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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1 - S. 220

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 220 — toerben, so wir anber prebiger begern, baä wir nicht getreue ausleger der schrift was wir s°y- haißen°' ^ nailm ^witz »1 Normalen und predigen, Ich wil E. F G auch nicht bergen, das ich etlicher gestift und closter unter m. gst. H. ) dem Kurfürsten zu Sachsseu etc. gelegen, abvocat byn33); und • • : p^re, ; • ' ' ' ' das man zu ljof33) nicht allayne leyben kan, das an- gezargt totrbet, wye man kayner obilkait yn biesen sachen u) bars gehorsam lausten £ r! man auch schafft und haben will, toiber btje aussetzuug 3^) der H. Crist-ücheu kirchen und fonberlich das negst kfl.3«) manbat, so berhalb ausgeganaeu das unter zweyerley gestalt sal comnmnicirt, Deutsche messen gehalten und Deutsch getauft werben. Und so wir alhir, bye ban atberait uns der freyhait rumeu und borumb dem furfursten begünstiget, das auch irfaru werbeu und borneben uns unser^anlaüer und unterweifer 37) vorstattet, so ist allerley zu besorgen, w ä ” me^n ^reiben gnebiglich anders nicht vorstehen, wan 38) icsusbia ff%St r Uä f9itrs0uer ^ ma9nun9 bescheen, ban ich «ferme mich tchuloig, E. F. G. sonstiger schaben zu vormelben." _______________ (Geß, Akten usw. I, 634. Stück.) neue!t ®°cr lutherische Lehre). 31) meinem gnädigsten Herrn 32) Val die Drbnum 56 36a)Uljpaf, f r* 33)S7a,n ,-§0f Kurfürsten. >*) Glaubenssachen. 35) Gesetze, Ordnung. ) letzte kaiserllche. 37) unsere evangelischen Prediger. 3«) als. 39) getreuer. d) Dmelbe an den Herzog, betr. die Bestrafung ^^Begünstiger des Predigers Bödenschatz. „ . . . Aber ayus ways ich E. F. G. nicht zu bergen: wiewol der Priester x) so ayne zeitlang alhir in dem jungfraueucloster geprebiget, ferner zu prebigen, nicht taub ) gehabt, ym auch Vorboten gewest, nach der österlichen zeit ane3) fonberlich -:aum ntt* prebi9en' dennoch bietoeil berfelbig negst4) an St. Georgen tag in @t. Georgen kirchen ungeachtet, das ayn anber, der taub gehabt, sich, folchs zu thuen, irboten ), geprebiget mit anzaiguug, das Haintz Scherleyen 6), Merten Setoben 6) und vlnbre» Trernpach ) ynen folchs gehaißen, als feint bertoeg gnanter Lenbel und ^rempach vorgeforbert. Aber auf fleißig vorbit7) des erbarn rats alhir hat m. ) von Merseburg etc. Merten Leubell bye straf seyner ubirtretung nachgelassen. vch habe aber von wegen E. F. G. bey ynen allen bye ftraf E. F. G. vorbehalten . . . Leipzck Dornstags nach cantate anno 24." _____________________________________________ (Ebda.) J) Andreas Bodenschatz, vgl. Anmerkung i) aus S. 219. -) Erlaubnis. 3) ohne. *) tun* frvt (be/tifsf) ^ltunter5eicf,ner der Bittschrift S. 221. ?) Fürbitte. *) mein gnädiger e) Bericht des Bischofs Adolf von Mersebnrg an Herzog Georg, die Visitation betreffend. 1524, 13. Mai. (Bgl. S. 203 u. 207.) (Zettel:) „Wir wollen E. S. x) auch nit vorhalben, das wyr zu Leypzck uuberricht, das boctor Auerbach 2) alles, was zu Witternbergh gebruckt von Martino ö er ^.hilippo 3) gemacht, in fein Haus geanttourt und von yme angenomen wirbe, er es ban furber4) den jungen magiftris in der universttet, frauen und mannen in der stobt bey nacht und in geheytn austeyle. Wir haben aber hinber E. L. nichts von bifer fach mit yme wollen reben noch furnemen. Es Wirt uns aber o ,, \ ®Um!rr.sie6^nr(= Herzog Georg). *) Mitunterzeichner der Bittschrift S. 221. -) Martin Luther oder Phüipp Melanchthon. *) weiter.

