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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 56

1911 - Breslau : Hirt
56 Aus der Geschichte des Mittelalters. nach Attilas Tode das nrdliche Ungarn erobert und in harten Kmpfen mit den Gepiden endlich die Oberhand gewonnen. Ihr König Alboin war mit Rosamunde, der Tochter des letzten Gepidenknigs, vermhlt. 568 berschritt er die Alpen. Da der Kaiser, von den Persern bedrngt, sein Heer abgerufen hatte, war Italien von Verteidigern entblt. Da-her fanden die Langobarden nur in Pavia, das sich drei Jahre lang hielt, Widerstand. Die Stadt wurde spter zur Hauptstadt des neuen Germanenreiches erhoben. Die Langobarden waren noch Heiden; herrischer als die Goten, vertrieben sie die Einwohner von Haus und Hof oder machten sie zu Knechten. In langen Kriegen eroberten sie ganz Ober-und Mittelitalien, der Kaiser dagegen behauptete Rom, Ravenna und Unteritalien. Jahrhunderte hindurch erhielten sie noch Zuzug von Norden. So wurde Italien zerrissen: es wird im Norden germa-nisch, im Sden und Osten ostrmisch; bald geht der uerste Sden an die Araber verloren, so da die groen Gegenstze, die das ganze Mittelmeergebiet erfllen, in dem engen Rume der schmalen Halb-insel unmittelbar zusammenstoen. Entstehung und Ausbreitung des Islams. Die Entstehung einer neuen Weltreligion, des Islams (d. h. Ergebung in Gottes Willen), ist das grte und folgenreichste Ereignis der ganzen Periode. Die von Mohammed begrndete Religion gibt sich ihren Bekennern zugleich als genaue und endgltige Regelung des Rechtes und der Sitte. In dieser starren Geschlossenheit ihrer Gedankenwelt macht sie sowohl eine Weiterentwicklung von innen heraus als auch jede An-uherung an auenstehende Gedankenkreise unmglich. Wo der Islam siegreich wird, da verschwindet rmische Herrschaft, antike Sprache und Kultur, und die Bekenner des Christentums werden hchstens geduldet. Er tritt als religise Weltmacht neben die christliche Kirche, als politische neben das Kaisertum, das Arabische als Weltsprache neben das Lateinische und neben, ja spter an die Stelle des Griechischen. Als die Araber um 700 Europa betraten, waren hier noch alle Verhltnisse im Flu. Zwar die germanischen Stmme hatten in West- und Mitteleuropa feste Wohnsitze gefunden, aber die Slawen im Osten wanderten noch. Die auf dem Boden des ehemaligen Westrmischen Reiches angesiedelten Ger-manen waren Christen, stlich vom Rhein lebten Germanen und Slawen im Heidentum. Da in Europa einmal die christliche Religion siegreich sein wrde, war noch nicht entschieden. Fr den Westen und die Mitte des Erdteils ist ihre Herrschaft erst durch den Sieg Karl Martells im

