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1. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 19

1909 - Bamberg : Buchner
Karl V. 19 worden. Hier lebte der Mnch als Staatsgefangener unter dem Namen eines Junkers Jrg in ritterlicher Tracht, in Deutschland als Toter schon beweint, in Wirklichkeit aber in stiller Sammlung eifriger und erfolgreicher ^ Arbeit obliegend. 6. Die hchste geistliche und weltliche Gewalt hatten also ver-gebens ihren Machtspruch gegen den Wittenberger Professor ergehen lassen. Zudem starb im Dezember 1521 Papst Leo X., und sein Nachfolger, Hadrian Vi. (15221523)2, von den Ketzereien des Augustinermnchs ebenso berzeugt, wie von der Notwendigkeit einer Reformation, vermochte im Ernste nichts gegen die Zustnde in Deutschland auszurichten. Diese blieben vielmehr fr die nchste Zeit dem guten Willen der Reichsstnde und des Reichsregiments 3 berlassen. Denn der Kaiser hatte alsbald nach dem Wormser Reichstag das Reich verlassen und war nach Spanien geeilt, wo sich während seiner Abwesenheit der Adel und die Städte gegen die knigliche Gewalt aufgelehnt und eine Vermehrung ihrer Rechte erstrebt 1 Die schnste Frucht seiner unfreiwilligen Mue auf der Wartburg war die Verdeutschung des neuen Testaments, herausgegeben 1522. (Spter folgten die Schriften des alten Testaments, und 1534 war die ganze Bibelbersetzung fertig, ein Meisterwerk deutscher Sprache und deutschen Gemts, und die Grundlage der bibelfesten Sprache und Gesinnung vieler Menschenalter.) 2 Vor seiner Wahl Erzbischos von Utrecht und Erzieher Karls V., zuletzt noch Regent von Spanien. Hadrian Vi. war der letzte Papst deutscher Ab-st a m m n n g. 3 Das in Worms eingesetzte Reichsregiment trat sofort nach der Abreise des Kaisers ins Leben. Es sah sich aber einer schwierigen Lage gegenber: dem unaufhaltsamen Fortschreiten der Reformation und dem unaufhaltsamen Vordringen der Trken. Diese hatten unter Sultan Soliman Belgrad erobert (1521). Ein Reichstag zu Nrnberg (1522/23) bewilligte eine Trkenhilfe und wollte der Gelder wegen eine Art Zollverein grnden, d.h. man wollte das ganze deutsche Reichs-gebiet mit einer Zollgrenze umgeben (Nikolsburg-Graz-Tarvis-Jnnsbrnck-Feldkirch-Rheinlauf bis Straburg ^ Metz - Aachen-Antwerpen - Bremen - Hamburg - Lbeck - Frank-furt a. ).). Innerhalb dieses Gebiets sollten alle Zollschranken fallen, dagegen sollte an der Grenze eine Aus- und Eingangssteuer von allen Waren (mit Ausnahme der notwenigsten Lebensmittel) im Betrag von 4% erhoben werden; alle Monopole sollten abgeschafft, und Handelsgesellschaften mit mehr als 50 000 Gulden (nach unseren jetzigen Geldverhltnissen rund 1 Million Mark) Umtriebskapital verboten werden. Am Wider-stand der Städte scheiterte dieser eigenartige Plan. In Sachen der Irefnrmntimi abejajii_jijuj^ trotzdem da der ppstliche Nuntius die Ausfhrung des Wormser Edikts und die Gefangennahme der evangelischen Pre-diger wiederholt gefordert hatte, gegen das feierliche Versprechen, die Kurie werde den tatschlich vorhandenen, tiefen Schden der Kirche abhelfen. Angesichts der Stimmung des Volks, sagte man ihm, sei die Durchfhrung des Wormser Edikts unmglich, und man msse bis zur Einberufung eines Konzils den Predigern gestatten, da sie das wahre, reine, lautere und heilige Evangelium und bewhrte Schrift lehren." 285

2. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 150

1909 - Bamberg : Buchner
150 Mittlere Geschichte. Geld. Man hat berechnet, da sich das jhrliche Einkommen des Papstes nach heutigem Geldwert auf 36 bis 45 Millionen Mark belief. Ein Kar-dinal bezog durchschnittlich 2 Millionen. Vollends feit dem Konzil von Konstanz wollten die Klagen der die Erpressungen der Kurie nicht mehr verstummen. Die Kurie griff auch zu unlauteren Mitteln. Ppstliche Taxen erlaubten den Menschen selbst das Verbotene, und mit dem kauf-lichen Abla (jetzt ist. derselbe nicht mehr um Geld zu haben) geriet man in schwere Versuchung: man vermied den bsen Schein, die Sndenvergebung und andere fromme Zwecke finanziell auszubeuten, nicht, und das gab rgernis. Was half es, wenn der Ablabrief auch Bue des Herzens und Besserung des Lebens voraussetzte. Schon Thomas Graf von Aquino, der grte Kirchenlehrer des Mittelalters und heute noch ein Leitstern katho-lischer Lehre und Wissenschaft, uerte schwere Bedenken der diesen Abla ums Geld. Die Kirchenlehrer nach Thomas begrndeten die Berechtigung des Ablasses mit der Berufung auf den sog. Kirchenschtz," angesammelt aus den ewigen berschssen an guten Werken, die von Christus, seinen Aposteln und den Heiligen im Leben getan worden sind, mehr als ihre Pflicht war. Dieser Kirchenschatz nun wird vom Papste verwaltet, und aus dessen Mitteln gleichsam kann der Papst vollkommenen Abla fr die Snden gewhren. Am meisten Absatz sand der Abla stets bei den frommen Deutschen, und trotz des Unwillens der Gebildeten der diesen Unfug fanden sich immer wieder Liebhaber, wie auch immer wieder neue Vorwnde zur Verwilliguug neuer Ablsse sogar fr Verstorbene. Den Verkauf des Ablasses verpachtete der Papst in der Regel an einen Bischof oder Erzbischof. Der wollte dann auch noch etwas dabei gewinnen. Denn das Hofwesen so mancher geistlicher Fürsten Deutschlands, insbesondere das des Erzbischoss Albrecht von Mainz, stand in schreiendem Widerspruch mit dem Berus eines kirchlichen Wrdentrgers und gab der ppigkeit der Kurie, wie sie z. B. unter Papst Leo X. herrschte, nicht viel nach. Der Pchter beauftragte dann irgend einen Theologen, meist aus der Klasse der Prediger-muche, mit dem Vertrieb des Ablasses. Ehe der Ablaprediger in eine Stadt kam, machte er dem Magistrat Anzeige. War dieser willig, ihn auf-zunehmen, so zogen der Rat, die Brgerschaft und die Schulen ihm ent-gegen mit Fahnen und Kerzen. Ein groes rotes Kreuz mit dem ppst-lichen Wappen wurde dem Ablaprediger vorangetragen, auf einem Kissen von Goldstoff lag die ppstliche Ablabulle, und unter Glockengelute zog der Zug in die Kirche. Tglich wurde der die Notwendigkeit und Pflicht, Abla zu kaufen, gepredigt, dabei auch der notwendigen inneren Bue und 258

3. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 122

1909 - Bamberg : Buchner
122 Mittlere Geschichte. nicht viel zu erwarten. Denn als er auf einem Reichstag zu Nrnberg eine Husiteusteuer umlegen wollte, gaben ihm die Stnde einen abschlgigen Bescheid, und selbst als die Husiteu die Grenze berschritten, in Sachsen einfielen und ein schsisches Heer in die Flucht schlugen (1426), blieb das Reich infolge der Engherzigkeit der Stnde nngerstet. Nunmehr ergossen sich in den folgenden Jahren die Scharen der Husiteu weiter hinein ins Reich. Sie kamen bis vor Naumburg a. S. und nach Bernau (nrdlich von Berlin). Jetzt erst raffte sich das Reich auf. Ein zweiter Reichstag zu Nrn-berg (1431) brachte ein Reichskriegsgesetz zu stnde, und ein Heer von 100000 Mann rckte unter Friedrich von Brandenburg in Bhmen ein. Aber nahe bei Pilsen, im Angesicht der Feinde, ergriff es feige die Flucht! Zum Glck fr das Reich waren um diese Zeit unter den Hnsiten selbst Glaubensspaltungen eingetreten, die nach Hnsitenart durch das Schwert entschieden wurden. Hiebei erlagen die Radikalen (Taboriten genannt) mit ihrem Anfhrer Prokop den Gemigten (Kalixtmer genannt). Dies hatte die endliche Anerkennung Sigismunds zur Folge (1436). Doch schon nach Jahresfrist starb er (1437) zu Zuaym, wohin er, einer Verschwrung gegen sein Leben aus dem Wege gehend, geeilt war. Noch vor seinem Ende lie er die Herren seines Gefolges dem Gemahl seiner einzigen Tochter (einen Sohn hatte er nicht), dem Herzog Albrecht von sterreich, als König von Bhmen und Ungarn huldigen. Mit Sigismund erlosch das Haus Luxemburg, und da die Kurfrsten Albrecht ihre Stimme gaben, so ging die Kaiserkrone nunmehr ans Haus Habsburg der, bei dem sie bis zum Jahr 1806 ununterbrochen geblieben ist. 230

4. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 87

1909 - Bamberg : Buchner
Friedrich Il Ausgang der Hohenstaufen. 87 im Gegensatz zu seinem Vater die Städte gegen die weltlichen Fürsten, von denen sich jene benachteiligt glaubten, untersttzte, während der Kaiser den Fürsten wohl wollte und ihnen im groen Wormser Privileg (1231) gleichfalls (wie den geistlichen Fürsten im Jhre 1213) die Selbstherrlichkeit und eigene Gerichtsbarkeit verlieh nebst dem Recht, Mnzen zu schlagen, neue Mrkte, Straen und Befestigungen in ihrem Gebiet anzulegen und Zlle zu er-heben. Durch dieses Privileg wurde die knigliche Gewalt aus den frst-lichen Lndern ausgeflossen, die frstliche als die allein gltige anerkannt. Ihre Trger werden denn auch jetzt fchou als Landesherren" bezeichnet. Sodann erregte es Friedrichs Zorn, da Heinrich in Deutschland die Ketzer' verfolgen, verbrennen und einen ganzen Bauernstamm, die Stedinger^, als Ketzer frmlich ausrotten lie. Ob dieser Vorkommnisse vom Vater zurechtgewiesen, ergriff der Sohn die Fahne der Emprung. Doch fand er wenig Anklang, und als der Kaiser nach 15jhriger Abwesenheit wieder in Deutschland erschien (1235), erfolgte die Verhaftung Heinrichs. Er ward als Gefangener nach Apulieu verbracht, wo er (1242) im Gefngnis starb. Der Kaifer aber stellte in Deutschland Ruhe und Ordnung wieder her, be-stellte den Erzbischos von Mainz zum Reichsverweser und zog nach 2 jhrigem Aufenthalt der den Brenner wieder nach Italien (1237). 4. Hier gedachte er jetzt gleich seinem Grovater Friedrich I. die Lombarden zu unterwerfen, auf da, nachdem ihm Sizilien, Deutschland, Burgund und Jerusalem gehorchten, sein Kaisertum ein allgemeines werde, wie dasjenige seines Vaters. Ilm die Lombarden zum offenen Widerstand zu reizen, forderte er die Regalien zurck, auf die Barbarossa (im Frieden von Konstanz) hatte verzichten mssen. Ferner untersagte er den Stdte-buud. Daraufhin griffen die Lombarden zu den Waffen, wurden aber vom Kaifer bei Cortennova entfcheidend geschlagen (1237). Der siegreiche Kaiser wird vom Papst gebannt, der mit Recht fr seinen Kirchenstaat frchtete und nun zur Wahrung der italienischen Freiheit mit Venedig und Genua einen Bund gegen Friedrich Ii. schlo. Der Bann blieb wirkungslos, und i In Deutschland machte sich damals als unbarmherziger Ketzerrichter einen gefrchteten Namen Konrad von Marburg. Er ward von unbekannter Hand erschlagen, und 1215 grndete der Spanier Don Gnzman, genannt Dominikus, ljlo einen besonderen Orden zur Bekehrung der Ketzer durch die Predigt und das Beispiel der Weltverachtung. Diese Predigermnche" oder Dominikaner wollten sein die Domini canes, die Hunde des Herrn, die auf die Fchse im Weinberg des Herrn, eben die Ketzer, Jagd machen. 2 Sie bildeten eine Bauernrepublik an der Hunte, und ihr Widerstand gegen Eingriffe seitens geistlicher und weltlicher Fürsten war fr Ketzerei erklrt, und sie des-halb mit Bann und Interdikt belegt worden. 195

5. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 121

1909 - Bamberg : Buchner
Wenzel. Ruprecht von der Pfalz. Sigismund. 121 grasen von Nrnberg, Friedrich von Hohenzollern, zum Markgrafen und Kurfrsten von Brandenburg ernannt (1417).1 Whrend nun 1417 Sigismund in Ungarn weilte, kam die Erbitterung der Bhmen zum offenen Ausbruch (1419). Die Aufregung hierber kostete Wenzel das Leben. Er starb am Schlag. Sigismund wre sein Nachfolger geworden. Aber die Bhmen, die ihm mit Recht die Schuld am Tode ihres Hns beimaen, weigerten sich, einem wortbrchigen" Fürsten zu huldigen. Der Adel aber bemchtigte sich des Kirchenguts. Bhmen ward in seinen tiefsten Siefen aufgeregt. Man rief das Land zum Gottesfreistaat" aus. Als Christen wollten die Tschechen nichts mehr vom Papste, und als Tschechen nichts mehr von einem Deutschen als Oberhaupt wissen und nannten sich Husiten. Auf Betreiben Sigismunds lie Papst Martin den gemeinsamen Kreuzzug gegen die Husiten predigen (1420).^ Aber unter Ziskas Fhrung warfen die Husiten das Kreuzheer vor Prag zurck und besiegten es zum zweitenmal bei Wyfchehrad (1420). und zum drittenmal bei Deutschbrod (1422). 9. Sigismunds Lage war eine verzweifelte. Ein neuer Trken-einfall rief ihn nach Ungarn, und vom Reich hatte er gegen die Husiten Adrianopel eingenommen, Serbien unterworfen, und, nach dem blutigen Siege bei Nikopolis (1396) der König Sigismund und seine Ritter Bosnien erobert. Seitdem bedrngten die Trken Ungarn und sterreich ebenso bestndig, wie die Um-gegend von Konstantinopel. Und als dieses Bollwerk des christlichen Ostens (Ende Mai) 1453 gefallen war, blieb das andere Bollwerk, Wien, noch mehr als zwei Jahr- 1406 hunderte lang das Ziel der trkischen Waffen (Trkenkriege!). 1 Damit kamen die Hh enzoll ern, ein schwbisches Grafengeschlecht, in den noch nicht vllig germanisierten Norden, berufen, dem deutschen Gedanken daselbst Bahn zu brechen und in spteren Jahrhunderten ein Hort des Deutschtums zu werden. Die ltesten Ahnherren der Hohenzollern sind die Grafen Bnrchard und Wezel, Zettgenossen Heinrichs Iv. Von einem Burchard Ii. und seinem dritten Sohne Friedrich I. an be-ginnt dann eine ununterbrochene Reihe von Grafen. Die Burggrafschaft Nrnberg erhielten sie von dem Hohenstaufen Heinrich Vi. Als Burggrafen erwarben sich die Hohenzollern Ansbach und Bayreut. Schon 1411 war Friedrich V. von Sigismund zum erblichen vollmchtigen Verweser und obersten Hauptmann" der arg herabgekommenen und durch die Fehden der unbotmigen Adelsgeschlechter wie z. B. der Quitzows tief zerrtteten Mark Brandenburg bestellt worden. Im Juni 1412 sodann war Friedrich in dem Lande eingetroffen und hatte sich binnen zweier Jahre in einem mit Umsicht und Ausdauer gefhrten Kampf gegen die bermtigen Junker zum Herrn des Landes gemacht, das er um (1417) als Landesherr und Kurfürst fr immer erhielt. Gewertet wurde der Besitz der Markgrafschaft zu 400 000 Goldgulden. 2 Kaiser Karl V. soll, als ihm in Worms zugeredet wurde, Luther das Geleite zu brechen, geantwortet haben: Ich will nicht errten wie Sigismund", was damit zusammenhngt, da Sigismund zu Konstanz errtet sein soll, als ihn Hus, starr an-blickend, in seiner letzten Not daran gemahnte: Bin ich doch hierhergekommen unter des Kaisers sicherem Geleite". 229

6. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 155

1909 - Bamberg : Buchner
Die kirchlichen Zustnde im Zeitalter der Renaissance. Luther. 155 denen auch Luthers Beichtkinder nachliefen, in der damals allgemein blichen Gelehrtenweise 95 theologische Stze oder Thesen in lateinischer Sprache an 1517 der Tre der Schlokirche zu Wittenberg an, um so eine gelehrte Disputation der die Kraft des Ablasses herbeizufhren. Die Thesen wollten den Abla als solchen nicht verwerfen, wohl aber die Art, wie er aus-gebeutet wurde. Und da Luther auf diesen wunden Punkt offen hinwies, damit hatte er dem Volk aus der Seele gesprochen. Schon in 14 Tagen liefen die Thesen durch ganz Deutschland; nach zwei Jahren fand sie ein Reisender in Jerusalem. Luther war mit einem Schlag der Held des Tages, das Schwert des deutschen Volkes in seinem Kampf gegen die ver-weltlichte Kirche geworden. 7. Luther hatte seine Thesen an Tetzel gesandt, und dieser schlug an dem Universittsportal zu Frankfurt a. d. O., wo er die theologische Doktorwrde erwerben wollte, 106 Antithesen an (1517), worin er die kirchliche Lehre vom Abla errterte und auf den Papst als die oberste Autoritt in solchen Glaubenssachen verwies. Dabei merkte Tetzel sofort, da es sich zwischen Luther und ihm nicht um gelehrtes Mnchsgeznk" handle, wie Leo X. anfnglich glaubte, weil man den Dominikanern und nicht den Augustinern den Ablahandel bertragen habe, sondern um einen bedeutuugs-vollen Kampf um die Grundlage des kirchlichen Glaubens und um das Ansehen der Kirche. Auch der Kaiser Maximilian durchschaute die ganze Tragweite des Streites. Er schrieb dem Papste, Luthers Neuerungen follefte veranstalten wrde. Albrecht, seit 1514 auch Erzbischos von Mainz, bentzte die gnstige Gelegenheit des Ablasses, um die Schulden zu bezahlen, die er fr seine nach Rom zu entrichtenden Palliengelder (20000 rhein. Gulden) bei den Fugger in Augs-brg gemacht hatte, und die nun aus der Tasche der Glubigen bezahlt werden sollten. Binnen eines Jahrzehnts war jene ungeheure Summe von Mainz schon zweimal nach Rom entrichtet worden (1504 starb Berthold von Henneberg, 1508 Jafob von Liebenstein), und die Erbitterung im Erzstist war groß. Darum hatte das Domfapitel beim Tod des Erzbischoss Urtel von Gemmingen (1514) das Anerbieten Albrechts, eines Hohenzollern, da er, wenn die Wahl ans ihn falle, die Kosten des Palliums selbst tragen wolle, freudigst angenommen und ihn einstimmig gewhlt. Nach der Wahl nderte er aber seinen Sinn. Er hatte mit dem Hans Fugger, und dieses mit dem Vatikan unterhandelt (1515), da die Hlfte des Ablageldes zur Deckung der Palliums-schuld verwendet werden sollte, weshalb denn auch mit den Ablapredigern Fuggersche Kassenbeamte reisten. Zu Ansang des Jahres 1517 begannen die Ablapredigten. Man predigte so unverblmt vom Abla, da man mehr aufs Geld, denn auf Beicht, Reu' und Leid" den Nachdruck legte. Tetzel selbst zwar, der unter groem Zulauf predigte, hatte den Pfarrern und Beichtvtern Verhaltungsmaregeln zugeschickt, wonach die Glubigen, die des Ablasses teilhaftig werden wollten, zuvor fasten, beichten und fommunizieren mten. Aber gleichwohl fatttett schwere Mibruche vor. Der Krug geht so lauge zum Wasser, bis er zerbricht. 263

