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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. 1 - S. 13

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
7. Doktor Martin Luther. 13 7. Doktor Martin Luther. a) Im Llternhause. Vottor Martin Luther wurde am 10. November 1483 zu (Eisleben am harz geboren. Ein halbes Jahr nach seiner Geburt zogen Luthers Eltern nach der Sergstadt Mansfeld. Dort hat Luther seine Jugendzeit bis zum 14. Iahre verlebt. Sein Vater war ein armer Bergmann, der tglich in den Schacht des Silberbergwerks hinabstieg, um sein Brot zu verdienen. Die Mutter besorgte den haushalt. Wie knapp es im Hause zuging, sehen mir daraus, datz die Mutter das Brennholz selber im Walde sammeln und aus dem Rcken nach Hause tragen nutzte. Die Kinder wurden sehr streng flbb. 1. Luther im Hause der Frau Cotta. (Nach dem Gemlde von ffi. Spangenberg.) erzogen und bekamen viele Schlge. Luther erzhlte spter: Meine Mutter stupte mich einmal um einer geringen Nutz willen, datz das Blut danach flotz," und mein Dater schlug mich einmal so sehr, datz ich ihm gram ward, bis er mich wieder zu sich gewhnte." b) Auf der Schule. Damals besuchten die meisten Kinder berhaupt noch keine Schule, Luthers Eltern aber schickten ihren Martin trotz ihrer Armut in die Schule, damit er etwas Tchtiges lerne. Der Knabe war schwchlich, und wenn er daher bei hohem Schnee den Weg nicht machen konnte, trug ihn sein Dater oder auch ein grotzer, starker Nachbarssohn durch den Schnee, damit

2. 1 - S. 9

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
5. Heinrich der Lrve. 9 der Heiter noch drohender: Ist das denn recht, Knabe, deinem König den Gehorsam zu versagen? Ich bin Otto, dein König." Ihr seid Otto, unser König, Deutschlands Hort und der Sachsen Zierde, von dem mein Vater uns so viel erzhlt, Otto, Heinrichs des Sachsen Sohn?" ruft verwundert der Knabe. Hein, jshr seid es nicht! Otto, der König schuht das Hecht, und Ihr brecht es. Das tut Otto nicht, jagt mein Vater." Fhre mich zu deinem Vater, braver Knabe," antwortet der König, und eine ungewhnliche Milde erglnzt auf seinem Angesichte. Dort ist meines Vaters Hof, Ihr knnt ihn sehen," sagt Hermann- aber die Hinder hier hat mir mein Vater anvertraut, ich darf sie nicht verlassen, kann Euch also auch nicht führen. Seid Ihr aber Otto, der König, so lenkt ab vom Felde auf die Strafee; denn der König schtzt das Hecht." Und der König Otto I., der Groe genannt, gehorcht der Stimme des Knaben und reitet zurck auf die Strafte. Bald aber wird Hermann vom Selbe geholt. Der König ist bei seinem Vater eingekehrt und hat zu ihm gesagt: Billung, gib mir deinen ltesten Sohn mit, ich will ihn bei Hofe erziehen lassen. Er wird ein treuer Mann werden, und ich brauche treue Männer." Und welcher treue Sachse konnte einem Könige wie Otto etwas abschlagen! Und als Otto den Knaben fragte: Hermann, willst du mit mir ziehen?" da antwortete er freudig: 3a, ich will mit dir ziehen." So ist denn Hermann Billung mit seinem König gezogen und nachmals Ottos treuester Freund geworden. Er begleitete den König auf seinen Fahrten und Feldzgen. Spter machte Otto seinen tapfern Kampfgenossen zum Herzog von Sachsen. Hermann Billungs Hochkommen haben anderthalb Jahrhunderte in Sachsen geherrscht. 5. Heinrich der Lowe. vor der Burg Danktvarderode zu Braunschweig steht das Denkmal eines ehernen Lwen,- auch hngt im Dom daselbst eines Greifen Klaue. Davon lautet folgende Sage: a) Der Herzog in groer Hot. vor Zeiten zog herzog Heinrich, der edle Weif, nach Abenteuern aus. Als er in einem Schiff das wilde Meer befuhr, erhub sich ein heftiger Sturm und verschlug den Herzog. Lange Tage und Hchte irrte er, ohne Land zu finden. Bald fing den Heisenden an, die Speise auszugehen, und der Hunger qulte sie schrecklich. In dieser Hot wurde beschlossen, Lose in einen Hut zu werfen, und wessen Los gezogen ward, der verlor das Leben und nutzte der andern Mannschaft mit seinem Fleische zur Hahrung dienen, tillig unterwarfen 'sich diese Unglcklichen und lieen sich fr den geliebten Herrn und ihre Gefhrten schlachten. So wurde das Leben der brigen eine Zeitlang gefristet. Aber das Elend wollte kein Ende nehmen; zuletzt war blotz der Herzog mit einem einzigen Knecht noch auf dem ganzen Schiffe lebendig, und der schreckliche Hunger hielt nicht stille. Da sprach der Fürst: Latz uns beide losen, und auf wen es fllt, von dem speise sich der andere."

