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1. Bodenständiger Unterricht - S. 32

1913 - Leipzig : Dürr
— 32 — 2. Spaziergang: Schulhof. Gesichtskreis. Stand der Sonne. Bestimmung der Lage des Schulhauses und der Nachbargebäude, der Windrichtung nach dem Hahn der Münster- und Neustädter Kirche und dem Rauch aus Stüssels und Kopkas Fabrikschornstein. „Sieben Sonnen" an der Münsterkirche und ihre Sage. Grabsteinplatten mit Figuren in den Mauern der Kirche. Spitz- und Rundbogen. Wolderuskapelle. Efeu daran. Zigarrenfabrik von Böckelmann (jetzt Rathaus Iii). Färberei von Höpker. Blick durch die halbgeöffneten Fenster in die Färbebottiche. Post; Uhr, Hermes, Turm für die Fernschreib- und Fern- sprechleitungen. Herforder Bank. Gesichtskreis. Bowerre: Flußlauf, Ufer; Gang in den Hof der Höpkerfchen Fabrik; Ausnutzung der Wasser- kraft durch Caafe Nachfolger. Auf der andern Seite der Hämelinger brücke, neben Steinmeier: Mündung der kleinen Werre. Neustädter Kirche: Spitzbogen, Wasserspeier, Glocke über dem Zifferblatt, Schall- löcher; die Giebel der alten Häuser von Titgemeier aus dem Jahre 1695, von Ellersiek (zwischen Titgemeier und Kaiserhof), Biermann und Recken- dorf (Ratskeller). Große Fuhrwerkswage vor Biermann. Eßwaren- gefchäft von Maßmann. Ledergeschäft von Weingarten. Altes Haus von Schlachter Reckendorf in der Komturstraße. Katholische Schule und Kirche. Synagoge. Katholisches Waisenhaus. Gegenüber altes Haus von Bäcker Titgemeier aus dem Jahre 1731. Bowerre: Blick von der Brücke auf den Fluß hinter dem katholischen Waisenhaus: Hinweis auf die Wasserstraßen in Venedig; Blick nach der Abzweigung der Bowerre und der kleinen Werre. Menckhoffs Leinenfabrik. Wäscherei von Landre. Gesichtskreis. 3. Spaziergang: Stand der Sonne. Aufsuchen eines Buchfinken- nestes, das ich an der Vlothoer Straße — sie läuft von der Abzweigung der Waldfriedenstraße an etwa 300 m ziemlich genau nach Osten — wußte. Zuerst fanden es zwei Knaben, beide vom Lande; zuletzt blieben noch fünf Schüler übrig, die es überhaupt nicht finden konnten, darunter aber auch einer vom Lande. Schutzfarbe. Art des Nestes. Beobachtung eines Buchfinken, seine Farbe; wie er von einem Baume Raupen absuchte. Nutzen der Vögel. — Wasserbehälter des Städtischen Wasserwerks. Wasserleitung. Gesichtskreis. Steingrube, Schichtenlagerung. Ver- Witterung der Steine durch Sonne, Frost, Waffer. Bei Steinmeier: Holztauben, Kaninchen, Lachtauben. Prachtvolle Aussicht nach Westen und Süden. — Steinbruch: wieder Schichtenlagerung, Verwitterung; viele Quellen aus den Wänden; Entstehung dieser Quellen. Feuer- salamander. — Gang am Oberlauf des Baches, von der Quelle bis

