474
Schleswig einzog und von Abel freundlich auf seiner Burg auf der Möveninsel
empfangen wurde. Den Sommerabend brachten sie in einem kleinen Hause zu,
welches an einer Brücke lag, die die Insel mit dem Festlande verband, und ver-
trieben sich die Zeit bis spät in die Nacht beim Würfel- und Bretispiel. Eben
war Erich in ein Spiel mit einem Ritter verliest, als Abel plötzlich hereintrat und
das Gespräch ans ihre früheren Zwistigkeiten brachte. „Gedenkst du noch der
Zeiten," schrie er, „wo du Schleswig plündertest und meine Tochter nackt und
bloß in's Elend jagtest?" „Sei getrost!" erwiderte der König, „ich habe noch
so viel, daß ich deiner Tochter wieder zu neuen Schuhen verhelfen kann." Diese
Worte aber reizten noch mehr den Zorn Abel's; er erklärte den König für seinen
Gefangenen lind übergab ihn einem Ritter mit der Weisung ihn wegzuführen,
wohin er wolle. Dieser ließ ihn ergreifen, fesseln und in ein Boot bringen,
welches unter der nahen Brücke bereit lag. Man ruderte mitten auf die Schlei
nach Osten zu. Bald aber hörte man starke Ruderschläge und laute Stimmen
hinter sich. Der König selbst ward aufmerksam und wandte sich mit Fragen an
seine Begleiter. Gleich darauf bemerkten sie die Umrisse eines Bootes, das sich
ihnen ra>ch näherte. Der König erkannte in dem Führer desselben seinen Tod-
feind Lauge Gudmundson und sah sich einem sicheren Tode preisgegeben. Aus
seine dringende Bitte ward ein Priester aus der Nähe von Miffunde herbeigeholt,
dem er dann mit angsterfülltem Herzen beichtete. Darauf erschlug ihn Gud-
mundson mit eigner Hand und ließ den Leichnam, mit Ketten beschwert, in die
Schlei senken. Bald aber fanden Ftzcker die Leiche und begruben sie. Doch als
Abel dies erfuhr, ließ er sie wieder ausgraben und feierlich in der Domkirche zu
Schleswig beisetzen. Dann ichwnr er mit 24 Rittern starke Eide, daß er den Tod
seines Bruders nicht befohlen habe, sondern, daß des Königs Feinde ohne sein
Vorwissen den Mord vollzogen hätten. Die däni>chen Großen glaubten seinen
Worten und wählten ihn zu ihrem Könige.
Kaum fühlte Abel sich sicher auf dem dänischen Thron, als er einen Zug
gegen die Friesen vorzubereiien begann, weil sie sich weigerten, ihm Zins und
Steuer zu zahlen. Er hegte aber auch einen alten Zorn gegen die trotzigen Be-
wohner der Inseln, die ihn als Herzog nicht hatten anerkennen wollen, und dachte
sie mit der Macht seines Reiches in einem Feldzuge zu unterwerfen. Aber es war
schwer die Friesen zu bezwingen. Das Gebiet derselben, das jetzige Eidersted,
war damals noch von Meerengen und Fiüsien durchschnitten und bestand aus
drei Inseln, die man die Utlande d. h. die Außenlande nannte. Deshalb begann
Abel mitten im Winter, als alle Gewässer und Moore fest zugefroren waren,
seinen Zug und lagerte zum Schrecken der Friesen auf der Borgeest an der Milden-
burg, um über die mit Eis bedeckte Eider zu rücken. Aber die Frie>en, um das
Bild ihres heiligen Christian, das auf einem Wagen dahergesührt ward, geschart,
zogen ihm entgegen über den Deich auf das tzis und gelosten, wenn sie den Sieg
gewännen, so wollten sie den heiligen Christian mit dem allerbesten Golde be-
schlagen lassen. Und es geschah, wie ihre alte Chronik erzählt, daß Gott den
