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1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 42

1911 - Magdeburg : Creutz
42 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. Höhen auch benannt wurden. Die Spiegelsberge sind ein viel besuchter Aufenthaltsort der Halberstädter; aber auch von Fremden werden sie gern bestiegen. Unter den Gebäuden sind sehenswert: das Jagdschloß, in dessen Felsenkeller ein riesiges Weinfaß (161 000 1) liegt, das Mausoleum und der sechseckige Aussichtsturm. Aus seinen Fugen und Nischen gucken Tiersiguren, z. B. Füchse, Schlangen, Hasen, Hunde, Eulen, hervor. An die Spiegelsberge reihen sich im So. die Klusberge mit dem frei- stehenden Sandsteinfelsen „Teufelsstuhl" und weiter im S. die Theken- berge mit dein „Gläsernen Mönch". Fast genau im S. von Halberstadt liegt der Hoppel- oder Sargberg; denn von der Westseite gesehen gleicht er einem großen Sarge. Der Hoppelberg hat eine bedeutende Höhe (300 m) und gewährt einen wundervollen Überblick über die gesegnete Landschaft und den Harz. 4. Der Hui und der Hakelwald. Der Huiwald, d. h. Hochwald, ist ein schön bewaldeter (Bucheu) Höhenzug. Er reicht im O. fast bis an die Bode. Aus der höchsten Stelle liegt das alte Kloster Huyseburg. Am nördlichen Rande des Kloster- berges liegt die Daneilshöhle, worin viele Jahre ein gefährlicher Räuber hauste. Die Olenburg bei Badersleben war eine bedeutende Wallburg. Ihre Wälle sind zum Teil noch recht gut erhalten. — Unter den „Kölligs- buchen" steht ein Stein mit der Inschrift: Mit Ehrfurcht, Wanderer, zieh' den Hut; Denn unter'm Dome dieser Buchen Hat, Schatten so wie du zu suchen, Held Gustav Adolf einst geruht. Aus dem rechten Bodeufer dehnt sich in gleicher Richtung der waldige Hakel aus. Die Dumburg liegt an seiner höchsten Stelle. Der Hakelwald war nach der Sage des Oberjägermeisters Hans Hakelbergs liebstes Jagdgebiet. Er starb zwar an der Wunde eines Eberzahns, jagt aber nach seinem Tode im Hakel noch weiter. Mit Hallo-Geschrei, begleitet von seinen Genossen und den Hunden, rast er nachts den Hakel auf und uieder. In seinem Gefolge befindet sich auch eine Ohreule, die Tut-Ursel. Diese war früher eine Nonne und wurde in eine Eule verzaubert. Die Dumburg ist ihr Aufenthalt. 5. Der Alvenslebener Höhenzug. Der Alvenslebener Höhenzug bildet eine breite Hochfläche, die sich quer vor die Bode lagert. Dadurch wird diese gezwungen, ihre nördliche Richtung zu ändern. Der Alvenslebener Höhenzug erreicht in dem Felsen berge bei Magdeburg seine höchste Höhe. Er besteht aus Erd- und Sandhügeln, die der Pflug des Landmannes bis zum Gipfel beackert. Nur hier und da sind die Höhen bewaldet. (Das Hohe, das Saure, das Eggeuftedter Holz, der Marienborner Wald.) In seinem nördlichen Teile birgt der Höhenzug treffliche Bausteine (Porphyr, Sandstein und Grau- wacke), die in Steinbrüchen gebrochen werden. Vom Alvenslebener Höhen- zuge zweigt sich nach O. ein Höhenzug ab, der von Gr.-Wanzleben bis

