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Dichter; denn kein zweites Harzthal wirkt in seinen großartigen Fels-
gebilden so zauberisch auf uns ein, wie eben dieser Teil des Bode-
thales, und deshalb giebt es auch kein anderes Thal, welches so
sagenreich an die Vergangenheit anknüpft.
Auf der Treseburg lebte der wilde Jäger Hans Hackelberg; auf
dem Hexentanzplatze tanzen die Hexen in der Maiennacht; im Bode-
thale ist die Teufelsbrücke, und hier verfolgte der wilde Böhmenkönig
Bodo die fliehende Bruuhildis, die Tochter des Riesenfürsten; hier
treibt auch der Thalzwerg sein Wesen.
Der wilde Jäger. Wenn die Herbststürme durch das Gebirge
brausen, dann zieht in nächtlicher Stunde das Wodansheer über die
Harzberge. Grauenhaste, gespenstische Jägergestalten, von Nebel um-
wallt, jagen unter dem Gekläff der Meute mit lautem Jagdrufe in
wilder Hast über Berg und Thal dahin.
Voran reitet auf seinem riesigen Jagdrosse der gewaltige Wodan,
der mächtige Beherrscher des Himmels und der Erde. Vor ihm her
fliegen zwei Raben, ihm zur Seite schreiteu zwei Wölfe, und hinter
ihm folgt in bunter Reihe fein Volk. Einer der wildesten Jäger ist
Hans Hackelberg. Er lebte zu Ende des 16. Jahrhunderts aus der
Treseburg, an der schäumenden, brausenden Bode, und seine einzige
Lust war die Jagd; denn wild wie seine Umgebung war sein Gemüt.
Als er einst einen grimmen Eber erlegt hatte und als Sieger
stolz seinen Fuß auf den Nacken feiner Beute setzte, da raffte das
verendende Tier die letzte Kraft zusammen und fuhr mit seinen scharfen
Hauern in Hackelbergs Fuß, daß der wilde Jäger todwund zu Boden sank.
Da fluchte Hans Hackelberg laut und wollte nichts von Himmels-
frieden und Seligkeit wissen, sondern nur jagen können im grünen
Reviere bis zum „Jüngsten Tage".
Sein Wunsch ging schrecklich in Erfüllung; denn mit dem Wodans-
Heer muß er in stürmischen Nächten das Harzgebirge durchjagen ohne
Rast und Ruh bis in Ewigkeit.
Die Roßtrappe. In den Urzeiten wurde der Harz von Hünen
und Zwergen bewohnt. Auf einem Kriegesznge kam der wilde Böhmen-
könig Bodo hierher und verliebte sich leidenschaftlich in Bruuhildis,
die Tochter des Riesenfürsten. Aber Bruuhildis wollte uichts von
ihm wissen und entfloh aus ihrem schnellen Rosse, versolgt von dem
trotzigen Böhmenkönig. Plötzlich gähnt ein grausiger Abgrund vor
ihnen, und schnaubend bäumt Bruuhildis' Roß sich empor, während
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Extrahierte Personennamen: Hans_Hackelberg Bodo Hans_Hackelberg Bode Hans_Hackelberg Bodo
Pflanzen- und Tierleben. Geschichte.
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pflanze unseres Gebietes ist die mit glänzenden Blättern ausgestattete Stechpalme
(Hex aquifolium) insofern, als sie einen Klimamesser abgiebt und anzeigt, daß an den
Stätten ihres Vorkommens eine mittlere Jahreswärme von mindestens + C. und
eine mittlere Januartemperatur von etwa 0" herrscht. Nur wenige Teile unseres Ge-
bietes sind ihr verschlossen, und ihr fossiles Vorkommen zwischen zwei Schichten, die ge-
nügeud die Annahme längerer Kältezeiten rechtfertigen, ergiebt allein schon mit Sicherheit
das Vorhandensein einer einmaligen Jnterglacialzeit (s. S. 11). — Über Waldbedeckung
und landwirtschaftliche Pflanzen f. S. 37, über die Moore S. 12.
Die Tierwelt unseres Gebietes bietet recht wenig von derjenigen der benachbarten
Gebiete Abweichendes. Recht häufig ist noch in den Gewässern die Fischotter; der
Edelhirsch wird noch in einigen eingehegten Jagdbezirken, wie in der Göhrde und im
Saupark, gefunden, hier und im Solling ebenso das Wildschwein. Dem Seehund,
der ein so gefährlicher Feind der Fische ist, wird an den Nordsee-Jnseln eifrig nachgestellt,
die Seemöwe hingegen, die mindestens ebenso schädlich ist, auf einigen von jenen Inseln
wegen ihrer Eier geschützt. Der Granat- oder Garneeleu-Fang liefert an den Küsten
eine lohnende Ausbeute. „Entenfänge" bestehen noch an verschiedenen Orten, so
bei Celle. — Die genügsame Heidschnucke, das Charaktertier der Heide, der „Neger-
stamm unter den Schafen", die auszusterben drohte, wird hoffentlich jetzt mehr gezüchtet
werden, da Fleisch und Fell beliebte Handelsgegenstände geworden sind. — Über Vieh-
zucht und Fischerei s. S. 37 f.