Frieien Gnade gab und plötzlich so starker Regen vom Himmel siel, daß sie kaum
ihren Heiligen von dem berstenden Eise retten konnten. Während so die Friesen
in großen Ehren nach Hause zogen, mußte Asel eiligst unter großen Verlusten
seinen Rückzug antreten, um aus der gefährlichen Marsch herauszukommen. Aber
schon in dem heißen, alle Marschgräben austrocknenden Sommer stand er wieder
mit großer Macht an der '1' ildendurg, woschrffe bereit lagen, das Heer die Eider
hinunterzufahren. Südlich von Oldensworth schlug er sein Lager auf und ver-
heerte und brandschatzte alles umliegende Land. Die Noth der Außenlande rief
hier Slammesgenossen auf ihrer alten Thiugstätte, am Bauermaunswege, zu-
sammen, wo sie alle aus einem Munde riefen, daß der große Kaiser Karl ihre
Voreltern durch seine kai erliche Macht freigegeben hätte, und ehe sie König Abel
huldigen oder Schatz und Zins zahlen wollten, wollten sie alle darum sterben
oder König Abel solle sterben. Daraus richtete jede Harde ihr Banner aus, und
um 7 Fahnen geschart zogen sie dem königlichen Lager zu. Eben begann es zu
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T117: [Schleswig Däne Insel Holstein Eider Preußen Schanz Jütland Dänemark Karl], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T132: [König Karl Italien Otto Kaiser Papst Reich Sohn Rom Jahr], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch]]
Extrahierte Personennamen: Erich Christian Christian Oldensworth Karl Karl
140
208. Der Schwanritter.
(Sage.)
Herzog Gottfried von Brabant war gestorben, ohne männliche Erben
zu hinterlassen; er hatte aber in einer Urkunde gestiftet, dasz sein Land
der Herzogin und seiner Tochter verbleiben sollte. Hieran kehrte sich
jedoch Gotttried’s Bruder, der mächtige Herzog von Sachsen, wenig, sondern
bemächtigte sich, aller Klagen der Witwe und Waise unerachtet, des
Landes, das nach deutschem Rechte auf keine Weiber erben könne.
Die Herzogin beschlosz daher, bei dem König zu klagen; und als
bald darauf Karl nach Niederland zog, kam sie mit ihrer Tochter dahin
und begehrte Recht. Dahin war auch der Sachsenherzog gekommen und
wollte der Klage zur Antwort stehen. Es ereignete sich aber, dasz der
König durch ein Fenster schaute; da erblickte er einen weiszen Schwan,
der schwamm den Rhein herauf und zog an einer silbernen Kette, die
hell glänzte, ein Schifflein nach sich; in dem Schiff aber ru’nete ein
schlafender Ritter, sein Schild war sein Hauptkissen, und neben ihm lagen
Helm und Panzer; der Schwan steuerte gleich einem geschickten See-
manne und brachte sein Schiff an das Gestade. Karl und der ganze Hof
verwunderten sich höchlich ob diesem seltsamen Ereignisz; jedermann
vergasz der Klagen der Frauen und lief hinab dem Ufer zu. Unterdessen
war der Ritter erwacht und stieg aus der Barke ; wohl und herrlich empfing
ihn der König, nahm ihn selbst zur Hand und führte ihn gegen die Burg.
Da sprach der junge Held zu dem Vogel: „Flieg deinen Weg wohl, lieber
Schwan ! wann ich dein wieder bedarf, will ich dir schon rufen.“ Sogleich
schwang sich der Schwan und fuhr mit dem Schifflein aus aller Augen
weg. Jedermann schaute den fremden Gast neugierig an ; Karl ging
wieder zu seinem Gericht und wies jenem eine Stelle unter den anderen
Fürsten an.
