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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1 - S. 494

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 494 — Des andern Tages ward der Obr. Lieut. Rörscheid / mit mehrern Volck dahin comnmndtret / gute Ordnung anzustellen / und die gefangene Schweden nach Leipzig zu fuhren : Welche denn neben obernanten Commendanten / 1. Capitain^ / ^outenant / und 2 Fähnrichen / in allem mit den Gemeinen bey 50 Personen / samt den neun Fahnen / den 2. und 3. dieses Monats anbero gebracht und verwahret wurden." Qu9ero (Vogel, Leipz. Ann., S. 565 ff.) 5. Der schwedische General Königsmarck vor Leipzig. 1642. ,.r *5 dieses ljan.^I ließ sich Königsmarck / welcher die Sächsische Reuterev biß aus Eilenburg verfolget mit 1000 Pferden / und 2000 zu Fuß in voller Battagl.e tun bet Rennbahn haltend / vor Leipzig sehen , °nff welchen mtt @rfimrhitzr ^ Plerssenburg und Peters Pastey gespielet würde: weswegen gebachter Schwed„cher General tum Leipzig 24 000 Reichsthaler forderte / davon aber ihm aber weniger als Nichts verwilliget wurde. Umb 10 Uhr wurde ein Schwedischer ® tangener hekuigebmcht / lind ms Stockhaus gcsetzet. Um Mittag kam Nachricht 11 ta Rw^ nen ^brandschatzet / barauff ihren March nach Eilenbnrg / und dav Haupt-L^uartier zu Dallwitz genommen." (Vogel, Leipz. Ann., S. 569 ff.) 6. Heldentaten der Leipziger während der Torstensonschen Belagerung. 1642. fiirtn.ji?-’ ^ ®e9m 2lknb ^ ein Wagehals zum Rannischen Thor fis Jf f0uir ,e nec^te Schwedische Wache gangen / hat 6 Soldaten s ^ funden stracks geschrien: drauff / ihr Brüder / drauff: Worauff nll T*Ä" rrmrint 1 der Hausse wäre da / deswegen das reißans - flt)r fetl* stiche gelassen / welches der einige Kerl mit hereingebracht / dafür ihm der General 5 Reichsthaler geben." , Ql; „Gegen Abend hat man vorm Grimmischen Thor die Schwartzsarbe*) und etliche dem Thor nahegelegene Häuser abgebrennet / und die Schwedischen arauö vertrieben. In besagter Farbe hat man eine Mine gesunden / so fast nnfllnf, l®aen Zum Stadtgraben gehabt. Angleichen / so seynd die Unsrigen beym Hallis. Ahore ausgefallen / haben die Wacht verjagt / sind biß an einen Feuermoyel kommen / haben aber nicht Mittel gehabt / solchen wegzubringen / fsnfl f ^ i nur etliche nahgelegene Häuser angezündet / und viel 5 Vtt 1 u-nt andere Sachen mit hereingebracht / und daraus Geld gelöfet. in T ^at etn Simmermann vorm Grimmischen Thore mit der Axt rl°r ^ / ?iß hinaus zum Spital gejagt / und nur geschrien: % ^ ^ursche I und ist doch gar alleine gewesen. ~ ,, Xen ^ hat der Feind frühe Morgens um 8 Uhr wieder mit 6 halben . < Schloß-Pastey und mit 2 Feldschlangen ans» Thurm anfangen Jfj' ungleichen wieder viel Sterne ins Schloß einznwerffen / und damit ohn unterlaß ^continuirt. Da zuvor der Zimmermann mit einer Hand-Granate sich an des Feindes Batten partirt2) / die Hand-Granate glücklich hingeworffen / daß sie ^ aus der Batterie gewichen. Um 10 Uhr sind 20 Mußquetirer mit 20 Hand* granaten / untern Petersthore nach einander hinunter in Graben gestiegen / und indem der Feind die Stücke gelöfet / sind sie unter dem Rauche an des Feindes Färberei. *) herangeschlichen.

