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1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 131

1911 - Magdeburg : Creutz
Klima, Schätze in der Tiefe, 13} der Ebbe und Flut einen stets gleichhohen Wasserstand zu erhalten, ist Anfang und Ende durch 2 Doppelschleusen geschützt. Die Holtenauer Schleuse wird nur bei starken Nord- und Oststürmen geschlossen, die Brunsbütteler wegen der Gezeiten täglich öfter. Dampfkraft bewegt die riesigen Schleusentorflügel. Der Kaifer-Wilhelm-Kanal gehört zu den wichtigsten Wasserstraßen der Erde und hat für Deutschland und den Weltverkehr sehr große Bedeutung. Für den Handel und Verkehr ist der Kanal der kürzeste und sicherste Weg zwischen den beiden Meeren. Der Weg wird durchschnittlich um 30 Stunden verkürzt. Für unserer Flotte und die Küstenverteidigung ist er wertvoll, weil durch ihn die beiden Kriegshäfen Kiel und Wilhelmshaven auf kürzestem Wege verbunden werden. C. Klima. Die niedrigen Höhen des Baltischen Landrückens schützen das Tief- land ungenügend vor den rauhen Nord- und Ostwinden. Auch die un- geheure russische Ebene hat Einfluß auf das Klima. Herrscht dort große Kälte, so sinkt, herrscht dort Hitze, so steigt hier die Temperatur. Die kälteste und regenärmste Gegend ist die Ostpreußische Seenplatte. Doch kann auch hier noch Ackerbau getrieben werden. Die geringste mittlere Jahreswärme beträgt 6" C. Milder ist das Land an der Meeresküste und im Binnenlande; so haben Berlin 9° E., Breslau 8° C., Magdeburg 8,8" E. Durchschnittswärme. Das westliche Tiefland ist durchweg wärmer und an Niederschlägen reicher. Die flache Küste läßt die Milde des offenen Meeres (Seeklima) auf das Binnenland wirken. Während am Meere im Durchschnitt 7,5" C. sind, zeigt das Binnenland 8—9" E. D. Schätze in der Tiefe. Da die Gesteinsschichten, die gewöhnlich Steinkohlen und Erze ein- schließen, in der Ebene zu tief liegen, so hat man sie bis jetzt noch nicht abgebaut, weiß auch noch nicht sicher, ob sie hier diese Stoffe bergen. Aber zwei äußerst wertvolle Schätze sind in reichem Maße vorhanden: Salz und Braunkohle. Die vielen Salzquellen (Halle, Artern, Lüneburg) und die Gipslager zeigten die Anwesenheit des Salzes an. Beide Stoffe haben sich einst aus dem salzigen (Ur) Meere zu Boden gesetzt. Bohrungen haben ergeben, daß Norddeutschland wohl das salzreichste Land der Erde ist (Staßsurt, Schönebeck, Sperenberg b. Berlin, Hohensalza, Lüneburg, Segeberg). Braunkohlen sinden sich hauptsächlich in den ehemaligen Senken und Tälern: so zieht ein breiter Braunkohlen- gürtel sich am Nordrande der Gebirge hin. Die Mittelpunkte der Braunkohlengewinnung sind: Halle-Weißensels-Zeitz, Völpke b. Magde- bürg, Krossen a. O., Lissa am Obra. Torf liefern die großen Brüche und Moore. Wertvoll sind die Kalksteine des Rüdersdorfer Kalklagers (so. v, Berlin), fast weltberühmt die Pflastersteine der Umgegend von Magdeburg (rote und blaue Grauwacke), die Lehme und Tone, aus 9*

