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1. Unsere Heimat - S. 69

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
2. Etwas weiter östlich steht auf dem Hühnermarkt das Stoltze - Denkmal. Friedrich Stoltze war ein echtes Frankfurter- Kind/ er hat viele Gedichte in Frankfurter Mundart gedichtet und viele Erzählungen aus dem alten Frankfurt geschrieben. Auch die beiden Verse auf dem Deckel dieses Buches stammen von ihm. 3. Dem Denkmal gerade gegenüber liegt die Schirn. Es sind alte Metzgerläden. So eng wie die Schirn waren früher fast alle Die Schirn. Straßen der Stadt. Die Geschäftsleute hatten damals ihre Waren vor den Häusern ausgelegt, nicht nur die Metzger, sondern auch die Schuhmacher, die Kaufleute, die Schmiede u. a. 4. Die alteu Häufer am Markt würden viel erzählen, wenn sie reden könnten. Vor vielen Jahren fand auf dem Markte der Verkauf vou Gemüse, Obst und andren Sachen statt, wie man sie jetzt auf der Messe kaufen kann. Darum nannte man die Straße den Markt. Wenn die deutschen Kaiser gekrönt wurden, so zogen sie durch diese Gasse in feierlichem Zuge vom Römer zum Dom und wieder zurück. Die Straße wurde dann mit Brettern belegt, über die rotes Tuch gebreitet war. 69

2. Unsere Heimat - S. 72

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
4. Neben dem Saalhof steht der Rententurm. Er war ein Zollturm. Hier mußte der Zoll für die zu Schiff oder mit Wagen ankommenden Waren gezahlt werden. An ihm finden wir mehrere Hochwasserzeichen. 1. Wer kann vom Innern des Domes erzählen? 2. Gebt nach der Karte an, welche Straßen in der Nähe des Domes von 0 nach W, von N nach S verlaufen! Der Markt. 45. Die Sage von der Gründung des Domes. '0 heute der gewaltige Dom mit dem Pfarr- türm steht, war Ursprung- lich nur eine kleine Kapelle. Einmal saß Karl, der Sohn des deutschen Kaisers Lud- wig, um die Weihnachtszeit allein zu Hause in seinem Zimmer. Da kam der Teu- sel in Gestalt eines Engels zu ihm. Der Prinz fürchtete sich und floh in die nahe Kapelle. Doch auch dahin folgte ihm der Teusel und sagte, er käme von Gott und solle ihm etwas Gutes bringen. Er gab dem Prin- zen ein Stückchen Brot zu essen. Aber dadurch hatte der Teusel Gewalt über den Prinzen bekommen. Dieser wurde so rasend, daß ihn sechs Männer nicht bändigen konnten. Als der Prinz endlich wieder von seinem Leiden geheilt war, erbaute sein Vater, der Kaiser Ludwig, aus Dankbarkeit den Dom. 72

3. Unsere Heimat - S. 92

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
einer Anhöhe herab leitete. So gütig und mild mag er gelächelt haben, als er nach dem Frieden, der am 10. Mai 1871 im Hotel Schwan in nnsrer Stadt geschlossen wurde, bei uns einzog. Kais er - Wilhelm - Denkmal. 3. Das Bild an der Seite zeigt uns, wie ihn die Frankfurter Bevölkerung empfing. Es war nicht weit von dem Taunustor. Der damalige Oberbürgermeister, begleitet von andren hervor- ragenden Frankfurter Männern, neigt sich ehrfurchtsvoll vor ihm und ruft ihm den Willkommgruß zu. Der Kaiser, der gerade aus dem Wagen gestiegen ist, reicht ihm freundlich die Hand. Das 92