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 19

1911 - Breslau : Hirt
Die Germanen. 19 steuerzahlenden Provinzen bestehen. Schon Augustus aber bemhte sich, die Lasten gerechter zu verteilen und fing an, auch in Italien Abgaben zu erheben, und seine Nachfolger folgten ihm hierin. Die alte auf Pln-deruug der Provinzen ausgehende Verwaltung der Prokonsuln wurde all-mhlich beseitigt; Beamte mit festem Gehalt und lngerer Amts-daner wurden eingesetzt. Rom aber wurde die grte und schnste Stadt, welche die Welt bisher gesehen hatte, zumal seit sie nach dem Neronischen Brande (Juli 64) wieder aufgebaut worden war. 2. Die Germanen. 4. lteste Nachrichten. Name. Das meiste, was wir der die alten Germanen wissen, verdanken wir Csar und Tacitns; daneben vieles der Sprach- und Mythenforschung und prhistorischen Funden. Die erste Erwhnung der Germanen geschah durch den Handels-fahrer Pytheas von Massilia, der um 320 v. Chr. an der Nordseekste die germanischen Teutonen und Gutonen entdeckte. Die Beziehungen der Rmer zu ihnen begannen, als 180 v. Chr. die germanischen Bastarner, die am Nordufer der unteren Donau wohnten, sich zu einem Kriegszuge gegen Italien rsteten. Sie wurden, ehe sie rmisches Land erreichten, von den Dardanern (in Serbien) aufgerieben. Der Name Germanen ist verschieden gedeutet worden. Die Rmer hrten ihn von den Galliern. Daher ist es am wahrscheinlichsten, da es ein keltisches Wort ist und Nachbarn" bedeutet. Recht heimisch ist der Name bei den Germanen selber nie gewesen. Ohne gemeinsame Interessen bedurften sie keines gemeinsamen Namens. Als endlich das Bewutsein der Zusammengehrigkeit und Einheit hervortrat, kam das Wort Deutsch" (d. h. ,zum Volke gehrig, volkstmlich von ahd. diot ,Volf) als Bezeichnung der deutschen Sprache, dann des Deutschen berhaupt im Gegen-satz zum Lateinischen und Romanischen seit dem 9. Jahrhundert auf. 5. Die Germanen, a) Einteilung. Man unterscheidet Nord-, Ost- und Westgermanen. Die Nordgermanen umfassen die skandi-navischen Völker, Ost- und Westgermanen schied die Oder. Ursprnglich wohl nur zwischen Elbe und Oder sehaft, hatten sich die Germanen schon im letzten Jahrhundert vor unserer Zeit-rechnuug nach Osten bis der die Weichsel und den Pregel, nach Sden und Westen bis zum Rhein ausgebreitet, sie hatten sein rechtes Ufer von Basel bis zur Nordsee besetzt und begannen den Strom zu berschreiten. Dem wohlgeordneten Gemeinwesen der Rmer standen die Germanen nicht als ein einheitlich geschlossenes Volk, sondern als eine Anzahl kleiner Vlkerschaften" oder Stmme" gegenber. Ohne Gefhl der Zusammengehrigkeit bekriegen sie einander, schlieen Bndnisse und lsen sie wieder nach erreichtem Zweck. Stammesteile trennen sich vom Mutterstamm, um selbstndig weiterzuleben oder sich selbst nichtgermanischen Vlkern, wie Sarmateu und Hunnen, anzuschlieen. 2*

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 23

1911 - Breslau : Hirt
Kmpfe der Rmer und Germanen. 23 Bei dieser Art der Bewirtschaftung braucht ein Volk von nur miger Kopfzahl ein sehr groes Areal. Sobald man sich demnach in feste Grenzen eiuaeschlossen sah, drohte bestndig die Gefahr der bervlkerung, und es muten immer von neuem berschssige Mengen des Volkes wandern, zu-mal wenn Miwachs oder Viehseuchen die Not verschrften. e) Das Geistesleben der Germanen fand seine Bettigung in Poesie und Religion. Taten der Götter, Helden- und Stammessage sind der In-halt der Lieder; die Form ist der Stabreim. f) Religise Vorstellungen. Jeder Stamm verehrte seme besondre Gruppe von Gttern, zu denen er gelegentlich Götter andrer Stmme gesellt So wird der Windgott der niederrheinischen Germanen, Sachsen und Dnen, Wodan, zum Fhrer der Götter, zum Spender und Schtzer einer hheren Kultur und findet allmhlich bei allen Germanen Verehrung. Thor (Donar), der nordgermanische Donnergott, der die Riesen ttet, wird allgemein zum Freund der sehaft gewordenen germanischen Bauern. Bezeichnend aber fr den kriegerischen Charakter des Volkes ist es, da bei den Katten der junge Mann einen eisernen Ring trgt, bis er einen Feind erschlagen hat. Der Ring kennzeichnet ihn als Knecht des Tiwas (tu), des Herrn der die Geschicke der Menschen, aus dessen Knechtschaft er sich durch ein ihm wohlgeflliges Opfer lst. Die Gemtswelt der Naturvlker ist reich an Vorstellungen von allerlei feindlichen und freundlichen Mchten. Vieles vom Glauben unserer Vorfahren hat sich im Aberglauben, in Sitten und Gebruchen bis in die Gegenwart erhalten. Ein hochbegabtes Volk, zeigen die Germanen doch im Charakter die ungezgelte Wildheit der Barbaren. Pflichten gegen ihr Volk und Vaterland kannten sie nicht: der Bruder des Arminius kmpfte auf rmt scher Seite! 3. kmpfe der Rmer und Germanen. Gimborn und Teutonen. Am Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. waren die Cimbern aus ihren Wohnsitzen von der unteren Elbe und Eider aus-gewandert und an den Grenzen des Rmischen Reiches erschienen. Die Niederlage unfern des linken Rhoneufers (bei Arausio?) im Jahre 105 ver-glichen die Rmer dem Tage von Camm. Aber Marius bannte den cim-brischen Schrecken", der die Hauptstadt ergriff. Bei Aqua Sexti (Aix in der Provence) vernichtete er 102 die Teutonen und im folgenden Jahre mit Lutatius Katulus bei Vercell die Cimbern, die der den Brenner gezogen waren. * tz 6. Kmpfe an der Rheingrenze. Kaum ein halbes Jahrhundert spter hatte Ariovist suebische Scharen der den Oberrhein in das heutige Elsa gefhrt und sie dort angesiedelt, ebenso wie Csar gewillt, die gallischen Kelten zu unterwerfen. Aber dieser warf ihn 58 v. Chr. (sdwestlich von Mlhausen) zurck, ebenso drei Jahre darauf die Usipeter und Tenkterer, als sie den Unterrhein berschritten hatten, und ging chlielich selbst zweimal der den Strom, nicht um deutsches Land zu erobern, nur um den Germanen seine Macht zu zeigen und sie dadurch vom Vordringen nach Westen abzuschrecken.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 80