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 145

1911 - Magdeburg : Creutz
Klima, Schätze in der Tiefe. 145 der Ebbe und Flut einen stets gleichhohen Wasserstand zu erhalten, ist Anfang und Ende durch 2 Doppelschleusen geschützt. Die Holtenauer Schleuse wird nur bei starken Nord-- und Oftstürmen geschlossen, die Brunsbütteler wegen der Gezeiten täglich öfter. Dampskrast bewegt die riesigen Schleusentorflügel. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal gehört zu den wichtigsten Wasserstraßen der Erde und hat für Deutschland und den Weltverkehr sehr große Bedeutung. Für den Handel und Verkehr ist der Kanal der kürzeste und sicherste 'Weg zwischen den beiden Meeren. Der Weg wird durchschnittlich um 30 Stunden verkürzt. Für unserer Flotte und die Küstenverteidigung ist er wertvoll, weil durch ihn die beiden Kriegshäfen Kiel und Wilhelmshaven auf kürzestem Wege verbunden werden. C. Klima. Die niedrigen Höhen des Baltischen Landrückens schützen das Tief- land ungenügend vor den rauhen Nord- und Ostwinden. Auch die uu- geheure russische Ebene hat Einfluß auf das Klima. Herrscht dort große Kälte, so sinkt, herrscht dort Hitze, so steigt hier die Temperatur. Die kälteste und regenärmste Gegend ist die Ostpreußische Seenplatte. Doch kann auch hier noch Ackerbau getrieben werden. Die geringste mittlere Jahreswärme beträgt 6° E. Milder ist das Land an der Meeresküste und im Binnenlande; so haben Berlin 9" C., Breslau 8° C., Magdeburg 8,8° C. Durchschnittswärme. Das westliche Tiefland ist durchweg wärmer und an Niederschlägen reicher. Die flache Küste läßt die Milde des offenen Meeres (Seeklima) auf das Binnenland wirken. Während am Meere im Durchschnitt 7,5° C. sind, zeigt das Binnenland 8—9° E. D. Schätze tn der Tiefe. Da die Gesteinsschichten, die gewöhnlich Steinkohlen und Erze ein- schließen, in der Ebene zu tief liegen, so hat man sie bis jetzt noch nicht abgebaut, weiß auch noch nicht sicher, ob sie hier diese Stoffe bergen. Aber zwei äußerst wertvolle Schätze sind in reichem Maße vorhanden: Salz und Braunkohle. Die vielen Salzquellen (Halle, Artern, Lüneburg) und die Gipslager zeigten die Anwesenheit des Salzes an. Beide Stoffe haben sich einst aus dem salzigen (Ur) Meere zu Boden gesetzt. Bohrungen haben ergeben, daß Norddeutschland wohl das salzreichste Land der Erde ist (Staßsurt, Schönebeck, Sperenberg b. Berlin, Hohensalza, Lüneburg, Segeberg). Braunkohlen finden sich hauptsächlich in den ehemaligen Senken und Tälern; so zieht ein breiter Braunkohlen- gürtel sich am Nordrande der Gebirge hin. Die Mittelpunkte der Braunkohlengewinnung sind: Halle-Weißenfels-Zeitz, Völpke b. Magde- bürg, Krossen a. O., Lissa am Obra. Torf liefern die großen Brüche und Moore. Wertvoll sind die Kalksteine des Rüdersdorfer Kalklagers (sö. v. Berlin), fast weltberühmt die Pflastersteine der Umgegend von Magdeburg (rote und blaue Grauwacke), die Lehme und Tone, aus Henze-Kohlhase, Die Provinz Sachsen. Ausgabe A. 10

3. Die Heimat - S. 3

1899 - Leipzig : Degener
— 3 Feldspat, Glimmer und Quarz, welche man in ihrer Verbindung als Granit bezeichnet. Derselbe ist also das älteste kristallinische Massengestein der Erde. Bei der Erstarrung des Magma entstanden infolge der von der Abkühlung abhängigen Zusammenziehung in der äußeren, erstarrten Kruste Risse und Spal- ten, aus welchen die tieferliegende, noch weichere und halbslüssige Magma hervordrang und über die schon fest gewordene sich ergoß, bis auch sie später erstarrte. Daher unterscheidet man einen älteren und einen jüngeren Granit. *) Als später bei zunehmender Abkühlung die Wassermasseu zunahmen, mußten infolge des Wasserdruckes und der stärkeren Strömung die aus dem Magma sich ausscheidenden Kristalle immer mehr eine horizontale oder parallele Lage annehmen. Das erste Gestein, was sich so bildete, ist der Gneis, welcher eine schwach schie- ferige Beschaffenheit zeigt. Er geht nach unten meist unmerklich in wirklichen Granit über, von welchem er oft durchbrochen und überlagert erscheint. Nach oben aber nimmt die Deutlichkeit der Schieferstruktur zu, die Kristalle sind noch dent- lich und oft von ansehnlicher Größe. Dieses Gestein führt den Namen Glimmer- schiefer. Im weiteren Verlaufe der Gesteinsbildung werden die Kristalle immer kleiner, ja endlich so fein, daß sie nur noch mit dem Mikroskope zu erkennen sind. Dieses feinkörnige schiefrige Urgestein heißt Thonschiefer (Phyllit), der nebst Glimmerschiefer und Gneis jene mächtigen Gebirgsmassen darstellt, welche unter dem allgemeinen Begriffe der kristallinischen Schiefer bezeichnet werden. Verbreitung des Urgebirges: Es bildet das Grundgemäuer der Erd- rinde und verbreitet sich über alle Festländer und Zonen. Es nimmt wohl kaum weniger als die Hälfte der nicht vom Meere bedeckten Erdoberfläche ein; und da es nach begründeten Vermutungen auch unter den später gebildeten Erdschichten fortzieht, fo bildet es den eigentlichen Kern unserer Erde. In Europa treten diese Gesteine als zusammenhängende Masse in ganz Schwe- den, Norwegen und Finnland auf, größere oder kleinere Inseln in den sie um- gebenden Sedimentformationen bilden sie in Mittel- und Südeuropa. Im Harze tritt die seltene Erscheinung auf, daß der Granit ohne Begleitung des Gneises oder des kristallinischen Schiefers vorkommt. Wir finden hier im Brocken und seiner Umgebung das mächtigste Granitmassiv des Harzes (im Brocken selbst den Granitit), eine kleinere Granitfeste im Ockerthale und den zweitgrößten Granitstock des Harzes vom Ramberge (Viktorshöhe) bis zur Roßtrappe, wo die Bode ihn durchbricht. Im Thüringer Walde tritt der Granit in einzelnen fleckförmigen Massen aus, wo er vom kristallinischen Schiefer begleitet ist. .*) Der Färbung und dem Gefnge nach sind dem Granit ähnlich: 1.) Der Syenit, welcher aber gewöhnlich keinen Quarz und statt des Glimmers schwarze oder schwarzgrüne Körner oder Stengel von Hornblende hat; 2.) der Diorit, welcher aus einem schwarz und weiß gefleckten Gemenge von schwarzer Horn- blende und weißlichem Feldspate besteht und nicht selten auch eisenschwarze Glimmer- blättchen enthält; Z.) der Diabas, welcher aus schwarzem Augit, Feldspat und Grünerde besteht. 1*