V. Geschichte.
1) Die vorgeschichtliche Zeit hat in Höhlen, vor allem in dem das
Begrabene so wohl erhaltenden, tiefen Moore, ebensosehr in den Gräbern, so-
dann in den Befestigungswerken, wie den Langwällen, den sogenannten „Land-
wehren" oder „Schwedenschanzen", die aber viel älter find als die Schwedenzeit,
Spuren der ersten Menschenwelt hinterlassen, die diesen Boden bewohnte.
Eine Besiedlung vor der Einwanderung der Germanen ist hier nicht nach-
gewiesen, und diese muß ziemlich spät, kaum früher als um das Jahr 1000 erfolgt sein.
Sie ist eingetreten in der sogen, neolithischen Periode oder der jüngeren Steinzeit.
Die Funde an Waffen und Werkzeugen bestehen ganz überwiegend aus Stein- und
Töpferwaren, jedoch scheinen weder Bronze (eine Mischung aus etwa 90% Kupfer
und 10 % Zinn), noch Eisen, noch Edelmetalle selbst in der ältesten Zeit ganz gefehlt zu
haben, so daß von einer „metalllosen Zeit" hier nicht wohl die Rede sein kann. Jedoch
sind diese Metallgegenstände bis in die römische Zeit ganz überwiegend aus älteren Kultur-
läudern, also aus dem Süden, von Händlern herbeigebracht. Die Bronze, die am
häufigsten gefunden ist, diente zu Schmuckwaffen und andern Ziergegenständen, das Eisen
wird vielleicht deshalb in den Fundstätten aus der ältesten Zeit weniger gefunden, weil
es leichter vergänglich ist. Eine gewisse Gliederung iu Kulturabschnitte läßt sich am
besten an der Hand der Bestattungsarten, der Gräberfunde, aufstellen:
a. Steingräber mit einer großen, aus unbehauenen Steinblöcken hergestellten
Grabkammer. Unverbrannte Leichen. Die „7 Steinhäuser"2) bei Fallingbostel. Das
größte Steingrab liegt bei Hekese, Kreis Bersenbrück, 86 m lang. Älteste Funde ger-
manischer Töpferkunst mit mannigfaltigen, schönen Formen3).
./) Die Bemerkungen über die vorgeschichtliche Zeit folgen den Darlegungen in der
Schrift „Unsere Vorzeit" von F. Tewes. Hannover 1888.
2) Der größte der noch vorhandenen 5 Dolmen wird bedeckt durch einen einzigen Block
von 4,82x4,38 m, 0,7 2 m dick. Einer zeigt die Spuren eines Ringwalls oder Cromlechs.
3) An der Hand der Funde von Töpferwaren in England läßt sich sicher die Ver-
brettung der „Angelsachsen" aus unserer Heimat nachweisen.
2*
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täglich, zur Zeit der steigenden Flut, weil daun der Wellenschlag das
Bad am kräftigsten macht.
Schön ist 'die Aussicht von den Dünen über das endlos ausge-
breitete Meer. Brandungen brechen sich jederzeit, auch bei schwachem
Winde, in einiger Entfernung vom Ufer; beim Sturme aber steigen
sie zu fürchterlicher Höhe und spritzen ihr Wasser, im Schaum aufgelöst,
bis zum Gipfel der Höhen.
46. Auf dem Meere.
1. Wie mit wildem Unverstand
Wellen sich bewegen!
Nirgend Rettung, nirgend Land
Vor des Sturmwinds Schlägen!
Einer ist, der in der Nacht,
Einer ist, der uns bewacht:
Christ Kyrie!
Komm zu uns auf die See!
2. Einst, in meiner letzten Noth,
Laß mich nicht versinken!
Sollt ich von dem bittern Tod
Well auf Welle trinken:
Reiche mir dann liebentbrannt,
Herr, Herr, deine Gluubenshand!
Christ Kyrie!
Komm gu uns auf die See!
3. Nach dem Sturme kabren wir
Sicher durch die Wellen,
Lassen, großer Schöpfer, dir
Unser Lob erschallen,
Loben dich mit Herz und Mund.
Loben dich zu jeder Stund.
