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1. Deutsche Geschichte - S. 16

1912 - Halle a.S. : Schroedel
16 Ende aller Dinge eintreten. Als dieses letzte sah man allgemein das rmische an. Da aber die Welt noch stand, so mute also auch das rmische Reich noch vorhanden sein. vie Zeit des Hrankenreichs. 486 bis M. I. Chlodwig. 1 Die Franken als Nachbarn der Rmer. Zu den Nachbarn der Rmer au den Grenzen von Gallien gehrten auch die Franken, d. h. die Freien. Ihr Gebiet erstreckte sich zu beiden Seiten des Rheins von Coblenz bis zu den Mndungen. Sie galten bei den brigen Germanen wohl als tapfer und schnell, doch auch als treulos und hinterlistig. An ihrer Spitze stand kein einzelner Herrscher, sondern sie gehorchten mehreren Gau-knigen, die einander oft bekmpften. Als das westrmische Reich zusammen-brach, dachten sie nicht daran, ihre Wohn-sitze ganz zu verlassen und in das reiche Gallien auszuwandern; sie suchten nur ihren Landbesitz zu vergrern und so ihre zahlreichen Kinder zu versorgen. Das siel ihnen nicht schwer, denn das schne Nachbarland lag jetzt fast wehrlos vor ihnen. Fr die Eroberung fand sich ein Fhrer in dem Merowinger Chlod-totg, d. h. Ludwig. 2. Chlodwig der Reichsgrnder. Als Chlodwig mit fnfzehn Jahren auf den Schild erhoben wurde, war er nur einer von den Gau knigen der Franken. Das vterliche Erbe war ihm viel zu klein; sein Blick richtete sich darum auf das schne Gallien. Nun bestand dort noch ein Rest des rmischen Reiches, den der Statt-Halter Sygrius verwaltete. Chlodwig zog gegen ihn zu Felde, besiegte ihn bei S oissons und nahm sein Gebiet in Besitz. Jetzt war er schon Herr des Landes bis zur Loire, und Paris wurde seine Hauptstadt. Seinen Kriegern schenkte er Felder, Wiesen und Wlder, die bisher dem rmischen Kaiser gehrt hatten. Da strmten ihm aus allen Gauen tapfere Männer zu, die auch Beute gewinnen wollten, und alle fnf Jahre war wieder ein neues Heer beisammen. Frnkischer Kriegern Nach Wild. Bilderatlas.

2. Geschichte der Provinz Sachsen - S. 34

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
34 13. Unsere Gegenden zur Zeit der schsischen Kaiser. hatte, zog er zunchst gegen die Wenden, die von der Havel her in die Altmark eingefallen waren. Er trieb sie bis zu ihrer Hauptstadt Brandenburg zurck; da diese Stadt von Smpfen umgeben nmra glaubten sie hier sicher zu sein. Heinrich aber wartete den Winter ab, und als der Boden fest gefroren war, bezwang er die Stadt: Eis, Eisen und Hungersnot, die drei brachten Brennabnrg, wie sie damals hie, zu Fall, und mit ihm fiel das ganze Havelland in die Hnde des Siegers. 928. Dann zog Heinrich gegen die Daleminzier zwischen Elbe und Mulde. Sie schlssen sich in ihre Feste Jana ein, aber am zwanzigsten Tage wurde auch diese genommen. Die Stadt wrde geplndert, die mannbare Bevlkerung erschlagen, die Kinder als Sklaven verkauft. So wollte es die harte Sitte damaliger Zeit, und der Deutsche hat sein Wort Sklave von den Slaven genommen. Um seine Herrschaft in diesem Gebiete zu sichern, legte er auf einer Erhhung an der Elbe neben einem bergange der den Flu eine Festung an, die er nach dem vorbeiflieenden Bache Misni nannte, woraus spter Meien geworden ist. Whrend Heinrich noch im Sden war, erhoben sich die nrdlichen Wenden wieder; sie berfielen Walsleben, das damals ein volkreicher, stark befestigter Ort war, nahmen es mit Sturm ein und tteten alle seine Bewohner. Das war der Weckruf zu all-gemeiner Erhebung; wie ein Mann standen die wendischen Stmme des Nordens auf, das verhate Joch abzuschtteln. Heinrich lie schnell rsten und befahl dem Grafen Bernhard, dem er die Be-wachung dieser Ostgrenze bertragen hatte, gegen die Emprer zu ziehen, die bei seiner Annherung sich auf der rechten Elbseite versammelten. Bernhard folgte ihnen und belagerte Lenzen. Hier kam es nun zu einer mrderischen Schlacht zwischen Deutschen und Wenden. Die Feinde wurden besiegt; von dem Fuvolk soll keiner davon gekommen sein, von den Reitern nur wenige; 800 Mann gerieten in Gefangenschaft, die mau ebenfalls am folgenden Tage ttete. Mehr als 100000 Wenden sollen bei Lenzen umgekommen sein. Jedenfalls ist diese Zahl sehr bertrieben, aber die Niederlage der Wenden mu eine vollstndige gewesen sein; denn mit dieser Schlacht bei Lenzen am 4. September 929 war der Aufstand gedmpft. Aber im Sden mute Heinrich noch einmal die Waffen gegen, die Wenden ziehen. Diesmal, es war 932, galt es den lausitzer Wenden, die stlich der schwarzen Elster bis zur obern Spree hin wohnten. Von der Festung Meien aus drang er in ihr Land ein. Nicht weit von dem Stdtchen Schlieben liegt heute das Dorf Lebusa; das war damals die Hauptfeste der Lausitzer. Sie soll zu. jener Zeit 10000 Bewohner und starke Mauern mit 12 Toren gehabt haben, von denen noch heute einzelne Reste sichtbar sind. Lebusa wurde von Heinrich belagert und eingenommen. Das ganze Land-

