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1. Himmels- und Erdkunde - S. 38

1902 - Cassel : Baier
— 38 — Hindostan genannt, und dem Tafelland von Dekan. Geschützt vor den rauhen Nordwinden, hat das Tiefland ein heißes Klima mit dem üppigsten Pflanzenwuchs. Palmen aller Art. sowie Pfeffer, Gewürz- nelken, Zimmet, Ingwer, die Muskatnuß und andere Gewürze gedeihen hier in Fülle. Zuckerrohr, die Indigopflanze und Baumwolle werden in Menge gebaut. Der Elefant, das Nashorn, der Löwe, der Tiger, das Krokodil und giftige Schlangen sind dortselbft heimisch. An den Küsten gibt es kostbare Perlen und im Schöße der Erde Diamanten und andere Edelsteine. Das Tafelland von Dekan hat bedeutende Steinkohlenlager. In dem Mündungslande des Ganges und Brahmaputra kann wegen des ungesunden Klimas kein Europäer lebeu. Eiu Kind der indischen Sumpsküste ist die Cholera. — Die alten Jndier waren ein gebildetes Volk. Ihre Bauwerke geben davon Zeugnis. — Die Mehrzahl der Bewohner gehört den Hindus an. Sie sind Heiden, welche den Brahma, Wischnn, Schiwa und diesen untergeordnete Götzen verehren, und haben eine strenge Kasteneinteilung. Seit der Entdeckung des Seewegs nach Indien durch den Portugiesen Vasco de Gama 1498 haben die Portugiesen, Niederländer, Franzosen und Engländer Kolonieen gegründet. Der größte Teil des Landes (45 000 □ Meilen) gehört den Engländern und wird vou einem Vicekönige regiert. Handel und Schifffahrt blühen. Haupthandels st ädte: Kalkutta, sehr starke Festung und ein Haupt- Handelsplatz der Erde. (860000 Einwohner.) Benares, heilige Stadt der Hindus mit über 100 Pagoden und 30000 Priestern. (220000 Einw.). Madras (450 000 Einw,). Bombay, Hafenstadt (820 000 Einw.). Colombo auf der fruchtbaren Insel Ceylon, woher der beste Zimmet kommt. Pondichery (Pondischeri) auf der Küste C o r o m a n d e l ist französisch, und G o a auf der Küste M ä I a b a r ist portugiesisch. Selbständig sind nur das kleine Bergland Kaschmir, berühmt durch seine Shawlwebereien, und das Königreich Nepal am Südabhange des H>malaya. g. Hinterindien. (40000 □Meilen = 2vö kqm, 36 Millionen Einwohner). Hinterindien ist ein von stark bewaldeten Gebirgsketten durch- zogenes, fruchtbares Laud, das von 4 Strömen bewässert wird. Die Bevölkerung ist im Westen malaiisch, im Osten chinesisch. Produkte: Reis, Zimmet, Zuckerrohr, Kaffee, Thee. Baumwolle, Seide, Gewürze, Pracht- und Farbhölzer; Elefanten, Pferde, Büffel, Affen, reißende Tiere und giftige Schlangen (Brillenschlangen). Ein Teil der Westküste ist englisch, ein Teil von Cochinchina an der Ostküste französisch. Unter den Königreichen sind zu merken: Siam, mit der Hauptstadt B a ngkok (200000 Einwohner). Annam mit Hus (50 000 Einwohner) und Birma mit Mandalay (früher Ava und Amarapnra) (180 000 Einwohner). Der wichtigste Handelsplatz der Engländer ist Singapore auf einer kleinen Insel an der Südspitze von M a l a c c a. Die hinterindischen Inseln werden von den Malaien und Papuas bewohnt. Sie sind, mit Ausnahme einiger selbständiger Reiche und

