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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 69

1909 - Leipzig : Hirt
4. Die Grundzüge der preußischen Verfassung. 69 gleichviel Wahlmänner, weil die Steuerbeträge die gleichen sind; die Wahlmänner wählen den Abgeordneten. Der nach diesem Wahlgesetz gewählte Landtag revidierte im Einverständnis mit der Regierung die Verfassung, die dann am 31. Januar 1850 endgültig festgestellt und vom König beschworen wurde. Im Jahre 1850 ist Preußen dadurch Verfassungsstaat geworden. 4. Die Grundzüge der preußischen Verfassung.") Allgemeine Bestimmungen. Die preußische Verfassung verbürgt zunächst allen Untertanen die Gleichheit vor dem bürgerlichen Gesetze. Alle öffentlichen Ämter sind jedem zugänglich, der die Befähigung dazu nachgewiesen hat. Die Freiheit des religiösen Bekenntnisses ist gewährleistet. Der Genuß der staatsbürgerlichen Rechte ist unabhängig von dem religiösen Bekenntnisse. Den bürgerlichen Pflichten darf durch die Ausübung der Religionsfreiheit kein Abbruch geschehen. Die Wissenschaft und ihre Lehre sind frei, ebenso die Presse. Das Briefgeheimnis ist unverletzlich. Die bei strasgerichtlichen Untersuchungen und in Kriegsfällen notwendigen Beschränkungen sind durch die Gesetzgebung festzustellen. Alle Bürger sind wehrpflichtig. Stellung des Königs. Der König ist unverletzlich und unverantwortlich. Die Verantwortlichkeit für alle Regierungshandlungen des Königs tragen die Minister. Daher bedürfen alle Regierungshandlungen des Königs zu ihrer Gültigkeit der Gegenzeichnung eines Ministers, der dadurch die Verantwortlichkeit übernimmt. x) Wenn z. B. in einem Wahlbezirk 9000 Ji Steuern bezahlt werden, so bezahlen vielleicht 12 Personen davon zusammen 3000 Ji; die folgenden 3000 Jf> werden zusammen von 50 Personen und die letzten 3000 Ji von 300 Personen bezahlt. Dann besteht die erste Wählerklasse aus 12, die zweite aus 50, die dritte aus 300 Wählern. Halten die 62 Wähler der ersten und zweiten Klasse zusammen und wählen dieselben Wahlmänner, die 300 Personen der dritten Klasse aber andre, so ist die zahlreichste Klasse unterlegen, da die beiden ersten Klassen 4, die dritte Klasse nur 2 Wahlmänner hat. Halten aber die zweite und dritte Klasse zusammen, so ist die erste unterlegen. Dieses Wahlgesetz hat eine Härte gegen die ärmere Bevölkerung. Um sie einigermaßen auszugleichen, wurde 1893 folgende Abänderung getroffen: Für jede nicht zur Staatseinkommenfteuer veranlagte Person ist ein Betrag von 3 Ji zum Ansatz zu bringen. Sind in dem gedachten Wahlbezirke 200 Personen, die keine direkte Staatssteuer bezahlen, so werden 3 • 200 = 600 Ji zu obigen 3000 gezählt. Dann haben die erste und zweite Klasse je 3200 Ji aufzubringen. Es müssen also Steuerzahler aus der zweiten in die erste und aus der dritten in die zweite aufrücken. Für die dritte Klasse bleibt nur ein Betrag von 2400 Ji zu berechnen. Die dritte Klasse erhält für 2400 Ji dieselben Rechte wie die erste und zweite Klasse für je 3200 Ji. Dann ist nicht zu übersehen, daß auch die Bürger, die keine direkte Steuer zahlen, doch wählen dürfen. Alle Jahreseinkommen bis zu 900 Ji sind frei von Staatssteuern. 2) Die vollständige Verfassungsurkunde mit allen spätern Änderungen, Zusätzen und Wahlordnungen ist in die Reclamsche Bibliothek Nr. 3870 aufgenommen.