2. Bodenständiger Unterricht - S. 36

1913 - Leipzig : Dürr
— 36 — dann 1 : 20000, nur die Orte, Berge und Flüsse nach ungefährer Größe und Lage bzw. Richtung; Bahnen angedeutet. Hinweis auf die in unserm fertigen Hochbild enthaltenen Ungenauigkeiten, die infolge unserer rohen Abschätzung — statt des unmöglichen genauen Abmessens — entstehen mußten. In die Flußbetten der Werre und Aa wurde Wasser gegossen, 1. um das Gefälle, 2. um die Aus- waschung zu zeigen: bei dem weichen Sande sehr schnelles und starkes Vertiefen und Verbreitern des Flußbetts. Außerdem: Ver- stopfung der Mündung, Aufsuchen eines neuen Abflusses: Delta» bildung. Stand der Sonne. Hausaufgaben (freiwillige): 1. Aufsuchen von andern Stellen an unsern Flüssen, wo Sand, Schlamm, Steine usw. abgelagert sind, 2. wo die Ufer natürlich oder absichtlich durch Bäume und Busch- werk, wo sie künstlich durch Pfähle oder Mauern geschützt sind, 3. wo die Wasserkraft für Maschinen oder sonst ausgenutzt wird, 4. Anfertigung eines Hochbildes von der Umgegend von Herford in Sand oder Lehm. 8. Spaziergang: Zeichen an der Münsterkirche für die Höhen- läge über N. N. Markthallen. Rathaus Ii und I. Alte Landwirt- schaftsschule, Töchterschule, Kreissparkasse. Radewigerbrücke: Blick nach beiden Seiten hin auf die Aa: Ufer, Wasser; Bau der Waren- speicher an Wasserstraßen in See- und Handelsstädten. Mühlenkolk: angeschwemmter Sand und Schlamm. Pelzwarensabrik von Pracht. Herberge zur Heimat. Fabrik von Angenete und Scholle: Herforder Kleiderfabriken. Mühlenkolk, jetzt von Westen aus gesehen: Übungen im Bestimmen der Himmelsrichtungen. Angeschwemmter Schlamm und Sand; ausgewaschene Flußrinnen, Aufsuchen neuer Flußbetten, jetzt bei dem tiefen Wasserstande schön zu erkennen. Turbinenteile am Ufer, die in der Huthschen Mühle Verwendung finden sollen. Ausnutzung der Wasserkraft für den Mühlenbetrieb durch Mühlen- räder und Turbinen. Aufstauung des Wassers. Im Mittelalter „Wasserprobe" bei den der Hexerei angeklagten Personen. Hertha- brücke, Name. Uferschutz; angeschwemmter Schlamm und Sand westlich der Brücke. Aa, Stadtgraben. Natürlicher und künstlicher Uferschutz. Brücke auf der Bielefelder Straße, Blick nach der Aa. Natürliche und künstliche Wasserfälle. Bedeutung. Wall und Graben um Herford im Mittelalter. Überall verschiedener Uferschutz. Aus- wafchungen. Überschwemmungen der Ufer. Steintor. Name. Brücke: Blick nach Westen und Osten in den Stadtgraben: tiefes, schönes Tal. Wieder Uferschutz; Spuren der Kraft des Wassers; Abschwemmungen.

