Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Franken
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
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Stücke ausgesucht und mit Mandaten, größtenteils aber mit Assignaten bezahlt wurden.
Da diese Avantgarde am J[8. früh aufgebrochen war, rückte der General der schweren Kavallerie Bonneau in Alzenau, der General en chef )ourdan aber in Hörstein ein. Sie ließen sich von dem Bürgermeister Tafelgelder zahlen, obgleich sie im Schlosse durch den dort wohnenden 2lmtsvogten ohne alles Entgelt bewirtet wurden. Auch erpreßten die Bedienten des Generals )ourdan mehrere Rarolins von den Einwohnern.
Sämtliche Vogteiortschaften wurden bis zur Retirade mit steter Einquartierung belastet, wurden aber des unerträglichen Gelderpressens und Zechens müde, traten in Haufen zusammen, versahen sich mit prügeln und beugten nicht nur manchen Ausschweifungen vor, sondern wandten auch viele Einquartierungen hiedurch ab.
Der vogteibezirk blieb bei der Retirade ziemlich verschont, ist aber durch die von der fränkischen Armee zurückbehaltenen 8h Pferde, 28 Ochsen, 8 Kühe und wagen hart gedrückt. Durch das kaiserliche in dortiger Gegend gestandene Lager war zudem an Haber und Schotenfrüchten viel Schaden angerichtet. Der Schuldenstand beläuft sich dermalen auf 27 59^ fl."
8. Der Bischof flieht.
Bei Annäherung der Franzosen 1,796 erließ Georg Karl eine Abschiedsproklamation. Er sagt darin:
„ . . . Der Unserer Residenzstadt sich nähernde Schauplatz des Krieges zwingt uns, dieselbe zu verlassen . . . Wir verordnen und befehlen:
\. Allen Unseren Beamten und Obrigkeiten auf dem Lande, auf ihren Posten auszuharren, für Ruhe und Ordnung zu sorgen und Unseren Untertanen die unvermeidlichen Lasten des Krieges zu erleichtern . . .,
2. Euch, getreue Untertanen, befehlen wir zwar, den Siegern jenen Gehorsam zu leisten, welchen ihr nach den Rechten des Krieges dem stärkeren Überwinder schuldig seid. Wir vertrauen aber auch zu euch, ihr werdet einer väterlichen Regierung . . . mit jener Treue der Verfassung ergeben bleiben, die von jeher den Würzburgern eigen war.
3. Sollte der Feind bis in Unsere Residenzstadt vordringen, so werden Wir für Ruhe und Ordnung sorgen lassen, solange die Kraft unserer Anordnungen nicht durch höhere Befehle des Siegers vernichtet wird . . . Würzburg, i_7. Juli \7<)6. Georg Karl.“
Der Fürst reiste am \8. Juli nach Rentweinsdorf bei Ebern ab; später ging er auf die Güter des Grafen von Rotenhan nach Böhmen. —-
Am 30. August \800 mußte der Bischof seine Hauptstadt wiederum verlassen.
„Die Herannahung einer französischen Heeresmacht zwingt Uns, auf eine Zeit Unsere fürstliche Residenzstadt zu verlassen um Unsere
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Extrahierte Personennamen: Georg_Karl Karl Georg_Karl. August
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Regionen (OPAC): Franken
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 6* —
Nahrungsmangel eintrat, verließ der Markgraf in der Nacht des *3. Juni *55^ mit feinem ganzen Heere heimlich die Stadt. Sei bchwarzach erreichten ihn sechs Geschwader Reiterei und 19 Fähnlein Fußvolk der verfolgenden Truppen und drängten ihn bald in milde Flucht. Mit wenigen Reitern überschritt er bei Ritzingen den Main und floh über Den Rhein. *557 starb er in Armut und (Elend in einer Bauernhütte bei j)forzheim.
