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1. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 83

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
sehr herunter. Jetzt, nach hergestellter Ruhe im Lande, schrieb Friedrich 11t. einen Reichstag in Kopenhagen aus, um über die Mittel zu beratschlagen wodurch dem Staate, der unter einer sehr drückenden Schuldenlast seufzte, wie- der aufgeholfen werden konnte. Dieser letzte Dänische Reichstag ward am 10. Sept. 1660 eröffnet. Am ersten Lage wurden neue Auflagen in Vorschlag gebracht; der Adel bestand aber auf Befreiung von allen möglichen Ab- gaben, und wollte diese von sich auf die andern Stande abwälzen. Heftiger Wortwechsel. Hernach wurden die Nichtadlichen darüber einig, daß sie die harte, vom Könige unterschriebene Handfeste vernichten und ihm die völlig un- umschränkte Gewalt mit der Erblichkeit der Krone in männlicher und weiblicher Linie durch Ueberreichung der Arve-Enevolds-Regierun gs-Acte und durch eine neue Huldigung förmlich übertragen wollten. Dieser Vor- schlag ward endlich auch von den Adlichen, da sie sahen, daß es nicht möglich war, die entschlossenen Männer von ihrem Vorsatze abzubringen, angenommen. Die Herrschaft des Reichsraths und die unerträglichen Vorrechte des Adels wurden gänzlich abgeschaft und der König empfing aufs Neue von allen Ständen öffentliche Huldigung als Erb- herr und Souverain. Diese große Staatsveränderung ge- schah auf dem Schloßplatze zu Kopenhagen den 18. Octo- der des Jahres 1660. Die Personen, welche vorzüglich dazu beitrugen, daß dem Könige die Souverainität über- tragen wurde, waren: die Königinn Sophie Amalie, der Bischof Svane im Stifte Seeland, der Bürger- meister Nansen in Kopenhagen, der Stadthaupt- mann Thureson, der Feldmarschall Hans Schack, der Kanzler der Deutschen Kanzellei Lente, der Secretair des Königs Christopher Gabel und Hannibal Sehe sied, Schwiegersohn des Königs, Chri- 6 *

2. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 86

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
86 Theologie, die Astronomie und die vaterländische Geschichte.— Die Kriegsmacht war im Anfänge dieses Zeitraums in Verfall. Christian Iii. hatte nicht einmal einen erfahrnen Anführer seiner Flotte. Christian Iv. errichtete ein stehen- des Heer non 5000 Mann, stiftete eine Kriegs- und Steuer- mannsschule, legte die ersten Pulvermühlen und Stück- Kanonengießereien an und bauete verschiedene Festungen. In Ansehung des Ackerbau's und des Handels wurden manche Verbesserungen gemacht. Der Jütlandiscbe Ochsen- handel nahm seinen Anfang und der Coldinger Zoll wurde angelegt. Der Kornhandel war sehr wichtig. Mit der Einführung der Reformation milderten sich auch nach und nach die rohen Sitten. Achter Zeitraum. Von der Einführung der Souverainitat, oder von 1660 bis auf unsere Zeit. §. 48. Christian der Fünfte. (reg. v. 1670—1699.) Er war der erste König der die Regierung durch Erb- recht erhielt. Am Todestage Friedrichs Iii. überreichte Schumacher dem neuen Könige das, von dessen Vater unterschriebene und untersiegelte Königsgesetz, dessen Da- seyn und Inhalt, außer Schumacher, niemand kannte. Dieses wurde nun zum ersten Male öffentlich verlesen und dem zufolge ließ Christian im Juni 1671 sich feierlich sal. den. Er war ein sehr liebenswürdiger Regent, wachte

3. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 104

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
104 Friedrich Iv. geb. 1706. Unverstellte Gottesfurcht und unbegranzte Wohlthätigkeit zeichnete ihr ganzes Leben aus. Doch wollte sie nicht allein in ihrem Leben wohlthun, sondern auch nach ihrem Tode. Daher legte sie ein Ca- pital von 100,000 Thalern nieder, für dessen Zinsen arme Mädchen aus allen Standen unterhalten, erzogen und unterrichtet werden sollten. Diese edle Prinzessin» lebte unter vier Königen und starb 1767 in ihrem 8t. Jahre. 2) Der Erbprinz Friedrich, ein Sohn Friedrich V., geb. 1754. Nach dem Sturze Struensee's erhielt er das Praesidium im Cabinetsrathe. Durch Verzichtleistung auf sein Recht an das Bisthum Lübeck, trug er nicht wenig zu dem Tausche zwischen Dännemark und Rußland bei. Auch sorgte er eifrig für die Wissenschaften und hatte die edle, menschenfreundliche Absicht, die Bauern auf seinem Gute Jägerspriis, durch Abschaffung des Frohndienstes wohlhabend zu machen. Er war überhaupt sehr wohlthätig, aber immer kränklich und starb 1808. Der Prinz Chri- stian Friedrich ist sein Sohn.— 3) Johann Hartwig Ernst Graf von Bernstorff, 1712 im Braunschweig- schen geboren. Im Jahre 1743 kam er an den Dänischen Hof, erhielt den Kammerherrnschlüssel, wurde nachher in verschiedenen Gesandschaften gebraucht und zuletzt Ritter des blauen Bandes, Minister der auswärtigen Angelegen- heiten und Mitglied des Staatsraths. Er hat sich auf vielfache Weise um Dännemark verdient gemacht: er war es vorzüglich der dem Könige die Theilnahme am 7jahri- gen Kriege widerrieth; der zur Verbesserung des Bauern- standes den ersten Grund legte, indem er die Bauern auf seinem Gute Bernstorff zu Eigenthümern ihrer Höfe machte; der die Manufacturen auf den höchsten Gipfel brachte, den sie in Dännenark erreicht haben und Wissen- schaften und Aufklärung thätig beförderte. Nachdem er

4. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 108

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
108 worin Dännemark bei der Thronbesteigung unsers jetzigen Königs den 13. März 1808 verwickelt war, wurde die Krönung erst am 31. July 1815 auf dem Schlosse zu Friedrichsburg vollzogen. Friedrich Vi. empfing seine Reiche der Kriegsflotte beraubt und in einem zerstören- den Krieg mit England verwickelt, das alle Meere be- herrschte. Dieser Raubzug Englands, der sogar ohne vor- hergegangene Kriegserklärung geschah, bewirkte, daß die Dänische Regierung mit dem damaligen, in ganz Europa eben so sehr geachteten als gefürchteten Beherrscher Frank- reichs in ein näheres Bündniß trat. Allein die Folgen hiervon waren für Dännemark höchst Nachtheilig; die Eng- länder kaperten eine große Menge Dänischer Handelsschiffe, verkauften die reichen Ladungen derselben und zerstörten auf diese Weise den Dänischen Handel Dieses, so wie die Unterhaltung eines Französischen Hülfsheeres (1808) und die kostspielige Verproviantirung Norwegens bewirkte eine beständig zunehmende Verschlechterung des Dänischen Papiergeldes. Es mußte eine Veränderung mit dem Geld- wesen vorgenommen werden und den 6. Januar 1813 er- schien die Neichsbankverordnung. — Der Krieg mit Schweden, welcher an der Granze Norwegens geführt ward, und im April 1808 begann, endigte sich im nächst- folgenden Jahre, nachdem König Gustav Iv. von Schwe- den des Throns entsetzt, und seinem Oheime, Karl Xlll., weil er unbeerbt war, ein Thronfolger aus dem Herzogs. Holsteinischen Hause zugetheilt worden war, nämlich Prinz Christian August von Schleswig. Holstein - Sonderburg- Augustenburg, der aber schon im folgenden Jahre plötzlich starb. Allein schon im Jahre 18l3 ward Schweden wie- der, so wie auch Rußland und Preußen der Krieg erklärt, weil unser König, den Schaden der Schande vorziehend, dem Bündnisse mit Napoleon treu blieb, als dessen Macht

5. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 112

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
segensreiche Regierung noch lange dauern! so sprechen alle seine Unterthanen wie aus einem Munde. Während der Regierung unscrs jetzigen Königs sind bisher unter andern folgende verdiente und denkwürdige Personen gestorben; 1) die Landgräfinn Louise von Hessen-Cassel, Mutter unserer regierenden Königinn. Ihre herablassende, liebenswürdige Freundlichkeit und Güte war nicht bloß eine schöne Mitgabe der Natur, nicht das Kunstwerk der Erziehung, sondern die Frucht der Weis» heit und der Religion. Mit Gebet sing sie an und mit Gebet endigte sie den Tag, und, streng gegen sich selbst, bemerkte sie jedes Wort, welches sie den Tag über gere- det, jede Handlung, die sie verrichtet hatte, um vor ihrem eigenen Gewissen davon Rechenschaft ablegen zu können. In der Erfüllung ihrer anerkannten Pflichten war sie un- beweglich und im Wohlthun unermüdet. Sie war eine weise Untcrstützcrinn jeder gemeinnützigen, milden Anstalt, eine Mutter der Waisen und die Zuflucht der Armen. Sie starb den 6. Januar 1831 im 61. Jahre ihres Alters. — 2) Der Herzog zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücks- burg Friedrich Wilhelm Paul Leopold, Schwager des Königs, ein Fürst, welcher die Erde zu segnen bestimmt zu seyn schien. Er wurde in der vollen Kraft seines Al- ters plötzlich von dem Schauplatze der Erde hinweggeris- sen, im April 1831. Um ihn trauerte die tief fühlende König!. Familie; wehklagte die von Schmerz tief ergrif- fene Gattinn, umringt von einer Reihe hoffnungsvoller Kinder; weinte der ehrwürdige Greis, der Landgraf Carl von Hessen, dessen Schwiegersohn er war; klagte das Kriegsheer, dessen weiser Führer, die Stadt Schleswig, deren Wohlthater, das Vaterland, dessen Hoffnung er war. — 3) Der Graf Johann Ludwig Reventlov zu Trolleborg auf Fühnen; er nahm sich des Aolksichul-

6. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 30

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
30 Absalon, Erzbischof von Lund, ein Mann der sich als Rathgeber, Staatsmann und Feldherr unter Waldemar so vorzüglich berühmt gemacht hat, geistliche Waffen. Er ließ nämlich alle Kirchen schließen. Da dieses Mittel auch nichts fruchtete, sondern die Unruhen vielmehr immer grö- ßer wurden, trieb er die Urheber dieser Unruhen an der Spitze eines Heeres zur Ordnung. Unter Waldemar I. erhielt der Adel so große Vorrechte, wie er vorher nie ge- habt hatte; auch wurde das Lehnswesen, besonders von dieser Zeit an, eingeführt. Die Ursache, die Waldemar hiezu bewogen, waren theils die Hülfsleistung des Adels in den gegen Swend Grathe geführten Kriegen; theils die Hoffnung, daß derselbe ihm desto williger gegen den unbändigen Pöbel beistehen werde. Allein diese Maaßregeln des Königs hatten für die Zukunft die nachtheiligsten Fol- gen; denn der Adel ward dadurch gar zu mächtig; wälzte alle Abgaben von sich auf die Bürger und Bauern ab; maaßte sich allein das Recht an, Könige zu wählen und die Gesetze zu bestimmen, ja er ergriff sogar oft die Waffen gegen Bürger und Bauern, wenn diese es versuchten, seine Macht einzuschränken. .Waldemar der Erste starb 1182; der Aerger über eine ausgebrochene Empörung in Jütland und die ungeschickte Behandlung von seinem Arzt beschleu- nigten seinen Tod. Seine Leiche ward in Ringsted beige- setzt. Ihm folgte in der Regierung sein Sohn: §. 23. Knud Waldemarson. (reg. v. 1182-1202.) Er war schon bei Lebzeiten seines Vaters und mit Bewilligung desselben, als 7jähriger Knabe, zum Könige ernannt und alö Mitregent gekrönt worden. Dennoch ga-

7. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 89

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
89 auch stiftete er die West indische Handelsgesell schüft, die in der Folge die Injeln St. Croip, St. Thomas und St. Jean an sich bringt; er führte die Lehngraf- schaften und Lehnbaronien ein, mit bestimmten groß- ßen Privilegien; er ließ ganz Dännemark aufmessen und eine neue Landesmatrikel verfertigen, auch führte er ein allgemeines Maaß und Gewicht ein. Die Finan- zen waren aber bei seinem Tode in Unordnung. — Die Zeit des Friedens benutzte Christian um seine Reiche ken- nen zu lernen; allenthalben machte er sich durch seine Freundlichkeit beliebt. Auf einer Parforce-Jagd von einem Hirsche tödlich verwundet, starb Christian V. den 25. Au- gust 1699. Mit einem gesunden Verstände verband er einen unerschrockenen Muth und ein fühlendes Herz. Seine Gemahlinn, Charlotte Amalie, eine Prinzessin von Hes- sencassel, nicht minder schön als liebenswürdig, war refor- mirter Religion. Sie bewirkte cs, daß ihre Religionsver- wandten einige Freiheiten erlangten und ihre eigene Kirche in Kopenhagen erhielten. — Die denkwürdigsten und be- rühmtesten Männer unter Christian dem Fünften waren: der General-Admiral Kort Stivertsen Adler, der so berühmt war, daß Genua, Spanien und Holland einander überboten, um ihn zu bewegen, in ihre Dienste zu treten; der Admiral Niels Iuul, den Sachverständige als den größten Admiral in Europa bewunderten. Wegen seiner großen Verdienste um das Vaterland schenkte Christian V. ihm und seinen Nachkommen die Insel Taasinge. Ole Dorch, der das nach ihn' genannte Borchs Collegium stiftete, dem er seine ganze Büchersammlung und ein Ca- pital von 20,000 Rthlr. vermachte.

8. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 34

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
sich Waldemar ruhig seinem Geschicke, führte keine Kriege mehr, sondern arbeitete desto sorgfältiger an dem innern Wohlstände des Landes. Cr gab im Jahre 1240 zu Wor- dingborg das berühmte, noch heut zu Tage in Schleswig geltende jütsche Gesetz; entwarf eines neuesjordebog (Erdbuch), oder ein genaues Verzeichniß aller königlichen Einkünfte; schaffte die Eisenprobe ab und befahl daß man künftig vor Gericht Zeugen brauchen mußte; besör. derte den Handel, der wahrend seiner Regierung in ei- nen blühenden Zustand kam. — Waldemar der Zweite war zwei Mal vermählt; zuerst mit Dagmar, einer Böh- mischen Prinzessinn wegen ihrer Lugend und Schönheit geliebt; zum zweiten Mal. mit Beengjerd, einer Portu- giesischen Prinzessinn, wegen ihres Stolzes allgemein ver- haßt. Mit dieser seiner zweiten Gemahlinn zeugte Walde- mar drei Söhne: Erich, Abel und Christopher, un- ter welchen er, da sein ältester Sohn Waldemar schon ge- storben war, in seinen letzten Lebensjahren das Reich der- gestalt theilte: daß Erich sein Nachfolger in der Regierung, Abel Herzog zu Schleswig und Christopher Herzog zu Laaland und Falster seyn sollte. Diese Lheilung hatte große innerliche Zerrüttungen zur Folge, wobei die über- müthige Geistlichkeit Del ins Feuer goß. — Waldemar starb 1241 in seinem 70sten Lebensjahre. §. 25. Sraatöverfassung. Religion. Ackerbau. Handel. Die Könige von Dannemark waren in Ansehung ih- rer Macht eingeschränkt und das Volk übte bei jedesmali- ger Lhronerledigung die Wahlgerechtigkeit. Die Macht der Geistlichkeit vergrößerte sich und der Adel stieg. Durch Erbauung von Kirchen, Einrichtung von Klöstern gewann

9. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 97

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
97 so wie auch er sein Volk unbeschreiblich liebte. Der König sah immer seine Unterthanen, und diese ihn mit der Herz, lichsten Freude; denn seiner herrlichen Körperhilvung und seines schönen Gesichts nicht zu gedenken, worin Herab- lassung und Milde aus jedem Blicke, aus jeder Miene sprach, hatte er auch einen gebildeten Verstand und ein füh. lendes menschenfreundliches Herz. — Zweimal war dieser König vermählt. Seine erste Gemahlinn war die Engli- fche Prinzessin» Louise, die in ihrem Leben von der Na. tion angebetet und nach ihrem Tode als eine Mutter be- weint ward. Sie war die Mutter Christian Vii. und der Landgräsinn Louise (Gemahlinn des, noch im hohen Grei- senalter lebenden Landgrafen Carl von Hessen, Statt- Halters der Herzogthümer), die den 6. Januar 183t im 81. Lebensjahre starb. Seine zweite Gemahlinn war Ju- liane Marie, eine Prinzessin» von Braunschweig.wol- fenbüttel. Sie war die Mutter des Erbprinzen Frie. drich. — Unter Friedrich V. hat sich Ludwig Hol- berg verewigt, der als Gelehrter und Schriftsteller sein ganzes Leben hindurch einen unermüdeten Fleiß bewies; für sein großes, theils durch Sparsamkeit, theils durch seine vielen Schriften gesammeltes Vermögen Landgüter kaufte und diese sammtlich der Nitterakademie zu Soröe vermachte. Dieser Freigebigkeit wegen machte der König ihn zum Baron und befahl zu gleicher Zeit, daß die Güter, die er der Akademie zu Soröe geschenkt hatte, beständig unter dem Namen Holberg eine Baronie ausmachen sollten. § 52. , Christian der Siebente. (reg. v. 1766—1808) Er war ein Sohn Friedrichs V. und vermahlte sich in seinem ersten Regierungsjahre mit der Englischen Prin. 7

10. Geschichte des Königreichs Dännemark und der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg - S. 103

1832 - Schleswig : Königl. Taubstummen-Inst.
103 werden. Darauf räumten die Engländer Seeland, (19. Octber) und hernach erst folgte ihre Kriegserklärung ge- gen Dännemark (4 November). Während dieser Bege- benheit hatte Gustav I V., König von Schweden, nicht allein jedem Unternehmen gegen Dännemark. seinen Bei- fall geschenkt, sondern weigerte sich auch, nach geschehener Aufforderung, eine bestimmte Erklärung zu geben, ob er über andere offensive Unternehmungen, besonders gegen Norwegen, mit der Großbritanischen Regierung in Unter- handlung stände. Ehristian Vii. sah sich daher genöthigt den 29. Februar 1808 Schweden den Krieg zu erklären, worauf er am 13. März des nämlichen Jahres in Rends- burg starb, wohin er, bei der Ankunft der Engländer vor Kopenhagen sich begeben hatte. Seine 42jährige Re- gierung war so reich an Innern Verbesserungen des Staats, als kaum eine der vorhergehenden. Dännemark hat aber dies nicht sowohl ihm, als den ihm beigeordneten weisen Staatsmännern, (vorzüglich den Bernstorffen), nicht min- der dem talentvollen und thatigen Kronprinzen zu danken. Zu jenen Verbesserungen gehören unter andern: Einfüh- rung der Preßfreiheit; Verbesserung des Schulwesens; Vergleichscommission bei Processen; Vaccinationscommis- sion; Fürsorge für die Ausbreitung der Thierarzneikunde; Abschaffung des Negerhandels; neue Einrichtung der Land. Miliz; neue Steuerverordnung; Errichtung eines Schatz- kammerfonds; Veränderungen mit den Zucht- und Arbeits- Häusern und dem Armenwesen; Strandverordnung für die Herzogtümer; Errichtung einer Quarantainecommiffion und einer Kanaldirection; Stiftung der Sonntagsschulen; Anlegung eines Hafens zu Fladstrand (Friedrichshafen) in Jütland; neue Forstordnung u. s. w. — Die merkwür- digsten Personen unter Christian Vii sind folgende: 1) die Kronprinzesiinn Charlotte Amalie, eine Tochter Königs
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