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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 94

1911 - Breslau : Hirt
94 Aus der Geschichte des Mittelalters. Nach Gottfrieds Tode wurde Balduin König von Jerusalem. Er und seine Nachfolger setzten mit Hilfe der Pisaner und Genuesen die Eroberungen fort. Das Königreich Jerusalem. Die Kreuzfahrerstaaten umfaßten unter dem vierten Könige einen schmalen Saum an der Küste von Gaza bis zum Golf von Jskenderun. Der Jordan bildete die Ostgrenze, zeitweilig dehnte sich das Königreich bis zum Golf von Akaba aus. Das Land war nur teilweise fruchtbar. Die Bewohner bestanden aus griechischen Christen und den lateinischchristlichen Kreuzfahrern verschiedener Nationalität, ein schwer lenkbares Völkergemisch, dessen Mitglieder sich schließlich in der französischen Sprache verständigten („Franken"). Mohammedaner verschwanden niemals ganz, im Libanon erhielt sich die furchtbare Sekte der Assassinen. In der Bevölkerung hatte zunächst das geistliche und das ritterliche Element das Übergewicht. Da die eingewanderten Abendländer aber durch die Wirkungen des ungewohnten Klimas und unaufhörliche Kämpfe rasch aufgerieben wurden, bedurfte es beständigen Nachschubes aus der Heimat, wollte man sich gegen die Feinde behaupten. Es entwickelte sich darum von den Küstenstädten aus ein lebhafter Verkehr nach den italienischen und provenzalischen Häfen. Unter den Städten blühte besonders das alte Ptolemais, Akkon, wieder auf. Hier siedelte sich der italienische Kaufmann an, der den starken Unabhängigkeitssinn aus seiner Heimat mitbrachte. Die Genuesen, Venezianer, Pisaner u. a. gründeten eigene Niederlassungen. Politisch zerfielen die eroberten Gebiete in das Königreich Jerusalem, die Grafschaft Tripolis, das Fürstentum Autiochia und, weit davon getrennt, die Grafschaft Edessa. Die Macht des Königs über die genannten Fürsten war gering, zahlreiche größere oder kleinere Vasallen hatten ihren unbotmäßigen Trotz aus der Heimat mitgebracht. Eine Verfassung, die assisea de Jerusalem, der französischen nachgebildet, änderte an diesen Zuständen wenig. Hier bildeten sich die Ritterorden aus. Das Geleit und die Versorgung der Pilger, die von den Häfen aus wieder den heiligen Stätten zuströmten, die Pflege der Erkrankten stellten sich als dringend notwendige Aufgaben heraus. Um diese zu lösen, wurden die Orden der Templer und der Johanniter gegründet. Sie bestanden aus Rittern, die zu den drei Mönchsgelübden das des Kampfes gegen die Ungläubigen hinzufügten, Geistlichen und dienenden Brüdern. Ihre geschlossene Verfassung, der große Reichtum an Grundbesitz sowohl im Morgenlande als auch in allen Gebieten der Heimat gab den Hochmeistern der Orden ihre Stelle nicht unter, sondern fast neben dem Könige. Die Rückwirkung der durch die Kreuzzüge neugeschaffenen Verhältnisse auf das Abendland war sehr groß: Italien wurde wieder das wichtigste Land in Westeuropa.

2. Deutsche Geschichte - S. 62

1912 - Halle a.S. : Schroedel
62 Als Sterbenden brachten ihn die Seinen ans Land. Tiefe Trauer kam der das Heer. Der Sohn des Kaisers, Friedrich, fhrte das Heer weiter nach Antiochia, wo er den Vater bestattete. Der pltzliche Tod des Fhrers, ferner Mhsal und Krankheit brachen den Mut der deutschen Kreuzfahrer, und viele kehrten in die Heimat zurck; die brigen zogen nach Akkon weiter und verbanden sich dort mit Herzog Leopold von Osterreich. 10. Der Ausgang des dritten Kreuzzuges. Vor dieser starken Festung erschienen auch Richard Lwenherz von England und Philipp August von Frankreich mit ihren Scharen. Alle drei Heere berannten die Stadt, doch lange vergebens. Hunger und Pest wteten furchtbar unter den Kreuzfahrern; auch Friedrich starb, und Leopold bernahm die Fhrung der Deutschen. Endlich wurde Akkon erobert. Obgleich die Deutschen tapfer mitgeholfen hatten, teilten doch die Franzosen und Englnder die Beute allein unter sich und wollten die Deutschen ganz aus-schlieen. Ein Banner, das Leopold auf einem erstrmten Turme hissen lie, wurde nach Richards Befehl heruntergerissen. Da kehrte der Herzog voll Zorn mit den Seinen nach Hause zurck. Doch hat diese denkwrdige Belagerung ein bleibendes Andenken hinterlassen: den Deutschen Ritterorden, der vor Akkon gestiftet wurde. Bald machte sich auch Philipp August auf den Heimweg und berlie Richard die Wetterfhrung des Krieges. Aber groe Erfolge erzielte auch dieser nicht; Jerusalem blieb in den Hnden der Trken. Der Sultan Saladin schlo mit ihm einen Waffen st ill st and: ein Ksten streifen blieb den Christen, und der Zugang zu den heiligen Sttten sollte ihnen offenstehen. Das war alles, was der Englnder erreichte. Heinrich Vi. U90 bis ^9?. 1. Die Unternehmung gegen Neapel. Friedrich Barbarossas Nachfolger war sein jugendlicher Sohn Heinrich Vi. In seinem schwchlichen Krper wohnte ein gewaltiger Wille. Auch er zog alsbald nach Italien. Dort war der letzte Normannenknig gestorben. Seine Erbin war des Kaisers Gemahlin Konstanze, und Heinrich kam nun, um das schne Land in Besitz zu nehmen. twtnct- - c, Friedrich Barbarossa als Kreuzfahrer.