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 56

1911 - Magdeburg : Creutz
56 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. Höhen auch benannt wurden. Die Spiegelsberge sind ein viel besuchter Aufenthaltsort der Halberstädter: aber auch von Fremden werden sie gern bestiegen. Unter den Gebäuden sind sehenswert: das Jagdschloß, in dessen Felsenkeller ein riesiges Weinsaß (161 000 1) liegt, das Mausoleum und der sechseckige Aussichtsturm. Aus seinen Fugen und Nischen gucken Tierfiguren, z. B. Füchse, Schlangen, Hasen, Hunde, Eulen, hervor. Au die Spiegelsberge reihen sich im So. die Klusberge mit dem frei- stehenden Sandsteinfelsen „Teufelsstuhl" und weiter im S. die Theken- berge mit dem „Gläsernen Mönch". Fast genau im S. von Halberstadt liegt der Hoppel- oder Sargberg; denn von der Westseite gesehen gleicht er einem großen Sarge. Der Hoppelberg hat eine bedeutende Höhe (300 m) und gewährt einen wundervollen Überblick über die gesegnete Landschaft und den Harz. 4. Der Hui und der Hakelwald. Der Hniwald, d. h. Hochwald, ist ein schön bewaldeter (Buchen) Höhenzug. Er reicht im O. sast bis an die Bode. Auf der höchsten Stelle liegt das alte Kloster Huyseburg. Am nördlichen Rande des Kloster- berges liegt die Daneilshöhle, worin viele Jahre ein gefährlicher Räuber hauste. Die Olenburg bei Baderslebeu war eine bedeutende Wallburg. Ihre Wälle sind zum Teil uoch recht gut erhalten. — Unter den „Königs- buchen" steht ein Stein mit der Inschrift: Mit Ehrfurcht, Wanderer, zieh' den Hut; Denn unter'm Dome dieser Buchen Hat, Schatten so wie du zu suchen, Held Gustav Adolf einst geruht. Auf dem rechten Bodenfer dehnt sich in gleicher Richtung der waldige Hakel aus. Die Dumburg liegt au seiner höchsten Stelle. Der Hakelwald war nach der Sage des Oberjägermeisters Hans Hakelbergs liebstes Jagdgebiet, Er starb zwar an der Wunde eines Eberzahns, jagt aber nach seinem Tode im Hakel noch weiter. Mit Hallo-Geschrei, begleitet von seinen Genossen und den Hundert, rast er nachts den Hakel auf und nieder. In seinem Gefolge befindet sich auch eine Ohreule, die Tut-Ursel. Diese war früher eine Nonne und wurde in eine Eule verzaubert. Die Dumburg ist ihr Aufenthalt. 5. Der Alvenslebener Höhenzug. Der Alvenslebener Höhenzug bildet eine breite Hochfläche, die sich quer vor die Bode lagert. Dadurch wird diese gezwungen, ihre nördliche Richtung zu ändern. Der Alvenslebener Höhenzug erreicht in dem Felsenberge bei Magdeburg seine höchste Höhe. Er besteht aus Erd- und Sandhügeln, die der Pflug des Landmannes bis zum Gipfel beackert. Nur hier und da sind die Höhen bewaldet. (Das Hohe, das Saure, das Eggenftedter Holz, der Marienborner Wald.) In seinem nördlichen Teile birgt der Höhenzug treffliche Bausteine (Porphyr, Sandstein und Grau- wacke), die in Steinbrüchen gebrochen werden. Vom Alvenslebener Höhen- znge zweigt sich nach O. ein Höhenzug ab, der von Gr.-Wanzleben bis