3. 1 - S. 14

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
14 Hannover. er nur nichts versumte. In der Schule ging es nach damaliger Sitte auch sehr hart her, und Schlge waren etwas ganz Gewhnliches. Luther erzhlte spter, da er an einem Vormittage 13 mal mit der Rute gestrichen worden sei, trotzdem er ein artiger Schler war. Da Martin sehr begabt war und fleiig lernte, beschlossen seine Eltern, ihn auf das Gymnasium zu schicken. Er kam zunchst nach Magdeburg. Da sein Aufenthalt hier aber sehr viel Geld kostete, schickten ihn die Eltern bald nach Eisenach, wo sie verwandte hatten. Die kmmerten sich aber nicht viel um ihn, so da es ihm bald kmmerlich erging. Mit andern Schlern, die auch gut singen konnten, zog er nach alter Sitte in der Stadt umher und sang vor den Tren der reichen Leute. Diese schenkten den Schlern dafr Geld und Lebensmittel. Eines Tages fangen sie in dem Hause eines reichen Mannes, mit Hamen Cotta. Da der junge Luther eine schne helle Stimme hatte und beim Singen sehr andchtig war, fand $rau dotta Gefallen an ihm und lud ihn ein, bei ihnen zu wohnen und zu essen. Da freute sich der Knabe; denn nun hatte er eine schne Wohnung und gutes Essen und konnte nach Herzenslust studieren. Nach wenigen Jahren schon hatte er das Gymnasium durchgemacht und konnte die Universitt Erfurt beziehen. c) Auf der Universitt. Luthers (Eltern ging es jetzt viel besser als frher, sein Dater war durch Zlei und Sparsamkeit vorwrts gekommen und war kein armer Bergmann mehr, sondern hatte selbst zwei Schmelzfen, in denen er Silber ausschmolz. Seine Mitbrger whlten ihn spter sogar zum Ratsherrn. Er wnschte, da sein Sohn die Rechtswissenschaft studiere, damit er spter einmal Richter oder Beamter werden knnte. Luther studierte auch mit allem Eifer und brachte es in vier Jahren so weit, da er selbst Professor wurde und nun selbst die Studenten unterrichten konnte. Als Student fand Luther einst in der Universittsbibliothek eine lateinische Bibel. Die war an eine Kette angeschlossen, damit niemand sie wegtragen knnte; denn eine Bibel war damals so teuer, da nur die allerreichsten Leute sich eine kaufen konnten. Luther hatte bis dahin noch keine gesehen, aber viel davon gehrt. Mit groer Begierde fing er an zu lesen und las immer weiter und konnte nicht aufhren, und bald war die Bibel sein liebstes Buch. Er fand vieles darin, was er noch nie gehrt hatte, und manches, was in der Kirche anders gelehrt wurde. Immer lieber wurde ihm das Buch, und bald stieg der Wunsch in ihm auf, Geistlicher zu werden. In diesem Entschlu wurde er noch bestrkt, als er einst auf der Reise von einem schweren Gewitter berrascht wurde, und der Blitz dicht neben ihm in einen Baum schlug. ngstlich schrie er auf: Herr, hilf mir, ich will auch ein Mnch werden!" Er glaubte nmlich, wie damals die meisten Menschen, als Mnch knnte man eher in den Himmel kommen. Bald darauf trat er in Erfurt in ein Kloster ein und wurde Mnch. His er seinem Dater davon Mitteilung machte, wurde dieser sehr bse, denn er hate alle Mncherei. Jahrelang wollte er nichts mehr mit seinem Sohne zu tun haben, erst viel spter hat er sich mit ihm ausgeshnt.