1911 - Breslau : Hirt
80 Aus der Geschichte des Mittelalters. Fu gefat, dreimal Paris erobert und waren in die Garonne und Rhone (859) eingelaufen. 911 berlie ihnen Karl der Einfltige das Gebiet an der unteren Seine, in dem Rollo das Herzogtum der Normaudie grndete. In England hemmte Alfred der Groe (871901) fr einige Zeit ihr Vor-dringen; in Rußland grndete Rnrik (f 879) das Rufsische Reich. 860 erreichten sie Island, 983 Grnland. Die Bewohner des Ostfrankenreiches bilden im 9. Jahrhundert noch kein Volk. Die kurze Zusammengehrigkeit zu dem Universalreich hatte in den einzelnen Stmmen das alte festgewurzelte Stammesbewut-sein nicht gebrochen. Durch Mundart, Recht, Sitte, Lebensweise getrennt, stehen sich Friesen, Sachsen, Franken, Lothringer, Thringer, Bayern, Alamannen fremd, ja oft als Feinde gegenber. Die Verfassung des Karolingischen Reiches bildet kein einigendes Band mehr, wenn sich auch die Einteilung in Grafschaften erhalten hat, da die Könige in den Bruderkriegen des 9. Jahrh. ihre Macht eingebt haben. In den Stammesgebieten hat eine Anzahl groer Familien, gesttzt auf Grundbesitz und Vasallenheer, oft im Besitz des Grafenamtes, die Macht in den Hnden. Von ihnen ist der König, wenn er Kriegshilfe braucht, abhngig; da das Amt des Knigsboten in Verfall geraten ist, sind sie fast unumschrnkt. 887 ntigen sie Karl den Dicken zur Abdankung. Unter-einander in ewiger Fehde lebend, ziehen sie den König in ihre Streitigkeiten hinein. Vertrieben flchten sie zu Slawen- oder Magyarenfrsten, die ihnen ebenso nahestehen wie germanische Vornehme aus anderen Stmmen, und kmpfen an ihrer Seite gegen den Frankenknig. Aus dem Kreife der groen Familien hebt sich in jedem Stamme im 9. Jahrhundert eine der die anderen hinaus und erneut das alte Herzogtum. Gegner dieser Entwicklung waren die Bischfe, deren Rechte und Be-sitznngen in den Kmpfen Gefahr liefen, zumal wenn sich die Grenzen des Sprengels nicht mit denen der Grafschaft, der sie angehrten, deckten. Als Vertreter des Reichsgedankens hatten sie am Hofe Karls und Ludwigs eine glnzende Rolle gespielt, jetzt bten sie ihre groe Stellung ein, in Sachsen und Bayern wurden sie vom Herzoge abhngig, in Schwaben wehrte sich der Bischof von Konstanz gegen den Herzog, nur die frnkischen und lothnngi- schen behaupteten sich. Das Ergebnis war berall dies, da die Herzge stegreich blieben. In Sachsen ging die Gewalt an die Brnnonen oder Ludolfinger, m Bayern an Arnulf, in Franken an die Konradiner, in Lothringen an Reginar der, sogar in Schwaben, wo Konrad I. die Herzge mit dem Tode bestraft hatte, erhob sofort ein neuer Herzog, Burchard, die Herzogs-fahne. An eine Loslsung vom Ostfrankenreiche wurde aber nirgends gedacht.