3. Bodenständiger Unterricht - S. 43

1913 - Leipzig : Dürr
— 43 — Morsche, umgefallene Weiden: Hinweis auf die alten morschen Baum- riefen im Urwald. Bei Deppermanns Hofe: altes, nicht mehr ge- brauchtes Wasserrad zum Treiben eines Göpels, entsprechende Aus- Nutzung in Herford, wo? wozu? Elstern- und Taubennester im nahen Buchenwald. Hase, der am User aufspringt, Lager nicht zu finden. Dämme an der Aa gegenüber von Deppermanns Hofe. Hinweis auf die Deiche an der deutschen Nordseeküste und in Holland, Belgien und Frankreich. Hohes Ufer gegenüber der Mühle von Schachtsiek. Eschen. Bei der Mühle: angeschwemmter und von dem Müller aus- geworfener Sand: auf einer Strecke von 30 m Länge etwa 50 cbm jedes Jahr. Abgestürztes Flußufer. Wasserlinien am Ufer. Hinweis aus „Strandlinien" in Norwegen und die dort und in Süditalien vor sich gehende Steigung der Küste aus dem Meere. Gang durch die Mühle. Turbine. Muschelabdrücke auf Steinen. Lehm- und Steinufer, verschiedene Härte. Schichtung der Steine am Berg- user. Ein alter unbrauchbarer Mühlstein. Alte Anlage zum Be- wässern der Wiese: altes Häuschen mit großem Rad. Weißbuchen. Rotbuchen. Erzählung einer Spatzengeschichte. Bäume an der Land- straße. Baumschwamm. Abgebrochene, alte Äste: Sturm im Urwald. Schwemmholz. Kiesgrube: Feldbahn. Kilometersteine. 1 km = Meier zu Hartum bis Stein 32. 1 qkm; in Gedanken dies qkm mit einem Bindfaden umspannt oder von einer Mauer umschlossen: Felder, Wiesen, Wälder, Fluß, Gärten, Bäume, Wege, Häuser, Einwohner darin. Kindsbach. Aa bei Spilker. Unterlauf der Aa: ruhiges, tiefes Wasser, flache Ufer: beste Ausnutzungsmöglichkeit des Wassers. Wasser- huhn, fliegend. Blick unter dem Bogen der Brücke der lippifchen Bahn her. Hinweis auf den Stand der bald untergehenden Sonne fast im Westpunkte, da heute der 21. März. 15. Spaziergang (2. September) : Sundern. Tierpark der Brauerei: Hirsche und Rehe mit Kitzchen: Farbe, Beine, Bauart usw. Fliegende Enten. Brauerei. Von der Höhe dahinter: Richtungs- bestimmungen. Schöne Aussicht. Schilderung der Schlacht bei Sedan; Vergleich der Lage Sedans mit der Herfords. — Kunstbutterfabrik in Lippinghausen. Flußbett des Mühlenbaches. Hiddenhausen. Gut Bustedt. Doberg: Versteinerungen, Seeigel, Haifischzähne. Kaninchen- baue. Spiele. Bünde. Zurück vom Doberge zu Fuß über Hidden- hausen, Bustedt, Oetinghauser Heide—oetinghausen. 16. Spaziergang: Staatsbahnhos in Herford. Diebrocker Straße. Sie verläuft von der Schlosser- bis zur Hochstraße ziemlich genau nach Westen. Marsch nach Enger. Richtung. Beachtung der Fabriken.

4. Bodenständiger Unterricht - S. 45

1913 - Leipzig : Dürr
— 45 — Eroberung der Burg. Lage der Burg. Eingangstor. Hinweis auf Zugbrücken. Dicke Burgmauern. Torwächter in der mittelalterlichen Burg. Burghof. Kurfürstendenkmal. Erinnerungsplatten an den beiden Standorten Kaiser Friedrichs Iii. und Kaiser Wilhelms Ii. und Gemahlin gelegentlich der Entgegennahme der Huldigung. Museum. In der völkerkundlichen Abteilung: Einbaum, geflochtene und ge- webte Matten, Pfeile, Musikgeräte und Götzen von Bewohnern der Südsee. Kopra. Indische Webereien. Japanische Ritterrüstung. — Mittelalterliche Stein- und Eisenkugeln, die man auf der Burg ge- funden hat. Unterirdische Gänge: Burgverlies, Ausfalltore, Schieß- scharten, Küche, Backofen, Weinkeller, Rauchfänge, Luft- und Licht- schächte, „Fallen", Wasserleitung von Quell- und Regenwasser. Blick in den Paß von Bielefeld zwischen Sparren- und Johannisberg; Bedeutung für den Verkehr: Straßen, Eisenbahn, Lutterbach. Übungen im Zurechtfinden. Himmelsrichtungen. Bethel. Spinnerei Ravensberg. Kalkofen halbwegs Brackwede; links von der Straße. Kalksteine: Art der Steine, Lagerung in dem Bruche. Kalkofen. Versteinerungen gesucht, nur eine gesunden. Rückmarsch: Kaserne, Neustädter Kirche mit dem Doppelturm — an der Münsterkirche in Herford fehlt der zweite Turm! —, gotische Fenster. Landgericht. Ulmenstraße. Schiller- platz: Büsten von Schiller und Goethe vor dem Theater. Beachtung des Sonnenstandes auch bei der Rückkehr 1. vom Vorplatz des Bahnhofs in Bielefeld aus, 2. in Herford. 18. Spaziergang (Turnfahrt): Sonnenstand am Morgen gegen 6 Uhr. Fahrt mit der Kleinbahn bis Wehrendorf. Bahnhöfe bis dahin. Marsch über Steinbrünndorf nach dem Bornstapel. Richtung. Hohe, starke und besonders schöne Erlen, ihr Standort. Birken, Kopfweiden. Entstehung der Moore. Wiese mit Findlingen, wie Heuhaufen anzusehen, Steinbruch, ganz schräg liegende Schichtungen, Täler, Laub- und Nadelwald. Risse und Spaltungen auf den Wegen infolge der Trockenheit. Hinweis auf die Erdrisse in Südwestafrika und Australien bei der Dürre und ihre Bedeutung als Verkehrs- Hindernisse. Spiel am Bornstapel. Schöne Lage. Gesichtskreis. Himmelsrichtungen. Sage. Vogelnest mit drei Jungen. Weg über Bentorf nach Calldorf. Stand der Sonne um 12 Uhr. Außer- ordentlich tiefes Tal mit sehr steilen Ufern an den beiden Seiten. Hohe Bäume an den Ufern. Lichthunger der Pflanzen. Zahlreiche Quellen in Calldorf; eine besonders starke; Klarheit und Kälte des Wassers. Landstraße an der Weser entlang nach Vlotho. Richtung. Eisenbahnbrücke über die Weser. Fahrt über die Weser und sofort