Der Dienstmann des Markgrafen, Wilhelm von Grumbach, war während des Krieges aller seiner Lehen- und (Erbgüter verlustig erklärt worden und sann auf Hache an dem verhaßten Bischof Melchior. Am *0. )uni *558 wurde Melchior auf der Rückkehr von der btadt zum Schlöffe von Bewaffneten überfallen und getötet. Grumbach wurde als Anstifter dieser Mordtat bezeichnet, ob mit Recht, konnte nicht nachgewiesen werden.
Als Grumbach auch unter dem Nachfolger Melchiors feine Güter nicht zurückerhielt, brach er am Oktober *563 mit einem Heerhaufen in Würzburg ein. Da der Bischof geflohen war und Grumbach drohte, ein Kreuz durch das Stift zu brennen, bewilligte die bischöfliche Regierung die Forderungen auf Zurückgabe der Güter. Der Bifchof bestätigte den Vertrag, aber der Kaiser verhängte über den Friedensstörer die Reichsacht. Dreieinhalb Jahre später wurde Grumbach in Schloß Grimmenstein bei Gotha gefangen genommen und lebendig geviertelt.
14. Aschaffenburg im Markgrafenkriege.
Ohne jeden Grund überzog *552 der kriegslustige Markgraf Albrecht Alcibiades das Stift Würzburg mit Krieg. Nachdem er von dem Bifchof Melchior eine ungeheure Geldsumme erpreßt hatte, zog er gegen Mainz ab.
Am 6. 3uli *552 erschien ein Heerhaufen unter Befehl des Grafen von Oldenburg abends 5 Uhr vor 2tfchaffenburg und lagerte auf dem Leiderer Felde. Um 7 Uhr wurden der Bürgermeister, etliche vom Rat und einige Bürger über die Brücke gefordert. Barsch und finster empfing sie der General Graf Oldenburg und eröffnete ihnen, „daß, wie er *547 auf dem Rückzüge vom Rhein feinen weg durch ihre Stadt in allem guten genommen, auch allda um fein Geld gezehrt und bezahlt, sich aller Freundlichkeit gehalten, sie als verräterische Böfewichter gehandelt, ihn verkauft und verraten, den Feind in ihren Häusern erhalten und, nachdem dieser nit wohl über die Brucken hinauskommen, feinem Feinde die Pforten geöffnet, die Brucken, die er abgeworfen, aufs förderlichste wieder gemacht, damit der Feind ihm nachjagte und ihn samt feinem Kriegsvolke in Angst, Sorge und Gefahr feines Lebens bracht; für diese Schmähe und wirkliche Tat sollten sie nun samt dem Schloß, den Geistlichen und allen Flecken ihm einmalhunderttaufend Gulden Gelds bezahlen. Da fielen ihm die
TM Hauptwörter (50): [T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
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TM Hauptwörter (200): [T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm_von_Grumbach Wilhelm Melchior Melchior Grumbach Grumbach Melchiors Grumbach Grumbach Albrecht_Alcibiades Albrecht Bifchof_Melchior
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Geschlecht (WdK): koedukativ
— Hü-
ll. Der Schwedentrunk (1633),
Bruder Valentin der Kartause Astheim wurde zur Aufdeckung des verborgenen Hausschatzes angehalten. Als er aber nichts verriet, bekamen ihn die Scharfrichter und deren Knechte in die Hand. Man band ihn an eine Leiter und fragte ihn mit vielen Streichen, Foltern und allerlei peinlichen Torturen, warf ihn ins Gefängnis, traktierte ihn mit Hunger, Durst und anderem Ungemach ärger als ein unvernünftiges Diel?. Dann gab man ihm auch den Schwedentrunk, bestehend aus abscheulichen Menschen-, Pferds-, Rinder- und allerlei Kloaken, die man ihm mit Trichtern gewalttätig in den Mund gegossen, bei dick angefülltem Leib den Hals eine Zeitlang zugestrickt, alsdann ein Brett auf den Leib gelegt und darauf herumgetreten, bis aller Unflat wieder durch den 6als zu Mund und Nasen herausgebrochen.
