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1. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 2

1824 - Marburg : Krieger
2 Osten ein Theil des heimischen Waldes (Harz- waldes) und gegen Westen zu gewissen Zerren der.rhem. — Die Länder, welche sie bewohn- ten, waren demnach vermuthlich ganz Hessen, die Wetterau, die Grafschaft Nkdda und Katzem elnbogen, Hanau, Fulda, ein beträchtlicher Theil von Franken und Thüringen; — der südliche Theil von Braunschweig- Lüneburg, der südliche Theil von Hildesheim, das Solmsische, Waldeck, Schauenburg, ein Theil des Nassamschen und vielleicht ein Theil von Westfalen. Der römische Geschichtschreiber Tacitus schil- dert sie als eine sehr tapfere, mnthige und krie- gerische Nation, die, stolz von Ansehn, einen muntern Geist, viel Verstand und Geschick besitze. — Ihre hervorstechende Neigung, dre sich auf ihre frühe Erziehung gründete, und die sie mit andern Völkern ihrer Zeit gemein hatten, war Liebe zur Freiheit, Jagd und Krieg; dabei wa- ren sie Freunde der Wahrheit, Redlichkeit und Treue. — Nur die niedrigste Klasse unter ihnen trieb etwas Ackerbau, zog Flachs, bauete Gerste und Hafer, woraus man Speise und ein, unter ihnen sehr beliebtes, berauschendes Getränk, in großer Quantität, bereitete. — Von Jugend auf an Abhärtung ihres Körpers gewöhnt, wa- ren sie Feinde der Weichlichkeit und Wollust. Im Essen waren sie mäßig, und ihre Speisen sehr einfach; im Trinken hingegen wurde die Tu- gend der Mäßigkeit oft von ihnen verletzt. So wie ihr Tisch, war auch ihre Kleidung einfach.

2. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 71

1824 - Marburg : Krieger
71 te. — Mit Erstaunen sieht man Wilhelm ì. im Jahr i49i eine Reise nach dem gelobten kam de unternehmen, welches um so mehr auffällr, da die Aufklärung in Teutschland doch bereits schon so hoch gestiegen war, daß man das Heil der Seelen von solche» Reisen nicht mehr erwarr tete. Vielleicht fing Wilhelm schon jetzt an, an Geistesschwäche zu leiden. Seine Rückreise nahm er über Rom, wor selbst er vom Papste Innozenz Viii. mit eir nem Schwerte und Hute beschenkt wurde. — Da er nach seiner Zurückkunft eine Abnahme seiner Seelenkräfte wahrnahm: so legte er seine Rer gierung nieder, und überließ sie seinem Bruder, Wilhelm Ii., mit dem Ausbedingen eines jährr lichen Gehaltes für seinen und der Seinigen standesmäßigen Unterhalt. Er starb Isis zu Cassel, und wurde zu Marburg begraben. Seine Gemahlin war Anna, Tochter des Herzogs Wilhelm von Braun schweig, von welcher er 5 Prinzessinnen hatte. Wilhelm Hl. war unterdessen volljährig geworden, und hatte die Herrschaft Epstein, in der Wetterau, und Klingenberg, so wie den vierten Thcil des Schlosses Oberroßbach, vor der Höhe, gekauft und Reichenberg als mainjckches Lehen erhalten. Dieser ging 1495 mir seinem Vetter Wilhelm Ii. auf den der rühmten Reichstag nach Worms, worauf um ter andern auch die Streitigkeiten zwischen dem Grafen von Hohenlohe und dem Land-

3. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 169

1824 - Marburg : Krieger
169 der von Schweden 'gehört; so wird es genug seyn, hier nur noch kürzlich zu bemerken, daß er ein gerechter, friedliebender, weiser, für das Wohl seiner Unterthanen väterlich besorgter Re- gent, ein frommer Christ, bescheiden im Glück, standhaft in Widerwärtigkeiten, murhig und un- erschrocken in Gefahr war. — Er starb zu Stock- hol m, den 5tcn April 1751, im 75sten Jahre seines Atters, und wurde in der dasigen Rit, terholmskirche begraben. Seine beiden ehe- lichen Verbindungen waren ohne Kinder geblie- den. Dagegen hatte er mit der, vom Kaiser Karl Vii. zum Range einer Retchsgräfinn erho- benen Hofdame der Koniginn, Hedwig Ul, rike von Taube, zwei Söhne und eine Toch- ter gezeugt. Beide Söhne wurden 1741 zu Reichsgrafen, unter dem Namen von Hcs- senstein, erhoben- Der älteste vvn ihnenstarb 1808 im Holsteinischen, nachdem er zuvor den Landgrafen Karl zum Erben seines nicht unbedeutenden Vermögens eingesetzt hatte. Wilhelm Viii., La ndgraf von H e ssen , Ca ssel und Graf von Hanau, wurde geboren den loten März 1632. Er war der 6teprinz des Landgrafen Karl; und nicht weniger als sein Bruder Frie- drich I. mit vortrefflichen Geistesfähigkelten von der Natur beschenkt, genoß er auch gleich diesem einer vortrefflichen Erziehung. — Eigene Lust und der Wille seines Vaters bestimmten ihn, die krie- r \
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