Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 69

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Nordamerika, 69 den Verkehr, in Chikago münden 35 Eisenbahnen! Die Landstraßen sind durchweg in schlechtem Zustande. Im westappalachischeu Mississippiland haben wir das „eigentliche Herz- und Kernstück der Union". Die Bevölkerung beträgt fast 1/3 von der des Gesamtstaates. Ein andres Aussehen zeigen die großen Niederungen am Golf von Mexiko, in den der gewaltige Miffifsippi sein verzweigtes Delta schiebt. Der Missouri-Mississippi ist mit nahezu 7000 km (=61/2x©lbe) der längste Strom der Erde. Ein Gewirr von Mutzarmen, Altwassern, Seen, toten Armen umgibt den Stromriesen, dessen Bett oft durch die gewaltigen Hochwasser verändert wird. Im Hochsommer schrumpft der Mississippi oft auf 1/4 seiner Breite ein, und nur durch große Bagger läßt sich dann die notwendige Fahrtiefe erhalten. So kommt es, daß der Fluß keinen bedeu- tenden Frachtverkehr vermittelt, oberhalb Neu-Orleans (örliäns) ist der Schiffsverkehr gleich V10 des auf dem deutschen Niederrhein. Die Golfniederung wird von Baumwolle und Reis beherrscht; hier spricht man überall von dem „König Baumwolle". „Die kieserwaldum- rahmten und meist noch von zahlreichen, verkohlten Baumstümpfen bestandenen Baumwollfelder mit ihren schwarzen Arbeiterscharen und ihren Maultieren geben diesem Laude das Gepräge." Bis zu der Baumwollernte der Erde wird hier gewonnen. Neu-Orleans und Galveston (galwst'n) sind die ersten Baumwollhäfen der Welt. b. Das Kordillerentand (kordiljeren, d. s. Ketten) des Westens ist Hoch- land, das von alpenhohen, jungen Gebirgen umrahmt wird, nämlich von dem Felsengebirge (Rocky Mountains) im O., der Sierra Nevada und dem Kaskadengebirge im W. Das Große Becken mitten inne ist abflußlos und daher reich an Salzseen (der Große Salzsee). Km. p3-- ^ <S _ —"X-0-L— 1 Dia s Grosse ßje ck e n Colo\rado Plat. Prärie - T a f e 1 I2l0° -Iiis0 lo\b° 1oio« 9ls" ivfi, Querschnitt durch den kordillerischen W. Nordamerikas auf dem 40.° n. Br., vom Gr. Ozean bis zum Missouri, 20 X überhöht. Länge 1 : 24000000. Hier im W. war in der Tertiärzeit der Schauplatz lebhaftester Gebirgs- bildung (S. 24). An zahlreichen Brüchen sanken Schollen in die Tiefe; hohe Gebirge blieben als Horste stehen oder wurden emporgefaltet. Aus den Spalten drang an vielen Stellen die Lava, die im Flußgebiet des Kolumbia eine Fläche größer als Deutschland zusammenhängend bedeckt. Eine Folge dieser Gebirgsbildung, der Verwerfungen und vulkanischen Ausbrüche ist der außerordentliche Reichtum an Erzen. — An vielen Stellen wirken die gebirgsbildenden Kräfte noch heute fort. Davon zeugen die tätigen Vulkane, die Erdbeben (Zerstörung von San Francisco), sowie die berühmten, bis 100 m hoch steigenden, herrlichen Springquellen und heißen Quellen (an 3600!) des Nationalparks.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 71