Christ Kyrie!
Ja dir gehorcht die See!
47. Das Pferd.
Äein anderes Thier scheint unter der Pflege des Menschen so
viel gewonnen zu haben wie das Pferd. Seine schöne Gestalt, seine
Stärke, Schnelligkeit, sein Muth und seine Kühnheit, die Schärfe
seiner Sinne, fein Gedächtniß und Ortssinn, seine Gelehrigkeit, Folg-
samkeit, Treue und Anhänglichkeit machen es zu einem angenehmen
Gefährten des Menschen.
Es lebt, die Polarländer abgerechnet, jetzt in allen Gegenden
der Erde. In Arabien, wo die schönsten und edelsten Rosse sind, ist
es ein so beliebtes Hausthier, daß es in die Zelte und Zimmer
hineinkommt und wie ein Hausfreund betrachtet und gehalten wird.
Amerika und Neuholland hatten vor ihrer Entdeckung durch die
Europäer keine Pferde; die ersten spanischen Reiter jagten daher
den Amerikanern einen ungeheuern Schrecken ein, indem drese Mann
und Pferd ursprünglich für ein Geschöpf hielten. Nach der Erobe-
rung Anrerikas hat es sich dort aber so vermehrt, daß man ganze
Herden verwilderte Pferde antrifft. Dergleichen gibt es auch in der
Mongolei und Tartarei und im südlichen Rußland. Sie werden mit
Schlingen gefangen.
Das Pferd ist wohl das schönste vierfüßige Thier: wie aus Erz
gegossen, so fest steht es da, und dennoch schlank wie ein Reh.
Sicher ist sein Gang; stolz trägt es sein Haupt; klug und mild blickt
es uns an mit dem runden, großen Auge, das im Dunkel mit grünem
Scheine leuchtet. Mit dem spitzen Ohr lauscht es aufmerksam. Die
vorstehende, freie Brust zeugt von seinem Muthe; schlank und glatt
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Druck und Verführung immer neuen Abfall zum muhamedanischen
Afterglauben zuwege bringen. Missionare aus der Brüdergemeinde
suchten das christliche Leben der Kopten wieder zu beleben, und auch
jetzt befinden sich in Kairo mehrere Missionare. Sie müssen aber sehr
vorsichtig sein und haben nur wenig Erfolg.
9. Arabien.
1. Ärabien ist eine große Hochebene, an der Küste meist von
Gebirgen umgeben. Das Innere ist zum Theil eine Wüste, sandig,
heiß und einförmig, ohne Regen und Flüsse, ohne Baunl und Gras;
nur wo es von Bergreihen durchzogen ist, finden sich weidereiche Hoch-
gründe. Anders ist es in den Küstengegenden, besonders im Süd-
westen und Westen; da ist Bewässerung, und Gewürze, besonders
Weihrauch und Myrrhen, Datteln, Balsam, Zuckerrohr und Kaffee, der
hier sein Vaterland hat, gedeihen.
Eine Plage des Landes ist der Samum, d. i. Gift, ein heißer
Wind, der in kurz abgesetzten Stößen zuwehen pflegt und Menschen
und Thiere erstickt, wenn nicht schnell Vorsicht gebraucht wird. Man
sieht sein Kommen an der Luft; die (sonne verliert ihren Glanz und
erscheint dunkelroth oder violett, der Himmel sieht graulich oder gelb-
lich aus. Die Araber pflegen sich zum Schutz gegen ihn auf Reisen
und besonders zum Schlafe den Mund oder das ganze Gesicht zu
verhüllen.
Häufig zeigt sich in der heißen Wüste die Luftspiegelung. Sie
besteht darin, daß im Glanz der Mengen- und Abendsonne die täu-
schendsten Bilder von grünen Landschaften mit Flüssen, Seen und
Baumgruppen sich spiegeln, welche den Wanderer irre führen und aufs
schmerzlichste täuschen.
2. Die Araber stammen von Sem ab. Sie theilen sich in
Städte- und Wüstenbewohner; die letzten werden Beduinen, d. i.
Kinder der Wüste genannt und erkennen Iftnael als ihren Stamm-
vater an. Wer in der Wüste leben will, muß wandern; sie woh-
nen daher in Zelten von Kameelshaaren; ein Kreis von Zelten
bildet ein Dorf, in dessen Mitte des Nachts die Herde lagert; Hunde
sind Wächter des Dorfes. ..Jeder Stamm wählt sich seinen Anfüh-
rer, welcher Scheck, d. i. Ältester heißt. Ihr Reichthum besteht in
Herden aus Kameelen, Schafen und Ziegen. Gastfreundschaft und
Muth sind löbliche Eigenschaften, die sie besitzen; mit Stolz blicken
sie auf die Städtebewohner. Den Reisenden plündern sie gern aus
und beziehen mit Wohlgefallen auf sich das Wort, welches Gott
von ihrem Stammvater sagte: Er wird ein wilder Mensch sein;
seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn.