2. Himmels- und Erdkunde - S. 43

1902 - Cassel : Baier
— 43 — Gewittern beginnt die Regenzeit, in der die Flüsse regelmäßig aus ihren Ufern treten, befruchtende Überschwemmungen verursachen und Seeen bilden, die nachher wieder aus- trocknen. Der Pflanzenwuchs ist nach der Regenzeit außerordentlich üppig. — Dort wachsen Palmen, Kaffee, Gummibäume. Gewürze, Ebenholzbäume, Brot- bäume, Mais, Reis, Baumwolle !c. Die Tierwelt zeichnet sich durch Größe, Kraft und Unbändigkeit aus. Dort leben die Giraffe, das Gnu. das Zebra, die Antilope, das Kamel, der Elefant, das Nilroß, das Nashorn, der Löwe, die Hyäne, das Krokodil, Affen, darunter der Gorilla und Schimpanse, giftige Schlangen, Vampire, s ch ö n g e fi e d erte Vögel, Papageien, der Strauß, der Ibis u. a. 9. Bewohner. Die nördlichen und eingewanderten Bewohner Afrikas sind Kau- kasier, die Ureinwohner Neger. Die meisten Völker sind Nomaden, andere betreiben Ackerbau, Karawanen- und Tauschhandel. Der Sklavenhandel ist leider noch nicht ganz abgeschafft. 10. Ate wichtigsten Länder und Staaten. a. Die Atlasländcr oder die Berberei nebst Barka. Produkte: Baumwolle, Zucker, Gummi, Oliven, Datteln, Palmen; Straußfedern. 1- Fez (Feß) und Marocco <12000 Meilen — 675000 qkm, 6 Millionen Einwohner.) Der Kaiser (Sultan) regiert über die muhamedamschen Einwohner despotisch. Diese betreiben Ackerbau, Viehzucht, Seiden- und Lederfabrikation und Karawanenhandel. Städte: Fez (300 000 Einw.) und Marocco (50 000 Einw.), Residenzen. 2. Algerien (6000 Qmeilen — 338000 qkm, Z Mill. Einwohner); französische Provinz mit meist nomadisierenden Einwohnern. Muhamedaner (Turkos, Zuäven?7' Städte: Algier (80000 Einwohner). Constantine. 3. Tunis (Herrscher gen. Bey), französischer Vasallenstaat mit der Hauptstadt Tunis (135000 Einw.). 4. Tripolis, türkischer Vasallenstaat mit der Hauptstadt Tripolis, Ausgangs- Punkt der Karawanen nach dem Sudan. . Auf der Oase Fezzan (Fessau) liegt Murzuk (Mursuk). Auch Barka gehört zu Tripolis. -■ - —- •b. Die Nilländer: Ägypten, Nubien und Abessinien (60000 ^Meilen, — 3:Vio Mill. qkm, 17 Millionen Einwohner). 1. Ägypten, im Altertum hochberühmt durch seine Baudenkmäler und seine von der regelmäßigen Überschwemmung des Nil herrührende Fruchtbarkeit (die „Korn- kammer" der Alten) ; bisher zur Türkei gehöriges Vice-Königreich, unter einem Khedive. Produkte: Getreide, Baumwolle, Flachs, Hanf, Datteln, Zucker. Die Bewohner sind Fellahs oder Bauern und nomadisierende Beduinen. Man unterscheidet: Ober-Ägypten mit den Ruinen der einst Hunderttorigen Stadt Theben; Mittel-Ägypten mit der Hauptstadt Kairo (570 000 Einwohner)? In^der Nähe liegen die Ruinen von Memphis und die berühmten 40 Pyramiden; Unter-Ägypten, Lltexandria (320 000 Einwohner) und Damiette, Hafenstädte im Nildelta. e>uez am Suezkanal. Sinai-Halbinsel (Katharinenberg mit gleichnamigem Kloster). - • ^ ^