3. Deutsche Geschichte - S. 51

1912 - Halle a.S. : Schroedel
51 2. Wie ein Krenzzug beschlossen wurde. Unter den Wallfahrern war auch ein Mnch namens Peter von Amiens. Er sah die Roheit der Trken und die Not der Christen mit eignen Augen. Die Leiden der Armen gingen ihm sehr zu Herzen. Da machte er sich eilends ans die Heimfahrt und erschien vor dem Papste Urban Ii. Dieser wurde durch die Erzhlungen Peters tief erschttert. Er hielt im Jahre 1095 eine groe Kirchenversammlung zu Clermont in Frankreich ab. Die ganze weite Ebene dort war mit Menschen angefllt. Zweihundert Bischfe, zahlreiche Fürsten und Ritter in glnzender Kleidung und zahllose andre Leute waren anwesend. In flammenden Worten schilderte der Papst ihnen die Leiden der Christen im Heiligen Lande. Auf denn", rief er, wider den Feind des christlichen Namens wendet die Schwerter! Dort be jeder die Frevel, die er in seinem Lande be-gangen hat! Als Sieger werdet ihr heimkehren oder die Mrtyrerkrone erringen I" Die ganze Versammlnng war tief ergriffen; Gott will es!" rief alles Volk. Gleich waren Tan-sende zu dem heiligen Kampfe bereit. Wer teilnehmen wollte, schmckte sofort seine rechte Schulter mit einem roten Kreuz; daherkommen die Namen Kreuzfahrer und Kreuzzug. 3. Der Auszug. Jetzt zogen Prediger in den Landen umher und riefen die Glubigen zum Kampfe auf. Keiner tat es mit solcher Begeisterung wie Peter von Amiens. Da strmten groe Scharen zusammen, besonders in Frankreich, Lothringen und Italien. Es waren Bauern und Brger, die ihre Frauen und Kinder auf Ochsenwagen mit-snhrten, aber auch Spielleute, Gaukler, Ruber und andres Gesindel. Ohne Ordnung zogen sie durch Deutschland und Ungarn, um nach Kon-stantinopel zu gelangen. Der Weg war ihnen unbekannt, und Fhrer hatten sie nicht. Da band einmal ein solcher Haufen eine Gans und eine Ziege zusammen und wanderte dahin, wohin das seltsame Paar lies. Die meisten besaen keine Waffen, weil sie dachten, Gott selbst werde alle Feinde vernichten. Auch die Lebensmittel fehlten ihnen, und so fingen sie unterwegs an zu rauben und zu plndern. Das lieen sich die Ungarn nicht gefallen und schlugen fast alle tot. Erst im Herbst des Jahres 1096 machte sich ein wohlausgerstetes Heer von Kreuzfahrern auf den Weg. Unter den Fhrern war auch der fromme und ritterliche Herzog von Lothringen, Gottfried von Bouillon. Glcklich erreichten diese Kreuzfahrer Konstantinopel. Von hier aus 4*