Solchen höllischen Trank nebst grausamen peinert überstand der heldenmütige Mann zweimal, erst das drittemal offenbarte er das Geheimnis. Kurze Zeit darnach gab der erbärmlich zugerichtete Bruder seinen Geist auf. —
Am \7. )uli ^6^0 gab Klaus Gerich in Stetten im Merntale nach schrecklichen Mißhandlungen seinen Geist auf; die Soldaten hatten ihm den schwedischen Trank eingeschenkt. Dem unglücklichen Gpfer wurde Kalkmilch eingeschüttet.
Auch aus Humprechtshausen bei Haßfurt meldet Link (Klosterbuch) die Verabreichung eines Schwedentrunkes.
jedenfalls kamen Hunderte von Fällen dieser unmenschlichen Greueltaten vor; wer aber sollte den Mut haben, diese in jenen Zeiten aufzuzeichnen? —-
12. Der Bannachgrund im Dreißigjährigen Kriege.
Auch der Bannachgrund ertrug sein vollgerüttelt Teil des Jammers, wie nur wenige kurze Aufzeichnungen, die fast wahllos aus der Menge der vorhandenen Nachrichten herausgegriffen wurden, zur Genüge beweisen.
Don Rentweinsdorf wird gemeldet, daß im April \632 das Schloß geplündert wurde und im August die Rotenhanschen Untertanen und Söldner fast alle erkrankt waren. Diele Gebäude lagen in Asche, andere waren von ihren Besitzern verlassen oder ausgestorben. zählte der
Markt drei (Einwohner. ^633 heißt es von Lind: „Die Leute ziehen den Pflug oder hacken das Feld", ebenso von Reutersbrunn. In Preppach lagen \633 die Leute an einer Seuche fast alle krank, die Gesunden gingen betteln.
„Der Pfarrer von Iesserndorf hat ^63h (seit drei Jahren) keinen Zehnt von Gänsen und Schafen gesehen, sintemal die Bauern gar nichts haben und in die äußerste Armut getrieben sind, und keine Küh und pferde haben,
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Extrahierte Personennamen: Klaus_Gerich August Iesserndorf
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Geschlecht (WdK): koedukativ
— U5 —
und Franken langsam von den Anhöhen herunter; vor der Linie der Infanterie wurden die Regimentsstücke geschleppt, die alle 30—40 Schritte hielten um gegen den Feind zu feuern. Durch Gebüsche und Weinberge, über Recken und Gräben, die durch Janitscharen verteidigt wurden, ging der mühsame Marsch.
Gegen \ Uhr kam auch der rechte Flügel, die Polen, an den Feind. (Ein gewaltiger Heiterangriff der gesamten kaiserlichen Kavallerie, woran sich auch die fränkischen Heiterregimenter beteiligten, warf die türkische Heiterei und gab zwischen 3 und $ Uhr die Gelegenheit zum allgemeinen Sturme des Entsatzheeres. Links drangen die Österreicher und Sachsen siegreich vor, in der Mitte trieben Bayern und Franken die )anitscharen aus ihren Stellungen; die Flucht der Türken begann. Die tapfer verteidigte Kaiserstadt war gerettet. —
Ansteckende Krankheiten veranlaßten den baldigen ^eimmarj'ch der Franken. Auch an den Kämpfen gegen die Türken in den nächsten Jahren nahmen Würzburger Truppen teil; ebenso zogen sie im verbände des kaiserlichen Heeres gegen den Erbfeind im Westen, als Ludwigs Xiv. Haubhorden die Ufer des Hheines verwüsteten.
Siebenter Abschnitt.
3m 1$. Iahrhunöert.