3. Himmels- und Erdkunde - S. 34

1902 - Cassel : Baier
— 34 - b. Tiefländer. Sjleiul, Sibirien, die chinesische Tiefebene, die Tief- ebenen von Hinterindien, Hindostan oder die Tiefebene von Vorderindien und Mesopotamien. 8. Flüsse. 1. Der Ob vom Altaiqebirge. 2. Der Z.e_niss-ei. 3. Die Lena vom Bälkalgmrge munden in das nördliche Eismeer. 4. Der Ämnr vom mongolischen Gebirge mündet in den tatarischen Sund. 5. Der gelbe Fluß und 6. der blaue Fluß vom chinesischen Alpeimm Münden in das nord'chlnhsche^Meer. 7. Der Mekong und 8. der Menam in Hinterindien fließen in das südchinesische Meer. 9. Die Jraw ad i in Hinterindien mündet in den Busen von Martaban. 10. Der Brahmaputra und der G.anges vom Himalaya münden in den Meerbusen von Bengalen. 11. Der Indus vom Himälaya mündet in das persische Meer. 12. Der Euphrat und 13. der Tigris vom armenischen Hochland münden in den persischen Meerbusen. 14. Der Amu vom Hindukusch und 15. der Sir vom Tien-Schan münden in den Aralsee und 16. der Jordan vom Antilibanon mündet^in-das tote Meer. 9. Landseeen. 1. Der kaspische See. 2. Der Aralsee. 3. Der Bai- alsee, 4. Das tote Meer, .....'..... 10. Klimä und Produkte. Wegen der großen Ausdehnung des Erdteils von Norden nach Süden ist das Klima sehr verschieden. Im Norden ist es kalt, in den inneren Gebirgsgegenden gemäßigt, im Süden ist es warm, doch macht hier, wie in allen Küstenstrichen, das Meer seinen mildernden Einfluß geltend. — In den heißen Gegenden wachsen Reis, Thee, Kaffee, Zuckerrohr, Pfeffer, Gewürznelken, Zimmet, Muskatnüsse und andere Gewürze, in den gemäßigten Gegenden Getreide, Flachs, Hanf :c. und in den nörd- lichen Gegenden nur flechten und Moose. — Im Süden leben Kamele, Elefanten, Nashorntiere, Esel, Tiger, Affen, Schlangen ^c., in der Mitte Pferde, Schafe, Rindvieh ic., im Norden allerlei Pelztiere und das Renntier. 11. Menschenrassen. Die westliche Bevölkerung gehört der kaukasischen, die mittlere und östliche der mongolischen und die südliche der malaiischen Rasse an.

4. Himmels- und Erdkunde - S. 35

1902 - Cassel : Baier
— 35 — 12. Fänder und Staaten Asiens. a. Das russische Asien. (Über 227 000 Cd Meilen = 12 Millionen qkm.) 1. Sibirien, ein ungeheures Tiefland, größer als ganz Europa, nimmt etwa den dritten Teil von ganz Asien ein, hat aber nur etwa "5,7 Millionen Einwohner. Im Süden und Westen K es fruchtbar, und es werden hier Getreide, sogar Obst, Wein und.s^dtrückte qezoaen. Der Norden und Osten ist kalt und unfruchtbar. Große Strecken sind öde Eis- und gefrorene Sumpfflächen, Tundren genannt. Nach Sibirien verbannen die Russen ihre Verbrecher. Dort müssen dieselben Pelztiere jagen (Zobel, Hermelin, Biber it.j oder in den Bergwerken Gold, Silber und Platina graben. Die Bewohner sind dierirc^tiisen. (Barabinzen), Ostiaken, ^amojedeu, ^ulutenl Tungnsen und Kamtschadalen, welche sämtlich von ""den Russen beherrscht werden. Städte: Tobolsk, Jrku.tsk, Jakutsk, O ch otsk. Handel. — 2. Kankasien. Unter den Bewohnern, die sich alle durch Körper- schönheit und trotz ihrer Armut durch Stolz und Freiheitsliebe aus- zeichnen, sind die Tsckerkessen und die wohlhabenden Georgier die wichtigsten. Städte: Tislis. Eriwan. Baka am Kaspisee, wegen der Bergölquellen und heiligen Naturfeuer berühmt und von den Feueranbetern besucht. (Die aus den Kalkfelsen hervordringenden Gase werden entzündet.) Kars, starke Festung. 3. Turkestan. In die zum Teil sehr Produktenreiche Provinz sind die Russen eingedrungen. Städte: Samark^nd, Taschkend. Russische Vasallenstaaten sind: das Emirat Buchara und das Chanat Chiwa. - b. Die asiatische Türkei. (35 000 [jmeilen — über 2 Millionen qkm, 16 Millionen Einw.) Die von den Muhamedanern bewohnten, im Altertum berühmten Länder sind von Natur meist reich gesegnet, befinden sich aber infolge schlechter Verwaltung in traurigem Zustande. 1. Kleinasien ist das Heimatsland der Kirsche, reich an Obst, Baumwolle, Seide, Opium und Tabak. Städte: Skirtjjxi, Smyrna. Rosinen. A.ngpxa.. Ziegen. Tarsus. Geburtsort des Apostels Paulü^I Ruinen von Ephesus. — Auf der jetzt englischen Insel Cypern und auf den Sporaden: Samos, Mytilene :c. wachsen Wein, Oliven, Feigen ?c. ' 2. Armenien, ein wasserreiches Hochland mit dem Berge Ararat. Fruchtbare Weideplätze, Heimatsland des Weinstocks. Erzerum, Hauptstadt. 3. Mesopotamien (Babylonien), zwischen Enphrat und Tigris, Zum Teil "Smtwitste, und Kurdistan, Bergland am oberen Enphrat und Tigris. ----'