4. Die Heimat - S. 94

1899 - Leipzig : Degener
94 — Thorn; am Nordrande des nördlichen Thalzuges: Nen-Rnppin, Schwedt, Landsberg a. d. W., Schneidemnhl, Bromberg. Beim Abtauen des Gletschers entstanden auf der Oberfläche des Gletscher- eises namhafte Mengen von Schmelzwasser; dieselben sammelten sich in Kanälen und schössen am abtauenden Rande des Gletschers mit großer Kraft herab, an dessen Fuße Löcher auskolkend, wie solche überall an der Aufschlagstelle von Wasserfällen, selbst im festesten Gestein, ansgewirbelt werden (cf. Bodekessel). Beim Zurückweichen des Gletschers (nach seinem Entstehungsherde im skandinavischen Hochgebirge hin) mußten auch die Aufschlagstellen der herabstürzenden Schmelzwasser in der Richtung nach Skandinavien zu fortrücken, und so setzte sich in dieser Richtung eine ansge- kolkte Stelle an die andere. Die so entstandenen Kolkreihen bilden jetzt die See- becken in der norddeutschen Tiefebene, deren Längsrichtungen zum großen Teil strahlenförmig nach dem skandinavischen Hochgebirge hinweisen; dasselbe gilt von den Becken der schleswig-holsteinschen Platte, welche im Osten gesunken ist, so daß dort die ausgekolkten Furchen mit dem Meere in Verbindung stehen und so die langgestreckten Förden bilden. (Bestimme nach der Karte die Seen und Förden, welche die Richtung nach Skandinavien zeigen!) Drei ausgekolkte Furchen durch den baltischen Höhenzug siud die Durchbruchstäler für Oder, Weichsel und Memel geworden. Eine auffallende Erscheinung ist es, daß mit zunehmender Entfernung vom skandinavischen Hochgebirge aus iu der norddeutschen Tiefebene der Seenreichtnm abnimmt. Am zahlreichsten sind die Seen im Kranze des baltischen Höhenzuges. Im Gebiet der großen Thalzüge sind sie nur noch im Havel- und Spreelande zahlreicher vertreten; arm an solchen ist der karpatische Höhenzug (hier der Arend- see am Rande der Lüneburger Heide); noch spärlicher tritt die Seenbildung im West- liehen Teile des norddeutschen Tieflandes aus (Dümmersee und Steinhnder Meer). Der Seeumangel in den westlichen und südlichen Teilen der norddeutschen Tiefebene ist ein Beweis für das höhere Alter dieser Oberflächensormen; sie stammen aus der Zeit der ersten Vereisung, während die seenreichen Gebiete noch einer zweiten und, wie verschiedene Geologen annehmen, einer dritten Vereisung ausgesetzt waren. Ihre Oberflächensormen sind also viel jünger, so daß sich ihre Beckensormen bis heute erhalten konnten. In den älteren Landschaften dagegen sind diese charakte- ristischen Oberflächensormen eines Gletschergebietes nach und nach verschwunden, indem die Vertiefungen und Erhöhungen durch Erosion und Denudation sich gegen- seitig ausgeglichen haben, oder die Vertiefungen durch Moore ausgefüllt wurden, wodurch hier und da schwimmendes Land, wie bei Wachhusen im St. Jürgener Lande zwischen Weser nud Hamme (nördlich von Bremen), entstanden ist. So hat die große Eiszeit der^ norddeutschen Tiefebene das charakteristische Gepräge gegeben. In der Zeit der nun auftretenden Allnvialbildnugeu hat der norddeutsche Boden keine wesentlichen Veränderungen erlitten; nur sind Sandmassen verweht, Thalfurchen mehr oder weniger zugefüllt, eine große Zahl von Seen verschwunden. Auch sind die Küstenlinien der Nord- und Ostsee in ihrer heutigen Gestalt ein