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 24

1911 - Magdeburg : Creutz
24 1. Das Land östlich oder rechts von der Elbe. können wir auch die Kleinbahn besteiqen, die mit dem „Liener Damm" parallel läuft. d) Wie sieht es zur Zeit der Heuernte in dieser Wiesen- slasche aus? Soweit das Auge reicht, überblicken wir nach allen vier Richtungen vor der Heuernte eine weitausgebreitete Wiesenfläsche, mit langem, üppigem Gras bedeckt. Auf- und abfliegen kreischende Kiebitze, die ihre Eier in den Schlupfwinkeln verborgen halten. Langsam und gemessen schreiten die Störche durch das Grasmeer; reichliche Nahrung finden sie hier für ihre Jungen. In den Bächen und Gräben, welche das Grasmeer durchziehen, halten sich wilde Gänse und Enten auf. — In der zweiten Hälfte des Juni beginnt die Heuernte. Die scharfen Senfen rauschen; die Mähmaschinen surren. Bald liegt das Gras in langen, dicken Schwaden da. Die heißen Sonnenstrahlen verwandeln das saftige Gras in knrzer Zeit in Heu. Überall fahren Wagen, mit duftendem Heu beladen, den Dörfern zu. In knrzer Zeit sind die Wiesen leer. Im Herbste weiden hier große Pferde- und Rinderherden. In den Bächen und Gräben schnattern Gänse und Enten. c) Wirtschaftliche Verwertung. In den Dörfern des Fieuer blüht die Viehzucht. In den Ställen finden wir infolge des guten Futters, das den Tieren verabreicht wird, viele wohlgenährte Rinder. In Geuthin werden Rinder in großer Zahl an die Händler verkauft. — Wagenladungen des schönsten Viehes gehen von hier in die Magdeburger Börde. Die Milchkühe wandern in die Ställe der großen Güter, die fetten Rinder nach den Schlachtviehhöfen der Städte. So werden die Bewohner des Bruchs, die früher iu dürftigen Verhältniffen lebten, heute wohlhabend; denn das Vieh wird teuer bezahlt. Früher brachte der Fieuer den Bewohnern wenig Nutzeu, heute ist er zur Quelle des Segeus ge- worden. — Auch noch in anderer Weise nützt der Fiener. In den am tiefsten gelegenen Flächen haben die Sumpf- und Wieseupflauzen im Laufe der Zeit eine Torfschicht gebildet. Der Torf wird in großen Stücken herausgehoben und getrocknet (Torfstecherei). Er bildet für die Leute einen billigen Heizstoff. Die höhergelegenen, trockenen Stellen werden mit Feldfrüchten bestellt. Seitdem durch deu Fieuer eine Eisenbahn (die Eisenbahn von Genthin nach Tucheim soll erst gebaut werden) und zwei Chansseen gehen, seitdem die an seinen Rändern liegenden Orie durch gepflegte Landstraßen miteinander ver- buuden sind, ist er mit anderen Gegenden in Verkehr getreten. (Ziesar im S.; Genthin, der Planesche Kanal, die Magdeburger—berliner Eisenbahn im N.) d) Wie mag der Fiener entstanden sein und vor der Ent- Wässerung ausgesehen haben? Iu alter Zeit breiteten sich in dem nördlichen Teile unseres Vaterlandes vier tiefe und breite Flußtäler aus. Eiu Stromtal befand sich da, wo heute die Havel fließt, wo die Havel- feen und der Fiener sich ausbreiten. Es vereinigte sich dann mit dem Elbtale. Kleine Flüsse und Bäche brachten Sand und Schlamm mit und füllten allmählich das Tal aus. Es entstand aus diese Weise ein großes

4. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 31

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Die Kosaken des Zaren. Ostpreußisch. 31 Der Kosak ist nicht nur ein guter Reiter und Jäger, sondern auch ein vorzüglicher Naturbeobachter. Im japanischen Kriege z. B. tamjö wiederholt vor, daß die russischen Offiziere die sehr versteckt angelegten Schützengräben der Feinde trotz ihrer Fernrohre nicht zu finden vermochten, während die Kosaken aus allerlei kleinen Anzeichen in der Natur, so aus dem Fluge der Vögel, die Sache rasch heraus hatten. Bei meinem Sammeln kam mir diese Eigenschaft der Kosaken auch sehr zu statten. Was haben mir diese munteren Gesellen nicht alles zugeschleppt, und wie geschickt stellten sie sich dabei an! Die giftigen Brillenschlangen fingen sie vom Sattel aus im Galopp mit einer Art Wurfschlinge und schleppten sie so meilenweit durch den Wüstensand bis zum Lager. Kleine, flinke, sonst kaum zu erhaschende Eidechsen kehrten sie einfach mit rasch angefertigten, langstieligen Reisigbesen zusammen. Seltene Fische fingen sie mit ihren schnell ausgezogenen und unten zugebundenen ledernen Reithosen, wenn sie weder Netz noch Angel bei der Hand hatten. Also als Naturforscher läßt sich's schon leben unter diesem eigenartigen Völkchen, aber als Gäste in unserem teuren Vaterland möchte ich die wilden Steppensöhne nicht sehen. Nach K. F. in „Kriegsbuch für die Jugend und das Volk." Franck'sche Verlagshandlung. Stuttgart. 20. Ostpreußisch. (Hindenburg.) t. Ein Meldereiter, am Helm die Hand: „Herr General — der Feind im Land! Tausende von Kosaken! Die Dörfer brennen, die Städte loh'n —" Der General winkt ab: „Schon gut, mein Sohn," und steht mit steifem Nacken. Kein Muskel spielt in dem Erzgesicht. „Nur ein paar Tausend? . . . Das lohnt sich nicht!" 2. Ein Meldereiter in blutigem Hemd, sein Ackergaul keuchend die Beine stemmt: „Ostpreußens Bürger und Bauern auf der Flucht, und der Feind hunderttausend rund!" Starr steht der General. Nur um Aug' und Mund ein leises, lachendes Lauern. „Gewehr bei Fuß. Es bleibt beim Verzicht. Hunderttausend — die genügen mir nicht." 3. Ein Meldereiter. — So reitet der Tod! Ostpreußens Himmel wie Blut so rot! „Heraus! Was bringst du dem Heere?"

5. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 51

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 51 — Unter der Wasserarmut der Albhochfläche hatten in früheren Zeiten die Bewohner sehr zu leiden. Es fehlte ihnen an Quellwasser, und sie mußten daher das Regen- Wasser von den Dächern herab in Zisternen leiten. Diese waren 5—6 m tief und mit Ton oder Zement wasserdicht gemacht. Für das Vieh hatte man sogenannte Hülen oder Hülben, in welche das Regenwasser aus den Dorfgassen zusammenlief. Im trockenen Sommer war natürlich das Wasser der Zisternen oft ekelerregend und ungesund. Dann mußten die Leute mit ihren Wassertonnen die tiefen Täler aufsuchen und das Wasser stundenweit auf steilen Wegen auf die Höhe schaffen. In neuerer Zeit ist jedoch dem Wassermangel durch die staatliche Albwasserversorguug abgeholfen. Das Wasser wird aus den Flußtälern auf die Höhe der Alb gepumpt und in großen Behältern gesammelt. Von diesen gehen Leitungen nach den einzelnen Wohnorten, in Wohnhäuser und Ställe, und der Albbewohner weiß es sehr zu schätzen, daß er jetzt, wenn er Wasser will, nur den Hahneu öffnen darf. Etwa 75 000 Menschen haben an der Wohltat der Albwasser- Versorgung teil. Häufig kommen noch sogenannte Hungerbrunnen vor. Man der- steht darunter Quellen, die nur in sehr nassen Jahrgäugeu, wenn Mißwachs droht, ans unterirdischen Wasserbehältern gespeist werden. Ist dies der Fall, so stürzt aus ihnen oft ein reißender Strom hervor. Eine eigen- tümliche Erscheinung der Albhochfläche sind auch die Erdfälle. Dies siud kreisrunde Einsenknngeu, die durch Einbruch unterirdischer Höhlungen entstanden sind. An Döhlen ist die Alb überaus reich. Man zählt deren 70 größere, von denen die N e b e l h ö h l e bei dem Schlößchen Lichtensteiu die be- kannteste, die C h a r l o t t e n h ö hl e bei Hürben die längste und schönste ist. Dazu kommen noch viele kleinere Höhlen und Grotten. In vielen dieser Höhlen finden sich wundervolle Tropfsteinbildungen, die entweder nach Art der Eiszapfen von der Decke herabhängen oder vom Boden auf- wärts wachsen. Sie entstehen dadurch, daß das durch die Decke herab- träufelnde Wasser aufgelösten Kalk mit sich führt, der sich absetzt und beim Verdunsten des Wassers erhärtet. In diesen Albhöhlen hausten in der Vorzeit Tiere, die jetzt ausgestorben sind (Höhlenbär) oder nur noch int hohen Norden leben (Renntier). Daß auch der Mensch in vorgeschichtlichen Zeiten sie als Wohnung wählte, beweisen ansgesuudene Feuersteinwerkzeuge und Geschirrscherben (Weinlands „Rnlaman"). Die Albbewohner siud ein kräftiges, zähes Geschlecht. Zäh hängt der Älbler am Althergebrachten, er klebt an der Scholle und bebaut am liebsten seinen Acker. Zäh hängt er an den alten Sitten und Gebräuchen. Freilich die alten Trachten sind auch auf der weltentlegenen Hochfläche des Gebirges fast ganz verschwunden. Das junge Geschlecht hat längst an- gefangen, sich städtisch zu kleiden. Nur im Ulmer Land sieht man noch häufig beim männlichen Geschlecht schwarze, lederne Kniehosen, eine blaue Bluse über den Schultern und eine Zipfelmütze auf dem Kopf. Frauen und Mädchen tragen dort oft noch Häubchen mit langen, schwarzen Seiden- bändern, ein buntes Mieder und ein Nüster aus Granaten oder Glasperlen mit einem Anhänger um den Hals. Aus dem Härtsfeld fällt bei den Männern das kurze Wams aus dunklem Tuch mit einer langen Reihe von Rollknöpfen und der dreieckige Hut besonders auf. Im allgemeinen hat sich bei den Bauern auf der ganzen Alb das praktische blaue Überhemd am meisten erhalten. Das Kitma der Albhochfläche ist regen- und schneereich, windig und rauh. Die Alb ist eines der regenreichsten Gebiete Württembergs und

