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1. Geographie für Schulen - S. 12

1819 - Ludwigsburg : Nast
12 Einleitung. Physische Geographie. 21. Bestandtheile der Erde. Die Oberfläche der Erde besteht aus Land (Erde) und Wasser. Das Wasser nimmt den größeren Theil derselben ein. Denn theilt man die Erde in vier Theile, so nimmt das Land einen Theil, das Wasser drei Theile ein. Das Land nennt man auch das s c st e Land oder C o n t i n e n t, das Wasser, wenn es beträchtlich groß und tief ist, Meer. Das Land oder die Erde ist aus!verschiedenen Körpern zusammengesezt und gemischt. Hauptsäch- lich aus folgenden: ' 1) Eigentliche Erde; deren gewöhnlichste und bekannteste Arten sind: Kiesel - Erde; b) Kalk - Erde; c) Thon - Erde, welche aber gewöhnlich gemischt angetrossen werden. 2) Steine, welche eigentlich nur verhärtete und festgewordene Erden sind. Sie werden daher auch eingetheilt: a) Nach den Erd-Arten, aus welchen sie bestehen; nemlich aus der Kiesel-Erde: der Sandstein, Kieselstein, Feu- erstein; aus der Kalk-Erde: der Kalkstein, Marmor, und die Kreide; aus der Thon-Erde: der Schiefer. Der Granit ist ein aus ver- schiedenen Erdarten zusammengesezter Stein, der den höchsten Gebirgen eigen ist. b) Nach der Seltenheit oder Menge, in welcher sie ge- funden werden. In dieser Hinsicht gibt es gemeine Steine, worunter die so eben aufgezahlten gehören; oder Edelsteine, die meistens aus der Kiesel-Erde entstanden und sehr hart sind; zu den vorzüglichsten gehören der Diamant, der härteste und kostbarste, ohne Farbe und rein wie das hellste Wasser, er heißt Brillant, wenn er hell geschliffen ist; der Rubin, roth; der Saphir, himmelblau; der Smaragd, dunkelgrün; der Topas,

2. Geographie für Schulen - S. 13

1819 - Ludwigsburg : Nast
Einleitung. i5 gelb ; der Am et hist, violenblau; der Kar- n i o l, roth ii. a. Z) Metalle, welche man theils rein- theils mit Erdarten und Steinen vermischt in der Erde findet. Diese lezteren müssen daher von ihrer Vermischung abgesondert, und durchs Feuer in eigentliche Metalle verwandelt werden. Man theilt sie deßwegen in edle und unedle. Die reinen Metalle find die edlen; dahin gehören Gold, Silber und Platina; die zwei cr- stern werden auch zu Münzen oder Geld geprägt, nach dem man den Preis aller Dinge, welche man kaufen oder verkaufen will, d. h. aller Waaren, berechnet. Die unedlen find: das Kupfer, Zinn, Blei, Ersen, u. s. w. lezteres das nüzlichste unter allen, aus dem man un- zählige Werkzeuge verfertigt. Die Metalle wer- den in den Bergen gegraben. 4) Erdharze, oder brennbare Materien, d. b. solche Körper, welche sich leicht entzünden uird brennen, wenn sie an das Feuer gebracht wer- den; die häufigsten und bekanntesten sind: der Schwefel, die Steinkohlen und der Torf, welche beide lezteren in Gegenden, wo wenig Holz ist, den Mangel desselben ersezen. 5) Salze, die sich von andern Körpern dieser Art dadurch unterscheiden, daß sie einen bit- tern, scharfen und berstenden Geschmak haben, und sich im Wasser auflösen. Es gibt mehrere Salz-Arten; das gewöhnlichste und nüzlichste ist jedoch das Salz, welches man zum Kochen gebraucht. Man grabt eö theils aus Bergen, theils sondert man es pom Meerwasser, das viele salzige Theile hat, ab; hauptsächlich aber siedet man es aus Salz-Quellen. Allen diesen Körper zusammen, Erden, Steinen, Metallen, Harzen und Salzen, gibt man den gemein-- schaftlichen Namen Mineralien.