5. Bodenständiger Unterricht - S. 47

1913 - Leipzig : Dürr
— 47 — schnellen und großen Abschwemmung des Erdreichs bei starkem Regen. Hinweis auf die Überschwemmungen in waldlosen Gegenden, z. B. in China. Regenmenge: Auffangen des an den Bäumen herabfließenden Wassers im Trinkbecher, wie verhältnismäßig schnell man an einem Baume einen Eimer füllen könnte. Regenhöhe. Einsickern des Wassers in den Waldboden. Verfaultes Laub, Humus. Ausdrücken des Wassers aus einem zusammengeschobenen Haufen faulenden Laubes: Vergleich mit einem Schwamm; der Wald ein Riesenschwamm. Wo bleibt die Feuchtigkeit? Bedeutung des Waldes bezüglich des Wasserstandes in den Flüssen; Hinweis auf Frankreich. Wichtigkeit der Bewaldung. Umherliegende Steine. Verwitterung, Abbröckelung, Gefahr der hinab- rollenden Steine, besonders im Hochgebirge. „Schröders Ruh", Blick auf die Weser und ihre Windungen. Beachtung der vom Winde getriebenen Wolken: Richtung. Von wo bekommen wir die Regen- wölken? Bei welchem Winde? Weshalb? Wie die Wolken unten am Berge antreffen und dort aufsteigen; warum es oben auf den Bergen eher regnet als unten. Hinweis auf den Steigungsregen an hohen Gebirgen, wenn die Wolken dorthin getrieben werden, z.b. Austral- alpen, Himalaja; Monsun. Wittekinds-Quelle, Teich davor, Hufeisen an der Tür. Sage. Kapelle. Gang unterhalb der Felsenmauer ent- lang: Gräser und Blumen in den Felsritzen. Die Wolken um uns. Moltke-Turm. Starker Regen. Messen des an den Bäumen herab- fließenden Regenwassers, mit Trinkbechern aufgefangen. Kaiser-Wilhelm- Denkmal. Blick in die Porta: Quertal mit Fluß, Eisenbahn und Straße. Richtungen. Bedeutung tiefer Quertäler für den Verkehr. Wie die Wolken zeitweise durch die Porta ziehen. Vogelschau. Blick nach dem Bismarckturm. Warum dort die Denkmäler? Abstieg nach Hotel Kaiserhof. Gang über die Hängebrücke der Weser, Breite der Weser: vom Ufer und von der Mitte aus abgeschätzt. Glashütte. Zementwerke. Stollen für die Gewinnung von Sandstein zu Bau- zwecken am Wittekinds- und Jakobsberge. Verladung der Steine in die Schiffe. Überfahrt über die Weser mit der Fähre. Weitwett- werfen über die Weser. Auf der Rückfahrt Beachtung der Weserbrücke vor Oeynhausen. Bahnhöfe bis Herford. 20. Spaziergang (Turnfahrt): Abfahrt 6". Sonnenstand. Die Bahn Herford—schweicheln fährt bis kurz vor Löhne genau von Süden nach Norden. Überlandzentrale in Kirchlengern. Zigarren-Fabriken und andere in und bei Bünde. Bahnfahrt bis Neue Mühle. Bahnhöfe. Dann Fußwanderung. Fisch- und Mühlenteiche; Art der Anlage. Die Quelle der großen Aue, die in nördlicher Richtung den Kreis Lüb-