3. Geschichte der Provinz Sachsen - S. 7

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
3. Die Besiedelung des Landes. 7 dem Worte Hag" liegt auch der Begriff Einfriedigung". Ursprnglich bedeutet es Dornstrauch"; weil aber der Dornstrauch hufig zu Einfriedigungen benutzt wurde, verstand man schlielich die Einfriedigung selbst darunter. Mit Hag gleichbedeutend ist Gehege". Auch zu Hahn" hat sich Hag umgendert; sogar Heide" hngt oft damit zusammen, wie z. B. in Heidenkpfe, Heidenroiese, Heideseld. 4) Bhl ^ Hgel, Berg; namentlich kommt der Name in Zusammensetzungen vor, wie Hohlnngsbhl, Nonnenbhl. Auch in Biel und Beil ist er umgendert. Auf die frhere sumpfige Beschaffenheit des Bodens beziehen sich die Namen Riet, Bruch, Brhl, Sumpf, Moor, Moos. Auch sal" und sol" weisen daraus hin, wie z. B. der Ortsname Sollstedt" oder die Flurnamen Sohle", Suhl", Sieht", Saale". Auch siek", siech", born" weisen auf quellenreiche Niederungen hin. 3. Die Keftedelung des Landes. A. Die Vlkerschaften. 1. Die Hermunduren. Wir knnen nach dem Vorhergehenden fr unsere Gegenden einen ununterbrochenen Zusammenhang der Bewohner der jngeren Steinzeit mit denen der geschichtlichen Zeit annehmen. Als lteste Bevlkerung Thringens haben wir die Hermunduren anzusehen. Sie wohnten nrdlich von der Donau bis in die Altmark hinein. Den mittleren Teil dieses groen Gebietes, das Land zwischen Thringerwald und Harz, haben sie dauernd im Besitz behalten. Allerdings der Name Hermunduren" verschwindet im 4. Jahrhundert schon; dafr erscheint um die Mitte des 5. Jahrhunderts der Name Thringer. Ein Meister der Veterinrkunde, Renatus, und ein Dichter, Apollinarius Sidonius, sind die ersten, die uns ihn in seiner ltesten Form Toringns" berliefern; jener rhmt die treffliche thringische Zucht einer besonders ausdauernden Pferderasse, dieser nennt die Thringer mit in den Heerhaufen, welche mit Attila auf das katalauuische Feld ziehen. Im 6. Jahrhundert begegnet uns der Name Thoringeri" in dem Sendschreiben des Ostgotenknigs Theodorich an den Thrinsserknig Jrminfried gelegentlich dessen Verheiratung mit Amalaberga (f. S. 13). Ganz spurlos ging freilich die Vlkerwanderung auch an dem alten Hermundurenstamm nicht vorber, er erhielt Zuwanderung von anderen deutschen Stmmen; aus der Vermischung mit ihnen ging dann das Thringervolk hervor. Der wichtigste Zuflu kam von Norden her durch die Angeln und Warnen. Die Angeln hatten ursprnglich im heutigen Jtland gewohnt; ein Teil von ihnen war nach England hinbergezogen, das von ihnen den Namen erhielt, und ein anderer
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