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 35

1911 - Breslau : Hirt
Die Zeit vom Tode Mark Aurels bis auf Diokletian. 35 messer oder Kurzschwert) werden zuerst 150 erwhnt und dann wieder 285 aber als Vlkerbund genannt. Nrdlich von Lippe, Diemel und Unstrnt, zwischen Elbe und Ems wohnend, haben sie nach und nach die volkreichsten Stmme Nordwestdeutschlands in sich aufgenommen, die Cherusker, Chauken und Angrivarier. Schon im 3. Jahrhundert beunruhigen sie nn-ablssig die gallischen und britannischen Ksten, bis sie um 450 in Gemeinschaft mit den Angeln unter Hengist und Horsa, wie die Sage geht, dauernd in England Fu fassen. Allmhlich entstehen dort sieben angelschsische Knig-reiche, an die Namen wie Essex, Sussex erinnern. Aber gleichzeitig schieben sie sich gegen die Franken in ununterbrochenen Grenzkmpfen vor. Kein Stamm hat dabei unvernderter die Grundzge altgermanischen Wesens bewahrt. B. Die Donaugrenze. Richtete sich die Bewegung der Alamannen, Burg und eu und Wandalen nach Sden und Sdwesten, so drngten die Goten nach Sden und Sdosten. Ihnen folgten die Gepiden, Heruler, Langobarden. Groenteils auerhalb Germaniens (von den Karpaten bis zum Schwarzen Meer) fanden sie neue Wohnsitze ( 21a). 2. Die Ncuperser unter den Sassaniden. Im Jahre 226 grndete Artschar (Artaxerxes), Sassaus Sohn, das Neupersische Reich. Er betrachtete sich als den rechtmigen Erben der alten Perserknige und Fortsetzer ihres Reiches, erneuerte altpersischen Gottesdienst und altpersische Sitte und forderte die Rckgabe aller Lnder, die einst seinen Vorfahren Darms und Xerxes gehrt hatten. Diese bewute Reaktion gegen die griechisch-rmische Kultur gab diesen Kmpfen das Geprge. Unter ihm und seinen Nachfolgern verschwanden die letzten Reste griechischer Kultur aus den Gegenden jenseit des Tigris. Damals gingen Mesopotamien und Syrien verloren, Antiochien und Tarsus wurden geplndert. Die Kmpfe gegen die Neuperser und das Reich Palmyra (Tadmor) haben die Kraft der Kaiser am Rhein und an der Donau gelhmt; sie trugen dazu bei, den Germanen das Eindringen in das Rmische Reich zu erleichtern. 14. Aus der inneren Geschichte Roms. Fortschreitender Verfall des rmischen Wesens. Beginnende Germanisierung. Unter den anhaltenden ueren und inneren Kmpfen, Aufstnden, Pln-derungen durch Barbaren, Pestepidemien und Hungersnten ging die Bevlkerungszahl wie der Wohlstand im Rmischen Reiche zurck. Andererseits aber muten die Steuern erhht werden, und die Not der Zeiten zwang dazu, die Mnze zu verschlechtern. Das alte Rmertnm verschwand, als Caracalla (211217) allen Freigeborenen innerhalb der Grenzen des Reiches das rmische Brgerrecht verlieh und damit den rechtlichen Unterschied aufhob, der noch zwischen Rmern und Pro- vinzialen bestanden hatte. Die stoische Philosophie hatte ihre Bedeutung verloren, die Menschen verzichteten auf die Hoffnung, aus eigener Kraft ein tchtiges Leben zu führen. Die Religiositt nahm zu, aber fremde Kulte verdrngten den Gottes-dienst. Unter ihnen zhlten die aus dem Orient eingefhrten monothe-istischen Religionen, die dem Menschen Erlsung aus den diesseitigen Leiden und ein jenseitiges Leben zu verbrgen schienen, die meisten Anhnger, 3*