7. Die Heimat - S. 127

1899 - Leipzig : Degener
— 127 — Wölbungen des Fläming hervorzuheben sind. Der Boden ist sandig, so daß der Getreidebau kaum den Bedarf der Gegend deckt. Bis gegen Torgau hin, wo eine Kuppe eruptiven Gesteins hervorragt, wird die Elbe von niedrigen Höhenzügen begleitet, dann aber strömt sie zwischen flachen Usern hin, an denen sich nur selten eine Erhöhung des Bodens.zeigt. Deshalb mußten zur Abwehr der Überschwemmungen an beiden Ufern des Stroms starke Dämme errichtet werden. Die Ufer dieses Stromes sind fruchtbar und bilden (besonders von Prettin bis Wittenberg) anmutige Auen, die mit ihrem frischen Grün das Auge des Wanderers erquicken. An kleineren Seen ist die Gegend, besonders auf dem linken Elbufer, reich; von ihnen ist der große Teich bei Torgau hervorzuheben. Alle diese Gewässer sind sehr fischreich. Die Schwarze Elster hat bei ihrem geringen Gefälle einen fast schleichenden Gang, weshalb sie auch in ihrer Niederung sehr zur Teich- und Sumpfbildung geneigt ist. Ihren Beinamen trägt sie von dem schmutzigen Sumpfwasser. Links nimmt die Schwarze Elster die Pulsnitz aus, welche von Ortrand bis Elsterwerda in der Provinz Sachsen durch den Schraden, einen früheren Bruch, fließt. Weiter abwärts empfängt sie die Röder, die sich in zwei Arme teilt; der eine mündet zwischen Elsterwerda und Liebenwerda in die Elster, der andere geht bei Ubigau in den „Neuen Graben", der sich von der Elster abzweigt und durch die Auuaburger Heide fließt. Auf den Sandfeldern findet man das Heidekorn, Buchweizen, Kartoffeln, in der Elb-Aue dagegeu gedeihen Gerste und Weizen vortrefflich; auch trifft man hin und wieder (z. B. bei Jessen) aus Weiupflauzungen, die aber geringere Sorten liefern. Die Elb- und Elster-Gegenden sind mit zahlreichen Waldungen bestanden, welche sämtlich mit Wild bevölkert sind. In den zahlreichen Heiden beschäftigen sich die Bewohner mit Bienenzucht. An nutzbaren Mineralien sind ansehnliche Torflager, einzelne Braunkohlenbildungen und größere Thonlager bei Belgern vorhanden; zwischen Wittenberg und Zahna befindet sich Pfeifen- und Töpferthon in seltener Reinheit. a) Auf dem hier festen linken Elbufer liegt die Elbfestung Torgau (lls/4), die zugleich eine Brückenstadt des Elbstromes ist. Als Waffenplatz hat sie ihre Hauptbedeutung. Das auf eiueni Felsen an der Elbe liegende Schloß Hartenfels dient jetzt als Kaserne. (In Torgau wurde 1526 der torgauer Bund zwischen Sachsen und Hessen gegen die kathol. Reichsstände geschlossen. Luther und seine Freunde verfaßten hier 1530 die Torgauer Artikel, die Grundlage der Augsburgischen Konfession' und 1576 ward zur Beilegung der kryptocalvinistischen Streitigkeiten hier das Torgauer Buch veröffentlicht.) Etwas westlich von Torgau sind die Höhen von Siiptitz, wo am 3. No- vember 1760 die Österreicher unter Daun von Friedrich d. Gr. geschlagen wurden (Denkmal daselbst). 1811 ward Torgau auf Napoleons I. Befehl befestigt, hielt 1813 eine 3 monatliche Belagerung durch Tauenzien aus und ergab sich erst am 10. Januar 1814 auf Kapitulation. In der Nähe von Torgau befindet sich auf der rechten Elbseite das königliche Hauptgestiit Graditz. Links von der Elbe liegen noch in diesem Kreise die 3 Städte Belgern, Schildau und Dommitzsch. Belgeru (3), am linken Ufer der Elbe, ist eine Gründung der Sorbenwenden. Die Ein- wohner betreiben Ackerbau und Steingutfabrikation. Der hier gegrabene feine Ton wird nach Berlin, Leipzig und Dresden versandt. Auch Braunkohlengruben befinden sich in der Nähe. —

8. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 326

1854 - Stuttgart : Hallberger
326 gegen sie angewandt worden, und es fehlte an Kerkern, um alle der Ketzerei wegen Verklagte gefangen zu halten. Da ließ der Pabst Innocenz Ui. einen förmlichen Kreuzzug gegen die mit den Waldensern verbundenen Albigenser (von der Stadt Alby im südlichen Frankreich so genannt) unternehmen, wie man vom Jahre 1096 an Kreuzzüge gegen die Muhammedaner im heiligen Lande geführt hatte; Jedem, der daran Theil nehmen würde, versprach er vollkommene Vergebung seiner Sünden. Bald brach ein Heer von 300,000 Kriegern oder sogenannten Kreuzfahrern in das Land der Albigenser ein, welche in der Stadt Toulouse ihren Hanptsitz hatten. Nun begann vom Jahr 1209 an ein zwanzigjähriger Vertilgungskrieg gegen dieses Märtyrervolk; denn die Ketzer sollten — das war des Pabstes Be- fehl — ausgerottet werden. Männer und Weiber wurden gleich grausam umgebracht, Greise und Säuglinge mußten sterben, kein Alter und Geschlecht schonte das Würgerschwert, und es wurden Martern und Qualen ersonnen, vor denen die Natur schaudert. Ihre Woh- nungen wurden zerstört, ganze Dörfer mit Soldaten umstellt, dann angezündet und samt den Einwohnern verbrannt, ihr Vieh erwürgt, ihre Saaten zertreten, ihre Bäume umgehauen, und das Land zu einer furchtbaren Einöde gemacht. Die erste blutige Verfolgung, die von 1209 bis 1229 währte, kostete fast einer Million Waldenser und Albigenser das Leben. Und bis in unser Jahrhundert herein wurden sie von Zeit zu Zeit immer aufs neue verfolgt. Während dieses ersten Kreuzzugs in Frankreich litten die Wal- denser in andern Gegenden zwanzig Jahre lang eine Hauptverfolgung durch die sogenannte Inquisition oder das Glanbensgericht. Dies war ein geistlicher Gerichtshof, der jeden der Ketzerei Verdächtigen in Untersuchung zog und bestrafte. Der Pabst Innocenz Hl hatte die- selbe ganz besonders der Waldenser wegen angeordnet. Die Anzahl der vom Glaubensgericht Verhafteten war zuweilen so groß, daß man nicht Gefängnisse genug für sie bauen, noch die Kosten ihres Unter- halts für sie bestreiten konnte. Das Glanbensgericht bediente sich verschiedener Straf- und Vertilgungsmittel: die sogenannten Ketzer- würden verjagt, gehenkt, verbrannt, oft in großer Menge; man er- säufte sie; man zwickte sie mit eisernen Zangen; sie wurden reißenden Thieren vorgeworfen, erdrosselt; man ließ sie zu Tode hungern; sie wurden -zersägt, zermalmt, in Stücke zerschnitten, mit abgezogener Haut ans dem Rost gebraten u. s. w., — Alles angeblich zur Ehre Gottes