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Nordamerika. 71 wüstenhaften Kordillerenland zum fruchtbaren, wohl angebauten appalachischen Gebiet bildet. Dürrezeiten, heiße Winde, Staubstürme, Tornados, Kälterück- fälle erinnern an die westliche Nachbarschaft und gefährden und beeinträchtigen vielfach den Ernteausfall. Das Klima der Union wie ganz Nordamerikas ist ein ausgeprägtes, Landklima, mit reichlichem Regen im Appalachenlande und an der ^V.-Küste. Eigentümlich ist die Schroffheit, mit der Wärme und Kälte, Niederschlag und Wind auftreten. So überwehen die eisigen N.'äßmöe das Festland bis zum 8. und tragen die grimme Kälte bis an den Golf in die Breite von Kairo: Neu-Orleans hat schon 14" Kälte gehabt. Umgekehrt kommen, der Breitenlage entsprechend, Hitzegrade von 40° im Schatten und darüber überall in der Union vor. New-Dork hat manchmal wochenlang 32»—35«, eine Temperatur, die bei uns nur vereinzelt an den heißesten Tagen des Jahres austritt; einmal kamen in 3—4 Tagen l200 Hitzschläge vor. — Von den wolkenbruchähnlichen Güssen war schon die Rede. Berüchtigt sind die verheerenden Wirbel stürm e, die Tornados, die sich aus schmalen Streifen fortbewegen, Häuser einstürzen, Bäume entwurzeln, Schornsteine umwerfen und Lokomotiven umkippen. Das nordamerikanische Wetter ist sehr veränderlich: „ein und der- selbe Tag kann die härtesten Kältegrade des europäischen N. und die volle Sonnenglut Afrikas mit sich bringen." Bei der Drehung des Windes entstehen dann die Wetterstürze, wobei die Luftwärme in 5 Minuten schon um 20° gefallen, andrerseits in 12 Stunden 36° gestiegen ist. Die heftigsten Regengüsse in Begleitung ver- heerender Gewitterstürme treten bei dem Wetterumschlag auf. Diese Erscheinungen werden verursacht durch die Hudsonbai und den Golf von Mexiko! jene ist ein ungewöhnlich kaltes Meer, bis tief in den Sommer hinein mit Eis bedeckt, der „Eiskeller Amerikas"; dieser ist sehr warm und feucht. Dazu kommt, daß sich kein oft westlich es Ge- birge den 8.- oder R'.-winden hindernd in den Weg stellt. Die Bevölkerung vermehrt sich durch Einwanderung, die jährlich fast 1 Mill. beträgt und schon mehr eine Völkerwanderung ist. Die Sprache des öffentlichen Lebens ist das amerikanische Englisch. a) Bevölkerung. Außer den Engländern bilden die 10 Mill. Deutschen den größten Bruchteil der Weißen. Von den 8 Mill. Nord- amerikanern, die im Deutschen Reiche geboren sind, oder deren Eltern daher stammen, wohnen 1 Mill. im Staate Neu-Uork, wo sie fast 1i3 der Gesamtbevölkerung bilden. Je 1/s—1 Mill. leben in Illinois (illinöis), Wisconsin (uitzkönßin), Ohio und Pennsylvanien. In der Stadt Neu-Uork gibt es mehr als 300000, die in Deutschland geboren sind. Zeige die Staaten! An französische und spanische Siedlung erinnern die Namen St. Louis, Neu-Orleans sowie Rio grande del Norte, Sakramento, Colorado, Kordilleren, San-Francisco, Canon, n. a. Neuerdings wandern neben Germanen sehr viele Italiener und Slaveu ein. Die Farbigen bilden 1/s des Volks. Die Mehrzahl sind Neger, die in den Südstaaten die Hälfte der Bevölkernng ausmachen. Der Verfassung nach sind die Neger mit den Weißen gleichberechtigt, gesellschaftlich indessen bilden sie eine niedrigere Kaste, von der sich die Weißen streng abschließen. Die wenigen I ndianer (1/4 Mill.) leben in sogenannten Reservationen, wo sie z. T. von Staatswegen erhalten werden, aber langsam an Zahl abnehmen. Die Chinesen siedelten sich in geringer Zahl im äußersten W. und in den

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 73

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Nordamerika. 73 e) Im Kordillerenlande liegen *®enber, die Salzseestadt, die Stadt der Mormonen, und »San-Francisco. Zu der Union gehören Alaska, die Hawaiiinseln und die Philippinen. 2. Mexiko. Das Kordillerenland der Union setzt sich nach 8. als Hochland von Mexiko fort. Es gleicht fast in jeder Beziehung dem Großen Becken, mit den Randgebirgen im O. und W., mit dem Erzreichtum, seiner Trockenheit und seinen nnstäten Flüssen. An drei Seiten ist das Land an großen Brüchen gesunken. An dem großen Querbruch im 8. endet Nord- amerika. Gewaltige Vulkane haben sich hier aufgetürmt, wie der Pik von Orizaba (oriffaba). Im erdbebeureicheu W. findet sich der Grabenbruch des Golfes von Kalifornien. Die Pflanzen haben sich dem trocknen Klima angepatzt, daher gibt es wie in Westaustralien und Südwestasrika viele endemische (nur hier wild wachsende) Arten, wie den sastaufspeichernden Kaktus und die Ägave, deren abenteuerliche Formen der Landschaft ihr eigentümliches Aussehen geben. — An der Küste und an den Abhängen ist die Luft warm und feucht; daher findet sich hier die tropische Pflanzenwelt Mittelamerikas. Die Indianer Mexikos, insbesondere die Map a im 80., hatten zur Zeit der Eroberung durch die Spanier einen wohl eingerichteten Staat; sie besaßen eine Bilderschrift, die noch jetzt auf den alten Ruinen sichtbar ist. Die Spanier vernichteten diese Kultur und taten — wie überall — sast gar nichts zur Hebung des Landes. Jetzt ist Mexiko ein Bnndesfreistaat, = 4 x Deutschland mit 1/4 seiner Bewohner. Neben den Indianern und den Weißen (Kreolen) finden sich wie in Südamerika zahlreiche Mischlinge. Mexiko ist das erste Silber- land der Erde, es fördert auch Kupfer und Blei in großen Mengen. Aus Iukatan kommt die Agavefaser. Der deutsch-mexikauische Handel nimmt */10 des m. Außenhandels in Anspruch und steht an 3. Stelle. Die Bundeshauptstadt Mexiko liegt ziemlich in der Mitte des Landes in einem von Vulkanriesen umstandenen Hochtale. Den Hauptverkehr über See, die Ausfuhr der Metalle vermittelt Vera Cruz (wem krüß). 3* Britisch Nordamerika. Das Land. Der kordillerische W. ist von gleichem Bau, wie im 8. Weise es auf der Karte nach! In Alaska ändert sich die bisherige „amerikanische" Nnw.-Nichtung in die „asiatische", nach Wsw. streichende um. An dem Knick steigt in der Küstenkette die höchste Spitze Nordamerikas, der eisgepanzerte Mac Kinleyberg (mäk kinle) zu 6200 m auf. — Der regenreiche W.-abfall ist von herrlichen Fjorden durchschnitten und mit üppigem Urwald bestanden. O. vom Mackenzie (mäckensi) und dem Winnipegsee liegt um die Hudsonbai ein großes, felsiges Flachland, die lau reu tische Platte, der Überrest eines uralten Gebirges, das fast ganz eingeebnet worden ist. Die vielen Seen, Sümpfe und unfertigen Flüsse mit den Stromschnellen und den verschwommenen Wasserscheiden erinnern an Skandinavien und Finnland. Sie sind ein Überrest der Eiszeit, die auch die fruchtbare Bodenkrume abräumte und harten Fels zurückließ. Der innerste Teil der Platte hat sich gesenkt und ist vom Meere überspült („Überspülungsmeer") zur flachen Hud- sonbai geworden, deren Eis bis in den Juli hinein ausdauert. Kälterückfälle bis in den Sommer hinein erschweren den Ackerbau. Die endlosen, duuklen Wälder, die Felswildnisse werden von Pelzjägern, Indianern, im N. von Eskimo durchstreift.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 74