In weiße Mäntel gehüllt durchschweifen sie auf ihren schnellen
Rossen die Wüste, feurig, wie die Luft und der Boden, auf dem
sie leben; abends sitzen sie unter dem klaren Himmel mit seinen
hell flammenden Sternen vor den Zelten und erzählen. So wars
vor alters, so ifts heute; der Boden ist derselbe geblieben und sein
Bewohner auch.
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10. Das Kamee!.
Äie Heimat des Kameels ist Arabien, von wo es sich über
andere Länder des Morgenlandes und über Nordafrika verbreitet hat.
Aus seinen Haaren webt der Araber Kleider und Zelttücher; er ge-
braucht cs zum Reiten und Lasttragen und genießt seine Milch und
sein Fleisch.
Die Gestalt des Kameels ist nicht schön. Der dünne Kopf ähnelt
dem Schafskopfe; der Hals ist lang; die Beine sind dünn und lang,
und auf dem Rücken hat es einen Höcker. Die Farbe des Haares ist
schmutziggelb. Der Gang des Thieres ist schwerfällig; es bewegt die
Füße der einen Seite immer zugleich vorwärts.
Der Araber nennt es das Schiff der Wüste, und zur Wande-
rung in der Wüste ist es unentbehrlich. Da wird es mit Wasser-
schläuchen, Reis, Datteln, Hühnern, Zucker, Kaffee, Salz, auch mit
Töpfen, Tellern und Löffeln, mit Zeltstangen und Zeltdecken beladen
und trägt soviel, wie zwei Maulthiere. ' So zieht es mit seinem
Führer durch die Wüste, oft in langer Reihe. Alles im Bau des
Kameels ist auf die Wüste berechnet. An der Brust hat es eine
große Schwiele, vier kleinere an den Vorder- und zwei an den
Hinterfüßen; sie dienen ihm beim Aufstehen und Niederlegen zum
Ausstemmen. Solltees stehend beladen werden, so müßte man eine
kleine Leiter ansetzen, da es sieben Fuß hoch wird. Unter den Fuß-
sohlen befindet sich ein mit dicker Haut überzogener Fleischballen,
der wie ein Kissen den beschwerlichen Gang im Sande erleichtert.
Was aber am wichtigsten ist: das Kameel vermag vier, in der
höchsten Noth auch wohl acht Tage lang zu dursten, da es in einem
Zeltengewebe, welches eine Abtheilung seines Magens bildet, das
verschluckte Wasser auf längere Zeit bewahren kann; aus. diesem
tritt nach dem jedesmaligen Bedürfniß etwas in den Schlund.
Dafür kann es dann aber auch fünfzig, sechzig Pfund Wasser aus
einmal trinken. Wie im Dursten, so ist das Kameel auch im Hun-
gern geschickt. Es frißt gern Disteln, wie der Esel, und allerlei
stachelige Gewächse, wie die Wüste sie hervorbringt; damit es sich
dabei nicht verwunde, ist es mit knorpeligen Lippen und hartem
Zahnfleische versehen. Bei allzukärglicher Nahrung erhält es sich
durch das Fett des Höckers, welches durch feine Saugadern dem Blute
mitgetheilt wird.
Es ist ein geduldiges Lastthier. Soll es beladen werden, so
kniet es gehorsam nieder; auf ein gegebenes Zeichen erhebt es sich.
Nur wenn es zu schwer beladen ist, bleibt es hartnäckig auf dem
Boden liegen, und keine Schläge können es zum Aufstehen bewe-
gen; man muß ihm dann einen Theil seiner Last wieder abnehmen.
