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1. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 72

1903 - Wiesbaden : Behrend
72 Sorten ( 75) ueoen u. a, (S, 73) und Goten zwischen der Weichsel und der Nordkste des Schwarzen Meeres. Iii. J>ie Besitzergreifung des westrmischen Weiches durch die Oermanen (die Wtkerwandernng). 375568. Bedeutung. Mit dem Jahre 375 begann eine gewaltige Vlker-Bewegung, welche fast 200 Jahre dauerte, die meisten Lnder Europas in kriegerische Bewegung brachte und eine ungeheure Umwlzung Hervorries. Sie heit die Vlkerwanderung und stellt die Beschergreifung des westrmischen Reiches und die entsetzliche Zer-trmmerung seiner reichen Kultur durch Germanenstmme dar. Am Schlsse der Vlkerwanderung ist dieses Weltreich in eine Reihe von germanischen Staatenbildungen aufgelst. Nur ganz allmlich entstand auf den Trmmern aus der Vermischung von Rmertum, Christentum und Germanentum eine neue einheitliche Welt. 1. Beginn der Bewegung. Von den Ostgermanen ging die Bewegung aus. Diese waren zum groen Teil schon Christen, gehrten aber dem arianischen Glaubensbekenntnisse an. Da sein Stifter, Arius, die Gottheit Christi leugnete, so stand seine Lehre in scharfem Gegensatze zu der rmisch-katholischen Lehre, welcher die Bewohner der lateinischen Westhlfte des rmischen Reiches an-hmgen. (In der Osthlfte hat sich spter die griechisch-katholische Lehre ausgebildet.) Den ersten Ansto zur Wanderung erhielten die Ostgermanen durch ein rohes Nomadenvolk ans den Steppen Asiens, die Hunnen, welche jagend und raubend von Ort zu Ort ihren Weg gegen Westen nahmen. Sie waren von hlichem, gedrungenem Krperbau und starken Gliedern; mit ihrem fetten Nacken, den krummen Beinen, den schiefstehenden Augen und dem Z!varzen, struppigen Haar glichen sie mehr zweibeinigen Tieren als Menschen. -Zllde urzeln und halbrohes Fleisch, das sie etwas mrbe ritten, waren ihre Nahrung Huser mieden sie wie Grber, unstt schweiften sie durch Gebirg und Wald, ^jhre schmutzigen Kleider aus zusammengeflickten Fellen trugen sie, bis sie ihnen m Fetzen vom Leibe fielen. Mit ihren ausdauernden Pferden schienen sie verwachsen zu sein. 2. Grndung des Westgotenreiches. Nachdem die Hunnen die Alanen zwischen Wolga und Don bezwungen hatten, warfen sie sich mit diesen auf die Goten; diese schieden sich, durch den Dnjestr getrennt, in Ost- und Westgoten. Der greise König der Ostgoten strzte sich, als er sah, da alles verloren sei, in sein Schwert. Sein Volk wurde von den Hunnen unterworfen. Die ver-einigten Hunnen, Alanen und Ostgoten drangen jetzt gegen die Westgoten vor, welche zum Teil schon ariamsche Christen waren. (Wulsilas.) Diese erschienen nun an den Grenzen des rmischen Reiches und baten t>en Kaiser Valens nm Wohnsitze, die ihnen aus dem rechten Donau-

2. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 77

1903 - Wiesbaden : Behrend
77 Iv. Khlodwig der Merowinger (481511) und die Grndung des Krankenreiches. 1. Chlodwig; Sieg bei Soisions. Die Franken (Freien) am Mittel- und Niederrhein wanderten während der Vlkerwanderung nicht von ihrer Heimat weg, sondern breiteten sich allmhlich nach Westen aus. So blieben sie in steter Verbindung mit dem Germanen-tum, und ihr Reich war dadurch entwicklungsfhig. Sie zerfielen in mehrere Stmme. Im Jahre 481 wurde ein junger Knigssohn, namens Chlodwig Ludwig, König der einen Teil des einen Stammes. Mit Gewalt und List verfolgte er das Ziel, ganz Gallien zu erobern und auch alle Franken unter seine Herrschaft zu bringen. Die leichteste Arbeit hatte er mit dem berreste des westrmischen Reiches, dm der Statthalter Syagrius verwaltete. Auf Syagrius ging er zuerst los, schlug ihn vllig bei Soissons und nahm das Gebiet in Besitz (486). 2. Chlodwigs Bekehrung. Seinem Streben nach der Herrschaft in Gallien standen in erster Linie die Burgunder und die Ale-mannen im Wege. Um sich in die burgundischen Verhltnisse ein-mischen zu knnen, vermhlte er sich mit Chlotilde, einer burgun-dischen Knigstochter. Diese war eine eifrige katholische Christin und bot ihren ganzen Einflu auf, um auch ihren Gemahl fr das Christen-tum zu gewinnen. Aber sein wildes Gemt wies die milden Lehren des Christentums zurck. Die gefhrlichsten Mitbewerber um die Herrschaft in Gallien waren die Alemannen. Gegen diese zog er 496 zu Felde. Es kam zu einer furchtbaren Schlacht, die lange unentschieden blieb. In hchster Not rief Chlodwig, die Hnde gen Himmel erhebend: Hilf mir, Jesus Christus; denn meine Götter verlassen mich. Wenn du mir beistehst in dieser Not, so will ich an dich glauben!" Jetzt wandte sich das Schlachtenglck, und er erfocht einen glnzenden Sieg. Chlod-wig erfllte sein Gelbde und lie sich am Weihnachtsfeste desselben Jahres zu Rheims mit 3000 Edlen taufen. Bei der Taufe sprach der Bischof die Worte: Beuge dein Haupt, stolzer Franke; bete an, was du verbrannt, und verbrenne, was du angebetet hast!" Dann salbte er ihn zum König der Franken. uerlich war nun Chlodwig ein Christ, aber seine Gesinnung blieb heimtckisch, treulos und von heidnischer Grausamkeit. 3. Unterwerfung des grten Teils von Gallien; Einigung der Franken. Nach der Besiegung der Alemannen konnte Chlodwig an eine weitere Ausdehnung seiner Macht denken. Bald hatte er die arianischen Burgunder in Abhngigkeit gebracht, und den Westgoten entri er durch einen groen Sieg das Land zwischen Loire und Garonne. Dafr nannte ihn der Papst den allerchristlichsten König".

3. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 81

1903 - Wiesbaden : Behrend
81 Y. pie Mohammedaner. 1. Die Araber. Unterdessen waren dem Christentum in Vorder-asien und Nordafrika groe Gebiete an das mohammedanische Volk der Araber verloren gegangen. Sogar nach Europa hatte es bergegriffen und drohte auch hier, die christliche Kultur zu vernichten. Bis in das siebente Jahrhundert hinein hatten die Araber in der Weltgeschichte gar keine Rolle gespielt. Sie waren kein einiges Volk, zerfielen vielmehr in zahlreiche Stmme, die einander bekriegten. Die Sterne an dem stets wolkenlosen Himmel waren ihre Fhrer durch die Wste und wurden deshalb als Götter verehrt. Besondere Verehrung genossen die Meteorsteine, in denen das Volk Zeichen dieser Götter sah. Wo solche Steine gefunden wurden, entstanden Tempel. Der berhmteste war die Kaaba zu Mekka, wohin alljhrlich viele Tau-sende wallfahrteten, um dort den Gttern zu opfern. Diesem Sternen-dienst trat Mohammed entgegen. 2. Mohammed und seine Lehre. Er war 571 zu Mekka ge-boren, hatte die christliche und die jdische Religion kennen gelernt und gelangte zu der berzeugung, da es nur einen Gott (Allah) gebe. Dieser eine Gott so lehrte er bentze ihn allein, den Menschen seinen Willen zu offenbaren. Daher der Ausspruch: Es ist nur ein Gott, und Mohammed ist sein Prophet!" Seine Lehre be-zeichnete er als Islam, d. h. Unterwerfung; ihre Stze sind im Koran aufgezeichnet. 622 mute er vor seinen Widersachern von Mekka nach Medina fliehen. Mit dieser Flucht beginnen seine An-Hnger, die Mohammedaner, ihre Zeitrechnung. Durch den Zauber seiner Persnlichkeit und die Macht seiner Rede gewann er zahlreiche Anhnger und konnte mit ihrer Hilfe die Gegner besiegen. Seine Lehre betrachtete er als die allgemeingltige; sie mute darum der die ganze Welt mit Feuer und Schwert" verbreitet werden. Wer fr den Glauben starb, dem verhie Gott durch ihn die schnsten Freuden des Paradieses, die er in den herrlichsten Farben schilderte. So wurden seine Glubigen unerschrockene Kmpfer. . 3. Verbreitung des Islam. Nach Mohammeds Tode schloffen sich sst alle arabischen Stmme unter seinen Nachfolgern, den Kali'fen, m einer gewaltigen Kriegsmacht zusammen, die sich mit unwiderstehlicher Gewalt der einen groen Teil Vorderasiens, der gypten und Nord-afnka ergo. 711 zogen die Araber, auch Mauren genannt, nach Spanien hinber (Gibr-al-Tarek) und besiegten die Westgoten, die langst Herren von ganz Spanien waren, in der blutigen Schlacht bei Xeres de la Frontera vollstndig. Bald war ihnen der grte i r "~anbe Untertan. Dann berschritten sie die Pyrenen, aber Mauer des Frankenheeres unter Karl Martell prallte mese Volkerwoge 732 bei Tours und Poitiers ab. Froning und Grothe, Geschichte. Ausg. D.

4. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 83

1903 - Wiesbaden : Behrend
83 dingtem Gehorsam in Glanbensfachen. Von diesem erhielt er darum auch den Rang eines Bischofs der deutschen Völker. 3. Die Donnerriche. Da. wo sich jetzt der Dom zu Fritzlar in Hessen erhebt, stand eine alte, dem Donnergotte heilige Eiche, unter welcher die Bewohner dieser Gegend ihre Opfer darzubringen pflegten. Dieser gewaltige Baum galt fr unverletzlich. Um die Ohnmacht der falschen Götter zu beweisen, legte Bonifatius die Axt an diesen Baum. Entsetzt der solchen Frevel und gespannt, ob der erzrnte Gott ihn strafen werde, sahen die Heiden bald zum Himmel und bald auf ihn. Aber der Baum fiel, und der Apostel stand unverletzt. Der Fall der Eiche war der Fall des Heidentums. Das Volk verlie die alten Götter und wandte sich dem Christentum zu. Aus dem Holze des gefllten Baumes erbaute Bonifatius ein Kirchlein. 4. Bonifatius bei den Thringern. Die ersten Versuche, das Christentum in unserem Thriugen-Sachsen zu verbreiten, sind auf die Gemahlin Hermanfrieds, die eine Nichte des christlichen Ostgoten-knigs Theoderich des Groen war, zurckzufhren (S. 75). Mit dem Untergange des Thringerreichs verkmmerten diese ersten Anfnge der Bekehrung. Spter drang der heilige Kilian vom Main her in die Thringer Berge erfolgreich ein. (Kilianskirchen.) Nachhaltigem Erfolg hatte aber erst die zwei Menfchenalter spter beginnende Wirksamkeit des Bonifatius. Im Jahre 719 trat er seine Missionsttigkeit in Thringen cm. Mit einer groen Zahl von Be-gleiten:, meistens fr die Heidenbekehrung begeisterten Landsleuten und Schlern, und mit vielem Gert ausgerstet, fhrte er mutig auch diese christliche Heerfahrt" aus. Der Papst hatte ihn mit Schutz-briefeu an Karl Martell (S. 80) versehen, aber sein freudiger Mut entsprang dem Bewutsein eines hhern Schutzes. Nach seinen eigenen Worten zog Bonifatius unter Mhsal und Beschwerde, wie ein trost-bedrftiger Verbannter ohne festen Wohnsitz, predigend, aufbauend und vereinigend von Ort zu Ort." Mitten in Thringen konnte er die Grndung des Bistums Erfurt vornehmen. Die Kirchen auch zu Langensalza, Thamsbrck u. a. sollen selber von Bonifatius gegrndet fein. Noch heute ist der Hlfensberg im Eichsfelde, wo der groe Gottesmann gewirkt haben foll, ein beliebter Wall-fahrsort. So erfreuliche Fortschritte die Kirche auf dem Boden unserer Provinz auch gemacht hatte, so konnte doch ihr Bestand hier erst als vllig gesichert gelten, als die benachbarten Sachsen bis zum Ende jenes Jahrhunderts endlich nach heien Kmpfen das Evangelium an-genommen hatten. 5. Erzbischof von Mainz. Immer weiter, bis tief nach Bayern hmein, dehnte Bonifatius allmhlich den Kreis seiner Wirksamkeit aus. Der Papst ernannte ihn zum Erzbischof der neu bekehrten Lnder und wies ihm spter Mainz als stndigen Wohnsitz an; Mainz wurde dadurch der vornehmste Bischofssitz in Deutschland. Seit jener Zeit stand der Sdwesten unserer Provinz (Erfurt, das Eichsfeld) _ 6*

5. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 85

1903 - Wiesbaden : Behrend
85 unserem Gebiet sind das St. Marien- und das Jungfrauenkloster in Erfurt, beide sind Stiftungen von Bonifatius ums Jahr 743. Ersteres ist die Wurzel des fptern Domstifts. So trieb das Christentum in Deutschland die Herr-lichsten Blten, und nach und nach wurde das ganze Land dem Christentum gewonnen. Als bestes Erziehungsmittel wirkte es geistig hebend und sittlich veredelnd auf unsere Vorsahren ein und half, sie nach innen und nach auen zu einer starken Einheit zu verbinden. Vii. 3>te Karotiugischen Könige und Kaiser. 754911. A. Pippin der Kurze. 751768. 1. Karl Martell. Die karolingischen Hausmeier bettigten ihre stets an-wachsende Macht zum Heile des Frankenreiches und zum Segen des ganzen Abend-landes. Wir hrten bereits, wie der ksiegsgewaltige Karl Martell die ganze Christenheit vor dem Untergange durch die Araber bewahrte durch den groen Sieg bei Tours und Poitiers 732. Unter seinem mchtigen Schutze konnte Bonifatius in unserem engern Vaterlande die Kirchen bauen. Zur wirksamen Verteidigung gegen die von Osten vordringenden Völker gewhrte Karl unseren Grenzlanden mehr Freiheit, als er den brigen Landesteilen lie. Trotzdem bereitete er dem selbstndigen Herzogtum, das sich aus den Resten des alten Thringerreiches ge-ildet hatte, ein jhes Ende. 2. Pippin der Kleine (der Kurze) fhrte mit starker Hand das Werk seines Vaters weiter. Auch er suchte vor allem die Einheit des Reiches wieder her-zustellen. Dabei standen ihnen die Stammesherzge am meisten im Wege, die in den nicht von Franken bewobnten Teilen des Reiches die Herrschaft ausbten. Unter Pippin wurden sie mit Ausnahme des Herzogs von Bayern alle beseitigt. Pippins Halbbruder Grifo emprte sich und zog mit seinem Anhang in unsere zum Abfalle stets bereiten" thringisch-schsischen Marken, in denen die Erinnerung an die alte Selbstndigkeit nicht schwinden wollte. Pippin drang in Thringen siegreich vor, nahm die Feste Hochseeburg (am sen See im Mansseldischen), entzog dem Lande nach vlliger Demtigung der Emprer alle alten Vorrechte und zwang es zur Annahme des Christentums. Bei der Niederwerfung dieses Auf-standes fand Pippin wirksame Untersttzung durch die slavischen Wenden an der Ostgrenze des Reiches. Spter verhinderte er diese am weiteren Vordringen durch den groen Sieg bei Naumburg 766. 3. Die Wenden. Nach der Auswanderung der Ostgermanen aus ihren ostelbischen Wohnsitzen waren diese weiten Lnderstrecken menschenleer und herrenlos geworden. Erst nach lngerer Zeit wurden sie von slavischen Vlker-schaften (Wenden, Sorben) besiedelt. Diese wohnten im 1. und 2. christlichen Jahrhundert an der Wolga und waren von da bis nach den Karpathen vor-gedrungen. Um 350 wurden sie von den kriegstchtigen Goten unterworfen. Durch den Hunnensturm gewann die unkriegerische Menge Raum zur weitern Ausdehnung nach Westen, der die Weichsel bis an die Elbe. Die stlichen Gebiete unserer Provinz erreichten sie nicht vor dem 7. Jahrhundert. Durch Nachschub gedrngt, ergo sich diese Vlkerwoge sogar der Elbe und Saale, so da zeitweise der die Hlfte unserer Provinz von Wenden berflutet war. Sie wurden von den Sachsen und Thringern teils dienstbar gemacht, teils der Saale und Elbe zurckgeworfen. Die Wenden waren nicht so hohe und krftige Gestalten wie die Deutschen. Ferner unterschieden sie sich von unsern Vorfahren durch dunkelgelbe Hautfarbe schwarze, funkelnde Augen und straffes, dunkles Haar. Auch geistig waren

6. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 86

1903 - Wiesbaden : Behrend
86 sie weniger entwickelt, aber keineswegs unbegabt; >t aus dem rohen Natur-zustande hatten sie sich bereits herausgearbeitet. hnlich wie die Germanen vergtterten sie die Naturgewalten. Ihre Gottheiten waren wohlttige Licht-Wesen, wie Belbog, und schadenkrftige Nachtwesen, wie Tschernebog, beide mit vielen Untergttern. Aber im Gegensatz zu den Germanen trieben die Wenden wirklichen Gtzendienst. In rohen, unfrmlichen Bildsulen stellten sie ihre Götter dar, deren Macht sie durch die Vielkpfigkeit der Gtzenbilder an-deuteten, und verehrten sie in Tempeln, die wenig Kunstsinn bewiesen. Ihr nchtliches Unholdenwesen, ihre Nachtfahrer- und Koboldsage hat sich spter mit deutschem Aberglauben vermischt und zu dem Hexen- und Blocksbergs-glauben umgestaltet. Bonifatius rhmt die eheliche Treue der wendischen Frauen, die ihren Gatten freiwillig in den Tod folgen. Dennoch bezeichnet er die Wenden als ein schmutziges, ekelhaftes Geschlecht, obwohl er ihre Gut-mtigkeit und Bedrfnislosigkeit anerkannt. Die Wenden zeigten sich als ge-schickte Weber, Fischer, Ackerbauer, Vieh- und Bienenzchter. Deshalb waren feste Wohnsitze beliebt. Die sehr einfachen Wohnhuser waren zu hufeisenfrmig angelegten Drfern vereinigt. Noch heute weifen viele Ortsnamen in uuferm Gebiet zwischen Saale und Elbe, die auf itz, itzsch und au (ow) endigen, auf ihren wendischen Ursprung hin. Wenn auch die Wenden ursprnglich ohne rechten Verband und unkriegerisch waren, so wehrten sie sich doch mutig, aber auch mit Hinterlist und Treulosigkeit, soda schlielich ein verderblicher Ha zwischen diesen Nachbarvlkern entstand, der den jahrhundertelangen Kmpfen auf unserem Boden den Stempel rohester Grausamkeit aufdrckte. 4. Pippin wird König. Durch die Begnstigung und Untersttzung der Arbeit des Bonifatius machte sich Pippin auch den Papst geneigt. Er wute des-halb, welche Antwort er von diesem bekam, als er ihn mit Zustimmung der Groen der Sage nach fragen liefe: Wer soll König sein, der den Namen trgt, oder der die knigliche Macht besitzt? Die Antwort siel ganz nach seinem Wunsche aus, und nun trug Pippin seinen Mannen die Entscheidung des Papstes vor. Diese hoben ihn auf den Schild, schwangen die Waffen und jubelten ihm als König zu. Dann erfolgte zu St. Denis bei Paris die feierliche Salbung. Dem letzten merovingifchen Schattenknig liefe Pippin die Locken abschneiden und schickte ihn in ein Kloster. Pippin bewies sich dem Papste dankbar. Er gewhrte ihm Schutz gegen die Langobarden, entri ihnen einen Landstrich an der Ostkste Italiens mit Ravenna und schenkte das eroberte Gebiet dem Papste. Das war der Anfang des Kirchenstaates, der bis 1870 bestanden hat. B. Karl der Groe. 1. Karls Regierungsantritt. Pippin hinterlie zwei Shne, Karl und Karlmann. Karlmann starb frh, und jetzt nahm Karl das ganze Frankenland in Besitz. Er trgt in der Geschichte den Namen der Groe" und bewies sich als ein gewaltiger Herrscher im Kriege und im Frieden. Als seine Lebensausgabe sah er es an, alle germanischen Stmme zu einem einheitlichen Reiche zu verschmelzen und das Christentum mglichst weit zu der-breiten. 2. Kriege mit den Sachsen. Die Sachsen im Nordosten seines Reiches, in den heutigen Provinzen Westfalen, Hannover in Holstein und im nrdlichen Teile unserer Provinz, waren das einzige germanische Volk auf deutschem Boden, das noch an den alten Gttern festhielt. Voll Erbitterung und Ha gegen die Franken und deren

7. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 87

1903 - Wiesbaden : Behrend
87 Religion fielen sie wiederholt in das frnkische Gebiet ein und raubten und mordeten. Darum lie Karl schon auf dem ersten Maifeld zu Worms (772) den Krieg gegen die Sachsen beschlieen, der die Ein-leitung zu mehr als 30jhrigen Kmpfen bildete. Karl drang im Lande der Sachsen siegreich bis zur Weser vor, eroberte die Feste Eresburg an der Diemel (unweit Stadtberge) und zerstrte die Jrmen-sule, das grte Heiligtum der Sachsen. Nun baten die Sachsen um Frieden. Kaum aber hatte Karl ihnen den Rcken gekehrt, so er-hoben sie sich wieder unter ihrem khnen Anfhrer Wittekind. Karl mute immer neue Kriegszge gegen die unruhigen Sachsen unternehmen. Als im Jahre 777 auf dem Maifeld zu Paderborn, dem ersten Reichstage auf schsischem Boden, viele Sachsen erschienen, Unter-werfung gelobten und sich taufen lieen, da glaubte Karl, das Sachsen-land zum Gehorsam gebracht zu haben; aber aus Anstiften Wittekinds wurde wenige Jahre spter am Sntel ein frnkisches Heer ber-fallen und vernichtet. Dazu zerstrten die Sachsen die Klster und Burgen und verjagten und tteten die Priester. Aufs hchste erzrnt eilte Karl mit einem neuen Heere herbei und hielt zu Verden a. d. Aller ein schreckliches Strafgericht ab. Verzweiflung erfate die Sachsen, und das ganze Land erhob sich zu neuem Kampfe. Aber in zwei Schlachten wurden sie gnzlich besiegt, und Karl demtigte sie voll-stndig durch einen erfolgreichen Zug bis an die Elbe bei Magde-brg. 785. Nun war ihre Kraft endlich gebrochen; auch Wittekind begann an der Macht seiner Götter zu zweifeln und lie sich taufen. Bald folgten die Sachsen ihrem Fhrer. Sie unterwarfen sich und stellten Geiseln. Der Kaiser nahm nun eine vllige Neuordnung des Landes vor, indem er es unter Bischfe, bte und Priester verteilte. Jetzt entstanden berall christliche Gotteshuser; allmhlich wurden acht Bistmer gegrndet: Osnabrck, Mnster, Paderborn, Minden, Bremen, Verden, Hildesheim und Halberstadt. Letzteres ist fr unsere Provinz von groem Segen geworden; denn von hier aus vollendete sich die Bekehrung des 531 schsisch gewordenen Nordthringen (S. 79), das seitdem zu Ostfalen oder Ostsachsen gerechnet wurde. Der Bischof von Halberstadt galt als Haupt Ostsachsens. Er dehnte sein Gebiet bis zur Unstrutmndnng aus. Thringen und das Eichs-feld verblieben beim Mainzer Stuhle. In der zweiten Hlfte des 30jhrigen Sachsenkrieges wurden die immer noch bald hier bald da ausbrechenden Aufstnde schnell niedergeworfen. Auch nahm Karl eine Neuordnung der Verhltnisse des Landes nach frnkischem Muster vor. Die vorhandenen Ortschaften, deren Namen schon auf die ltesten Zeiten zurckweisen, wie Dorla, Vargula, Bibra, Lohra, Heudeber Effelder, Drbeck u. a. erhielten neues Leben. Niederlagen fr den Handel wurden eingerichtet an festen Pltzen, wie Erfurt, Artern, Merseburg, Halle, Aschersleben, Kalbe a. S., Magdeburg.

8. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 93

1903 - Wiesbaden : Behrend
93 und Scheide (Lotringen) dazu. Das Gebiet Ludwigs umfate so das sptere deutsche Reich" von der Elbe bis zum Rheine, von der Nordsee bis zu den Alpen. 3. Ludwig der Deutsche. Whrend Karl (der Kahle) in West-franken wenig Ansehen besa und den Groen des Reiches vielfach nachgeben mute, beherrschte Ludwig der Deutsche Ostfranken mit starker Hand. Seine Macht sttzte er auf Sachsen und Thringer, die er wiederholt siegreich der die Saale gegen die bermtigen Wenden (Sorben) fhrte. Dadurch wurde die Reichsgrenze weit der die Saale vorgeschoben. Die eingerichteten Marken wurden noch nicht scharf abgegrenzt und auch noch nicht mit Namen unterschieden. In Erfurt hielt Ludwig eine glnzende Reichsversammlung ab. Sachsen-Thringen wurde zur weitern Grenzerweiterung durch besondere Frei-heiten bevorzugt und erhielt in dem Grafen Ludolf, aus Wittekinds Geschlecht, ein besonderes Oberhaupt. Seine Erbgter lagen im Eichs-f etb und an der Unstrut. Nach Ludwigs Tode sank in Ostfranken die knigliche Macht ebenso wie in Westfranken. 4. Die Normannengefahr. Wie wenig kraftvoll die beiden Lnder damals regiert wurden, kann man daraus ersehen, da sie sich des Seerubervolks dernormannen nicht zu erwehren vermochten. Diese verwegenen Leute. kamen aus ihrer unwirtlichen Heimat in Norwegen und Dnemark auf schnellen Fahrzeugen herangesegelt und plnderten zuerst die Kstenstdte. Der Erfolg machte sie khner. Bald fuhren sie die Flsse hinauf und raubten das Binnen-land aus. Auf Rollen brachten sie dann ihre Fahrzeuge in einen andern Flu hinber, plnderten dessen Ufer und kehrten dann, reich mit Schtzen beladen, nach Hause zurck. Schlielich legten sie sogar frmliche Standlager sowohl in Ost- als in Westsrankcn an. Die Gegenden, die von ihren Scharen durchzogen wurden, glichen Wsten. Nach Herzog Ludolfs Tode kmpfte sein Sohn Bruno mutig gegen die bermacht der Normanen, aber er fiel in einem blutigen Treffen. So war die Not groß. Vergebens whlten die Westfranken den ostfrnkischen König, Karl den Dicken, auch zu ihrem Herrscher, um so die Landplage los zu werden. Karl, ein kraftloser Fürst, erfllte die Erwartungen nicht, ja er be-willigte den Normannen sogar einen Tribut. Da setzten ihn die ergrimmten Ostfranken ab und whlten einen andern Enkel Ludwigs des Deutschen, Arnulf von Krnten. Dieser griff die Normannen 891 in ihrem Standlager bei Lwen, im heutigen Belgien, an und vernichtete sie. Ostfranken hatte fortan vor ihnen Ruhe. Aber Westfranken litt jetzt doppelt Not. Der karolingifche König desselben, Karl der Einfltige, wute sich schlielich nicht anders zu helfen, als da er ihnen ein groes Stck Land abtrat, das nach ihnen die Normandie genannt wurde. Ihr Fhrer Rollo wurde Christ und Lehns-mann Karls. 5. Ludwig das Kind, der letzte Karolinger im ostfrnkischen Reiche. Leider starb der tatkrftige Arnulf schon, als sein Sohn und Nachfolger Ludwig noch ein Kind war. Das Reich htte da-mals einen krftigen Herrscher so ntig gehabt; denn uere und innere Feinde bedrohten es. Die Wenden, die sich während der normannischen Not wieder frei gemacht hatten, berfluteten die Grenzen und raubten und plnderten. Von Sdosten drngten die Ungarn, Stamm-

9. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 171

1903 - Wiesbaden : Behrend
171 der die kaiserliche Macht bedeutend gemehrt hatte, war die Hand Richelieus mit im Spiele; der letzte Teil des dreiigjhrigen Krieges heit der schwedisch-franzsische, und durch den westflischen Frieden wurde der Rhein fr ein Stck Frankreichs Grenze. Fr Ludwigs Xiii. unmndigen Sohn, Ludwig Xiv., regierte dann Kardinal Mazarin iu Richelieus Sinne weiter. Der letzte Widerstand der widerspenstigen Untertanen wurde von ihm gebrochen, und so war bei seinem Tode 1660 das Ziel erreicht: Der Wille des Knigs war fortan in allem Gesetz. Ludwig bernahm dann selbst die Regierung. B. England. 1. Angelschsisches Reich. Eroberung durch die Normannen; Ver-schmelzung. Wir hatten gesehen, wie um 450 die Angeln und Sachsen nach Britannien bergesetzt waren und sich des sdlichen Teiles, das spter nach den Angeln England" genannt wurde, bemchtigten. Sie haben sich nicht romauisieren lassen, sondern behielten ihre germanische Sprache bei. Die Einzelreiche, die sich zunchst bildeten, wurden nach langem Kampfe zu einem Reiche vereinigt. Dieses fiel dann dem gewaltigen Normannenherzoge Wil-Helm dem Eroberer mit seinen französisch redenden Scharen im Jahre 1066 nach der Schlacht von Hostings als Beute zu. Die Sieger rissen die meisten Lehen und Bistmer an sich und benahmen sich sehr herrisch gegen die Unterworfenen. So dauerte es lange, bis beide Teile zu einer Nation verschmolzen. Durch Erbschaft gelangte das Knigsgeschlecht der Planta-genets im 12. Jahrhundert in den Besitz groer Lnderstrecken im westlichen und sdlichen Frankreich. So konnten die Englnder schlielich den Plan fassen, ganz Frankreich zu unterwerfen. Wie dieses Unternehmen durch die Jungfrau von Orleans vereitelt wurde, haben wir schon erfahren. Bald nach Beendigung des groen englisch-franzsischen Krieges entbrannte ein furchtbarer Brgerkrieg im Lande. Die zwei mchtigen Huser Jork und Lancaster stritten sich um den Knigsthron. Das war der berhmte Krieg der weien und der roten Rose, so genannt nach den Ab-zeichen der beiden Parteien. In diesem Kampfe geschahen Greuel, die in ihrer Furchtbarkeit an die Zeiten der letzten Merowinger erinnern. Schlie-lich gelangte Heinrich Tudor, ein Verwandter des Hauses Lancaster, als Heinrich Vii. auf den Thron. 2. Das Parlament. Schon lange gab es in England eine Volksvertretung, das Parlament. Es war zusammengesetzt aus Abgesandten des Adels, der Geistlichkeit, der Grafschaften und der Städte; diese haben sich schlielich in das Oberhaus, (Haus der Lords) und in das Unterhaus, (Haus der Ge-meinen) gegliedert. An die Zustimmung des Parlamentes ist das Knigtum von alters her bei der Gesetzgebung gebunden. Als kost-barsten Besitz sieht die Volksvertretung das Steuerbewilligungs-recht und die Aufsicht der den Staatshaushalt an. 3. Heinrich Viii. Gegen Heinrichs Vii. tyrannischen Sohn, Heinrich Viii., zeigte sich das Parlament willfhrig. Er war ein Feind der Reformation und verfate eine heftige Streitschrift gegen Luther; doch geriet er auch mit dem Papste in Streit. Er wollte sich