2. Bd. 1 - S. 447

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 447 — B. Leipzig im Mittelpunkte der Sriegswirren. 1631—1635. a) Schlacht bei Breitenfeld. 17. September 1631 *). 1. Vorbereitende Ereignisse, a) Das kursächsische Heer zieht sich bei Leipzig zusammen. (August 1631.) „Anno 1631. Den dreyzehenden Augustl zu Mittag vmb eylff Vhr / sind tausend Reuter ankommen / . . . Vnd seiend hernach aufs die nechsten Dörffer ein-quartiret worden. Den zehenden / eylfften und zwölfften hujus, ist vor den Höllischen Thor / hinter der Gärber Gassen / biß fast an Breitenfeld / ein Feldläger abgestochen / und die Quartir mit eingesteckten Fähnlein abgezeichnet worden. Den vierzehenden Dito / seynd sünff Fähnlein aus dem gelb / und schwachen Regiment in gedachtem Feldläger ankommen / welche alsobald hin- und wieder Strohe gesamlet und Aeste von den Weyden / und andern Bäumen gehawen und jhnen darvon Hütten gemacht." [Diesem Regiment folgte dann das rot-gelbe, das blau-weiße, des Feldmarschalls Regiment: das rot-schwarze und viele „Reuteret)."] „Den 21. Augusti vmb 1. Vhr / seynd die Kauffleute und Kramer vor den Rath gefordert und jhnen ernstlich verbotten worden / keine Zeitung an andere Orte weg zuschreiben. Desgleichen hat der Rector aufs der Universitet auch gethan. Darauff ist den 22. Augusti srüe Morgens alles Churfürstliche Sächs. Fuß Volck auß dem Lager / auch theils Reuterey auß den Quartiren geführet / und in Schlachtordnung gestellet worden- Das rote / und schwartze Regiment des Herrn Feldmarschalchs / hat den Vorzug gehabt 1 denn zur linden Hand . . . das rothe / und gelbe gehalten. Hinten an auff der rechten Hand / hat das blaw / und weifte / und auff der Lincken 5. Fahnen vom schwachen und gelben in Ordnung gestanden. Auff der rechten Hand hielten im Flügel 13 Cornet Reuter / den beyden Hechogen von Altenburg zustendig / darunter waren vier Vranienfarbene2) Cornet Kürissirer / und vier Vranienfarbene und 5. Stahlgrüne Cornet Archibnsirer in alle vngefehr 1600. Reuter. Auff der andern Seiten im lincken Flügel hielt des Oberst, von Bindauff Regiment , darunter 4. weisse Cornet Kürissirer und 5. grüne Archibnsirer zusammen 1200. Pferde. Einen Büchsenschoß hinter der Schlachtordnung nahe der Strassen hat der Churs. L>ächsis. Stallmeister und Oberster Leutenant vber die Artollerey . . . mit 6 stanken Compagnien zu Roß / . . . gehalten / sollen vber 700. Pferde starck gewesen seyn. Endlich kamen zur Gerbergassen heraus 8. Cornet Kürissirer / ein tapsfers wolmundirtes Volck welches gleichsals mit in Ordnung gestellet worden. Manches von besagten 8. Corneten ist 160. Pferde starck gewesen." _________________________________ (Heydenreich, Leipz. Cron.) ') Die Daten der Chronikberichte nach Julian. Kalender. -) gelblich (= grün). b) Ausbruch des sächsischen Heeres nach Torgan. „Folgendes Tages , war der 23. Aug. ist das Fußvolck auffgebrochen / nach Eulenburgk und ferner auff Torgaw zu / denen auß hiesiger Vestuug 10 schöne Stücke Geschütz und die Reuterey gesolget. Denn weil man Kundschafft bekommen / der Feind wolte des Elbpasses sich bemächtigen / als ist nötig erachtet worden desselbigen sich zuversichern. Zu welchem Ende das Chur Sächs. Volck dahin geführet und bey Torgaw eine groffe Schantzen auffgebawet worden ist.