2. Bd. 1 - S. 3

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 3 — besteht andere. Dem von megedeburch is underdan die bischop von der nüen-burch, unde die von merseburch, unde die von mtfeite unde die von brande-bnrch unde die von Havelberge. Die bischop von megenze Hevet vier under-danen in me lande to fassen: den biscop von halverstat, den biscop von hildensen, unde den von Verden unde den von padel-borne. Die biscop von osenbrücge unde die von minden unde die von münstere die sint underdan deme von sollte. Die ertzebischop von brernen hevet under inte bett von lübeke unde den von zverin unde den von raceburch." andere. Dem von Magdeburg ist untertan der Bischof von Naumburg, und der von Merseburg, und der von Meißen und der von Brandenburg und der von Havelberg. Der Bischof von Mainz hat vier Untertanen in dem Lande zu Sachsen: den Bischof von Halberstadt, den Bischof von Hildesheim, und den von Verden und den von Paderborn. Der Bischof von Osnabrück und der von Minden und der von Münster, die sind untertan dem von Köln. Der Erzbischof von Bremen hat unter ihm den von Lübeck und den von Schwerin und den von Ratzeburg." (Ebda. S. 236 f.) 2. Von der Ausbreitung des Christentums. a) Eine besondere Förderung erfuhr die Ausbreitung der römischen Kirche unter den noch heidnischen Sorben dadurch, daß die sächsischen Kaiser den Merseburger (wie allen anderen) Bischöfen Schenkungen an Land und Ortschaften machten. Die Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg berichtet hierüber: „Das damals (— unter Otto Ii.) noch arme Bisthum Merseburg bedachte derselbe Kaiser mit freigebiger Liebe, und schenkte *) dessen Vorsteher Gisiler, dem er sehr wohl wollte, zuerst die Abtei zu Palithi2), dann die Burg Zuencua 3) mit allem Zubehör, zum Dienste Johannes des Täufers. Ferner überließ er ihm alles von der Stadtmauer umschlossene Gebiet nebst dem Zolle der Juden und der Kaufleute sammt der Münze; und dem Forste zwischen der Sale und Milda4) und den Gauen Sinsnli und Plisni5); endlich die Oerter Chorin6), Nieriechua7), Bucithi8), Cothug, Borintizi und Gnnthorp Alle diese Schenkungen übertrug er ihm in eigenhändig vollzogenen Urkunden" n). (Übersetzung nach Laurent, Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit, Band Xxxix, Iii. Buch, 1. Kap.) 1017 schenkte Kaiser Heinrich Ii. „ein Gut, Namens Nogalici12) ... an unsere Christo dienenden geistlichen Mitbrüder zu Merseburg, und ein Gehölz . . . Überwies er denselben zum Nießbrauch, und befahl dies durch in seinem Namen ausgestellte Urkundenn) zu bestätigen. Auch bewilligte er mir drei Kirchen in Libzi"), Olscuizi") und Gusua15). Im Frühling desselben Jahres hatte er Auftrag gegeben, einen goldenen Altar zur Zierde unsrer Kirche zu verfertigen". (Ebda. Vii. Buch, 48. Kap.) !) Im Jahre 974. 2) Pölde bei Osterode am Harz, Lieblingsaufenthalt der Ottonen. 3) Zwenkau, vgl. Urkundenbuch des Hochstifts Merseburg I, Nr. 11. 4) Mulde. 5) Noch heute gehört ein Teil des Schkeuditzer Waldes, der „Kanitzsch", zur Forstverwaltung Zwenkau; das dort befindliche „Domhäuschen", eine Jagdhütte, hat möglicherweise seinen Namen davon, daß die dort jagenden Merseburger Domherren hier rasteten. (?) — Vgl. S. 12. 6) Kohren. 7) Nerch au. 8) Pötsche oder Bausitz a. d. Mulde? 9) Brandis. (?) 10) Gundorf. n) Vgl. Urkundenbuch des Hoch- stifts Merseburg I. 12) Röglitz bei Schkeuditz. 13) Leipzig, vgl. S. 6. 14) Öltzschau. 15) Geusa bei Merseburg. 1*

