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1. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 8

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
8 Ii. Heimatkunde der Provinz Ostpreußen. auf der Nurischen Nehrung und in der Nähe des Haffes wohnten. Es hat die Zorm eines Dreiecks. Seine Länge beträgt 100 km, seine Breite, die nach Norden hin allmählich abnimmt, im Süden 45 Km. Das Nurische Haff hat viele flache Stellen, die man Untiefen nennt. Daher ist es für die Schiffahrt gefährlicher als das Zrische Haff,- besonders an der Windenburger Ecke, gegenüber der Memel- mündung, kommen oft Schiffsunfälle vor. Dort ist deshalb ein Leuchtturm erbaut, von der Ostsee ist das Nurische Haff durch die Nurische Nehrung getrennt. Diese bildet einen etwa 100 Km langen und zumeist nicht mehr als l.>—1 km breiten sandigen Landstrich mit gewaltigen Dünen, welche zu den höchsten der Erde zählen. Das Nehrungsgebiet macht den Eindruck einer Wüste- daher nennt man die Nurische Nehrung auch wohl die „ostpreußische Sahara". Einst war diese reich bewaldet und besaß fruchtbares Wiesen- und Ackerland. Kbb. 9. vünenlandschaft. Nach dem Abholzen des Waldes aber nahm der Sand überhand. Die See warf ungeheuere Sandmassen aus, welche der zumeist wehende Nordwestwind land- einwärts trieb. Es entstanden die heutigen Dünen, welche namentlich bei Nossitten und Nidden ihre bedeutendste höhe erreichen. Vom §uße der Düne treibt der Wind die Sandkörnchen bis zum Gipfel hinauf, wo sie dann auf der Haffseite in die Tiefe stürzen. So bewegen sich die Dünen im Jahre 5—10 m vorwärts von der See dem Haffe zu. Nlan sagt, sie wandern. Die Wander- dünen begraben alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Nicht allein einzelne Häuser, ganze Dorfschaften mußten abgebrochen werden, sollte sie der Sand nicht begraben. Nuf diese Weise sind die Dörfer Nunzen und Narweiten von Wanderdünen verschüttet worden. In neuerer )eit versucht man die Dünen, welche fruchtbarem 5lckerlande oder Ortschaften gefährlich werden, wiederum fest- zulegen. Solches geschieht in der Weise, daß man Zlächen von der Größe eines

2. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 35

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
D. Das preußische Oberland. 35 der Zrau davon und machte sie zu einem schwarzen Gaul, Oann ritt er auf ihr nach Schwarzstein vor die Schmiede. Es ist aber zu derselben Zeit sehr glatt gewesen, daß man mit unbeschlagenen Pferden nicht hat können fortkommen. Da ritt er vor das Zenster der Schmiede und fing an den Schmied zu rufen: „Hufschmied, schläfst du? Stehe auf und beschlage mir mein Pferd!" Oer Schmied aber hat sich nicht sogleich ermuntern können, Oa rief der Teufel ihm zum andern Male zu, er solle aufstehen und sein Pferd beschlagen. Oer Schmied aber antwortete: „Ich habe schon das Zeuer ausgelöscht und muß mit meinem Gesinde ruhen!" Oer Teufel aber hat nicht ab- gelassen, sondern zum dritten Male gesprochen: „Stehe auf, Schmied, ich werde es dir doppelt bezahlen!" Als der Schmied solches hörte, stand er auf und fing an mit seinem Gesellen zu arbeiten. Oer Teufel aber sprach zu ihm: „Beeile dich nur, ich will dir dreifachen Lohn geben." Und so redete er weiter auf den Schmied ein. Als nun zwei Eisen fertig waren, sprach der Teufel zum Schmied, er solle hingehen und die Eisen dem Pferde aufmessen. Darauf ging der Schmied mit seinem Gesellen hin. 5lls sie aber dem Pferde die Eisen anlegen wollten, da fing dasselbe an zu reden und sprach: „Sachte, sachte, mein Gevatter! Ich bin die Krügerfrau aus Eichmedien." Als der Schmied solches hörte, erschrak er, daß ihm die Zange mitsamt dem Eisen aus der Hand fiel, und er lief mit seinem Gesellen in das Haus. Oer Teufel aber hat immerfort geredet, er möge sich beeilen. Als aber die Hähne anfingen zum ersten Male zu krähen, da ist das Pferd wiederum zum Menschen geworden. Oer Teufel aber war sehr zornig, ging hinaus und hat der Zrau zu dreien Malen auf den Mund geschlagen, daß man alle Teufelsfinger und Clauen in den Backen abgedrückt fand. Oer Teufel aber ist sodann verschwunden. Oie Zrau hat danach noch ein halbes Jahr gelebt, ist aber wie ein unsinniger Mensch herumgelaufen, und wenn man sie in ihr Haus gebracht, hat sie nicht können darin bleiben, und wenn man sie noch so fest angebunden, so hat sie sich doch losgerissen. Solches ist geschehen im Iahre 1473. Oer Schmied hat die beiden Eisen dem Pfarrer gegeben, welcher sie in der Kirch? zu Schwarz stein aufgehangen. Oas eine davon haben im Jahre 1657 die Polen geraubt, das andere ist 1701 dem Könige Zriedrich I. geschenkt. I). Oas preußische Oberland. a) Grenzen. Das Oberland bildet den westlichen Teil unserer Provinz und stößt im Westen an Westpreußen. Im Osten wird es durch die passarge vom Ermland abgeschlossen. b) Das Landschaftsbild. Das Oberland ist ein anmutiges Hügelgelände, das eine Zülle von landschaftlichen Schönheiten besitzt, von den Rernsdorfer höhen dacht es sich nach Norden allmählich ab, um sich dann noch einmal in den an der Haffküste gelegenen westpreußischen Trunzer höhen bedeutender zu erheben. Wie in Masuren, so verleihen auch im Oberlande zahlreiche Seen, „die Augen der Landschaft", dem Gebiete ein eigenartiges Gepräge von be- sonderer Lieblichkeit. Bewaldete Höhenzüge, verschwiegene Täler, blauleuchtende Wasserflächen und wogende Getreidefelder wechseln miteinander ab, und es gibt nichts Schöneres, als zur lieben Sommerszeit die ausgedehnten Vuchenwaldungen zu durchwandern und in einer der zahlreichen schmucken Ortschaften einzukehren. Unter den Seen, welche in ihrer Natur denen von Niasuren gleichen, sind der Drewenz-, Geserich-, Rötloff-, Schilling- und Nariensee die bedeutendsten. Schön auch sind Bärting- und Eilingsee mit ihren herrlichen Ufergehängen. Auch ein Teil des mehr nördlich gelegenen vrausensees gehört noch dem preußischen Gberlande an. 3*

3. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 45

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
E. Das Ermland. 45 ihre Wohnung. Sie erschienen den tranken, sonderlich zur Nachtzeit bei Hellem Mondenschein und hegten und pflegten sie. Auch trugen sie dem, welchem sie gut waren, Korn zu aus den Scheunen und Speichern anderer Leute, die sich undankbar gegen sie bewiesen hatten. Ihren freunden waren diese Barstucken getreue Haus- männlein und oerrichteten allerlei Arbeit für sie. Es wurde ihnen, um sie zu ver- ehren, des Abends ein Tisch gesetzt,- den bedeckte man mit einem säubern Tischtuche, setzte darauf Brot, Lutter, Käse und Bier und bat sie zur Mahlzeit, wurde nun am andern Morgen auf dem Tische nichts mehr gefunden, dann war dieses ein gutes Zeichen, war aber über Nacht die Speise unberührt geblieben, so war das ein Zeichen, datz die guten Hausgeister aus dem Hause des Opfernden gewichen waren. Späterhin ist heiligelinde ein christlicher Wallfahrtsort geworden, und es wird dort die Mutter Gottes verehrt. Dieses ist also gekommen: vor vielen hundert Jahren war zu Kastenburg ein Übeltäter ins Gefängnis gesetzt, der mit dem Tode bestraft werden sollte. Am Tage vor der Hinrichtung erschien ihm die Jungfrau Maria in seiner Abb. 35. Heiligelmde, Zelle, redete ihn mit tröstlichen Worten an und gab ihm ein Stück holz und ein Messer mit dem Befehl, auf dem holze zu schnitzen, was er wolle. Dieses tat er auch. Als nun der Morgen herankam und der arme Sünder vor das Gericht gestellt ward, zeigte er das holz vor, an dem er während der Nacht geschnitzt hatte. Und siehe, auf ihm zeigte sich ein wunderbar schönes Marienbild, in dem Arme das Jesuskindlein haltend. Als man dieses sah und der Missetäter dabei erzählte, wie ihm die heilige Jungfrau erschienen wäre, da erkannte man das geschehene Wunderwerk, und das Gericht liefe den armen Sünder los. Darauf ging er, wie ihm die Jungfrau Maria befohlen, von Nastenburg gen Nöjzel, um das Bild auf die erste Linde zu setzen, die er auf seinem Wege antreffen würde. So ging er vier Tage in die Irre, bis er endlich unweit Nößel eine solche fand. Auf sie setzte er sein Bild, das fortan große Wunder tat. Es blieb nämlich die Linde von Stund an Sommer und Winter über grün. Bald darauf reiste ein blinder Mann an ihr vorüber. Als er an die Linde kam, sah er plötzlich ein hell- glänzendes Licht. Er faßte danach. Es kam aber von dem Bilde, und sobald er das letztere berührt hatte, wurde er sehend.

4. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 50

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
50 Ii. Heimatkunde der Provinz Ostpreußen. besitzt eine Unteroffiziervorschule. Schippenbeil liegt am gllefluß- es ist ein kleines Ackerstädtchen, vomnau ist noch kleiner als das vorige. Gerdauen liegt im Lartenerlande. In der Umgegend befinden sich große Güter. Nordenburg ist ein kleines Landstädtchen. Rastenburg ist, wie die vorigen, in Lorten gelegen. Es hat eine Zucker- fabrik. In der Nähe liegt die flrbeiterfolonie Narlshof. Drengfurt und Barten sind zwei kleine Städtchen von ungefähr gleicher Größe. h) Sagen. 1. Die zwölf Ritter und zwölf Nonnen zu Creuzburg. Als auf dem Markte des Städtchens Creuzburg noch das uralte Rathaus stand, hat sich dort an jedem Neu- mond eine gar seltsame Erscheinung wiederholt. Sobald die zwölfte Stunde ertönt war, kam aus der nach den Trümmern der alten Ordensburg auf dem Schloßberge führenden Kirchenstraße ein Zug von vier Wagen, die besonderer Art und unverdeckt waren, so daß man die darin Sitzenden deutlich erkennen konnte. Jeder Wagen war mit vier Pferden, zwei Schimmeln und zwei Rappen, bespannt. Jene schritten ruhig einher, diese aber schnoben Zunken aus Maul und Nüstern. In den beiden ersten Wagen saßen, je zu sechs, zwölf Nonnen, im weißen Ordenskleide mit Kreuz und Rosen- kränz, aber ohne Haupt. In jedem der beiden letzten Wagen befanden sich sechs Ritter, die ihren Kopf mit dem Helme unter dem 5km hielten. Dreimal hat der Zug die Runde um den Markt gemacht, doch ohne'daß von dem Rollen der Räder etwas zu vernehmen gewesen wäre. 5mt-.de? Kutschers Hat auf dem Wagen der Nonnen ein weißes Lamm, auf dem der Ritter ein schwarzer Ziegenbock gesessen, der gleich den von ihm gelenkten Rossen Kunken sprühte. In dem alten Rathause ist der Zug verschwunden, und man hat dann aus diesem eine gar wilde, lustige Musik mit abwechselnden, rauhen Männerstimmen und feinem weiblichen Gesänge gehört, zwischen denen es oft wie Orgeltöne und Choral geklungen. Mit dem Ende der Mitternachtsstunde ist der Zug der Wagen wieder aus dem Rathause herausgekommen, hat von neuem dreimal die Runde um den Markt gemacht, ist aber nicht zur Kirchenstraße, sondern zur Hof- oder Schloßstraße wiederum hinausgefahren. Nun haben aber auf den geharnischten Leibern der Ritter die ver- schleierten Nonnenköpfe gesessen, während die Nonnen mit Helmbusch und geschlossenen visieren angetan gewesen sind. Also ist die Erscheinung von den Wächtern und den Marktbewohnern an jedem Neumonde gesehen worden, bis zum pfingstfeste 1818, wo Markt und Rathaus durch eine Zeuersbrunst zerstört wurden. Nur ein einziges altes Gebäude war stehen geblieben. 5lm nächsten Neumonde nach dem Brande erschienen auch die Nonnen und Ritter wieder, nun aber nicht mit vertauschten, sondern mit ihren eigenen Köpfen. Neunmal haben sie die Runde um den rauchenden Markt gemacht und sind dann in das stehengebliebene Haus eingezogen, in welchem sich der frühere Zubel wiederholte. Doch sanfter hat die Musik geklungen, und Orgelton und Ehoralgesang haben den wilden, rauschenden Reigen niedergehalten, so daß er je länger je mehr verhallte. Als nun auch jenes Haus in Trümmer zerfallen und abgetragen ist, sind die Ritter und Nonnen nicht mehr erschienen. Aber am ersten Neumonde, nachdem der Markt frei gewesen, hat sich an der Stelle des alten Gebäudes eine gar liebliche, sanfte Musik hören lassen, aus der man hat entnehmen wollen, daß die Ritter und Nonnen nun endlich zur ewigen Ruhe eingegangen wären. 2. Oer Bruder Glöckner auf Burg Bartenstein. Während des großen Preußen- aufstandes Hatten die heidnischen Preußen versucht, die siegreichen Ritter wieder aus ihrem Lande zu vertreiben. Manche Ritterburg war von ihnen schon erobert und mancher Sieg

5. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 54

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
54 Ii. Heimatkunde der Provinz Ostpreußen. gegen den Kurfürsten zu empören. Er reiste nach Polen und bat den dortigen König gegen Friedrich Wilhelm um Hilfe. Man wollte denselben wiederum aus dem Lande treiben und Preußen erneut unter polnische Herrschaft bringen. Als das der Kurfürst hörte, ließ er Kalckstein in Warschau, der Hauptstadt Polens, aufgreifen und nach Preußen führen, hier wurde er zum Tode verurteilt und später in Memel hingerichtet, von jetzt ab beugten sich auch die preußischen Adligen unter den starken Arm des Großen Kurfürsten, und seitdem hat das Land treu zu seinen Herrschern gestanden. 2. Simon Vach. Simon Vach ist einer der bekanntesten ostpreußischen Dichter. Sein Geburtsort ist die Stadt Memel. Er war ein Zeitgenosse des Großen Kurfürsten, vieser fand an seinen Liedern solche Zreude, daß er ihn vom Lehrer an der vomschule zum Professor an der Königsberger Universität machte. Auch schenkte er ihm auf seine Litte später das unfern von Königsberg gelegene Gütchen Kuikeim, auf dem Vach den letzten Teil seines Lebens sorgen- frei zubringen konnte. Vach war zu seiner Zeit als Dichter weit und breit berühmt. Mit mehreren gleichgesinnten Freunden schloß er sich zu einem kleinen Kreise zusammen, den man die „musikalischei Kürbislaube" nannte, da einzelne Mitglieder zu den Gedichten sogleich die Melodien machten und häufig in einer Laube zusammen- kamen, die mit Kürbislaub umrankt war. Dach war trotz seiner Berühmtheit ein bescheidener und freundlicher Mann. Daher hatte ihn jeder Hern, und kein Königsberger ging an ihm vorüber, ohne ihn besonders ehrfürchtig und warm zu begrüßen. Die Zrauen und Mädchen blieben stehen und knicksten ehrerbietigst, während ihm die Kinder unbefangen nachliefen und sich auch wohl an seine Arme hängten. Neben zahlreichen Kirchen- liedern klingen vor allem sein „Annchen von Tharau" und das „Lied der Freund- schaft" noch heute wieder. 3. Schreckensbilder aus der Pestzeit während der Regierung Friedrichs I. Schon zur Ordenszeit hören wir oft vom Auftreten der Pest in Preußen, die ungezählte Opfer forderte. Damals und auch später noch bezeichnete man jede ansteckende Krankheit, die ein großes Sterben im Gefolge hatte, als Pest, vielfach mögen auch Hunger, Typhus und ähnliche Seuchen das Ihrige zu den großen Volksverheerungen beigetragen haben, ven wahrhaft grauen- vollen Abschluß dieser furchtbaren Volkskrankheiten bildet die große Pest der Jahre 1709/10. Noch heute lebt die Erinnerung an sie im Gedächtnis der Bevölkerung fort. Bereits im herbste des Jahres 1708 hatte sich die Pest spüren lassen. Wie fast immer, so hatte sie sich auch diesmal wieder von Polen her den preußischen Grenzen genähert, vergeblich hatte man diese bewacht, die Brücke der Grenz- gewässer abgebrochen und die Wege gesperrt- die furchtbare Krankheit hatte sich nicht aufhalten lassen. Aber erst im folgenden Jahre begann ihr eigent- licher Siegeszug durch die Gaue Ostpreußens. Masuren und vor allem Litauen wurden fast gänzlich entvölkert und auch in Natangen und Samland die Be- wohner zu Tausenden dahingerafft. Königsberg verlor ein viertel seiner Bevölkerung. Zurchtbar sind die Tage, welche die Bevölkerung einer von der Pest bedrohten Stadt durchlebten, vie Stadttore sind geschlossen und von be-

6. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 55

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Bilder aus Ostpreußens Vergangenheit. 55 waffneten Wachen besetzt. Niemand darf ohne Erlaubnis der Polizei aus noch ein gehen. Oer Besuch verpesteter Ortschaften ist bei Todesstrafe ver- boten, vie vielfach noch ungepflasterten Straßen und Kinnsteine werden vom Schmutz gereinigt, die herrenlosen Hunde vom Scharfrichter und seinen Unechten erschlagen, da man meint, daß ihre langen haare das Pestgift leicht übertragen könnten. Pestärzte und Totengräber werden in Bereitschaft gehalten und das abgelegene Pesthaus, das die tranken aufnehmen soll, instand gesetzt. Doch alle diese Vorkehrungen sind vergeblich, vielleicht war es ein kranker Wanderbursche, der die Pest eingeschleppt hat, ein Kesselflicker oder ein Spiel- mann. Schwarzblau angelaufen und mit Beulen bedeckt, hatte man ihn am Morgen irgendwo in der Stadt aufgefunden. Mit Windeseile verbreitet sich unter den Bürgern der Schreckensruf: „Die Pest ist da!" Bürgermeister und Nat halten Sitzungen ab und besprechen, was zu tun sei. Man läßt das Unglücks- Haus, in welchem die Pestleiche gefunden wurde, vernageln, versieht es mit einem großen, weißen kreuze und verbietet den andern Bewohnern, dasselbe bei Todesstrafe zu verlassen, verängstigt stehen die Bürger auf den Straßen zusammen und frischen die Erinnerungen an die letzterlebte Pestepidemie aus oder besprechen die zu ihren Ohren gekommenen bösen Nachrichten aus dem verpesteten Nachbarorte. Auf Märkten und freien Plätzen brennen mächtige Kaddikhaufen, deren (Hualm die Luft reinigen soll. In den Krämerläden, beim Bäcker und Fleischer, sind Schalen mit Pestessig aufgestellt, welche die Geld- münzen aufnehmen, ehe sie von einer-Hand in die andere gelangen. Zn den überfüllten Kirchen werden besondere Bittgottesdienste abgehalten. Sonst sind alle Zusammenkünfte verboten. Eine unheimliche Stille ist über die ganze Stadt ausgebreitet, in der noch vor kurzem Freude und Lebenslust herrschten. Doch das Unglück läßt sich nicht mehr aufhalten. Die pestfälle mehren sich mit unheimlicher Geschwindigkeit. Bald sind ganze Häuser, ja ganze Straßenzüge ausgestorben, vor dem Tore muß ein besonderer Pestkirchhof angelegt werden, da der alte Gottesacker schon überfüllt ist. Längst hat das Sterbegeläute der Glocken aufgehört, und wenn sich die Schatten der Nacht auf die unglückliche Stadt herniedersenken, dann gehen die Totengräber und Pestkerle ihrem furcht- baren Gewerbe nach. In wachsleinene Mäntel gehüllt, die mit Pestessig getränkt sind, durchsuchen sie die verseuchten Häuser, laden die im Laufe des Tages verstorbenen auf ihre pestkarren und bestatten sie gemeinsam in schnell ausgehobenen Gruben. Einsam und hilflos bleiben die Kranken auf ihrem Schmerzenslager zurück. Niemand darf sich ihnen nähern. Nur der Geistliche reicht ihnen das letzte, heilige Mahl. Erst nachdem die stark gelichteten Reihen der Bevölkerung dem Tode kaum noch eine lohnende Ernte versprechen, läßt dieser die furchtbare Sichel sinken, um an einem andern Orte das Würgen von neuem zu beginnen. 4. tvie Friedrich Wilhelm I. einen adligen Dieb bestrafte. Als Friedrich Wilhelm I. zur Negierung kam, war Ostpreußen durch die Pest furchtbar entvölkert. Namentlich in Litauen lagen weite Landstrecken wüste und unbebaut, da es an Menschen mangelte, den Acker zu bestellen. Oer fürsorg- liche König hat weder den weiten Weg von Berlin nach Ostpreußen noch Arbeit und Kosten gescheut, um das furchtbar verarmte Land wieder in Ordnung zu bringen, viele Millionen Taler hat der sonst so sparsame Negent hingegeben,

7. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 15

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
A. Samlanö. 15 Die Lernsteingewinnung war von jeher ein Vorrecht des Staates. Von den Strandbewohnern gefundener Lernstein mußte an die Bernsteinämter abgeliefert werden. Jeder Strandbewohner nutzte einen Eid schwören und sich verpflichten, nichts davon für sich zu behalten, wer auf Diebstahl ertappt wurde, den hing man an einem am Strand errichteten Galgen auf. Später wurde die Gewinnung an einzelne Personen verpachtet. Seit dem Jahre 1898 hat der Staat wiederum selbst die Verwaltung der Bernsteinwerke übernommen. Oer Lernstein ist schon vor mehr als 3000 Jahren bekannt gewesen und ge- schätzt worden. Bereits die Ureinwohner Preußens verwerteten ihn zu Schmuck- gegenständen, vie Römer holten ihn auf dem Landwege und traten mit unsern Kbb. 15. Paradeplatz mit Universität. vorfahren seinetwegen in Handelsbeziehungen. Dem Lernstein haben wir die ältesten geschichtlichen Nachrichten über unsere Heimat zu verdanken. k) Natürliche Verkehrswege besitzt Samland nur an seinen Grenzen. Im Süden ist der pregel die belebteste Wasserstraße, die von zahlreichen Last- schiffen und vampfern befahren wird, holz, Getreide, Zlachs, Hanf, Heu, Nartoffeln, Ziegelsteine u. dgl. gelangen auf ihm in großen Massen nach Königs- berg. Über das Nurische Haff nehmen aus Nußland durch die veime mächtige holzflöße und leicht gezimmerte Getreidekähne, sogenannte Wittinnen, ihren Weg den pregel stromabwärts nach der Hauptstadt der Provinz. Lebhaft auch ist der Verkehr auf den beiden Haffen. Über See kommen von pillau her gewaltige vampfer durch den Seekanal die pregelmündung stromaufwärts und bringen Nohlen und andere Naufmannsgüter aus fremden Ländern zu uns,

8. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 25

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
B. Litauen. 25 Während der Mann in der Regel sein eigner Tischler, Stellmacher, Zimmer- mann und Maurer ist, verstehen die Krauen farbige Bänder und Stoffe zu weben sowie bunte Handschuhe zu stricken, die in neuerer Zeit auch in andern Gegenden gern getragen werden, vie Litauer sind auch ein sangeskundiges Volk. Groß ist die Zahl ihrer selbstgedichteten Lieder, die man vainos nennt. Nicht selten kommt es vor, daß jemand ein Lied ohne Vorbereitung dichten und auch sogleich mit einer Melodie versehen kann. Allen diesen guten Eigenschaften der Litauer stehen jedoch auch unvorteil- hafte gegenüber. Ihr Aberglaube ist noch immer groß, vielfach noch ist die Annahme verbreitet, daß nach Sonnenuntergang die Krankheit einher- schleiche. Türen und Zensier werden deshalb in dieser Zeit geschlossen. Ab- geschnittene Haupthaare mutz man verbrennen? denn wenn sie die Vögel in ihre Nester tragen, dann bekommt man Kopfweh. Leim Trauermahle findet sich auch die Seele des verstorbenen mit ungezählten Geistern ein, um daran teil- zunehmen. Korst- und Jagdfrevel erscheinen dem Litauer nicht als vergehen. Venn Wild und Wald hat Gott nach seiner Ansicht für alle geschaffen. Be- kannt auch ist seine Neigung zu gerichtlichen klagen, wobei er dem Nichter gegenüber auch vor der Unwahrheit, ja selbst vor dem Meineide oft nicht zurückschreckt. (1) Wirtschaftliche Verhältnisse. Da die Memelniederung sehr fruchtbar ist, so wird dort namentlich Vieh- und Pferdezucht getrieben. Bekannt ist das Königliche Hauptgestüt Trakehnen- hier werden hunderte der edelsten Pferde gezogen, die in aller Welt berühmt sind. Überhaupt ist der litauische Bauer ein besonderer Pferdeliebhaber, und seine Sorgfalt in der Aufzucht und Haltung der edeln Tiere ist rühmlichst bekannt. Daneben beschäftigt man sich in den wiesenreichen Gebieten mit der Milchwirtschaft, ver Tilsiter Käse erfreut sich eines weiten Nufes. Im südlichen Teile Litauens ladet der Boden mehr zum Getreidebau ein und lohnt durch sehr ertragreiche Ernten. Nur nördlich der Memel, nach der russischen Grenze zu, gibt es mehr öde Moor- und heidestrecken, die palven genannt werden. In den Haffdörfern baut man gute Kartoffeln und wohlschmeckendes Gemüse. Beides wird auf Kähnen nach Königsberg gebracht und dort auf Handwagen in den Straßen zum Kauf angeboten, vor allem aber gehen die Bewohner jener Gegend dem Zischfange nach. Aus den Zischabfällen und kleinen Zischen wird ein vorzüglicher Tran bereitet. Leider füttert man mit Zischen auch Hühner, Gänse und Schweine, deren Zleisch davon einen tranigen Geschmack erhält. e) Natürliche Verkehrswege. Welche Zlußläufe sind bereits als solche genannt worden? Zähle dieselben auf! Die meisten von ihnen sind durch Kanäle miteinander verbunden, so daß man aus der Memel durch sie in den pregel gelangen kann. k) Siegelungen. Memel, am Memeler Tief und an der Dange gelegen, ist eine bedeutende Seehandelsstadt. Wenn auch ihre Bedeutung gegen früher zurückgegangen sein mag, so ist ihr Handel mit holz und Getreide doch noch immer beträchtlich. In zahlreichen Sägemühlen wird das aus Rußland kommende holz bearbeitet. Auch besitzt Memel mehrere Schiffswerften. Im Jahre 1807 haben Zriedrich Wilhelm Iii. und die Königin Luise hier eine Zeitlang gewohnt. An diese Zeit erinnert noch heute das Nationaldenkmal, vie Stadt hat ein

9. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 28

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
28 Ii. Heimatkunde der Provinz Ostpreußen. ein Stück davon ins Auge, daß er noch desselbigen Tages völlig erblindete, vorauf fing der zweite Arbeiter an zu hauen. Aber schon nach dem zweiten Schlage zerbrach ihm der Arm, daß er nicht weiterarbeiten konnte. Dem dritten Gesellen gelang es endlich, den Stein zu sprengen und in die Mühle zu schaffen. Aber als er am dritten Tage darauf in seine Heimat zurückkehren wollte, wurde er plötzlich krank und starb unterwegs, ehe er noch sein Haus erreicht hatte. Doch auch dem Müller Schwarz hatte der Stein nur Unglück gebracht. Seit der Verarbeitung des (Dpfersteins schwanden Glück und Wohlstand aus seinem Hause. Oen einen der aus dem heiligen Steine her- gestellten Mühlenläufer hatte er an den Müller in Kummetzen verkauft, da er ihm zum Mahlen zu hart schien. Schwarz ergab sich dem Trünke, seine Zrau ließ sich von ihm scheiden, und er nutzte von dem Seinigen gehen. Nach langer Zeit fand er endlich in der Kummetzischen Mühle ein notdürftiges Unterkommen, ohne zu ahnen, daß der Rachegeist des Rombinus hier seiner noch nach 24 Jahren harrte. Eines Morgens stand bei vollem Winde die Mühle plötzlich still, va fand man Schwarz ins Kammrad geflochten und gräßlich zermalmt. So rächte der Gott Perkunos die Wegnahme seines Opfersteines, an dem er mehr als tausend Jahre verehrt worden war. Oie goldene Schüssel und die silberne Egge hat man nicht gefunden, obschon man danach eifrig suchte. Seitdem der Stein fort ist, frißt der Memelstrom von unten in den heiligen Berg hinein, und oben auf ihm weht der Wind den Sarid auseinander, so daß die Stelle längst nicht mehr ist, wo einst der berühmte Opferstein lag. Und wenn der ganze Berg fortgeschwemmt sein wird, dann, so sagen die Litauer, wird großes Weh über das Land hereinbrechen. 2. Die Riesenwerte an der windenburger Ecke. Im Kurischen Haffes an'der Windenburger Ecke, ist.eine Sandbank, welche die Schiffahrt erschwert, und auf dem Lande zieht sich in derselben Gegend eine lange Reihe von Granitblöcken hin. Über den Ursprung der Sandbank und des Steindammes berichtet die Sage folgendes: Eine Riesin, welche zu Ridden auf der Kurischen Nehrung wohnte, hatte jenseits des Haffes in Windenburg einen jungen Litauer zu ihrem Bräutigam und pflegte täglich zu ihm hinüberzusteigen, da er nicht kommen konnte. Das Ufer bei Windenburg aber ist sehr sumpfig, so daß sie tief einsank. Um die Gegend trockenzulegen, verband sie sich mit dem Teufel. Sie wollte eine Schürze voll Sand von der Nehrung hinbringen, er sollte einen Sack voll Steine dorthin schaffen. Aber der Plan mißglückte. Die Riesin ließ, während sie über das Haff stieg, einen Zipfel ihrer Schürze los, so daß der Sand ins Haff fiel und so die Sandbank entstand. Oer Teufel aber, welcher den Sack mit Steinen herbeischleppte, merkte nicht, daß dieser ein Loch hatte, und so verlor er den größten Teil der Steine schon unterwegs. Z. Der alte vessauer in Litauen. Oer König Friedrich Wilhelm I. hatte einmal seinen General, den alten Fürsten von Oessau, nach Litauen geschickt, um dort große Leute für die Garde zu suchen. Bei dieser Gelegenheit hatte der alte Oessauer das Land kennen gelernt. Als einige Zeit darauf der König einmal sagte, er habe doch viele Ge- biete in seinem Lande, z. L. auch Litauen, mit denen nichts anzufangen wäre, da meinte der alte Oessauer, das hieße wohl diesem Lande Unrecht tun. Er beschrieb nun dem Könige, was es Schönes in Litauen gebe. Dadurch ward dieser auf das Land auf- merksam und tat ihm viel Gutes. Aus Oankbarkeit dafür schenkte er dem Fürsten die Herrschaft Rorkitten in Litauen. Oer alte Oessauer aber war bekanntlich ein guter Wirt, und er machte auf seiner Begüterung allerlei nützliche Einrichtungen. Unter anderm ließ er in dem Oorfe Bubainen eine neue Mühle bauen. Als diese bald fertig war, kam eines Tages ein litauischer Müllergeselle herbei, welcher bat, an der Mühle arbeiten zu dürfen. Oas wurde ihm aber abgeschlagen, weil der Fürst nur Leute aus Oessau daran arbeiten ließ und glaubte, daß die Litauer hierzu untauglich wären. Oarüber wurde der Geselle sehr erzürnt, und er schwur, daß man ihn noch zurückholen werde.

10. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 29

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
C. Masuren. 29 Der Müllergeselle war aber ein großer Zauberer, und er brachte es nun zuwege, daß die Arbeit an der Mühle nicht mehr vorwärts ging, mochte der Mühlenbauer schimpfen soviel er wollte, und die Arbeiter schwitzen von des Morgens frühe bis zum späten Abende, Oa sah der Meister endlich ein, wem er dieses zu verdanken habe, und er rief den litauischen Gesellen zurück, va wurde denn die Mühle bald fertig, so daß sie die schönste im ganzen Lande war. wie nun aber der Geselle seine Bezahlung forderte, da wies ihn der Fürst schnöde ab, und der Geselle bekam nun nichts,- denn der Fürst war selber ein Zauberer, dem daher der Geselle in seinem Schlosse nichts anhaben konnte. Venn daß der alte vessauer ein Zauberer war, ist ganz gewiß. Keine Kugel konnte ihm etwas anhaben. Auch ist es bekannt, daß er einmal, als er tief im Sommer von Memel nach Königsberg reiste, mit seinem Vagen und sechs Pferden davor mitten über das Haff reiste und das Wasser so fest hielt, als wenn es im strengsten Winter wäre, ver Geselle aber war doch noch ein größerer Zauberer als der Fürst. Als dieser nun einige Zeit darauf nach Königs- berg reisen nutzte, da ging ihm der Gesell dahin nach, der wohl wußte, daß er des alten Herrn überall, nur nicht in dessen Schlosse, Meister war. Als er nun in Königsberg ankam und vor dem dortigen Schlosse vorbeiging, lag der Fürst gerade im Zensier und rauchte aus einer großen pfeife Tabak, ver Gesell stellte sich vor ihn und forderte seinen Lohn für den Bau der Mühle. Oer alte Oessauer aber lachte ihn aus. Oa zauberte der Gesell ihm auf einmal ein Elengeweih an den Kopf, das mit jedem Augenblick größer wurde. Anfangs merkte der Fürst nichts davon. Als aber die Leute verwundert auf der Straße stehen blieben und ihn ansahen, da faßte er sich an den Kopf und fühlte nun das große Geweib. Er wurde darüber sehr erschrocken und wollte in die Stube zurückgehen) aber das Geweih war zu groß, und er konnte den Kopf nicht aus dem Fenster ziehen. Oa lachte der litauische Gesell, bis der Fürst ihm durch einen Offizier das Geld auszahlen ließ, worauf denn das Geweih vön seinem Kopfe verschwand. Seitdem hat der alte Oessauer sich mit keinem Litauer mehr in Zauberkünste eingelassen. C. Masuren. a) Grenzen. Masuren umfaßt den südöstlichen und südlichen Teil der Provinz Ostpreußen und zieht sich südlich vom tboldapfluß in einem 40 km breiten Streifen längst der polnischen Grenze bis zum benachbarten Westpreußen hin. Seinen Namen hat es, wie man annimmt, von dem benachbarten Masovien erhalten, das in der Nitterzeit ein polnisches Herzogtum bildete. b) Das Landschaftsbild. Aus dem nördlichen Tieflande des pregeltales steigt das Land allmählich zur masurischen Hochebene empor. Sie erstreckt sich von den Seesker Bergen in südwestlicher Richtung, möglichst gleichlaufend mit der Küste und erreicht in den schon im Gberlande gelegenen liernsdorfer Höhen die höchste Erhebung der ganzen Provinz, Wirr und regellos dringen einzelne höhen und hügelreihen durcheinander und verleihen dem Landschaftsbilde ein wechselvolles und anmutiges Aussehen. Die masurische Hochebene bildet die Wasserscheide zwischen pregel und Weichsel. Nach Süden dacht sich das Land all- mählich in wellenförmigen Linien zur polnischen Grenze hin ab. Ab und zu, so bei Gletzko und Lrjck, gibt es auch hier noch schöne Bergpartien. Im allgemeinen ist der Loden aber sandig und steinreich- oft auch bedecken weite Torfmoore das Land. Ungeheure Lodenstrecken sind mit Waldungen überzogen, von denen die )ohannisburger Heide im Süden am größten und bekanntesten ist. Niesige Tannen und Fichten entwachsen dort dem trocknen Sandboden. 5ln
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