5. Lesebuch in Lebensbildern für Schulen - S. 210

1853 - Oppenheim a.Rh. [u.a.] : Kern
210 Geschundene Wunden verbindet man mit in Oel getränkter, ge- zupfter Leinewand (Charpie). Beschmutzte, frische Wunden reinigt man mit frischem, kaltem Wasser, ältere, verunreinigte mit lauwarmem. §• 54. Bei Verstauchungen und Verrenkungen bedient man sich kal- ter Begießungen, Waschungen und Ueberschläge aus kaltem Wasser. §. 55. Erfriert man ein Glied des Körpers, so reibt man dasselbe sa lange mit Schnee und Eis, und wenn diese mangeln, so lange mit kaltem Wasser, bis es wieder warm und lebendig wird. Sollten demohngeachtet Frostgeschwüre entstehen, so bade man das erfrorne Glied täglich 1 — 2 mal in starker lauwarmer Lauge. Nach dem Bade wird das Glied abgetrocknet, und mit reiner, weißer Lein- wand verbunden. Gegen Frostbeulen dient folgende Salbe: 2 Quent- chen Borax und zwei Loth Schweinfett. Damit reibt man des Mor- gens und Abends die kranken Zehen re. ein, und die offenen Wunden verbindet man dainit. Alte, schmerzlose Frostbeulen vergehen oft auf Einreibungen mit Terpentinöl. §. 56. Die bei Verbrennungen entstandenen Blasen der Ober- haut sind vor Allem von der darin enthaltenen, wässerigen Flüssigkett durch Oeffnen mittelst einer Schere, oder eines feinen Messers vorsich- tig zu entleeren, so aber, daß die Haut, welche die Blase bildete, nicht mit abgezogen wird. Die entzündete, angeschwollene Haut ist dann öfters mit fetten Stoffen: Baumöl, Butter, oder Schmalz zu bestreichen, und darüber ganz weiche, feine, wiederholt in frisches, kaltes Wasser getauchte Leinewand zu legen. Diese Mittel sind entweder jedes für sich allein, oder auch ab- wechslungsweise beide zugleich, oft wiederholt erneuert, anzuwenden. Faule Aepfel und geriebene, rohe Kartoffeln vermindern gleichfalls die Schmerzen. Bei ausgebreiteten, oder tiefgehenden Verbrennungen, wobei die Theile beträchtlich zerstört sind, eignet sich die Anwendung des kalten Wassers meist nicht mehr als 'Heilmittel, und cs paßt in der Regel nur der Gebrauch fetter Mittel: Butter, Schmalz, eine Mischung von fettem Oel mit Eigelb und besonders die Ceratsalbe. §. 57. Als ein ganz vorzügliches Hilfsmittel hat sich die Baum- wolle bei fast allen Graden der Verbrennung bewährt. Die verbrann- ten Theile werden, nachdem vorhandene Blasen zuerst geöffnet und entleert worden sind, mit einer etwas dicken Schicht gewöhnlicher Baumwolle oder mit Baumwollenwatt umwickelt, und diese mittelst eines darüber gebundenen dünnen Tuches oder einer Binde locker be- festigt. Die von wässeriger Flüssigkeit oder Eiter durchnäßt wordene und leicht abgehende Baumwolle werde von Zeit zu Zeit vorsichtig entfernt und sogleich wieder durch frische, trockene ersetzt. Die Baum- wolle bleibt sodann auf den beschädigten Theilen so lange liegen, bis sie von selbst abfällt. Ein ganz neues, vortreffliches Mittel bei Verbrennungen ist: Man streiche die Brandwunde sogleich mit Oel und streut dann auf