3. Bd. 1 - S. 459

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 459 — diesem starkhen feinbt mit Gottes Hilff wieder begegnen möchte, darbey ich leib und leben, wie es hoffentlich ohnne rhnmb, und auch in dieser occasion geschehen, aufzusetzen begehre, und dadurch anderst nit suche alß Gotteß Ehr, E. Khay. May. und der sambtlichen Chatolischen Chur und fürsten conseruation und Rettung; Alß bitte E. Kay. May. allervnderthenigst, die wollen sich, der höchsten und Eisseristen Noth und Nottorfft nach, Allergenedigst und Eilfertigst alß Immer möglist darauf Erkhleren und alß zue werckhe rühten laßen; E. K. May. mich damit allervnderthenigst beuelcheut, Datum Halberstadt den 21. September Ano 1631." (Förster, Briefe Wallensteins, 1829, Bd. Ii, S. 119 ff.) 2. „Relation des Lieutenant Regensperger. Allerdnrchleuchtigster, Großmechtig, Vnvberwündtlichster Römischer Khaiser. Allergnädigster Herr! . . . den 17. [(September] hat der Churfürst von Sachsen mit Chur Brandenburg und den Khünig von Schweden sich in mechtiger anzahl presentirt H. Gen. Leit.x) zum Schlagen gezwungen. Hat sich also der Scharmützel 9 Vhr vormittags mit etlicher Cauallerie, und Tragonern angefangen, darauf sich der Feindt ie Lenger ie sterkher auancirt, Also daß Herr von Pappenhaimb auch mehr Volcks von H. Gen. Leit. Begehrn ließe, haben also mit stuckhen anfangen zue fpilleu2), vndt Anderseits in Bataille zu stelen, hat sich also nach Villen stueckhe spilleu, die Schlacht zwischen ains und zwei nachmittag ernstlich angefangen, also daß Beede Armatä mit großen Eiffer zuefamben getroffen, Thet auch Fortuna anfangs dermaffen Bei vns Blickhen, daß man nit anders vermeint, es wurdte zu glücklichern Endte (als leider Beschehen) geraichten. 2öie wir dan schon vber des Feindts stucken, vnnd gewöhr vber zween muß-quetenschuß gemarschiret, Theils des Feindts stuckhen vmbgekehrt, und auf Sye ge-spildt. Baldt darauf aber hat sich der Windt, so vns anfangs ganz fauorabilis, sich augenblicklichen gewendet und ganz e contra gangen, Also daß wir vor lauder staub nichts nit sehen Khundten, hat also der Feindt auf unsere linken Handte starkh avanzirt; (welcher nochmaln so starkh gewesen) vnsern Cauallerie auf selbiger feiten zertrennt, welche durchgangen und die Regimenter zue Fueß, mit seiner cauallerie starkh besetzet, welche ihren Valor3) auf ein Endt statlichen erwiesen, doch wegen der reiter flucht, entliehen thailß zertrennt, die übrigen sich reteriren müeßen. Die Caualleria auf der rechten Hand, so Graff Egon von Fürstenberg führte, hat den Feinden großen Schaden gethan, Fürnemblichen aber der Obrest Crone-berger hat sich mit seinen Regiment gestritten, wie ein Leb 4), wie solches Hr. Gen. Leit, selbsten Bekhennet, hat auch der Obrest Croneberger, und Graf von Fürstenberg, den Pindtanff erschossen, und die fünf Squadron Sächsische Curasiere, so auf sye getroffen, ganz in die flucht geschlagen, also daß sye auf ihrer feiten, Kheinen Feindt mehr gesehen, also aldort holdent verblieben, Biß Lezlich Herr Gen. Leit, geschädigter und ganz verblühter zue ihnen Khumbeu, welchen syie dieselbiae Nacht biß nach Haal Confoirt5). , - *1 Tilly. ') Mit Stücken spielen = Artilleriegefecht. ») Wert. «) wie ein Löwe. S) bis nach Halle geleitet. '