Die Herzogin von Brabant, in Gegenwart ihrer schönen Tochter, hub
nunmehr ausführlich zu klagen an, und hernach vertheidigte sich auch der
Herzog von Sachsen. Endlich erbot er sich zum Kampf für sein Recht,
und die Herzogin solle ihm einen Gegner stellen, das ihre zu bewähren.
Da erschrak sie heftig; denn er war ein auserwählter Held, an den sich
niemand wagen würde; vergebens liesz sie im ganzen Saale die Augen
umgehen, keiner war da, der sich ihr erhoben hätte. Ihre Tochter klagte
laut und weinte; da erhub sich der Ritter, den der Schwan in’s Land ge-
führt hatte, und gelobte, ihr Kämpfer zu sein. Hierauf wurde von beiden
Seiten zum Streit gerüstet, und nach einem langen und hartnäckigen Ge-
fecht war der Sieg endlich auf Seiten des Schwanritters. Der Herzog von
Sachsen verlor sein Leben, und der Herzogin Erbe wurde wieder frei und
ledig. Da neigten sie und die Tochter sich dem Helden, der sie erlöst
hatte, und er nahm die ihm angetragene Hand der Jungfrau mit dem Be-
ding an : dasz sie nie und zu keiner Zeit fragen solle, woher er gekommen,
und welches sein Geschlecht sei, denn auszerdem müsse sie ihn verlieren.
Der Herzog und die Herzogin bekamen zwei Kinder, die waren wohl
gerathen ; aber immer mehr fing es an, ihre Mutter zu drücken, dasz sie
gar nicht wuszte, wer ihr Vater war; und endlich that sie an ihn die ver-
botene Frage. Der Ritter erschrak herzlich und sprach: „Nun hast du
selbst unser Glück zerbrochen und mich am längsten gesehen.“ Die
Herzogin bereute es, aber zu spät; alle Leute fielen ihm zu Füszen und
baten ihn zu bleiben. Der Held waffnete sich, und der Schwan kam mit
demselben Schifflein geschwommen ; darauf kiiszte er beide Kinder, nahm
Abschied von seinem Gemahl und segnete das ganze Volk, dann trat er
in das Schiff, fuhr seine Strasze und kehrte nimmer wieder. Der Frau
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
Extrahierte Personennamen: Gottfried_von_Brabant Karl Karl Karl Karl
190
der Zöllner sprang zum Dach hinan
und blickt' in den Tumult hinaus.
„Barmherziger Himmel, erbarme
dich!
Verloren! verloren! Wer rettet
mich?"
Die Schollen rollten Schuß auf Schuß
von beiden Ufern, hier und dort;
von beiden Ufern riß der Fluß
die Pfeiler sammt den Bogen fort.
Ter bebende Zöllner mit Weib und
Kind —
er heulte noch lauter, als Strom und
Wind.
Die Schollen rollten Stoß auf Stoß
an beiden Enden, hier und dort;
zerborsten und zertrümmert schoß
ein Pfeiler nach dem andern fort.
Bald nahte der Mitte der Umsturz sich.
„Barmherziger Himmel, erbarme
dich!"
Hoch auf dem fernen Ufer stand
ein Schwarm von Gaffern, groß und
klein,
und jeder schrie und rang die Hand;
doch mochte niemand Retter sein.
Der bebende Zöllner mit Weib und
Kind
durchheulte nach Rettung den Strom
und Wind.
Wann klingst du, Lied vom braven Mann,
wie Orgelton und Glockenklang?
Wohlan, so nenn' ihn, nenn' ihn dann!
Wann nennst du ihn, o braver Sang?
Bald nahet der Mitte der Umsturz
sich:
O braver Mann, braver Mann, zeige
dich!
Rasch galopiert ein Graf hervor,
auf hohem Roß, ein edler Graf.
Was hielt des Grafen Hand empor?
Ein Beutel war es, voll und straff.
„Zweihundert Pistolen sind zugesagt
dem, welcher die Rettung der Armen
wagt!"
Wer ist der Brave? Jst's der Graf?