3. Bd. 1 - S. 472

1911 - Leipzig : Wiegandt
- 472 - Befehl zukam, nach dem kurtzen Widerstände eines Hauptmannes, der vom König mit 200 Mann wenige Stunden vorher dahin abgeschickt war, sich der Stadt Halle schon bemächtiget. Bei der ersten Morgendämmerung hörte man, daß der König gegen uns ins Treffen rücke, und Sr. Durchlaucht gab seiner Seits folgende Anordnung: Rechts blieben in geringer Entfernung vom rechten Flügel drei Windmühlen, Lützen lag in der Fronte, der linke Flügel breitete sich in das Feld aus, die Artillerie war in der Fronte vertheilt, welche 5 Abtheilungen Infanterie hatte, von 2 andern Abtheilungen und einer Reserve unterstützt. Gleicher Weise war die Cavallerie auf dem rechten und linken Flügel in Abtheilungen aufgestellt, damit sie die eine und die andere Flanke der Armee bestens decken, nach Bedürfniß vorrücken, und vereinigt mit der Infanterie den Feind angreifen könnte. Die ganze Armee überstieg die Zahl von 12,000 Mann nicht. Unterdessen hatte der König nicht viel weiter als außer dem Kanonenschüsse, sein Treffen dem unfrigen gegenüber angeordnet; sieben Abtheilungen Infanterie in der Fronte, und 2 Abtheilungen Cavallerie mit etwa eben soviel in Reserve. Es ist sicher, daß seine Armee 25,000 Mann erreichte. Ueber die Fronte hinaus nahm sein linker Flügel die Richtung auf Lützen, der rechte auf ein kleines Gehölz, welches fast in gleicher Linie mit seiner Fronte lag. In dieser Bereitschaft erwartete Sr. Durchlaucht, daß der König sich bewegen würde, um ihn sodann anzugreifen. Als nun das Treffen in Bewegung kam, zeigte sichs, als ob man bald auf die eine, bald auf die andere Seite sich werfen wollte; endlich aber wurde in der Fronte angegriffen und die Cavallerie des rechten Flügels vorgestoßen, um unsern linken Flügel zu beschäftigen; daher es nothwendig wurde, das Gepäcke linker Hand hinter unser Treffen zurückzuführen, damit es nicht abgeschnitten würde. So begegneten sich die Armeen in gleicher Fassung und Heftigkeit, unter häufigen Kanonenschüssen, die wechselweise schadeten: jeder Theil suchte sich über die Leichen einen Weg, um den Feind aus seinen Posten zu verdrängen. Inzwischen kam der Graf Pappenheim mit einigen Regimentern Cavallerie und Dragonern, mit welchen er sich auf den linken Flügel, gegen den der König, wie es schien, am heftigsten eindrang, wendete; aber indem er mit der gewohnten Unerschrockenheit angriff, wurde er schon im Anfange durch eine Falconetkugel schwer verwundet aus dem Gefechte gezogen, um ihn nach Leipzig zu bringen. Früher jedoch als er den Weg zurücklegte, endigte dieser im höchsten Grade tapfere Mann ein dem Dienste Gottes aufgeopfertes Leben, nachdem er vor der Schlacht gebeichtet, noch vor den letzten Athemzuge für die Vergebung seiner Sünden und für den Kaiser gebetet hatte, in der rühmlichsten Gelegenheit, und unter dem heftigsten Kampfe, den Deutschland jemahl sehen mochte. Die Regimenter, welche Pappenheim geführt hatte, singen an in einiger Unordnung zu weichen; der Feind drang heftiger ein, und es war wunderbar anzusehen , wie im Augenblicke des helleften Sonnenscheines, ein dichter Nebel die Unordnung dieser Cavallerie verbarg, und sogleich wieder verschwand, so daß der Feind von dem Obersten Piccolomini mit feinem Regimente und dem von Götz zurückgeworfen wurde, welches von dieser Seite unsere Infanterie so gut flanfirte, daß, obschon der Feind mehrmahls versuchte in dieselbe einzudringen, es ihm dennoch nicht gelang, auch eine starke Anzahl Gelbröcke, die in entschlossener Bereitschaft , ihre Musketen von den Pieken gedeckt, anrückten, von unserer Infanterie angegriffen und völlig geworfen, auf dem Platze blieb, und diese ganze Abtheilung fast in einem Augenblicke in einen Berg von Todten verwandelt, einen bewunderns werthen Anblick gab. Kein besseres Glück hatten die Blauröcke, welche der Oberste

4. Bd. 1 - S. 474

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 474 — Der Generalissimus vereinigte seine ganze Truppe, welche auf den ersten Posten des Treffens immer noch fest hielt; aber sie war so abgemattet, und es war bei dem Mangel an Proviant kein Mittel sie zu erfrischen, so daß beschloßen wurde, die Armee nach Leipzig zu führen, wohin sie um zwei Uhr in der Nacht in guter Ordnung den Marsch antrat. Von der einen wie von der andern Seite blieben Kanonen auf den Wahlfelde zurück, weil die Pferde theils getödtet, theils versprengt waren; und wenn auch der Feind einige gleich mit sich führte, so stieß doch den folgenden Tag bei dem Paße von Ropach, eine Meile von Lützen, der General Corpes auf 6 Stücke mit der Bedeckung von 25 Musketiren, welche die Croaten niederwarfen, und auch die Räder zerschlagen wollten, bei einer entdeckten feindlichen Truppe aber sich zurückziehen mußten. Man darf annehmen, daß in dieser wüthenden Schlacht der Feind 8000 Mannx), die Verwundeten mitgerechnet, verloren hat. Nach Aussage der später eingebrachten Gefangenen ist der König nach begonnener Schlacht nicht mehr gesehen worden. Gewisser weiß man, daß gleichstimmig dem ersten unter der Truppe verbreiteten Gerüchte, er um 2 Uhr Nachmittags von einem Musketenschuß in den Arm getroffen, und als er sich retten wollte, von einem Reiterhaufeu angefallen, mit zwei Pistolenschüssen niedergestreckt, ausgezogen auf dem Platze liegen gelaßen, von den ©einigen aufgefunden, und zwei Tage darauf der Leichnam bal-samirt worden ist. Von den vornehmsten seiner Armee ist der Prinz von Anhalt tödlich verwundet; überhaupt sind die meisten Obristen und Offieiere geblieben, bis itzt wußte man aber die Nahmen noch nicht. Fahnen und Standarten sind, beides zusammen, 60 verlohren worden, welche Se. Durchlaucht dem Kaiser zuschicken wird; außerdem, daß von 36 Fahnen des niedergemachten Regiments der Gelbröcke, nur die Stangen auf dem Felde liegen geblieben sind. Kaiserlicher Seits übersteigt die Zahl der Todten und Verwundeten nicht 3000 Mann . . . Die Cavallerie verlor nichts mehr als drei Standarten, und die Infanterie nur eine Fahne. Bei dem Mangel an Lebensrnitteln und Fütterung konnte die kaiserliche Armee sich nicht lange in der Gegend um Leipzig erhalten, außerdem, daß der Feind den kürzeren Weg hatte, sich mit Dresden in Verbindung zu setzen, und uns den Paß von Chemnitz abzuschneiden ..." (Förster, Wallensteins Briefe, Ii, S. 295 ff.) c) (Ein Chronikbericht. Die Schlacht bei Lützen, 6. Nov. 1632. „Als der König in Schweden kundschafft erlanget / daß der Friedländer ins Churfürstenthumb Sachsen feindselig eingefallen / unterschiedener Städte sich bemächtiget und im Lande mit Schwerd und Feuer alles verderbete / und deßwegen von dem Churfürsten selbst umb schleinige Hülff ersuchet worden / hat er sich nicht gesäumet / sondern mit der gantzett Armada, welche aber ziemlich schwach und kaum in allen 15 000. Mann zu Roß und Fuß starck gewesen / eilends ausgemacht und durch Francken und Düringen / nach dem Lande zu Meissen in solcher Eil sich begeben / daß er den 1. Novemb. zu Naumburg wohl und glücklich angelanget. Allda er auch / weiln er den Feind bey Weissenfels und also in der Nähe zu seyn verspüret / ein Läger formiren und daffelbige mit Gräben und Brustwehren zuverwahren angefangen. Darauff Kriegsrath halten / und ob man dem Feinde eine Feldfchlacht lieffern folte / berathschlagen lassen. Es sind zwar viel der Mey-

