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ja Bonaparte.
1. Die franzsische Revolution. Whrend Preußen unter seinein groen Könige Friedrich zu Ehren und Ansehen gelangte, sah es in Frankreich recht schlimm aus. Hier war das Land durch die Verschwendung seines Herrscherhauses in groe Schulden geraten. Die Unterthanen wurden geknechtet und zu schweren Abgaben an-gehalten. Da emprten sie sich gegen ihren König Ludwig. Dieser hatte freilich keine Schuld, sondern seine Vorfahren. Aber das Volk lie ihn entgelten, was ohne sein Verschulden geschehen war. Sie nahmen ihn zunchst gefangen und warfen ihn ius Gefngnis. Schlielich setzten sie ihn ab und enthaupteten ihn. Nun entstanden trostlose Zustnde in Frankreich. Grausame Bsewichter aus dem Pbel des Volkes hatten sich der Herrschaft bemchtigt und lieen alle hinrichten, die noch treu zum Kuigshause hielte. In Strmen sto das Blut. Alle Ordnung war aufgelst, und Recht und Gerechtigkeit galten nichts mehr in Frankreich. Selbst das Christentum wurde abgeschafft. Jahrelang dauerten diese schrecklichen Zu-stnde. Man nennt sie Revolution, d. h. Staatsnmwlznng. Da trat ein Mann auf, der die innere Ruhe und Ordnung in Frankreich wieder herstellte. Das war Bonaparte.
2. General Bon aparte. Das grliche Schicksal des Knigs von Frankreich erregte die Teilnahme aller Lnder in Europa. sterreich, Preußen, das brige Deutschland, Holland, Italien und andere Staaten verbndeten sich, um das aufrhrerische franzsische Volk fr seine Greuelthateu zu straseu. So wurde Frankreich in viele Kriege hineingezogen. Aber in dieser Gefahr entwickelten die Franzosen eine heldenmtige Tapferkeit. Zahllose Heeresmassen eilten in den Kamps und fochten mit todverachtendem Mute auf den Schlachtfeldern. Sieg aus Sieg wurde errungen, besonders in Italien unter dem jungen General Bonaparte. Dieser berhmte Kriegsheld war auf der Insel Korsika geboren, eines Advokaten Sohn. In Frankreich wurde er auf einer Kriegsschule zum Offizier ausgebildet. Der wird es weit bringen, wenn die Umstnde ihm gnstig sind", sagte schon da-mals einer seiner Lehrer. Das Wort ging rasch in Erfllung. Als r in das Heer eintrat, that er sich durch Mut, Umsicht und Tapferkeit so hervor, da er schon in seinem 26. Lebensjahre General wurde. Er wurde nun an die Spitze des Heeres in Italien gestellt und er locht hier die glnzendsten Siege. Dann setzte er nach gypten der und fhrte auch hier seine Soldaten zu neuen Siegen. Aber der Feldherrnruhm gengte ihm nicht mehr. Er sollte ihm nur den Weg zu noch greren Plnen seines Ehrgeizes bahnen. Jetzt, meinte er, sei die Zeit dafr gustig. Er bertrug daher einem Unterfeldherrn das Kommando in gypten und kehrte pltzlich nach Frankreich zurck.
3. Bonaparte erster Konsul. Auch hier hatten die Franzosen sich inzwischen siegreich gegen ihre Feinde behauptet. Es
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Ludwig Ludwig Bonaparte
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