1908 - Halle a. S. : Schroedel
74 Die fremden Erdteile. Amerika. Sö. begrenzen die kanadischen Seen, das „amerikanische Süßwasser- Mittelmeer", und der Lorenzstrom die laurentische Platte. Der Obere See ist der größte Süßwassersee, von der Große und der Form des Dreiecks Helgoland—halle—rotterdam. Zwischen Erie- und Ontariosee liegt der49 m hohe,prächtige Niägarafall, d. s. die „donnernden Nebel", jetzt eine Kraftquelle für gewaltige elektrische Anlagen. In einem Bruche, der die laurentische Platte und die Appalachen scheidet, wälzt der Lorenzstrom seine Fluten ins Meer. Richtung? Mündung? Süd- lich von dem Strom ziehen die Appalachen nach No. bis über Neuschott- land hinaus nach Neusuudland. Durch Einbrüche ist die Küste sehr gegliedert; so entstanden der Lorenzgolf, Neufundland mit der fisch- reichen Bank, Neuschottland mit der trichterförmigen Fuudybai (sandi), wo der Tidenbub 20 m beträgt. Das Gebiet des Lorenzftromes ist wegen des Geschiebemergels und des milderen Klimas geeignet zur Landwirtschaft. Engländer und Franzosen haben es besiedelt. Ausgeführt werden Rohstoffe: der Wald liefert Holz und Pelzwerk, das Meer Fische (Neufundlandbank!), der Nw. am Jukon Gold, das Siedlungsgebiet landwirtschaftliche Erzeugnisse. — Durch Kanäle können Seeschiffe 1500 km weit in das Innere bis in den Oberen See gelangen. So liegt der wirtschaftliche Schwerpunkt von Britisch - No rd a m erik a am Lorenzstrom. Hier haben sich auch die großen Städte »Montreal (montriöl), Quebtt, »Toronto entwickelt. Bundeshst. ist Ottawa, ein eisfreier Kriegshafen Halifax (hälisäx). 4» Grünland ist die größte Insel der Erde, die sich von der Breite Christianias nach X. erstreckt. Grönland ist ein Hochland, das eine ungeheure Eis- und Schneewüste deckt. Dieses Inlandeis bedeckt das Land schildförmig und fließt wie eine zähe Masse langsam durch die zahlreichen Fjorde ins Meer. Hier werden die Eismassen durch Abbrechen zu gewaltigen Eisb ergen. Im Sommer werden sie durch die Alut oder ablandige Winde auf die offne See getrieben, wo sie der nach .8. fließende, fischreiche, flaschengrüne Labrador st roni erfaßt und an der Ostküste Amerikas bis zur Breite von Lissabon (Baltimore) nach 8. führt. Uberall erniedrigen die Eisberge die Luftwärme und zwingen zuzeiten den Seeverkehr zu Umwegen. Der kurze Sommer entlockt dem Küstensaum eine grüne P sl a n z e n d e ck e („Grönland"); indessen nur selten trifft man das niedrige Buschwerk der Zwergbirke und der Weide. Oft findet sich Heide, die der Landschaft einen dunkelbraunen, ernsten Ton verleiht. Beerensträucher, besonders die eßbare Rauschbeere, gedeihen hier. Je weiter nach N., desto dürstiger wird die Pflanzenwelt, Flechten und Moose treten in den Vordergrund, ganz erlischt das Pflanzenleben selbst in? äußersten X. nicht. — Tiere^mit vor- herrschend weißem Pelze, wie Eisbär, Polarfuchs, Hermelin, Schnee- Hase, beleben das Land. Die Bewohner, die Eskimo, sind klein, untersetzt. Das Gesicht ist breit, die Nase flach, die Haut olivenbraun. Die Augen liegen etwas schief. Die Kleidung wird aus Seehundsfellen verfertigt, auch werden z. T. europäische Stoffe getragen. Ungefähr 40 Tsd. Eskimo leben an den amerikanischen Ge- staden des Eismeeres. Sie haben sich den harten Lebensbedingungen des Nordens am besten angepaßt. Ihre Häuser bauen sie aus Steinen, Erde und Rasen und kleiden sie innen mit Seehnndssellen aus. Im „Kajak", einem schmalen, langen Boote, dessen Holzgerüst von Seehundsfellen überall wasserdicht umschlossen wird, trotzt der Eskimo Sturm und hohem Seegang und erbeutet seine Nahrung, Fische und Seehuude. Auf dem Lande ziehen die Hunde den Richten Schlitten.