2. Deutsche Geschichte - S. 222

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
222 Dar Zeitalter der Zerstörung des alten und der Entstehung des neuen Reichs. deutschen Staaten und Sachsen folgten einige Jahre später, und so wurde ein großer Teil Deutschlands wirtschaftlich geeinigt. In der Neujahrsnacht 1833/34 hoben sich zwischen den meisten deutschen Ländern die Schlagbäume, um die langen Reihen der wartenden Frachtwagen zum ersten Male ohne Zoll hindurchlassen; sie schlossen sich nicht wieder, und Ämtsber Handel hatte freie Bahn. Die segensreichen Folgen des Zollverein-mächten sich bald geltend. Seitdem zwischen den einzelnen Staaten die Zollschranken gefallen waren, öffnete sich dem Gewerbe ein e i n h e i t l i ch e s Absatzgebiet, das vom Bodensee bis zur Memel reichte. Nach außen traten die Zollvereinsstaaten gemeinsam auf und konnten die heimische Industrie durch gemeinsame Maßregeln schützen und fördern. Zugleich aber hatte der Abschluß des Zollvereins eine politische Bedeutung. Der regere Verkehr brachte Süd- und Norddeutsche näher zusammen; zum ersten Male war ein großer Teil Deutschlands unter Preußens Führung geeinigt; so war der Zollverein der Vorläufer der nationalen Einigung Deutschlands. § 227. Das wirlschmchi> Swifti in In denselben Jahrzehnten begannen Deutschland der gewaltige Aufschwung des Gewerbes und des Verkehrs, der das neunzehnte Jahrhundert von allen früheren Jahrhunderten unterscheidet. Seit dem siebzehnten -Jahrhundert war Das F a örikwesen, der gewerbliche Großbetrieb, vielfach durch die Staatsregierungen begünstigt, allmählich dem Handwerk, dem Kleinbetrieb, zur Seite getreten; es ist erzählt worden, wie z. B. der Große Kurfürst und Friedrich der Große die Anlage von Fabriken auf jede Weise förderten. Seit dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts trat nun dadurch ein ge-erfind«^™, waltiger Fortschritt im gewerblichen Leben ein, daß man die Dampfkraft der menschlichen Arbeit dienstbar machen lernte. James Watt, ein Schotte, hat um 1770 die erste brauchbare Dampfmaschine gebaut^"I807, wurde zu New-Aork das erste Dampfschiff, 1814 von dem Engländer George Stephenson die erste Lokomotive erbaut. Die Engländer waren das erste Volk, das sich die neuen Erfindungen in großem Maßstabe zu nutze machte; so wuchs England, wie es bereits der erste Handels- und Kolonialstaat der Welt geworden war, nunmehr auch zum ersten Industriestaat heran. Deutschland folgte England langsam nach. 1825_ fuhren die ersten Dampfer auf dem Rhein; ljg5 wurde die erste deutsche Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth dem Betrieb übergeben; der erste größere Schienenweg Volkswirtschaft und geistiges Leben in Deutschland. v

