"; der Versailler Hof aber witzelte der den Markgrafen von Brandenburg". Doch der, dem diese Eifersucht galt, war von dem Treiben gegen ihn genau unterrichtet. Schon im Juni und Juli 1756 erhielt er durch zwei bestochene Sekretre2 die Abschriften der gegen ihn zwischen sterreich, Rußland, Sachsen und Frankreich ausgetauschten Vertrge, und von einer dritten Seite die Nachricht, da die Verbndeten im Frhjahr 1757 gemeinsam der ihn hersallen wollten, weil sie um diese Zeit mit ihren Rstungen fertig wren. Friedrich d. Gr. selbst (der nur mit England, das franzsische Absichten auf Hannover befrchtete, einen stillen Vertrag geschlossen hatte, wonach -England sr den Fall, da Friedrich angegriffen werde, jhrlich 6v2 Millionen Taler Hilfsgelder zu zahlen versprach), verschwieg die ihm gewordenen Ausknfte, war aber ent-schlssen, seinen Feinden zuvorzukommen. Um nicht als Friedensstrer zu 1 Kaunitz war eine Kraft ersten Ranges, und er allein brachte den fter-reichischen Staat aus der Unordnung unter Karl Vi. wieder in Ordnung. Vor allem aber strebte er nach der Niederhaltung oder gar Teilung Preuens. Allein hiezn bedurfte es groer Anstrengungen. Maria Theresia, die beim Regierungsantritt nur 87000 Gulden im Staatsschatz vorgefunden hatte, hatte die letzten Kriege mit fremdem Gelde führen mssen. Um diese Schulden zu decken, den Staatsschatz zu knftigen kriegerischen Unternehmungen (Schlesien) zu fllen und die Armee auf die Hhe und Leistungsfhigkeit der preuischen zu bringen, mute man hohe Steuern umlegen. Das preuische Heer zhlte aber damals 135 000 Mann und kostete rund 10 Millionen Taler. Die sterreichischen Staatseinnahmen beliefen sich 1745 auf 20 Millionen Gulden, die preuischen auf 12 Millionen Taler. Im preuischen Schatz lagen im Jahr 1756 der 14 Millionen Taler, der sterreichische hatte ein Defizit. 2 Der eine war der Sekretr des sterreichischen Gesandten in Berlin, ein Baron Weingarten, der andere der Sekretr Menzel von der schsischen Geheimkanzlei. Den fr die Kriegserffnung geplanten Zeitpunkt erfuhr Friedrich d. Gr. von dem hollndi-scheu Gesandten in St. Petersburg. 340