5. Die Heimat - S. 90

1899 - Leipzig : Degener
90 — Zwischen beiden Höhenzügen befindet sich die Zone der großen Thäler, welche im Osten breit entfaltet ist, nach Westen schmaler wird und schließlich in das Elbthal ausläuft. Aber nicht nur der Norden und Süden sind voneinander verschieden, sondern auch der Osten und Westen. Westlich von der Lüneburger Heide zeigt das Tief- land keine Erhebungen mehr. Auffallend ist hier die Seeu-Armut; Steinhnder Meer und der Dümmersee sind die einzigen Wasserbecken. Auch im Gebiet der großen Moore, welche hier uebeu Geest- und Marschland vorhanden sind, ist ein wesentlicher Unterschied des östlichen und westlichen Tieflandes gegeben. 3. Die Vorgeschichte des norddeutschen Tieflandes. Erdbohruugen in der Tiefebene haben ergeben, daß unter den jüngeren Schwemmlandschichten auch ältere, selbst Urgebirgsformatiouen vorhanden sind. Gewaltige Bewegungen in der Erdkruste während der mesozoischen Periode (= Zeit des Mittelalters) und noch in der Tertiärzeit haben die Gestalt des norddeutschen Tieflandes geschaffen, sie haben an der Stelle der heutigen Landrücken Höhen geschaffen, an denen die angeschwemmten Gerölle und Sandmassen in ihren Be- wegnngen zum Stillstand gebracht wurden; diese Erdbewegungen haben klippige und felsige Inseln älterer Gesteine emporgehoben, so daß sie jetzt ans den Sand- anfhänfungen der späteren Zeit hervortreten lz. B. die Rüdersdorfer Muschel- kalkfelsen vou Berlin, die Kreidefelsen der Insel Rügen, das Gipslager bei Sperenberg, die Braunkohlenberge bei Freienwalde ic.). Über Entstehung der mächtigen Geröll- ilnd Sandanhänfüngeu in der nord- deutscheu Tiefebene hat zuerst der englische Geologe Charles Lyell 1835 eine be- gründete Hypothese aufgestellt. Nach seiner Drifttheorie*) sei das norddeutsche Tieflaud während der Diluvialzeit mit Meer bedeckt gewesen, auf dessen Wogen große Eismassen mit Moränen, Geröll und Steinblöcken von Skandinavien herübergeführt seien. Nach dem Auftauen der Eisschollen ließen sich die Geröll- massen auf den Grund des Meeres nieder und bildeten dort das Diluvium, wie wir es heute in der Ebene haben. Es giebt nun aber Erscheinungen in der norddeutschen Tiefebene, wie Gletscherschrammen, regelmäßige Bögen gewaltiger Blockwälle :c., die sich nicht durch die Drifttheorie erklären lassen, sondern von einer Vergletscherung herrühren müssen, von deren Moränen das norddeutsche Diluvium stammt. Diese Behanp- tnng stellte 1875 der Schwede Torel auf, und die meisten Geologen der Jetztzeit halten sie für die allein richtige, trotzdem es nicht ausgeschlossen erscheint, daß abwechselnd auf die eine oder andere Weise die Moränenmassen in die nord- deutsche Tiefebene geführt sind. Nach der Vergletscheruugstheorie Torels lag am Eude der Tertiärzeit nur der westliche Teil des norddeutschen Tieflandes an der Rheinmündung unter dem *) Drifttheorie—lehre von den Treibströmnngen (= Meeresströmungen), welche eine langsame und schwache Bewegung haben.