1. Der Haubenkrieg im Fürstentum Würz bürg (1704),
Die eigentliche Bewandtnis mit diesem im Jahre ^70$ ausgebrochenen Kriege bestand in einem sehr ernsten und offenen widerstand gegen den eingerifsenen Kleiderluxus der gemeinen bürgerlichen Frauenwelt sowohl in der Hauptstadt als auf dem Lande. Man betrachtete diesen Luxus, der besonders in flitterhaften Modehauben und verbrämten Hocken sich zeigte, als den ersten Schritt zum verderben des bürgerlichen Wohlstandes und als eine gerechte Ursache zum Ärgernis der höheren Stände. Aus den dagegen getroffenen Maßregeln entstand eine allgemeine Aufregung, bei welcher zwar kein Menschenblut floß, wohl aber viele Tränen vergossen wurden. Die Kriegserklärung geschah am 2\. Juli ^70- durch eine Verordnung des Bischofs Johann Philipp, die aus die kürzlich erschienene Kleiderordnung hinwies und Umgehungen dieser Vorschrift abstellen wollte. ,,Nachdem in § 7 und 8 besagter Verfügung verlangt war, daß sich die Weibspersonen aller ärgerlichen, übermäßigen, unnützen, jedoch kostbaren und dem Bürgerstande unanständigen Kleiderpracht gänzlich enthalten und auch die Schneider keinen Anlaß oder keine Gelegenheit zu solcherlei kostbaren und vergeblichen Neuigkeiten und täglich
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
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TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
Extrahierte Personennamen: Ludwigs Johann_Philipp Johann Philipp Schneider
34
Iii. Folgen
des Nieder-
ganges.
1. Ungenü-
gende Arbeit
2. Annut.
Selbst Einrichtungen, die früher segensreich gewirkt hatten, wurden
nun mißbraucht, um dem Leichtsinn und der Arbeitsscheu zu dienen, so
z. B. der bei vielen Gewerbeir eingeführte Brauch des „Geschenkes" an die
wandernden Gesellen. Das Geschenk sollte früher dazil dienen, die Ge-
sellen auf der Wanderschaft vor Bettel und Landstreicherei zu bewahren.
Es war deshalb bei den Gewerben Sitte, den ankommenden Gesellen des
gleichen Handwerks einige Tage kostenlos zu verpflegen, ihm freies Nacht-
lager zu geben und, wenn er im Orte keine Arbeit gefunden, ihn mit
einem kleinen Taschengeld, dem „Zehrpfennig", für die Reise zum nächsten
Ziele zu entlassen. Diese Einrichtung benützten nun faule Gesellen, auf
Kosten ihrer Kameraden im fremden Orte einige Tage tüchtig zu zechen,
ohne Arbeit zu suchen, um dies hierauf in den nächsten Orten zu
wiederholen.
Die Aufnahme eines Gesellen in die Verbindung gab oft
Anlaß zu wüstem Zank, zu widerlicher Schwelgerei uttd zu blutigen
Schlägereien. Diese „Feste" dauerten oft mehrere Tage; kein
Geselle durfte in die Werkstätte gehen, ehe der Altgeselle die Fest-
lichkeit geschlossen hatte. Mancher Jüngling holte sich dabei den
Keim zu langem Siechtum.
Schon im 16. Jahrhundert verlangten die Gesellen, daß der
Montag wenigstens als halber Feiertag freigegeben werde. Am
Montag Mittag legten die Gesellen die Arbeit nieder. Eher ent-
heiligten sie den Sonntag, als daß sie der Montagsfeier entsagt
hätten. Ortloff erzählt über den „blauen Montag": „In den
Fasten wurden die meisten deutschen Kirchen blau ausgeschmückt.
Zu eben dieser Zeit fingen die Gewerbetreibenden an, die Fasten
über den Montag in Schwelgereien aller Art zu verbringen, und
führten das Sprichwort: „Heute ist blauer Freßmontag" ein.
Die Erlaubnis, welche die Gesellen in der Fastenzeit bekamen,
nahmen sie sich im Lause der Zeit auch an den übrigen Montagen."
Äußere und innere Gründe trugen also zum Niedergänge
des Handwerks bei.