4. 1 - S. 19

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
7. Doktor Martin Luther. 19 Stadt evangelische und katholische Kirchen und Schulen nebeneinander. Die meisten Deutschen, aber auch viele fremde Völker sind evangelisch geworden. Das ganze Werk Luthers nennt man die Reformation; Luther ist der Refor-mator. Zum Andenken an sein werk feiern wir jedes Jahr am 31. Oktober das Reformationsfest. 1) Luther in seiner Familie. 3m Jahre 1525 verheiratete sich Luther mit der frheren Nonne Kte von Bora. Seine Eltern waren auch zu der Hochzeit geladen und freuten sich der ihren braven Sohn. Luther hat ein sehr glckliches Familienleben gefhrt. Hm liebsten war er mit seinen Kindern zu- flbb. 4. Luthers Hochzeitsfeier zu Wittenberg. (Nach dem Gemlde von K. weigand.) stimmen. Er erzhlte ihnen Mrchen oder biblische (Beschichten und dichtete hbsche Lieder fr sie, oder er sang mit ihnen und spielte dazu auf der Laute. Sein bester Freund Philipp Melanchthon war auch oft dabei. Eins seiner Kinder, sein liebes Lenchen, mute er wieder hergeben, da mar er sehr traurig. Sein Kurfürst schenkte ihm das ganze Kloster, in dem er als Mnch gewohnt hatte, als Wohnung. Bei dem Kloster war ein groer Garten, in dem Luther gern mit seiner Familie und seinen Freunden weilte und sich der die Blumen und Frchte freute. m) Luthers Tod. viel Gutes hat Luther fr die evangelische Kirche getan; das Beste aber, was er ihr geschenkt hat, ist die Bibelbersetzung. Seit der Zeit sind viele Millionen von Bibeln verkauft, und heute wird kein evangelisches Kind konfirmiert, das keine Bibel besitzt und nicht darin Bescheid wei.