6. Die Heimat - S. 150

1899 - Leipzig : Degener
— 150 — B. Das Herzogtum Anhalt. Der Stammvater der anhaltischen Herzöge ist Esico aus einem schwäbischen Geschlechte, der im 11. Jahrhundert als Graf von Ballenstedt auftritt. Sein Urenkel war Albrecht der \Bär, dessen Enkel sich zuerst Fürst von Anhalt nannte. Mehrfache Teilungen brachten das Land an"vier Linien, die aber bis auf die Dessauer Linie wieder eingingen. Seit 1863 ist das Land wieder vereinigt. I. Lage des Herzogtums in den früher besprochenen Gebieten und seine Grenzen. Das Herzogtum Anhalt, das seinen Namen von der am rechten Selkenfer auf dem Hausberge gelegenen Stammburg des fürstlichen Geschlechts (— jetzt nur noch wenige Trümmer —) erhalten hat, liegt mit dem kleinen westlichen Teile aus dem nordöstlichen Unterharze, mit dem über lomal so großen Ostteile im Tieflande, das hier von Saale, Mulde und Elbe bewässert wird. Beide Teile sind durch den schmalen Streifen von Aschersleben getrennt. Außerdem liegen noch 4 kleinere Landesteile (Exklaven) im preußischen Gebiete (Groß-Alsleben, Groß- und Klein- Mühlingen, Göduitz, Dornburg); dafür umfaßt Anhalt auch wieder einige preußische Landesteile, die zum Regierungsbezirk Merseburg gehören.^ Das Herzogtum ist fast ganz von preußischem Gebiet, und zwar von den Regierungsbezirken Magdeburg, Potsdam und Merseburg umschlossen; unr das kleine Weststück grenzt unweit des Städtchens Güntersberge an das braun- schweigische Gebiet von Blankenburg. Natürliche Grenzen bilden bloß ein Stück der Elbe (gegen den Regierungsbezirk Magdeburg) und ein Stück der Fuhne (gegen den Regierungsbezirk Merseburg). Ii. Größe des Herzogtums; Anzahl, Abstammung und Religions- Verhältnisse der Bewohner. Anhalt ist seinem Flächeninhalt nach das dritte der deutschen Herzogtümer, da Braunschweig und Sachsen-Meiningen mit größerer Ausdehnung vorangehen. Der Flächeninhalt beträgt 42 O.-Meilen (2300 qkm)*), auf denen 293 300 Menschen wohnen. Es kommen demnach auf 1 qkm im Durchschnitt 128 Bewohner. Anhalt ist also etwas dichter bevölkert als die Proviuz Sachsen. Grund dafür! In den Kreisen Dessau, Kötheu und Bernburg ist die Bevölkerung am dichtesten, während sie in den Kreisen Ballenstedt und Zerbst geringer ist. (Welcher Rückschluß auf die Bodenbeschaffenheit?) Obwohl die Bevölkerung sich früher aus Slaveu, Obersachsen und Flam- läuderu zusammensetzte, so ist sie jetzt doch nach ihren Eigenschaften, ihrer Sprache, *) Anhalt hat ungefähr 7n der Provinz Sachsen als Flächeninhalt.