Justus Möser sagte in der zweiten Hälfte des 18. Jahr-
hunderts: „Fast alle deutsche Arbeit hat zu unserer Zeit etwas
Unvollendetes, dergleichen wir an keinem alten Kunststück und
gegenwärtig an keinem echt englischen Stück mehr antreffen....
Die einzige Aufmunterung kommt jetzt von den Höfen; aber was
sollen einige wenige mit Besoldung angelockte Hofarbeiter gegen
Handwerker, die während des hanseatischen Bundes für die ganze
Welt arbeiteten!" Und der Zunftfreund Weiß, ein gelernter
Handwerker, stimmt Möser zu: „Die Leute liefern elende Arbeit,
darum nimmt ihnen niemand ettvas ab und sie verderben."
Der Handwerkerstand mußte infolgedessen immer mehr ver"
armen. Weiß erzählt in einer preisgekrönten Schrift, daß unter
21 Menschen in Deutschland sich in jener Zeit nur einer befand,
der sein vollständiges Auskommen hatte; 10 dagegen mußten
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende]]
68
d) Woh-
nungswesen.
e) Sittlich-
keit.
Penny die Stunde und selbst diese Arbeit im voraus ver-
pfändet. Wie soll dies enden? Ist nicht vielmehr alles zu
Ende?" Und der Weber blickt in dem leeren Zimmer umher.
Keine Nahrung, keine Heizung, keine Einrichtung und vier-
menschliche auf ihn angewiesene Wesen, die in ihren elenden
Betten lagen, weil sie keine Kleider hatten. „Ich kann meinen
Webstuhl nicht verkaufen," fuhr er fort, „nicht einmal als
Feuerungsmaterial und er kostete mich doch Gold. . . Ich war
für die Arbeit geboren und willig zu arbeiten. Ich liebte meinen
Webstuhl. . . Er gab mir ein Häuschen in meinem Heimatsdorf
und war nicht eifersüchtig auf das Gärtchen, das ich bestellte.
Ich hatte Zeit für beides ... Er gab mir zum Weibe das
Mädchen, das ich immer geliebt hatte und versammelte meine
Kinder um meinen Herd in Frieden und Wohlstand. Ich war
zufrieden, ich begehrte kein anderes Los. Warum bin ich nun
so weit gekommen? Warum werden ich und 600 000 ehrliche,
treue und fleißige Untertanen der Königin, die mannhaft jahre-
lang gerungen haben und jedes Jahr tiefer gesunken sind, von
unseren unschuldigen und glücklichen Häusern vertrieben, zuerst
in enge Häuser ohne Behaglichkeit und allmählich in Keller oder
andere Löcher wie dieses, die nicht einmal das Notwendigste bieten,
während die gewöhnlichsten Bedürfnisse des Lebens, schließlich
auch Kleidung und Nahrung uns entschwinden? . . Vormals
war der Mann ein Handwerker, im besten Falle bedient er jetzt
bloß die Maschine und selbst diese Beschäftigung entschlüpft ihm
und fällt der Frau und den Kindern zu. . . . Wir sinken tiefer
und immer tiefer. . .""
Das Streben nach Verdienst trieb die Arbeiter in die Fabrik-
orte. Auch in der Fabrik waren die Löhne sehr niedrig, nicht
bloß in der heimatlichen Wertstätte. Jeder Raum mußte nun
den zahlreichen Arbeiterfamilien als Wohnung dienen; fast jeder
war überfüllt. Die nächste Folge war oft großes Wohnungselend.
Nicht einmal jene Lebensgüter, für die kein Kaufpreis gesetzt ist,
die der Schöpfer alleil Wesen schenkt, hatten diese Armen in ge-
nügender Menge: Luft und Licht. Ist es zu verwundern, wenn
der tägliche Gast, die Not, schrecklichen Krankheiten wie Typhus,
Schwindsucht re., die Türen zu diesen Wohnungen öffnete? Und
sind nicht Arbeitskraft und Gesundheit das einzige Kapital der
Armen?
