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1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. uncounted

1911 - Magdeburg : Creutz
Creufj'fche Verlagsbuchhandlung in Magdeburg. Jn unserem Verlage erschienen ferner: Technologilche Sammlungen oon Sternftein und Wurthe. Die Cehrpläne der Volks-, Bürger- und Jtuttelschulen schreiben eine eingehendere Behandlung derjenigen Stoffe aus der Industrie und dem Gewerbe vor, die für das tägliche Leben unentbehrlich geworden sind, z. B. Zucker, Bier, Papier, Seife, Glas, Porzellan usw. Die unterzeichnete Verlagsbuchhandlung hat es nun unternommen, Sammlungen von Roh-, Zwischen- und Endprodukten der Technologie in den fiandel zu bringen. £s ist bei der Zusammenstellung derselben zunächst auf die Bedürfnisse der oben genannten Schulen Rücksicht ge- nommen worden. Jede Sammlung befindet sich in einem eleganten Karton, eine beigefügte kurze Rnleitung gibt über die Gewinnung des betreffenden Erzeugnisses Aufschlug. Soweit es erforderlich war, sind die Stoffe, haltbar präpariert, in handlichen Gläsern untergebracht, die bequem im Unterrichte herumgereicht werden können. Der Preis ist von uns so niedrig bemessen worden, dah die Anschaffung der Sammlungen auch den weniger günstig gestellten Schulen möglich sein dürfte. Bis jetzt find folgende Sammlungen komplett: 1. Die Rohzuckerfabrikation: 10 Gläser, enthaltend: Rübenschnitzel, Rohsaft, Scheidesaft, Saturierter Saft, Dicksaft, Mimalle, Rohzucker I. und Ii. Produkt, Ablauf, Trockenkhnifzel. Preis Ulk. 7.50. 2. Die Bierbereitung: 10 Oläler, enthaltend: Braugerlte, Spitzende Oerlte, Grünmalz, Darrmalz, Itlalzkeime, Ulalzfchrot, Würze, Hopfen, Hefe, Treber. Preis Itlk. 7.50. 3. Die Seifenbereitung: 10 öläler, enthaltend: Talg, Palmkernöl, Cottonöl, Cocosöl, Ätznatron, Kali- leife, Flatronleife, Glyzerin, Wallerglas, Harz. Preis Ulk. 7.50. 4. Die Papierfabrikation: enthaltend: seines Leinen (roh geschnitten und gebleichter Halbltoff), weihe Baumwolle (roh geschnitten und gebleichter Halbstoff), Bast (roh geschnitten und gebleichter Halbstoff), Stroh (zerschnittenes und gekochtes Stroh, ge- bleichter Strohstoff), Holz (zerkleinertes und gekochtes Holz, gebleichte Holzzellulose), die wichtigsten Papiersorten. Preis Itlk. 6.50. 5. Die Ölfabrikation: 14 Glöler, enthaltend: Oliven, Olivenöl, Baumwollsamen, Baumwoiilaat- mehl, Cottonöl, Raps, Rapsöl, Rapskuchen, Itlohn, Mohnöl, Mohnkuchen, Ceinlamen, Leinöl, Leinkuchen. Preis Mk. 10.50.

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 97

1911 - Magdeburg : Creutz
Das Flachland. 97 sich, das er mit Ol speist. Die Bergjungen werfen die Schiefer- massen in die kleinen Förderwagen, Hunde genannt, und bringen diese in mühsamer Weise bis zum nächsten Gange. Die Schiefermaffen werden hier iu größere Förderwagen geschüttet, welche darauf von den Schleppern nach den großen Förderstrecken gestoßen werden. Nachdem der Inhalt in die großen eisernen Wagen umgeladen ist, rollen diese in Zügen, meistens von Pserden gezogen, auf Schienen dem Förder- fchachte zu. Durch Auszüge gelangen nun die Schiefer- massen an die Erd- ob erstäche. Auf Schienen oder Draht- feilbahnen bringt man die Schiefer- stücke, die geschmolzen werden sollen, zu den Rohhütten, wo die Verarbeitung vor- genommenwird. Das gewonnene Silber wird an die König- liche Münze ab- geliefert. Früher wurden daraus Taler geprägt. Ihre Iu- schrist lautet: „Se- gen des Mansfelder Bergbaues". — In noch größerer Menge holt man aus der Tiefe Braunkohlen und Kalisalze. Bei Artern gewinnt man ohne Gradierwerk aus der starken Sole Salz, und im No. des Gebietes bei Wettin baute man bis vor kurzem sogar Steinkohle ab. An vielen Orten findet sich trefsliche Tonerde, die gute Mauer- und Ziegelsteine liefert. Bei den Dörfern Dölau, Morl, Sennewitz, Lieskau (Halle) gräbt man aus- gezeichnete Porzellanerde, die zum Teil in den Porzellansabriken von Berlin und Stettin zu feinstem Geschirr verarbeitet wird. Ebenso bricht man wertvolle Steine, z. B. Kalk- (Schraplau), Sandstein (Kelbra, Henze-Kohlhase, Die Provinz Sachsen. Ausgabe A. 7 Förderwagen.