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 81

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Amerika. 81 4. Der Freistaat Venezuela umfaßt die Llauos und ihre n. und s. Randgebirge. Sie heißen? — Caracas (karakas), Hst. mit der Hafenstadt La Gnayra (gweira). — Die Eisenbahnen haben Deutsche erbaut. 4. Amerika, Allgemeines. 1. Entdeckung. Als „Winland" war den Normannen die Ostküste Nordamerikas seit 1000 bekannt, ohne daß die Kunde davon in Europa sonderlich beachtet worden wäre. Mit Kolumbus begann 149 2 die Ent- decknng der „Neuen Welt". Der Florentiner Amerigo Vespncci schrieb Berichte über die neuen Entdeckungen, und auf Vorschlag des deutschen Gelehrten Waldseemüller kam daher der Name Amerigos Land, Amerika, langsam in Aufnahme. Rasch wurde das neue Land entschleiert. Schon 1497 hatte der Genuese Caboto in englischen Diensten Nordamerika wieder entdeckt, Cabral sah 1500 zuerst Brasilien, Balboa 1513 die Südsee. Magellan durchfuhr 1520 die nach ihm benannte Straße. Ferdinand Cor tez und Pizarro eroberten Mexiko und Peru. — Die Davis straße, Hudson bai, Vancouver, Mackenzie, Baltimore erinnern an Entdecker nordamerikanischer Gebiete. — Im eisigen N., im „arktischen Archipel" waren der unglückliche Franklin (f 1847), sowie Mac Clure tätig, der die sog. nordwestliche Durchfahrt kennen lernte. Roß entdeckte 1831 den magnetischen Nordpol. — 2. Amerika ist der Erdteil mit vorherrschender Längenent- Wicklung, die gleich J/3 des Erdumfangs ist und die fast die größte Aus- dehnnng der doppelt so großen Alten Welt erreicht. Ein Bruchgebiet, das amerikanische Mittelmeer, trennt das gegliederte Nordamerika vom ungeglie- derten Südamerika, das gleich den übrigen südlichen Kontinenten spitz nach S. endigt. 3. Bodenaufbau. Ein junges, langes Faltengebirge, die Kordilleren, bestimmt den Verlauf der Südseeküste (Längsküste, S. 16). Zahlreiche Vulkane und Erdbeben bezeugen, daß die Erdverschiebungen, die die Kor- dilleren schufen, noch nicht zur Ruhe gekommen sind. Die uralten, stark abgetragenen östlichen Gebiete enthalten nur Rumpfgebirge (Appalachen, die südamerikanischen Bergländer), einge- ebnetes Flachland (laurentisches Gebiet und appalachisches Mississippi- land) oder angeschwemmtes Land (Selvas, Pampas). Auf der atlantischen Seite herrscht vielfach die Aufschließungsküste mit zahlreichen, guten Häfen, die in Verbindung mit den großen Strömen die leichte Zugänglichkeit Amerikas von O. her ermöglichten: „Amerika wendet fein Antlitz Europa zu." 4. Bodenaufbau und Niederschlag machten den Erdteil zum Land der Riesenströme, die in dem alten Lande des 0. gute Schiffahrtsstraßen abgeben. Eine Ausnahme bilden die unfertigen Flüsse der laureu- tischen Platte. Sie fließen erst seit der Eiszeit in ihrem heutigen seenreichen Bett und vermochten die vielen Hindernisse in Gestalt von Fels- riegeln und Gesteinstrümmern noch nicht wegzuräumen. Die Kordilleren- ströme sind besonders in Nordamerika uugebäudigte Wildwasser, ungeeignet M jeglicher Nutzbarmachung. Tromnail-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 6