3. Geographie für Schulen - S. 17

1819 - Ludwigsburg : Nast
Einleitung. 17 Höhe erreichen muß, um ablaufen zu können, so ent- stehen Landseen; Gewässer, die ringsum mit Land umgeben, also das Gegentheil von Inseln sind. 25. Verschiedene Arten von Wasser. Die Quellen fuhren gewöhnlich kaltes und reines Wasser; je weniger es Geschmack und Geruch hak,^ desto besser ist cs, wird aber dessenungeachtet süs- ses Wasser genannt; zum Unterschied von andern Quellen, welche saures oder salziges Wasser mit sich führeil, das mineralische Theile enthalt. So gibt es Salz-Quellen, aus denen Salz gesotten wird; Sauerbrunnen, deren Wasser man der Ge- sundheitwegen trinkt; warme Quellen mit minera- lischen Theilen, welche zu Gesund - Badern^gebraucht werden. Einen eigenen Geschmack hat das Meer- wasser; es ist salzig und bitter, und erregt Eckel und Erbrechen, wenn es getrunken wird. 26. Luft, Dunstkreis, Lufterscheinnngen. Unsere Erde ist überall von der Luft,umgeben, einem dünnen, flüssigen, durchsichtigen Körner, der um so dünner und feiner wird, je höher er über der Erde steht. Die unsere Erde zunächst umgebende Luft, die von dem aus der Erde und dem Wasser auf- steigenden Ausdünstungen dichter und unreiner wird, heißt der Dunstkreis oder die Athmosphare der Erde. Dieser Dunstkreis um unsere Erde, der von der Sonne erleuchtet wird, gibt unserer Erde einen Glanz, wie wir ihn am Monde sehen. Wenn die Dünste, die auf der Erde hervorkommen, und kleine Wasserblaschen sind, auf der Erde liegen blei- den, oder, wenn sie weiter aufgestiegen sind, wieder als Wassertropfen herabfallen, so heißen sie Thau, und wenn sie gefroren sind, R e if. Wahrend sie auf- steigen, nennt man sie Nebel, und wenn sie hoch in der Luft sind, Wolken. Fliessen sie in der Luft 2

4. Geographie für Schulen - S. 20

1819 - Ludwigsburg : Nast
20 Einleitung. Politische Geographie. 29- Verschiedenheit der Menschen. Der vorzüglichste^ Bewohner der Erde ist der Mensch. Er zeichnet sich durch einen aufrech- ten Gang, durch Sprache und durch Vernunft vor den übrigen Geschöpfen der Erde aus. Aber auch unter den Menschen selbst findet wieder ein großer Unterschied statt, welcher sich in folgenden drei Rück- sichten anr auffallendsten zeigt, nemlich: 0 In Rücksicht auf die körperliche Beschaffenheit und Farbe. 2) In Rücksicht auf 8ie Lebens-Art. 3) In Rücksicht auf die Erkenntniß und Vereh- rung Gottes oder Religion. 30. Eintheilung des Menschengeschlechts: a) In Absicht auf körperliche Beschaffenheit. In Rücksicht auf die Beschaffenheit des Körpers, besonders der Farbe, theilt man das ganze Men- schengeschlecht in 7 Klassen. Die erste Classe hat eine weiße Haut; dieß sind die Bewohner der nördlichen gemäßigten Zone auf der östlichen Halbkugel der Erde. Die mehr gegen Norden wohnen, haben blonde Haare und blaue Augen; die gegen Süden, eine braune Haut, schwarze Haare und Argen. Die zweite Classe hat eine ganz schwarze, weiche Haut, schwarzes, wollichtes, kurzes Haar, dicke, aufgeworfene, rothe Lippen, kurze und breite Nasen. Diese Classe bewohnt die heiße Zone der östlichen Halbkugel. Die dritte Classe hat eine gelbe Farbe, durch welche sie fast ganz allein vou der ersten unterschieden ist. Sie bewohnen meist den Süden der nördli- chen gemäßigten Zone. Die vierte Classe ist schwarzgelb von Far-

5. Geographie für Schulen - S. 21

1819 - Ludwigsburg : Nast
Einleitung. 24 be, hat kleine Augen und Nasen und große Ohren. Sie bewohnt den östlichen Theils der nördli- chen gemäßigten Zone auf der östlichen Halb- kugel- Die fünfte Classe hat eine weiße Farbe; die Menschen, die zu derselben gehören, stnd fictii und sehr mißgestaltet. Sie bewohnen die nördliche kalte Zone. Die sechste Classe hat braun rotbe Farbe, und ist sehr groß. Dieß find die alten Bewohner des festen Landes der westlichen Halbkugel, (Ame- rikas) Indianer genannt. Die sieb en te Classe ist weißgclb von Farbe, einen großen Wuchs und langes Haar, und be- wohnt die östlichen Inseln der westlichen Halb- kugel. 31. b) Zn Hinsicht auf die Lebensart. Wilde « Völker. In Rücksicht auf die Lebensart kann man daö Menschen - Geschlecht in drei Classen theilen, nemlich r i) In wilde Völker. 2) In Hirten - Völker. 3) In gesittete Völker. Die wilden Völker leben wie die wilden Thiere auf dem Felde; sie suchen ihre Nahrung erst, wenn sie das Bedürfniß dazu fühlen. Diese besteht in Fruchten, wie sie ihr Land von selbst hervorbringt, oder in der Jagd wilder Thiere, oder, wenn sie am Meer wohnen, im Fischfang. Sie haben keine Ge- seze und keine guteingerichtete Regierung. Der, welcher sich unter ihnen durch Starke und Geschiklichkeit aus- zeichnet, ist ihr Oberhaupt; im übrige^ kennen sie keinen Unterschred der Stande und richten sich nach der Gewohnheit ihrer Vater. Sie sind sehr trage und unthätig. Zorn und Rachbegierde sind ihre hef- tigsten Leidenschaften. Die zweite, fünfte, sechste und zum Theil die siebente der oben genannten Clas- sen gehören zur Classe der Wilden.
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