3. Für Seminare - S. 12

1912 - Breslau : Hirt
12 A. Allgemeine Erdkunde. — I. Der Erdkörper als Ganzes. leuchtende Band der Milchstraße löst sich im Fernrohr in zahllose Fixsterne auf, deren Licht zu einem Lichtschimmer zusammenfließt. § 2. c) Entstehung unseres Sonnensystems. Für den engen Zusammenhang der Welten unseres Sonnensystems, der sich schon in ihren Bewegungen kuud- gibt, sprechen auch die Ergebnisse der Spektralanalyse, wonach die meisten Stoffe, die unsere Erde bilden, auch auf der Sonne und auf sämtlichen Gliedern des Sonnensystems angetroffen werden. Daher liegt der Gedanke nahe, daß alle Teile unseres Sonnensystems gemeinsamen Ursprungs sind. Das Verdienst, ihn zuerst ausgesprochen zu haben, gebührt dem Königsberger Philosophen Kant (1724—1804). Er ging von der Annahme aus, daß der ganze Raum unseres Sonnensystems einst von einer riesig großen Wolke kosmischen Staubes erfüllt gewesen sei, deren Massen infolge der Schwerkraftwirkung zu der heutigen Sonne und den Planeten sich zusammenfügten, rotierten und allmählich ihre jetzigen Bahnen gewannen. Nach Laplace (1749—1827)1 bildete der ge- samte Weltenbaustoff eine einzige glühende, sphäroidförmige Dnnstmasse, die weit über die Grenzen des gegenwärtigen Sonnensystems hinausreichte und als Ganzes rotierte. Aus der Aufbauschung am Äquator des Sphäroids löste sich durch das Überwiegen der Fliehkraft über die Zentralkraft ein dünner Ring ab, der selbst wieder in Stücke von verschiedener Größe zerriß. Das größte derselben sammelte die übrigen und formte sich zu einem neuen Gasball, der Urform eines Planeten. Indem sich derselbe Vorgang an diesem ein- oder mehreremal wiederholte, bil- deten sich die Monde. Ring auf Ring schnürte sich von der Hauptmasse ab, bis schließlich nur noch die Sonne als innerer Rest des ehemals viel größeren Gas- balls übrigblieb. Fast alle Kinder der Sonne, von denen zurzeit über 600 ent- deckt sind, behielten auf Grund des Trägheitsgesetzes ihre ursprüngliche Drehung bei, kühlten sich aber — der Jupiter vielleicht ausgenommen — durch Ausstrah- lung ihrer Eigenwärme in dem auf 140° C erkalteten Weltenranme so stark ab, daß ihre Oberfläche erstarrtes 2. Gestalt und Größe der Erde. § 3. a) Entwicklung unserer Kenntnis von der Gestalt der Erde. Schon um die erste Hälfte des vierten vorchristlichen Jahrhunderts brach sich unter dem Einfluß griechischer Gelehrten die Überzeugung Bahn, daß die Erde nicht, wie man nach dem Augenschein annehmen sollte, die Gestalt eiuer stachen Scheibe hat, sondern eine Kugel ist. Diese Anschauung blieb mehr als zwei Jahrtausende die herrschende. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts lehrten Pendelbeobachtungen und Gradmessungen die Abplattung der Erdkugel an den beiden Polen. In neuerer Zeit gelangte man zu der Erkenntnis, daß die Erde auch kein regelmäßiges Sphäroid bildet, daß vielmehr ihre Ober- fläche, abgesehen von den Unebenheiten des Landes, „aus stetig iueiuauder übergehenden Flächen von abwechselnd etwas größerer oder geringerer Krüm- mung" zusammengesetzt ist. Diese wirkliche Erdgestalt pflegt man mit dem Namen „Geoid" zu bezeichnen. 1 Französischer Mathematiker und Astronom. 2 Von den mannigfachen anderen Versuchen, die Entstehung unseres Sonnensystems zu erklären, hat keiner die sog. Kant-Laplaeesche Theorie an Überzeugungskraft erreicht.

4. Das Altertum - S. II

1897 - Leipzig : Voigtländer
Den Kaipitelzahlen der dritten und vierten Auflage sind die der zweiten Auflage in Klammern beigefetzt, um den Gebrauch dieser Auflagen nebeneinander zu erleichtern. Vereinfachte Ausgaben dieses Lehrbuches" der Weltgeschichte fr hhere Mdchenschulen erschienen u. d. T.: Abri der Weltgeschichte'- (3 Mark) und Kurzer Lehrgang der Geschichte" (2 Mark 40 Pf.) (f. die Innenseite der Ein-banddecke). Georg-E >ert-Institut tr ttyfnational Schult)'k. ! ,ne Brauns! (tehfbuchdii f (1/S1w tog.-Jl

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 2

1918 - Leipzig : Voigtländer
Vorbemerkung zum ersten Teil. 3tt der Neubearbeitung v. 3- 1910, mit der diese Auflage fast ganz übereinstimmt, ist die orientalische Geschichte abermals wesentlich gekürzt worden, von 15 auf 6 Abschnitte. Dementsprechend sind die Kapitel» zahlen der folgenden Abschnitte verschoben, deren Inhalt aber ist fast unverändert geblieben. Das Buch ist sowohl in einem Bande zu haben, als auch in zwei Bänden (I. Die alten Völker. Ii. Die Deutschen und andere v'ilker; Deutsche Sagen). ti t -ü

6. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 103

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Dritter foauptteil. Allgemeine Erdkunde. Zur Einleitung: Die Entstehung der Erde. § 53 Nach der Kant-Laplaceschen^ Hypothese (d.h.annahme) erklärt man sich die Entstehung der Erde jetzt so: Vor Jahrmillionen drehte sich die Sonne als ge- waltige, glühende Dunstmasse um ihre eigene Achse. Durch die Schwungkraft dehnte sich die Sonne am Äquator aus, während sie sich gleichzeitig an den Polen abplattete. (Versuch mit der Schwungmaschine!). Allmählich löste sich am Äquator ein Dunstring ab (vgl. die Ringe des Saturn!), zerriß, und die Teile flogen in den Weltenraum hinaus (vgl. das Abspritzen des Straßenschmutzes vom Wagen- rad!). Dabei ballten sich die Teile zu neuen Dunstkugeln zusammen, und diese drehten sich wieder um die eigene Achse und um die Sonne. So entstanden die Planeten (und aus ihnen die Monde). Durch allmähliche Abkühlung (der Welten- räum hat vielleicht 150° Kälte!) wurde die heiße Dunstmasse der Erde zu einem glühend-flüssigen Körper, dessen Oberfläche schließlich durch weitere Erkaltung zu einer festen Gesteinsrinde erstarrte. Auf ihr schlug sich später der Wasserdampf der Lufthülle, ebenfalls abgekühlt, als Wafser nieder; und so hat die Erde jetzt eine Luft-, eine Wasser- und eine Gesteinshülle. I. Die Gesteinshülle der Erde. v 1. Entstehung der Erdschichten, ihre Einteilung usw. Siehe § 5! 2. Die Umgestaltung der Gesteinshülle. a) Umgestaltung durch innere Gräfte. Wie wir aus § 4 bereits wissen (wiederhole diesen Abschnitt!), sind die meisten § 54 Gebirge dadurch entstanden, daß sich die Erdrinde (infolge der Abkühlung und Zusammenziehung) an einigen Stellen faltete, während sich anderswo Spalten und lange Bruchlinien bildeten und große Teile der Erdoberfläche als Schollen in die Tiefe sanken. (Wo hat Europa Falten, wo Schollen?) Mit dieser gebirgs- bildenden Tätigkeit waren gewaltige Erschütterungen des Bodens und vulkanische Ausbrüche verbunden, vor allem an den großen Bruchlinien der Erde (§56). Diese Vorgänge haben die Erdoberfläche von Grund aus umgestaltet, und auch jetzt noch sind die inneren Kräfte der Erde mit ihrer Arbeit nicht ganz fertig. Auch jetzt noch erschüttern heftige Erdbeben weite Teile der Erdoberfläche und brechen feurige Massen aus der Erde hervor, wenn auch wohl seltener als früher, und auch heute * Kant war ein berühmter deutscher Philosoph in Königsberg, f 1804; Laplace (sprich: lapläß!) ein berühmter französischer Mathematiker und Astronom.