4. Deutsche Geschichte - S. 61

1912 - Halle a.S. : Schroedel
61 9. Kreuzzug und Tod. Friedrichs blonder Bart war allmhlich grau geworden; aber der greise Held fhlte sich noch frisch wie ein Jngling. Da kam die Nachricht von der Eroberung Jerusalems durch die Trken. Der Kaiser hielt es fr seine Pflicht, die heilige Stadt den Hnden der Unglubigen zu entreien. Schon zum folgenden Osterfeste berief er die Groen des Reiches zur Beratung nach Mainz. Fr ihn war ein prchtiger Sitz an erhhter Stelle hergerichtet worden. Aber er weigerte sich, ihn einzunehmen. Er gehrt Christus", sagte er, der mitten unter uns weilt, wenn wir ihn auch nicht sehen", und nahm auf einem gewhnlichen Stuhle Platz. Unter groer Begeisterung wurde der Kreuzzug beschlossen. Die Trmmer der Barbarossaburg zu Gelnhausen an der Kinzig, in der Friedrich gern weilte. Bald zog der Kaiser an der Spitze eines wohlgersteten Ritterheeres nach dem Morgenlande. In der Wste von Kleinasien rafften im Sommer 1190 Hitze und Durst viele Menschen und Pferde dahin. Unaufhrlich brachen die leichten trkischen Reiter aus ihren Verstecken hervor und taten den Kreuzfahrern vielen Schaden. Aber in einer Schlacht gegen die Unglubigen blieben die Christen Sieger. Nun glaubten sie alle Gefahr berstanden zu haben. Der Kaiser jedoch sollte das Ziel seiner Fahrt nicht sehen. Staub-bedeckt und erhitzt war der alte Held dem Heere an den Gebirgsflu Saleph vorangeeilt. Er gedachte sich durch ein Bad zu erfrischen. Seine Begleiter wollten es nicht dulden, denn das Wasser des Flusses war eiskalt; aber er strzte sich doch hinein. Da fate ihn der Strudel und ri ihn in die Tiefe.

5. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 115

1903 - Wiesbaden : Behrend
115 3. Kreuzfahrten ins Wendcnland. Obwohl auch thringisch-schsische Fürsten und Mannen mit dem Kaiser gegen die Trken auszogen, entschlossen sich doch die meisten, lieber die heidnischen Wenden an den eignen Grenzen zu be-kmpfen. Diesen Wendenfahrern bewilligte der Papst den gleichen Abla wie den Kreuzfahrern. An 80000 Krieger brachen 1147 von Magdeburg aus, um das Land zu verheeren und das ganze Wendenvolk hinzuschlachten". Aber die Wenden wuten sich in Wldern, Smpfen und Einden zu verbergen und sich der Vernichtung zu entziehen. Der Ttigkeit Albrechts des Bren und seines Hauses war es vorbehalten, das Wendenvolk endgiltig dem Deutschtum und Christentum zu gewinnen. Auf Konrad folgte in der Regierung sein Neffe Friedrich Barbarossa. C. Friedrich Barbarossa. 1152-1190. 1. Person. Friedrich war ein stattlicher Held. Er hatte leb-hafte blaue Augen, eine erhabene Stirn und einen feingeschnittenen Mund. Langes Blondhaar umwallte Haupt und Schultern; auch der Bart war blond und schimmerte ein wenig rtlich, weshalb ihn die Italiener Barbarossa d. i. Rotbart nannten. In allen ritter-lichen Knsten war er gebt, und bis zu seinem Ende blieb er krftig wie ein Jngling. Schon in jungen Jahren hatte er an einem Kreuzzuge teilgenommen und khne Heldentaten verrichtet. Mit wahrer Frmmig-fett verband er eine hohe Geistesbildung. Zur Regierung gelangt, nahm er sich Karl den Groen zum Vorbild. Er sah sich, wie auch Otto der Groe, als den wirklichen Erben der alten rmischen Kaiser an und beanspruchte als solcher die Herr-schaft der alle Lnder, die einst zu dem westrmischen Reiche gehrt hatten; die brigen Herrscher der Christen-heit sollten nur als Unterknige der Provinzen gelten und ihm gehorchen. 2. Knigsritt. Von Aachen aus trat Friedrich sofort den Knigs-ritt durch die deutschen Lande an, um sich von den Volksstmmen huldigen zu lassen. Aus dieser Reise besuchte er die Burgen des Adels und die grern Städte des Reiches. Ihm zu Ehren wurden in. den Burgen groe Festlichkeiten veranstaltet. In den Stdten jauchzte alles Volk dem hohen Herrn zu; die Be-wohner legten ihm auch wohl ihre Streitigkeiten zur Entscheidung vor, und Friedrich urteilte ab nach Recht und Gerechtigkeit. Dann zog er nach Rom und lie sich zum Kaiser krnen. 3. Heinrich der Lwe. Auf diesem ersten Rmerzuge begleitete ihn auch der Sachsenherzog Heinrich der Lwe, sein Freund und naher Verwandter. Er hatte dem Kaiser bei einem Tumulte nach der Krnung in Rom das Leben gerettet. Friedrich gab ihm bald nachher auch das Herzogtum Bayern zurck; der Herzog desselben erhielt die Mark sterreich, die von Bayern als selbstndiges Herzogtum losgelst wurde. Heinrich verfgte jetzt der eine gewaltige Macht. Das Streben des ehrgeizigen Mannes war darauf gerichtet, diese noch zu vermehren, besonders im Wendenlande. Nach Mecklenburg und Pommern 8*
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