5. Bd. 1 - S. 23

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 23 — sin gut mit rechte, dar he mit ordelen to gegeven wert . . . Svert ne sal he nicht vüren noch nene were. Weder-stat man ime rechtes, mit dem gerüchte sal he dat lant dar to laden, unde bekome rechtes of he möge. Ne mach he’s nicht bekomen, he klage’t deme richtere.“ (S. Iii, 56.) „Svar die richtere sin gewedde nicht ut panden ne mach up enes mannes egene, dat also klene gilt, dat sal die vrone bode vronen 5) mit eme crüce, dat he up dat dor steken sal na scepenen ordele. — Ne tiüt he’t nicht ut jene des it dar is binnen jar unde dage, 6) man verdelt ime sin recht dar an.“ (S. Ii, 41.) „Man ne sal niemanne dvingen to nener klage, der he nicht begunt ne hevet. Manlik mut sines scaden wol svigen de wile he wel. Scriet aver he dat gerüchte , dat mut he vulvorderen mit rechte, wende dat gerüchte is der klage begin. — Sve sin svert tiut up enes anderen scaden, dat svert sal des richteres sin. — Beide klegere unde uppe den die klage gat, die muten wol gespreke hebben umrne jewelke rede dries, also lange wente se die vrone bode weder in lade“. (S. I, 62). „Scene man vor gerichte beklaget, n’is he dar nicht, man sal ime dege-dingen to me nesten dinge . . . Sve nicht vore ne kumt to deme dridden degedingen, den vervest man.8 (S. I, 67.) „Man ne sal over neu wif richten, die levendich kint draget, hoger danne to hud unde to hare. — Over rechten doren unde over sinnelosen man ne sal man ok nicht richten; sweme sie aver scaden, ire vormünde sal it gelden.“ (S. Iii, 3.) „Welch man dem anderen sine hant, adir sinen halz abe geczugen wil vor gerichte in einer hanth asten tat7) da sal d y clagealzogin: her richter! ich clage gote vnde vch obir desen selben man, den ich gevangen fein Gut mit Recht, wenn er mit Urteil dazu gegeben wird . . . Schwert soll er nicht führen noch irgend eine Wehre. Widersteht man ihm Rechtes, mit dem Gerüste soll er das Land dazu laden und bekomme Recht, ob er mag. Mag er es nicht bekommen, er klage es dem Richter." „Wenn der Richter sein Sühnegeld nicht auspfänden mag auf eines Mannes Eigen, das also klein ist, das soll der Frohnbote frohnen5) mit einem Kreuze, das er auf das Tor stecken foll nach Schöffen Urteil. — Zieht es nicht heraus jener, des es da ist, binnen Jahr und Tag 6), man urteilt ihm sein Recht da ab." „Man soll niemand zwingen zu einer Klage, die er nicht begonnen hat. Jedermann mag seines Schadens wohl schweigen, solange er will. Schreit er aber das Gerüste, das muß er durchführen mit Recht; denn das Gerüste ist der Klage Beginn. — Wer sein Schwert zieht auf eines andern Schaden, das Schwert soll des Richters sein. Beide, der Kläger und auf den die Klage geht, die mögen wohl Gespräch haben um jedwelche Rede dreimal, also lange, bis sie der Frohnbote wieder einladet." „Wen man vor Gerichte beklaget, ist er nicht da, man soll ihn vorladen zu 'dem nächsten Dinge . . . Wer nicht vorkommt zu dem dritten Tageding, den ächtet man." „Man soll über kein Weib, die lebendig Kind trägt, höher richten denn zu Haut 1 und zu Haar. — Über rechten Toren und über sinnlosen Mann soll man auch nicht richten; wem sie aber schaden, ihr Vormund soll es vergelten." „Welcher Mann dem anderen seine Hand oder seinen Hals abzeugen will vorgerichtein einer handhaften Tat7), da soll die Klage also gehen: Herr Richter! Ich klage Gott und euch über diesen selben Mann, den ich gefangen 6) = 1 Jahr und 6 Wochen. 7) Eine Tat, bei welcher der Täter erwischt wird („auf frischer Tat").