Sag' an, mein braver L-ang, sag' an!
Der Graf, beim höchsten Gott, war brav;
doch weiß ich einen bravern Mann.
O braver Mann, braver Mann, zeige
dich!
Schon naht das Verderben sich fürch-
terlich.
Und immer höher schwoll die Flui,
und immer lauter schnob der Wind,
und immer tiefer sank der Muth. —
„O Netter, Retter, komm geschwind!"
Stets Pfeiler bei Pfeiler zerborstund
brach;
laut krachten und stürzten die Bogen
nach.
„Halloh! halloh! frisch auf! gewagt!"
Hoch hielt der Graf den Preis empor.
Ein jeder hört's, doch jeder zagt;
aus Tausenden tritt keiner vor.
Vergebens durchheulte mit Weib und
Kind
der Zöllner nach Rettung den Strom
und Wind.
Sieh', schlecht und recht ein Bauersmann
am Wanderstabe schritt daher,
mit grobem Kittel angethan,
an Wuchs und Antlitz hoch und hehr.
Er hörte den Grafen, vernahm sein
Wort
und schaute das nahe Verderben dort.
Und kühn in Gottes Namen sprang
er in den nächsten Fischerkahn.
Trotz Wirbel, Sturm und Wogendrang
kam der Erretter glücklich an.
Doch wehe! der Nachen war allzu-
klein,
der Netter von allen zugleich zu sein.
Und dreimal zwang er seinen Kahn
trotz Wirbel, Sturm und Wogendrang,
und dreimal kam er glücklich an,
bis ihm die Rettung ganz gelang.
Kaum waren die letzten im sichern
Port,
so rollte das letzte Getrümmer fort.
„Hier", rief der Graf, „mein wackrer
Freund,
hier ist der Preis! Komm her, nimm hin!"
Sag' an, war das nicht brav gemeint?
Bei Gott, der Graf trug hohen Sinn;
doch höher und himmlischer wahrlich
schlug
das Herz, das der Bauer im Kittel
trug.
„Mein Leben ist für Geld nicht feil;
arm bin ich zwar, doch hab' ich satt.
Dem Zöllner werd' Euer Geld zu Theil,
der Hab' und Gut verloren hat!"
So rief er mit herzlichem Biedcrton
und wandte den Rücken und ging
davon.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
201
Sie haben Stahlgewand begehrt
und hießen satteln ihre Pferd',
zu reiten nach dem Riesen.
Jung Roland, Sohn des Milon,
sprach:
„Lieb' Vater! hört! ich bitte!
Vermeint ihr mich zu jung und schwach,
daß ich mit Riesen stritte,
doch bin ich nicht zu winzig mehr,
euch nachzutragen euren Speer-
samt eurem guten Schilde."
Die sechs Genossen ritten bald
vereint nach den Ardennen,
doch als sie kamen in den Wald,
da thäten sie sich trennen.
Roland ritt hinter'm Vater her;
wie wohl ihm war, des Helden Speer,
des Helden Schild zu tragen!
Bei Sonnenschein und Mondenlicht
streiften die kühnen Degen;
doch fanden sie den Riesen nicht
in Felsen und Gehegen.
Zur Mittagsstund' am vierten Tag
der Herzog Milon schlafen lag
in einer Eiche Schatten.
Roland sah in der Ferne bald
ein Blitzen und ein Leuchten,
davon die Strahlen in dem Wald
die Hirsch' und Reh' aufscheuchten;
er sah, es kam von einem Schild,
den trug ein Riese, groß und wild,
vom Berge niedersteigend.
Roland gedacht' im Herzen sein:
„Was ist das für ein Schrecken!
Soll ich den lieben Vater mein
im besten Schlaf erwecken?
Es wachet ja sein gutes Pferd,
es wacht sein Speer, sein Schild und
Schwert,
es wacht Roland, der junge."