Die wenig gebildeten Menschen, die sich aus allen Gegenden
des Landes an Jndustrieorten zusammenfanden, standen dort
nicht, wie im Heimatdorfe, unter der Aufsicht von Kameraden
und Nachbarn, nicht unter der heilsamen Zucht eines gemeinsameil
y Penny — 8?2 Pfennig.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
119
„tüchtig" ; ob diese Meisterlehre auch tatsächlich überall eine
tüchtige sei, darüber bestehen ganz berechtigte Zweifel und hier
nun einzugreifen, so wird von der andern Seite gesagt, sei die
Aufgabe der Lehrwerkstätte. Auch die Lehrwerkstätte wird das
nicht erreichen, was eine tüchtige Meisterlehre erreichen kann und
erreichen muß. Wir haben dnrch Herrn Kollegen Sch. von fach-
männischer Seite Beispiele dafür bekommen. Also ich habe die
Anschauung: die beiden haben sich gegenseitig zu
ergänzen und es wurde auch ausgesprochen, daß die tüchtige
Meisterlehre das erste ist und das vorzüglichere.
Unser Bestreben ist das Handwerk und den Gewerbestand
zu heben und zu fördern und leistungsfähig zu erhalten; auf
diese Weise werden wohl die Summen, die hier notwendig sind,
auf das beste angewendet sein. (Bravo!)
Vizepräsident: Meine Herren! Die Etatsansätze in
Kap. 7 § 1 haben von keiner Seite Beanstandung erfahren; die-
selben sind genehmigt.
§ 2. Zuschüsse a n Fachschulen für M a s ch i n e n -
banundelektrotechnik....................... 35.000 Jl
§3. Zuschüsse an Web schulen . . . 25.860 Jí
§ 4. Zuschuß an eine Fachschule für G las-
tn du strie 15.000 M
§ 5. Zur Unter st ü tzun g g e w e r b l i ch e r Fort-
bildungsschulen ................................61.313
Vizepräsident: Zum Wort ist niemand gemeldet; ich
konstatiere ohne besondere Abstimmung die Genehmigung der
Etatsziffern.
Nach dem stenographischen Bericht. (Gekürzt.)
Oon cien Steuern und Abgaben.
Es sind zwei sonderbare Menschen, der Harlacher und der Durlacher,
kreuzbrav, fleißig, klug, nüchtern. Beide haben eigentlich nur eine Schwäche:
einer will nämlich gescheiter sein als der andere. Durlacher meint, er wisse
alles^ Harlacher aber glaubt, er wisse alles besser. Letzterer hat daher tu
der Stadt den nicht unverdienten Spitznamen „der Kritikus", ivährend
ersterer allgemein „der Pstffikus" genannt wird. Beide streiten zuweilen,
als ob sie einander spinnefeind wären, indes sie sich eigentlich ganz lieb
haben; sie ereifern sich wegen ihrer verschiedenen Meinung über irgend
eine Sache lind am Schluffe zeigt es sich, daß sie doch ganz einig sind.
Es handelt sich bei allem Hader eben nur darum, daß der andere sich nicht
einbilde, es besser zu wissen.
Harlacher kommt wie gar oft eines Abends zu Durlacher und zwar
in ganz übler Laune. Kaum ist er in das Zimmer getreten, so kann sich
Durlacher von dessen Stimmung überzeugen.
H.: Die 20 Pfennig Mahngebühr ärgern mich eigentlich mehr als
die 28,50 Mark selbst. '
D.: Wofür denn 20 Pfennig Mahngebühr?
H.: War denn der Steuerbote nicht auch bei dir?
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TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
werden. Wer an der Wahrheit der kirchlichen Lehren zweifelte, galt als Ketzer und wurde verbrannt. Wer bse Worte wider die Obrigkeit brauchte, den richtete man mit dem Schwerte hin. Bei besonders schweren Verbrechen wurde die Todesstrafe noch verschrft. Ehe man den Verurteilten ttete, qulte man ihn erst auf die grausamste Weise: man zwickte ihn mit glhenden Zangen, ri ihm die Zunge aus, zerschmetterte ihm auch wohl die Glieder mit einem radartigen Instrumente.
