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1. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 93

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 93 — wurde die Messe am Mainufer abgehalten. Die Glocken läuteten die Messen festlich ein. Die Feierabendstunde wurde verlängert, und das Weiuglöckchen er- tönte später als sonst. Schauspieler und Possenreißer sorgten für die uötige Unterhaltung, und der Frohsinn fand überall eine gastliche Stätte. Kurz: die Meßzeit war der Stolz der Bewohner Frankfurts. Die heutigen Messeil sind infolge der geänderten Verkehrsverhältnisse in ihrer Bedeutung sehr gesunken und nur uoch ein Schatten aus der damaligen Zeit. — Von besonderer Be- deutung für den Handel ist die Börse. Dieses Wort soll von der Familie „van der Burfe" in Brügge (Belgien) herrühren, in deren Haus früher die Kaufleute zusammenkamen, um ihre Geldgeschäfte zu erledigen. Man bezeichnet mit dem Worte Börse zunächst das Gebäude, in dem Bankiers, Kausleute und Makler (Geschäftsvermittler) an Wochentagen zu bestimmten Stunden zu- sammenkommen, um Wertpapiere, Wechsel :c. zu kaufen und zu verkaufen. So- dann bezeichnet man mit dem Worte Börse die Zusammenkunft der genannten Geschäftsleute und deren Tätigkeit selbst. Da Wertpapiere auch Effekten genannt werden, nennt man diese Börse auch Effektenbörse zum Unterschiede von der Waren- börse, auf der Waren wie Getreide, Leder :c. umgesetzt werden- Außer der Börse gibt es in Frankfurt einen Produktenmarkt und zur Meßzeit einen Leder- markt, oft fälschlich Produktenbörse und Lederbörse genannt. Das Angebot und die Nachfrage nach Geld, den Kauf und den Verkauf von Wechseln ic. auf der Börse nennt man den Geldmarkt. — Die Frankfurter Börse nimmt unter den Börsen Deutschlands eine hervorragende Stelle ein und kommt im Range nach den Börsen Berlin und Hamburg. c) Die gesundheitlichen Einrichtungen der Stadt sind muster- hast. Während früher die Bewohner der Innenstadt in engen, ungesunden Straßen und Gassen zusammengedrängt leben mußten, finden wir in den neuen Stadtteilen überall breite Straßeu und freie Plätze. Vorzügliches Wasser wird aus 139 Quellen des basaltreichen Vogelsberges bei Fischborn gesammelt und über Bir- stein nach dem hochgelegenen Sammelbecken des Aspenhainer Kopfes bei Wächters- bach geleitet. Dasselbe geschieht mit den Ouelleu aus dem Cassel- und Bieber- grnnd im Spessart. — Diese beiden seit 1873 im Betrieb befindlichen Wasser- leitungen, von denen die Vogelsberger Leitung täglich etwa 8000 cbm, die des Spessarts etwa 6000 cbm Wasser liefert, wurden im Jahre 1902 durch das Wirt- heimer Wasserwerk verstärkt. Letzeres führt täglich etwa 2000 cbm Grundwasser ans dem Kinzigtale dem Aspenhainer Sammelbecken zu. Vou hier wird das Wasser in einer 43 km langen und V2 m weiten eisernen Rohrleitung dem Hoch- beliälter an der Friedberger Warte zugeführt. Der Behälter liegt 158 m über, dem Nordseespiegel und faßt etwa 25 T. cbm Waffer. Ein Teil des zugeströmten Wassers wird durch Maschinen nach dem noch höher liegenden Behälter an dem Heilgen- stock gepumpt, um die hochgelegenen Stadtteile mit Wasser versorgen zu können. Auch die Grundwasserleitung aus der Praunheimer Gemarkung mündet in den Hoch- behälter an der Friedberger Warte. Das Quellwasser aus dem Vogelsberg hat 4", das des Spessarts uur 0,5° Härte. Beide sind somit weich und werdeu in dem Sammelbecken mit dem reinen, aber harten Wasser der Praunheimer Gemarkung (17,3° Härte) vermischt. — Ferner liefern täglich der Tiefbrunnen am Röderspieß und die Quelle des Seehofes je ca. 1000 cbm Wasser. — Einen weiteren Hoch- behälter besitzt die Stadt am Sachsenhäuser Berg, unfern der Darmstädter Warte. El faßt etwa 30 I. cbm und sammelt die Grundwasser des Frankfurter Stadt-

2. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 94

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 94 — waldes (bis zu 30 T. cbm täglich), die ihm von dem 12 km weit entfernten Hinkel- steiner Rauschen, von der Leitung hinter dem Forsthaus und dem Waldbezirk Gold- stein zugeführt werdeu. Die gesamte Wassermenge, die ans diese Weise erzeugt wird, beträgt rund 42 T. cbm. Rechnen mir 320 T. Einwohner, so kommen ans den Kopf pro. Tag 131 I. — Eine so großartige Einrichtung ist von außerordent- lichem Wert für die Gesundheit der Bewohner. Verunreinigungen, wie sie bei den alten Ziehbrunnen und Pumpen unvermeidlich waren, fallen weg. Die Ab- wässer der Behausung kommen mit dem Wasser nicht mehr in Berührung, Krank- heitsstoffe können den Leitungsröhren nicht zugeführt werden. Außer deu ge- nannten Trmkwasserleituugen besitzt Frankfurt noch eine von diesen getrennte Mainwasserleitung, die täglich über 4000 cbm Wasser liefert und zum Begießen der Straßen, Anlagen, Gärten :c. und für technische Zwecke verwendet wird. — Von besonderem Interesse ist die Entmässernng der Stadt. Schon 1863 wurde auf Anregung des um die Stadt hochverdienten Geheimrates Dr. G. Varreu- trapp ein Plan hierfür entworfen Diesem lag der Gedanke zugrunde, die Schmutz- wasser und Abfallstoffe für die Gesundheit unschädlich zu machen und möglichst schnell aus der Behausung zu entfernen. Zu diesem Zwecke wurde ein gewaltiges Netz vou gemauerten, unterirdischen Kanälen, die eine Höhe bis zu 2 rn haben und Siele genannt werden, angelegt. Da die Schmutzstoffe durch ihre eigene Schwere fortgeschwemmt werden sollten, mußten die Siele ein starkes Gefälle haben. Für die hochgelegenen Stadtteile war dies leicht zu bewerkstelligen. Schwerer war es für die tiefer gelegenen Teile der Stadt. Um diese zu entwässern, baute man den Main entlang große Kanüle, die sich allmählich senkten. Auf diese Weise schuf man ein künstliches Gefälle. Der Querschnitt eines Siels hat eine Eiform. Diese Form, die oben breit ist, nach unten aber enger wird, erleichtert das Hinwegfluten der Ab- wässer. Sämtliche Siele der Stadt münden in einige Hauptsiele, die an beiden Ufern des Maines entlang laufen und die ganzen Abwässer in ein großes Klärbecken am linken Mainufer bei Niederrad führen. Dieses große, überwölbte Becken hat den Zweck, die Schmutzstoffe allmählich zum Sinken zu bringen (Sinkstoffe). Man hat deshalb das Becken in viele kleine Räume eingeteilt. In ihnen setzen sich die Sinkstoffe zu Bodeu, während aus den Sielen Schmutzwasser beständig zuläuft. Die geklärten, d. h. vom Schmutz besreiteu Abwässer, leitet mau in ein großes Aus- mündnngssiel zum Main. Die mit Sinkstoffen gefüllten einzelnen Abteilungen des Klärbeckens setzt man alsdann außer Betrieb, indem man kein Abwasser (Schmutzwasser) mehr zufließen läßt. Das noch im Becken stehende Wasser läßt man in den Fluß strömen und pumpt die Sinkstoffe durch eine Schlammpumpe auf besondere, hierzu hergerichtete Felder (Rieselfelder», woselbst uoch weiteres Wasser verdunstet. Tritt Hochwasser ein, so werden die gesamten Abwässer durch einen Auslaß sofort zum Flusse geführt, ohne erst das Klärbecken durchlausen zu haben. Die üblen Gerüche und die schädlichen Dünste, die sich oft in den Sielen des Kanalnetzes ansammeln, werden an verschiedenen Stellen des Stadtgebietes durch lange eiserne Röhren in das Freie geführt. Man hat zu diesen? Zwecke einige Warteu (Galluswarte und Bockenheimer Warte) benutzt. Unsere Kanali- sation ist für die Stadt vou großem Segen (Abnahme der Typhnsfterblichkeit und Straßenüberfchwemmnngen). — Von wesentlicher Bedeutung für Gesundheit und Wohl der Bürger sind ferner die östlich von der Obermainbrücke gelegenen Schlacht- und Viehhossanlagen, die musterhasten Einrichtungen des Städtischen Schwimmbades, die Volksbäder,

3. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 95

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 95 — die Mainbäder k. Der städtische Schlacht- und Viehhof wurde 1884 — 1886 erbaut und 1898—1900 wesentlich erweitert. Er umfaßt unter anderen 8 Schlacht- hallen, darunter 2 für Schlachtung der aus dem Transport erkrankten Tiere, 4 geräumige Stallgebäude, 3 Markthallen, in welchen das zugetriebene Vieh verkauft wird. In den Schlachthallen herrscht größte Ordnnng und Reinlichkeit. Ein vierfaches Geleis steht mit der Staatsbahn in Verbindung, um deu Traus- port der augetriebenen Tiere zu bewerkstelligen. Ein Geleis wird ausschließlich zum Trausport der kranken Tiere benutzt, um diese mit den gesunden nicht in Berührung zu bringen. In den Kellern der Schlachthallen wird das Fleisch aufbewahrt. Durch besondere Kühlvorrichtungen kann hier das Fleisch mehrere Wochen erhalten werden (Kellertemperatur 2°—7° C), ohne daß es au Güte verliert. Die Schlachttiere und das geschlachtete Fleisch werden unter- sucht, damit kein gesundheitsschädliches Fleisch in den Handel kommt oder minder- wertiges für vollwertiges verkauft wird (Freibank)- — Auf diese Weise wird die musterhafte Einrichtung der Bequemlichkeit der Geschäftsleute, vor allem aber der Gesuudheit der Menschen dienstbar gemacht. — Das Städtische Schwimm- bad bietet in einem großen Wasserbehälter Gelegenheit zum Schwimmen und durch Wannenbäder ermöglicht es das Baden in geschlossenen Räumen. Für 19 $ wird in den Volksbädern am Merianplatz, in Bockenheim und Sachsenhausen auch deu ärmeren Volksklassen die Wohltat eines Brausebades geboten.

4. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 92

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
Anhang für die Oberstufe der Frankfurter Schulen. Frankfurt a. M. a) Geschichtliches. Im Jahre 794 hielt Karl der Große zu Frankfurt a. M. eine Reichs- und Kircheuversammlung ab. Bei dieser Gelegenheit wird der Ort zuui ersten Male von den Schriftstellern erwähnt. Seit 843 war Frankfurt die Hauptstadt des ostfränkischen Reiches. Ludwig der Fromme bante neben der alten Pfalz, an der Stelle des jetzigen Saalhofes einen neuen prächtigen Palast. — Im Jahre 1147 liefe der Hoheuftaufe Konrad Iii. vor seinem Kreuzzuge seinen zehnjährigen Sohn Heinrich durch die vornehmsten Fürsten des Reiches in Frankfurt zu feinen: Nach- folger wählen. Der Thronfolger starb aber schon vor der Rückkehr des Vaters. 1152 erfolgte in Frankfurt die Wahl Friedrich Barbarossas zum deutschen Kaiser. Im Jahre 1356 bestätigte Karl Iv. durch die „Goldene Bulle", ein Reichsgrund- gesetz, das die Kaiserwahl und die Krönungsordnung festsetzte, Frankfurt als Wahlstadt. — 1562 erfolgte die Wahl und Krönung Maximilians Ii. Seitdem galt Frankfurt als Kröuungsstadt der deutschen Kaiser. Im Dreißig- und Siebenjährigen Kriege und in den französischen Kriegen (1792, 1796, 1799, 1869, 1866) litt Frank- furt bedeutend. — 1866 wurde die Stadt und das dazu gehörige Gebiet durch Napoleon dem Fürst-Primas des Rheinbundes, Karl von Dalberg, übergeben. — 1816 bildete Napoleon aus Frankfurt, Hanau, Fulda, Wetzlar und Aschaffeuburg das Großherzogtum Frankfurt, und Fürst-Primas wurde zum Großherzog von Frankfurt ernannt. — Bei der Neugestaltung Deutschlauds (1815) wurde Frankfurt Freie Reichsstadt und 1816 Sitz des Bundestages (1816—1866 im Thurn- und Taxisschen Palais, Buudespalais). — 1848 tagte in der Paulskirche die National- versammlung. — Seit dem 18. Oktober 1866 ist Frankfurt dem Königreiche Preußen einverleibt. . b) Handel n n d Verkehr. Infolge seiner günstigen Lage wurde Frankfurt schon früh einer der ersten Handelsplätze Deutschlands Kanslente ans allen Teilen Europas trafeu hier zur Zeit der Frankfurter Messen zusammen, um ihre Waren auszutauschen. Besonders lebhaft war der Handel mit Tuch, Wein, Leder, Leinwand und Pferden (Leinwandhaus und Pferdemärkte noch heute). Geld wurde umgewechselt, und die Messe bildete eine Haupteinnahme- quelle der Bewohner Frankfurts. Selbst der Buchhandel gedieh eine Zeitlang ibnchgasse), bis Sachsen die Zollschranken für den Buchhandel aufhob und da- durch den Schwerpunkt des Buchhandels nach Leipzig verlegte. Etwa 46 T. Menschen besuchten alljährlich die Messe. Die Herbstmesse war die älteste Messe und anfangs mit dem Kirchweihfeste der Bartholomänskirche (des Domes) ver- bunden- Da es durch den Papst verboten war, am Domplatze Handel zu treiben,

5. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. uncounted

1914 - Breslau : Hirt
f. Dlrts Sammlung von deutfcben Candeekunden zunächft zur Ergänzung der Cebrhücber von E. von Seydlitz Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau von Vf. Ernst Meyer und Pros. vr. Fr. Bothe Oberlehrer an der Oberrealschule Wiesbaden Oberlehrer an der Liebig-Oberrealschule i. E. Frankfurt a. M. Mit 49 Karten und Abbildungen Ie Hen Ferdinand Hirt Königliche Universitäts- und Verlagsbuchhandlung Breslau Vi, Königsplatz l. 1914

6. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 98

1914 - Breslau : Hirt
98 Hersfeld. — Hanstein und Ludwigstein. 14. Hersfeld, eine alte Klostergründung und Abtei wie Fulda, liegt zwischen den niedrigen Nord- ausläufern der Rhön und dem Knüll? bei der günstigen Verkehrslage an der Frankfurt—göttinger Bahn ist hier eine rege Tuch- und Maschinenindustrie von Weltruf entstanden. 15. Hanstein und Ludwigstein sind aus hartem Kalkgestein aufgebaut, das die Werra in zahlreichen, höchst malerischen Windungen und Schleifen durchbricht. Die mit Burgen gekrönten Gipfel der beiden Berge er- heben sich kühn über der Werra und gewähren ihrem gesegneten Tale Schutz gegen rauhe Ost- und Nordwinde.

7. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 99

1914 - Breslau : Hirt
Heldrastein. 99 16. Der Heldrastein (501 m) ist der imposanteste von allen zur Werra abfallenden Kalkbergen. Cr ist tpte der ganze Rmggau, dem er angehört, ein Stück Eichsfeld, das die Werra von Thüringen abgelöst hat, aus hartem, schwer verwitterndem Muschelkalk aufgebaut, springt er bastionartig in die Landschaft vor. 7*

8. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 108

1914 - Breslau : Hirt
29. Blick auf Fischdach. Die flachgewellte, im Mittel 500 m hohe Hochfläche des Taunus wird im Hintergrunde (80) von dem mächtigen Gebirgsrücken des Großen Feldbergs (881 m) und rechts vom Altkönig (798 m) überragt. Der Große Feldberg, die höchste Erhebung des Taunus, trägt auf seinem Gipfel eine 25 ha große, mit Gras und Heidekraut bedeckte Fläche, über die sich ein Aussichtsturm erhebt. Der Altkönig ist bis zum Gipfel mit dem herrlichsten Buchenwalde geschmückt. Rechts, zu den Füßen des Altkönigs, ragen auf laubwaldbestandenen Bergkegeln die Ruinen Königstein und Fnlkenstein empor, unter ihnen liegen die gleich- namigen Ortschaften, bei der gesunden Höhenlage und dem Waldreichtum der Umgebung als Luftkurorte viel aufgesucht.

9. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 110

1914 - Breslau : Hirt
110 Lchlangenbad. — Schloß Johannisberg. 32. Schlangenbad. Da, wo der Schlangenbader Vach, auch Walluf genannt, sich einen Weg durch die Kette des Rheingaugebirges nach dem Rheine zu bahnt, liegt in einem Gebirgskessel das wegen seiner warmen, heilkräftigen Quellen wie seiner hervorragenden landschaftlichen Lage berühmte Taunus- bad Schlangenbad. Auf allen Seiten steigen die mit dem prächtigsten Laubwald geschmückten Berge an, wirkungsvoll heben sich die beiden weiß schimmernden Kirchen von dem dunklen Hintergrunde ab. 33. Schloß Johannisberg, einst Besitztum der Fuldaer Abte, jetzt Eigentum der Fürsten Metternich, liegt weithin sichtbar auf einem 185 m hohen, in den Rheingau vorspringenden Hügel? vor dem Schlosse ziehen sich nach dem Rheine zu Weingärten, die den weltberühmten „Iohannisberger" liefern. Wie von einer Warte überschaut man von hier den ganzen gesegneten Rheingau mit dem breiten, spiegelnden Strom, die von kostbarem Rebengelände umgebenen zahlreichen Ortschaften, Landhäuser und Kapellen.

10. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 113

1914 - Breslau : Hirt
Bingerbrück Mäuseturm Ruine Ehrenfels Der Niederwald Nahe ' !üury Kio^p 36. Das Rheintal bei Bingen. Der Rhein beginnt, verstärkt durch die Nahe, seinen Durchbruch durch das Schiefergebirge bei Bingen. Das alte Städtchen ist umkränzt von Weingärten, die sich überall, wo die Sonne die Berglehnen bestrahlt, an den Uferrändern hin bis an den Rand der Hochfläche ziehen. Nur die schattigen Uferwände und die Hochflächen sind bewaldet. Der Niederwald (rechts) zieht sich oberhalb Rüdesheim weit nach Osten. Er trägt dort die kampfbereit nach Westen blickende Germania, das an den siegreichen Krieg 1870/71 erinnernde Nationaldenkmal der Deutschen.
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