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1. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 368

1913 - Leipzig : Hahn
368 Ich befand mich, so erzählt der spätere Konteradmiral Werner, als Flaggleutnant auf der „Gefion". Bei unserer Kreuztour kamen wir auch nach Rio de Janeiro und wurden, wie dies bei Besuch ausländischer Häfen durch Kriegsschiffe allgemein Sitte ist, von den Spitzen der Behörden zu Festlichkeiten eingeladen. Bei einem feierlichen Mittagessen hatte ich das Vergnügen, einen hohen, reich mit Orden geschmückten Regierungsbeamten als Tischnachbar zu bekommen, mit dem ich mich auf das angenehmste unterhielt. Plötzlich wurde meinem patriotischen Stolze ein bedeutender Dämpfer aufgesetzt, als jener im Laufe des Gespräches die Frage an mich richtete: „Sagen Sie einmal, verehrter Herr, liegt Preußen eigentlich in Hamburg?" Zuerst schaute ich ihn ganz verblüfft an; da ich aber bemerkte, daß er in vollem Ernste sprach und mir zugleich einfiel, daß man an brasilianische Regierungsbeamte nicht den Maßstab allgemeiner Bildung legen könne wie an deutsche, so erwiderte ich ebenso vertraulich: „Nun, nicht gerade darin, aber ganz nahe bei." Das Gespräch war damals für unsere deutschen Verhältnisse charakte- ristisch; Hamburg kannte man in Brasilien sehr gut, seine Schiffe erschienen häufig genug in den dortigen Häfen, und auch von Bremen wußte man etwas, aber von Preußen und dem übrigen Deutschland selbst in den ge- bildeten Kreisen wenig oder nichts; seine Handelsschiffe kamen damals nicht über das Mittelmeer hinaus. Wie hat sich das in den 50 Jahren geändert! Wo gibt es ein Land, und läge es im fernsten Winkel der Erde, in dem jetzt nicht die deutsche Flagge gekannt, geachtet und gefürchtet wäre? Dank unserer Flotte weiß man jetzt, daß Deutschland die Macht besitzt und gewillt ist, seine Flagge und seine Untertanen zu schützen und vor jeder Unbill zu bewahren. Mit dem Jahre 1864 fiel mit Holstein der Hafen von Kiel, der sicherste, geräumigste und tiefste der Ostsee, an Preußen, und nach und nach wurde auch der Kriegshafen am Jadebusen, den Preußen schon seit 1854 besaß, ausgebaut. Als Preußen auf den böhmischen Schlachtfeldern die Einigung Norddeutschlands errungen hatte, da brachte es dem Nord- deutschen Bunde eine Marine als Morgengabe mit, die bereits der dänischen überlegen war. Aber der neue Bund überzeugte sich bald, daß diese Macht noch lange nicht ausreichend war, um unsere Küsten gegen feindliche Landungen und Blockaden sowie unsern Seehandel genügend zu schützen, und beschloß daher, ungesäumt ihre Vergrößerung zu veranlassen. Als 1870 der ftanzösische Krieg ausbrach, durfte zwar die deutsche Marine den vierfach überlegenen Blockadeflotten Frankreichs nicht in offener See begegnen, aber sie verhinderte doch jede feindliche Landung und Brand- schatzung unserer Küstenstädte. Nach dem Frieden waren Wilhelmshaven und Kiel zur Aufnahme und Reparatur der großen Schiffe fertig geworden, und das Deutsche Reich, das die Marine übernahm, sorgte dafür, daß mit der Vergrößerung der Flotte energisch vorgegangen wurde.

2. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 371

1913 - Leipzig : Hahn
371 gesetzt waren, hatten sie ihre Faktoreien in das unabhängige Togoland verlegt, wo ihre Waren steuerfrei aus- und eingingen. Natürlich wurden die Engländer durch die Umgehung ihres Zollgebietes erheblich geschädigt, und sie hetzten daher die Häuptlinge im Togolande gegen die Deutschen auf. Gerade zur rechten Zeit erschien Dr. Nachtigal an Bord der „Möwe" und schloß am 5. Juli 1884 mit dem Könige von Togo ein Schutz- und Trutzbündnis ab. Zum erstenmal wurde auf afrikanischem Boden, an der Sklavenküste, die deutsche Kriegsflagge feierlich aufgezogen. Das nächste Ziel Nachtigals war Kamerun, wo Hamburger Kauf- leute Niederlassungen angelegt und ihren Handel zum bedeutendsten des ganzen Gebietes gestaltet hatten. Auch hier war es höchste Zeit, daß die „Möwe" anlangte und daß mit den Negern bindende Verträge abge- schlossen wurden. Denn jeden Augenblick erwartete man die Ankunft eines britischen Beamten, der die Schutzherrschaft seines Landes verkünden sollte. Tatsächlich traf ein solcher zwei Tage später als Nachtigal ein, freilich nur, um zu erfahren, daß er zu spät gekommen sei. Später, 1885, wurde die Süd- und Nordgrenze des neuen Schutzgebietes nach langen Verhandlungen mit Frankreich und England bestimmt und gleichzeitig ein zusammenhängender Küstenstreifen für Deutschland gewonnen. Weil die in Kamerun ansässigen Kaufleute ebensowenig wie die in Togo die Aus- übung der Oberhoheit und Verwaltung und die damit verbundenen Kosten übernehmen wollten, so erhielten beide Kolonien einen Kaiserlichen Gou- verneur und wurden Reichskolonien. An der Ostküste Afrikas, vornehmlich im Gebiet des Sultans von Sansibar, war der deutsche Handel seit den 40er Jahren ebenfalls der herrschende geworden und übertraf 1874, als der damalige Sultan sein Land vergeblich unter deutschen Schutz zu stellen suchte, den englischen Handel um das dreifache. Um ihn noch mehr zu sichern, trat Dr. Karl Peters, der Sohn eines Pfarrers aus Neuhaus in Hannover, im April 1884 mit mehreren gleichgesinnten Männern in Berlin zu einer Gesellschaft zusammen, die sich entschloß, als erste deutsche Gesellschaft praktische Kolonialpolitik zu treiben, noch ehe die Besitznahme Angra Pequenas erfolgt war. Sie bereitete in der Stille die Erwerbung Ost- afrikas vor, und Dr. Peters, Referendar Jühlke, Graf Pfeil und Kauf- mann Otto reisten unter falschen Namen nach Sansibar ab und drangen aus diese Weise unbehelligt ins Hinterland ein. Dort schlossen sie in überraschend kurzer Zeit mit den Beherrschern des Hinterlandes von Sansibar Verträge ab und gewannen so ein ausgedehntes Gebiet. Peters kehrte eilends nach Hause zurück und erhielt für seine Gesellschaft am 27. Februar 1885 einen kaiserlichen Schutzbrief, den ersten, den die deutsche Geschichte kennt. Doch auch in Ostafrika machte sich der feindliche Einfluß der Engländer geltend. Nachdem aber der Sultan durch den unerwarteten Anblick eines aus acht Kriegsschiffen bestehenden Geschwaders vor Sansibar die Macht des Deutschen Reichs fürchten gelernt hatte, erkannte er den kaiserlichen Schutzbrief an, räumte obendrein der Deutsch-afrikanischen Gesellschaft den sehr brauchbaren Hafen von Dar-es-Salaam ein und 24*

3. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 373

1913 - Leipzig : Hahn
373 Der Samoa-Archipel war wegen seiner zentralen Lage inmitten der Inseln des Stillen Ozeans und wegen der üppigen Fruchtbarkeit des Bodens der Ausgangspunkt und der Hauptsitz der größten kaufmännischen Unter- nehmung jenes Gebietes, der Deutschen Handels- und Plantagengesell- schaft für die Südsee, geworden. Der deutsche Handel war der älteste und bedeutendste und der deutsche Besitzstand an Ländereien der ausgedehnteste und bestentwickelte des Gebietes. Leider hatte das Reich den rechten Zeit- punkt für die Besitzergreifung versäumt. England und Amerika dagegen betrieben die Erwerbung dieser Inselgruppen auf das eifrigste und nutzten zu diesem Zwecke die Zwistigkeiten aus, die von jeher unter den Ein- geborenen herrschten. Deutsche Kriegsschiffe wurden nach Samoa gesandt. Ein furchtbarer Orkan zerschellte im März des Jahres 1889 die deutschen Kriegsschiffe „Adler" und „Eber" nebst zwei amerikanischen Kriegsschiffen an den Korallenriffen des Hafens von Apia, und 95 deutsche und 50 ameri- kanische Seeleute fanden dabei ihren Tod in den Wellen. Wegen der gegenseitigen Eifersucht Englands, Amerikas und Deutschlands waren alle Versuche, geordnete Zustände auf den Inseln herbeizuführen, vergeblich, bis endlich im Jahre 1900 die Inseln geteilt wurden. Deutschland er- hielt die beiden größten Inseln mit dem Hafen Apia, sowie die anliegenden kleineren Inseln. Bereits vor der Teilung Samoas hatte das Deutsche Reich auch in China festen Fuß gefaßt. Und das war auch sehr notwendig. Der deutsch - chinesische Handel hat sich in den letzten Jahrzehnten verdreifacht und folgt heute unmittelbar, wenn auch in weitem Abstande, hinter dem englischen. Die zunehmende Ausdehnung des Handels machte ferner seit Jahren die dauernde Anwesenheit eines schützenden Kriegsgeschwaders in den ostchinesischen Gewässern zur Notwendigkeit. Die Kriegsschiffe brauchen aber ebenso wie die Handelsschiffe einen Zufluchtsort, in dem sie ausgerüstet und ausgebessert werden, Kohlen und Lebensmittel einnehmen oder Unterschlupf finden und dadurch ihre Schlagfertigkeil ver- doppeln können. Bereits im Jahre 1870 wies der berühmte Erforscher Chinas, Freiherr von Richthofen, auf die Kiautschou - Bucht hin, deren große Vorzüge er klar erkannte, und seit dem Sommer 1897 war die deutsche Regierung fest entschlossen, die Erwerbung der Kiautschou-Bucht mit aller Kraft zu erstreben. Im November 1897 wurden in der chinesischen Provinz Schantnng bei einer’ von den Behörden Chinas ge- duldeten Aufhetzung zwei deutsche Missionare von einer aufgereizten Volksmenge ermordet, während ein dritter durch Zufall dem Tode entging. Da erschienen noch in demselben Monate plötzlich und unerwartet drei deutsche Kriegsschiffe vor der Kiautschou - Bucht und besetzten die Bucht, ohne seitens der Besatzung den geringsten Widerstand zu finden. Noch an demselben Tage wurde, nachdem die chinesischen Truppen abgerückt waren, unter dreimaligem Hurra die deutsche Flagge gehißt. Zum Zeichen, daß Deutschland gesonnen war, die eben errungene Stellung unter allen Umständen festzuhalten, wurde fast die gesamte Marineinfanterie und ein Panzergeschwader unter dem Oberbefehle des Prinzen Heinrich nach

4. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 222

1913 - Leipzig : Hahn
222 97. Pom Norddeutschen Lloyd. Es war am 24. September 1707, als Papin auf einem nach seinen Angaben gebauten Ruderschiff, bei dem der Wafferdampf als bewegende Kraft benutzt wurde, auf der Fulda von Kassel nach Münden fuhr. Papin wollte mit seinem Schiffe nach England übersetzen, allein bei Münden zerstörten ihm die dortigen Schiffer sein Fahrzeug; dies Miß- geschick entmutigte Papin so sehr, daß er alle weiteren Bemühungen, das Segel- und Ruderschiff durch das Dampfschiff zu verdrängen, aufgab. Gerade 100 Jahre später gelang es dem Amerikaner Fulton, ein Dampf- schiff zu bauen, das den Hudson von Neuyork bis Albany mit der Ge- schwindigkeit von 5 englischen Meilen befuhr. Damit begann die eigentliche Dampfschiffahrt. Einige Jahre später wurde die Neuerung auf Europa übertragen, und 1820 zählte England 35 Dampfschiffe, 1836 schon 388. In Deutschland wurden die ersten Dampfer 1818 in Gang gesetzt, auf der Weser von Bremen nach Vegesack, auf der Spree und auf dem Rheine. Im nächsten Jahre durchfuhr zum ersten Male ein Dampfschiff den Atlantischen Ozean, die „Savannah", welche von dem Hafen gleichen Namens in 26 Tagen nach Liverpool und von da nach Stockholm und Kronstadt fuhr. Regelmäßige überseeische Linien wurden erst 20 Jahre später ins Leben gerufen. Der Einrichtung der ozeanischen Linien kam insbesondere die Verwendung der Schiffsschraube als Motor an Stelle des Rades zustatten. Im Jahre 1847 verließ das erste Dampfschiff Bremen, um nach Neuyork zu fahren. Zehn Jahre später, 1857, wurde der Norddeutsche Lloyd in Bremen gegründet. Die Gesellschaft verfolgte den Zweck, „regelmäßige Dampf- schiffsverbindungen mit europäischen und transatlantischen Ländern herzu- stellen". Diesem Zwecke dient eine gewaltige Flotte, die im Jahre 1907 133 Seedampfer, 61 Flußdampfer und 217 Leichterfahrzeuge und Kohlen- prähme umfaßte. Mit Hilfe dieser Flotte betreibt der Norddeutsche Lloyd gegenwärtig 39 Schiffahrtslinien, nämlich 5 Linien nach Nordamerika, 4 nach Südamerika, 1 nach Kuba, 1 nach Ostasicn, 2 nach Australien, 1 Zweig- linie im Anschluß an die ostasiatische Hauptlinie, 2 Linien im Mittel- ländischen Meer, 15 Zweiglinien im Küsten- und Jnseldienst des Ostens und 8 europäische Linien. Außerdem gehört zum Betriebe der Gesellschaft eine um- fangreiche Flußschiffahrt auf der Weser. Die Zahl der vom Lloyd beschäf- tigten Personen beläuft sich auf 12000 Mann Besatzung und 4000 sonstige Angestellte und Werkstattarbeiter, insgesamt also auf 16000 Personen, worin die unübersehbare Zahl der Ladungsarbeiter (mehr als 6000) in den verschie- denen Häfen nicht berücksichtigt ist. Bis Ende 1910 wurden auf den Schiffen des Norddeutschen Lloyd über 8x/2 Millionen Personen befördert. Der Ver- brauch an Kohlen betrug 1907 33 Millionen M, an Proviant 18 Mill. M- Die Schiffe des Norddeutschen Lloyds sind es vor allem, auf die sich das Auge des Fremden richtet, der an den drei mächtigen Hafenbassins, die Bremen sich in seiner Hafenstadt Bremerhaven gebaut hat, entlang wandert. Stets liegen einige dieser Kolosse im Hafen, einige sind eben angekommen,

5. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 367

1913 - Leipzig : Hahn
367 durch ganz Deutschland ein Schrei der Entrüstung über unsere Wehr- losigkeit zur See, und das Volk forderte ungestüm eine Flotte. Dieser so kräftig ausgesprochene Wille fand auch Ausdruck in dem Ankäufe einer Anzahl von Raddampfern, die man zu Kriegsschiffen umzuwandeln suchte, sowie in dem Bau einer Reihe hölzerner Ruderkanonenboote zum Schutze unserer Küste. So entstand in den Jahren 1848 bis 1849 die „deutsche Flotte", wie das bunt zusammengewürfelte Material vom Volke in patriotischem Stolze genannt wurde. Aber die neue Schöpfung trug gleich bei Beginn den Keim der Auflösung in sich. Nichts fordert gebieterischer eine völlige Einheit des Willens und der Führung als eine Flotte, und ohne einen mächtigen deutschen Kaiser oder eine ebenso kraftvolle Zentralgewalt war eine Seewehr, wenn sie nicht ein bloßes Schaugepränge sein sollte, undenkbar. Ihr schmachvolles Ende unter dem Hammer wenige Jahre später war deshalb eine natürliche Folge dieses Fehlgriffes. Nur Preußen be- wahrte sich einen schwachen Kern, aus dem sich zuerst langsam, dann mit immer schnelleren Schritten unsere heutige Reichsmarine entwickelte. Der Traum, der vor mehr als einem halben Jahrhundert den Vaterlandsfteunden vorschwebte, damals aber wieder in ein Nichts zerfloß, ist jetzt zur Wirklichkeit geworden. Wir sind nicht mehr wehrlos zur See, unsere langgestreckten Küsten sind gegen feindliche Angriffe gesichert, und wenn wir uns auch den beiden großen Seemächten England und Frankreich nicht ebenbürtig zur Seite stellen können, so müssen sie doch schon mit der deutschen Flotte ernst rechnen, und sie fühlen, daß ihnen in Deutschland schnell ein Nebenbuhler erwächst, der sich anschickt, mit ihnen sich in die Herrschaft des Meeres zu teilen. Preußen hatte getan, was in seinen Kräften stand, um seine be- scheidene Marine zu vergrößern. Doch bestand sein ganzer Reichtum am Schluffe des Jahres 1863 aus zwei fertigen und einer im Bau be- griffenen Kreuzerfregatte, 2 Raddampfern, 6 größeren und 15 kleineren Booten und einem Schraubenaviso. Marinen dritten Ranges, wie z. B. Dänemark, waren Preußen also wett überlegen. Trotz seiner beengten Geldmtttel ließ es aber Preußen nicht nur dabei bewenden, allmählich den Bestand seiner leistungsfähigen Kriegsschiffe zu vermehren, sondern scheute auch nicht die Kosten, die vorhandenen in alle Meere zu entsenden, um den fremden Völkern die neuerstandene preußische Kriegsflagge zu zeigen. Wie angebracht das war, erhellt aus dem nach- stehenden Vorfalle aus dem Jahre 1862. Bei Auflösung der „deutschen Flotte" war von Preußen die Fregatte „Gefion" übernommen worden. Diese schickte es in Begleitung der kleinen Korvette „Amazone" und dem Transportschiffe „Merkur" aus, um einige 20 überseeische Häfen zu besuchen. Sett fast 200 Jahren, d. h. seit den Zeiten des Großen Kurfürsten, waren dies die ersten deutschen Kriegsschiffe, die sich auf dem Ozean zeigten, wenngleich der rote branden- burgische Adler in der Flagge sich inzwischen in den schwarzen preußischen verwandelt hatte.

6. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 369

1913 - Leipzig : Hahn
369 Im Laufe der siebziger Jahre entstand eine Reihe stattlicher Schlacht- schiffe. Genügt ihre Zahl auch zum Küstenschutz und zur Verteidigung, so darf doch nicht vergessen werden, daß es sich im Kriege auch darum handelt, angriffsweise vorzugehen, und daß man dazu schwerer Schlacht- schiffe bedarf. Weiter ist Deutschland mit Hilfe der Marine in den letzten Jahrzehnten in die Reihe der Kolonialmächte eingetreten, und unsere Kolonien umfassen viele Tausende von Quadratmeilen. Zu ihrem Schutze muß auch die Kreuzerflotte vermehrt werden, und ebenso fordert dies die wachsende Ausbreitung unseres Seehandels. Von Jahr zu Jahr kommen wir den beiden Staaten, die uns im Seehandel noch voraussehen, Eng- land und Amerika, näher; bereits haben deutsche Dampferlinien ein großes Verkehrsnetz über alle Gewässer der Erde gebreitet. Unser Kaiser hat aus all diesen Verhältnissen erkannt, wie notwendig Deutschland eine seiner Stellung entsprechenden Flotte bedarf, und tritt warm für sie ein. Seine gewichtigen Aussprüche „Unsere Zukunft liegt auf dem Waffer" und „Bitter not tut uns eine starke deutsche Flotte" fanden so großen Beifall bei dem deutschen Volke, daß alle Bedenken schwanden und die neue Flottenvorlage Anfang 1900 vom Reichstag an- genommen wurde. Danach soll unsere Flotte innerhalb der nächsten 16 Jahre ungefähr verdoppelt werden. Sie wird dann aus 4 Geschwadern zu je acht kriegstüchtigen Linienschiffen nebst den dazu gehörigen Schiffen — zu jedem Geschwader gehören 1 Kommandoschiff, 2 Reserveschiffe, sowie 12 größere und 30 kleinere Kreuzer — bestehen Wie heldenhaft der Geist ist, der die Offiziere und Mannschaften unserer jungen Marine beseelt, das hat sich oft schon gezeigt, am bewunderungswürdigsten beim Untergange des Kanonenbootes Iltis im Jahre 1896. Als das Schiff in einem jener gefährlichen Wirbelstürme, die in den chinesischen Gewässern nicht selten wüten, auf einem Felsen nahe dem Kap Schantuug scheiterte, da brachte, auf der Kommandobrücke stehend, der Kommandant Kapitänleutnant Braun angesichts des Todes ein dreimaliges Hurra auf den Kaiser aus, in das die Besatzung, die auf das Hinterdeck geflüchtet war, donnernd einstimmte. Dann war er verschwunden, eine überbrechende See hatte ihn mit sich in die Tiefe ge- nommen. Nun aber stimmten die Mannschaften das Lied von der „Flagge schwarz, weiß, rot" an. Kaum war der zweite Vers verklungen, da er- tönte ein letzter, furchtbarer Schrei durch die Nacht. Das Hinterschiff war gekentert und begrub die auf ihm Weilenden unter seinen Trümmern. Von der Besatzung waren sämtliche Offiziere und 71 Mann ins Wellengrab gesunken, nur elf konnten gerettet werden. Nach R. Wem». 158. Pie Erwerbung der deutschen Kolonien. Seit der Begründung des neuen Deutschen Reiches hat kein Ereignis der Geschichte innerhalb und außerhalb unseres Vaterlandes solches Auf- sehen erregt als die Erwerbung deutscher Kolonien. Was die einen lauge wünschten und erstrebten, die anderen zaudernd und vorsichtig erwogen Lesebuch f. Fortbildungsschulen rc. Nllg. Teil. 24

7. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 372

1913 - Leipzig : Hahn
372 schloß einen für Deutschland günstigen Handelsvertrag ab. Die Zukunft dieser ostasrikanischen Kolonie erschien demnach gesichert. Da fegte ein furchtbarer Ausstand der Araber die Schöpfungen der Deutsch-afrikanischen Gesellschaft rm Nu hinweg. Der berühmte Durchwanderer des schwarzen Erdteils, Hermann von Wissmann, wurde mit der Zurückeroberung des verlorenen Gebietes beauftragt. Kaum war aber der Feldzug siegreich beendet, als der deutsch-englische Vertrag vom 1. Juli 1890 abgeschlossen wurde. Nach diesem Vettrage wurden den Engländern das Königreich Uganda, das Sultanat Witu und die Somaliküste überlassen; außerdem verzichteten wir ans die Inseln Sansibar und Pemba. Wir erhielten den Raum vom Indischen Ozean bis zu den großen Seen im Innern Afrikas und vom Ruwuma bis zum Kilimandjaro; außerdem ging die Insel Helgoland in den Besitz des Deutschen Reiches über. Da der Araber- ausstand gelehrt hatte, daß nur das Reich die Aufrechterhaltung der Ordnung zu gewährleisten vermochte, so wurde Deutsch-Ostafrika zur Reichskolonie erklärt. Auch in den fernen Gewässern des Stillen Ozeans erwarb Deutsch- land Kolonien. Bereits 1878 und 1879 wurden auf dem Samoa-, Marschall- und Nenbritannia-Archipel mehrere Kohlenstationen errichtet. Später tras eine Kolonisationsgesellschaft, die Neuguinea-Kompagnie, Vor- bereitungen zur Ausschickung einer Expedition, die im Oktober 1884 unter Führung des Reisenden Otto Finsch aus der Nordostküste Neuguineas sowie im Nenbritannia - Archipel die schwarz-wciß-rote Flagge hißte. Selbstverständlich waren auch bald die Engländer zur Stelle, die den Deutschen Schwierigkeiten in den Weg legten. Doch gelang es dem Fürsten Bismarck, diese Hindernisse aus dem Wege zu räumen. Ein mit England geschlossener Vergleich setzte die Grenzen von Deutsch-Neuguinea oder Kaiser-Wilhelmsland fest und erweiterte den deutschen Macht- bereich über den Neubritannia-Archipel, der fortan den Namen Bismarck- Archipel führte, bis zu den Marschall-Jnseln, die 1885 besetzt wurden. Die Neuguinea-Gesellschaft erhielt ebenfalls einen kaiserlichen Schutzbrief und ausgedehnte Hoheitsrechte und vergrößerte sehr bald ihr Gebiet durcb Einverleibung der nordwestlichen Salomonen. Als deutsche Kriegsschiffe 1885 die ebenfalls unserem Interessen- gebiete zugefallenen und als herrenlos geltenden Karolinen in Besitz nehmen wollten, machten die Spanier plötzlich ältere Rechte geltend und erhoben ein lautes Geschrei, und der Pöbel verursachte gröbliche Aus- schreitungen gegen die deutsche Gesandtschaft in Madrid. In Deutschland faßte man den Streit sehr ruhig auf, und Fürst Bisinarck erklärte sich, nachdem er für die der deutschen Gesandtschaft in Madrid zugefügte Be- leidigung Genugtuung erhalten hatte, bereit, den Vermittelungsvorschlag des Vapstes Leo Xiii. anzunehmen. Die Entscheidung fiel in der Weise aus, daß die Oberhoheit Spaniens über die Karolinen anerkannt wurde. Doch sollte der Tag erscheinen, an dem die Spanier die Karolinen dennoch an das Reich abtraten. Nachdem nämlich Spanien in dem Kriege mit Nordamerika besiegt worden war, verkaufte es die Karolinen an Deutschland.