Die Strafe der Einsperrung kannte man fast gar nicht. Sollte ein Schuldiger nicht hingerichtet werden, so stach man ihm die Augen aus oder schnitt ihm die Ohren ab oder hieb ihm die rechte Hand ab; man brannte ihm auch wohl ein Zeichen auf die Stirn oder lie ihn ffentlich mit Ruten aushauen. Als eine ganz milde Strafe galt das Stehen am Pranger. Der Verurteilte wurde auf dem Markte mit einem eisernen Halsband an einen Pfahl befestigt und von den Vorbergehenden verspottet.
Grausam war auch schon die Behandlung der Untersuchung^ gefangenen. Leugnete einer die Tat, die man ihm zur Last legte,' so kam die Folter zur Anwendung. Mau spannte ihn zunchst auf die Streckletter und reckte ihm die Glieder, da sie krachten. Gestand er dann noch nicht, so legte man ihm Daumen- und Beinschrauben au, und erfolgte immer noch kein Gestndnis, fo kamen schrfere Mittel zur Anwendung, tim der Qual loszuwerden, gab der rmste bald alle Verbrechen zu, nach denen man ihn fragte. Da gestand er wohl Taten ein, au die sein Herz nie gedacht hatte. Wurde die Folter eingestellt, so beteuerte er natrlich seine Unschuld. Dann aber ging die Qulerei von neuem an. Wieder gab er alles zu um die Marter zu enden, und sah schlielich die Todesstrafe als Erlsung au.
Auch gegen das weibliche Geschlecht kam die Folter nur zu oft in Anwendung. Man war fchoit damals von dem Wahn befangen, da manche Frau mit dem Teufel im Bndnis stnde, da sie hexen knnte. Dann vermochte sie Menschen und Haustiere durch ihren bsen Blick zu tten. Wurde ein solcher Verdacht laut, so war es gewhnlich um die rmste geschehen. Daun gab es Folter, Gestndnis, Feuertod.
Vi. Das Leben in der Reichsstadt.
r Die Reichsstadt von auen gesehen. Alle mittelalterlichen Städte waren befestigt; auch die kleinste hatte Graben, Mauern und Trme. Besonders stark muten diese Schutzmittel bei den Reichsstdten fein, denn sie standen fr sich allein und hatten viele Feinde. Darum sahen sich manche sogar gentigt, ihre ganze Gemarkung durch eine Befestigung zu schtzen. Das geschah durch die Landwehr. Da wurde ein Wall aufgeworfen, mit Bumen bepflanzt, deren Zweige man zusammenflocht, soda wenigstens Jteiter nicht hinbergelangen konnten. Da, wo die Straen nach der Stadt zu die Landwehr schnitten, standen Warten, kleine Festungen mit starken Trmen. Hoch oben schauten Wchter nach Feinden aus, und wenn wiche nahten, gaben sie ein Feuerzeichen; dann eilten die Brger herbei, nm die Angreifer zu verscheuchen.
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
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die sie Gutenberg geliehen hatten, von ihm zurck. Da er sie nicht zahlen konnte, mute er seinen falschen Freunden die ganze Druckerei berlassen. So geriet der arme Mann in die bitterste Not. Zum Glck fanden sich gute Leute, die ihm die Mittel gaben, eine neue Druckerei zu grnden.
Die ersten gedruckten Bcher setzten die ganze Welt in Erstaunen. An-fangs blieb die schwarze Kunst" ein Geheimnis; denn die Gehilfen wurden wie Gefangene eingeschlossen. Als aber bei einer Fehde die Kriegsknechte des Erzbischoss Mainz eroberten, verlie Gutenberg mit seinen Gehilfen die Stadt. So kam die neue Kunst in alle Lande.