6. Bodenständiger Unterricht - S. 49

1913 - Leipzig : Dürr
— 49 — Hausen: Auswaschungen auf dem steilen Wege. Steine zu einer neuen Straßendecke: aus den nahen Steinbrüchen, 2,50 M für 1 cbm im Bruch, Anfahren durch die Landwirte als „Bauerwerken", Kosten für das Schlagen 1,60 M für 1 cbm. Abschätzen des edm-Jnhalts und des Preises verschiedener Steinhaufen. Aufstieg zum Nonnenstein. Nun wieder Blick (Vogelschau) auf Börninghausen, jetzt von Süden gesehen, und auf den Limberg im Osten. Schönheit der Gegend. Vergleich der Bergketten und Täler mit den Alpen. Warum im Tale warm, oben kälter? Eine Tannenschonung am Südabhang des Lim- bergs sieht aus der Entfernung fast aus wie ein Weinberg. Pflücken reifer Wald- (Bick-)beeren. Nonnenstein, Sage. Abstieg nach Röding- Hausen. Blick auf das Hügelland nach Westen und Süden. Schönheit der Gegend. In der Kirche: Altarbild (Holzschnitzerei), eine alte platt- deutsche (niederdeutsche) Bibel, eine Altarbibel mit eigenhändiger Wid- mung unserer Kaiserin, die Kriegergedenktafel mit vielen Orden. Bahnhof Bieren-Rödinghausen. Stand der Sonne. Rückfahrt mit der Bahn. Bahnhöfe bis Herford. Ankunft in Herford 6". Es ist wohl zweckmäßig, eine Reihe weiterer Spaziergänge wenigstens noch anzudeuten und einen ausführlich darzustellen. 1. Spaziergang: Ortsiekerstr. — Dudel — Quest in Schwarzen- moor, Egge, Windmühle, Stein- und Mergelgrube auf der Egge, alte Mindener Straße, Westerhold, Hilgenböker (Sage). 2. Spaziergang: Diebrocker Straße, Fabriken, Ziegelei, in Diebrock rechts ab den Landweg nach Laar und Oldinghausen, Be- sichtigung eines Bauernhauses. 3. Spaziergang: Neuer Krug in Ahmsen — Werler Mühle — Salzuflen: Gradierwerke, Salzgewinnung. Kinderheilanstalten. 4. Spaziergang: Salzufler Straße — Sand- und Tongruben links und rechts. 5. Spaziergang: Sundern — Eilshausen — Hiddenhausen, Oeting- hausen und durch die Wiesen zurück. 6. Schweichler Berg—bermbeck—überlandzentrale in Kirchlengern. 7. Spaziergang: Gang durch den Wald zur Loose — Bahnfahrt bis Exter oder Vlotho — Gang nach Oeynhausen. 8. Spaziergang: Oetinghausen, Steinbeck, Enger, Hücker Moor, Spenge. 9. Spaziergang: Gang durch den Wald zur Loose (anderer Weg!) — Wüsten — Bismarckturm bei Schötmar — Hollenhagen — Walhalla — Salzuflen. Nolte, Bodenständiger Unterricht. 4