8. Bd. 1 - S. uncounted

1911 - Leipzig : Wiegandt
4. narchie deme von Fez laßende/welcher König samt seinem ersten Sohne auch Todes verfahren / also daß die Regieru^gveyder Reiche an den obbemeldten D. Balthasar verfallen/der sich zu der Christlichen Religion bekennet; Er ist ein Printz von guten Sitten und trefflich modest / hat alsobald 40000. Cronen unter die Armen gegeben / und seine Gemahlin ist eine der Tugendhaffresten Princestlnnen. Er giebst vor / ehe er sich zum Christlichen Glauben begeben/ sey ihm die Jungfrau Maria mit ihrem Sohne auffdem Arme erschienen /die habe ihm gesagt/daß er einer Heydmschen und falschen Religion folge/und an den Drey-Einigen Gott und den Erlöser Christum glauben müste / so würden durch seine Bekehrung die Königreiche Fez und Maroeco den Christlichen Glauben annehmen. Dieser Printz ist durch die Malcheser Galleen gesanglich nach Messina gebracht und daselbst im Jesuiter Collegio bewahrt worden/die haben ihn ahofort in die s. Jahr lang im Christlichen Glauben unterwiesen/ in welcher Zeit er gleichsam wunderbarlicher Weise zugenommen unddietatei» nisch« und Italiänische Sprache vollkömlich gelerner/maßen er dann in einem Monat die Grammatik außwendig gekunt; Er ist ungefehr 3o. Jahr alt; Hat bmil durch feine Briefe viel Türcken/und hier zu Lande durch feine Demuth und bewegliche Gespräche viel Sclaven bekehret. Er ist fertig mit der Jesuiten General nach Rom zu verreisen / begehrt in der Societät Priester zu werden/ und dann mit etlichen nach seinem Königreiche zu ziehen/umb feine Unterthanen zu bekehren. Einige Curieufe stehen in den Gedancken / dieser Türck sey voller Heucheley. Londen vom 22. dito. Special - Briefe von Reu > Castell -b- ingen / daß daselbst zwischen denen Herren Genepalen Monck und Lambert alles in debita Forma verglichen und rarisieirt j und daß sie noch über das entschlossen/durch einen solennen Eyb sich zuverbinden/wider König Carln und besten Adh^renten alles und das äußerstezuwagen; Wobey mit verhandelt/daß Monck sein Gubernamenr behalten/ sein ältister Sohn aber die Succession nach ihm haben solle. Sonst hat mati abermahl neue Ordre zu Bezahlung der Milih gegeben/und durch England/ Schottland undjrrland/umb die Soldatesca zu verstarcken/ Befehl ergehen laßen; Auch resolvirt/gegen künfftigen Frühling wieder eine Flotte von 60. tapffern Kriegs - Schiffen wol außgerüstet in See zu bringen. Amiens vom 24. dirs. Unser König hat Ordre geben / von hieraus viel Geschütz und Kriegs» Munition nach Boulogne abzuführen/dem Könige in England zum besten/ Anfangs vor Dünkirchen zu gebrauchen. Als Beilaar zur Leipziger Zeitung am 1. Zan. 1860 wieder abgedruckt, unter verantwortlicher Redacrion der Stimgl Expedition der Leipziger Zeitung, von B. G. Teubner in Leipzig.

9. Bd. 2 - S. 166

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 166 — Art. Ii. Aller Handel und alle Correspondenz mit den Brittischen Inseln ist untersagt. Solchem nach werden die nach England, oder an einen Engländer adressirten oder in englischer Sprache geschriebenen Briefe und Pakete mit der Post nicht hersendet, sondern angehalten werden. Art. Iii. Jeder Englische Unterthan, wes Standes und Gewerbes er sey, welcher sich in den von unsern, oder unsrer Alliirten Truppen besetzten Ländern betreffen läßt, soll Kriegsgefangen seyn. Art. Iv. Alle Magazine, jede Waare und jedes Eigenthum, von welcher Art sie seyn mögen, die einem Unterthan Englands gehören, sollen für gute Prise erklärt werden. Art. V. Der Handel mit Englischen Waaren ist verboten, und jede Waare, die England gehört, oder aus dessen Fabriken und Colonien kommt, wird für gute Prise erklärt . . . Art. X. Gegenwärtiges Dekret soll . . . allen Unsern . . . Alliirten . . . mitgetheilt werden. Unterzeichnet: Napoleon. Für gleichlautende Abschrift Der Brigade-General und Commandant von Leipzig Rene." (Nach der Abschrift im Original.) 15. Strafandrohung gegen den Handel mit englischen Waren. 1806. etc. „Auf Veranlassung des Intendanten des Leipziger Kreises, Herrn Treil-hard, (wird) allen denenjenigen, welche Waaren, die England gehören, in ihrer Verwahrung haben, bekannt gemacht, daß sie, ohne sich den härtesten Strafen auszusetzen, darüber nicht disponiren dürfen. Zugleich wird allen denen, welche Englische Waaren, oder Waaren, die aus Englischen Colonien kommen, besitzen, Hiermit notisiciret, daß der Handel mit diesen Waaren streng verboten ist, und Jedermann, der auf einer Uebertretnng dieses Kayserlich Königlichen Verbots betroffen wird, arretiret, und den Tribunalen übergeben werden soll, um nach der Strenge der Gesetze gerichtet zu werden. Leipzig, den 27. Nov. 1806. (L. S.) Der Rath zu Leipzig." (Poppe, a. a. O.) 16. Anweisung der Zollbeamten, auf englische Waren zu achten. 1806. „Leipzig den 29. November 1806. Der Auditeur des Staatsraths, Intendant des Leipziger Kreises, verordnet Folgendes: Art. 1. Der innere Handel mit Waaren bleibt frey, mit Ausnahme der Waaren und andern Gegenständen so im folgenden Articfel verboten find.