6. Lesebuch in Lebensbildern für Schulen - S. 293

1853 - Oppenheim a.Rh. [u.a.] : Kern
293 haben sie doch so ziemlich den Charakter der berühmten Vorfahren bei- behalten. Immer uneinig unter einander, wie ihre Voreltern, sind sie von lebhaftem, feurigem Geiste, geneigt zur Dichtung und Rede, beißend witzig und spöttisch im Gespräche, dabei voll Falschheit und Arglist. In dem Aeußeren haben sie viel von den Türken angenommen, nament- lich in Tracht und Kleidung. Sie bekennen sich zur griechischen Kirche und haben zu ihrem Oberhaupte einen Patriarchen. Wichtige Städte sind in der Türkei: Constantinopel über } Million Einw. Diese Stadt liegt in einer unvergleichlich schönen Küstengegend, an der Meerenge, welche Europa von Asien trennt. Sie hat einen beträchtlichen Handel, wichtige Fabriken und Manufac- turen in Seide, Baumwolle und Saffian. Unter den 485 kleinen und großen Moscheen — Gotteshäusern — ist die ehemalige Sophienkirche hie berühmteste. Sehenswerth ist das Serail oder kaiserliche Schloß mit seinen weiten Gärten. In der Vorstadt Pera wohnen die Eu- ropäer. In Griechenland: Athen und Korinth. Wer hat nicht einmal in seinem Leben diese Namen c^ef>ört ? Es sind die zwei einst so blühen- den Städte Griechenlands, m denen Künste und Wissenschaften auf der höchsten Stufe standen. Ihre Trümmer zeugen noch jetzt voll der vormaligen Pracht. Unter der jetzigen Regierung blühen sie wieder auf. Athen ist zur Residenz erhoben und zeigt schon viele neue, herrliche Gebäude! — 19. Asien. I. Asien, das Morgenland der Menschheit, die Heimath unseres Geschlechtes, zu der wir uns Alle mächtig hingezogen fühlen, weil alle Erd- und Menschengeschichte hier ihren Anfang nimmt, ist der größte unter den fünf Erdtheilen. Es hängt auf seiner Westseite mit Europa, und durch die schmale Landeirge von Suez mit Afrika zu- sammen. Auf allen übrigen Seiten wird es vom Meer begränzt. Es erheben sich in diesem Erdtheil weit höhere und größere Gebirge, als in Europa; ja hier treffen wir die höchsten Berge der Erde an. Auf ihnen entspringen wahre Riesenftröme, wie der Amur, der einen 400 Meilen langen Lauf hat; der gelbe und der blaue Fluß; der Ganges, Buremputer, Euphrat und Tigris. Das Klima ist sehr verschieden. Man findet hier die kältesten und die wärmsten, die fruchtbarsten und unfruchtbarsten Länder. Unge- mein reich und _ mannigfaltig ist die Pflanzenwelt. Im Süden des Kaukasus und in Klein-Asien ist großer Reichthum an Baumwolle, Manna, balsamischen Harzen und edlen Südfrüchten. Die meisten europäischen Obstarten mögen wohl hier ihr eigentliches Vaterland haben. Arabien ist das Vaterland des Kaffee's und seit den älte- sten Zeiten durch seinen Weihrauch berühmt. Persien liefert Seide

