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1. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 45

1904 - Oldenburg : Nonne
— 45 — 47. Marie Antoinette in Straßburg bei ihrer Reise nach Paris. Mai 1770. - Gerhard Anton von Halem, Selbstbiographie. Oldenburg 1840, S. 46. — Am 5. Mai 1770 kam ich in Straßburg an. Der Gasthof zum Geist war besetzt, mit Mühe erhielt ich ein Stübchen im Gasthofe zur Blume. Ich wandte mich bald an den Professor Stöber, einen Philologen, der sich unter andern durch eine neue Ausgabe des Manilius in der gelehrten Welt bekannt gemacht hatte. Mein Vater hatte ihn auf einer Reise nach Holland in Oldenburg kennen gelernt und Gelegenheit gehabt, ihm Gefälligkeiten zu erzeigen. Diese erwiderte er mir in reichem Maße. Ich mußte' gleich den Gafthof verlassen und in sein Haus ziehen. Er verschaffte mir die schönsten Gelegenheiten, die Merkwürdigkeiten beim Einzug der Dauphine zu sehen; er führte mich zu Schöpflin; er begleitete mich auf einer Reife in die Gegenden von Straßburg. (Stöber, geb. 1719 starb 1778.) Die fünfzehnjährige Dauphine hatte auf der Rheininsel von Straß-burg, wo sie dem französischen Ambassadeur Grafen von Romlies überliefert wurde, bittere Tränen vergossen, als ob sie das schreckliche schicksirl, das ihrer in Frankreich harrte, geahnt hätte. Wie mußte sie nach dieser Trennuugsszene das Gepränge und das Lärmen, womit sic empfangen wurde, ermüden! Sie wohnte im bischöflichen Palaste an der Jll. Die Feierlichkeit, womit ihr nach der Mittagstafel der Ehrenmein dargebracht wurde, soll ihr gefallen haben. Der Opferer Bacchus fuhr auf euren prächtigen antiken Wagen, mit 6 getigerten Pferden bespannt. Ihm folgten mehrere Wagen mit Tonnen von verschiedener Form und ein Süen auf seinem Esel, von Kindern umgeben, die mit Spiel und Tanz ihn umringten. Überraschend war auch ein Schauspiel, das nach der Abendtafel auf dem Jllfluß, der nahe vor dem bischöflichen Palaste vorbeifließt, gegeben wurde. Auf dem Wasser erschien plötzlich ein erleuchtetes Gartenparterre, geschmückt mit mannigfaltigen Gesträuchen und Bäumen. Zwischen diesen ergoß sich wechselnd Feuer und Wasser; es brannten Namen und Wappen, es erscholl ein großes Musikchor; und, welches das anmutigste war, Haufen von festlich geschmückten Böttichern erschienen mit niedlichen Mädchen in Straßburger Tracht aus dem Parterre und tanzten ihre Allemanden. Daß die ganze Stadt, besonders der Broglie-platz, schön illuminiert war, kann man sich denken. Aber den majestätischsten Anblick gewährte die erhabene Feuersäule des bis zur spitze erleuchteten Münsterturmes. 48. Christian Yii. von Dänemark tritt die Grafschaften an den Großfürsten Paul von Rußland ab. 1773 Ang. 27. — Oldenburgische wöchentliche Anzeigen 1773 Dez. 13. — Wir Christian der Siebente, von Gottes Gnaden, König zu Dänemark, Norwegen, der Wenden und Gothen, Herzog zu Schleswig, Hol-

2. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 48

1904 - Oldenburg : Nonne
48 — oberen zu dieser feierlichen Handlung bestimmten Schloßsaal gefordert wohin beide Prinzipal-Kommissarien sich voraus begeben hatten. Eine Barriere trennte sie von der Versammlung. Innerhalb derselben befanden ltd) auch als Sekretäre, und zwar Dänischerseits der Etatsrat Erstens und von Großfürstlicher Seite der Justizrat Stael; außer ihnen der Geheimrat von Prangen und die Deputierten der Reichsstadt Bremen der Doktor und Seuator Poudsak und der Syndikus der Älterleute' Doktor Oelrichs. ^ Der Graf von Reventlow stellte darauf in einer kurzen Anrede an die Versammlung den Gegenstand des Geschäfts dar, entließ alle Königlich-Dänischen Bedienten und Untertanen ihrer bisherigen Pflichten,' ließ dann durch den L-ekretär die Kassirade-(Abtretungs-)Akte vorlesen und übergab mittelst Darreichung der Schlüssel, eines grünen Rasens und einiger Eicheusprößlinge beide Grafschaften und die ihnen einverleibten Lande in die Hände des Großfürstlichen Prinzipal-Kommissars. Er schloß seinen beredten Vortrag mit dem innigen Wunsche für den Flor des Landes und öffnete der Versammlung die Aussichten, welche dieses schöne Ausblühen hoffen und erwarten ließen. Der Geheimrat von Caldern nahm jetzt seinerseits die Übertragung an, versicherte in den kräftigsten Ausdrücken der Dienerschaft (Beamtenschaft), sonne den Landsassen und Untertanen der Grafschaften, des Großfürsten schütz und Zuneigung und lud die Versammlung ans den 14. desselben Monats an den nämlichen Ort, um die näheren Entschließungen ihres Souveräns zu erfahren. Dann begaben sich beide Pnnzipal-Kommissarien in die Sessionszimmer der Regierung und Kammer, wohin sich die Kollegia vorher verfüget hatten. Dem Geheimrat von Saldern ward der Schlüssel zum Ardjiv überreicht, welchen er zurückgab und die versammelten Kollegia in ihren Amtsverrichtungen fortzufahren anwies. Am 12. Dezember kam der Bischof von Lübeck, Friedrich August, nebst seinem Sohne, dem jüngst erwählten Kondntor, unter Vorreitnng einer Bürgergarde, wie auch der Jäger und Postillone, die ihm von hier entgegen geritten waren, in Oldenburg ein. Ihm, nach dem Könige von Schweden dem ältesten der jüngern Gottorpschen Linie, hatte der Großfürst die Grafschaften bestimmt. B. Kerzog ™der Ariedrich Ludwig. a) Vor der französischen Zeit. 51. Aus dem Testamente des Herzogs Georg Ludwig. 2. Juli 1757. — von Alten, Georg Ludwig, Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorp. Oldenburg 1867, S. 52. — (Georg Ludwig, Herzog von Schleswig-Holstein Gottorp, wurde geboren zu Eutiu am 16. März 1719, war später einer der Helden Friedrichs des Großen im sieben-lahngen Kriege, wnrde 1762 russischer Generalseldmarschall und endlich Statthalter der Großfürstlich russischen Lande in Holstein. Er starb in Hamburg. G. L. ist der Vater des Herzogs Peter.) Da wir nunmehr wirklich vor dem Feinde stehen, so habe meine Disposition (Verfügung) aufsetzen und zu Papier bringen wollen, damit.
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