4. Unsere Heimat - S. 94

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
58. Aus dem Leben Kaiser Wilhelms I. 1. Kaiser Wilhelms Lieblingsblume. Kaiser Wilhelm liebte die blaue Kornblume über alles. Darum wurde sie auch Kaiserblume genannt. Als der Kaiser einmal gefragt wurde, warum er das einfache Blümchen so gern habe, erzählte er: „Als ich noch klein war und meine liebe Mutter, die Königin Luise, noch lebte, mußten wir einmal in dem Kriege, den mein Vater, König Friedrich Wilhelm Iii., gegen den Kaiser Napoleon führte, fliehen. Die Mutter war sehr traurig und weinte oft. Da brach plötzlich auf einem Feldweg, mitten zwischen Kornfeldern, ein Rad des Wagens. Wir mußten einige Stunden warten, bis der Schmied das Rad geflickt hatte. Inzwischen suchte ich mit meinen Ge- schwistern Kornblumen, um uns die Zeit zu vertreiben. Die Mutter band einen hübschen Strauß daraus, aber dabei liefen ihr die Tränen über die Wangen. Das schnitt mir tief ins Herz, und den Augenblick kann ich nie vergessen. Wenn ich nun eine Kornblume sehe, so denke ich an mein gutes Mütterchen. Darum habe ich die Kornblumen so lieb." 2. Einfachheit des Kaisers. Nach einer blutigen Schlacht im Kriege gegen Frankreich war ringsum alles mit Toten und Verwundeten gefüllt. Mit Mühe hatte man für den König eine Stube in einem halb zerschossenen Hause gefunden. Nur ein einziges Bett, ein Stuhl und ein Tisch standen noch darin. Als der König hereintrat, fragte er gleich: „Wo bleiben denn Moltke und Bismarck?" Der Adjutant sagte: „Bis jetzt sind sie noch nirgends zu sehen." „Wenn sie kommen, dann laden Sie sie ein, hier mit mir zu übernachten," sagte der Kaiser weiter, „das Bett können Sie aber ruhig wegnehmen, das können die Verwundeten viel besser gebrauchen! Dafür lassen Sie einfach Stroh bringen und ein paar Decken, das wird wohl für uns drei ausreichen!" So wurde es auch gemacht. Der König, der damals schon 73 Jahre alt war, brachte die Nacht mit Moltke und Bismarck auf der Streu zu. 3. Kaiser Wilhelm beim Dombrande in Frankfurt. Am 15. Juni im Jahre 1867 war in der Nähe des Domes ein Brand ausgebrochen, der schnell um sich griff. Auch das Dach des Domes fing Feuer, und nicht lange dauerte es, da brannte das herrliche Gebäude bis hinauf zur Turmspitze. Mit tiefem Schmerze 94