5. Anhang 3 - S. 32

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
32 Hannover. Christian von Dnemark. Nun endlich beschlossen die zaghaften evangelischen Fürsten Niedersachsens, gemeinsam ein Heer aufzustellen, um ihre Lnder zu schtzen. Zum Oberbefehlshaber whlten sie den König Christian Iv. von Dnemark. Dieser zog mit den angeworbenen Truppen durch das Stadische an die Weser und vereinigte sich dort mit dem tollen Christian, der ihm den Rest seiner Truppen aus Holland zufhrte. Bald zog der Dnenknig in Hameln ein, aber seine Soldaten hauseten, als wren sie in Feindeslande". Tilly zog die Weser hinab, ihm entgegen. Ruch seine Truppen verheerten in schrecklicher Weise das Land. Die Bauern flohen und schleppten ihre habe in die Wlder, ihre Wohnungen wurden ausgeraubt und dann niedergebrannt. Die niederschsischen Fürsten hatten das Heer nur aufgestellt, um ihr Land zu schtzen. Der Herzog von Braunschweig beklagte sich daher bei Tilly, der aber antwortete, seine Soldaten knnten nicht wie die Vogel der das Land fliegen. Da beschwerte sich der Herzog beim Kaiser der Tilly. 3n dem Briefe heit es: Knegsgreuel Eillys. Das Kriegsvolk des Generals Tilly hat meine armen Untertanen feindseligerweise und urpltzlich und wie ein Wetter berfallen, die armen, wehrlosen Leute berraschet, in ihren Husern, auf den Wegen, im holz und Felde mit tdeib und Kindern erbrmlich niedergehauen, der kleinen Kinder nicht verschonet und deren etliche den Mttern an den Brsten gettet, den Priestern, die sich vor ihnen nicht verstecken konnten, unsglichen Schimpf und Marter angetan, teils totgeschlagen, darunter auch armer alter, lahmer Krppel in den Spitalen nicht verschonet, sondern dieselben greulicherweise gemartert und gettet, auch einem Ideibsbilde die Zunge aus dem halse gerissen, anderen die Zunge im Munde gespalten, anderen hrene Stricke um die Kpfe gewunden, berstark zugedreht und durch solche Harter befraget, wo sie Geld ver-graben htten. mter, Klster, Städte, adlige Huser, Flecken und Drfer sind ganz ausgeplndert, Kisten, Kasten, Schrnke und alles aufgehauen, alle Pforten, Fenster, Sthle, Bnke und anderer Hausrat vernichtet und entzwei geschmissen, lvas an Fleisch, Butter, Kse, Eiern und andern Lebensmitteln vorhanden gewesen, haben sie, wenn sie sich damit gefllet gehabt, in den Kot getreten, den Fssern mit Wein, Most, Bier, Broyhan und anderem Getrnke den Boden ausgeschlagen und auf die Erde laufen lassen. Die Kirchen, Kapellen und Armenkasten haben sie aufgebrochen, den Kirchenschmuck an Kelchen, patenen, Megewndern, heiligem Zierat nebst allem andern, so darin befunden, herausgeraubt, die Altar- und Taufsteine mit Unflat verunreinigt, die Mebcher zerrissen, die Bibel und andere heilige Bcher beschmutzt. Die Flgel der Altre, Orgeln und Kirchenstnde haben sie entzwei gehauen, die Grber erffnet und durchsucht. Ganze Flecken und Drfer haben sie ausgebrannt, die Leute im Felde bei ihren Arbeiten niedergehauen, da sie kein Korn einbringen, sondern alles im Felde haben stehen lassen mssen. Die armen Leute haben sie in den Gehlzen, dahin sie sich geflchtet, gleich den wilden Eieren verfolget und mebergemetsthet. Der grte Teil meines Landes der 12 Meilen in der Lnge und 67 Meilen in der Breite ist dermaen ruinieret, da bei Menschenlebzeiten sich's nicht wird wieder erholen knnen. Dessenungeachtet, und obwohl die Frchte aufgezehrt sind, der Hefer ungepflgt liegt und das Dolk dem Hungertode entgegensieht, hat Tilly noch etliche tausend Fuder Korn und 300 000 Taler verlangt. Man hat in unserm Lande rger gehaust, denn in Bhmen oder in der Pfalz. tdir knnen nicht glauben, da der Kaiser als ein gtiger und frommer Herr an diesem Niesen Gefallen findet." 2iiiy verwstet Grund. Die bewegliche Klage des Herzogs aber ntzte nichts. Infolge eines Unfalles zog der Dnenknig sich aus hanteln zurck, und Tilly zog