Roland das Schwert zur Seite band,
Herrn Milon's starkes Waffen,
die Lanze nahm er in die Hand
und that den Schild aufraffen.
Herrn Milon's Roß bestieg er dann
und ritt ganz fachte durch den Tann,
den Vater nicht zu wecken.
Und als er kam zur Felsenwand,
da sprach der Rief' mit Lachen:
„Was will doch dieser kleine Fant
auf solchem Rosse machen?
Sein Schwert ist zwier so lang als er,
vom Rosse zieht ihn schier der Speer,
der Schild will ihn erdrücken."
Jung Roland rief: „Wohlauf zum
Streit!
Dich reuet noch dein Necken.
Hab' ich die Tartsche lang und breit,
kann sie mich besser decken;
ein kleiner Mann, ein großes Pferd,
ein kurzer Arm, ein langes Schwert,
muß eins dem andern helfen."
Der Riese mit der Stange schlug
auslangend in die Weite;
jung Roland schwenkte schnell genug
sein Roß noch auf die Seite.
Die Lanz' er aus den Riesen schwang,
doch von dem Wunderschilde sprang
auf Roland sie zurücke.
Jung Roland nahm in großer Hast
das Schwert in beide Hände;
der Riese nach dem feinen faßt;
er war zu unbehende:
mit flinkem Hiebe schlug Roland
ihm unter'm Schild die linke Hand,
daß Hand und Schild entrollten.
Dem Riesen schwand der Muth dahin,
wie ihm der Schild entrissen;
das Kleinod, das ihm Kraft verliehn,
mnßt' er mit Schmerzen missen.
Zwar lief er gleich dem Schilde nach,
doch Roland in das Knie ihn stach,
daß er zu Bodey stürzte.
Roland ihn bei den Haaren griff,
hieb ihm das Haupt herunter;
ein großer Strom von Blute lief
in's tiefe Thal hinunter.
Und aus des Todten Schild hernach
Roland das lichte Kleinod brach
und freute sich am Glanze.
Dann barg er's unter'm Kleide gut
und ging zu einem Quelle;
da wusch er sich von Staub und Blut
Gewand und Waffen helle.
Zurücke ritt der jung' Roland,
dahin, wo er den Vater fand,
noch schlafend bei der Eiche.
Er legt' sich an des Vaters Seit',
vom Schlafe selbst bezwungen,
bis in der kühlen Abendzeit
Herr Milon aufgesprungen:
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Roland Roland Roland Roland Roland Roland Roland Roland Roland Roland Roland Roland Roland Roland Roland
209
Lange lauerte das Gelage; endlich, wenn das Mahl spat beendet war, be-
gab sich der Wirth mit den Seinigen in den abgesonderten Frauenraum,
die Mannen aber schliefen meistens in der Halle, indem die Bänke zurück-
geschoben und Polster und Thierfelle auf dem Boden ausgebreitet wurden.
— Anders aber kam es, wenn das Gefolge seinen Herrn auf kriegerische
Fahrten begleitete. Da zogen sie theils zu Rosse, theils zu Fuße aus;
wohnte aber der Häuptling in der Nähe des Meeres, dann gingen sie auf
den hellbemalten Barken waghalsig auf die Wogen der Nordsee und trotzten
wochenlang allen Gefahren, um Ruhm und Beute zu gewinnen. Fiel der
Häuptling in der Schlacht, so gebot die Ehre den Mannen, ihn zu rächen
und wo möglich mit ihm zu sterben; die Ueberlebenden aber bestatteten ihn
festlich und prunkvoll. Auf hohem Scheiterhaufen ward der Leichnam ver-
brannt mit Waffen, Leibroß und Hunden; oder auch man setzte den Todten
auf sein Roß und schüttete um und über ihn einen hohen Leichenhügel
und umritt mit Klagegesang die Trauerstätte. Bei seefahrenden Völkern
kam es auch wohl vor, daß der gefallene Häuptling in die Höhlung des
Schiffes an den Mast gelegt ward; dann häufte man um ihn Beute und
Waffen, schlug sein Banner an den Mast, hißte alle Segel auf und sandte
den Todten mit günstigem Fahrwind in die hohe See.