6. Bd. 1 - S. 207

1911 - Leipzig : Wiegandt
- 207 — muffen4) sie nit haben noch vorkaufen; was sie aber mit großen houfen5) bey sich liegen haben, daffelbig begert nymands und wenn sie es auch umbsust geben wolten. Und wiewol sye sich E. F. G. gebots hirinnen gehorfamlich bishere gehalten , so drucken es doch andere zu Wittenberg, Zewickaw,6) Grymme,7) Eylen- berg 8) Jhene und an andern umliegenden örtern und werde dennoch Heym- lich under dye leute geschoben, dadurch yne derselbige genieß10) entzogen und fremden, die es gerne annehmen, zugewandt. Derhalben die druefer, fetzer und andere yre diener, dero sich vile dieses Handels bishere alhir ernehret, in gründ vorterben und mit yreit kindern nvtleyden, also das auch etliche gedrungen, ums tagelon auf der mauer zu arbeiten. Und wirket also der buchhandel dardurch gar von hynnen gewandt. Welchs sie demütig gebeten, E. F. G. anzuzeigen, damit dieselbige eyn gnedigs insehen hirinnen zu haben gerächten. Das wir also hirmit wollen gethan haben." (Geß, Akten usw. I, 685. Stück.) 4) müssen = dürfen. 5) Haufen. 6) Zwickau. 7) Grimma. 8) Eilenburg. 9) Jena. 10) Verdienst 1>) Die ersten lutherischen Bewegungen unter der römischen Geistlichkeit und in der Universität. Bericht des Bischofs Adolph von Merseburg an den Herzog Georg über eine abermalige Visitation in den Klöstern und in der Universität zu Leipzigs). 1524, 26. April. Wir haben „unsers stiefts der geysilickeyt vorwanten2) zum teyl persönlich besucht und in dem zyhen3) E. S.4) siete5) und underthan zu Leypzck, Geythen, Rochliez und Pegau berurt6) und in beywesen E. £•> zugeschickten rete . . . was allenthalben in den swinden teuften8), so leyder vor äugen, bey ynen vorhanden, erforscht und erkundet. Vorauf mit unterricht und antwurt uns begegent, dye wir in vorzeichnis genommen und ufschreyben lassen, der wir E. L. hyrneben eyn abschriest zuschicken, aus der sich E. L. wol erkunden werden, wye allenthalben gelegen. Mit sonderlichem und hohem fleyß bittend, E. L. wolde wie bisher als ein löblicher Cristlicher fürst dife ding got zu lobe und zu selickeyt der seien dye bösen mutwillige furnehmen9) der Priester, Prediger und ander vermessener leyen torstickeyt10) dempfen und uns in dem schützen und yanthaben, auch E. L. rat und gut maynunge, was ferner in bifer fach von uns furzunehmen und zu thun sey, mitteylen . . . Mersburg freytags nach exaudi anno etc. 24." (Beilage:) „Auf dinstags nach cantate nehft ^erschienen n) haben wir unser visitaeion und Heimsuchung zu Leyptzk in beywesen E. L. verordenten, des achtbarn hochgelerten ern12) Georgen von Breythenbach, doctor, erftlichen in dem clofter zu St. Thomas angefangen, den probst samt den beyden pfarhern verhöret. Und wiewol wir feyner bruder halben etzlich gebreche befunden, als nemlich bey ern Caspar Behr (Prior), der über Vorbote13), so yme in unser vorigen visitaeion 14) bescheen 15), itzt noch etzliche Lutherische bucher bey sich gehabt, die er auf unser ansynnen und sorderung von sich gegeben mit vorheischung, hynforder der keynes !) Vgl. auch S. 186 u. 203. 2) Zugehörigen. 3) Umherziehen. 4) Eurer Liebden. 5) Städte. 6) berührt. 7) Beisein. 8) geschwinden (— schlimmen) (Zeit-)lausten. 9) das böse mutwillige Vornehmen. 10) durstig — alte, nicht mehr gebräuchliche Form — wagend, kühn, verwegen — Verwegenheit. n) jüngst »erschienenen — 26. April. 1s) Herrn. 1s) gegen das Verbot. 14) Vgl- S. 203. l5) geschehen.