7. Bodenständiger Unterricht - S. 95

1913 - Leipzig : Dürr
— 95 — Sammlungen, Denkmälern, geschichtlich bedeutsamen Bauten, bota- nischen, zoologischen und andern Gärten, Parkanlagen, Ausstellungen und andern Veranstaltungen, Wohlfahrtseinrichtungen und den mannig- fachen Erscheinungen des sonstigen neuzeitlichen Lebens auf Schritt und Tritt guten Unterrichtsstoff im Sinne des bodenständigen Unter- richts? Sind außer manchen Besuchen der Museen, Sammlungen, Gärten, Einrichtungen für Belehrungen und Weiterbildung usw. bei den aus- gezeichneten Verkehrsverhältnissen nicht auch Ausflüge und Spazier- gänge in die Vorstädte, in andere Stadtteile und in die Natur draußen, außerhalb der Riesenstadt möglich? Natürlich kann in erster Linie nicht die ganze Großstadt, sondern nur der enge Bezirk, in dem das Wohnhaus der Eltern und die Schule liegen, für den bodenständigen Unterricht in Frage kommen. Das ergibt sich ohne weiteres aus der Bestimmung des Umsangs des heimatlichen Gebietes: nur das gehört dazu, was der Schüler selbst unschwer und oft aufsuchen und durch eigene Anschauung kennen lernen kann. Wenn man das überall, auch in der Großstadt, mit Eifer und Geschick, besonders nach einiger Erfahrung, unterrichtlich ausnutzt, so braucht keine Schule, weder der Großstadt noch des entlegensten Dorfes, über Mangel an bodenständigen Unterrichtsstoffen zu klagen. Annäherung der Lehrpläne in den verschiedenen Schulen. Wenn aber alle Schulen ihre nächstliegenden Aufgaben erfüllen, so ist eine Folge die, daß ihr Arbeitsstoff in vielen Unterrichtsstunden gleich oder ähnlich wird; denn alle, Volks-, Fortbildungs- und höhere Schulen, haben die Pflicht, unbedingt mit der Heimat bekannt zu machen, und zwar so gut und so weitgehend, als es ihre Zeit und besonderen Einrichtungen zulassen. Diese Annäherung der Arbeit der einzelnen Schulgattungen ist zwar klein, aber doch nicht unwichtig. Sie ist wertvoll im Hinblick auf die Entwicklung des gemeinsamen Volksbewußtseins, eines starken heimatlichen und deutschen Empsindens und Denkens. Die Kenntnis, Wertschätzung und Liebe der Heimat, das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Volksfamilie wird dadurch bei der gesamten Jugend gestärkt, das Deutschtum allgemein gewinnen.