7. Zeittafeln der griechischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 32

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
32 Zweite Periode. 1104— 500 v. Chr. Olympiaden- jahr. Jahr i vor Chr. Politische Geschichte. Kunst und Literatur. Dorische Staaten. Athen. Kolonieen Xlvi, 3. 594. j Gesetzgebung des Solon68). im westlichen Meer in Sicilien. sonst. Solon1) (politische Elegie, Spruch- dichtung). 68) Bis auf Solou bestand die Grundlage des Staatsorganismus lediglich in den 4 Stämmen (s. S. 9. Anm. 18), welche in je 3 Phra- trien, diese wieder in je 30 Geschlechter und die Geschlechter in je 30 Häuser (?) getheilt waren, s. Polluc. Viii, 111: dxe fiivxoi xegoaqeg rjocn' at cpvxai, elg xqia piqrj exadxr] dirjqrjxo, xai xo (¿eqog xovxo ixaxeixo xqixxvg xai efrvo; xai (pqazqiw exaozov de efrvovg yivrj xqiäxovta ¿g avdqcöv xogovxwv, a ixaxeixo xqia- xaäeg, xai ol /xezi/ovreg xov yivovg yevvrjxai xai ofioyaxaxxeg, yevei fxev ov nqogrixovxeg, Ix dt xrjg Gvvbdov ovxw nqogayooevo- fievoi. Unter den zu diesen Stämmen Gehörigen waren aber die Eupatriden (s. S. 9 Anm. 20) die einzigen, welche an der Herrschaft Theil nahmen, s. Plut. Thes. 25. Dion. Hai. Ii, 8. Polluc. a.a.o., und ausser jenen gab es jedenfalls noch eine grosse Anzahl solcher, welche ausserhalb der Stämme standen. Aus den Eupatriden wur- den die Archonten gewählt, s. Anm. 45, desgleichen der Areopag, der, schon vor Solon vorhanden (Plut. Sol. 19), den Archonten als berathende Behörde zur Seite stand und zugleich das höchste Gericht bildete, ferner die vavxqaqot, über welche s. Polluc. Viii, 108. Herod. V, 71, und die iqejai, auf welche durch Drakon die Blut- gerichte übertragen wurden, s. Polluc. Viii, 125. Die Verfassung war also durchaus aristokratisch und war in der letzten Zeit beson- ders durch die harte Anwendung der Schuldgesetze von Seiten der Aristokraten immer drückender geworden, so dass viele von den Bürgern ihre Grundstücke verpfändet, andere sich oder ihre Kinder in die Schuldknechtschaft gegeben oder das Land verlassen hatten, Plut. Sol. 13. 15. Die Unzufriedenheit hierüber aber hatte den Anlass gegeben, dass sich die 3 einander feindlich gegenüberstehen- den Parteien der Aiäxqioi (Demokraten), nedcelg oder nediaioi (Oligarchen), 7iäqaxot (welche zwischen jenen beiden in der Mitte standen), Plut. Sol. 13, gebildet hatten. Desshalb ertheilte man, da Drakons Gesetzgebung nicht zum Zweck geführt hatte, dem Solon, dem Sohne des Exekestides, aus dem Geschlechte des Kodros (Diog. Laert. Iii, 1), als Archonten des Jahres 594 den Auftrag, den bestehenden Uebelständen durch neue Gesetze abzuhelfen. Haupt- quelle über ihn Plut. Solon. Sein Verdienst um die Eroberung von Salamis, welches an die Megarer verloren gegangen, s. das. 8 —10, seine Betheiligung am ersten heiligen Kriege, s. daselbst 11. vergl. Anm. 67. Die Vertreibung der Alkmäoniden und die Reinigung der Stadt durch den Kretenser Epimenides als Vorbereitung zu der neuen Gesetzgebung, s. das. 12. vgl. Anm. 64. Hierauf als erster Akt der Gesetzgebung selbst die aetoax&eia, durch welche nach Solons eigner Angabe (in seinen bei Plut. Sol. 15 und Aristid. Ii. p. 536. Dind. erhaltenen Versen: oqovg avelxov noxxa/rj 7ienr]yo- xag — noxxovg (T 'Afxqvug naxqid lg Üeoxxixov avriyayov nqa- txivxag) die Pfandsäulen beseitigt, die Schuldknechtschaften aufge- hoben und die Flüchtigen zurückberufen wurden, und welche für alle diese Fälle, also für die Armen, wie Dionys. Hai. V, 65 aus- drücklich sagt, nothwendig in einer Schuldentilgung bestanden haben muss, während sie in andern Fällen den Schuldnern nur durch eine Herabsetzung des Münzwerthes (im Verhältnis von 100: 73) eine Erleichterung gewährte, s. Plut. Sol. 