Dieselbe gemüthvolle Pflichttreue, dieselbe Innigkeit der Hingebung
bewährten die Deutschen in der Ehe. Mann und Weib verbanden sich
darin für das ganze Leben, um einander lieb zu sein über alles auf Erden
und alles mit einander zu theilen. So lebte das Ehepaar in unantastbarer
Keuschheit; Ehebruch war fast unerhört, wenn aber dennoch einmal dies
Verbrechen vorkam, so war Tod die Strafe. Auch für verlorene Unschuld
gab es keine Verzeihung: nicht Schönheit, nicht Jugend, nicht Reichthum
vermochte einem gefallenen Mädchen einen Mann zuzuführen. Sich nach
dem Tode des Mannes wieder zu vermählen brachte der Frau Unehre, bei
manchen Stämmen war es verboten. Nicht selten begleitete das Weib den
Gemahl sogar in die Schlacht, um ihn zu wilderer Tapferkeit zu befeuern,
seiner Wunden zu pflegen und den Gefallenen zu bestatten und vielleicht zu
rächen. Ueberhaupt ehrten die Deutschen in dem weiblichen Gemüthe, das
oft das Richtige sieht, ohne sich der Gründe klar bewußt zu werden, etwas
Geheimnißvolles und Göttliches, dem sie sich gern unterwarfen; manche
edle Jungfrau, die sieh ganz dem Dienst der Gottheit widmete, galt für eine
Seherin, durch welche sich der Wille der Himmlischen offenbare.
Edle Sitte bewiesen sie auch in der Ausübung der Gastfreundschaft.
Den Fremden beherbergte man, ohne ihn erst auszufragen, wer er sei und
woher er komme. Solange er im Hause war, durfte niemand ihn beleidigen,
im Nothfalle war es des Wirthes Pflicht, ihn auf Tod und Leben zu
beschützen.
Nicht minder zeigte sich in der Naturreligion unserer heidnischen Vor-
fahren oftmals eine tiefe und gemüthvolle Anschauung. Als höchsten Gott
verehrten sie den Allvater Wodan, den Spender des Lichtes, der ihnen
zugleich als Schlachtenlenker erschien. Ihn glaubten sie umgeben von den
Vaterländisches Lesebuch. j4
I
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
143
zu denken, bis er endlich am vierten Tage in einen wilden unwegsamen
Wald gerieth und sich völlig verirrte. Hier wäre er wohl verloren ge-
wesen trotz aller seiner Stärke; aber als er laut über sein Miszgeschick
klagte, kam der Zwergkönig Hügel auf kohlschwarzem Rosse daher. Sein
Kleid war von weiszer Seide und mit Gold durchwirkt; auf dem Haupte
trug er eine prachtvolle Krone mit so glänzenden Edelsteinen, dasz der
dunkle Wald davon erleuchtet ward. Er begrüszte Siegfried freundlich,
als ob er ihn lange gekannt hätte, dann aber gebot er ihm schnell zu flie-
hen, weil ganz in der Nähe ein Drache hause, der eine schöne Jungfrau
gefangen halte; „wenn dieser dich erblickt,“ sagte er, „so muszt du dein
junges Leben in diesem Walde verlieren.“ Da freute sich Siegfried, der
gefangenen Kriemhild so nahe zu sein, und er erklärte dem Zwerge, dasz
er gerade gekommen sei, um sie zu befreien, aber erschrocken riefeugelc
„Du willst dich solches Dinges unterfangen? Hättest du auch den halben
Erdkreis bezwungen, so würde dir das doch nichts helfen; die Jungfrau
müsztest du hierauf dem Felsen lassen. Denn den Schlüssel zu demselben
bewahrt der Riese Kuperan, und ehe du auf die Höhe gelangtest, müsztest
du mit ihm. einen Kampf bestehen, wie er auf Erden noch nicht gekämpft
worden ist.“ Gerade dies aber lockte den kühnen Siegfried, und was auch
der gute Eugel sagte, um ihn zu warnen, so blieb er doch fest entschlossen,
die geraubte Kriemhild aus allen Gefahren zu erretten.
