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1. Grundriß der mecklenburgischen Geschichte - S. 61

1899 - Leipzig [u.a.] : Süsserott
— 61 - mehr bestellt werden, aller Vorrat an Getreide war aufgezehrt. Eine allgemeine Hungersnotbrach aus, zu welcher sich die Pest gesellte. Allein m Neubrandenburg sollen 8000, tn Güstrow 20000 Einwohner und geflüchtete Landleute ums Leben gekommen fein. Im Jahre 1643 als die Schweden unter Torstenfon durch Mecklenburg nach Ho stem zogen und die Kaiserlichen ihnen auf demfuße folgten, forme tm ^cihre 1645 als Torstenson nach Sachsen und Bohmen vordrang, hatte'mecklenburg eine zweiteschreckenszeit durchzumachen. 3 Der Friede von 1648.— Der Westfälische Friede legte unserem Vaterlande schwere Opfer aus. Wismar, die Insel Pöl und das Amt Neukloster mußten an Schweden abgetreten werden, auch durfte Schweden in Warnemunde lange Jahre einen Zoll erheben, der dem Rostocker Handel fchwere Wunden fchlng. Fürdiese Verluste erhrelt Mecklen- ! J ... ^ Stt ah o h it r rt itrrn 3 Her Friede von 1648. — Der Westfälische Friede geseiert und in den Kirchen über den 4ö. nno iuö. mm gepredigt. Vi. Die Zeit zwischen dem Dreißigjährigen und dem Siebenjährigen Kriege. 26. Mecklenburg »ach dem Dreißigjährigen Kriege. 1. Zustand des Landes. — Mecklenburg war durch den Dreißigjährigen Krieg seist zur Einöde geworden. Die Städte halten etwa drei Viertel ihrer Bevölkerung, das platte Land noch mehr verloren. Kaum 50000 Menschen wohnten im ganzen Lande gegen etwa 300000 vor dem Kriege. _ Im Amte Stavenhagen lagen 30 Dörfer wüste, und von 5000 Einwohnern waren nur 329 übrig. Die Einwohnerzahl von Laage war auf 50 gefunken. In Jvenack wohnten nur 8 Personen. Sternberg war so verarmt, daß es nicht eine Steuer von 20 Thalern ausbringen konnte. Viele Dörser bürg in den Bistümern Schwerin und Ratze bürg und der Berechtigung, bei Boizenburg einen Elbzoll M jjcheben. 9thnlf krteönchs I. ein ^mnrse,i

2. Kurzgefaßte Geschichte Mecklenburgs - S. 52

1904 - Neubrandenburg : Nahmmacher
— 52 — ffratu'i- Friedrich Franz I., in Mecklenburg-Strelitz siuf Adolf Friedrich Iv. sein Bruder Karl Ii., dessen 1791 1816. Tochter, die Gemahlin Friedrich Wilhelms Iii. von Preußen, die „Königin Luise" war. Die friedliche Entwicklung der Sander nahm unter der verständigen Herrschaft der Herzöge einen guten Fortgang. Friedrich Franz I. vertrug sich endlich auch mit Rostock; die Stadt erkannte die „Landeshoheit" des Herzogs au und gestand ihm sogar das Besatzuugsrecht zu, dafür wurde die Laudesuniversität hergestellt. Sodann erwarb er im Reichsdeputationshauptschluß zu Regens-burg einige Dörfer im Amt Grevesmühleu und schloß Vertrag zu bald darauf mit Schweden den Vertragzn Malmö. Malmö 1803.diesem erhielt er für 1875000 Taler Wismar, Poel und N e n k l o st e r, welche Schweden nach 100 oder 200 Jahren für dieselbe Summe mit drei vom Hundert Zinseszinsen sollte zurückerwerben können. So wurde endlich alles zugehörige Land wiedergewonnen. Inzwischen war Mecklenburg, wenn man von unbedeutenden Unruhen in einzelnen Städten absieht, sowohl von den Stürmen der französischen Revolution als auch von den sich daran knüpfenden Kriegen wenig berührt worden. Jedoch brachte die mit der Gründung des Rheinbundes erfolgende Auflösung des deutschen Reiches den Herzogen die vollesouveräuität. Zugleich zog das Unwetter gegen Norddeutschland heran. In wuchtigen Schlägen schlug Napoleon das preußische Heer zu Boden. Durch den Rückzug Blüchers nach Lübeck wurde auch Mecklenburg zum Kriegsschauplatz, und nach der Kapitulation unseres großen Landsmannes nahmen die Franzosen das Land in Besitz. Friedrich Franz I. erhielt den Befehl dasselbe zu verlassen, und nur der Fürsprache Kaiser Alexanders I. von Rußland verdankte er es, daß er nach dem

3. Erzählungen aus der deutschen und mecklenburgischen Geschichte - S. 23

1897 - Wismar : Hinstorff
23 Schlachtfelde lag, bezeichnete man durch einen groen Stein, den Schwedenstein". Jetzt steht ein neues Denkmal daneben, von hohen Pappeln umschattet. Bald nach dieser Schlacht wurde der geschlagene Feldherr Wallenstein ermordet, weil er gegen den Kaiser Verrat plante. \5. Der westflische Friede. 1648. 1- Die Kriegsnot auf dem Gipfel. Der frchterliche Krieg schien gar kein Ende nehmen zu wollen. Immer hher stieg das Elend, das er der Deutschland verbreitete. Brandschatzende und raubeude Kriegshorden zogen von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt, und verheerten sowohl Freundes- als Feindesland. Die Schweden hatten seit Gustav Adolfs Tode alle Manneszucht ver-loren und wurden zum wahren Schrecken fr die Lnder. Dazu kam, da auch die Franzosen sich noch in den Streit mischten. Blutige Schlachten winden geschlagen, Siege gewonnen. Aber bald hatte diese, bald jene Partei die Oberhand. Erst als alle aufs tiefste erschpft waren, kam nach langen Unterhandlungen der Friede zu stnde. 2. Der Friedensschlu. Er wurde in den beiden west-flischen Stdten Osnabrck und Mnster abgeschlossen. Man nennt ihn daher den westflischen Frieden. Zwei der schnsten deutschen Lnder kamen in sremde Hnde. Einen Teil des Elsa erhielten die Franzosen, und fast ganz Pommern samt Wismar und Bremen kam au Schwede. In Sachen der Religion wurde bestimmt, da alle Protestanten mit den Katholiken gleiche Rechte haben sollten. So endigte der schrecklichste aller Kriege, die je in Deutsch-land gewtet haben. Viele Städte und Drfer waren durch den-selben gnzlich verwstet, so da man von einigen kaum die Stelle wiederfinden konnte. Unzhlige Menschen waren durch das Schwert, durch Krankheit und Seuchen umgekommen. Blhende Landschaften waren zu Einden geworden, und Felder, Wiesen und Wlder in Wsteneien umgewandelt. Unser Vaterland brauchte viele, viele Jahre, um sich allmhlich von den Folgen dieses schrecklichen Krieges er-holen zu knnen. Die Mark Brandenburg und die Hohenzollern. Im Sden von Deutschland, int Wrttemberger Lande, liegt ein kleines Lndchen, das den Namen Hhenzollern fhrt. Hier lebten im 15. Jahrhundert auf einer Burg die Grafen von
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