15. Hierauf theilte er das Volk nach dem Vermögen in 4 Klassen: nevxaxooio'- [xiöi/xvoi, welche jährlich mindestens 500 Medimnen (ungefähr = 15/i6 Berliner Scheffel) Getreide oder 500 Metreten (ungefähr = 33 Berliner Quart) Oel ernteten, innetg mit 300, Cevyizai mit 200 (oder 150, Demosth. adv. Macart. p. 1067) Medimnen oder Metreten, Qrjzeg, mit einem unter dieses letztere Maass herabgehenden Ein- kommen, Plut. Sol. 18. Ar ist. Pol. H, 9, 4. Polluc. Viii, 130. Diese Klassen bildeten den Maassstab, wonach die Abgaben (das Verhält- nis der 4 Klassen war in dieser Hinsicht : 1 Talent, 1/2 Talent, 10 Minen, nichts, Polluc. a. a. O.) und sonstigen Leistungen, eben so aber auch der Antheil an der Ausübung der bürgerlichen Rechte bemessen wurde; daher die Verfassung eine „Timokratie“ oder wie sie Aristoteles auch nannte eine oxeyaq/ia noxixixi] d. h. ein Mit- telding zwischen Oligarchie und Demokratie, s. Arist. Pol. Iv, 5, 1 ff. 11, 6. Vi, 4, 1 u. ö. Das Hauptsächlichste in Betreff dieser Verfassung [die vielleicht nicht in dem einen Jahre 594, sondern in einer Reihe von Jahren nach und nach zu Stande kam] ist fol- gendes: Archonten und Areopag behielt er bei, beide zum Zweck der Verwaltung der Gerichte; letzterer aber zugleich mit der Ober- aufsicht über die gesammte Staatsverwaltung betraut, s. Isocr. Areop. p. 147. Philochor. fr. 17 und 141. b. bei Müller, vgl. Aeschyl. Eumenid. v. 660 ff., beide nur für Bürger der 1. Klasse zugänglich, Plut. Arist. 1. Sol. 19; für die Verwaltung der öffentlichen Ange- legenheiten setzte er die ßovxi] ein, aus 400 Mitgliedern bestehend, je 100 aus jeder Phyle, welche theils selbstständig Beschlüsse fas- sen, theils durch einen Vorbeschluss (nqoßovxevfxa) einen Beschluss der Volksversammlung (ixxxrjaia) vorbereitete. Zur ßovxrj hatten nur die Bürger der 3 ersten Klassen den Zutritt, zur ixxxr]ola dagegen alle Bürger; endlich wurde noch ein Volksgericht aus 6000 (so wenigstens später) Bürgern bestehend, die r\Xia(a} eingesetzt. S. Plut. Sol. 18 —19. Aristot. Pol. H, 9. Zur Beurtheilung s. Arist. a. a. O. §.4: Zoxwr ye eoixe xi)V dvayxaeoxäxrjv anodidovai xtg drjfao) dvvauiv, x6 zag aq/ag aiqeio&ai xai evfrvveiv,' und die Euseb. arm. ol. 35, 2. 58, 2 p. 88. 96. Herod. I, 170. Diog. L. I, 22 f. Suid. s. v., der auch zu den sieben Weisen gezählt wird. Als Staatsmann ertheilt er den ionischen Städten Rath, Diog. L. I, 95. Herod. I, 170, und leitet die Abdämmung des Halys, Herod. I, 75. Als Naturforscher, Mathematiker und Astronom, Diog. L. I, 22. 23. 24, sagt er eine Sonnenfinsterniss vorher, Herod. I, 74, als Philo- soph sah er das Wasser als den Ursprung aller Dinge an, Arist. Metaph. I, 3. Cic. de nat. d. I, 10. Schriften hat er nach der Meinung der meisten Alten nicht hinterlassen, Diog. L. I, 23. Themist. or. Xxvi, p. 317. t) Von Gedichten des Solon werden erwähnt die Elegie Salamis in 100 Versen, durch welche er seine Mitbürger zur Wiedererobe- rung von Salamis anfeuerte, Bergk. fr. 1. 2. 3, ferner Elegieen über den athenischen Staat, fr. 4. Ueber seine Verfassung fr. 5, s. Anm. 68. Ueber die Gewaltherrschaft des Peisistratos, fr. 10, 3. Ferner dichtete er im elegischen Maass 'Yttod-rjxai eig iavzo'v, fr. 13, Tiqbg <Pix6xv7xqov, fr. 19. Tiqog Mcfiveqfaov, fr. 20. rtqbg Kqixiav, fr. 22, und andere, fr. 23 — 27, trochäische Tetrameter Txgbg <#»¿5xov, fr. 32 — 35, jambische Trimeter, fr. 36 u. a. Seine Dichtung lobt Plato Tim. p. 21. c. Auch die Staatsmänner, die man unter den Weisen versteht, wirkten als Dichter ähnlich, wie Solon; so Periandros, Diog. L. I, 97. Suid. v. Ileqiaväqos, Cheilon, Diog. L. I, 68, Bias, das. I, 85, Pittakos, das. 78. 79, Kleobulos, das. I, 91, vgl. Plat. Protag. p. 343. a. Diog. L. 41. 42.