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 127

1909 - Bamberg : Buchner
Die Ereignisse vom Jahre 1815 bis zur Julirevolution (1830). 127 burgfest i. I. 1817, Ermordung Kotzebues i. I. 1819), und diese fhrten zur Einsetzung einer Zentralnntersuchungskommisson in Mainz (1819), zu den Karlsbader Beschlssen und den Wiener Schluakten (1820). Und diese wiederum hatten Demagogenverfolgungen und eine strenge, dabei oft kleinliche und peinliche berwachung der deutschen Hochschulen, der Turnerei und der Presse im Gefolge. So knebelte Metternich die berwallende Deutsch-tmelei; und da mittlerweile trotzdem landstndische Verfassungen zustande ge-kommen waren, wie in Weimar (1816), Bayern und Baden (1818), Hannover und Wrttemberg1 (1819) und Hessen-Darmstadt (1820), so betonte er mit Nachdruck, Mf^7e"hrsten, in deren Person die gesamte Staatsgewalt bleiben msse, in der Erfllung ihrer bundesmigen Pflichten durch solche Verfassungen nicht beschrnkt werden drsten. In Preußen selbst wurden blo Provin^ialjtnde eingefhrt (1823), aber noch kein Landtag, wie in den sddeutschen Verfassungsstaaten. Dagegen schuf Preußen durch seine Be- ! mhungen um ein gemeinschaftliches deutsches Zollwesen den deutschen Zoll- : verein (4&4)2 und damit ein wenigstens wirtschaftlich geeinigtes Stck'deutsch- j lan5 von 23 Millionen, die Vorstufe zur politischen Einigung der deutschen Stmme. 3. Auch in den Staaten romanischer Zunge verlangte die ffentliche Meinung den Versassnngsstaat, undh^Svm^t^Po^Mal und Italien kam es zu schweren Kmpfen mit der'reaktiont^^n ffranmutterland der festlndischen Demokratie, versuchte König toi, (I231830) ein beschrnktes Wahlgesetz einzufhren und die Prefreiheit aufzuheben (25. Juli 1830). Dies fhrte zur Revolution, die mit einem Straenkampf in Paris begann 1830 russischer Staatsrat, ein Bespttler der damaligen nationalen Bewegung in Deutschland, wurde am 23. Mrz 1819 in Mannheim von dem Theologiestudierenden Sand aus Jena ermordet. Sand wurde enthauptet, und die Burschenschaft, zu der jedoch Sand nicht gehrt hatte, aufgelst. 1 Hier nach lngerem Kampf der altstndischen Partei (U hl and) gegen den selbstherrlichen König Friedrich I. nach dessen Tod von seinem Nachfolger Wilhelm I. in Form des Zweikammersystems mit Rechtsgleichheit aller Staatsbrger und Anteil der Volksvertretung an Gesetzgebung und Besteuerung bewilligt (vergl Anhang). 2 Am Zustandekommen des Zollvereins ist der Rentlinger Friedrich List (t 1846) hervorragend beteiligt. Er hatte schon im Jahre 1819 den deutschen Handelsverein gegrndet, der beim Bundestag die Abschaffung aller Binnenzlle vergeblich beantragt hatte; denn Metternich wollte von einem einheitlichen Zollsystem int Bunde nichts wissen. Er witterte Nachteile fr die Fhrerstellung sterreichs. Da nahm Preußen die Sache Lifts in die Hand. Und es gelang, Hessen^Darmstadt, Bayern und Wrttemberg zu einem Zollverein zu verbinden (1829), und bald meldeten sich auch die brigen Staaten zum Anschlu. Denn die Zolleinnahmen stiegen in dem Zeitraum von acht Jahren (183442) um 75/o. Als Grndnnastaa des deutschen Zollvereins gilt der 1. Januar 1834. In der Neujahrsnacht von 1833 auf 34 fielen 1834 die Schlagbume Wischen den meisten deulfchetrsnbern, und ein Gebiet von 25 Millionen Einwohnern (bis 1842 von 28 Millionen Einwohnern) besa, im Innern freien Verkehr und war nach auen geeint. Nun begann auch die Zeit der Eisenbahn- b autelt "Ct7 rnte: Nrnberg-Frth Dezember 1835; 2. Linie: Berlin-Potsdam 1838; 3. Linie: Dresden-Leipzig 1839).

6. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 140

1909 - Bamberg : Buchner
140 Neue Geschichte. Gastein (14. bis 20. August) bernimmt Preußen Schleswig, sterreich Holstein. Der Kieler Hafen ist gemeinsam, kommt aber unter preuische Verwaltung. Ferner erhlt Preußen zwei Militrstraen durch Holstein; das Recht, den Nordostseekanal durch Holstein zu bauen; und Lauen-brg gegen 11,4 Millionen Mark. Endlich werden die Herzogtmer dem Zollverein angegliedert. Damit war der Regierung des Augustenbnrgers ein Ende gemacht. Bismarck hatte gesiegt. Es erfolgt seine Erhebung in den Grafenstand. Kapitel 96. Der Kriegt vom Iahr 1(866. 1. Ende September 1864 suchte Bismarck Napoleon persnlich im Badeort Biarritz auf und erhielt aus seinen Unterredungen mit ihm den Eindruck, da die Stimmung wenigstens am Hofe zu Paris vorerst preuenfreundlich sei. Diese Reise Bismarcks nach Biarritz hatte in Wien verstimmt. Deshalb wies man daselbst den preuischen Antrag, auch Holstein gleich Lauenburg an Preußen zu verkaufen, rundweg ab. Andrer-seits war man in Berlin der die Art und Weise verstimmt, wie sterreich immer noch die Stimmung in Holstein fr den Augustenburger frderte. Bismarck verlangte deshalb die Ausweisung des Exherzogs aus Holstein. Doch kommt von Wien die Antwort, man lehne jede Einmischung Preuens in die sterreichische Verwaltung Holsteins ab. Der Krieg scheint nnvermeid-lich. Bismarck lt in Wien sein Bedauern der die Unfreundlichkeit sterreichs aussprechen und rt gemeinsam mit Moltke und Roon dem König zum sofortigen Losschlagen. Doch Wilhelm I. zgert, und sein Sohn, der Kronprinz, ist sogar fr den Augustenburger. Immerhin ist man auf den Krieg gefat. Blo will man noch das weitere Verhalten sterreichs abwarten. 2. In Wien machte man teilweise mobil und verstrkte die Be-satzungen an der Grenze, sowie die bhmischen und mhrischen Festungen. Dies alles auf das bloe Gercht von preuischen Rstungen hin. Darum beschlo auch Preußen Vorkehrungen zur Verteidigung, sowie Unterhandlungen mit Italien. Moltke machte nmlich darauf aufmerksam, da mau nur dann mit vollem Erfolg gegen sterreich fechten knne, wenn dieses auch in Italien beschftigt werde. Es kam zu einem geheimen Bndnis, wonach Italien den Krieg an sterreich erklrt, sobald Preußen wegen der deutschen Frage die Waffen ergreifen mu (Mrz bis anfangs April 1866). Ende 406

7. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 130

1909 - Bamberg : Buchner
130 Mittlere Geschichte. die auswrtigen und dann erst die inneren Angelegenheiten und die Wnsche der Reformpartei erledigen wollte. Also durfte die Reformpartei, wollte sie ans Ziel gelangen, dem Kaiser bei der Verfolgung der auswrtigen Politik nur insoweit behilflich sein, als er ihren Wnschen entgegen kam. Sie mute sich auf den Standpunkt des do ut des" (Leistung nur gegen Gegenleistung) stellen, wie sie dies noch unter Friedrich Iii. so gemacht hatte, als dieser eine Trkenhilfe begehrte, und sie ihm erst bewilligt wurde, als er als Gegenleistung auf den Reichstag zu Frankfurt 1489 alle und jegliche Städte" einlud und so die Reichsstandschaft der Reichsstdte zugestanden hatte. 3. Auch Kaiser Maximilian verlangte auf seinem ersten groen Reichstag zu Worms 14951 eine Hilfe" und zwar eine doppelte, eine eilende" d. h. eine einmalige und auerordentliche gegen Franzosen und Trken, und eine whrende" d. h. eine dauernde und ordentliche fr un-vorhergesehene Flle, in denen dem Reich Abbruch geschehen knnte. Die Stnde verwilligten jedoch den gemeinen Pfennig zu beiden Hilfen erst, nachdem der Kaiser die Forderung des Reichskammergerichts und der Reichsbesteueruug bewilligt hatte. Die brigen Forderungen beruhten einstweilen, insbesondere die des Reichsregiments, das die Person des Kaisers noch mehr als bisher in den Schatten gestellt htte. 4. Gegen die Franzosen hatte der Kaiser lngst einen National-krieg geplant, da es offen zutage lag, da die Politik Frankreichs den Zweck verfolge, dem Hause Habsburg und dadurch den Deutschen die Kaiser-krne zu entziehen2 und sich in Italien festzusetzen. 1494 hatten die Franzosen die Alpen berschritten und, da der Kaiser nicht einschreiten konnte", sich bis zum Jahr 1499 vllig in Italien eingenistet. König Ludwig Xii. von Frankreich forderte von Max Burgund (Savoyeu) und legte sich, ohne es zu sein, die Titel eines Knigs beider Sizilien" und eines Herzogs von Mailand" bei, damit andeutend, da er diese Lnder noch zu erobern gedenke. Auch die Eidgenossen, die zur Reichssteuer herangezogen und dem Reichs-kammergericht unterstellt werden sollten, beides aber verweigerten, neigten zu Frankreich, und als Max sie zchtigen wollte, zog er den krzeren (1499) 1 Damals erfolgte auch die Erhebung der Grafschaft Wirtemberg zum Herzog-tum (vergl. das Gedicht: Der reichste Fürst"). 2 Der englische Botschafter berichtete im Jahre 1492 nach Hause: Die Franzosen erreichen vermge der Zwietracht der deutschen Fürsten alle Wnsche und wrden sich mit leichter Mhe selbst das Kaisertum aneignen." 3 Der gemeine Pfennig ging ganz unregelmig ein. Die Ritterschaft entrichtete ihn berhaupt nicht. 238

8. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 78

1909 - Bamberg : Buchner
78 Mittlere Geschichte. benn man war nicht mehr gewillt, noch weiterhin die gregorianischen An-schaumigen, da der Papst der dem Kaiser stehe, zu teilen. Der Kaiser verwies denn sofort die Legaten des Landes und tat geeignete Schritte, um einer Wiederholung derartiger Eingriffe in seine kaiserliche Stellung vorzubeugen.' 4. Oberitalien hallte wider von den Klagen der Mailand. Friedrich entschlo sich deshalb zu einer zweiten Romfahrt (1158/62). Diesmal gwgs mit 50000 Mann der die Alpen. Alles unterwarf sich im Nu, stlbst Mailand. Nachdem aber der Kaiser auf einem groen Reichstag auf den Ronkalifchen Feldern (Roncglia bei Piaesnza), zur weiteren Ordnung des Verhltnisses der Lombardei zum Reich die volle Landeshoheit und damit das alleinige Recht, die Richter zu ernennen; die Zlle zu erheben; Pfalzen zu erbauen; Mnzen zu Magen und die Fischerei, die Salinen und Silberbergwerke zu nutzen kraft rmifchen Staats- und deutschen Knigsrechts fr sich und das Reich in Anspruch genommen und zur Durchfhrung dieser Beschlsse in den lombardischen Reichslanden kaiserliche Gewalthaber, Podefus, eingefetzt hatte: da entstand bald eine, allgemeine Grung unter den Lombarden, die sich nun feit einem vollen Jahrhundert ihrer vollstndigen Unabhngigkeit vom Reich und ihrer Selbstverwaltung erfreut hatten. Denn die volle Durchfhrung der roukalifcheu Befchlffe htte sie um alle ihre freiheitlichen Errungenschaften gebracht.2 Genua und Mailand waren unter den ersten, die sich wider-fetzten. Genua, deffeu Flotte man unter Umstnden nicht entbehren konnte, behandelte der Kaiser nachsichtig, um so unnachsichtiger verfuhr er gegen das trotzige Mailand. Es wurde belagert (1161/62)/ ausgehungert und dem Erdboden gleich gemacht, seine Umgegend auf 3 bis 4 Meilen grndlich verwstet. Die Spuren des zertrmmerten Mailand schreckten die andern, selbst Genna nicht ausgenommen. Sie lieen ab vom Widerstand gegen einen solchen Kaiser. . 5. Doch schon im Jahre 1164 regte sich der Freiheitssinn der Lombarden wieder. Es bildete sich der Veroneser Bund, der tm Vertrauen auf die Flotte Venedigs, das Geld der Griechen, die Waffen Wil- i Zunchst wurden die Legaten also des Landes verwiesen. Des weiteren wurde verkndet, da die Auffassung des Papstes von der kaiserlichen Gewalt em grobes Miverstndnis sei; der Kaiser sei Kaiser nicht von Papstes, sondern von Gottes Gnaden. Auch die deutschen Bischfe schlssen sich ^eser Erklrung an, bei aller schuldigen Ehrfurcht vor dem hl. Vater, der sich nunmehr beim Kaiser wegen ^ sich geschdigt. In den kaiserlichen Fiskus flssen im ersten Verwaltungsjahr allein 30000 Pfund Silber (1 Pfund = 20 Ml.). 186

9. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 131

1909 - Bamberg : Buchner
Maximilian I. der letzte Ritter. 131 und mute sie im Frieden von Basel als Reichsverwandte" anerkennen und als solche von der Reichssteuer und dem Reichsgericht ausnehmen. Dies aber war gleichbedeutend mit der Lostrennung der Schweiz vom 1499 Reich. hnlich verhielt es sich schon lngst mit den Niederlanden. Die Folge der Niederlage des Kaisers durch die Schweizer war, da die Fran-zosen ungehindert Mailand besetzten und den Schwiegervater des Kaisers, den Herzog Franz Sforza von Mailands verjagten. 5. Ob dieser Erfolge der Franzosen in Italien bemchtigte sich des deutschen Volks ein groer Unmut. Es entstand eine nationale Bewegung unter den Bauern und Brgern, im Adel und bei den Gebildeten. Man wollte, sich seiner deutschen Kraft bewut, die Grenzen des Reiches sicher-stellen und die bergriffe der Franzosen rchen. Man sang sogar Besreinngs-lieder, dem Sinne nach verwandt der Wacht am Rhein"2. Aber als der Kaiser auf dem Reichstag zu Augsburg (1500) von den Reichsstnden dringend die Mittel zu einem Reichskrieg gegen die Franzosen heischte, da fing man an, mit ihm zu markten und zu feilschen. Man dachte an sich, nicht an des Reiches Not und schaffte die lstige Reichssteuer, den gemeinen Pfennig, wieder ab und fhrte die Matrikularbeitrge ein, d. h. man beschlo, jedes Territorium bezw. foundsoviele Einwohner sollten soundso-viele Soldaten ausheben und ausrsten. Die wollte man dann dem Reichs-oberhanpt zur Verfgung stellen. Allerdings htte der Kaiser aus diese Weise 30000 Mann bekommen knnen. Aber man knpfte an diese fr den Kaiser so verlockende Aussicht abermals die den Kaiser demtigende Forderung des Reichsregiments. Und diesmal gab der Kaiser nach, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Trieb. Mit Recht erblickte der vene-tianische Botschafter in der Einrichtung dieses Reichsregiments gleichsam eine Absetzung des Kaisers. Die beschlossene Reichsaushebung aber blieb ebenso aus dem Papiere stehen, wie vordem die Reichssteuer. Nur das Reichsregiment kam zu stnde (vorlufiger Sitz in Nrnberg) und hatte nichts 1 Die erste Gemahlin Maximilians, Maria von Burgund, war schon 1482 infolge eines Sturzes vom Pferd gestorben. 2 Wie zum Beispiel: Lieb' Deutschland im Herzen, Den Kaiser im Sinn: So ziehen wir frhlich Nach Welschland hin. So ziehn wir mit Banner Und Lanze und Schwert Und holen uns Ehre Und schtzen den Herd." 239