7. Lesebuch in Lebensbildern für Schulen - S. 409

1853 - Oppenheim a.Rh. [u.a.] : Kern
409 gefüllt find, woraus er selbst besteht. Ganz deutlich sehen wir dieß beim Schwamm, Brot und Korkholz. Diese kleinen Zwischen- räume werden Poren genannt. Die Porosität der Körper ist eine Eigenschaft von großer Wichtigkeit. Warum wohl? 3) Wenn man durch einen Trichter Wasser in eine Flasche gießt, so läuft es nur dann hinein, wenn die in der Flasche befindliche Luft heraus kann. — Befestigt man ein kleines Licht auf einem schwimmen- den Korke und drückt dasselbe mittels eines darüber gestülpten Glases unter das Wasser, so brennt dasselbe noch eine Zeit lang fort. Warum wohl? — Es kann kein Wasser an das Licht, weil Luft darum befind- lich ist, welche von dem ins Glas eindringenden Wasser nur zusammen- gepreßt werden kann. Ans diesen Beispielen ersehen wir ganz deutlich, daß kein Körper gleichzeitig den Raum eines andern ein- nehmen kann. Diese Eigenschaft der Körper nennen wir Undurchdringlichkeit. Das Eindringen der Tinte in Löschpapier widerspricht der Undurchdringlichkeit nicht, sondern ist eine Folge der Porosität, und eben so wenig dieß, daß wir in Luft und Wasser gehen können, da hier ja diese'materien erst auf einen andern Ort gebracht werden und also Folgen der Beweglichkeit sind. — 4) Ein Körnchen Weihrauch, das man über glühenden Kohlen verrauchen läßt, erfüllt eine ganze Stube mit Duft, so daß man üher- all mit jedem Athemzuge Theilchen davon in die Nase bekommt. Der Geruch des auf den Küsten der Provence wachsenden Rosmarin ver- breitet sich 20 — 30 Meilen weit über die See. 1 Pfund Baumwolle kann zu einem Faden von 40 deutschen Meilen gesponnen werden. 1 Loth Gold läßt sich in einen Drath von 140 Meilen ziehen. Mit einem Stückchen Karmin, so groß wie eine Erbse, kann man 5 bis 6 Maß Wasser roth färben. Ein Gran Moschus füllt jahrelang ein Zimmer mit Geruch. Die Eigenschaft, vermöge welcher ein Körper in klei- nere und immer kleinere Theile getrennt, werden kann, wird Theilbarkeit genannt. 5) Die Luft in einer aufgeblasenen Schweinsblase kann man ein- drücken: aber sobald der Finger nachläßt, springt sie wieder in ihre vorige Lage zurück. An gehärtetem Stahl, Elfenbein, vor Allem aber an Kugeln ans Federharz oder Kautschuck kann man diese Erscheinung am beßten wahrnehmen. Alle Körper nun, welche zusammengedrückt, sich von selbst ausdehnen; ausgedehnt, sich von selbst zusammenziehen, nennt man elastisch. Elasticität — Schnell- oder Federkraft lst also diejenige Eigenschaft der Körper, nach welcher sie durch eine äußere Kraft in eine andere Gestalt gehracht, sogleich wieder die vorige einnehmen, wenn der Druck nach- läßt. 6) Der Raum, welchen ein Körper einnimmt, heißt sein Ort. Bleibt ein Körper in derselben Lage, so ruht er; verändert er die- the, so bewegt er sich. Wenn man schnell an einer Reihe von Bäumen vorüberfährt, so scheinen sich diese entgegengesetzt zubewegen. Ebenso scheint sich auch die Sonne zu bewegen, und die Erde stille zu

8. Lesebuch in Lebensbildern für Schulen - S. 295

1853 - Oppenheim a.Rh. [u.a.] : Kern
295 160 Schritte trifft man einen Thurm, in welchem Wachtposten stehen, um feindliche Ueberfälle zu verhüten. — Das Land ist trefflich ange- baut und seine Haupterzengniffe sind: Reis, Thee, Seide, Baumwolle und Bambusrohr. Das Opium wird unter dem Tabak geraucht und ist berauschend. Uebrigens ist sein Gebrauch bei Todesstrafe verboten. Die Chinesen sind fleißig, höflich und gehorsam, Kaufleute durch und durch, aber dabei große'betrüger. Ihr Lieblingsgeschäft ist der Han- del, ihre Gewerbthatigkeit sehr ausgebildet. Der Ackerbau ist gleich- falls ein Erwerbszweig. Jedes Frühjahr wird ein großes Ackerbau- fest gefeiert. Dabei zieht der Kaiser in eigner Person, von seinem Hofstaat begleitet, einige Furchen und streut Samen hinein. — Le- sen und Schreiben kann fast jeder Chinese, denn für Schulen wird Viel gethan. Aber Alles lesen — lernen bloß die Gelehrten; denn die Sprache hat weit über 20,000 Wörter und für jedes ein besonde- res Zeichen. Das Schießpulver, die Blatternimpfung, den Compaß und die Buchdruckerkunst kannten die Chinesen schon vor uns, nur letztere nicht so vollkommen, wie wir. Peking ist die Residenz des Kaisers, hat 12 Stunden im Um-" fang und wird von 2 Millionen Menschen bewohnt. Nanking, die zweite Stadt des Reiches. Hier befindet sich der berühmte achteckige, 200 Fuß hohe Porzellanthurm, mit vielen kleinen Glocken behängen, die, vom Winde bewegt, eine liebliche Musik hören lassen. — 2) Hinterindien oder die Halbinsel jenseits des Flnsses Gan- ges, uach Australien hernnterweiseud. Hier gehen vier Ströme gleich- laufend mit einander nach Süden. In diesem wohlbewässerten, wald- bedeckten Lande gibt es weiße Elephanten und eine Schwalbenart, deren Nester gegessen werden. Auch findet sich hier das Rhinoceros oder Nashorn. Tibet, im Norden von Indien, die asiatische Schweiz, ist eins der höchsten Länder der Erde. 3) Vorderindien oder die Halbinsel diesseits des Ganges, gehört einem großen Theile nach den Engländern und ist uns bekann- ter unter dem Namen Ostindien. Eine reiche Natur waltet in die- sem herrlichen Lande! Mächtige Ströme — Indus und Ganges, — unermeßliche Waldungen, Gold, Silber und Diamanten in den Ge- birgen. Unfern von dem Ursprung des Indus, am hohen Himaleh- gebirge breitet sich das reizende Thal von Caschmir voll Fruchtbarkeit und Leben aus. Hier herrscht ein ewiger Frühling und der Aufenthalt der ersten Menschen, der Garten Eden, mag wobl hier zu suchen sem; denn in dieser anmuthigen Gegend hat ja der Schöpfer Alles vereinigt, was das Gedeihen nenerschaffener Menschen begünstigte und was zum Glücke ihres Daseins gehörte: gesunde, heitere Luft, milde Wärme, fruchttragende Bäume mit köstlichem Obst, heilsame Kräuter, entzückende Blumengestlde und krystallhelle Wasser. Die Vergleichung der Sprachen lehrt überdieß, daß von hier aus sehr viele Völker ihren Ursprung genommen haben. Am Ganges, ihrem heiligen Strom, leben den Ufern entlang die frommen, friedsamen Hindus, ohnstreitig das älteste Volk der Erde.