3. Wie Siegfried den Riesen besiegte.
Nun führte der Zwerg den Helden an die Seite des Felsens, wo des
Riesen Behausung war. Siegfried rief laut in die Höhle hinein. Sofort trat
Kuperan hervor, bewaffnet mit einer weit über die Bäume hinausragenden
Stange von Stahl, deren vier Kanten messerscharf waren und die einen
Klang gab wie eine Kirchenglocke. „Was willst du, junger Bursch, in diesem
Walde?“ sprach der Riese. „Ich will die Jungfrau erlösen,“ antwortete
Siegfried, „welche auf diesem Felsen gefangen sitzt.“ „Hoho!“ sagte
jener, „du kleiner Wicht, da müsztest du erst noch einige Ellen wachsen.“
Jetzt holte der Riese mit seiner Stange aus, um Siegfried niederzu-
schlagen ; aber dieser sprang schnell und gewandt fünf Klafter weit zurück,
und sausend fuhr die Stange tief in die Erde hinein. Ehe Kuperan sie
aber wieder herausgezogen hatte, sprang Siegfried hinzu und schlug ihm
mit seinem scharfen Schwerte fürchterliche Wunden. Von Schmerz über-
wältigt, liesz der Riese seine Stange fahren und floh in die Höhle zurück.
Aber bald trat er schrecklich gewaffnet wieder hervor. Ein goldener
Harnisch deckte seine Brust; an der Seite trug er ein riesiges scharfes
Schwert, in der Linken aber einen Schild so grosz wie ein Thor und einen
Schuh dick, und auf dem Haupte hatte er einen Helm von hartem Stahl,
der leuchtete wie der Glanz der Sonne auf den Meereswellen. Und nun
begann wieder der harte Kampf zwischen den beiden. Laut hallten die
Schläge durch den dunklen Wald, und die Funken stoben aus den Helmen,
dasz die Finsternisz davon erhellt ward. Aber Siegfried unterlief das lange
Schwert des Riesen und hieb ihm den Panzer in Stücke und brachte dem
Unhold sechszehn tiefe Wunden bei, so dasz ihm das Blut vom Leibe troff.
Da flehte Kuperan um sein Leben, und Siegfried sagte : „Gern will ich es
dir schenken, wenn du mir schwörst, mir die Jungfrau gewinnen zu helfen.“
Das schwur der Riese, und so war zwischen beiden Friede gemacht; Sieg-
fried risz sich selbst sein Untergewand vom Leibe und verband mitleidig
seines Feindes Wunden damit.
4. Wie der Riese wegen seiner Treulosigkeit getüdtet ward.
Als der siegreiche Held auf den Felsen hinauf eilte, um Kriemhild zu
suchen, nahm der tückische Riese, der hinter ihm herging, die günstige
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil]]
145
Aber kaum hatte Siegfried zu essen angefangen, da erhub sich ein
Getöse, als stürzten die Berge zusammen. Aengstlich fuhren die Zwerge
.auseinander, sich zu verstecken, undkriemhild sprach: „Jetzt, edler Held,
wird es unser Ende sein. Nun naht der Drache heran, von seinem Schnau-
zen kommt das Getöse.“ Aber Siegfried blieb getrost und ermuthigte
auch die Jungfrau. Da sah man einen hellen Feuerschein, der kam aus
dem Rachen des noch meilenweit entfernten Ungeheuers. Aengstlich zog
Kriemhild den Jüngling in eine Höhle herein, um hier das Weitere zu er-
warten. Da erschien der Drache ; wie er an den Felsen heranflog, bebte
die ganze Erde ringsumher. Sofort trat Siegfried aus der Höhle, mit der
Rechten das Schwert führend, das ihm der Riese gezeigt hatte. Fürchter-
liche Schläge versetzte er dem Drachen, aber dieser risz ihm mit seinen
Krallen den Schild weg, und so fühlte er immer schrecklicher die Glut, die
aus dem Rachen des Ungethüms hervorgehaucht ward; sie erhitzte den
Felsen so, als wär’ er glühendes Eisen. Unerträglich ward endlich die
Qual, immer gieriger züngelten rothe und blaue Flammen ihm entgegen.