4. Bd. 1 - S. 462

1911 - Leipzig : Wiegandt
sich finden lassen / ist von einem Reiter / doch unerkant / antroffen / und mit dem Pistol umb Kopff geschlagen worden / hat auch auff dem Rücken einen Schuß / empfangen / welcher ob er zwar nicht durchgangen (vielleicht weiln Er fest gewesen) chm doch solche Schmertzen verursachet / daß Er zu Halla / dahin Er noch selbiqe Nacht kommen / den Schaden hat müssen auffschneiden lassen . . . Nach erhaltener Schlacht ... ist der Churfürst zu Sachsen mit seiner Krieges Macht auch auffgebrochen / der Ober- und Nieder Laußitz sich bemächtiget und darauff in Böhmen gangen . . . Der König in Schweden hat seines Theils auch nicht gefeyret / sondern ist gleichfalls dapffer und gleichsamb fliegende / wie von Alexandro Magno geschrieben wird / fortgangen / und nach Eroberung der Stadt / und Stiffts Märfpurg / der Stadt Halla / und des gantzen Ertzstiffts Magdeburg / und Stiffts Halber-stadt ingleichen des Landes Düringen / und darin der Haupt und Handelsstadt Erffnrth sich bemächtiget. Ferner in Francken sich gewendet / die Bischoffliche / Würtzbnrgische Haupt* vesiung Königshofen / und kurtz hernach auch die Bischoffliche Residentz Stadt Wurtzburg / wie auch Aschaffenburg eingenommen / und also in kurtzer Zeit gantz Ober- und Nieder Francken / die Wetterau / die Gräffliche Festung * Hanau / die Käys. Reichs und Wahlstadt Francksurth am Mäyn / die Vhralte Stadt Mäyntz und selbiges gantzes Churfürstenthumb / die Stadt und Bistumb Speyer und Wormbs / die Ober- und Nieder Pfaltz / die freye Reichsstadt Augspurg / ein gut theil des Beyerlandes / und darin die Stadt München / gantz Ober und Nieder Schwaben / mit vielen Städten / biß an Elsas und Tyrol / theils mit stürmender Hand / theils durch Aecord ihm unterwürfsig und anhängich gewacht." ____________________________ (Schneider, Chron. Lips. S. 430 ff). die Po st ölen um den Kopff herum geschlagen / den Buckel weiblich abgebrofchen / und als der General den Arm vorgeworfsen / benfelben einen Schuß in den Rücken gegeben / welcher / ob er zwar nicht durchgangen (vielleicht weil er fest gewesen) ihm boch überaus große Schmertzen vernrsachet , daß er noch selbige Nacht zu Halla den Schaden hat müssen außschneiben lassen." 3. Nach der Schlacht, a) Folgen der Tillyschen Belagerung. „Den 2. Octob. hat der Michels Marckt sollen angehen. Da hat man zu früe das Grimm, und Ranstet. Thor / so bißhero zugehalten / wieder ausgemachet / vnfe vmb 12. Vhr den Marckt eingelentet. Es seynd aber diesen / und folgende Tage gar wenig Buden ausgesetzet worden. Ist ein schlechter Marckt / und säst keine srembde Kauffmannsschafft / außgenommen etliche wenige Hamburger / allhier gewesen. Doch sind endlich den 15. Octobr. die Nürmberger im Geleite mit wenig Wagen ankommen. Den 29. dieses ist gemelter Marckt außgangen / und hat also gantzer vier Wochen gewehret." (Heybenreich, Leipz. Cron.) „Dieweil auch in vergangener Belagerung / und Eroberung der Stadt / die Leute sehr erschrecket worden / ihrer viel auch wegen ihrer abgebrandten Häuser in grosse Armuth und Bekümmerniß gerathen / als hat sich bald darauff eine g e -fährliche Seuche entsponnen / welche die Leute häusfig weggerafft / also / daß ihrer sehr viel innerhalb dreyer Wochen an hitzigen Fiebern gestorben. Höhls geschriebene Leipzigische melden / daß den 30 Octobr. 13 Personen / so an hitzigen