6. Die Heimat - S. 14

1899 - Leipzig : Degener
14 — machen, daß das Land westlich von der Elbe durch die zweite Vergletscherung nicht berührt wurde. Die Ursachen dieser merkwürdigen Temperaturveränderungen aufzufinden, ist bisher noch nicht in genügender Weise gelungen. Unter vielen aufgestellten Hypo- thesen kommt diejenige der Wahrheit vielleicht am nächsten, daß diese Temperatur- schwaukungeu herbeigeführt wurden durch eine andere Verteilung von Land und Meer und durch Abänderungen in der Richtung der Meeresströmungen, vor allen Dingen des Golfstromes. Als technisch und landwirtschaftlich wichtiges Material aus der Diluvialzeit ist der Löß zu nennen, ein etwas kalkhaltiger Schlamm oder Lehm, der allent- halben vorzugsweise deu fruchtbaren Ackerboden bildet. Die Gerolle-, Sand- und Lehmlager liefern Bau- und Straßenmaterial. Das Diluvium wird überlagert von den jüngsten Erdbildungen und dem Schwemmlande, welches durch Flüsse und Meere fort und fort gebildet wird. Hierher gehören die Zersetzungsprodukte abgestorbener Tier- und Pflanzenkörper oder die Humussubstanzen, der kohlige Humus oder die Torssubstauzeu, ferner Süßwasserkalk, Wiesenkalk, Raseneisenstein, Kalk- und Kieselabsätze heißer Quellen. Alle diese Bildungen bezeichnet man mit dem Namen Alluvium. Daß in der Diluvial- und Alluvialzeit auch das flüssige Feuer des Erd- iuuern feine Gewaltherrschaft ausübte und noch ausübt, beweisen uns die gigan- tischen Vulkane der Kordilleren, der ostasiatischen Jnselreihen und die europäischen Vulkane in Italien (Vesuv und Ätna) und in Island, wo mit den vulkanischen Mächten auch die heißeu Quellen, wie z. B. der Große Geysir, im Zusammen- hange stehen. .Die Massen, welche jetzt noch die Vulkane auswerfen, find Lava, vulkanische Asche, Schlacken und Steiue. Während das Auftreten des Menschen in der Tertiärzeit noch zweifel- Haft ist, so ist es unbestreitbar, daß er schon die großen klimatischen Schwankungen der Diluvialzeit erlebte. Seinen ältesten Resten begegnet man in den Ablage- rnngen einer Jnterglacialzeit (=Znt zwischen zwei Vergletscherungen) bei Wei- mar, wo er inmitten der Flora eines gemäßigten Klimas lebte. Er jagte auf den Tundren Mitteleuropas und wohnte in Höhlen. In solchen Höhlenwohnungen der ersten Menschen, von denen in den Kalkgebirgen Europas Tausende anfge- schlössen sind, finden sich menschliche Gebeine neben den ersten Erzeugnissen mensch- licher Kunstfertigkeit und den Skeletten des Mammut, des Höhlenbären und andrer ausgestorbener Tiere der Diluvialzeit. Der eiszeitliche Mensch hatte nur gelernt, durch Behauen von splittrigen Gesteinen, sowie durch Bearbeitung von Knochen sich Waffen herzustellen. Dunkel wie seine Herkunft ist sein weiteres Schicksal. Als die Gletscher der letzten Eiszeit geschwunden, finden sich auch keine Spuren von dem Vorhandensein des eiszeitlichen Menschen mehr. Unvermittelt erscheint nach der Eiszeit eine neue Kultur, welche sich zeigt in der Anfertigung von Waffen ans Steinen, die geschliffen und durchbohrt wurden. Dazu verwendete man ein Material, den kostbaren Jadeit, der ausschließlich in Asien gefunden worden ist. Ferner hatte man Tiere, wie Ziegen und Schafe,

7. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 49

1854 - Stuttgart : Hallberger
49 Sie sind sehr gefräßig, wie alle andere Raupen, rühren aber Nichts an, als die Blätter des weißen Maulbeerbaums, wenigstens will ihnen nichts Anderes recht schmecken und zusagend Sie häuten sich vier- bis fünfmal, und zwar beinahe jede Woche einmal. So lebt und frißt nun diese Raupe sechs bis sieben Wochen lang. Fünf bis acht Tage nach der letzten Häutung fängt sie endlich an, sich einzuspinnen, was sie vorher dadurch zu erkennen gibt, daß sie nicht mehr frißt, sondern mit Fäden im Munde und mit aufgerichtetem Halse unruhig umher- läuft, um einen Ort zu suchen, an dem sie die Fäden befestigen kann. Hat die Raupe endlich diesen Ort, nemlich dürre Ruthen von Birken- oder anderen Reisern, gefunden, so klebt sie zwei sehr feine Tröpfchen eines klebrigen Saftes an die Ruthen an, bewegt den Kopf hin und her und bringt so zwei sehr dünne Fäden aus den Oeffnungen heraus, die sie geschickt mit den beiden Vorderfüßen zu einem Faden zu ver- binden weiß. Zuerst spinnt sie ein weitläufiges, verworrenes und durchsichtiges Gewebe, aus welchem Floretseide kartätscht wird. Den zweiten Tag zieht sie die Fäden um sich herum und bildet den eigent- lichen Kokon (d. h. Seidenhäuschen), in deffen Mitte sie sich befindet. Ein solcher Kokon, der ziemlich die Größe und die Gestalt eines klei- nen Taubeneies hat, besteht aus einem einzigen Doppelsaden, der 900—1200 Fuß lang ist. Dies ist nun unsere Seide, die man nicht erst zu spinnen braucht, wie den Flachs oder die Baumwolle, denn das hat ja die Raupe schon gethan. Man darf nur zehn bis zwölf Kokons miteinander abhaspeln und sie zwirnen. Läßt man aber der Puppe, die sich im Innern befindet, Zeit, sich in einen Schmetterling zu verwandeln, wozu sie vierzehn bis zwanzig Tage braucht, so durch- bricht der Schmetterling seine Hülle, und der durchlöcherte Kokon kann dann nicht mehr abgewunden und benützt werden. Um diesen Scha- den zu verhüten, schiebt man die Kokons in einen mäßig heißen Back- ofen, wo die Puppen ersticken, oder man wirft sie in siedendes Wasser. Das Vaterland der Seidenraupen ist China und Ostindien. Dort leben sie auch wild auf Maulbeerbäumen, die ganz mit Kokons behängen sind. Im Jahr 551 n. Chr. brachten zwei Mönche den Seidenspinner mit nach Europa, indem sie die Eier desselben in ihren hohlen Stöcken aufbewahrten. Kleider von Seide waren in den alten Zeiten sehr kostbar. Von einem deutschen Kaiser wird erzählt, daß er seiner Gemahlin ihre Bitte um ein seidenes Kleid abgeschlagen habe, weil es ihm zu theuer war. Gegenwärtig breitet sich selbst in Deutschland der Seidenbau immer weiter ans. Zwar kann er bei Lesebuch. 4

8. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 61

1854 - Stuttgart : Hallberger
61 geziert? In Amerika wird eine Schlange mit rothen, schwarz eingefaßten Flecken und citronengelben Querstreifen wegen ihrer ausnehmenden Schönheit zum Staat als Halsschmuck getragen oder in die Haare geflochten. Auch von unsern Schlangen find manche, zumal wenn ste stch noch nicht lange gehäutet haben, an Farbe und Zeichnungen schön, wenn man sie nur ohne Furcht und Abscheu betrachten kann. Unter diesen sind übrigens die meisten unschädlich, namentlich die Nattern, welche insgesamt keinen Giftzahn haben. Am gewöhnlichsten kommen in Deutschland die Ringelnatter, die glatte und die gelbliche Natter vor. Die Ringelnatter erkennt man leicht an den gelben (oder weißen), hin- ten schwarz gesäumten, halbmondförmigen Flecken, deren ste hinter dem Kopfe an jeder Seite einen hat. Die Farbe der ganzen Oberseite des Thiers ist bläulich oder grünlich oder graubraun oder schwärzlich, die Unterseite schwarz mit großen weißen Flecken. Diesem sanften, unschuldigen Thiere begegnet man auf allen Wegen und Stegen, besonders in der Nähe des Wassers, in welchem ste gerne schwimmt; sonst hält ste sich in Mauern, Zäunen, in Mist und selbst in Ställen auf, in welche sie auch im August ihre schmutzig weißen Eier legt, gewöhnlich einige Dutzend an einander klebend, etwas größer als Taubeneier. Sie liebt die Milch und schleicht stch deßhalb in Keller und Küchen. Sie geht auch der Wärme nach und findet stch bisweilen auf den Dörfern in den Betten. Sie droht zwar zischend, wenn man stch ihr nähert, beißt aber sehr selten und durchdringt dann kaum die Haut. Ihre Haupt- nahrung sind Frösche und nächstdem Kröten, Wassermolche, Eidechsen, Fische. Ste verschluckt Frösche, die viermal dicker sind als ihr Kopf und arbeitet mehrere Stunden daran. Die glatte Natter ist oben braun, auf dem Hinterkopse hat sie einen großen, dunkelbraunen Fleck, über den Rücken hin zwei Reihen solcher Flecken. Der Unterleib zieht entweder ins Stahlblaue oder ist röthlich-, gelblich-, weißlich- und schwarz- oder grau-marmorirt. Sie ist schnell, gewandt und jähzornig; sie beißt gleich und häkelt sich mit ihren winzigen Zähnchen so fest, daß sie öfter über acht Minuten hängen bleibt. Ihre Hauptnahrung sind Eidechsen und Blindschleichen, um welche sie sich wickelt, wie die Riesen- schlangen , was andere Nattern nicht thun. Die gelbliche Natter, eine der größten in Deutschland, manchmal drei bis fünf Schuh lang, ist oben ganz einfarbig, bräunlich-graugelb, unten weißgelb, ohne Flecken. Sie findet sich in den meisten Theilen Deutschlands, besonders häufig aber bei Schlangenbad im Herzogthum Nassau, welches seinen Namen davon hat. Hier wird sie häufig von Knaben gefangen und

9. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 62

1854 - Stuttgart : Hallberger
62 an die Badgäste verkauft. In der Gefangenschaft thut sie anfangs ziemlich wild, wird aber bald zahm, ohne jedoch Etwas zu fressen. Diese Nattern alle sind völlig unschädlich. Ebenso unschädlich sind die Blindschleichen, welche übrigens richtiger zu den Eidechsen gezählt werden, mit denen sie, den Mangel der Füße abgerechnet, viele Aehnlichkeit haben. Sie sind bei uns fast allerwärts zu Hause und leben hauptsächlich von nackten Schneckchen und Regenwürmern. Den Menschen thun sie niemals was zu Leide. Dagegen gibt es aber allerdings auch giftige Schlangen in unserm Vaterlande. Dies sind die Ottern, welche man besonders daran erkennt, daß ihr Kopf mit zahllosen kleinen Schuppen, wie mit Körnern, bedeckt ist, während die ungiftigen Schlangen neun größere Tafeln auf dem Kopfe haben, bei uns besonders die Kreuzotter, viel seltner die Viper. Die Kreuzotter, auch Kupferschlange oder Feuerotter genannt, ist grau (bald röthlich- bald bläulich-grau), am Bauche schwarz und hat vom Kopfe an über den ganzen Rücken ein schwarzes Zickzackband. Sie wird selten über zwei Schuh lang und einen Zoll dick. Die Viper, welche ihr fast ganz gleicht, aber etwas größer wird, unterscheidet sich von ihr dadurch, daß sie keinen Zickzackstrei- sen, sondern nur große schwarze Flecken auf dem Rücken hat. Man findet die Ottern, diese gefährlichen Thiere, an sehr vielen Orten, wo niedriges Gesträuch steht, alte Baumstämme oder Steinmassen sich vorfinden und kein Mangel an Sonnenschein und Mäusen ist, am häufigsten in den hohen Wald- gebirgen, auf den Alpen, dem Schwarzwald, dem Thüringer Wald u. s. w. Im Ganzen zwar sind sie bei uns nicht häufig; doch vergeht selten ein Jahr, wo nicht da und dort ein Holzmacher oder ein Kind, welches Heidelbeeren, Preiselbeeren, isländisches Moos, Reisig u. dgl. sucht, gebissen würde. Mäuse und Maulwürfe müssen hauptsächlich ihre Wohnung graben und werden dann zum Dank dafür vergiftet und gefressen. Wenn die Otter nach einer Beute oder einem Feinde beißen will, so zieht sie erst den Hals ein und schnellt dann den Kopf mit großer Geschwindigkeit vor; sie springt aber nicht nach dem Feinde, verfolgt ihn auch nicht, wenn er Reißaus nimmt. Menschen widerfährt es am häufigsten, daß sie von Ottern gebissen werden, wenn sie baarfuß gehen oder beim Beerenpflücken, Moossammeln u. s. w. mit den Händen dem Boden nahe kommen. Der Biß pflegt sehr verschieden zu sein, denn er macht mitunter bloß feine Ritzen, oder es trifft nur ein Gistzahn statt beider, oder es dringen auch beide stechend ein, was am gefährlichsten ist. Bin- nen fünfzig Minuten kann ein so vergifteter Mensch todt sein. Nach dem Bisse schwillt die Wlmde augenblicklich und wird roth ober blau. Man kann mit der Hülfe nicht genug eilen; wo möglich muß das Gift sogleich durch einen

10. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 63

1854 - Stuttgart : Hallberger
63 starken Druck mit den Fingern aus der Wunde gedrückt werden; hat man eine scharfe Schere zur Hand, so schneide man die Wunde, die kaum über eine halbe Linie tief wird, augenblicklich aus und lasse ste recht lange bluten, wasche sie auch dabei tüchtig aus. Kann man sie nicht so behandeln, so suche man mög- lichst schnell einen starken Druck auf ste anzubringen, indem man ein Steinchen und dergl. fest auf den Biß selbst, nicht daneben, bindet und so lange darauf läßt, bis die Stelle zu Hause ausgeschnitten oder durch Schröpfköpfe ausgesogen werden kann. So lange der Druck fest auf der Wunde ruht, saugt diese das Gift nicht ein; man drücke also, wenn sich gar kein anderes Mittel zeigt, we- nigstens den Daumen so lange darauf, bis zu Hülfe gerufene Leute das Uebrige besorgen können. So bald als möglich aber muß ein erfahrener Arzt oder Wundarzt zu Rathe gezogen werden. Dieser wird ohne Zweifel Chlor an- wenden, das schon in sehr vielen Fällen das einzige Mittel war, welches Ret- tung und völlige Genesung bringen konnte. Die feurigen Schlangen, von denen das murrende Volk Israel in der Wüste (4 Mos. 21, 6. vergl. Joh. 3, 14. 15.) heimgesucht wurde, werden für eine Art von Hydern oder giftigen Wasserschlangen gehalten, welche in Bächen der Wüste leben, und wenn die Bäche vertrocknen, höchst gefährlich werden. Den Namen Feuerschlange hat dieses Thier entweder von dem bren- nenden Schmerz, welchen ihr Biß verursacht, was bei anderen giftigen Schlangen nicht der Fall ist, oder von ihrer Farbe. In den Zeitungen las man z. B. aus Bassora vom 24. September 1831: „Die Stadt Bagdad wurde von einer un- erhörten Plage getroffen. Es hat sich eine ungeheure Menge Schlangen von feuerrother Farbe gezeigt, deren Biß Raserei und unvermeidlichen Tod bewirkt. Die ganze Stadt war mit Leichen angefüllt." 30. Die Königsschlange. Diese Schlange heißt auch die Abgottsschlange und ist die größte unter den Schlangen. Sie wird zwanzig bis vierzig Fuß lang, und dicker als der Leib eines Mannes. Sie bewohnt Ostindien und Afrika und hält sich meistens auf Bäumen und an Flüssen auf. Die folgende Nachricht theilt ein holländischer Offizier mit, der sich in Ceylon aufhielt. „Ich wohnte am Ende der vornehmsten Stadt dieser Insel und hatte die Aussicht auf eiuen nahe liegenden Wald. Nicht weit von meiner Wohnung war ein kleiner Hügel, auf welchem drei bis vier Palmbäume standen, deren Anblick mir alle Morgen sehr viel Vergnügen machte. Als ich einstmals des Morgens meine Augen aus sie gerichtet hatte, schien mir ein dicker Zweig auf denselben aller- hand wunderliche Bewegungen zu machen; er drehte sich von einer
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