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 211

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Abschluß, 211 wie die sämtlicher Bahnen in Bayern und Württemberg, Von Berlin fährt man bis an das G e l b e Meer über 2 Wochen. b) Das Russische Zentralasien wird von 2 Eisenbahnen durchzogen, die vom Kaspischen Meer und Orenburg nach Taschkent führen. e) Jnnerasien wird von mehreren Karawanenstraßen durchschnitten. Die bedeutendste führt von Taschkent über Kuldscha quer durch Jnnerasien, trifft hier mit der t u r k e st a u i s ch e u K a r a w a n e n st r a ß e zusammen und endigt in Peking. ä) In V o r d e r a s i e u ist T e b r i s der eigentliche Knotenpunkt für die persischen Handelsstraßen, Die wichtigste führt über Teheran, M e s ch e d , Herat und Kabul bis an die Grenze Vorderindiens. — Im Gebiete der asiatischen Türkei wird die von einer deutschen Gesellschaft in Angriff genommene „Bagdad-Bahn", die zunächst nur von Smyrna bis Angora und Koma fertiggestellt ist, dann aber weiter über Adana, Mosnl und Bagdad an den Persergolf führen soll, von großer Bedeutung werden. Die europäische Orieutbahn fände dadurch gewissermaßen eine Fortsetzung bis zu den Eingangstoren Indiens. e) Im asiatischen M o n s u n g e b i e t nimmt das großartige Eisen- bahnnetz Vorderindiens bei weitem den ersten Rang unter allen Verkehrsstraßen Asiens ein. Aber auch ganz Dekan und Ceylon, das Jndnsgebiet und insonderheit das T i e f l a n d von H i n d o st a n sind netzartig von Bahnlinien durchzogen. Sonst haben nur uoch die Japaner ihrem Lande zahlreiche Schienenwege gegeben, und die Niederländer auf Java einige Bahnstrecken angelegt. Die Chinesen verhalten sich gegen größere Eisenbahnbauten noch immer ablehnend, neuerdings haben aber in den Küstenländern die Europäer immer mehr Einfluß erlangt, 2. In Amerika, a) Au der Spitze des amerikanischen Binnenland- Verkehrs steht die Union. Ihr Schienennetz ist das umfangreichste der Erde. Am berühmtesten sind die fünf Paeificbahnen, die das Atlantische mit dem Stillen Weltmeer verbinden. Die älteste, 1869 vollendet, heißt Zentralpacifiebahn und führt von N e u - D o r k über C h i k a g o und Omaha nach San Francisco, verbindet also die größte Küsten- stadt der Ostküste mit dem verkehrreichsten Hafen der Westküste. Während der nur ö1^ Tage dauernden Fahrt im Schnellzuge hat der Reisende infolge der großartigen inneren Einrichtung der Bahnwagen die größte Bequemlichkeit. Das südliche Kanada durchschneidet die Kanada- P.-B., die den Reisenden in sechs Tagen von Kanada nach Vancouver bringt. Im Gebiet von Mexiko führt eine Bahn von Veracruz über Mexiko nach der pacifischen Küste. Den kürzesten Weg zwischen beiden Meeren durchmißt die schon erwähnte Panamabahn. Der Panamakanalbau ist noch nicht aufgegeben. Dagegen sind die Kanäle erwähnenswert, die das Gebiet der Großen Seen mit dem Atlantischen Ozean verbinden. Auf kanadischer Seite gelangen Seeschiffe mäßigen Tiefgangs auf einem Kanal, der die Niagarafälle umgeht, bis nach Chikago. Der E r i e - K a u a l ver- mittelt den Güterverkehr zwischen Neu-York und Bnffalo; der Jllionis- Kanal verbindet das Seegebiet mit dem Mississippisystem. 14*

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 68

1908 - Halle a. S. : Schroedel
68 Die fremden Erdteile. Amerika. Das Land zerfällt in den appalachischen Osten und den kordil- lerischen Westen. Die Grenze beider Gebiete liegt auf einer Linie, die den Winnipegsee und die Mündung des Rio grande del Norte verbindet. a) Im 0. bilden die Appalachen oder die Alleghanies (alligenis) ein langgestrecktes, altes und daher stark abgetragenes Gebirge von der Art und Höhe unserer deutschen Mittelgebirge. Die vielen Parallelkämme erinnern an den Schweizer Jura und erschweren den Verkehr quer über das Gebirge. Südöstlich von den Appalachen liegt das atlantische Vorland. Es hat sich gesenkt, und so sind die niedrigsten Teile der Täler zu Meeresbuchten geworden, die sich vielfach verzweigen, weit in das Land dringen und vorzügliche Häfen abgeben. An dieser aufgeschlossenen, Europa zugewandten Küste blühten darum die großen Hafenstädte empor, vor allem Nen-Aork, später Boston (bost'n), Philadelphia, Baltimore (böltimor). Neu-Aork ist die eigentliche Hauptstadt der Union, die ..Lllipirs City". Uber 4 Millionen Menschen leben hier. Neben dem vortrefflichen, geräumigen Naturhafen ver- dankt die Stadt ihre hervorragende Stellung der vorzüglichen Schiffahrts- straße, die den Hudson (hädtz'n) aufwärts mit dem Eriekanal nach den kanadischen Seen führt. Dadurch wurde die ganze Getreideausfuhr des Westens bis zum Ausbau des Eisenbahnnetzes in "den Hafen von Neu-Uork gelenkt, der zun: Welthafen wurde, wo sich 70 Dampferlinien vereinigen. Neu - Nork wurde das Einganflstor zur Neuen Welt. Es ist die erste Industriestadt, der bedeutendste Geldmarkt der Union. Ohne größere Bodenerhebungen ist das Mississippigebiet w. der Appalachen. Es ist ein niedriges Tafelland, in das die zahlreichen Flüsse, besonders Mississippi, Missouri (mißüri), und Ohio (oheio), tiefe Täler gewaschen haben. Der Ohio kommt aus den regenreichen Appalachen und führt dem Mississippi das meiste Wasser zu. — Im N. wird das Ge- biet von dem Oberen See, Michigan-(mischigän), H u r o u - (jüron) und Erie-(kri)See begrenzt. Prachtvoller Ackerboden deckt das Land nördlich vom Ohio und Missouri; denn hier wurde iu der Eiszeit der fruchtbare Geschiebemergel abgelagert. Hier ist die Kornkammer der Union. Weizen und Hafer wachsen im Überfluß, förmliche Meere ragender Mais Halme rauschen im Winde. Südlich des Ohio liegt das erste Tabakland der Erde. — Dazu kommt ein fast beispielloser Reichtum an Kohle, Erdöl, Naturgas und Eisen- erzen. Westlich von Michigan dehnt sich eins der ersten Holzländer der Staaten aus. Hier im nördlichen Mississippiland hat sich vor allem die amerikanische Tatkraft bewährt. Die Wasserfälle — ein Überrest der Eiszeit —, Kohle und Erdöl lieferten die Kräfte für die Industrie, die sich in Pittsburg, Cincinnati (ßinßineti), St, Louis (ßent lüis), Chikago (schikägo), Busfalo (bäfsällo) zusammendrängt. Auf den Seen findet ein fast bei- spielloser Austausch vou Rohstoffen (Erz, Kohle, Holz, Getreide) zwischen dem W. und dem industriereichen 0. statt. Der Güterverkehr zwischen dem Oberen und Huronsee ist der größte auf der Erde, dreimal so groß wie der auf dem deutschen Niederrhein. Durch den Verkehr blühten die Städte an den Seen, insbesondere Chikago, Cleveland (kliwländ), Buffalo und Milwaukee (milluökl) empor. Im Hafen von Chikago werden ebensoviel Waren verfrachtet, wie in dem Hamburger Hafen. — Ein dichtes Netz von Eisenbahnen spannt sich über das Land, Sie erleichtern

