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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 29

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Die Kosaken des Zaren. 29 19. Die Kosaken des Zaren. 1. Schilderung. In dem Weltkriege haben die Kosaken den größten Teil unserer Provinz heimgesucht und Angst und Schrecken verbreitet. Selbst Wehrlose, wie Greise, Frauen und Kinder, fielen ihrer Grausamkeit zum Opfer. Die Kosaken sind halbwilde Steppenvölker aus dem fernen Osten Rußlands. Kosak bedeutet Landstreicher, Straßenräuber. Vor etwa tausend Jahren waren die Kosaken ein Volk ohne feste Wohnsitze, das umherzog und auf Diebstahl und Raub ausging, ähnlich wie die Zigeuner, die verstreut auch bei uns in: deutschen Vaterlande noch hier und da auftauchen. Später erhielten sie vom russischen Kaiser unentgeltlich Land zur Ansiedlung an den Grenzen des weiten Reiches, z. B. am Kaukasus-Gebirge. Dafür mußten sie sich verpflichten, die Grenzgebiete gegen räuberische Einfälle anderer halbwilder Völker zu verteidigen und sich auf eigene Kosten auszurüsten, auch ihr Pferd selbst zu stellen. Im Weltkriege hat man oft von den Don- und Wolga-Kosaken gehört. Der Name bezeichnet ihren Wohnsitz an russischen Flüssen. Wenn die Kosaken auch nach und nach zu seßhaften Bauern geworden sind, so kann man sie doch noch immer als Kinder der Wildnis bezeichnen, die keine ernste Arbeit lieben und bei jeder sich darbietenden Gelegenheit ihre alte Diebs- und Räubernatur zeigen. Der Kosak kennt keine Bequemlichkeit und hält die größten Anstrengungen mit Leichtigkeit aus. Seine Sinne sind scharf wie die eines Raubtieres. Er ist klein, hat breite Schultern, eine niedrige Stirn und vorstehende Backenknochen. Kosak und Pferd sind unzertrennlich miteinander verbunden. Sein Reittier ist ein kleiner, struppiger, aber zäher Gaul, ein minderwertiges Tier. Es wird nicht durch Sporen gelenkt, sondern durch Schenkeldruck. Die Bewaffnung der Kosaken besteht meist aus einer sehr langen Lanze ohne Fähnchen, die ganz den Lanzen unserer Ulanen gleicht. Die Kosaken des Kaukasus haben jedoch statt ihrer einen großen Dolch. Außerdem hat jeder Kosak eine kurze Büchse, ähnlich unserem Karabiner, und die Nagaika. Die Nagaika ist eine kurze Lederpeitsche, an deren Enden gewöhnlich Bleikugeln eingenäht oder festgenietet sind. Diese Waffe, die im Kriege gar keinen Zweck hat, deutet schon auf die Verwendung hin, welche die Kosaken in Friedenszeiten finden. Im „heiligen" Rußland gibt es ja für Prügelstrafen jederzeit genügend Veranlassungen. Da sind irgendwo Unruhen ausgebrochen. Dann trifft die Nagaika des Kosaken den Rücken Schuldiger und Unschuldiger, Verdächtiger und Harmloser; Männer und Frauen jeden Alters bekommen sie zu kosten. Die russische Gerichtsbehörde findet es in schönster Ordnung, daß die Bewohner ganzer Bezirke dorfweise „durchgeknutet" werden. Ein andermal ist es Bauern infolge einer Mißernte unmöglich, die hohen Steuem aufzubringen. Väterchen schickt einige Regimenter Kosaken hin und

2. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 105

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Trakehnen und das ostpreußische Pferd im Weltkrieg. 105 Vieh einen traurigen Zug, eine Riesenkarawane, die erst nach vierzehntägiger Wanderung im Landgestüt Marienwerder Unterkunft fand. Aber die große Masse der kleinen Züchter ist von den Russen überrascht worden oder mußte Hals über Kopf flüchten. So fielen eine riesige Anzahl wertvoller Zuchtstuten den Russen in die Hände, und viele Pferde, die von den flüchtenden Bauern nicht mitgenommen werden konnten, gingen an Futtermangel, Krankheiten und Beschädigungen, die sie sich bei dem freien Herumstreifen zugezogen hatten, zu Grunde. Wie groß die Anzahl des Abganges auf diese unrühmliche Art gewesen sein mag, geht daraus hervor, daß noch Anfang Dezember 1914 17 000 Pferde im Lande herrenlos umherliefen. Inzwischen hatte Hindenburg die Russen aus Ostpreußen hinweggefegt. Ende September kehrten Oberamtmann Conradi und eine Anzahl der Beamten und Bediensteten nach Trakehnen zurück, und sie erlebten eine angenehme Überraschung: Die Russen hatten sich verhältnismäßig anständig benommen. Während ringsum alles verwüstet war, zeigte das Gestüt nur geringe Beschädigungen. Zwar hatte man in den Häusern geplündert, und es fehlte auch nicht an vereinzelten Zerstörungen; aber im großen und ganzen hatte man das Gestüt geschont — und zwar auf ausdrücklichen Befehl des russischen Oberkommandierenden v. Rennenkampf, der in Insterburg bei einer Tafelei davon gesprochen hatte, daß er sich das Gestüt vom Zaren als Belohnung für seine Feldherrntat ausbitten werde. Anfang November 1914 brachen die Russen zum zweiten Male in Ostpreußen ein und hausten fast noch schlimmer als in den Augusttagen,, und jetzt wurde auch Trakehnen nicht geschont, weil diesmal ein Beschützer fehlte, wie es Rennenkampf aus selbstsüchtigen Gründen gewesen war. Mit besonderem Haß wurde alles staatliche Eigentum zerstört. Das Schulhaus, das größere Gasthaus, die Apotheke, die Gestütsschmiede, das Postamt und fast alle Wirtschaftsgebäude wurden ausgeraubt und niedergebrannt. Das 1867 erbaute Getreidemagazin war nach dem Russenabzug nur noch ein gewaltiger Trümmerhaufen. Über dem danebengestandenen neuen Mühlspeicher hing das Dach frei auf dem Riesenloch, das die Sprengbombe in das Gebäude gerissen hatte. Der erst vor zwei Jahren mit einem Kostenaufwand von 130 000 Mark erbaute neue Hauptstall gewährte einen grausigen Anblick; durch Sprengbomben war er in eine Ruine verwandelt worden. Die neue Reitbahn war insofern ein Kunstbau, als das Dach nur von Eisenbeton-wandungen ohne Stütze getragen wurde. Auch sie lag in Trümmern — anscheinend durch Dynamit gesprengt — und das schwere Dachgefüge drohte jeden Augenblick einzustürzen. Nach der Vertreibung der Russen wurde bald mit dem Wiederaufbau der berühmten Zuchtstätte begonnen. Vieler Arbeit und bedeutender Geldopfer hat es bedurft, das zerstörte Gestüt wieder herzustellen. Und so wird Trakehnen auch in Zukunft der Mittelpunkt und die Grundlage der ostpreußischen Pferdezucht bleiben; denn gerade dieser Krieg hat gezeigt, ein wie wertvolles Kriegspferd das ostpreußische Pferd Trakehner Zucht ist. Nach Lothar Wende. Swillus, Unser Ostpreußen. I. 8

3. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 142

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
142 Mitau, die Hauptstadt von Kurland. Auch eine elektrische Straßenbahn gibt es jetzt in Libau, und zwar ist da jeder Wagen in zwei Klassen mit verschiedenem Fahrpreis eingeteilt, damit die russischen Tschinowniks und sonstigen „feinen" Leute nicht mit den „einfachen" zusammenzusitzen brauchen. Große Fabriken, Speicher, Hafenbauten, Bahnhöfe sind entstanden, und die Stadt ist seit der Zeit, da sie durch eine Eisenbahn mit dem Süden Rußlands verbunden wurde, mächtig gewachsen. Wenn sie vor 100 Jahren mit ihren etwa 6000 Einwohnern ungefähr so groß war wie das jetzige Pillau, so hatte sie bei der Volkszählung im Jahre 1897 schon 64 489 Einwohner. Davon waren 15 353 Deutsche, 24918 Letten, 7731 Russen, 6015 Polen, 5488 Israeliten und 3587 Litauer. Zwischen der See und dem See, d. h. zwischen der Ostsee und dem mit einem Haff vergleichbaren sogenannten „Kleinen" oder „Libauschen" See eingeklemmt, ist die Stadt von Natur etwas schmal und schmächtig, dafür aber recht lang geraten und erscheint so auf den ersten, flüchtigen Blick noch größer, als sie in Wirklichkeit ist. Daher erklärt es sich, daß ein tvackerer Landstürmer seiner Frau auf einer Feldpostkarte aus Libau geschrieben hat: „Libau ist größer als Königsberg!" F. S. nach Einzelbildern der „Kbg. Woche." 2. Mitau, die Hauptstadt von Kurland. Mitau wurde am 2. August 1915 von unseren Truppen nach Kampf genommen, und zwar war die Stadt, wie es im Bericht des Hauptquartiers hieß, im allgemeinen unversehrt geblieben. Mitau zählt etwa 40 000 Einwohner, von denen über die Hälfte Deutsche gründeten sie unter großen Opfern eine Reihe von deutschen höheren und Elementarschulen, sogar ein deutsches Lehrerseminar (in Mitau), Lehrlingsheime, Kindergärten und Kinderhorte. Die Ritterschaften gingen hierbei durch Wiedereröffnung der ritterschaftlichen Gymna-Nen von Goldingen (Kurland), Birkenruh (Livland) und Reval (Estland) voran. — Leider begann sich in Rußland bald wieder die Strömung gegen die Deutschen zu wenden. So wurde u. a. den neu erstandenen höheren deutschen Schulen ihr notwendiger und natürlicher Abschluß, die Reifeprüfung in der deutschen Unterrichtssprache, versagt. — Da brach im August 19 H der Sturm des großen Weltkrieges in das Land, wie ein heißer Wüstenwind alles deutsche Leben im Baltenland mit endgültiger Vernichtung bedrohend. Die deutschen Vereine verfielen der Auflösung, die deutschen Schulen wurden geschloffen, der öffentliche Gebrauch der geliebten deutschen Muttersprache wurde bei schwerer Geld-und Gefängnisstrafe verboten. — Seit unsere Truppen in siegreichem Vormarsch die Grenzen Kurlands überschritten haben, ist ihnen mitten in Feindesland auf Schritt und Tritt deutsches Leben begegnet. Wohlhabendes deutsches Bürgertum in den Städten, krafwoller deutscher Großgrundbesitz und blühende deutsche Bauernsiedlungen auf dem Lande, alle in gleicher Treue festhaltend an deutscher Muttersprache, deutsch-evangelischem Glauben und alter deutscher Art'und Sitte, legen lebendiges Zeugnis davon ab, daß hier Jahrhunderte alte deutsche Kulturarbeit, von kernigem deuts^em Volkstum geleistet, durch alle.rohen Zwangsmittel des russischen Staates nicht unterdrückt werden kann. r ;.;c . > v;Nach Lllfred Geiser, „Die deutschen Ostseeprovinzen Rußlands." - ' • ■ . , - Velhagen H. Klasings Volksbücher, Nr. 133. Bielefeld u. Leipzig.

4. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 91

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Die Russen in Gumbinnen. 91 Ihnen ist es gelungen, die Russen zu einer Haltung in Tilsit zu veranlassen, wie sie eine solche sonst nirgends gezeigt haben. Das wird diesen Herren unvergessen bleiben. Drei Wochen lang haben die Tilsiter Bürger zähneknirschend auf ihren: Rathause die russische Fahne tagtäglich über ihren Häuptern flattern sehen müssen. Nach der Vertreibung der Russen am 12. September wurde sie sofort eingezogen. An ihrer Stelle wehen nun wieder die deutschen und preußischen Fahnen. „Tilsit. Ztg." 59. Die Russen in Gumbinnen. Als die Feinde Gumbinnen besetzt hatten, ernannten sie den Gymnasialprofessor Dr. Müller zum „Kaiserlich Russischen Gouverneur" der Stadt. In den drei Wochen ihrer Herrschaft, die dem alten Herrn viel Aufregungei: und schlaflose Nächte brachten, hat er in Treue und Aufopferung seines Amtes gewaltet und so mit dazu beigetragen, daß Gumbinnen erhalten blieb und seine Mitbürger vor Grausamkeiten der Rüssen bewahrt wurden. Durch sein überaus freundliches und liebevolles Wesen gelang es ihm, die Feinde zur Milde zu stimmen, wenn er es auch nicht verhindern konnte, daß die üblichen Plünderungen und einige Brandstiftungen vorkamen. Leider deckt diesen edlen Mann nun auch schon der kühle Rasen. Über die Verwüstungen der Russen in Gumbinnen und einigen Städten an der russischen Grenze schrieb ein tut Felde stehender Offizier an seine Gattin nachstehenden Brief, der in der „Königsberger Allgemeinen Zeitung" veröffentlicht worden war: Gumbinnen, den 24. September 1914. . .. Es macht den Eindruck, als ob von der russischen Heeresleitung Plünderungen und Beschädigungen streng verboten worden seien. Die Leute kehrten sich aber nicht viel darum, und die Offiziere führten das Verbot sehr verschieden durch. Die einen gingen mit Reitpeitsche, Nagaika und Revolver vor, die anderen zuckten die Achseln; manche sollen sogar die Plünderung anbefohlen und das gestohlene Gut auf Wagen fortgeführt haben. Zu ihren Taten suchten sich die Herrschaften fast immer die Nacht aus. Von sieben oder acht Uhr abends war es der bürgerlichen Bevölkerung streng verboten, sich auf der Straße zu zeigen, und in den Häusern war nur wenig bürgerliche Bevölkerung: da und dort einmal eine Menschenseele, eine alte Frau oder ein alter Hauswart. Wenn diese Wächter einbrechende Russen zur Rede stellten, ließen sie auch meistens von ihrem Werke ab, wie es scheint, weil sie eine Anzeige und dann schwere Strafen durch Rennenkampf, der drei Tage in der Regierung wohnte, befürchteten. Die Bilder der Verwüstungen sind sehr verschieden. In vielen Wohnungen sind nur Geld, alkoholische Getränke, Zigarren und Zigaretten mitgenommen worden: Silber und Goldsachen, Gemälde, Möbel, Kleider und Wäschestücke blieben liegen. In anderen sind Damengarderoben, Wäschestücke der Kinder, Pelze, Silber- und Goldsachen und selbst die Möbel mitgegangen.

5. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 114

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
114 Kriegsschäden in Ostpreußen und Kriegshilfe. Die Zahl der Getöteten hat sich allmählich als wesentlich größer herausgestellt, als ursprünglich angenommen war. Immer von neuem fand und findet man vergrabene Leichen solcher Zivilpersonen, die bis dahin als verschleppt galten. Von den Verschleppten sind inzwischen auch sehr viele hingestorben, da die russische Regierung einen großen Teil dieser Verschleppten ohne Fürsorge der Verelendung hat anheim fallen lassen. Die Zahl der Flüchtlinge aus Ostpreußen hat insgesamt etwa 866 752 betragen, davon aus dem Regierungsbezirk Königsberg 189 400, aus Gumbinnen 320 352 und aus Allenstein 357 000. Bei der zweiten Flucht — im November 1914 — hatten etwa 400 000 Personen ihre Heimat verlassen. * * * In den ersten 21/2 Wochen nach der Kriegserklärung suchten die Russen die Mobilisierung und den Aufmarsch der schwächeren deutschen Armee zu stören. Daher beschränkten sich ihre Vortruppen im allgemeinen auf die Vernichtung der Telegraphen- und Fernsprechleitungen, der Bahnhöfe und Bahngeleise in den Grenzorten. Nur an einigen wenigen Stellen drangen sie tiefer ins Land ein, um die Stellung der deutschen Truppen zu erkunden. Bei diesen Vorstößen brannten bereits einzelne Häuser und Teile von Ortschaften nieder, aber größerer Schaden entstand nicht. So richtete z. B. das Schrapnellfeuer, das die Stadt Soldau am 4. und 5. August 1914 erhielt, kein nennenswertes Unheil an. — Das änderte sich, als die Hauptmasse der beiden russischen Heere die Grenze überschritt und unsere Heeresleitungen steh zur vorläufigen Räumung der Provinz bis auf die Umgebung von Königsberg und von Lötzen und den Westrand entschloß. Während dieses ersten Russeneinfalls — vom 17. August bis 13. September 1914 — litten vor allem die Städte und Ortschaften, die in der eigentlichen Kampfzone lagen, im Regierungsbezirk Königsberg z. B. Tapiau, Allenburg, Gerdauen. Aber die Russen vernichteten außerdem auf ihrem Rückzüge, was ihnen zu vernichten möglich war. In Soldau waren bis zum 27. August nur einige wenige Häuser niedergebrannt; am Abend des 27. und am 28. August, als den Russen die Umklammerung drohte, gingen gegen 100 Wohnhäuser in Flammen auf. Ein ähnliches Schicksal erfuhren, um nur einige zu nennen, am 27. August Ortelsburg, am 4. September Domnau, am 9. September Gerdauen und am gleichen Tage der Grenzort Prostken im Kreise Lyck. Ein sogenanntes Strafgericht vollzogen die Russen in Abschwangen und Almenhausen im Kreise Preußisch-Eylau; von 104 Gebäuden in ersterem Orte blieben nur 26 stehen, von 84 in Almenhausen nur 11. — Während des zweiten Russeneinfalls — vom Oktober/November 1914 bis Mitte Februar 1915 — haben wiederum wie im August und September 1914 die Ortschaften besonders gelitten, die im Feuerbereich der beiderseitigen Artillerie lagen. So sind im Kreise Angerburg in den Dörfern Wenzken, Gr. Strengeln, Kl. Strengeln, Gronden, Gron-dischken, Przytullen die Gebäude hauptsächlich für militärische Zwecke ab-

6. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 115

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Kriegsschäden in Ostpreußen und Kriegshilfe. 115 getragen. Die Hauptschäden aber verursachten russische Brandkommandos, die mit Zündstreifen versehen die Kreise durchzogen und die Ortschaften in Brand zu stecken suchten. Im Kreise Neidenburg haben sie in dieser Weise während der ersten Hälfte des Novembers 1914 gehaust, im Kreise Pillkallen in den Tagen vom 15. bis 17. Dezember 1914. Selbstverständlich haben sie auch beim Rückzüge in der Zeit vom 8. bis 13. Februar 1915 von den Zündstreifen reichlichen Gebrauch gemacht. Die planmäßige Plünderung der Häuser durch Militär und Zivil ging mit Brandlegung Hand in Hand. — Den Versuchen der regulären Armeen, Ostpreußen in Besitz zu nehmen, folgte vom 17. bis 22. März 1915 der gegen den nördlichsten Teil gerichtete Raubzug russischer Truppen, der zu einer viertägigen Besetzung der Stadt Memel — vom 18. bis 21. März — und zu Einfällen in das Grenzgebiet der Kreise Tilsit und Ragnit führte. Das Resultat dieses Zuges war u. a. Brandstiftungen in 27 Gemeinden und Gütern des Kreises Memel, völlige Zerstörung des Gutes Althof vor den Toren von Memel und der Gemeinden Laugallen und Nimmersatt; 267 Gebäude wurden niedergebrannt, über 3000 Stück Vieh getötet oder geraubt, 458 Personen verschleppt. . . . Der während dieser wenigen Tage im Kreise Memel angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa fünf Millionen Mark. Aus diesen Zahlen ergibt sich zur Genüge, was die Russen mit ihrem letzten Einfall in die Provinz bezweckten. Er war in seiner Wirkung ein den beiden ersten Russeneinfällen würdiges Nachspiel ohne die größeren militärischen Ziele, die jene sich steckten. * Ganz oder teilweise sind in Ostpreußen von Brand- und Trümmerschäden rund 34 000 Gebäude betroffen (darunter 133 Schulgebäude), und zwar im Regierungsbezirk Königsberg 2400, in Gumbinnen 18700 und in Alleinstein 12 900. Auf die Städte entfielen 3100 Gebäudezerstörungen, auf das Land 30 900. Die Zahl der zerstörten Wohnhäuser und öffentlichen Gebäude in Stadt und Land betrug rund 10 700, die Zahl der Wirtschaftsgebäude und gewerblichen Anlagen rund 23 300. Insgesamt sind 36 Städte und etwa 1900 Ortschaften (Landgemeinden und Gutsbezirke) an den Gebäudezerstörungen beteiligt. Völlig zerstört sind in Stadt und Land 24 409 Gebäude (darunter 26 Kirchen und 26 Pfarrhäuser im Gesamtwert von vier Millionen Mark). In mindestens 100 000 Wohnungen ist der Hausrat völlig und in fast ebenso viel teilweise vernichtet worden. Dazu kommt der unermeßlich große Schaden an landwirtschaftlichem, gewerblichem und kaufmännischem Besitz und sonstigem Eigentum der Bewohner, z. B. an Ackergeräten und landwirtschaftlichen Maschinen. An lebendem Inventar hat die Provinz verloren in runden Zahlen: 186 000 Pferde, 232 000 Stück Rindvieh, 280 000 Schweine, 160 000 Schafe und 14 000 Ziegen, im ganzen 872 000 Stück Vieh. Die Verluste an Kleintieren, namentlich Geflügel, sind hierbei nicht berücksichtigt, da eine Geflügelzählung nicht stattgefunden hat. Etwa 300 000 Menschen baben wirtschaftlichen Schaden erlitten.

7. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 116

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
116 Kriegsschäden in Ostpreußen und Kriegshilfe. Noch nie ist in einem Kriege ein so ungeheurer Schaden angerichtet worden; derselbe beträgt einschließlich der Gebäudeschäden etwa 1,1/4 bis 11/2 Milliarden Mark. 2. Kriegshilfe. Es wurden in ganz Deutschland Sammlungen für die Flüchtlinge und Kriegsgeschädigten veranstaltet. Auch brachte der Preußische Staat schnell Hilfe, indem er ihnen gleich nach der Befreiung des Landes vom Feinde eine Vorentschädigung gewährte. Die Zahl derjenigen, die eine solche zu erhalten hatten, war bis zum 1. Mai 1916 auf 710 671 gestiegen. Im ganzen hat die Regierung bis dahin 482 758 565 Mark als Vorentschädigung ausgezahlt. Nachdem von militärischer Seite im April und Mai 1915 die Rückkehr der Flüchtlinge freigegeben wurde, war der Rückstrom derselben sehr stark. Er belief sich in den ersten Monaten auf mehr als 200 000 Personen. Am ganzen sind im Frühjahr 1915 von den 866 752 Flüchtlingen 724 680 zurückgekehrt, davon aus dem Regierungsbezirk Königsberg 181 500, aus Gumbinnen 267 680 und aus Allenstein 275 500. Die Einwohnerzahl Ostpreußens betrug vor dem Kriege 2 093166, im Frühjahr 1915 nach der Rückkehr der Flüchtlinge nur 1 803 979, war also um 289 187 zurückgegangen. Erfreulich war, daß nicht nur die große Mehrzahl der Grundbesitzer, sondern auch viele Arbeiter in die Heimat zurückkehrten. Doch waren nicht genügend Pferde vorhanden, um den Acker zu bestellen. Da hat die Landwirtschaftskammer geholfen. Pferde wurden aus Polen angekauft, Beutepferde eingestellt, etwa 5000 bayrische Zugochsen angekauft und Geschirre zur Verfügung gestellt. Mit Staatshilfe wurden 130 Kraft-pflüge angeschafft. Auch die Kriegsverwaltung überließ zwölf Motorpflüge. Die Landwirtschaftskammer stellte Saatgut und Düngemittel zur Verfügung. Die Bestellungsprämien bis 25 Mark für den Morgen in Höhe von zusammen etwa 19 Millionen Mark waren sehr wirksam. Im Frühjahr 1915 konnten daher 800 000 Morgen (oder 200 000 Hektar) bestellt werden. Nur 160 000 Morgen (oder 40 000 Hektar) sind unbestellt geblieben. Die Beihilfe des Preußischen Staates zur Beschaffung von Saatgetreide, Pferden, Zugochsen, Geschirren und Kraftpflügen betrug 29 599 000 Mark. Als Ostpreußen im Frühjahr 1915 nach Vertreibung der Russen wieder freigegeben wurde, brachte die Landwirtschaftskammer das inzwischen untergestellte Vieh und zahlreiches ans Rußland und dein Jnlande stammendes anderes Vieh in die Provinz, um eine Wiederaufnahme der Landwirtscbaft zu ermöglichen. Die Landwirtschaftskammer hat eingeführt in runden Zahlen: 50 000 Pferde, 43 000 Stück Rindvieh, 17 000 Schweine, 42 000 Scbafe, 1000 Ziegen, 33 000 Hühner und 5 000 Gänse, im ganzen 191 000 Strick Vieh. * Von allen Seiten sah man es als eine Ehrenpflicht an, Ostpreußen wieder herzustellen und es zu seiner alten Blüte zu bringen. Es wurden im deutschen

8. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 146

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
146 Land und Leute in Kurland. Meere die Ströme hinauf, um sich zum Laichen eine ihm zusagende Stelle auszusuchen. Bei diesem Heraufziehen in die Flüsse bewältigt er die größten Schwierigkeiten. Er fliegt dann durch die Luft, und zwar dies durchaus wörtlich genommen. Um nämlich über Felsenriffe, die sich ihm entgegenlagern, hinüberzukommen, stemmt er den Schwanz fest an und schnellt sich zu einer beträchtlichen Höhe empor, wodurch er über das anscheinend unbewegliche Hindernis hinweg gelangt. Er soll sich oft bis zu vierzehn Fuß*) (über 4j/4 Meter) emporschnellen. Nach Berichten aus Island durchschwimmt dort der Lachs ohne Bedenken schwefelhaltige, ganz warme Gewässer, da hinter ihnen seine Laichplätze liegen. Wie der Lachs der vornehmste Fisch in Kurlands Gewässern, so ist der Auerhahn der edelste Vogel in den dortigen Forsten. Bekanntlich wird er zur Balzzeit ohne große Mühe geschossen. * * * Kurland hat auf dünn bevölkertem Raume gegen 750000 Einwohner**) (Ostpreußen fast dreimal so viel, obgleich es nur etwa 11/2 mal so groß ist); davon sind etwa 51 000 Deutsche. Über 4/s der Bevölkerung gehören der evangelischen Kirche an. Die deutsche Sprache wird hauptsächlich von dem Landadel und der Stadtbevölkerung gesprochen. „Fast***) alle Rittergutsbesitzer in Kurland, Livland und Estland sind Deutsche, ebenso die meisten Geistlichen . . . Ferner finden sich auf allen Gütern zahlreiche Angestellte: Verwalter, Förster, Buchhalter und sonstige deutsche Wirtschaftsbeamte. Auch sind die Arzte und Apotheker meist deutsch. In Riga und in den kleinen Städten aller drei Provinzen findet sich eine geschlossene deutsche Bevölkerung. Ihre Gesinnung ist deutschnational, und sie alle hoffen und sehnen den Einzug der deutschen Armee herbei. Nur sind sie in großer, leichtverständlicher Sorge, daß sie die Ausrottung ihrer Volksgenossen in den Teilen des Landes, die noch nicht von den deutschen Truppen befreit sind, verschulden könnten, wenn sie die deutschen Truppen freundlich begrüßen; denn die Russen würden sofort furchtbare Rache an den deutschen Balten nehmen, die in ihrem Machtbereiche sind. Das ist der einzige Grund, warum die deutschen Bewohner des Landes sich zum Teil zurückhaltend zeigen. Verlassen aber kann man sich völlig auf sie: kein Verräter wird in ihren Reihen sein. Nur muß man nicht von ihnen laute Freudenausbrüche erwarten, weil das den unerlösten Landsleuten großen Schaden bringen kann." *) Ein preußischer Fuß ----- 0,314 m. **) Die letzte russische Volkszählung im Jahre 1897 ergab 674034 Bewohner; darunter waren 505 994 oder 75,07°/n Letten (Bauernstand), 51017 oder 7,57°/0 Deutsche (Adel, höherer und zum Teil niederer Bürgerstand), 38 276 oder 5,68% Oiuffert, den Nest bilderen Israeliten, Polen und Litauer. Dichtigkeit der Bevölkerung: Auf den qkm kamen im Jahre 1912 in Kurland durchschnittlich rund 29, in Ostpreußen 56, in Deutschland 120 Einwohner. Nach ihrem Religionsbekenntnis sind in Kurland von der Bevölkerung evangelisch 82,2 o/o, römisch-katholisch 11,1 °/0, griechisch-katholisch 3,4°/0, Juden 3,3 °/0. ***) Führer durch Liv-, §st- und Kurland. Verlag Gerhard Stalling. Oldenburg i. Gr.

9. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 125

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Heiteres von den Nusien in Ostpreußen. 125 Qualm setzte die Russen in Verwirrung. Die übrigen Eindringlinge erbrachen während der Zeit die Kassen in Laden und Wohnung und entnahmen etwa 50 Rubel und über 100 Mark, die sie gleich unter sich verteilten. In dem Augenblicke krachten auch schon Schüsse, denn unsere braven Truppen waren da. Die Russen dürften mit ihrer Beute nicht weit gekommen sein. Sie sind entweder gefallen oder gefangen genommen. Nach „Tilsit. Ztg." 5. Wie die Russen „bar" bezahlten. Als der Kreis Oletzko in den Händen der Russen war, begegnete der Verwalter eines großen Gutes einer von einem höheren Offizier geführten Schar Russen in der Nähe von Polommen. Der Verwalter ritt ein wertvolles Pferd, das mit gutem Sattel und Zaumzeug ausgerüstet war. Der Offizier erklärte dem Verwalter, daß er das Pferd gebrauche. „Aber," fügte er hinzu, „die Russen wären nicht so, wie man sie schilderte; was sie nähmen, das bezahlten sie auch, ein Rauben und Stehlen gebe es nicht." Damit reichte er dem Verwalter — einen Rubel und setzte sich in Besitz des gesattelten Pferdes. Wohl oder übel mußte der Verwalter auf den merkwürdigen „Kauf" eingehen. Als er den Rubel in Ruhe besah, merkte er, daß das Silberstück aus dem 18. Jahrhundert stammte und somit überhaupt keinen Wert mehr hatte. ',Mg. Allg. Ztg." 6. Hunger ist der beste Vermittler. Aus einem Feldpostbrief. Bei einem Kampfe im Osten wurde ein deutscher Unteroffizier von einer russischen Patrouille gefangen genommen. Einer von den Russen konnte deutsch, und daher sagte der Unteroffizier zu ihm: „Kamerad, laß mich laufen, ich geb' dir eine Mark!" — „Mach' ich nicht." — „Ich geb' dir zwei!" — „Mach' ich nicht." — „Ich geb' dir drei!" — „Mach' ich nicht." — „Nun, wieviel willst du eigentlich haben?" — „Kamerad," erwiderte der Russe, „ich will dir was sagen: Nimm du mich mit! Ich gebe dir noch drei Mark zu, seit fünf Tagen habe ich nichts gegessen." — Der Russe gab sich gefangen und kam mit. * * *' Eines Nachmittages ging ein Mann vom Jäger-Regiment ohne Waffe zu den Russen hinüber. Kurz vor ihren Schützengräben winkte er mit einem weißen Tuche zum Zeichen, daß er in friedlicher Absicht komme. Dann sagte er auf russisch zu dem nächsten Gegner: „Kamerad, komm' zu den Deutschen, du bekommst eine Mark, Brot und Zigarren!" Der Russe antwortete: „Einen Augenblick!" Schnell verschwand er, kehrte aber nach fünf Minuten mit einem Unteroffizier und 22 Mann wieder. Der Jäger ließ von vier Mann ihre Waffen holen und kam dann mit den 24 Mann gemütlich anspaziert. „ ff ^ „

10. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 147

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Land und Leute in Kurland. 147 Ein großer Teil der Güter Kurlands*) befindet sich in der Hand des Adels. Der kurische Adel besitzt meist Güter von beträchtlichem Umfange. Der in Kurland beliebte Ausdruck für ein großes und kleines Gut ist: „eine große oder kleine Grenze haben." Das größte Gut in Kurland ist wohl das Majorat**) Dondangen im nördlichen Teil des Landes. Es dürfte dreimal so groß sein als Schaumburg-Lippe (mit Bückeburg). Das nach Dondangen bedeutendste kurische Gut ist ein Majorat, das fast zwölf Quadratmeilen ***) (über 660 Quadratkilometer) umfaßt. Natürlich stehen diese Güter an Ertragsfähigkeit weit hinter dem Fürstentum Schaumburg-Lippe zurück, da der größte Teil der Oberfläche von Waldungen bedeckt ist. In den meilenlangen Forsten dieser Güter findet man einen reichen Stand von Elentieren. Die meisten kurischen Adelsgeschlechter stammen aus Nieder-Sachsen und Pommern, nur wenige leiten ihren Ursprung von früheren lettischen Fürsten ab» Sie sind im allgemeinen sehr gebildet und begegnen ihren Gutsinsassen mit vieler Milde und Freundlichkeit. Der kurische Adel verschließt sein Ohr nicht kalt und gleichgültig ihren Klagen, sondern hört mit großer Geduld auf ihre meist sehr umständlichen Berichte und gewährt ihnen gern seinen Rat und oft seine Hilfe. Die anmutigen, klugen und bescheidenen Frauen Kurlands sind der schönste Schmuck dieser Provinz. Wie es in Rußland sogar einem Edelmann ergehen kann, sehen wir an folgender kleinen Geschichte: Es war vor etwa 200 Jahren zur Zeit des Willkür-Regiments unter Herzog Biron, einem übermütigen Günstling der russischen Kaiserin Anna (siehe unter „Mitau"). Ein Herr von Osten-Sacken stand eines Abends arglos und keine Gefahr ahnend vor der Tür seines Landhauses. Plötzlich wurde er von vermummten Männern ergriffen und in einen verdeckten Wagen gehoben, der schnell mit ihm davonrollte. Fast zwei Jahre hindurch wurde er von einer russischen Provinz in die andere gefahren, niemand erteilte ihm Auskunft, warum er überfallen und entführt worden war. In einer Nacht endlich hielt der Wagen still. Die Pferde werden ausgeschirrt, aber keine neuen vorgespannt. Der Herr von Osten-Sacken vernimmt rings um sich keinen menschlichen Laut, so daß er zuletzt den Mut gewinnt, die Tür seines rollenden Gefängnisses zu öffnen, was ihm sonst streng verboten war. Wer beschreibt seinen freudigen Schreck, als er sich vor der Tür seines Landhauses befindet! Von nun an wurde er nicht weiter behelligt. Vielleicht hatte Herr von Osten-Sacken über Biron eine ungünstige Äußerung gemacht, die diesem durch einen seiner zahlreichen Spione wieder berichtet wurde. Der reizbare Emporkömmling rächte sich nun durch die fast zweijährige Ruhelosigkeit, zu der er den Herrn von Osten-Sacken verdammte. Nack Ludwig Brünier, „Kurland." Schilderungen von Land und Leuten. ________________________________ Verlag Heinrich Matches. Leipzig. *) Grundbesitz Kurlands — 4-1,6°/0 Großgrundbesitz, 38,1 °/0 Kleingrundbesitz, 20,3 °/o Domänen (Güter des Staates) und Grundbesitz der Städte und Kirchen. **) Majorat = Gut, welches stets dem Ältesten der Erbberechtigten zufällt. ***) Eine Quadratmeile (□ Meile) ---- 55,062 qkm.
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