10. Bd. 2 - S. 404

1911 - Leipzig : Wiegandt
— 404 — 3. D i e erste deutsche Kriegsflotte (als bedeutsamstes Ergebnis der Parlamentsverhandlungen in der ersten Hälfte des Juni 1848.) a) „Rendsburg, 19. April. Während die Dänen mit ihren wenigen Schiffen die Ostsee beherrschen und alle deutschen Häfen bedrohenx), geht durch ganz Deutschland ein Schrei der Entrüstung über die Wehrlosigkeit unserer Küsten, über deren gänzlichen Mangel an kriegsgerüsteten Schiffen ... Aus, laßt uns Geld sammeln in allen Gauen und Städten, von dem Scherflein der Witwe bis zu den großen Beträgen der reichen Kaufherren und Grundbesitzer, der Fürsten und Stände: auf daß der deutsche Reichstag bei seinem Zusammentritt in Frankfurt bereits Summen vorfinde, über die er zum Zwecke einer gemeinsamen Küstenwehr und Seerüstung verfügen könne! ..." b) „Frankfurt a. M., 23. April. Die in Frankfurt a. M. eingegan- genen oder angemeldeten Beiträge für die deutsche Flotte erreichten bis zu Ende März noch nicht die Summe von 200 000 Fl., die für die Hamburger Flotille gesammelte und größtenteils unnütz verwendete Summe überstieg nicht den Betrag von 100 000 Thlr. oder 175 000 Fl.; 45 Mill. Deutsche steuerten daher an freiwilligen Beiträgen zu einem in allen Gauen des Vaterlandes als „Volkssache" und als dringend nothwendig anerkannten Nationaluuternehmen die ungefähre Summe von 375 000 Fl. oder noch nicht einen halben Kreuzer Pr. Kopf!" c) „Hamburg, 4. Mai. Von unserer Kriegsflotille ist wenig die Rede, weniger, als im gegenwärtigen Augenblicke zu wünschen wäre. Was ich hier davon hörte, klang nicht ermuthigeud, eher hätte sich daraus schließen lassen, es sei die ganze hochwichtige Angelegenheit ins Stocken gekommen. Um nun zu erfahren, ob hier Verblendung oder unzeitige Kleinmütigkeit im Spiele sei, machte ich heute aus dem hier liegenden Kriegsdampfer Lübeck einen Besuch. Es ist ein stattliches Fahrzeug, das, obwol ursprünglich nicht zu Kriegszwecken gebaut, sich gewiß zu seiner jetzigen Bestimmung gut eignet. Am meisten freute ich mich über die Stimmung der Mannschaft, die man gar nicht besser und gehobener wünschen kann. Die deutsche Reichskriegsflagge auf einem Schiffe zu erblicken, thut allein schon einem patriotischen Herzen wohl, noch erhebender aber ist es zu sehen, wie hier die blühendste deutsche Jugend sich übt, um dereinst — und möge diese Stunde uns bald schlagen-) — sich im Kampfe zu messen mit jedem Feinde Deutschlands, der sich erdreisten will, uns die Wege zu versperren auf den grünen Wogen, die an unsere Küsten rollen. — Ein blutjunger Seecadett, Sachse von Geburt, dem die knappe blaue Seemannstracht und der goldene Reichsadler über dem silbernen Anker an der Mütze prächtig zu Gesicht stand, führte mich auf Befehl des 1. Leuteuants, der eben in Abwesenheit des Capitäns das Commando hatte, herum. Die „Lübeck" führt 4 schwere Geschütze, zwei Drehbassen am Stern und Bug ... und zwei achtzehnpfündige Kanonen. Die Besatzung besteht aus 92 Mann, von denen gegenwärtig 80 im Dienst sind, Deutsche, Engländer und Amerikaner. Der junge Seeeadett bedauerte nichts, als daß sie noch keinen Befehl erhalten hatten, in See zu gehen, um wo möglich Kugeln zu wechseln mit den Dänen. — Die Fregatte „Deutschland" von 32 Kanonen und mit 300 Mann Besatzung . . . liegt jetzt bei Glückstadt, die übrigen Kriegsschiffe vor Bremerhaven." i) Val. S. 410: „Erhebung Schleswig-Holsteins im Kriege gegen Dänemark." ---Diese Hoffnungen der jungen deutschen Marine erfüllten sich nicht; außer in einem unbedeutenden treffen am 5. Juni 1849 bei Helgoland mit dänischen Schiffen kam sie nicht zur Verwendung.
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