9. Deutsche Geschichte - S. 89

1912 - Halle a.S. : Schroedel
89 dritten. Aber da die zwei sich nicht fgten, so war das bel nur noch grer geworden: die Christenheit hatte jetzt sogar drei Oberhupter. 3. Das Konzil zu Konstanz. 1414 bis 1418. So konnte es unmglich weitergehen. Im Jahre 1414 berief endlich auf Drngen des Kaisers Sigismund Papst Johann Xxiii., der Nachfolger des in Pisa gewhlten Papstes, ein Konzil nach Konstanz. Ein solches war nach der katholi-schen Lehre vom Heiligen Geiste erleuchtet und konnte darum nicht irren. Die Versammlung bot ein glanzvolles Bild. Mannigfarbig und kost-bar waren die Gewnder der hohen Geistlichen und ihres Gefolges, reich und prchtig die Trachten der weltlichen Fürsten und ihrer Ritter, die sich zu einem Reichstage einfanden. Die Huser der Stadt reichten nicht aus, die Gste zu beherbergen; viele wohnten in prchtigen Zelten vor den Toren. Die Versammlung hatte eine dreifache Aufgabe: die Kirchenspaltung zu beseitigen und die ganze katholische Christenheit wieder unter einen Papst zu bringen; dann die Einheit der Lehre durch die Ausrottung der hussitischeu Ketzerei wiederherzustellen, und schlielich die sonstigen Mistnde aus dem kirchlichen Leben durch eine Reformation an Haupt und Gliedern zu entfernen. Die Kirchenspaltung war bald beseitigt; man setzte alle drei Ppste ab. Sie verzichteten auf ihre Wrde. Dann wurde Hu vorgeladen, um sich zu verantworten. Es war ihm vom Kaiser freies Geleit zugesichert worden. Doch warf man ihn bald nach seiner Ankunft ins Gefngnis. Er sollte seine Lehre einfach widerrufen; doch er beharrte bei ihr und berief sich fr sie auf die Bibel. Darum erklrte ihn die Versammlung fr einen Ketzer und verurteilte ihn zum Feuertode; denn einem Ketzer brauchte man nach ihrer Ansicht das Geleit nicht zu halten. Die weltliche Obrigkeit lie ihn vor der Stadt verbrennen. Seine Asche wurde von dem Henker in den Rhein gestreut. So meinte man, die Einheit der Kirche wiederhergestellt zu haben, und whlte in Martin V. einen neuen Papst, um mit ihm zusammen die Reformation vorzunehmen. Aber beide Teile waren darber ver-fchiedener Meinung, und darum lste Martin schlielich die Versammlung aus. 4. Die Hussitenkriege. 1419 bis 1433. Die Hinrichtung ihres Glaubens-Helden erbitterte die Bhmen sehr. Als man nun auch noch einen seiner Freunde verbraunte, da brach ein furchtbar erans stand los. Das ganze Volk erhob sich, besonders als auf König Wenzel sein Bruder Sigismund folgte, der ja Hu das Wort gebrochen hatte. Mit dem Kelche in der Hand riefen die Fhrer die Glubigen zum Kampfe auf; deshalb hie man sie Kelchner oder Kalixtiuer. Da lie Sigismund ein Heer gegen sie mar-schieren; aber seine Truppen wurden leicht zurckgetrieben. Der Papst befahl einen Kreuzzug wider sie, und wirklich wurden wiederholt Reichstruppen ausgeschickt; doch die glaubensmutigen Männer rannten alles der den Hansen, soda schlielich ein Heer beim bloen Anblick ihrer Scharen davonlief. Rch so groen Erfolgen hielten sich die Hnssiten fr das auserwhlte Volk Gottes, das zur Zuchtrute fr die unglubige Menschheit ausersehen sei. Sie unternahmen jetzt furchtbare Einflle in die Nachbarlnder. Rauchende Trmmerhaufen bezeichneten ihren Weg. Nach Schlesien, nach Thringen und