10. Bürgerkunde - S. 123

1907 - München : Gerber
123 H.: So, so! Dann stimmt unsere vorherige Abrechnung allerdings. D.: Bayern ist eben auch ein Teil des Deutschen Reiches. H.: Ich verstehe. Das Reich hat auch verschiedene Ausgaben, be- darf also auch bestimmter Einnahmen. Wir müssen demnach noch den Haushalt des Reiches in Betracht ziehen. D.: Bevor wir darauf eingehen, wollen wir noch feststellen, daß der bayerische Staatshaushaltsplan von der Kgl. Staatsregierung und vom bayerischen Landtag, der Reichshaushaltsplau vom Bundesrat und vom Reichstag gutgeheißen werden muß. H.: Bitte, gib mir den Kalender! „ R e i ch s h a u s h a l t s v o r a n s ch l a g für das Rechnungs- jahr vom 1. April 1v06 bis 31. März 1907- Summe der Ausgaben für das Reichsheer, die Marine re. 2397 Millionen Ji.“ D.: Das geht schon in die Milliarden! H.: „Einnahmen aus Post- und Telegraphenverwaltung 551 Millionen, der Eisenbahnverwaltung 107 Millionen " D.: Das Reich muß eben auch wieder Steuern erheben. H.: Hier steht bereits: „Einnahmen aus Zölle:: 560 Millionen, aus Verbrauchssteuern auf Tabak, Zucker, Salz, Branntwein, Schaumwein 318 Milb, aus Reichsstempelabgaben auf Spielkarten, Wechsel, Wert- papiere 103 Millionen." D.: Die Reichssteuern sind also sämtlich indirekte Steuern. H.: Die Reichssteuern und die sonstigen Einnahmen des Reiches werden indes nicht immer ausreichen die Ausgaben zu decken. D.: Dann müssen die Bundesstaaten beisteuern. H.: Diese Beiträge der Einzelstaaten sind hier auf nicht weniger als 287 Millionen angesetzt. D.: Die Bundesstaaten bekonunen indes auch vom Reiche Einnahme- anteile ansbezahlt. H.: Darum hat es bei den Einnahmen des bayerischen Staates zuletzt geheißen: „Überweisungen seitens des Reiches". In diesem Falle könnte man die Einzelstaaten scherzweise die Kostgänger beim Reiche nenne::. — . . . Aber nun ist es Zeit, daß ich gehe. D.: Nicht wahr, Zahlen beweisen? H.: Rechnen muß man aber können. D.: Ganz entschieden, lieber Harlacher! Aber das Schönste ist, daß wir wieder, wie schon oft, ganz einig sind. H.: Wie doch die Menschen töricht sind! Sie murren, bloß weil ihnen die Einsicht fehlt! Gott befohlen, mein Lieber! Du Behüt' dich Gott, Harlacher! Die obersten Regierungsorgane des Königs von Bayern ^Staats sind die Staatsrninisterien. Die bayerischen Staatsministerien sind: behörden. das Staatsministerium 1. des Königlichen Hauses und des Äußern, 2. der Justiz, 3. des Innern, 4. des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten, 5. der Finanzen, 6. für Verkehrsangelegen- heiten, 7. das Kriegsministerimn. Die Minister übernehmen für die Anordnungen des Königs, welche den Staat betreffen, die Verantwortung; denn der König ist unverantwortlich. Jeder Minister erklärt sich dadurch für
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