5. Unsere Heimat - S. 95

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
sahen alle den Turm einstürzen. Zufällig kam Kaiser Wilhelm, damals noch Königs am folgenden Tage nach. Frankfurt. Er wurde von dem Anblick des brennenden Domes tief ergriffen und spendete sofort eine sehr bedeutende Summe sür den Wiederaufbau. 59. Die kaiserliche Familie. aiser Wilhelm I. hat ein sehr hohes Alter erreicht. Als er am 9. März 1888 starb, war er fast 91 Jahre alt. Alle Deutschen betrauerten ihn tief. Im Mausoleum zu Charlotteuburg ruht er neben seiner Mutter, der Königin Luise, und neben seinem Vater, dem König Friedrich Wilhelm Iii. Auch die Gemahlin Kaiser Wilhelms I., die Kaiserin Augusta, ist hier beigesetzt worden. 3. Seine letzten Lebensjahre wurden sehr getrübt, weil er es erleben mußte, daß sein einziger und geliebter Sohn, der Kronprinz Friedrich Wilhelm, von einer sehr bösen Halskrankheit heimgesucht wurde. Als der Kaiser auf dem Sterbebett lag, konnte der Kronprinz nicht einmal von ihm Abschied nehmen, weil er von den Ärzten in der rauhen Jahreszeit nach dem milden und sonnigen Italien gesandt worden war. Nachdem nun Wilhelm I. gestorben war, bestieg der kranke Kronprinz den Thron. Als Kaiser hieß er Friedrich Iii. Schon in seiner Jugend war er der Liebling des deutschen Volkes. Man nannte ihn überall nur „Unfern Fritz." Darum tat es dem Volke so leid, daß dem zweiten deutschen Kaiser nur noch ein kurzes Leben beschieden war. Schon nach 99 Tagen starb er am 15. Juni 1888, tiefbetranert von seinem Volke. Seine Gemahlin, die Kaiserin Viktoria, die auch Kaiserin Friedrich genannt wurde, lebte lange Jahre in uusrer Nähe auf Schloß Friedrichshof im Taunus. In dem prächtigen Schloßpark steht das Standbild Kaiser Friedrichs Iii. 3. In demselben Jahre, in dem der erste deutsche Kaiser ge- storben war, sah Deutschland auch seinen zweiten Kaiser ins Grab sinken. Das Jahr 1888 hat also 3 deutsche Kaiser auf dem Throne gesehen. Der dritte deutsche Kaiser ist Wilhelm Ii. Er ist unser jetziger Kaiser und regiert seit dem 15. Juni 1888. Er ist der Sohn Friedrichs Iii. und der Enkel Wilhelms I. Unsere Kaiserin heißt Augufte Viktoria. Sieben Kinder umgeben das hohe Herrscher- paar, nämlich 6 Prinzen und 1 Prinzessin. Der älteste Prinz ist der Kronprinz Friedrich Wilhelm. Er ist geboren am 6. Mai 1882. 95

6. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 86

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
86 Theologie, die Astronomie und die vaterländische Geschichte.— Die Kriegsmacht war im Anfänge dieses Zeitraums in Verfall. Christian Iii. hatte nicht einmal einen erfahrnen Anführer seiner Flotte. Christian Iv. errichtete ein stehen- des Heer non 5000 Mann, stiftete eine Kriegs- und Steuer- mannsschule, legte die ersten Pulvermühlen und Stück- Kanonengießereien an und bauete verschiedene Festungen. In Ansehung des Ackerbau's und des Handels wurden manche Verbesserungen gemacht. Der Jütlandiscbe Ochsen- handel nahm seinen Anfang und der Coldinger Zoll wurde angelegt. Der Kornhandel war sehr wichtig. Mit der Einführung der Reformation milderten sich auch nach und nach die rohen Sitten. Achter Zeitraum. Von der Einführung der Souverainitat, oder von 1660 bis auf unsere Zeit. §. 48. Christian der Fünfte. (reg. v. 1670—1699.) Er war der erste König der die Regierung durch Erb- recht erhielt. Am Todestage Friedrichs Iii. überreichte Schumacher dem neuen Könige das, von dessen Vater unterschriebene und untersiegelte Königsgesetz, dessen Da- seyn und Inhalt, außer Schumacher, niemand kannte. Dieses wurde nun zum ersten Male öffentlich verlesen und dem zufolge ließ Christian im Juni 1671 sich feierlich sal. den. Er war ein sehr liebenswürdiger Regent, wachte

7. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 96

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
96 Einkünfte verlangte, welche Dännemark seither von dem vormaligen Holstein-Gottorpschen Schleswig gehoben hatte. Schon rückte eine Armee von 70,000 Mann unter dem Oberbefehl eines berühmten Französischen Generals, St. Germain, welchen der König, aufbernstorff's Anrathen, ins Land gerufen hatte, in Mecklenburg ein, und eine große Flotte, unter Commando des Admirals Fontenay kreuzte in der Ostsee; schon waren die Befehle, ein großes Russisches Magazin wegzunehmen, unterschrieben, als plötz- lich, zur großen Freude aller friedlich gesinnten Danen, die Nachricht von Peters Gefangennehmung durch Catha- rina Ii. einlief. Bald darauf ward Peter entthront und ermordet und Catharina schloß Frieden mit Dännemark (1762). — Bis 1758 waren unter Friedrich V. keine Staatsschulden gemacht worden; von der Zeit aber gerie- thcn die Finanzen wieder in Verfall. Die Ursachen hier- von waren: die Einrichtung kostspieliger Fabriken; die groß- ßen, gegen Rußland gemachten Rüstungen; die Unterhal- tung einer Armee in Holstein während des siebenjährigen Krieges in Deutschland, und die Anlegung von Colonien in den unbebaueten Haiden. Hierzu kam noch die Be- gierve, die am französischen Hofe herrschende Pracht und Ueppigkeit nachzuahmen. Alles dies hatte zur Folge, daß sich die Staatsschulden beim Tode des Königs auf 26 Mill. Ehaler beliefen. — Es traten unter Friedrich V zwei Jubeljahre ein, welche auch beide gefeiert wur- den; nämlich 1748, da 300 Jahre verflossen waren, seit- dem das Oldenburgische Haus auf den dänischen Königs- thron gelangte; und 1760, da vor 100 Jahren die Sou- verainität eingeführt worden war. — Friedrich V. fiel im Jahre 1765 in eine langwierige Krankheit und starb den 14. Januar 1766 in seinem 43sten Lebensjahre. Er wurde von seinen Unterthanen in einem sehr hohen Grade geliebt,

8. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 100

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
100 Hannöverschen zur Residenz, wo sie 3 Jahre nachher starb. Morgens 5 Uhr waren alle zur Gefangenschaft Verurtheilte in Verwahrung gebracht und am Abend desselben Tages äußerte das Volk seine Freude mit Ausgelassenheit. Stru- ensee's endliches Schicksal war noch trauriger als das, welches Schuhmacher erfahren hatte. Er starb auf dem Blutgerüste. — Nun gelangte ein anderer Mann zum Dänischen Staatsruder und führte es 12 Jahre (von 72 —1784). Owe Höeg Guldberg, Lehrer und Erzieher des Erbprinzen Friedrich, war es, der von jetzt an die Staatsgeschäfte, an deren Spitze der Prinz äußerlich ge- stellt war, eigentlich leitete. Das erste Merkwürdige, was während der Guldbcrgschen Periode geschah, war, daß (1773) derjenige Antheil vom Herzogthum Holstein, der dem Groß- fürsten (Paul Petrowitsch) gehörte, dem König von Dän- nemark überlassen wurde, wogegen der König seine Erb- länder, die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst an den Großfürsten abtrat. Ferner verdient das unter Guld- bergs Staatsverwaltung (1776) eingeführte Jndigenat- recht bemerkt zu werden, welches alle diejenigen, die nicht Inländer sind oder solchen gleich geachtet werden, von der Beförderung zu Aemtern ausschließt. — Mit dem 14. April 1784 geht in der Dänischen Staatsgeschichte eine merkwürdige, erfreuliche Epoche an. Im Stillen war der Kronprinz, unser jetziger König seiner Größe entge- gen gereift; jetzt trat er männlich und edel hervor und begann die weise, für die Unterthanen wohlthätige und für Europa so musterhafte Regierung. An diesem denk- würdigen Tage ward die bisherige Staatsverwaltung durch einen Königlichen, vom Kronprinzen zugleich unterschriebe- nen Befehl aufgehoben, und dem Grafen von Bernstorf, der, seinen seltenen Einsichten und Verdiensten angemessene Einfluß eingeräumt. Ein Staatsrath, zum Theil aus

9. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 106

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
106 bekleidet hatte, nahm er (1760) seinen Abschied. Sobald aber der Kronprinz selbst, am 14. April 1784, Sitz im Staatsrathe genommen hatte, ward Bernstorff sogleich zurück gerufen und in alle seine vorigen Würden wieder eingesetzt, die er von der Zeit an bis zu seinem Tode be- kleidete. Bernstorff hat sich unsterbliche Verdienste um Dännemark erworben, ward dafür aber auch von der Na- tion allgemein verehrt. Er starb den 21. Junius 1797. Der Kammerherr Suhm setzte ihm in der Zeitung folgende Grabschrift; „Bernstorff ward uns entrissen! — und nun seufzten Musen, Vaterland, Tugend. Da sagte die Reli- gion: seufzet nicht, Schwestern! nicht entrissen ist er, nur versetzt. Ihr Musen, singet sein Lob! Vaterland, dessen Schutzengel er war, heilig sei dir sein Andenken! Tugend, bilde Viele, die ihm gleichen! Ich werde ihn in jene hö- hern Wohnungen, in die glücklichen Gefilde der Seligen führen, damit er daselbst den Frommen Gesetze gebe." — Bernstorff hintcrließ 2 Söhne, von welchen Christian Bernstorff Ritter vom blauen Bande ist und gegenwär- tig in Preußischen Diensten als Staatsminister steht und Joachim Bernstorff, Ritter vom weißen Bande und Großkreuz vom Danncbrog.— 5) Der Kammerherr Peter Friedrich Suhm, geboren zu Kopenhagen 1728. Er hat sich um die Wissenschaften ganz vorzüglich verdient gemacht, indem er nicht nur einer der fruchtbarsten Dä- nischen Schriftsteller, sondern auch einer der größten Bücher, sammler war, die Dännemark gehabt hat. Seine Biblio- thek, 100,000 Bände stark, stand Allen in und außerhalb Kopenhagen offen, und trug nicht wenig dazu bei, Lust zum Lesen, Kenntnisse, Denkfreiheit und Aufklärung in Dännemark zu verbreiten Wegen dieser großen Verdienste um die gesammte Literatur ward Suhm viel Ehre erwie- sen. Der König ernannte ihn zum Conferenzrath und

10. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 112

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
segensreiche Regierung noch lange dauern! so sprechen alle seine Unterthanen wie aus einem Munde. Während der Regierung unscrs jetzigen Königs sind bisher unter andern folgende verdiente und denkwürdige Personen gestorben; 1) die Landgräfinn Louise von Hessen-Cassel, Mutter unserer regierenden Königinn. Ihre herablassende, liebenswürdige Freundlichkeit und Güte war nicht bloß eine schöne Mitgabe der Natur, nicht das Kunstwerk der Erziehung, sondern die Frucht der Weis» heit und der Religion. Mit Gebet sing sie an und mit Gebet endigte sie den Tag, und, streng gegen sich selbst, bemerkte sie jedes Wort, welches sie den Tag über gere- det, jede Handlung, die sie verrichtet hatte, um vor ihrem eigenen Gewissen davon Rechenschaft ablegen zu können. In der Erfüllung ihrer anerkannten Pflichten war sie un- beweglich und im Wohlthun unermüdet. Sie war eine weise Untcrstützcrinn jeder gemeinnützigen, milden Anstalt, eine Mutter der Waisen und die Zuflucht der Armen. Sie starb den 6. Januar 1831 im 61. Jahre ihres Alters. — 2) Der Herzog zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücks- burg Friedrich Wilhelm Paul Leopold, Schwager des Königs, ein Fürst, welcher die Erde zu segnen bestimmt zu seyn schien. Er wurde in der vollen Kraft seines Al- ters plötzlich von dem Schauplatze der Erde hinweggeris- sen, im April 1831. Um ihn trauerte die tief fühlende König!. Familie; wehklagte die von Schmerz tief ergrif- fene Gattinn, umringt von einer Reihe hoffnungsvoller Kinder; weinte der ehrwürdige Greis, der Landgraf Carl von Hessen, dessen Schwiegersohn er war; klagte das Kriegsheer, dessen weiser Führer, die Stadt Schleswig, deren Wohlthater, das Vaterland, dessen Hoffnung er war. — 3) Der Graf Johann Ludwig Reventlov zu Trolleborg auf Fühnen; er nahm sich des Aolksichul-
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