7. Bd. 1 - S. 170

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 170 — sunt & possunt sicut summi poeniten-tiarii in Ecclesia 8. Petri. Deus & S. Petrus vocant vos. Disponite ergo ad tantam gratiam consequendam & pro salute animarum vestrarum, & de-functorum vestrorum. Nolite ergo tardare. Ex Sermone secundo. - - - Quid ergo cogitas, quid tardas converti ? Cur jam in hoc tempore lacrymas non effundis pro peccatis tuis ? Cur jam coram vicariis sanctissimi Domini nostri papae non confiteris ? . Tu Sacerdos, tu nobilis, tu merca-tor, tu mulier, tu virgo, tu nupta, tu juvenis , tu senex, intrare Ecclesiam tuarn , quae ut dixi, est sancta Petri, & visitare crucem sanctissimam, quae pro te elevata est, quae continuo cla-mat et vocat te: verecundiam habes visitare crucem cum una candela: Et non verecundaris visitare tabernam. Verecundaris ira ad Confessores Apos-tolicos, & non ad choreas . . . Scito, quod quicunque confessis & contritus elemosynam ad capsam posu-erit, juxta Consilium confessoris, plena-riam omnium peccatorum suorum re-missionem habebit, & post confessionem & jubilaeum habitum, omni die visi-tando crucem & altaria, consequetur indulgentias, sicut visitaret in Ecclesia S. Petri altaria illa septem, ubi datur plenaria indulgentia. Quid ergo statis otiosi ? Omnes currite ad salutem ani-mae vestrae . . . Non auditis voces parentum vestrorum & aliorum defunctorum clamantiam & dicentium : Miseremini, miseremini mei . . Quia manus Domini tetigit me. Quia sumus in durissimis poenis & tormentis, a quibus possetis nos parva eleemosyna redimere: Et non vultis. Aperiatis aures, quia pater ad filium , & mater Väter, und vermögen ebensoviel, als die allervornehmsten Beichtväter der St. Peterskirche. Gott und der H. Petrus rufen euch- Bereitet euch darum, daß ihr eine so hohe Gnade erlangen möget, nicht allein für eurer, sondern auch für eurer Verstorbenen Seelen Seligkeit. Verziehet doch ja nicht! Aus dem zweiten Sermon. - - - Was gedenkst du also? Warum verziehest du, dich zu bekehren? Warum vergießest du in dieser Stunde keine Tränen für deine Sünden? Warum beichtest du jetzt vor den Stellvertretern unseres allerheiligsten Herrn des Papstes? . . . Du Priester, du Edelmann, du Kaufmann, du Weib, du Jungfrau, du Braut, du Jüngling, du Greis, du schämest dich, in deine Kirche zu gehen, die wie gesagt, St. Peters Kirche ist? Du schämest dich, das allerheiligste Kreuz zu besuchen, das vor dir erhöhet ist, und das stets nach dir schreit und ruft? Du schämest dich, das Kreuz mit einer Kerze zu besuchen, aber ins Wirtshaus zu gehen schämest du dich nicht? Du schämest dich, zu den apostolischen Beichtvätern zu gehen, aber nicht zum Tanze? . . . Wisse, daß ein jeder, der gebeichtet und seine Sünden bereuet und Almosen in den Kasten gelegt hat, nach dem Rat des Beichtvaters vollkommene Vergebung aller seiner Sünden erlangen wird, ja, er wird nach gehaltener Beicht und Jubeljahr täglich, wenn er das Kreuz und die Altäre besucht, Ablaß erlangen, so gut als wenn er die sieben Altäre in St. Peterskirche besuchte, wo vollkommener Ablaß ausgeteilet wird. Was stehet ihr hier noch müßig? Laufet doch alle nach eurer Seele Seligkeit! . . . Ihr höret nicht eurer Eltern und anderer Verstorbenen Schreien und Rufen: Ach, erbarmet, erbarmet euch doch meiner! . . . Denn die Hand Gottes liegt schwer auf mir. Wir leiden in den allerhärtesten Qualen und Martern, davon ihr uns durch ein kleines Almosen erlösen könnet: Und ihr wollet doch nicht?! Ach tut doch eure Ohren auf, da der Vater