8. Bodenständiger Unterricht - S. 51

1913 - Leipzig : Dürr
— 51 — Grund: Trockenheit des letzten Sommers. — Uferbefestigung durch hohe, starke, zementierte Mauern: warum so fest und sorgfältig? Klein- bahn. — Die vom Fluß angeschwemmten, auch bei den Wasserfällen losgerissenen Steine; Geröll, Sand, Schlamm. — Blick von der Lübber- torbrücke 1. flußaufwärts, 2. flußabwärts. Betrachtung des Tals. Richtung. — Die unter und in der Nähe der Brücke angeschwemmten, teilweise auf den Ufern liegenden Sand-, Stein- und Schlammhaufen: viel oder wenig? Im vorigen Jahre nach dem andauernden Regen war es noch viel, viel mehr. — Erweiterung des Werretals: Schräge, grasbewachsene Ufer mit Bäumen. — An der Brücke die Gas- und außerdem die Kabelrohre für den an der Mindener Straße unterirdisch liegenden Draht für die Fernschreibleitung. — Marsch nach der Uhr. Richtung. Beachtung des Wegweisers: 29 km von Minden. Beachtung von 1 km nach den Zahlen auf den km-Steinen 29,0 bis 28,0. — Auf dem Marsche Beachtung des Schutzes der Baumreihen an der Straße: wo, wo nicht, warum? Sägewerk von Althoff und Lakemeier: Säure- geruch. Lager des Althändlers Rose: altes Eisen, Blech, Draht, Töpfe, Röhren, Kessel, Fensterrahmen usw. Möbelfabrik links: ^-Träger. — Bestimmung der Windrichtung nach dem Rauch der Fabrikschorn- steine und nach einer Wetterfahne. — Ernstmeiers Fabrik. Was sind die Appreturen, die dort gemacht werden? — Putgemühlenbach. Name. An einer Stelle künstlich überdeckt, Gartenland darüber. Aus- gewaschenes Flußbett; Beweise: Spuren der Ab- und Unterwaschung und Abbröckelung der Ufer, Höhe der an die Ufer sich anschließenden Felder und Gärten. — Angeschwemmt: Steine, Schlamm, Sand, Blätter, Zweige, Sack, Kaffeekessel, Unterhose: der Fluß als Sammler, der alles mitnimmt, was er erreichen kann. — Baumwurzeln als Uferschutz. — Verlauf des Baches ober- und unterhalb der Brücke. Gesichtskreis. Putgemühle: Aufstauung des Wassers, um größere Kraft zu sammeln: Wasser als billige Triebkraft: viel Wasser — große Er- sparnis an Kohlen für den Müller. Jetzt niedriger Wasserstand wegen der Trockenheit des letzten Sommers. — Bei km-Stem 28,0 an- gelangt, sind wir 25 Minuten gegangen, solange, weil wir zu den Beobachtungen verweilen mußten; sonst 1 km in 10 bis 12 Minuten zu gehen, wovon wir uns nachher überzeugen. Auf den beachteten Steinen stand: 29,0, 28,9, 28,8, 28,7 usw. Entfernung von einem Stein zum andern = 100 m. km-Steine als Anhaltspunkte zum Entfernungsschätzen. — Beachtung des besonders tief ein- geschnittenen Flußbettes des Putgemühlenbaches rechts an der Straße; Beweise dafür, daß dies die Arbeit des Wassers selbst ist: das hohe 4*

9. Bodenständiger Unterricht - S. 70

1913 - Leipzig : Dürr
— 70 — Jede Einzelfrage müßte gründlich, aber gemeinverständlich in einem besondern Hefte behandelt werden. So erhielten wir vielleicht, um die wichtigsten Teile einer wirk- lichen Heimatkunde zu nennen, etwa folgende Heimatbücher:*) 1. Erdkundliche Stoffe für Herford. 2. Sage und Geschichte von Herford. (Naturgemäß sind wir in dieser Beziehung schon durch manche gute Arbeit**) versorgt, aber das, was wir hier wünschen müssen, fehlt uns noch.) 3. Naturkundliche Stoffe für Herford: Pflanzen- und Tierwelt, Gesteinskunde. 4. Bürgerkundliche Stoffe für Herford: Gefellfchafts- und Ver- waltungskunde. 5. Volkswirtschaftliche Stoffe für Herford: Landwirtschaft, Fabrik- wefen, Handel, Gewerbe, Verkehr (Bahn, Post, Straßen, Geld- und Bankwesen,Zölle, Anpreisungsanzeigen, Reisende,Fremden- verkehr in Herford), Steuern. 6. Gerichts-, Polizei- und Gefängniswesen in Herford. 7. Bildungswesen in Herford: Schulen, Kirchen, Vereine. 8. Gesundheits- und Wohlfahrtspflege in Herford: Krankenhäuser und -kassen, staatliche und sonstige Versicherungen, Armen-, Waisen- und Jugendpflege, Fürsorgeerziehung, Erholungs- Heime, Heilstätten usw. 9. Volkskundliche Stoffe: Namen (Vor-, Familien-, Platz-, Straßen-, Orts- und andere Namen in und bei Herford), bemerkenswerte Häufer und Kirchen, Inschriften, Museum, Kleidung, Beschäftigung, Sitten, Gebräuche, Volksfeste, Aber- glaube, Sprache, Redensarten, Kinderreime, Lied, Gesang, Religion u. a. der Bewohner. Es muß natürlich den einzelnen Verfassern überlassen bleiben, welche Fragen sie behandeln wollen und in welchem Umfange. Wahrscheinlich würde manche Einzelarbeit so eingehend und groß werden, daß sie allein ein Hest füllte, z. B. über die Vogelwelt, die Pilze, die Tiere und Pflanzen in unfern Teichen, Gräben und Flüssen, *) Derartige Heimatbücher sind natürlich für jeden Ort notwendig, wo man bodenständigen Unterricht geben will. **) Vgl. I. Normann, Herforder Chronik (siehe dort die Literatur, S. Ix—xii).