7. Die Heimat - S. 12

1899 - Leipzig : Degener
— 12 bedeckt von dem Niederschlage des Meeres (Kalk, Sand, Thon) und vermoderten zu der Kohle, die wir unter dem Namen Braunkohle kennen. Diese Braun- kohle ist auf der ganzen Erde verbreitet. In zum Teil mächtigen Lagern finden wir sie in Deutschland im Tieflande und besonders an der Grenze der Mittelgebirge laudschafteu und ihrer Becken. Da, wo in jener Zeit Nadelbäume vou den Wogen des Meeres verschlungen wurden, deckt das Land bezw. das Meer fossiles Harz dieser Pflanzen, das unter dem Namen Bernstein bekannt ist. An Stelle unserer heutigen Ostsee mag jener Bernsteinfichtenwald gestanden haben, denn an der deutschen Ostseeküste, be- sonders an der Küste Samlands, ist die Bernsteingewinnung bedeutend. Es läßt sich vermuten, daß das erste Auftreten des Menschen schon in diese Tertiärzeit fällt; einen bestimmten Anhalt dafür haben wir aber nicht, denn mit Sicherheit sind Menschenknochen aus dieser Zeit noch nirgends aufgefunden. Dagegeu entstanden die meisten Säugetierordnungen, die sich aus dem Boden des Tertiärgebirges ausbreiteten. Schon mit der jüngeren Tertiärperiode beginnt der Rückzug des Meeres, und am Ende derselben beschränkt sich das Meer auf seinen heutigen Umfang, nur an einzelnen Stellen die Gestade überflutend. So hat sich während der Tertiärperiode allmählich der Bodeu des heutigen Europas mit allen seinen Unebenheiten ent- wickelt. Noch im Anfange der Tertiärperiode war das Klima in Mitteleuropa noch ein tropisches, wie es die Flora und Fauna jener Zeit bezeugen. Im Laufe dieser Periode zeigt sich aber ein ausfallender Wechsel. Am Schlüsse der Tertiär- Periode hat die Flora Ähnlichkeit mit unserer heutigen, das Klima muß also ein gemäßigtes, unserem heutigen ähnliches gewesen sein. Dasselbe beweist die Fauna. Die mittleren Jahrestemperaturen haben sich um ca 14—15° erniedrigt. Oie Ietzheit. (Anthropozoische Periode.) Die großen Züge der Landoberfläche waren geschaffen.*) Es trat eine gewisse Ruhe in der Bewegung der Erdkruste eiu. Nun arbeiteten ausschließlich zerstörende Kräfte, Erosion und Denudation, au der Modellierung der gebildeten Uneben- *) In Europa war die plastische Gestalt des Landes auf drei verschiedene Weisen entstanden. Als infolge der fortschreitenden Zusammenschrumpfung innerer Erdschichten der äußere Erdmantel zu groß wurde, entstanden unterirdische Hohlräume, die durch Senkungen in drei verschiedenen Weisen ausgefüllt wurden. In Nordwesteuropa (Deutschland und Frankreich) zerbrach im Gebiet der Ge- birge die Erdrinde in Schollen, welche sich entweder einseitig oder in je zwei Schollen an den Außenseiten senkten, so daß in ihrer Mitte ein Kamm emporragte (cf. Thüringer Wald). Man nennt diese Gebirge Schollen- oder Horstgebirge. In Südenropa faltete sich die Erdrinde, so daß wir dort in den Alpen, Karpaten :c. Faltengebirge haben. In Ost- und Nordosteuropa (Rußland und Skandinavien) bildete die Erdrinde eine große Tafel, welche sich im Südosten senkte, infolge- dessen wir in der Gegend des kaspischen Meeres die unter dem Meeresspiegel gelegenen Länder (Depressionen) haben, lvährend sich an der Nordwestseite der Tafel das skandinavische Hochgebirge erhebt.

8. Die Heimat - S. 14

1899 - Leipzig : Degener
14 — machen, daß das Land westlich von der Elbe durch die zweite Vergletscherung nicht berührt wurde. Die Ursachen dieser merkwürdigen Temperaturveränderungen aufzufinden, ist bisher noch nicht in genügender Weise gelungen. Unter vielen aufgestellten Hypo- thesen kommt diejenige der Wahrheit vielleicht am nächsten, daß diese Temperatur- schwaukungeu herbeigeführt wurden durch eine andere Verteilung von Land und Meer und durch Abänderungen in der Richtung der Meeresströmungen, vor allen Dingen des Golfstromes. Als technisch und landwirtschaftlich wichtiges Material aus der Diluvialzeit ist der Löß zu nennen, ein etwas kalkhaltiger Schlamm oder Lehm, der allent- halben vorzugsweise deu fruchtbaren Ackerboden bildet. Die Gerolle-, Sand- und Lehmlager liefern Bau- und Straßenmaterial. Das Diluvium wird überlagert von den jüngsten Erdbildungen und dem Schwemmlande, welches durch Flüsse und Meere fort und fort gebildet wird. Hierher gehören die Zersetzungsprodukte abgestorbener Tier- und Pflanzenkörper oder die Humussubstanzen, der kohlige Humus oder die Torssubstauzeu, ferner Süßwasserkalk, Wiesenkalk, Raseneisenstein, Kalk- und Kieselabsätze heißer Quellen. Alle diese Bildungen bezeichnet man mit dem Namen Alluvium. Daß in der Diluvial- und Alluvialzeit auch das flüssige Feuer des Erd- iuuern feine Gewaltherrschaft ausübte und noch ausübt, beweisen uns die gigan- tischen Vulkane der Kordilleren, der ostasiatischen Jnselreihen und die europäischen Vulkane in Italien (Vesuv und Ätna) und in Island, wo mit den vulkanischen Mächten auch die heißeu Quellen, wie z. B. der Große Geysir, im Zusammen- hange stehen. .Die Massen, welche jetzt noch die Vulkane auswerfen, find Lava, vulkanische Asche, Schlacken und Steiue. Während das Auftreten des Menschen in der Tertiärzeit noch zweifel- Haft ist, so ist es unbestreitbar, daß er schon die großen klimatischen Schwankungen der Diluvialzeit erlebte. Seinen ältesten Resten begegnet man in den Ablage- rnngen einer Jnterglacialzeit (=Znt zwischen zwei Vergletscherungen) bei Wei- mar, wo er inmitten der Flora eines gemäßigten Klimas lebte. Er jagte auf den Tundren Mitteleuropas und wohnte in Höhlen. In solchen Höhlenwohnungen der ersten Menschen, von denen in den Kalkgebirgen Europas Tausende anfge- schlössen sind, finden sich menschliche Gebeine neben den ersten Erzeugnissen mensch- licher Kunstfertigkeit und den Skeletten des Mammut, des Höhlenbären und andrer ausgestorbener Tiere der Diluvialzeit. Der eiszeitliche Mensch hatte nur gelernt, durch Behauen von splittrigen Gesteinen, sowie durch Bearbeitung von Knochen sich Waffen herzustellen. Dunkel wie seine Herkunft ist sein weiteres Schicksal. Als die Gletscher der letzten Eiszeit geschwunden, finden sich auch keine Spuren von dem Vorhandensein des eiszeitlichen Menschen mehr. Unvermittelt erscheint nach der Eiszeit eine neue Kultur, welche sich zeigt in der Anfertigung von Waffen ans Steinen, die geschliffen und durchbohrt wurden. Dazu verwendete man ein Material, den kostbaren Jadeit, der ausschließlich in Asien gefunden worden ist. Ferner hatte man Tiere, wie Ziegen und Schafe,