6. Anhang 3 - S. 31

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Hannover im Dreiigjhrigen Kriege. 31 Christian war ein jngerer Bruder des Herzogs von Braunschweig und war zum evangelischen Bischof von Halberstadt erwhlt. Der feurige, tatendurstige Prinz hatte aber keine Neigung, sein Bistum im Frieden zu verwalten, ihn zog es mit unwiderstehlicher Gewalt zu kriegerischen Taten. Da ich Lust zum Kriege habe, mu ich bekennen, sie ist mir angeboren, und werde sie wohl auch haben bis an mein Ende," schrieb er an seine Mutter, die den heigeliebten Sohn zum Frieden ermahnt hatte. Christian wollte fr seine unglckliche Cousine, die vertriebene Knigin von Bhmen (tdinterknigin), das Schwert ziehen. Sein Wahlspruch lautete daher: Tont pour Dieu et pour eile". Aber er hat wenig nach diesem schnen Spruch gehandelt, sondern den Krieg in so schrecklicher, verwstender Weise gefhrt, da man ihn bald nur noch den tollen Christian" nannte. Schon im 3ahre 1621 hatte er ein stattliches Kriegsheer geworben; da er aber kein Geld besa, die Sldner zu bezahlen, erhielt er sein Heer durch die schrecklichsten Plnderungen. Er raubte den paderborner Silberschatz im terte von 330 000 Talern und den Erbschatz eines Bischofs, der aus 50 Zentner Silber, 63 Scken mit Gold ( 500 Taler) und vielen wertvollen Kunstgegenstnden aus Gold und Silber bestand. Einer btissin prete er 80 000 Taler ab. Zn Paderborn beraubte er Katholiken und Juden und plnderte in schamlosester Weise die Kirchen. Der silberne Schrein eines heiligen wanderte in die Mnze, um in Geldstcke umgeprgt zu werden, welche die Umschrift trugen: ,Gottes Freund, der Pfaffen Feind.' Unter dem Altar fand er eine Kiste mit 8000 Goldstcken. Selbst das Grab des verstorbenen Bischofs wurde erbrochen und nach Schtzen durchwhlt." mit den erbeuteten Schtzen konnte der tolle Christian bald ein gewaltiges Heer aufstellen (20 000 Mann). Cr brach mit feinen Sldnerscharen auf, um sich mit Bronsfeld in der Pfalz zu verbinden, wurde aber unterwegs von Tilly bei hoch st vollstndig geschlagen. Cr selbst rettete sich nach Holland und bedeckte sich dort mit kriegerischem Ruhm. 3m folgenden Jahre kehrte er zurck, warb von neuem Truppen und lagerte sich mit ihnen in Sdhannover zwischen Northeim und dem harze. Silly zog ihm bis Duderstadt entgegen; fast wre es hier zum Kampfe gekommen. Als Christian sich aber von allen niederschsischen Fürsten verlassen sah, wagte er keine Schlacht, sondern zog nach Westen ab. Silly folgte ihm, berall das Land furchtbar verwstend, und schlug ihn zuletzt unweit der hollndischen Grenze bei Stadtlohn. Christian rettete sich zum zweiten Male der die hollndische Grenze mit dem Rest seiner Truppen. Whrend dieser Zeit hatte der andere norddeutsche Bandenfhrer Ernst von Mansfeld stfriesland besetzt und dort sechs Monate hindurch arg gehaust. Hunger, Pest und Bedrckung hatten die Bauern scharenweise zur Auswanderung bewogen, so da die Einwohnerzahl des Landes auf ein Fnftel herabsank. Schon waren groe Teile von Niedersachsen in zerrttetem Zustande, Handel und Wandel lahm gelegt, im Lneburgischen 14 Amter vllig de und verwstet; die Felder lagen unbebaut, und die Bevlkerung hatte sich verlaufen.

7. Anhang 3 - S. 33

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Hannover im Dreiigjhrigen Kriege. 33 ein. Leide Parteien bezogen Winterquartiere. Aber schon im Februar 1626 begann der Feldzug von neuem. Billys erste Heldentat" in diesem furchtbaren Jahre war die Zerstrung des Bergstdtchens Grund. Hm 10. Februar fielen seine Soldaten unter dem Obersten plancko in die Stadt ein. Brger, welche widerstand versuchten, wurden niedergemacht. Männer und Krauen aufs schamloseste mihandelt, die Huser gewaltsam ausgeplndert, und dann wurde das Stdtchen von allen Enden angezndet. Viele hilflose Kranke kamen elend in den Flammen um, und mehr denn 50 Menschen lagen erschlagen in den Straen. Zwei Tage darauf erschienen die Mordbrenner von neuem, um nachzusehen, wie ihr Werk gelungen war. Da noch nicht alle Huser aufgebrannt waren, legten die Spanier Feuer in jedes noch unversehrte Haus und kehrten erst zurck, als die ganze Stadt in Asche lag. Die armen Bewohner, die an den Bettelstab gebracht waren, suchten in den andern Bergstdten Zuflucht." ttilly wtet in Zellerfeld. Wenige Wochen spter eroberte Ceilly selbst die Stadt Zellerfeld und gab die Stadt der Plnderung preis. Ein Teil der Bewohner rettete sich in die Wlder, wo viele in Schnee und Klte umkamen. viele Bergleute hatten sich mit ihren Familien in die Gruben geflchtet, wo die Soldaten sich zwar nicht hinwagten, der Hunger aber die meisten ttete. Aus den Kirchen wurde der Marschmuck geraubt und die Hauptkirche zum Pferdestalle gemacht. In der einen Kirche wurde der Sarg der Pfarrerstochter, die gerade an dem Tage begraben werden sollte, aufgehauen, um zu sehen, ob die Leiche kein Geschmeide an sich trge. Silly zerstrt Mnden und Gttingen. Im April verlie Tilly den Ober-harz und zog an die Weser nach Mnden. Die Stadt hatte eine dnische Besatzung und wurde von einem Obersten aufs tapferste verteidigt. Tilly lie ihn zur bergabe auffordern; der Oberst aber lie ihm antworten, er wre wert, an dem hchsten Baum aufgehngt zu werden, wenn er einen Ort, der noch mit allen mglichen Lebensmitteln und Munition hinlnglich versehen sei, bergebe. Tilly lie nach einer furchtbaren Beschieung die Stadt erstrmen, flm dritten Pfingsttage drangen die wtenden Soldaten ein. Die Greueltaten, die sie verbten, spotten jeder Beschreibung. Sogar die Kinder wurden nicht verschont,' man sah sie mit Spieen durchbohrt, von den Barbaren in die hhe gehoben, in der Luft zappeln. Alte ehrwrdige Rats-herren von 7080 Iahren wurden niedergehauen, ja sogar ein steinalter Greis von 108 Iahren. Einige wurden in heies Masser geworfen und gesengt, andere von Trmen ober sonstigen hohen rten herabgestrzt; diesen wird Pulver angehangen und zur entsetzlichsten Marter am Leibe angezndet, jene werden gebunden und am Feuer der brennenden Huser gebtaten, anderen werden die flugen ausgestochen. Diele Menschen, die sich auf die Dcher geflchtet haben, werden wie die Vgel von diesen heruntergeschossen. Um das Ma der Roheit voll zu machen, setzten sich die Soldaten auf die Leichname und tranken einander zu. In Haufen von 4050 wurden die Toten auf Magen geladen und in den Flu geworfen." Nach dieser bestialischen Tat zog Tilly gegen (Bttingen, das er zur bergabe zwang und arg verwstete.