Bald blhte der deutsche Buchhandel mchtig auf. Die Bcher waren jetzt weit billiger als frher. Auch der gemeine Mann konnte sie darum kaufen und lesen. Der Unterricht in den Schulen ging leichter vonstatten, und die Bildung des ganzen Volkes stieg.
So ist Gutenberg ein Wohltter der Menschheit geworden, und mit Recht hat man ihm in Mainz, Frankfurt und Straburg Denkmler gesetzt.
3. Die Erfindung des Kompasses. Wenn wir heute ein Seeschiff betreten, so sehen wir vor dem Steuerrad den Kompa. In einem Messing-gehnse liegt eine kreisfrmige Scheibe, die Windrose. Auf ihr ist ein Stern von zweiuuddreiig Strahlen angebracht, welche die Himmelgegenden anzeigen. Im Mittelpunkt der Windrose steht ein Stift, der eine frei spielende Mag-netnadel trgt. Sie besitzt die wunderbare Eigenschaft, stets nach Norden zu zeigen. So wei der Schiffer auch auf dem freien Meere immer ganz genau, in welcher Richtung er steuert.
In dieser glcklichen Lage waren die Schiffer der alten Zeiten nicht. Ihnen fehlte noch ein sicherer Fhrer durch das Weltmeer. Darum blieben sie mit ihren Fahrzeugen immer in der Nhe der Kste; auf den offenen Ozean wagten sie sich nicht hinaus. Erst um 1300 wurde der Kompa bekannt. Ein Italiener soll ihn erfunden haben. Nun war der Wegweiser durch die Wellen vorhanden, und die groen Entdeckungsreisen konnten beginnen.
Viii. Grofte Entdeckungen.
1 Die Entdeckung des Seewegs nach Ostindien. 1498. Das erste Volk, das sich mit Hilfe des Kompasses ans den Ozean wagte, waren die Portugiesen. Kein Land lockte sie mehr als das reiche Jndi en. Lngst bezog man von dort Baumwolle, Reis, Zucker und mancherlei Gewrze. Alle diese Erzeugnisse wurden durch Karawanen der Syrien und gypten an die Mittelmeerkste gebracht und von hier aus Schiffen nach Europa befrdert. Der Transport war also gar mhsam, und deshalb standen die Waren hoch im Preis. Dazu kam noch, da alle Straen zwischen Indien und Europa in den Hnden der Trken waren, und diese erhoben sehr hohe Zlle. Das Volk, dem es gelang, einen direkten Weg nach Indien zu finden, durste aus gewaltigen Gewinn aus dem Handel mit diesem Lande rechnen. Ein solcher Weg konnte nur ein Seeweg sein, und er
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Die hohen Preise erregten beim Volke viel Unzufriedenheit, Sie wurde noch grer, weil der König die Zoll- und Steuerbeamten aus Frankreich berief, wo fchon hnliche Einrichtungen bestanden. Zudem rgerten diese Fremdlinge die Leute durch ihren Hochmut und betrogen den Staat um ge-waltige Summen.
In religisen Dingen dachte Friedrich milde und duldsam. Jeder gehorsame Untertan konnte nach seiner Fa^on selig, werden." Deshalb
Der Alte Fritz. Nach Menzel.
fanden auch solche Leute, die anderswo verfolgt wurden, in Preußen Unter-knnft. Selbst der Jesuitenorden, der damals vom Papste aufgehoben und aus den katholischen Staaten vertrieben wurde, blieb in Schlesien uu-behelligt.
Am Hofe Friedrichs herrschte das Franzsische vor. Seine besten waren Franzosen. Er selbst sprach und schrieb mit Vorliebe fran-Filsch. x$u jngeren Jahren spottete er zuweilen der die arme, plumpe Sprache des deutschen Volkes. Gerade während seiner Regierung blhte
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Fritz Menzel Friedrichs
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Schlesien Friedrichs