3. Heimatkunde der Provinz Sachsen - S. 86

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
86 Heimatkunde der Provinz Sachsen. Kbb. 52. Das nördliche Harzvorland und die Magdeburger Börde. Salze und den Reichtum, den sie uns bringen. Denn er schützt die Salzlager gegen ein- dringendes Wasser. Das würde sie auslaugen. Die Salzlager bestehen aus einer Stein- salzschicht und einer Kalischicht. Jene ist 300 m, diese 150 m dick. Die Kalisalze liegen oben. 2ttan mußte sie erst abräumen, um zum wertvollen Steinsalz zu gelangen. Darum nannte man sie Abraumsalze und hielt sie für wertlos. Jetzt ist ihre Ge- winnung zur Hauptsache geworden. Denn sie liefern ein vorzügliches Düngemittel, das nach allen Ländern Europas, ja selbst nach Amerika versandt wird. I. Vodenform. Oas Harzvorland bildet eine Mulde. Nach der größten Stadt heißt sie Halberstädter Mulde. Oen Nordrand bilden der bewaldete Kall- stein, der hu^wald und der Hakelwald. Mehrere niedere parallele Höhenzüge, die den Harzrand begleiten, teilen sie in kleinere Mulden. Die wichtigsten dieser Höhenzüge sind: 1) Die Teufelsmauer. Sie erstreckt sich von Blankenburg bis zu den Gegensteinen und bildet einen gewaltigen ll)all aus (Huader- sandstein in einer höhe von 250 m. lvie die Steine einer Mauer, so regelmäßig liegen die Sandsteinschichten übereinander. Der Sage nach hat sie der Teufel in einer Nacht aufgebaut, um sein Reich vom Himmelreich zu trennen. Er konnte sie aber nicht vollenden, da ihn ein krähender Hahn im Morgengrauen beim Bau störte. 2) Oer Regenstein ist eine Sandstein- feste, die sich nördlich von Blankenburg etwa ° 0 0 o„oono Oo oo 0 a0nnor,Oo°o o o Q 00 O °n°0 0 o 0 o o O '$>Oozo°ooo°0° Aluschjelkalk.. Bunlsandsfein. Qips •Salzfon. •Kali. Steinsalz. Zecf]sl"ein. Abb. 53. Querschnitt durch ein Salzlager.

4. Heimatkunde von München und Umgebung in Wort und Bild - S. 47

1912 - München : Kellerer
— 47 — teten Buchstaben zeigen. Auch in vielen Wohnungen brennt das Gasglühlicht, das Heller und angenehmer als gewöhnliches Gas, dem elektrischen an Stärke kaum nachsteht. Doch ist das Gas ein gar gefährlicher Stoff und nicht selten melden die Zeitungen Unglücksfälle, die durch ausströmendes Gas ent- standen. Zu Haufe und in der Schule werden die Kinder sowohl vor dem Berühren der elektrischen Leitungsdrähte in Straßen und neben den Bahngeleisen als auch vor unbefugtem Auf- und Zudrehen der Gashähne gewarnt. Gehorchet ja, damit ihr nicht euren Ungehorsam schwer an eurer Gesundheit oder gar mit dem Leben büßen müßt. Nur in einzelnen Wohnungen behauptet die alte trauliche Petroleumlampe ihr Recht. Aus dem öffentlichen Leben ist sie fast vollständig verschwunden. Die neuzeitigen Häuser zeigen meist einfache, gerade Vorder- seite, sind aber vielfach mit Gipswerk, Malereien und Sprüchen verziert. Oft ist eine Gedenktafel zum Andenken an geschieht- liche Tatfachen oder berühmte Inwohner angebracht. Die Erd- geschoßräume sind mehrfach für Gast-, Wein- und Kaffeewirt- schaften oder als Läden eingerichtet. Selten wird die gerade, nüchterne Häuserreihe durch vor- oder zwischenliegende Gärten oder altdeutsch gebaute Häuser mit Erker und Türmchen unter- brachen. Dagegen erfreuen das Auge häufig schöne Anlagen, prächtige Denkmäler und große öffentliche Gebäude, die teils dem Gottesdienst, teils den Zwecken des Unterrichts, der Wissen- schaft oder Kunst dienen, teils der Sitz städtischer oder staat- licher Behörden sind. In Straßen und Promenaden (Erholnngs- gang) finden die Spaziergänger in den Trinkhallen im Sommer willkommene Erfrischung. In den Kiosken werden die neuesten Zeitungen feilgeboten. Anschlagsäulen und -bretter geben Aus- kuuft über gebotene Vergnügungen, Wohnungsmieten, günstige Verkaufsgelegenheiten. Ju all den Gast- und Kaufhäusern, in Straßen und auf Plätzen, in Kirchen und Theatern bewegt sich vom frühen Morgen bis in die späte Nacht eine zahlreiche Menschenmenge aus Einheimischen und Fremden zusammen- gesetzt. Straßenbahn, Fuhrwerke aller Art fördern den Verkehr. Post-, Geschäfts- und Lastwagen besorgen die Fortschaffung der verschiedensten Sachen. Immer weiter dehnt sich München aus, zahlreiche neue Häuser und Straßen vergrößern es örtlich. Von auswärts in die Stadt ziehende Familien vermehren die Einwohnerzahl von Jahr zu Jahr. München ist jetzt eine Großstadt mit über 600000 Einwohnern.
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