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 59

1911 - Breslau : Hirt
Das Frnkische Reich und die Rmische Kirche. _59 & 28 Die Bildung der sdwestdeutschen Bevlkerung. Ob die ltesten Bewohner Sdwestdeutschlands Finnen oder Ligurer waren, wie weit die Rater nach Westen vorgedrungen sind, ist fr die Gegenwart ohne Seku ung, beim ein nachhaltiger Einflu aus die Bildung der ipateren Bevlkerung kommt biel"enum"too^Stghrrtt6e?fltitteit die keltischen Vlkermassen Sdwestdeutsch-land, mit den Helvetiern die Bojer, die sich ihnen in Nonkum angem^ien hatten. Die Kelten sind tchtige Handwerker, haben knstlerisches Geschick, treiben Landwirtschaft und Bergbau, sind gewandt m Handel und Verkehr. 3um groen Teil mgen sie an der helvetischen Wanderung (aus Baden, Hessen? Wrttemberg) nach der Westschweiz und Sdfrankreich teilgenommen haben; viele aber werden vor den Germanen, he Arwvist ^renngte n die noch unbewohnten Gebirge gewichen sem und daselbst den Grundstock der spteren Bevlkerung gebildet haben. ^ Als Csar 58 v. Chr. nach Sdwestdeutschland kam, gehrte das Clja zum Gebiete der Sequaner, die vom Rhein bis zur Rhone wohnten; ihre Hauptstadt war Vesontio (Besancon); das Unter und die Pfalz hatte ihnen Ariovist schon entrissen. Da wohnten um Broeornagus (Brumat) die germanischen Triboker; von Weienburg an die Nemeter mit dem Vorort Noviomagus (Speyer); in Rheinhessen um Worms (Borbetomagus, he Vangionen'. rechtsrheinisch am untern Neckar he Neckarsueben (Nikres). Die Rheinebene bis zum Breisgau und das Hegau waren germanisches Land- im badischen Sden vom Rheinknie auswrts bis zur Aaremundung und abwrts bis Breisach saen dagegen Kelten, die Rauriker; von ihnen sudlich die Latoviker: unweit davon die Sulinger, an die der Name Tullingen erinnert. Waren die Helvetier aus Westbayern, Hessen, Baden und Wrttemberg weggezogen, so haben sich doch zahlreiche keltische Namen erhalten, z^B. Rhem, Main Neckar; Campodunum (Kempten), Tarodunum (Satten), Bngobanne (Tfingen), Lopodunum (Ladenburg). Die Lndernamen Elsa (Land der Elisassen, d.h. Fremden), Hessen (nach dem Volksstamm) stnd deutsch he Lndernamen Wrttemberg (zuerst 1092), Lothringen (seit 855), Baden 1 ei U12\ Psalz (Palatinatus ad Rhenurn, seit 1155) gehren der spateren Geschichte an. Fast ganz Sdwestdeutschland lag innerhalb des &mes, gehrte mithin zum Rmischen Reiche. Seit der Mitte des 3. Jahrhunderts wird es ala-mannisches Land. So schmelzen Kelten, Romanen und Alamannen zueiner oberrheinischen Bevlkerung beiderseits des Rheins zusammen. Aber die ansehnlichen Rmerstdte sind linksrheinisch. Frher und langer hat das Itnfe Rheinuser rmische Kultur genossen. Die sptere politische Trennung hat wenig Einflu aus die verschiedene Gestaltung der rechts- und linksrheinischen germanischen Bevlkerung aus-qeiibt; in Tracht, in Sprache und Sitte zeigt sich die nahe Verwandtschaft bis heute. Mit und nach der Vlkerwanderung haben he Deutschen he keltisch-romanischen Reste als Walchen oder Welsche bezeichnet; daher Namen to;e ^u^der^weststlichen Scheidung der oberrheinischen Bevlkerung kam eine zweite, nordsdliche, die fr alle Zeiten den Unterschied zwischen dem badischen Oberlnder und dem badischen Pflzer, dem Elfsser und dem linksrheinischen Pflzer festgelegt Hat.