Dann aber trägt es sechs bis sieben Centner 20 bis 30 Stunden
in einem Tage. Wird es müde, so singt ihm der Führer ernste
und fröhliche Lieder vor; dann dreht es den Kopf zu ihm hin und
vergißt Last und Ermüdung. An das Reiten auf dem Kameele
muß man sich erst gewöhnen, da das Thier wegen seiner eigen-
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224
me luden wieder und stärkte sie. Dann zog er weiter nach Phry-
gien, nordwestlich von Lykaonien; da lag Laodicea, jene Ge-
meinde, die lau geworden war, und die der Herr ausgespieen hat
aus seinem Munde, weil sie nicht Buße that, Off. 3, 14. In der
Nähe dieser Stadt lag Kolossä; kurze Zeit nachdem Paulus seinen
Brief an die Gemeinde daselbst geschrieben hatte, wurde sie durch
ein Erdbeben zerstört. Von Phrygien ging der Weg des Apostels
nördlich gen Galatien. Die Landschaft hatte ihren Namen von
Galliern, welche die Alpen entlang weiter und weiter nach Osten
zogen, bis sie sich hier niederließen. An die dortigen Gemeinden
schrieb Paulus Ipäter den Brief an die Galater. Von Galatien
aus wollte er weiter in Asten das Wort Gottes verkündigen; aber
der heilige Geist wehrte es ihm, weil er ihn nach Europa senden
wollte; dahin zog Paulus von Troas in Mysien aus. Nachher
ist er über zwei Jahr zu Ephesus gewesen, von wo das Evan-
gelium weit in die umliegenden Länder ging. Epbesus war einst
eine prächtige Handelsstadt mit dem berühmten Dianentempel, den
127 Marmorsäulen schmückten. Der heilige Johannes Pflegte von
Ephesus aus nach Pauli Tode die Gemeinden in Kleinasien. Jetzt
liegt sie seit langem in Ruinen; Hirten, welche auf ihren Wander-
zügen diese Gegend mit ihren Herden durchstreifen, lehnen ihre Hüt-
ten an die zerbrochenen Mauern. Südlich von Ephesus lag Milet,
wo Paulus den rührenden Abschied von den Ältesten von Ephesus
nahm, als er zum letzten Mal nach Jerusalem zog. Nördlich von
Ephesus liegt noch heutiges Tages an einem von hohen Bergen
umschlossenen Busen Smyrna, jetzt die wichtigste Handelsstadt
Kleinasiens. An der Gemeinde daselbst fand der Herr nichts zu
tadeln; er ermahnte sie nur, getreu zu sein bis in den Tod, Off. 2, 10.
Ihr Leuchter ist stehen geblieben: unter den 120000 Einwohnern
der Stadt besteht die Mehrzahl aus Christen, denen die Türken nicht
zu wehren wagen, das Kreuz öffentlich neben dem Halbmond auf-
zupflanzen. Nördlich von Smyrna liegt Pergamus, von der das
Pergament den Namen trägt, das in alter Zeit hier viel verfertigt
wurde. Sie ist noch jetzt eine ansehnliche Stadt, die unter ihren
Bewohnern viele Christen zählt. Von Pergamus östlich lag Thya-
lira, woher die Lydia m Philippi war, welcher der Herr das
Herz aufihat. Im Süden von ihr lag Sardes in einem unver-
gleichlich schönen Thale. Sie war einst Hauptstadt des reichen Kö-
nigs Krösus, der von Kores überwunden wurde. Ihre größtentheils
unter dem Sande begrabenen Trümmer mit ihren grausenhast vom
Erdbeben zerrissenen Wänden bezeugen es, daß der Herr über sie
gekommen ist wie ein Dieb, Off. 3, 3. In dem Thale, worin sie
lag, stehen jetzt schwarze Gezelte wandernder Hirten zerstreut; aus
dem Palast des Krösus ertönt die Pfeife des Kanieeltreibers und
aus dem Gemäuer der alten Christenkirche der Gesang der einsamen
Steindrossel. Wandert man von hier nach Osten, so gelangt man
nach Philadelphia. Unter den Stürmen, welche durch verheerende
Völker über diese Gegenden gebracht sind, ist sie bewahrt geblieben;
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Extrahierte Personennamen: Apostels Paulus_Ipäter Paulus_von_Troas Epbesus Johannes_Pflegte_von
Ephesus Paulus Lydia_m_Philippi
Extrahierte Ortsnamen: Laodicea Galatien Galatien Gottes Europa Ephesus Pauli Kleinasien Ephesus Milet Ephesus Jerusalem Ephesus Smyrna Kleinasiens Smyrna Sardes Philadelphia
321
14. Der Hund.
1. Wie kein anderes Thier ist der Hund der Gefährte des
Menschen. Er folgt diesem in die Schneewälder des kalten Nor-
dens, wie in die öden Steppen des heißen Südens; begleitet ihn
in die fruchtbaren Gefilde der Ebenen, wie auf die kahlen Spitzen
hoher Berge; reist mit ihm über den weiten Ocean., und durchstreift
an seiner Seite die dunkeln Urwälder Amerikas. Überall, wo der
Mensch seine Behausung aufgeschlagen hat, ist auch der Hund an-
zutreffen. Er ist der treueste Wächter in Haus und Hof, zeigt den
Dieben und anderem Nachtgesindel seinen scharfen Zahn und ver-
scheucht durch sein Bellen die Gesellen der Finsterniß. Genau kennt
er das Eigenthum seines Herrn, und wehe dem, der es antastet.