8. Bd. 1 - S. 312

1911 - Leipzig : Wiegandt
22. Er schoß der eisern kugeln viel sehr groß und klein ohn alle ziel, die dach thet er abdecken, er meint die Bürger schliefen noch, wolt sie damit aufwecken. 23. Man schoß wider zu ihm hinauß, daß es in dem gottsacker praust, die schanzkörb theten tanzen; der ein sprang hin, der ander her, sie liefen auß der schanzen. 24. Der feind der dacht in seinem muth, die fach die thut also kein gut, wehr gschütz ließ er ihm bringen; er schoß mit aller macht hinein, die maurn thet er zersprengen. 25. Sie wollen schießen zu dem sturm und niderfälln den Henkersthnrn, manchen schuß sie drein theten; ' sie meinten zu gewinnen die stat, wann sie gleich hieng an ketten. 26. Man thet manch hundert schoß daran, dem thurm sah man es säumet an, zu letzt da thet er spalten, das eine theil darnider fiel, das ander thet fest halten. 27. Der oberst war ein kluger man, er Wust dem allen wol zu thun, er ließ ihm gar nichts grawen, und was der feind beim tag zerschoß, kont er z'nachts wider bawen. 28. Die landsknecht lagen in der stat, sie sprachen all: „es hat kein noth, ein gut herz sott ihr faßen, der Churfürst und Georg Reckerodt soln uns die stat wol laßen." 29. Und ob er scheust ein halbes jahr, darzu die maurn legt nider gar, es feind gut landsknecht hinnen, und wartn er gleich der Satan wer, soll er sie nicht gewinnen." 31. „Er hat uns mit des fewers noth verderben wollen in der stat, grausam hinein geworfen, gott lob und dank, ders nicht zugab! fein willn ward ihm gebrochen." 32. Die landsknecht waren unverzagt, sie sielen nauß schier alle tag, ihr feind theten sie suchen; sie brachten der gefangnen viel, etlich sie gar erstachen. 33. Der feind der schickt zum obristen oft daß er die stat folt geben auf, sonst wolt er sie gewinnen; er solt und wolt und müst sie habn, dorft sich nicht lang besinnen. 34. Der oberst gab ihn kurzen Bescheid, er sprach: „das wer mir ewig leid, folt ich die stat aufgeben, die mir so trewlich befohlen ist, müst mich ehe kosten mein leben." 35. Und sprach, er solt nur kommen her, das wer aller landsknecht begehr, sie theten sein stets warten mit langen spießen und morgenstern darzu mit Helleparten. 36. Drei Wochen lag er vor der stat, kein tag er nie geruhet hat, geschanzet und geschoßen; daß sich die stat nicht geben wolt, hat ihn gar hart öerdroßen. 37. Die stein die er auf Leipzig schoß, die waren eifern und sehr groß; ein fuge! ließ man wegen, die het wol zwei und fechszig pfund der schuß seind viel geschehen. 38. Für etlich taufent gülden roth verschoben hat er kraut und roth, als ich hab hören sagen, darmit gar nichts gewunnen hat, also müßen verzagen. 39. Es ward getroffen auch ein weib, ihr Haupt geschoßen von dem leib, tot blieb sie allda ligen; sie stillet gleich ihr armes find, das blut sprang über die wiegen. 40. Desgleich auch auf dem mark geschach, da man ein kind und mutter sah grausam sie beid erschießen, sie blieben mit einander tot, das blut that von ihn fließen.

9. Bd. 1 - S. 86

1911 - Leipzig : Wiegandt
vns vnde vnsirn erbin vride allen vnsirn nach komelingen alz eyn recht eygin vnde also vorgeschrebin stet, vsgesloßen 4) alleyne vnsem Halsgerichte, daz wir vns vnde vnsern erben in dem obgenanten dorfe vnde in felde zcn Melkaw behaldin. Dissir eygintschaft sint gecznge5) dy edeln vnde dy gestrengen etc. etc. ünfer heymelichin vnde liebin getrnwen 6) ünde ander lute genug, den wol ist zeu gloubin.............................. Gegebin zcu Pygaw 7) nach gocz geburtin dryczenhundirt iar dar nach in dem eyn ünde achczigistin iare am mantage nach Mauricii". (Cod. dipl. Sax. reg. Ii, Ix. Nr. 150.) 4) ausgeschlossen. 6) Zeugen. 6) Getreuen. 7) Pegau. f) Markgraf Wilhelm verkauft dem Thomaskloster die Dörfer Holzhausen und Zuckelhausen und stiftet eine Messe. 1384. „Wir Wilhelm üon gotes gnaden margrafe zcu Mißen . .. bekennen, etc. daz wir den erb ent und geistlichen dem probeste ünd dein conuente zcu sente Thomas zcu Lip-czik regeler ordins ünd iren nachkomen . . . diße nachgeschrebene dorfere Holezhusen mit deme wüsten dorfe zcu Kolmen ünd Czuckelosen mit deme wüsten dorfe czu Lippran-disdorf, ... die da legen in der phlege zcu deme Nuweuhose, mit sibenczen schocken geldez ierlichir gulde, die wir yn r) an unstr bete, schoße2) ünd binste bewifet habin an den felbin borfern an gelde, an körne ünd an obeley 3), recht ünd redelich üor-konst haben üor czwenczik fchok ünd czweihundert schok grofchen Fribergifcher muncze, dy st üns nuczlich ünd gancz beczalt haben, ünd waz wir übir die sibenczen schok in den felbin dorfern noch habin ünd gehabet habin, daz habe wir gegebin willeclich durch got zcu deme altare, den man buwen4) fol in der kirchen zcu fente Thomas zcu Lipczik an deme philer 5j üor ünfer ürouwen 6) altare ünd den man ouch wihen fal7) in ünfir ürouwen ünd fente Jorgen ere, über deme altare man ouch alle tage eine meße lesen ünd alle funnalmnde eine meße erberlich8) singen fal üan vnfer liben ürouwen mit acht fchulern ünd die mit geluchte9), gelute 10) ünd mit orgelfange frü mit dem tage ünd an allen ünfer ürouwen abenden ünd tagen erberlich begen n) fal. Dor ümme wir ouch luterlich 12) durch got ünd durch siner liben muter Marian ... die egencnten dorfer Holezhusen, Kolmen, Czuckelosen ünd Lippronbes-dorf mit allen iren renten dinste schoße gülden bete2) rechte lehen ünd nemelich mit allen czu ghehorunge ünd allen gerichten in üelde ünd in dorfe, übir wunden ünb übir czetirgefchrei, mit wetten ünd bufen13), üßgenomen alleine daz obirste gerichte, daz man halzgerichte nennet, daz da halz u) ünb hont ane trit 15); baz wir üns ünb ünfern erben beholben ünuorgeben 16), den egenonten dem probeste, beme conuente gemeinlich zcu fente Thomos zcu Lipczik. . . üon ünfer fürstlicher gemalt geeigent ünb gegeben haben etc. . . . Vnd heifen ünd gebiten ouch allen ünfern üoyten vndirvoyten botelen17) ünd omptlüten ünd wollen ouch die ünfer Hulden . . . doz fi sich üort mer 18) in die dorfere egenonte ünd in ire czngehorunge in keinen wifen werren 19), dar ynne griffen noch befweren füllen ane arg, ane alleine ob 20) freüel, gewelde21) obir anbir sache geschege22), baz halz ünb hont antrete, baz sullen sie ünb mögen üon ünfern wegen richten, wie oste baz czu schulbe queme23), ..... . i) ihnen (= den Dörfern). 2) Steuern, Abgaben. s) Obliegenheiten. 4) bauen. 5) Pfeiler. 6) Frauen (— Jungfrau Maria). 7) weihen soll. 8) ehrbarlich. 9) Lichtern. I0) Geläute. u) be- gehen. 12) lauter l— aufrichtig). 1s) Geldstrafen. M) Hals. 1s) antritt (— betrifft). 16) un- vergeben. 17) Bütteln (vgl. S. 22 ff.). 18) hinfort. 19) in keiner Weise hineinmengen. 20) ob. 21) Gewalt. 2s) geschehe. 2s) käme.