7. Geschichte des Altertums für Obersekunda - S. 191

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Anfnge der deutschen Geschichte. Tie ltesten Berhrungen mit den Rmern. 162. Vorste der Germanen. Die ltesten bekannten Wohnsitze der Germanen^) sind Niederdeutschland von der Weichsel bis zur Weser und Ems, das heutige Dnemark und das sdliche Skandinaviens) Ihre westlichen und sdlichen Nachbarn waren die K e l t e n , die damals ebenso in Westfalen wie am Main und an der Donau wohnten; von ihnen haben die Germanen auch den Namen erhalten, der wohl Nach-barn bedeutet. Allmhlich fhrte die wachsende Volkszahl der Germanen und das Bedrfnis nach neuen Weidepltzen zu neuen Wanderungen und Ver-suchen weiterer Ausbreitung. Die Kimbern und Teutonen ( H9) drangen bis Sdgallien und Oberitalien und setzten Rom in Schrecken; aber sie erlagen der besseren Bewaffnung und Taktik der Rmer. Einige Jahrzehnte spter erschien der swebische Heerknig A r i o v i st, der erste Germane, dessen Bild uns deutlich entgegentritt, amen von den Sequanern gegen die Hduer zu Hilfe gerufen, im mittleren Gallien; und dieses Land wre schon damals germanisch ge-worden, wenn Ariovist nicht von Csar in der Gegend von Ml-h a u s e n im Elsa besiegt worden wre. Csar machte den Rhein zur Grenze; Gallien wurde ein Teil des Rmerreichs. So war der Versuch, diese reichen Lande zu gewinnen, den Ger-manen miglckt. Dagegen wurde zu Augustus' Zeit ein anderes Stck Bhmen keltischen Landes germanisch: Marbod, der Herzog, dann Heerknig der Markomannen, ein kraftvoller Herrscher, besetzte mit seinem Volk das bisher von den keltischen Bojern eingenommene Bojoheim, B h. m e n; von dort unterwarf er sich auch die weiter nrdlich, an der Havel 1) der die Vorgeschichte Mitteleuropas vgl 1, der die Jndogermanen 9. 2) Die erste Kunde von den nordischen Landen, deren Erzeugnis, der Bern-stein, schon von den Phnikern bezogen wurde und sich in mykenischen Grbern findet, erhielt das Altertum durch den Seefahrer Pytheas von Massilia (um 300 V. 6br.); er umfuhr Britannien und gelangte an die Kste von Holstein, wo damals viel Bernstein gefunden wurde.