8. Anhang 4 - S. 13

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Hannover im Siebenjhrigen Kriege. 13 Unterhaltung der Truppen, Durchmrschen und Qulereien aller Art, die sich ohne Unterla wiederholen. Die Verzweiflung der Völker, die nichts mehr zu verlieren haben, ist zu frchten." Zum Ausbruch kam der volksaufstand aber erst im Jahre 1813. Die Befreiungskriege. 3m Mrz 1813 schon kamen die mit den Preußen verbndeten Russen bis an die Elbe, ja einige Abteilungen schweiften bereits bis Harburg und Lneburg. Der russische General Tettenborn erlie einen begeisterten Aufruf an das hannoversche Volk, der in kurzer Zeit sich wie ein Lauffeuer durch das ganze Lneburgische und Stabesche verbreitete. Eine groe Aufregung und Begeisterung ergriff das Volk. Scharen aus allen Stnden sammelten sich, vergebens mahnten die Behrden zur Ruhe, die freiheitliebenden Marschbauern lieen sich nicht beruhigen. Oer Aufstand der Marschbauern. 3m Lande Wursten ging ein riesiger Mann namens Anton Biel von Haus zu Haus und rief zum Kampfe auf. 3n wenigen Tagen hatte er die Bauern und ihre Shne zum Kampfe entflammt. Die franzsischen Zollbeamten, Gendarmen und Kstensoldaten flohen in wilder Eile nach der kleinen Festung K a r I s st a d t. Die Bauern, meist mit Knitteln oder Mistgabeln bewaffnet, folgten ihnen. Die Besatzung mute sich ergeben, erhielt aber von den jubelnden Bauern freien Abzug. 3m ganzen Lndchen herrschte Freude der den Sieg. Aber sie dauerte nicht lange, von Bremen her fhrte der General St. dyr eine starke Truppenmacht heran. Die Bauern hatten von den Englndern etwa 100 Klinten erhalten. Eineinhalb Stunden leisteten sie tapferen Widerstand, dann wurden sie durch eine Umgehung berwltigt. 150 Bauern waren im Kampfe gefallen, 80 wurden standrechtlich erschossen. Nach dem Kampfe drangen die Soldaten in den Klecken Lehe ein und mordeten schonungslos, was ihnen aufstie. Schwache Greise in ihren Betten und Kinder auf der Strae wurden das (Dpfer ihrer Wut, und eine allgemeine Plnderung beschlo den grauenvollen Tag. -fluch in anderen Gegenden hatten sich die Bauern erhoben, aber gleichfalls ohne Erfolg. Die Erhebung in Lneburg. Aus der Stadt Lneburg hatten sich die Franzosen beim Erscheinen der Kosaken zurckgezogen. Die Bevlkerung geriet darber in einen wahren Freudentaumel. (Ein ungeheurer 3ubel, so erzhlt ein Augenzeuge, erfllte die ganze Stadt. Die Schiffsleute, denen sich auch andere Stadtbewohner anschlssen, alle mit Tannen-Zweigen, Fahnen und Lndern geschmckt, teilten durch frhliche Aufzge unter dem Schalle munterer Lieder und Musikbegleitung ihre frohe Stimmung der Menge mit. 3n Prozession zog man nach dem Rathause, wo das seit zehn 3hren nicht mehr gehrte God Save the King" gespielt wurde, wodurch die Begeisterung sich noch hher steigerte. Divat Georg Iii.! Dioat Alexander! erscholl es aus tausend Kehlen. Die wilden Steppenreiter wurden von den freudetrunkenen Bewohnern mit Kssen und Hndedrcken bewillkommnet und reichlich mit Erfrischungen und Branntwein traktiert. Bis spt in die Nacht hinein wogte die freudig erregte Menge in den hellerleuchteten Straen."