10. Bodenständiger Unterricht - S. 20

1913 - Leipzig : Dürr
— 20 — daß diese Arbeit des Flusses für die angrenzenden Grundstücke von großem Nachteil werden kann, indem das Wasser stets mehr Land fortschwemmt, als es anbaut; daß die großen Flußschlingen viel Platz, d. h. Land wegnehmen, wovon man sich an manchen Stellen in der Nähe von Herford, besonders durch eine Betrachtung des Flußlaufes der Aa vom Hasenbrinke aus oder auf der Anhöhe kurz vor dem Stede- freundskruge, leicht überzeugen kann. Sie verstehen nun, weshalb man nicht nur die Ufer durch Be- festigung schützt, sondern krumme Flußläufe auch manchmal gerade macht, wie man das z. V. früher bei der Werre hinter der Ziegelei von Markus getan hat, wo noch die „alte Werre" den ehemaligen Laus des Flusses nachweist, wie es weiter vor einiger Zeit in Löhne mit dem Werrelauf geschehen ist, und wie man es gegenwärtig in der Kiewiese, oberhalb und unterhalb der Ziegelei von Markus, von der Eisenbahnbrücke an bis zum Bergertor, tut. Welche Vorteile das sonst noch bringt (verbesserte Gelegenheit zum Rudern usw., Schaffung schöner Spaziergänge, Erschließung des Geländes zu Bauzwecken, Erhöhung des Bodenwertes usw.) sehen die Schüler außerdem an Ort und Stelle. Sie begreifen aus Grund dieser Anschauungen leichter, daß bei ganz großen Flüssen, die ungestört an der Arbeit sind, nach und nach durch die Windungen Sümpfe und Sumpfluft entstehen können, so daß auch die gesundheitlichen Verhältnisse verdorben werden. Wie groß alle diese Schäden und wie nachteilig die Volkswirt- schaftlichen Folgen sein können, vernehmen die Schüler mit Auf- merkfamkeit aus der Mitteilung, daß z. B. Baden*) im Jahre 1819, um die Schlangenwindungen des Rheins in der Nähe von Karlsruhe mit ihren schädlichen Folgen zu beseitigen, 30 Millionen Mark zur Geradelegung des Flußbettes aufgewandt hat, daß dadurch 70 qkm wertvolles Kulturland gewonnen und etwa 660 qkm Land in Sicherheit gebracht, d. h. der Gefahr der Überschwemmung und des Fortspülens entzogen wurde, wobei außerdem zugleich ausgedehnte Sümpfe, die vorher Herde von Fieberkrankheiten gewesen waren, beseitigt und in gesunde Wohn- plätze und ertragreiche Arbeitsstätten umgewandelt wurden. Wenn nun die Schüler daraus hingewiesen werden, daß große Ausgaben für die Ausbesserung der Flußläufe, Erleichterung *) Vgl. Volk. a. a. O.
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