8. Geschichte des Altertums für Obersekunda - S. 149

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der jugurthinische und der Kimbernkrieg. 149 folge; das Verdienst, sich der Person Jugurthas bemchtigt zu haben, gebhrte L. Cornelius Sulla, dem Qustor des Marius, der als Gesandter Bocchus dazu vermochte, seinen Schwiegersohn gefangen zu nehmen und auszuliefern. Jugurtha wurde in dem Tullianum am Kapital erdrosselt; das Knigreich Numidien blieb in verkleinerter Ge-statt bestehen. 119. Der Kimbernkrieg. Um dieselbe Zeit erschienen an der Der Kimbern Nordgrenze Italiens zum ersten Male Scharen des Volkes, das einst 1/3bis das rmische Reich zerstren sollte, der Germanen. Die Kimbern 101 und Teutonen hatten mit Weib und Kind, die sie auf Karren mit sich fhrten, und groen Viehherden ihre Heimat in Jtland und Hol-stein verlassen, von einer Sturmflut gezwungen, oder weil sie ihnen bei wachsender Volkszahl nicht die ntige Nahrung gewhrte. Ihre Bitte um Land wurde von dem Konsul Cn. Papirius Carbo, der mit einem Heere in den Alpen bei No r ej a stand, abgewiesen? Noreja 113 ja er griff sie hinterlistig an, wurde aber vllig geschlagen und nur durch ein Gewitter vor Vernichtung gerettet. Die Germanen fielen darauf in Gallien ein, durchzogen es nach allen Richtungen, bereiteten zwei rmischen, von unfhigen und uneinigen Feldherren gefhrten Heeren bei A r a u s i 0, dem heutigen Orange an der Rhone, furchtbare Arausio 105 Niederlagen, brachen aber auch jetzt nicht in das erschreckte Italien ein, sondern zogen nach Spanien. Von dort zurckgekehrt, vereinten sie sich mit keltischen Helvetiern, die ebenfalls ihre Heimat verlassen hatten. Bald darauf trennten sie sich, um auf verschiedenen Wegen nun endlich Italien aufzusuchen: die Teutonen wandten sich die Rhone ab-wrts in die narbonensische Provinz, die Kimbern durch Tirol der den Brenner. Die Rmer hatten in dieser Gefahr bereits 104 Marius zum Konsul gewhlt und bertrugen ihm die hchste Wrde gegen die Gesetze von Jahr zu Jahr. Er hatte zunchst im Heere die Zucht Wiederher-gestellt und die Truppen durch Anlegung eines Rhonekanals beschftigt; als die Teutonen herannahten, nahm er anfangs keine Schlacht an; nach-dem sie darauf unter Hohnworten an seinem Lager vorber nach Sden abgezogen waren, folgte er ihnen vorsichtig bis A q u S e x t i (Aix). Aqu eera Hier wurde zuerst das Volk der A m b r 0 n e n in einem Gefecht, das 102 beim Wasserholen entstand, vernichtet: drei Tage spter traf dasselbe Schicksal die Teutonen, deren Ansturm gegen die auf einem Hgel

9. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 3

1914 - München : Oldenbourg
Volksburgen mit holzversteiften Trockenmauern gewährten Schutz in kriegerischen Tagen. Die Toten der Kelten wurden beerdigt. Unter den Grabbeigaben finden sich nicht selten kostbare eingeführte Waren aus Bronze und Edelmetall, die von italienischen und griechischen Werkstätten stammen. Das heimische Handwerk lieferte vorzügliche Waffen, Werkzeuge und Schmuckfachen aus Eisen. Auch wurden die ersten Münzen geprägt. )n der Spät-La-Tene-Zeit drangen die Germanen südwärts über den Thüringerwald an den Main vor. Sie verbrannten ihre Verstorbenen. Beispiele für die Kultur der „zweiten Eisenzeit" ergaben sich in Funden von Taschendorf, Kleinlangheim, Maidbronn, Gberwaldbehrungen, Zel-lingen, Bütthard, Mainfondheim, Hetdmgsfeld, Stetten, Würzburg u. a. Schon vor Christi Geburt begann ein Völkergedränge in den Gebieten des heutigen Deutschlands. Nach Süden zog der Wandertrieb die Germanen, nach Norden und Osten stießen die Römer vor. Mehrere Jahrhunderte gelang es dem letztgenannten Volke, sich auf jetziger deutscher Erde festzusetzen und den andrängenden Germanen ein Halt zu gebieten. Dann aber durchbrachen die Alemannen die römische Grenzwehr und machten der Römerherrschaft ein Ende. Die Stürme der Völkerwanderung vernichteten, was römische Kultur geschaffen hatte. Als das große Völkergeschiebe zur Ruhe kam, rückten die Franken in die Maingegend ein. Die gefchichtslose Zeit der Mainlande war vorüber. Anm'erkung. An dieser Stelle will der Verfasser nicht versäumen, den Besuch des Fränkischen Luitpoldmuseums in Würzburg allen Freunden der Geschichte und insbesondere allen Franken angelegentlichst zu empfehlen. Hier sei besonders auf die reiche prähistorische Sammlung hingewiesen, die von dem Kgl. Konservator Dr. Georg Hock aufgestellt wurde. Seinem eingehenden Aufsatze „Vor- und Frühgeschichte Frankens" im Führer durch das Museum wurde mit freundlicher Genehmigung obenstehender Auszug entnommen. Dringend muß aber angeraten werden, genannten Führer — Derlagsdruckerei lvürzburg — vor Besichtigung des Museums zu lesen. 2. Kastell Allstadt bei Miltenberg am Main. Zum Schutze des römischen Zehntlandes am ©berrhein war jener gewaltige Grenzwall errichtet worden, der von Kelheim bis Miltenberg und dann wieder von Großkrotzenburg oberhalb Hanau über den Taunus bis Rheinbrohl am Rhein zog. wachthäuser und Kastelle, die in großer Zahl an der ganzen Wehrmauer verteilt waren, erleichterten die Verteidigung. Von Miltenberg bis Großkrotzenburg bildete der Main die „nasse Grenze". An ihm schufen die Römer die sechs Kastelle Miltenberg, Trennfurt, Wörth, (Dbernburg, Niedernberg und Stockstadt. Das nahezu quadratische Kohortenkastell Altstadt bei Miltenberg (\70 X 160 m) bedeckt eine Fläche von 2,72 ha. Erst um U50 n. Chr. mag es von den Römern als Steinkastell erbaut worden sein und hatte die t*

10. Deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden - S. 6

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
6 Deutsche Geschichte bis zur Gründung des nationalen Staats 919. hatte sich mit den Erfindungen der jüngeren Steinzeit verändert wie anderwärts. Der Gebrauch der Bronze hat sich bei ihnen länger erhalten als bei den südwärts wohnenden Kelten, erst die jüngere Eisenzeit scheint zu den Germanen das neue Metall gebracht zu haben, das neue Fortschritte ermöglichte. Aber dürftiger sah die neue Kultur im Norden aus als im Süden. Die wachsende Volkszahl der Germanen und das Bedürfnis nach neuen Weideplätzen führte immer wieder zu neuen Wanderungen und Kimbern- Versuchen weiterer Ausbreitung. Die Kimbern, die bisher in 8 Schleswig-Holstein und Jütland gesessen hatten und denen Sturmfluten einen Teil ihres Gebietes weggerissen haben sollen, brachen also mit Weib und Kind, fahrender Habe und großen Herden auf, um im Süden neue Wohnsitze zu suchen, sie schlugen die Römer bei Noreja und 113. 105. Arousio; ihnen schlossen sich andere Volksstämme an, auch keltische, wie die Teutonen; mit diesen durchzogen sie Gallien und einen Teil 102. 101. Spaniens, erlagen aber bei Aquä Sextiä und V e r c e l l ä der besseren Taktik und Bewaffnung der Römer. Einige Reste der Kimbern und Teutonen müssen am Main und Neckar geblieben sein, der bei Heidelberg gefundene Altar des kimbrischen Merkur (Wotan) u. a. weist darauf Ariovist. hin. Einige Jahrzehnte später erschien der suebische Heerkönig A r i o v i st, der erste Germane, dessen Bild uns deutlich entgegentritt, von den Sequanern gegen die Häduer zu Hilse gerufen, im mittleren Gallien. Er blieb auch nach Besiegung der Häduer im Lande, und andere Volkshaufen zogen ihm nach und siedelten sich im Sequanerlande an, von dem er erst ein Drittel, dann ein zweites Drittel in Anspruch nahm. Gallien wäre damals germanisch, geworden, wenn Ariovist nicht von Cäsar in der Gegend von 58. Mülhaufen im Elsaß besiegt worden wäre. Auf dem linken Rheinufer hat Cäsar einige germanische Völkerschaften geduldet, die sich römischer Sitte und bald römischer Sprache fügten, die Triboker bei Brumath (Bro-comägus) im Unterelsaß, die Nemeter bei Speier (Noviomagus), die Van-gionen (wang=Ebene) bei Borbetomagus (Worms). Aber auch aus dem linken Ufer fanden sich später kleinere germanische Volksgemeinden, so die Neckarsueben bei Ladenburg; im Gebirge hat sich vielfach ältere Bevölkerung erhalten, wie der Wuchs und die Farbe der Augen und des Haares verkünden. Drei Jahre nach Ariovist vernichtete Cäsar die germanischen Usipeter und T e n k t e r e r, die in ganzer Masse den Rhein überschritten hatten, in der Gegend von Cleve und machte zur Grenze zwischen römischem und germanischem Gebiet den Rhein, den er zweimal, doch nur auf wenige Tage, überschritt.
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