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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Wiben Peter - S. 6

1901 - Braunschweig : Appelhans
jebe Art von (Setreibe den Schweiß des Landmanns mit hunbertsachem Ertrage lohnte. Lagerte sich im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunberte abermals fruchtbares Land vor den nun vorhanbenen Deichen ab, so würde bieses wieberum eingebeicht, und der ehemalige Außendeich würde dadurch zum Binnendeich. So ist es zu verstehen, daß einige Orte, die ehemals unmittelbar an der See lagen, im Laufe der Zeit weiter von der See abgerückt zu werben schienen, wie z.b. Melborf, der Hauptort der Dithmarschen, das durch die Eindeichung zu einer Binnenstadt geworden ist, obgleich der Ort früher unmittelbar an der Küste lag, einen guten Hafen hatte und Seehaubel trieb. Nachbetn so für die Sicherheit des Laubes gesorgt war, daß die wilbert Meeresfluten nicht mehr in einer einzigen Sturmnacht zerstören konnten, was der Fleiß des Lanbmamies in langer schwerer Arbeit geschaffen, wagten es auch die Bauern, von ihren Sburten und von der Geest in bte Niebemngen zu ziehen, und neue Dörfer und An-siebelttngen entstauben überall im Lanbe. Schon balb nach der ersten Einbeichnng werben vierzehn Kirchspiele genannt, jebes mit einem eigenen Tanfbezirk, und später kamen noch vier dazu. Unter bieseti Kirchspielen sinb die wichtigsten, außer dem alten Melborf, Wesselburen, Wöhrbeu, Büsum, Marne, Brunsbüttel in der Marsch, Lunden, Heibe, Albersdorf, Tellingstebt und Hemmingstebt auf der Geest. Die Bevölkerung war in rascher Zunahme begriffen; aber je blühenber das Land würde, beste scheeler blickten die Nachbarn auf den Wohlstand» uitb die Freiheit der Dithmarschen. Wer kann es diesen daher verdenken, wenn sie bereits in Friedenszeiten an die Verteidigung ihres Landes dachten? Die Natur selbst hatte ihnen die Verteidigungsmittel an die Hand gegeben. Durch bte Schleusen konnten sie die tiefliegende Marsch in kurzer Zeit unter Wasser setzen, so daß dem Feinde das Vordringen unmöglich gemacht war, und aus der Geest bot die Hamme, eine ausgedehnte Waldgegend östlich des Ortes Heide, im Falle der Not Schutz und den Feinden ein Hemmnis (daher der Name „Hamme"). Diesen durch die Natur angezeigten Schutzwehren wurde

2. Der Erbe von Stübeckshorn - S. 152

1889 - Braunschweig : Bruhn (Appelhans & Pfenningstorff)
— 152 — Das Wendland hat erfahren Des Sachsenherzogs Zorn; Die Slaven trieb zu Paaren Der Held von Stübeckshorn. Doch nicht allein von Schlachten, Von Völkerkämpfen heiß, Von kühner Helden Trachten Die kleine Böhme weiß; Nein, auch von andern Thaten Berichtet uns ihr Mund, Von schlichter Arbeit Saaten, Gereift auf Heidegrund. Wohl tausend Jahre schwanden, Seit an des Ufers Rand Hier eine Burg entstanden, „Hans Soltau" zubenannt. Umspült von ihrer Welle Und von der „salzigen Au", An salzgewürzter Quelle Hob sich des Hauses Bau. Jahrhunderte entschwanden, Es sank die Burg am Fluß; Doch Haus an Haus entstanden War an des Hügels Fuß. So ist herangewachsen Aus jener Feste Bau Soltau in Niedersachsen, Im alten Lohengau. Mein Soltau auf der Heide, Du Städtchen lieb und wert, Hast mir in Lust und Leide Gastfreiheit oft gewährt.

3. Der schwarze Herzog - S. 121

1894 - Braunschweig : Appelhans & Pfenningstorff
— 121 — Gefangene eingeliefert, nämlich der Schwiegersohn des französischen Konsuls in Bremen nebst seiner Frau, die sich gerade in Delmenhorst aufgehalten hatten. Aber der Herzog befahl, sie ungehindert ziehen zu lassen, indem er ihnen sagte: „Nur mit Ihrem Kaiser führe ich Krieg, nicht mit friedlichen Bürgern". Schon um ein Uhr nachts brachen die Schwarzen wieder von Delmenhorst auf. Der Marsch ging jetzt durch das Stedingerland, über Altenesch, Berne und Huntebrück nach Elsfleth, wo die ersten schwarzen Husaren um sechs Uhr-morgens ankamen. Bei Huntebrück mußte das ganze Heer auf einer Fähre über die Hunte gesetzt werden, welches viel Zeit erforderte; der Herzog blieb aber dort, bis auch der letzte Soldat glücklich übergesetzt war; dann folgte auch er nach. Der Marsch von Delmenhorst nach Elsfleth war nicht ganz ohne Gefahr gewesen; derselbe war streckenweise auf den Weserdeichen unternommen, und es war geschehen, daß einige Pferde samt ihren Reitern vom Deiche herunterrutschten und sich Verletzungen zuzogen. Auch der Wagen, in welchem der gefangene Oberst Meyronnet dem Zuge folgte, hatte dieses Schicksal, und Meyronnet selbst wurde dadurch leicht am Kopfe verwundet. Trotz all dieser Hindernisse hatte die schwarze Schar den Weg von Hoya nach Elsfleth — etwa 80 Kilometer — in 24 Stunden zurückgelegt, eine Leistung, die fast ohne Gleichen ist in der Weltgeschichte. A/s der Herzog in Elsfleth ankam, waren seine Offiziere schon in voller Arbeit, um die nötigen Fahrzeuge zur Einschiffung der Mannschaften zusammenzubringen. Es zeigte sich aber bald, das in Elsfleth bei weitem nicht Schiffe genug aufgetrieben werden konnten; deshalb mußte an demselben Tage noch ein Teil des Korps weitermarschieren nach dem einige Stunden weiter weserabwärts liegenden Orte Brake, um dort sich einzuschiffen. Es war ein trüber Regentag; nur selten blickte die Sonne mit mattem Glanze durch zerrissene Wolken. Friedrich Wilhelm stand trotz des schlechten Wetters ununterbrochen bei seinen Leuten, die bemüht waren, Kanonen, Gewehre und andere Sachen an
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