Schlimmer noch ergeht es demjenigen, der seinen Herrn selbst anzu-
greifen wagt. Wüthend stürzt sich das treue Thier auf den Angrei-
fer, achtet weder Hieb noch Stich, weder Wunde noch Schmerz; es
ruht nicht, der Feind muß besiegt, sein Herr muß gerettet sein, und
sollte dieser Kampf das Leben kosten. Und bei dem allem ist er
wiederum der geduldigste, vorsichtigste, munterste Gespiele des Kindes.
Er versteht jeden Wink, ja das Augenzucken des Hirten. Auf-
merksam horchend sitzt er zu dessen Füßen, lauscht auf seines Herrn
Befehl, umkreist die Schafherde mit lautem Gebell, zupft hier und
da, doch ohne zu verletzen, ein unfolgsames, unerfahrenes Lämmchen,
das auf sein Bellen nicht hört, und bewacht dann treu und sorg-
fältig die zusammengebrachten Thiere. Er wird in seinem Geschäft
nicht müde und verdrossen; selbst des Nachts, während der Hirte
ruht, bewacht er aufmerksam die ihm anvertraute Herde und schützt
sie vor Dieben und den Angriffen der Raubthiere.
Weder Kälte noch Hitze, weder Hunger noch Durst, weder
Schnee noch Eis, weder Thal noch Höhe achtet er, wenn es gilt,
des Wildes Fährte zu erspüren, den flüchtigen Hirsch zu erreichen,
den im Sumpfe, im Getreidefelde, im Gebüsche versteckten Vogel
aufzuscheuchen. Im schnellsten Laufe, in den flüchtigsten Sprüngen
begriffen braucht er doch nur den Pfiff des Jägers zu hören, und
im Augenblicke steht er an der Seite seines Herrn und erwartet
dessen weitern Befehl.
2. In Sibirien zieht er den Schlitten und vertritt in einigen
Gegenden daselbst sogar die Stelle der Postpferde. Ganz besonders
wichtig ist er als Zugthier für Kamtschatka, diese nordöstliche Halb-
insel Sibiriens, wo die Hunde die einzige Gattung von einheimi-
schen zahmen Thieren ausmachen. Dort sind steile Gebirge und
enge Thäler; dichte, unwegsame Wälder; viele Flüsse; hoher Schnee;
Stürme, welche den Schnee verwehen und gebahnte Wege nicht zu-
lassen: alle diese Umstände würden das Reisen mit Pferden, selbst
wenn sie überflüssig vorhanden wären, im Winter wenigstens verhin-
dern. Die kamtschadalischen Hunde aber laufen leicht über den Schnee
hinweg, ohne einzubrechen. Sie laufen mit solchem Eifer, daß sie sich
oft im Ziehen die Glieder verrenken, und besitzen so viele Kräfte, daß
14**
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Extrahierte Ortsnamen: Amerikas Haus_und_Hof Sibirien Kamtschatka Sibiriens
322
vier derselben, die man gewöhnlich vor einen Schlitten spannt, drei
erwachsene Menschen nebst anderthalb Pud (60 Pfund) Gepäck mit
Leichtigkeit fortziehen. Die gewöhnliche Ladung aus vier Hunde be-
trägt fünf bis sechs Pud, und damit legen sie bei schlechtem Wetter
30 bis 40, bei gutem aber 80 bis 100 Werste täglich zurück, deren
7 eine deutsche Meile machen. Die Liebhaberei für Hunde ist dort
so groß, wie anderswo für Pferde, und nicht selten wendet man
beträchtliche Summen auf den Ankauf derselben und auf die Schön-
heit ihres Geschirres. Außer dem Vortheil, daß man mit ihnen in
den unwegsamsten Gegenden und über den tiefsten Schnee fortkom-
men kann, sind sie auch treffliche Wegweiser, die in der größten
Dunkelheit und bei dem fürchterlichsten "Schneegestöber das Ziel der
Fahrt zu finden wissen. Wird der Sturm so heftig, daß man liegen
bleiben muß, wie dies nicht selten geschieht, so legen sich die Hunde
neben ihren Herrn und schützen ihn durch ihre Körperwärme gegen
das Erfrieren. Auch geben sie sichere Anzeige von bevorstehenden
Stürmen, indem sie Höhlen in den Schnee graben und sich darin zu
verbergen suchen.