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 70

1908 - Halle a. S. : Schroedel
70 Die fremden Erdteile. Amerika. Auf dem Felsengebirge entspringen zahlreiche Flüffe, wie Colorado, Kolumbia, Missouri und Rio grande bet Norte. Gib Richtung und Mündung an! Diese Kordillcrenströmc sind die unbändigsten Stromwildlinge der Erde, die zur Schisfahrt trotz ihrer Länge völlig untauglich sind. Infolge der Bodenverfchiebungen entstanden Wassersülle und zahllose Stromschnellen („Kaskadengebirge"); oft schießt das Wasser Hunderte von Km dahin, in weißen Gischt aufgelöst; das lebhafte Gefälle läßt das Wasser schnell abfließen, und so verändert sich andauernd der Lauf durch Auswaschung und Versandung. 1905 hat der Colorado feine Mündung z. B. in die Coloradowüste verlegt; erst 1907 gelang es, ihn in seine alte Mündung zu zwingen. Bei den seltenen aber äußerst heftigen Regengüssen füllen sich diese Hochlandströme mit rötlich gefärbten Schmutzfluten (Colorado d. i gefärbt, Red River = roter Fluß), die schnell ablaufen, so daß der Fluß dem Versiegen nahe ist oder ganz aus- trocknet. Ohnegleichen sind die 1800 m tiefen, fchluchtenartigen Täler des Colorado, des Kolumbia u. a., die Caüons, (d. i. Kanone, Schlund), die in der wasserreichen Eiszeit durch rückwärtsfchreitende Wasserfälle entstanden sind. Niederschläge sind in dem Hochlande sehr gering, weil die hohen Gebirge im W. die von der See hereinströmende Luft trocknen. Daher hat diese Landschaft überall einen wüstenhaften Anstrich; selbst die Gebirge sind pflanzenärmer, als die Alpen, sie sehen sonnenverbrannt aus; auch fehlen die frischgrünen Talwiesen und die saftigen Bergweiden der Alpen. — Die trockene Höhenluft erzeugt große Gegensätze in der Erwärmung: eisige Winterkälte und versengende afrikanische Hitze (über 50° im Schatten) lösen einander ab. Die Trockenheit schließt indessen gelegentliche wolkenbruch- artige Güsse im Sommer und heftige Schneestürme im Winter (blizzards) nicht aus, bei denen die Herden zugrunde gehen, und der Schnee im Gebirge bis zu 15 in Höhe angehäuft wird. So vermag das Land nur wenig Ertrag zu gebeu, und es ist nur sehr dünn bevölkert. Im N. findet sich ausgedehnte Schafzucht. Um so reicher ist der Boden an Silber, Kupfer, Gold, Blei und Eisen. Die Lagerstätten der Edelmetalle ließen an trostlosen Wüsten Städte entstehen, die vielfach mit der Erschöpfung der Minen wieder vergehen. Andere Städte, wie Denver, verdanken ihnen ihren Aufschwung. Das kalifornische Tal ist das w. Vorland der Sierra Nevada. Durch künstliche Bewässerung ist das trockne Land in einen Fruchtgarten um- gewandelt worden, wo Aprikosen, Pfir- siche, Wein, Orangen und Pflaumen gewonnen werden. — Der Sakra- ments bewässert den n. Teil. Das Mündungsgebiet ist gesunken; so sind die Bai von ^San Francisco und das Goleme Tor entstanden. Dadurch ist die sonst geschlossene ^V.-Küste dem H nterlande geöffnet und das Aufblühen San Franciscos bedingt. Das östliche Vorland des Kordillerenlandes bildet die Prärietafel, ein schwach nach 0. geneigtes, von tiefen Schluchten durchfurchtes Gebiet, das in klimatischer und wirtschaftlicher Beziehung den Übergang vom öden, San Francisco und Umgebung.