Endlich muszte er (liehen, doch vergasz er nicht Kriemhildens; schnell zog
er sie mit in eine kleine Höhle hinein, in welche der Drache ihnen nicht
folgen konnte. Hier erblickte er einen unendlichen Schatz von Gold und
Edelgestein ; es war der Hort des unterirdischen Zwergenvolkes, der Nibe-
lungen, welche vor dem Getöse des Kampfes ängstlich geflohen waren;
Siegfried aber meinte, dasz es der Schatz des Drachen sei.
Nach einiger Zeit, als er sich erholt hatte, ergriff er wieder sein
Schwert und begann den Kampf von neuem. Die Glut der blauen und
rothen Flammen, die das Unthier gegen ihn spie, brachte ihn wieder in
grosze Noth; er muszte auf die Seite springen, aber nun versuchte das Un-
geheuer mit seinem Schwänze ihn zu umringe,ln, und nur mit genauer Noth
entging er diesen Umarmungen. 'Von den wiederholten Schlägen aber
und von der gewaltigen Hitze begann allmählich die Hornhaut des Drachen
weich zu werden; als Siegfried das merkte, nahm er alle seine Kraft zu-
sammen und führte einen so gewaltigen Hieb auf das Thier, dasz er es
von oben bis unten mitten hindurch spaltete und die eine Hälfte vom
Rande des Felsens in die Tiefe sank.
6. Wie Siegfried und Kriemhild heimkehrten.
So war Kriemhild gerettet, und freudenvoll eilte sie auf ihren Befreier
zu. Aber der war von der ungeheueren Anstrengung bis zum Tode er-
schöpft ; ohnmächtig sank er [zusammen, und lange lag er bewusztlos da.
Darüber erschrak Kriemhild so, dasz auch ihr die Sinne vergingen und
sie wie eine Todte neben dem Helden lag. Endlich nach langer Zeit schlug
Siegfried die Augen auf; als er aber die Jungfrau wie todtneben sichsah,
brach er in laute Klagen aus upd rief: „0 weh mir, dasz ich dies erleben
soll! Die ich in Freuden ihrem Vater wieder heimführen wollte, die musz
ich nun todt ihm bringen? Des werd’ ich ewig klagen müssen.“
Das hörte der Zwerg Engel, der sich inzwischen, wie es stille auf dem
Fels geworden war, wieder herangewagt hatte. Schnell kam er herbei
und sagte: „Sei nur getrost! ich will der Jungfrau ein Kraut eingeben,
dasz sie bald wieder gesund wird.“ So that er, und alsbald schlug sie die
Augen wieder auf. Da fiel sie freudenvoll ihrem Retter Siegfried um den
Hals und küszte ihn auf den Mund. Engel aber sprach: „Du hast uns
Zwerge von dem bösen Riesen, dem wir dienen muszten, befreit; dafür
wollen wir nun auch dir dienen und dir helfen, wo wir können.“ Darnach
führte er Siegfried und Kriemhild in seine Wohnung, und hier erholten
sie sich bei köstlichen Speisen und Getränken vollends von den über-
standenen Mühen und Aengsten. Dann nahmen sie Abschied von dem
Vaterländisches Lesebuch. i a
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter]]