10. Deutsche Geschichte - S. 125

1912 - Halle a.S. : Schroedel
125 Vi. Die Gegenreformation in Deutschland. J. Die Ausbreitung der evangelischen Lehre. Nach dem Augsburger Religiousfrieden kam fr die Evangelischen in Teutschland eine gnstige Zeit. Ferdinand I. hinderte die Ausbreitung des neuen Glaubens nicht, und M a x i m i l i a n Ii. galt als sein heimlicher Anhnger. Unter der Regierung dieses Kaisers gewann die Reformation im Reiche ihre grte Ausdehnung. Nenn Zehntel der Bevlkerung waren evangelisch, und selbst im Stephans-dorn zu Wien wurde evangelischer Gottesdienst gehalten. Auch konnten die Protestanten eine grere Anzahl von geistlichen Frstentmern in ihren Besitz bringen. 2. Der Kampf gegen sie. Nun suchten die Leiter der katholischen Kirche das verlorene Gebiet wiederzugewinnen. Man nennt ihre Bemhungen die Gegenreformation. Die Aussichten auf Erfolg waren nicht un> gnstig; denn die evangelische Kirche war gespalten, und Lutheraner und Reformierte bekmpften sich als Todfeinde. Dagegen gab es in der katholischen Kirche keinen Lehrstreit. Das Konzil zu Trient hatte alle Glaubensstze ganz klar festgestellt, und jeder Katholik wute genau, was er anzunehmen und zu verwerfen habe. 3. Die Kmpfer. Als bester Streiter der katholischen Kirche zeigte sich der Jesuitenorden. Sein Grnder war der spanische Ritter Ignatius von Loyola. Als Offizier im Heere Karls V. trug er eine schwere Wunde davon. Ans seinem Krankenlager las er besonders religise Schriften. Sie machten einen so tiefen Eindruck auf ihn, da er dem Kriegshandwerk ent-sagte und sein Leben ganz dem Dienste der Kirche widmete. Hab und Gut verteilte er unter die Armen und pilgerte dann nach dem Heiligen Laude, um den Jzuhammebanern das Evangelium zu predigen. Als dieses Unternehmen fehlschlug, kehrte Ignatius nach Spanien zurck. Hier stiftete er die Ge-sellschast Jesu, die 1540 vom Papste besttigt wurde. Ihre Mitglieder, die hinten waren Mnche, doch ohne besondere Tracht. Auer den blichen drei Gelbten legten sie noch ein viertes ab: sie verpflichteten sich zum unbedingten Gehorsam gegen den Papst. 4. Ihre Erfolge. Die Jesuiten grndeten in Deutschland zahlreiche Lateinschulen und unterrichteten die Jugend; sie pflegten eifrig die Predigt und hatten deshalb groen Zulauf. In ihrem Kampfe gegen den Protestantismus errangen sie bald bedeutende Erfolge. Viele ganz evangelische Emwohner^ ^ h^ten nach einiger Zeit nur noch katholische o r hre Freunde unter den Fürsten. Ihre Fortschritte verdankten die ^efmte besonders auch der Gunst mehrerer deutschen Fürsten. Ru ihnen gehorte vor allen der Kaiser Rudolf Ii. (1576 bis 1612). Dieser Herrscher, dem die Astrologie wichtiger war als alle Reichsgeschfte, lie dem Orden vllig freie Hand. Begeisterte Verehrer der Jesuiten waren auch Ferdinand (V! tetermarf und Maximilian von Bayern. Von dem Frsten-rechte, die Religion in ihren Landen zu bestimmen, machten beide den schrfsten Gebrauch; andersglubige Untertanen duldeten sie nicht.
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