9. Die Heimat - S. 95

1899 - Leipzig : Degener
95 Werk der Alluvialzeit. Im westlichen Teile des norddeutschen Tieflandes sind die charakteristischen Bodenformen der Jetztzeit: Geest Sandland), Moorboden und Marschboden. Im Osten des norddeutschen Tieflandes hatte der alte Stromlauf durch die großen Thalzüge einen merkwürdigen Einfluß auf verschiedene Alluvialbildungen. Ein Teil der Wassermassen floß durch den heutigen Unterlauf der Elbe nach der Nordsee, ein anderer zweigte bei Plaue a. d. Havel ab und floß durch die Gegend des Plauescheu Kanals, durch das Ohre- und Allerbett nach der Weser und dann zur Nordsee. Die Flüsse, welche aus deu südwärts gelegenen Mittel- gebirgen kamen, waren Nebenflüsse dieses alten Stromes. Die Geröllmassen aus deu Mittelgebirgen konnten demnach nur bis au diesen Strom geführt werden. Wo nun im Süden grauitreiche Gebirge waren, die reiche Wassermengen nach dem alten Stromlaufe sandten, da wurden die vou ihnen durchzogenen Gelände reich- lich mit befruchtendem Material versehen. So wurde mit dem Geröll des Harzes das nördlich davon gelegene Tiefland befruchtet bis Ohre und Aller;*) das Geröll des Thüringer Landes bedeckt die Saalegegenden, das der Sudeten das Gebiet links von der Oder. Innerhalb des alten Stromgebietes und nördlich von demselben giebt es ebenfalls gesegnete Landstriche; hier sind sie aber größtenteils nur in den Fluß- Niederungen zu suchen. Auch der Wind hat eine außerordentlich fruchtbare Bodenart geschaffen. Wir finden sie an einigen Stellen der Saale und Elbe, wo sie im Windschatten gras- reicher Abhänge abgesetzt und festgehalten wurde. Diese Erde ist eiu feiner, staub- förmiger Mergel, der mit Glimmerflitteru durchsetzt ist. Sie hat bräunliche bis ockergelbe Farbe und heißt Löß. (Das größte Lößlager ist in China am Hoang-ho.) 4. Mincralschätze des norddeutschen Tieflandes. Wenn wir absehen von den reichen Lehmlagern des norddeutschen Flachlandes, die dort eine lebhafte Ziegelsteinfabrikation hervorgerufen haben, so können wir nur zwei bedeutsame Produkte aus dem Mineralreiche hervorheben, mit denen Nord- deutschend das weitere Vaterland versorgen kann; es sind Salz und Braunkohlen. Zahlreiche Salzquellen am Rande des norddeutschen Tieflandes, wie in Schöne- beck, Halle, Artern, Kosen, Salzbrunn (Schlesien) :c., wiesen darauf hin, daß hier große Salzlager liegen müßten. Bohruugeu in den verschiedensten Gegenden haben diese Vermutung bestätigt und weiter ergeben, daß das ganze norddeutsche Tiefland außerordentlich salzreich ist. Beim Aufsuchen der Bohrstellen ließ man sich leiten durch das Vorhandensein von Gips, der ebenso wie das Salz ein Nieder- schlagsprodukt des Wassers ist. Die Salzlager treten im Zechstein, in der Trias und iu den Kreidebildnngen auf; sie finden sich in der nördlichen und südlichen Umrandung des Münsterlandes im Weserbergland, besonders aber in dem nördlichen *) Aus dieser Erscheinung erklärt sich der Bodenunterschied in der fruchtbaren Magdeburger Börde einerseits und in der Altmark und im rechtselbischen Gebiete andererseits.