10. Geschichte für Mittelschulen und ähnliche Lehranstalten der Provinz Sachsen - S. 78

1903 - Wiesbaden : Behrend
78 Auerdem rumte er mit Gewalt und Hinterlist seine kniglichen Vettern, die noch der einzelne Teile der Frankenstmme herrschten, aus dem Wege. So fgte er während seiner 30jhrigen Regierungs-zeit ein gewaltiges Reich zusammen. 4. Chlodwigs Nachkommen. Nach seinem Tode im Jahre 511 wurde das Reich von feinen vier Shnen gleichsam als Privateigentum betrachtet und geteilt Diese Könige haben ihre Gebiete noch bedeutend erweitert. Sie nahmen den Westgoten das Land zwischen Garomte und Pyrenen ab und unterwarfen mdgiltig das Burgunderreich, so da sie jetzt Herren von ganz Gallien waren. Auch nach Osten dehnten sie ihren Einflu aus; die sdliche Hlfte des Thringerreichs wurde ihnen Untertan, und bald geriet auch Bayern in Abhngigkeit, so da mit Ausnahme der Sachsen alle westgermanischen Stmme unter frnkischer Herrschaft vereinigt waren. 5. Untergang des Thringerreiches. Die Thringer, ein durch Tatkraft, Flei und Kultursinn ausgezeichnetes Volk, waren hervorgegangen aus der Verschmelzung der alten Hermunduren (Dringer) mit Teilen anderer germanischen Stmme an den Ufern der Elbe und Saale, deren Sondernamen zurcktraten und verschwanden. Das mchtige Reich der Thringer war das lteste deutsche Staats-Wesen auf heimischem Boden. In seiner Bltezeit umfate es unsere heutige Provinz, die auf ftdt" und leben" endenden Ortsnamen sind thringischen Ursprungs , die thringischen Staaten und Bayern bis zur Donau (. 71). Mit Augsburg standen die Thringer zur Rmerzeit in lebhaftem Handelsverkehr und begrndeten unter rmischer Anregung die einheimische Kunstfertigkeit. So reicht z. B. der Betrieb des Schmiedehandwerks im Walde bei Schien-fingen in sehr frhe Zeit zurck. Auch stand die Pferdezucht der Thringer in gutem Ruf. Allen Strmen der Vlkerwanderung hielt das Thringerreich nnerfchttert stand. Zur Verteidigung des Ge-bietes an der Elbe waren die Waffen stets bereit. Auch mit den benachbarten, mchtig aufstrebenden Franken lebten die Thringer in fortwhrendem Streite. Trotzdem fand einst ein flchtiger Franken-Herrscher bei den Thringern gastliche Aufnahme, entfhrte aber bei seiner Heimfahrt treulos die Gemahlin des Thringerknigs, und diese wurde die Mutter des berhmten Chlodwig. Die Thringer rchten die ihnen angetane Schmach durch wiederholte, wtende Einflle in das Frankenreich. Ihr König Hermanfried brauchte zunchst den Zorn der Franken nicht zu frchten, da er unter dem Schutze des mchtigen Ostgotenknigs Theoderich des Groen (S. 75) stand, dessen Schwestertochter seine Gemahlin war. Wer sogleich nach Theoderichs Tode unternahmen die Franken mit Hilfe der Sachsen, die sonst ihre Feinde waren, den schon lange beabsichtigten Eroberungszug nach Thringen. Die Fhrung bernahm Theoderich von Metz, einer der vier Shne Chlodwigs. Nach einer schweren Niederlage in der
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