9. Lesebuch in Lebensbildern für Schulen - S. 357

1853 - Oppenheim a.Rh. [u.a.] : Kern
357 Nüsse, Hanf, Rübsamen, Getreide, Hirse, Obst, Weintrauben u. s. w. und frißt selbst lebenden, fetten Schweinen große Löcher in den unem- pfindlichen Speck. 4) Jbre Vermehrung ist sehr stark. Das Weibchen wirft in ei- nem von Stroh, Heu u. s. w. erbautem Neste in einem Jahre 4 bis 6 mal — 4 bis 7 nackte Jungen, die von ihm eine zeitlang mit Milch gesäugt werden. 5) Die Hausmaus hat einen sehr scharfen Geruch und ein nicht minder feines Gehör, weßhalb die Ohren immer gespitzt hin und her lauern. Sie ist sehr furchtsam; die Jungen lassen sich leicht zähmen und abrichten. Sie setzt sich oft aus die Hinterbeine und hält mit den Vorderbeinen, wie mit Händen, die Speise vor den Mund. Sie kann nicht allein sehr schnell laufen, sondern klettert auch gut, wobei der mit Borsten besetzte Schwanz, den sie dabei anlehnt, hilfreiche Dienste lei- stet. Von Musik ist sie eine Liebhaberin. 6) Einige Völker, wie z. B. die Chinesen, Tungusen, essen das Fleisch Her Hausmaus gern. 7) Obgleich die Hausmaus, ihren häßlichen Schwanz abgerechnet, als ein wohlgestaltetes nettes Thierchen gelten kann; so ist sie uns doch wegen des großen Schadens, den dieselbe an Speisen und Fruch- ten, sowie mit dem Durchlöchern der Wände u. s. w., und durch das Benagen an Meubels, Kleidungsstücken, Büchern u. s. w., anrichtet, in hohem Grade verhaßt. Katzen, Igel, Marder, Iltisse, Wieseln sind ihre natürlichen Feinde, und der Mensch gibt sich alle Mühe, sie mit Fallen, oder Gift zu vertilgen. Arsenik hierbei zu gebrauchen, ist höchst gefährlich. Man tödte sie lieber durch pulverisirte Krähenaugen (ein Samen), oder Brechnuß, welche man ihnen mit Mehl und Zucker vermischt, oder auf Kuchen, Brot, gehackten Speck gestreut vorsetzt. Auch kann man eine Speckschwarte mit jenem Pulver einreihen und am Boden annageln. Ungelöschten Kalk mit Mehl vermischt hingestellt und dabei ein Gefäß mit Wasser, tödtet sie auch. 44. Das dreifingerige Faulthier oder der Ai. 1) Dieses Thier erlangt die Größe einer starken Hauskatze. Haupt- theile des Körpers sind Kopf, Rumpf und Glieder. Der Kopf ist länglich, mit einer Art Stirn; das Gesicht fast nackt; die kleinen, matten Augen liegen seitwärts; die Obren sind stumpf und gerundet; die Schnauze ist sehr abgestumpft. Der walzenförmige Rumpf hat vier Füße. Die vorderen sind bedeutend länger, als die hinteren. Diese vier Füße sind, vermöge ihrer Form und Verbindungsweise mit dem Körper, zum Gehen völlig ungeschickt. Jeder derselben hat drei in Haut versteckte Zehen, welche mit sehr starken und großen, emwärts gebogenen Sichelkrallen endigen. Der ganze Bau der Glie- der gestattet dem Thiere wenig Beweglichkeit. Der Schwanz ist kurz. Der Körper ist überall, das beinahe glatte Gesicht ausgenommen, mit langen, groben, zottigen Haaren bedeckt, die dem Thiere ein geschmack-