3. Bon den vielen Krankheiten, welchen der Hund unterworfen
ist, ist die Tollwuth die gefährlichste. Sie entsteht besonders dadurch,
daß man ihn zu lange dursten läßt, oder daß man ihn einem schnel-
len Wechsel von Hitze und Kälte aussetzt. Ein Hund, der von der
Tollwuth befallen ist, sucht die Einsamkeit, sieht traurig aus, bellt
nur sehr abgebrochen, fast heulend, scheut alles Glänzende, besonders
das Wasser, läßt Schwanz und Ohren hangen und streckt die blei-
farbene Zunge weit heraus. Er kennt seinen Herrn nicht mehr,
schnappt wohl gar nach ihm, läuft bald schnell, bald langsam und
taumelnd und wird von allen Hunden gemieden. Ein von seinem
Biß verletzter Mensch ist verloren, wenn nicht schnell Hülfe geschafft
wird. Bis der Arzt kommt, reinige man die Wunde und sorge da-
für, daß die Blutung sortdaure. Um die Wunde zu reinigen, thue
man Salz in warmes Wasser, oder nehme Essig, und wasche damit
die Wunde fleißig aus; will das Bluten aufhören, so mache man,
wenn es möglich ist, kleine Einschnitte in die Wunde, oder lasse
Schröpfköpfe oder Blutegel auf dieselbe setzen.
4. Hinsichtlich der Größe, Gestalt und Farbe der Hunde herrscht
die größte Verschiedenheit. Der gelehrigste und gutmüthigste unter
allen ist der Pudel mit den breiten, hangenden Ohren und den krau-
sen, fast wolligen Haaren. Auch der Spitz kann zu mancherlei Kün-
sten abgerichtet werden; wegen seiner Wachsamkeit und Treue haben
ihn oft die Fuhrleute auf ihren Wagen. Der Dachshund oder
Teckel mit seinen kurzen, krummen Beinen und langen, hangenden
Ohren geht in den Bau der Füchse und Dachse, um dieselben her-
auszutreiben. Der niagere Windhund mit langer, spitzer Schnauze,
kleinen Ohren, schlankem, kurzhaarigem Körper aus dünnen, hohen
Beinen ist eins der schnellsten Thiere. Der Jagd- und der Hühner-
hund sind die treuen Begleiter des Jägers. Der neufundländische
Hund ist groß und stark, hat lange, seidenartige, graue und schwarze
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Haare und eine kleine Schwimmhaut zwischen den Zehen; durch
diese wird er geschickt zur Wasserjagd und zur Rettung von Menschen,
die ins Wasser gefallen sind. Der Schäferhund hat aufrechtstehende
Ohren und steife Haare.
15. Indien.
1. Än der Nordgrenze von Indien liegt das höchste Gebirge
der Erde. Sein Name isthimalaya, d. h. Heimat des Schnees.
An seinem Südfuße breitet sich ein langer ununterbrochener Wald
aus, der in der nassen Jahreszeit sumpfig wird. In diesem hausen
zahlreiche Herden von Elefanten und Nashörnern, welche oft in die
Reisfelder einbrechen und sie verheeren. Auch Füchse Eber, Bären
und anderes Wild lebt hier in Menge. Der Abhang des Gebirges
hat ebenfalls dichte Waldungen von Kastanien, Walnußbüumen, Lor-
beeren, Birken und Nadelhölzern.nebst vielen einheimischen Bäumen
mit köstlich duftenden Rinden, Ölen und den schönsten Holzarten;
alle Laubwälder sind von Papageien nud Singvögeln belebt. Die
Thäler sind schön und fruchtbar, stark bevölkert und gut bebaut,
meist mit Reis und Baumwolle, aber auch mit Korn, Mais,
Zuckerrohr und Reben. Mehrere 1000 Fuß hoch liegen noch Städw.
Auf den höchsten grünen Halden finden sich noch der Wachholder-
strauch, die indische Birke, Alpenrosen und viele Bergkräuter; hier
leben das Moschusthier und das wilde Schaf, und Rebhühner und
Fasanen brüten bis nahe unter die Schneegrenze. Viel höher noch,
als das Pflanzenleben geht, türmen sich die majestätischen silber-
reinen Schneegipfel empor, und zwischen ihnen liegen die ungeheuern
Gletscher und Schneefelder, aus denen die indischen Flüsse kommen;
im Sommer wälzen sich gewaltige Lawinen von ihnen herab. Der
Himmel ist hier meist rein, tief schwarzblau, und die Sterne leuchten
nachts im hellsten Glanze.