10. Die Heimat - S. 98

1899 - Leipzig : Degener
— 98 abgesetzt haben. Solche Stellen haben wir an der Elbe bei Meißen und an der Saale in der Umgegend von Halle (bei dem Dorfe Lettin), wo der Porphyr auch anstehender Fels ist, aus dem sich das Kaolin gebildet hat. In der norddeutschen Tiefebene, besonders im westlichen Teile, spielt der Torf eine große Rolle. Uberall, wo in dem Boden beckenförmige Vertiefungen sind, in denen sich Wasser ansammeln kann, entwickeln sich Kolouieeu von Moosen und Sumpfgräsern. Dieselben wachsen nach oben fort und unten sinken sie in sich zusammen und verkohlen. Es ist so ein „Moor" entstanden. Trocknet nun die Oberfläche eiues Moores ab, so stellen sich Weiden- und Erlengebüsche ein, welche ihren Standort immer mehr austrocknen. An der Oberfläche entsteht dann ein sägemehlähnlicher Humus. Das Moor ist auf diese Weise in einen „Bruch" umgewandelt, welcher durch Abzugsgräben in seineu unteren Teilen entwässert und in einen fruchtbaren Wald-, Wiesen- oder Ackerboden umgewandelt wird. Wo sich Torf entwickelt, entstehen durch deu Verkohluugsprozeß verschiedene Säuren, die man mit dem Sammelnamen Torfsäure bezeichnet. Diese ist ein Bildungsmittel für deu Rasen ei seusteiu, der sich in Mooren oder an Flüssen, die aus Moorgebieten kommen, entwickelt (es. Drömling, .Lauchhammer :c.)', aber sich auch bildet an allen Onellen, Flüssen, in sumpfigen Wiesen, die das Material zu Eiseubilduugeu enthalten. Abgesehen von einzelnen fruchtbaren Strecken ist der Boden der norddeutschen Tiefebene unfruchtbar, wo nicht durch deu Fleiß ihrer Bewohner eine intensive Kulturarbeit geleistet wird, die darin bestehen muß, daß deu kalkarmen Lehmen und Sanden der Oberfläche die für das Pflanzenleben wichtigen kalkhaltigen Materialien zugeführt und die weit ausgedehnten Moorflächen, besonders im West» lichen Teile des norddeutschen Tieflandes, nutzbar gemacht werden. 3. Das Klima des norddeutschen Tieflandes. Infolge der geringen Höhen des Tieflandes bestehen innerhalb desselben keine wesentlichen Temperaturschwankungen, auch veranlaßt es nur in geringem Maße den Wind, sich der Feuchtigkeit zu eutledigen. Wohl aber die Verschiedenheiten in der geographischen Breite in Verbindung mit der größeren oder geringeren Nähe des Meeres verursachen Schwankungen in der Temperatur und in den Nieder-, schlagsverhältnissen. Im Westen liegen, durch deu Golfstrom des atlantischen Oceans beeinflußt, die wärmsten Gegenden, weshalb dort die Flüsse, wie Rhein und Ems, trotz ihres langsamen Laufes selteu und immer nur auf kurze Zeit zufrierend) Nach Osten hin nimmt die Durchschnittstemperatur allmählich ab; das ozeanische Klima des Westens, welches sich durch reichere Niederschlagsmengen auszeichnet, geht ostwärts *) Wie bedeutend der Einfluß des Golfstroms ist, geht darans hervor, daß ein einziges Kubikmeter seines Wassers bei 1° Wärmeabgabe 8000 Kubikmeter Luft um 1° höher erwärmt. Vom 25. bis 43.° nördlicher Breite verliert der Golfstrom im jährlichen Durchschnitt 5,1° C., indem sein Wasser von 25,7 auf 20,6° zurückgeht; je weiter nach N., um so größer ist die Wärmeabgabe^ Daraus ergiebt sich der gewaltige klimatische Einfluß des Golfstromes aus Europa.
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