10. Bd. 1 - S. 232

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 232 — « flin fur9eüeti Symon fugf kristoff Knoblochf frantz Moroltf Bastian Buchbinder den er allen vnder äugen gesagt was er mit Inen geredt und sie Im für antwort geben Aber sie sein Jme des gar nicht gestendig aewest Sunderttck auch Bastian Buchbinder Jme gar nicht geständig gewest das er Jme' aesaat das ködern^ gehn nelm $eftommt sey bal L s'ursten °nd^°n M-n'zu Darauff er gegen Symon fugen Cristoff Kn°bl°ch und Bastian Buchbinder g antwoit er wisse surwar wenn die pawrn komen Wern, das sie Jme die Thor i- *•« - - >«>..- .*■ - £ _ Michel Ringkmachers bekentnis Sagt Das er und Philip schneider und Thomas Hermau f vs den marckt ru den Buchsten gangen ), Hab er angehaben13) und gesagt sehet lieben sreundt die pauren füren ) dre buchssen selbir wider einander ynen zu vusride Darauf Philip gesprochen Das tmfer Herr 15) das arm blut also verzeihen 16) mag das er leben nicht lassen will, dass g°tvbarm7 das der ^yranmsch Muthundt sein seust ^n der armen blut begert zuwaschen Darumb habe yme der Ringkmacher gestraft . . ., 6 ' ^arumd Sein Neu Bekentnuß Sagt Do er hab gehört die auffruhr vmb bamberg und zu Fulla 17) feti ^m leid g «wfenme. erhab es vor gut angesehen das mm, ein vrdkung des Jrtumbs und ^ lau Evangelium predigen und auffgericht werden solle. er sie efolasstn^ ^ W leiptzig fomen werden, So wolt wil mit, fzn% tlutnt ^ ^ Wffe" ®0s befent nist auff der leitter18) oexeislt * fiifi bekentnuß, das er zuuor gethan, hab seine gesellen an- gezeigt . . haben Sie zusamen gesagt So dy pauern quatnen19) Si wollen sie einlassen und steh nicht lassen verderben 1 ^ehr sagt er, das sie haben beschlossen, das man dy auffsatze20) In der statt ^ , merbt bornoch wol anders müssen werden dy München und Pffassen werden vns htnfurt nicht mehr also vmbfuren 21), als sie itzundt gethan haben gepremget haben ^ ^ ^tec^t ^ ba§ Euangeliurn lauter und rein wollen und pssasfm leyd°n°w°lm ?*** 8clcatt °°" den Manchen hnw e[: »^s sey schlecht Ir meinung gewesen So vnser gnediger Her, Baden i sie Im radth, ein ander regiment gemacht haben, das nicht ßo vll doctores Im radt furtan sein sollen machen, wie zu°Numbergk«)"" ^ ^ Pffaffc" ' °'d°"ung wollen (Äanonen utows Tj? £”*!?*■ (herzoglichen Söldnertruppen hatten die Büchsen angehoben. ") führen. i°) der He/zog. führen ^ anfübren rln ^ } fämetl 2°) Gesetze, Verordnungen. *') ul ") Nürnberg } fw' nur' 2s) 6et Frankenhausen unterlegen sein würde.
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