8. Griechische und römische Geschichte - S. 67

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Die Olympischen Spiele. Colon. Ii 2 23 3. 67 Allein mit der Entwicklung von Handel und Gewerbe ge-langten auch die Brger zu Wohlstand und Bildung. Sie ber-nahmen einen groen Teil der Kriegslasten und forderten dafr auch die Mitwirkung an der Leitung des Staates: so gerieten sie in Kampf mit dem Adel. Der Handwerksmann dagegen verarmte infolge der rasch aufkommenden Fabrikarbeit und der wachsenden Zahl der Sklaven, welche dazu verwendet wurden. So nahm die Verschuldung berhand; Darlehen aber erhielt man nur gegen hohen Zins und auf den Leib", d. h. gegen Selbst-Verpfndung des Schuldners, der bei Zahlungsunfhigkeit als Sklave verkauft wurde. 2. Dieses Schuldrecht hat Solon abgeschafft *), und zwar in ge-wissem Sinne mit rckwirkender Kraft: die Schuldsklaven wurden nach Mglichkeit auf Staatskosten freigekauft. Dazu fhrte er eine neue Mnze ein, die bei gleicher Geltung etwa ein Viertel weniger wert war als die alte; in diesen neuen Drachmen" (80 Pf.) durften die Schulden bezahlt werden. Das war die Seisachtheia", Lastabschttelung". 3. Die Leistungen gegen den Staat stufte Solon nach dem Ertrage des Grundbesitzes ab. Der Fnfhundertscheffler" hatte in Kriegszeiten ein dem Staat gehriges Kriegsschiff auszu-rsten, zu bemannen und zu führen; der Ritter" der zweiten Klasse diente zu Pferde, der Bauer der dritten, der ein eigenes Ackergespann hatte, zu Fu in schwerer Rstung als Hoplit": alles auf eigene Kosten. Die vierte Klasse, kleine Bauern und Geschftsleute mit geringem Besitz, bildeten eine leichte Truppe. An Volksversammlung und Volksgericht nahmen alle Klassen teil. Aber nur aus der ersten wurden die Archonten gewhlt. Den Archonten, die von jeher Volksversammlung und Volks-gericht leiteten, stand ein doppelter Rat zur Seite, woran das Staatsschiff im Sturm wie an zwei Ankern sicher ruhen sollte: der Areopag, ein Staatsgerichtshof, dessen lebenslange und unverantwortliche Mitglieder, gewesene Archonten, das politische Leben berwachten und auf dem Areshgel in nchtlicher Stunde schwere Verbrechen richteten; und der erst von Solon geschaffene Staatsrat der Vierhundert, der, vermutlich unter dem Vorsitz des Ersten Archonten, wie die Eerusie in Sparta alle Vorschlge zu erwgen hatte, die man der Volksversammlung zur Beratung und Beschlufassung vorlegen wollte. *) Vgl. Colons Gedichte in Geibels Klassischem Liederbuch. 5*