5. Bd. 2 - S. 43

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 48 — Ich. Der Brief ist recht nach dem Geschmacke des Hofes eingerichtet. Mischmasch. Ma foi, ich habe auch wohl eine Stunde zugebracht, ehe ich das billet stylisiret. Es ist incroyable, Mas das für eine penible Arbeit ist, dergleichen galante Briefe zu concipiren. Ich. ^Mir kosten meine Briefe so viel Arbeit nicht. Mischmasch. Pardieu, so sind sie glücklich, Monsieur. Aber ich lebe der Hoffnung, peu ä peu expediter zu werden. Es ist doch was charmantes im Hof-8tylo. Ich. Wie ich sehe, so wollen sie mit gutem Bedachte soviel französische Wörter in ihre Handbriefe mischen. Mischm. Tout de von, Monsieur. Ich will mirs absolument angewöhnen. Und was ist ihr sentiment davon? Ich. Haben sie nicht die Tadlerinnen gesehen? Mischm. Die Tadlerinnen? Was sind es für Demoiselles ? . . . Ich ... Es sind moralische Schriften, davon wöchentlich ein Blatt in Halle herauskömmt *). Mischm. Feste! In Halle? Was will aus dem Rauchneste Gutes kommen? Doch was sind es für piegen und wie kommen sie darauf? Ich. Sie haben in einem Stücke dargethan, daß es ein großer Fehler sey, wenn man im Deutschen viele Wörter aus fremden Sprachen einmischet. Mischm. Bagatelle! Die guten Leute werden von ihren Pedanterien eingenommen sehn. Sollten sie nur ä la Cour leben; was gilt's? sie würden politer raisonniren. Ich. Sie haben indessen gute Ursachen, warum sie solches wünschen und rathen. Sie zeigen, daß wir unserem Vaterlande dadurch eine Schande machen, und unsre Sprache bey Ausländern in Verachtung setzen. Mischm. Tout de von, Monsieur. Aber wie ist es possible, alles deutsch zu geben? Unsre Sprache ist so pauvre, daß man sich unmöglich darinn expliciren kann, wenn man ihr nicht mit anderen succurriret. Ich. Sie haben das Gegenteil erweislich gemacht, und auch durch ihr Exempel gezeiget, daß man alles, was man denket, in deutscher Sprache ausdrücken könne. Mischm. Par exemple. Wie wollten sie contentement, plaisir, civilite, faveur und tausend andre solche Wörter, deutsch exprimiren. Ich. Ich würde an ihrer statt, Vergnügen, Belustigung, Höflichkeit, Gewogenheit, gesagt haben. Mischm. Ma foi, das gienge wohl an; allein es klingt doch so rude. Encore! Wie wollten sie sagen: Madame , pardonniren sie meine hardiesse, da ihnen itzo ohne bero permission meine reverence mache. Ich. Ich wollte sprechen: Meine Gönnerinn, vergeben sie mir, daß ich mich erkühne, denenselben ohne dero Erlaubniß aufzuwarten. Mischm. Que diantre! Das hätte ich nicht gedacht. Steht das in den pieges der Tadlerinnen? Ich. Nein! es steht nur darinnen, daß man rein deutsch reden soll. Mischm. He dieu! je vous entends. Man wird also nur deutsch reden sollen; aber zu schreiben wird es wohl anders permittiret seyn? *) „Die vernünftigen Tadlerinnen" erschienen 1725 und 1726, und zwar der I. Jahrgang und der Anfang des Ii. in Halle, der Rest in Leipzig. Gottsched wollte mit dieser Wochenschrift „dem deutschen Frauenzimmer ein Blatt in die Hände bringen, welches ihm zu einer angenehmen Zeitkürzung dienen, und doch von nützlicherm und lehrreicherm Inhalte seyn sollte, als die gewöhnlichen Romane." (Vgl. die Borrede in der Gesamtausgabe von 1738.) f
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