Dom Himalaya kommen zwei große Flüsse: der Indus an
der Westgrenze Indiens und der Ganges. Jener fließt mit feinem
Oberlaufe durch das überaus liebliche Gebirgsland Kaschmir, wo-
hin die Sage vieler Völker das Paradies verlegt hat. Später aber
geht er durch ein sandiges, baumloses, dürres und an der Mündung
ungesundes Land. Der Ganges gilt bei den Indem für heilig
und das Baden in seinen Fluten für sündentilgend An seinen
Ufern liegt Benares mit seinen vielen Götzentempeln; die Inder
wallfahrten vielfältig zu dieser Stadt. Der untere Theil der Ganaes-
ebene ist das schwüle Bengalen. Die ganze Ebene ist ein sehr
fruchtbares Land, in dem viel Reis gebaut wird; das Mündunasland
des Ganges aber ist feucht und ungesund, die Heimat der Cholera.
Da liegt Kalkutta, eine große Handelsstadt.
2. Auf der Halbinsel Vorderindien erhebt sich wiederum ein weites
Gebirgsland, auf welchem reizende Hügel mit Waldungen immer-
grüner^ Bäume und wasserreiche Thäler mit wüden Rosen und Jas-
min mit einander wechseln; über dem allem ist eine kühle, trockene Lust.
Ein ewiger Frühling herrscht in diesem gesegneten Erdstriche, zu
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dem aus den heißen Ebenen in der Sommerzeit die Europäer auf-
steigen, um den tödtlichen Krankheiten Indiens zu entgehen. West-
lich von diesem Gebirgskunde liegt die fruchtbare Küste Malabar
mit de? Stadt Bombay, und östlich die breite sanddürre Küste
Koromandelmit der Stadt Madras. Die regelmäßigen Winde,
welche dm ganzen Sommer hindurch über das indische Meer aus
Südwesten kommen, bringen oft furchtbare Regengüsse auf die West-
küste,^ welche daher einen großen Reichthum an allerlei köstlichen Ge-
wächsen hat; die Ostküste dagegen hat wenig Regen.
Vor der Südspitze liegt die an allerlei schönen Gaben Gottes
reiche Berginsel Ceylo n.
3. Indien ist ein wunderreiches Land. Wo die Luft feucht
S ist, wie z. V. auf Malabar, winken dem Wanderer aus der
stundenlange dunkle Wälder von Kokuspalmen, deren schlanker
Stamm bis 100 Fuß hoch wird, und die eine Krone von langen,
breiten Blättern haben; der Kern und die Milch der Nuß, die Blätter
und die Fasern, alles ist brauchbar. In den trockenen Gegenden
wächst die aus Arabien eingeführte Dattelpalme. Die Sagopalme
und der Brotbaum gewähren reichliche Nahrungsmittel. Muskat-
nüsse, Zimmt, Gewürznelken, Pfeffer, auch Thee und Zucker kommen
aus Indien. Der Reis gewährt eine zwei- bis viermalige Ernte.
Man findet Gräser, deren Halme an 50 Fuß hoch werden (Bambus).
Der Ebenholzbaum Indiens war schon bei den Alten berühmt. —
Reich ist auch die Thierwelt. In den Flüssen lauern Krokodile; in
den Büschen schleichen giftige Schlangen; in den Wäldern hausen
Löwen, Tiger, Panther, Elefanten, Nashörner und eine Menge pracht-
voll gefärbter Bögel. — Die Erde birgt Gold, Diamanten und
andre Edelsteine, und bei Ceylon werden Perlen gefunden.
Die eingebornen Einwohner dieses schönen Landes aber führen
meist ein elendes Leben. Sie find Heiden und ihre Hülfe die
stunimen Götzen. Nun mühen sie sich mit allerlei selbsterfundenem
Götzendienst und mit Quälereien ihrer Leiber ab, um Ruhe für ihre
Seelen zu finden, und ist doch alles umsonst. Dazu kommt aller-
lei Plage und Noth von außen; ihr Land ist in den Händen von
Engländern, welche von dem Gut und der sauern Arbeit der Inder
reich werden wollen. So sind sie durch eigne und fremde Schuld
geistlich und leiblich verkommen, dennoch aber immer noch ein Volk
mit reichen Anlagen. 1705 wurden von Dänemark aus die ersten
lutherischen Missionare zu ihnen gesandt; sie hießen Ziegenbalg
und Plütschau; später zog der treue Schwarz zu ihnen und außer
diesem noch mehrere, und viele Heiden bekehrten sich. Heutzutage
werden vom Leipziger Missionshause fortwährend neue lutherische
Missionare dorthin gesandt. Auch aus andern Ländern, besonders
aus England sind viele Missionare dorthin gezogen, so daß auf 150
Stationen das Evangelium gepredigt wird. Aber noch immer sind es
aus den vielen Millionen erst wenige, die sich bekehrt haben, und
außer den Heiden wohnen viele Muhamedaner da, die noch schwerer
den Eingang in das Reich Gottes finden.
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