9. Deutsche Kulturgeographie - S. 120

1912 - Halle an d. Saale : Schroedel
120 Hi. Die materiellen Grundlagen der deutschen Kultur. Hongkong aufrecht. Sonst finden wir regelmäßige deutsche Postdampferlinien auch im Mittelmeergebiet, zwischen Hamburg und Konstantinopel, Hamburg und Alexandrette, bez. Mersina, weiterhin zwischen Genua und Nikolajew und zwischen Marseille und Batum. Die großen deutschen Verkehrslinien, die das ganze Erdenrund umspannen, sind eine notwendige Folge und Ergänzung des aus- gebreiteten deutschen Handels. Zuweilen sind sie auch direkt die Ursachen neuer Handelsverbindungen und erwachenden Handels. Beide bedingen sich gegenseitig; eins ist ohne das andere nicht denkbar. Wie der Verkehr blickt auch der deutsche Handel auf eine jahrhundert alte Geschichte und Entwicklung zurück. In der Geschichte des deutschen Handels mit dem Auslande unterscheiden wir drei Perioden: die erste ist die Zeit des Mittelalters und fällt mit der Vlüte der Hansa zusammen, die zweite bezeichnet den Niedergang des deutschen Handels im 16. Jahrhundert und das allmähliche Wiedererwachen und Erstarken desselben im 18. Jahrhundert, und die dritte Periode reicht vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur neuesten Zeit. Die letzte Periode wurde durch Loslösung der englischen Kolonien in Nordamerika vom Mutterlande eingeleitet. Hamburg und Bremen knüpften sofort ihre Handelsbeziehungen mit den neu erstandenen Vereinigten Staaten an (siehe S. 18). Doch war der Aufschwung nur von kurzer Dauer; denn der deutsche Handel wurde durch die von Napoleon 1806 verhängte Kontinentalsperre auf längere Zeit lahmgelegt. Bei der so unterbundenen Konkurrenz Englands nahmen indessen mit Ausnahme der Leinenindustrie die meisten deutschen Industriezweige zu. Zudem belebte auch die neu eingeführte Gewerbefrecheit sin Preußen) das Gewerbe. Der Überschwemmung durch englische Waren nach Aufhebung der Kontinentalsperre wurde durch Zollgesetze, die die einheimischen Gewerbezweige schützen sollten, Einhalt getan. Den weittragendsten Einfluß hatte die Gründung des Deutschen Zollvereins am 1. Januar 1834, dem Preußens erprobter Zolltarif zugrunde gelegt wurde. Durch diesen Zollverein wurde die wirtschaftliche Einheit der deutschen Staaten hergestellt, und sie hat wiederum die politische von 1870/71 vorbereitet. Nur die beiden Freihandelsstädte Hamburg und Bremen sind erst 1888 dem Deutschen Zollverein beigetreten. Nach der politischen Einigung Deutschlands nahmen Industrie, Handel und Verkehr einen ungeahnten Aufschwung. Wohl hat es auch nicht an wirtschaftlichen Krisen gefehlt, aber trotzdem ist die gesamte Entwicklung des deutschen wirtschaftlichen Lebens eine aufsteigende und hat Deutschland mehr und mehr auf die Bahn der Macht- und Ausdehnungspolitik hingewiesen. Den deutschen Erzeugnissen, die in übergroßen Mengen erzeugt wurden, mußten Absatzgebiete gewonnen werden, sowohl in

10. Aus Deutschlands Urgeschichte - S. 5

1908 - Leipzig : Quelle & Meyer
— 5 — zeuge des Menschen. Noch älter als diese bereits zu bestimmtem Gebrauche abgeschlagenen und roh bearbeiteten Splitter sollen nach der Rnficht des belgischen Forschers Rutot natürliche Feuersteinknollen mit Schlagspuren an den Enden sein. Sie bezeichnen vielleicht jenen Abschnitt der Urzeit, da der Mensch den Stein in Gebrauch nahm, wie er ihn fand, und die Kunst des Zurichtens der Gesteine zu Waffen und Werkzeugen noch nicht verstand (Fig. 4). Die ersten durchaus sicheren Spuren uralter Besiedelung (Europas und Deutschlands durch den Menschen finden sich aber erst in dem Abschnitte der Erdgeschichte, welcher zwischen der Haupteiszeit und der letzten (Eiszeit liegt, also in der zweiten Zwischeneiszeit, und zwar in einem frühen Abschnitt derselben, den wir als zwischeneiszeitliche Waldzeit bezeichnen. Fig. 3. Eolith aus Frankreich. (Nach H. Riaatfch, Archiv f. Anthrop. 1905.) Fig. 4. Natürlicher Feuerfteinknollen mit Schlagspuren an einem Ende (?), nach der Ansicht des belgischen Forschers Rutot das älteste Gerät (M. Hoernes, Der diluviale Mensch in Europa, S. 197, nach A. Rutot). Die Waldzeit. (Klima, pflanzen und Tiere. Die Ansiedelung bei Taubach. Der Urmensch von lleandertal, Spt), Krapina. Benennung des Zeitraumes.) Die nordischen und alpinen Gletscher sind weit zurückgewichen. Das Klima, während der (Eiszeit im Mittel etwa 3—4° kälter als dasjenige der Gegenwart, entspricht ungefähr dem heutigen. Huf dem früheren Gletscherboden hat sich in Norddeutschland eine Flechten-und Moossteppe entwickelt, auf der Herden von Renntieren reichliche Nahrung finden. Weite Gebiete sind aber noch zu feucht, als daß sich selbst eine so anspruchslose Pflanzenwelt darauf ausbreiten konnte. 3n Mitteldeutschland aber ist's schon wohnlicher. Nadelbäume, Birken, Haselsträucher und andere Laubhölzer haben sich bereits zu ansehnlichen Waldungen zusammengeschlossen. Buschwerk V'
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