9. Anhang 4 - S. 17

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Das Knigreich Hannover. 17 Die Ausbildung der vllig ungebten Mannschaften aber ging so langsam von-statten, da sie an dem Kampfe von 1814 nicht mehr teilnehmen konnten. Die Schlacht bei Waterloo. Linen glnzenden Anteil haben die hannoverschen Soldaten an dem Siege bei Waterloo. Schon zwei Tage vorher hatten braunschweigische und hannoversche Truppen bei Quatrebras einen schweren Kampf gekmpft, wobei der tapfere Herzog von Vraunschweig den Heldentod starb. In der Schlacht bei Waterloo hatte der englische Feldherr Wellington vor seiner Schlachtlinie noch drei Gehfte besetzt, am rechten Flgel das Schlchen hougomont, in der Mitte den Pachthof La Haye sainte. Diese Hfe mute Napoleon erst erobern, ehe er die eigentliche englische Linie angreifen konnte. Deshalb griff er sie gegen 11 Uhr morgens ungestm an. Besonders um La Haye sainte tobte ein furchtbarer Kampf. Der Hof wurde von dem Major Baring mit ungefhr 400 Mann verteidigt. Reiterattacken, Infanterieangriffe, nichts vermag die tapferen Hannoveraner zu ver-treiben, alle Angriffe werben abgeschlagen. Aber Napoleon mutz den Pachthof haben. Er lt drei Divisionen seiner besten Truppen vorgehen. Kaltbltig werden sie empfangen. vor dem offenen Scheunentor liegen Haufen von (Erschlagenen. Der Feind steckt die Scheune in Brand, aber Bering wei Hat; wer irgend abkommen kann, mutz in seinem Feldkessel Wasser holen, um das $euet zu lschen. Der Sturm wird abgeschlagen. (Ein neuer Angriff! Frchterlich tobt der Kampf. (Endlich haben die Hannoveraner keine Patronen mehr und mssen blutenden Herzens den Pachthof verlassen. hnlich so war es beim Schlchen hougomont gegangen. Erst nachdem Napoleon diese Hfe erobert hat, kann er gegen Abend die ganze englisch-hannoversche Linie angreifen. Wohl halten die Wackern stand und schlagen den Sturm ab, aber Wellington ist erschpft; 30 000 Mann hat er verloren. Da bringt Blcher noch rechtzeitig die ersehnte Hilfe und bereitet dem Kaisertum Napoleons ein jhes Ende. Auf dem Waterlooplatze in Hannover erinnert die Waterloosule an den grten Sieg, den Hannoveraner je mit erfochten haben. 3. Das Knigreich Hannover. Auf dem Wiener Kongre im Jahre 1815 wurde das Kurfrstentum, das Georg Iv. unterdes zum Knigreich Hannover erklrt hatte, stark vergrert und erhielt die Gestalt, welche heute die Provinz hat. Der König wohnte in England, lie sich in Hannover aber durch einen Vizeknig vertreten. Als im Jahre 1837 König Wilhelm von England starb, kam in England die Knigin Viktoria (die Gromutter unsers Kaisers) zur Regierung. Da sie nach den deutschen Gesetzen in Hannover den Thron nicht besteigen konnte, folgte in Hannover der Prinz Ernst August als König. Er war mit der Prinzessin Friederike, der Schwester der Knigin Luise von Preußen, vermhlt. Die 14 Jahre seiner Regierung (183751) sind fr das Land ein Segen gewesen. Zwar war der König schroff und hart und kmmerte sich wenig um die Rechte des Volkes, wenn er seinen eigenen Willen durchsetzen wollte;