10. Lesebuch in Lebensbildern für Schulen - S. 319

1853 - Oppenheim a.Rh. [u.a.] : Kern
319 Iii. Mir klopfte das Herz gewaltig, als wollt' es die Brust mir zer- sprengen, als ich das lang 'ersehnte Land betrat. Wohin sollte ich die Blicke wenden? Was zuerst begrüßen? Was bewundern? Ich sahe Nichts vor lauter Entzücken, ich fühlte nur die blaue Blendung des heiteren Himmels in meinen Augen und Frühlingswärme um mich her. Jetzt war Herbst in Alt-England. Die Bäume hatten ihre Früchte getragen, das Feld seine Aehren; dort hing nun Reif um die Berge, Nebel in den Gründen; Spinnen hatten ihr unabsehliches Gewebe über die Fluren und Anger gesponnen und Thau hing daran und flimmerte. Hier aber kam ich tn eines andern Meisters Werkstatt, der eben Früh- ling machte und doch war es derselbe Meister. Die Theemyrthe grünte, die Sprossentanne blühte; junger Mais, selbst junger Lein, neusee- ländischer Flachs, war schon so hoch, das die Lüfte ihn bewegen konn- ten. Mit leichter Täuschung wähnte ich, hier sei es ewig Frühling, und unter den Kokospalmen und Brotfrüchten das Paradies zu finden. Wie wuchsen die Kohlbäume, Papierbäume, Cederu und Pisang, wo- hin der Mensch sie nur gepflanzt hatte, so mächtig! Einige Verbannte, die wir auf dem Schiffe hatten und glücklich aus dem überstandenen nahen Verderben retteten, wurden hier in der Pflanzstadt Sidney an den Ort ihrer Bestimmung abgeliefert. Nicht leicht möchte eine schwerere Aufgabe zu ersinnen sein, als die war, welche der hiesige Gouverneur, Arthur Philipp, zu lösen hatte: Aus nicht weniger als 778 Verbrechern, dem Auswürfe Englands, gehorsame und brauch- bare Menschen zu machen. Im Jahre 1788 wurde der Anfang zur Gründung dieser wunderbaren Kolonie gemacht, und im Jahre 1821 zählte man 50,000 Europäer in dieser neuen, wie durch einen Zauber kultivirten Welt. Die Ansiedler fanden hier einen fruchtbaren Boden, in welchen Pomeranzen, Feigen, Weinstöcke und Obstbäume trefflich gedeihen, und einen überaus milden Himmelsstrich; eine üppige und zum Theil prachtvolle Pflanzenwelt; Geflügel in der größten Mannig- faltigkeit, darunter den Kasuar; von Sängethieren nur wenig Arten, darunter das Schnabelthier, das Känguruh, mit kurzen Grabe- und langen Springsüßen. Der Handel hat besonders durch die einsichtsvolle Verwaltung des letzten Gouverneurs, Macquarin bedeutend gewonnen, welcher zuerst Fabriken anlegte und zugleich, durch Errichtung guter Schulen, für die geistige Bildung sorgte. In diesen Schulen werden auch Künste und Handwerke gelehrt. Schon hat eine ziemlich lebhafte Ausfuhr eigener Produkte nach China und beiden Indien angefangen, und der immer mehr aufblühende Handel hat bereits manche ehrliche Bürgerfamilie nach Sidney geführt, und auch aus den Sträflingen sind zum Theil achtbare Bürger hervorgegangen. Als wir am Bord der Themis eingestiegen waren und der Anker bereits unter dem taktmäßigeu Geheul der Matrosen zur Rückreise auf- gezogen war, da kniete im Sande des Ufers ein alter Mann mit ehr- würdigem, grauen Haupte, dem man es nicht ansah, daß er zu denen
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