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 72

1908 - Halle a. S. : Schroedel
72 Die fremden Erdteile. Amerika. ö. Großstädten als nützliche und unentbehrliche, aber verachtete und vielfach angefeindete Arbeiter an. I)) Das Erwerbsleben. Rastloser Fleiß und Wagemut haben die Quellen dieses reichen Landes erschlossen. Die Union ist das erste Roh- stosfland der Erde. Der Reichtum an Bodenschätzen ist beispiellos. Die Staaten sind das erste Kupfer-, Eisen-, Kohlen-, Queck- silber-, Blei-, Erdölland der Erde; sie gehören zu den ersten Silber- und Goldläuderu. Die Kohlenfelder übertreffen unser Vaterland an Flächen- räum. — Groß ist der Ertrag der Landwirtschaft: bis zu 4/5 der Baum- tvoll- und Maisernte der Erde wird hier gewonnen. Die Union ist das erste Weizen-, Tabak- und Haferland der Erde; für 3'/s Milliarden M. landwirtschaftliche Erzeugnisse werden ausgeführt: Hier findet sich die erste Korn- und Fleischkammer der Erde. Voll Stolz sagt der Amerikaner, daß Nordamerika das letzte und beste Geschenk sei, das Gott der Menschheit gegeben habe. Die Industrie steht an zweiter Stelle; der Außenhandel wird nur von dem Englands und Deutschlands übertroffen. Das Eisenbahnnetz ist das größte der Erde, größer als das Europas. Die Eisenbahnen haben sehr viel zur Hebung des Wohlstandes beigetragen, indem sie die Rohstoffgebiete mit den Jndnstriestätten und den Verbrauchsgebieten vorteilhaft und billig in Verbindung setzten. Die großen Entfernungen (Neu-Z)ork—san-Franciseo = 3 X Eydtkuhnen—berlin— Kassel—koblenz—metz) ließen es zweckmäßig erscheinen, die Wagen sehr bequem und prunkvoll einzurichten. Sie gestatten den Reisenden ein großes Maß freier Bewegung. Deutschlands Handel mit der Union ist sehr lebhaft; Deutschland steht an der 2. Stelle; der deutsch-amerikanische Handel umfaßt 1/s des Außen- handels der Union, die uns von Rohstoffen hauptsächlich Baumwolle, Kupfer, Getreide, Petroleum, Schmalz liefert. e) Ortskunde. Die Vereinigten Staaten von Amerika bilden einen Bundesfreistaat, der sich aus Einzel st aaten, Territorien (d. s. unfertige Staaten mit zu geringer Bevölkerung) und einem Bundesdistrikt zusammensetzt. Der Präsident wird auf 4 Jahre gewählt und wohnt im „Weißen Hause" zu »Washington (uöschiugt'n). a) An der n.-ö. Küste liegen die großen Hafenstädte, die den Außen- Handel bewältigen: Gneu-Dork, die zweite Stadt der Erde, mit den „Wolkenkratzern", ^Philadelphia, Gbaltimore und Eboston das „amerikanische Athen". Als älteste amerikanische Stadt zeigt sie vielfach europäische Bauart. b) Die Städte an den Seen sind ebenfalls durch Handel und Industrie groß geworden, wie Gchikago, die Königin der Seen", die zweite Stadt der Union, fast 2 Miß., »Milwaukee mit zahlreichen Deutschen, »Cleveland und »Busfalo. c) Im Mississippiland sind »Pittsburg, die „Eisen- und Rauchstadt", »Ciucinnati, mit vielen Deutschen (1/3), und Ost. Louis (jjent lüis) die wichtigsten Städte. ä) ^New-Orleans (nju örlins) und Galveston am Golf sind Baumwollhäfen.

10. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 166

1896 - Breslau : Hirt
166 Die großen Verkehrs- und Handelswege, Der Hamburger Kosmos: H.-Antwerpen-Montevideo-Callao mit Küstenfahrt bei Süd-Amerika, 64 T. Die Hamburger Süd amerikanische Dampfschiffahrts-Gesellschaft: H.-Lissabon-Azoren oder Madeira-brasilische Küstenplähe—buenos-Aires, 1 Monat. I. Klasse 600 Ji. Die Petroleumdampfer-Kompanie: Geestemünde-Philadelphia und Batüm. Die von den britischen Inseln ausgehenden Linien nach Nord- und nach Süd-Amerika erreichen wegen ihrer westlicheren Ausgangspunkte (meist Liverpool) das jenseitige Gestade um 1, von Qneenstown (Irland) aus um l'/2—2 Tage eher als die deutschen Linien. — Die französischen Dampfer gelangen von Le Havre, St. Nazaire (bei Nantes) und Bordeaux in ähnlicher Frist hinüber wie die englischen, stehen aber an Bedeutung hinter diesen und den deutschen zurück. In bescheidenem Maße sind die Niederlande, Belgien, Portugal, Spanien, Italien und Österreich an diesem Ozean-Verkehr beteiligt: in keiner Weise hat ferner die amerikanische Reederei gegen den europäischen Wettbewerb in der Fahrt über den Atlantic aufkommen können, hingegen sind ihr Gebiet sowie die Küstenlinien von der Union an den Gestaden des ö. und des w. Ozeans entlang. In 7 Tagen werden Reisende von New Jork nach Colon und dann von Panama nach 3 stündiger Bahnfahrt seewärts weitergeschasst. Aber die doppelte Umladung auf der Panama-Bahn macht die Versendung von Waren so teuer, daß es sich lohnt, sie von N. Z). nach San Francisco auf dem langen Seewege zu verschiffen. Hervorragend sind sodann die Linien: 1. Vancouver-Jokohama-Hongkong, 19—22 T., 2. San Francisco -Honolulu (7 T.)-Hongkong, 25 T., *) 3. Vancouver—sydney, 22 T., ansässig ist, die Häsen Griechenlands und des türkischen Reiches bedient und auch bis nach Schanghai vorstößt. Fahrtdauer Triest-Piräus-Konstantinopel 6 T., durch den Kanal von Korinth 5 7a T. Von Marseille nach Algier dauert die Fahrt 34 Std. Eine Lebensader des britischen Kaiserreichs Indien ist die Pensinular***) and Oriental Steam-Navigation Company, englisch abgekürzt P. & 0. [pt _enb o], Sie arbeitet mit 60 großen Dampfern und befördert von London-Snes—aden alle 8 Tage in 26 T. nach Bombay, je 14tägig in 1 Monat nach Kalkutta und in 6 Wochen nach Schanghai und dann weiter nach Jokohäma. Jüngst hat sie *) Die canadische Linie ist kürzer, weil die Entfernungen zwischen den Meri- dianen nach N. zu abnehmen. **) Fahrpreis von Europa aus 1400 Jl ***) 2)cr gijarne bezieht sich auf die Pyrenäen-Halbinsel, wohin die Fahrten der Gesellschaft zuerst gingen. b) die Linien von Amerika westwärts, d) Von Europa nach Asien, Australien und Afrika.
   bis 10 von 358 weiter»  »»
358 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 358 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 6
2 0
3 4
4 32
5 4
6 16
7 20
8 0
9 0
10 19
11 0
12 10
13 1
14 0
15 18
16 6
17 48
18 18
19 8
20 0
21 3
22 19
23 0
24 21
25 13
26 5
27 5
28 11
29 52
30 6
31 3
32 3
33 0
34 51
35 5
36 0
37 4
38 54
39 20
40 1
41 292
42 1
43 1
44 1
45 14
46 0
47 3
48 2
49 91

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 37
1 2
2 0
3 19
4 52
5 1
6 24
7 0
8 23
9 49
10 1
11 38
12 11
13 1
14 0
15 41
16 21
17 13
18 0
19 1
20 2
21 38
22 0
23 5
24 1
25 6
26 2
27 13
28 26
29 5
30 3
31 0
32 1
33 1
34 1
35 3
36 14
37 0
38 7
39 1
40 4
41 16
42 5
43 7
44 1
45 8
46 10
47 4
48 71
49 12
50 126
51 5
52 8
53 2
54 3
55 0
56 2
57 1
58 1
59 2
60 5
61 134
62 142
63 16
64 173
65 1
66 5
67 1
68 3
69 8
70 87
71 5
72 8
73 0
74 29
75 5
76 13
77 7
78 1
79 25
80 1
81 2
82 4
83 1
84 11
85 1
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 0
92 43
93 0
94 3
95 33
96 12
97 7
98 8
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 606
1 590
2 264
3 461
4 293
5 990
6 1071
7 1307
8 266
9 1708
10 676
11 647
12 562
13 459
14 1228
15 94
16 398
17 723
18 1837
19 1162
20 226
21 1433
22 135
23 35
24 876
25 852
26 496
27 138
28 438
29 906
30 837
31 222
32 895
33 3521
34 1026
35 1131
36 718
37 120
38 324
39 1817
40 1034
41 200
42 439
43 692
44 2154
45 181
46 338
47 1022
48 261
49 361
50 943
51 1267
52 1475
53 258
54 1923
55 1078
56 213
57 623
58 548
59 2879
60 745
61 2120
62 833
63 128
64 424
65 1559
66 879
67 1138
68 209
69 3
70 260
71 1574
72 415
73 555
74 200
75 555
76 358
77 325
78 1531
79 555
80 987
81 4412
82 236
83 1228
84 331
85 117
86 611
87 481
88 459
89 419
90 442
91 937
92 211
93 384
94 562
95 1249
96 280
97 613
98 424
99 796
100 2757
101 618
102 932
103 936
104 538
105 488
106 378
107 487
108 81
109 1007
110 436
111 989
112 550
113 353
114 557
115 183
116 416
117 407
118 269
119 1405
120 248
121 1721
122 701
123 513
124 503
125 457
126 423
127 760
128 175
129 743
130 689
131 1559
132 387
133 1921
134 436
135 605
136 1725
137 347
138 180
139 991
140 1141
141 859
142 1120
143 787
144 449
145 1403
146 138
147 220
148 618
149 111
150 800
151 1401
152 950
153 366
154 541
155 1543
156 1973
157 2390
158 339
159 682
160 509
161 496
162 77
163 107
164 478
165 968
166 1264
167 219
168 276
169 462
170 828
171 787
172 404
173 1019
174 661
175 1813
176 1032
177 1674
178 286
179 841
180 487
181 133
182 1675
183 3825
184 601
185 250
186 244
187 316
188 1958
189 111
190 164
191 652
192 478
193 1304
194 531
195 481
196 1232
197 376
198 1373
199 1014