10. Anhang 4 - S. 19

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Das Zahr 1866. 19 Oberbefehlshaber der Preußen war General Vogel v. Kalken st ein. Bald war das ganze wehrlose Land in den Hnden der Preußen. Der Sieg bei Langensalza, flm 21. Iuni berschritt die hannoversche Armee bei Heiligenstadt die preuische Grenze, um der Mhlhausen, Langensalza, Eisenach nach Sden zu ziehen und sich mit den bayrischen Truppen zu vereinigen. Schon war die Armee bis dicht vor Eisenach und Gotha vorgedrungen und htte leicht nach Sden entweichen knnen, da beide Städte nur ganz schwach von Preußen und Gothaern besetzt waren. Da fanden aufs neue Verhandlungen zwischen Preußen und Hannover statt. Infolge von Miverstndnissen aller Art zogen sich diese mehrere Tage hin und kamen doch nicht zum Abchw. Inzwischen hatten die Preußen Eisenach und Gotha stark besetzt. Art einen Abzug der hannoverschen Armee war nun nicht mehr zu denken, denn schon zog von Sden (Gotha) her der preuische General v. Sites nach Norden gegen die Hannoveraner. Diese hatten sich der Stadt Langensalza gegenber auf dem nrdlichen Ufer der Unstrut bei dem Dorfe Merxleben verschanzt und erwarteten in ihrer festen Stellung den Feind. General Zlies glaubte, nur den Nachtrab der Hannoveraner vor sich zu haben und griff an, um den Abzug zu verhindern, von dem Iudenhgel und dem Ladewldchen (zwischen Langensalza und Unstrut) aus lie er die gegenberliegenden hhen bei Merxleben beschieen. Aber er erhielt scharfe Antwort von den Hannoveranern. Diese merkten bald, da das preuische Heer bedeutend schwcher war und gingen deshalb ihrerseits zum Angriff vor. Das war schwer, denn zwischen beiden Heeren flo die Unstrut, und der diese fhrt nur bei Merxleben eine Brcke,- zwei andere sind weit entfernt. Endlich finden die Soldaten eine seichte Stelle, wo sie den Zlu durchwaten knnen. Aber furchtbar wird nun der Kampf, denn vom gegenberliegenden Bade-Wldchen sendet das preuische Zndnadelgewehr vernichtende Gre. Ebenso schwer ist der Kampf an der Merxlebener Brcke. Endlich aber mssen die Preußen zurck, der Iudenhgel wird frei und von den Hannoveranern besetzt. Im Badewldchen aber hlt sich noch der tapfere Gberst des Bartes. Erst auf Befehl des Generals zieht er sich zurck. Da brausen von Sdosten her die stolzen hannoverschen Reiterregimenter heran, rasch schlieen sich die Preußen zu einem Viereck zusammen und empfangen sie mit Schnellfeuer. Mancher Heiter sinkt blutend mit seinem Pferde nieder, die brigen aber jagen durchs Viereck hindurch und reiten, hauen und stechen alles nieder, was ihnen in den Ideg kommt. Weiter ziehen die berlebenden Preußen, wieder sausen andere Reiterscharen gegen die feuerspeienden Vierecke, wieder derselbe schaurige Zusammenprall. Endlich gelingt es den Preußen, in den Wald zu entkommen. Die Gefangennahme des hannoverschen Heeres. Einen schnen, aber blutigen Sieg haben die Hannoveraner erfochten; 800 Preußen und 1400 Hannoveraner liegen tot oder verwundet auf der Idalstatt, 900 Preußen sind gefangen genommen. Der blinde König dankt seinen Offizieren und Truppen. Aber was ntzt der Sieg? Die Waffenehre ist zwar gerettet, aber am andern Morgen sind von allen Seiten so viel preuische Truppen herangezogen, da ein Durchbrechen und Entkommen der Hannoveraner unmglich ist. Schweren Herzens entschliet sich der König zur Kapitulation: die Soldaten mssen die Idaffen abgeben und werden in die Heimat zurckgeschickt, die
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