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1. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 27

1918 - Breslau : Hirt
Bodengliederung und Besiedelung. — Geest. 27 nach beiden Richtungen, nach Nordost die Jade von Rastede her mit manchem kleinen Zufluß, darunter die Wapel, nach Südwesten die Quellbäche der bei Oldenburg mündenden Haaren und die Bäten des Ammerlandes. Ammerland (= Land am Meer, d. h. am Zwischenahner Meer) im engeren Sinne wird das Gebiet des Amtes Westerstede genannt. Es ist fast ganz eben und ohne bedeutende Bodenerhebungen und Senkungen und dacht sich nach Südwesten zum Zwischenahner Meer und Aper Tief ab, dessen zahlreiche Quellbäche alle in dieser Richtung fließen. Waldumkränztes Acker- oder Wiesenland neben zusammenhängenden herrlichen Waldungen, in denen die Eiche vorherrscht, Kiefern- und Tannenbestände auf Heide- boden, Buchen auf Lehmgrund und in feuchten Niederungen Erlen und Eschen machen diese Landschaft zur anmutigsten des Herzogtums. Der Holzreichtum hat als besonderes Gewerbe den Schiffbau, die Stellmachern und Kunsttischlerei hervorgerufen. Da die Rasenfläche oft mit Eisenstein durchsetzt ist, so leidet die Wiesenkultur an dem eisenhaltigen Quell- und Moorwasser. Das Zwischenahner Meer, 526 ha (f. Bild 11, S. 54), hat einen Umfang von etwa 11 km, so das; die Stadt Oldenburg mit Osternburg bequem darin Platz finden könnte. Es ist ein freundlicher Binnensee, dessen tiefste Stellen sich im Nordosten befinden. Drei Bäche speisen ihn, der Abfluß erfolgt durch zwei Bäche, welche nach ihrer Ver- eiuiguug als Aue der Vehne zufließen. Kornfelder, Wiesen und Waldungen umrahmen den See, und in seiner Tiefe tummeln sich Barsche, Hechte, Aale, Brassen, Zander, Bleie und Stinte. Die Fischerei ist staatlich und an F. L. Bodes in Bremen für etwa 2500 Mark jährlich verpachtet. Die An- » lieger des Sees haben am Ufer seit alten Zeiten das Recht zu fischen. Die Friesische Wede am Bockhorn, Zetel und Neuenburg, der Haupt- bestandteil des Amtes Varel, ist ein Geestrücken, der nach Osten vorspringt und mit der Anhöhe von Dangast so nahe an das Meer tritt, daß er hier den Deich ersetzt. Im Westen begrenzen sie die großen Moore Ostfries- lands, im Süden die Wapel und zwei Hochmoore, das Jührdener und das Leugener Feld, an dessen Nordende das Große Bullenmeer liegt, ein einsamer, flacher Moorsee, der von sandigen kahlen Ufern umgeben ist. Die Bäche der Friesischen Wede fließen nach Nord oder Nordost. Auf den Tonlagern der Anhöhen hat sich um Bockhorn eine bedeutende Ziegelindustrie entwickelt. Der ganze Strich von Varel westwärts bis zur Landesgrenze ist noch immer reich bewaldet. Das Neuenburger Holz, 569 ha, zwischen Bockhorn und Neuenburg, der Rest früherer viel größerer Waldungen, ist ein Forst, der fast ganz auf Ton steht und deshalb überwiegend Eichen aufzuweisen hat. Die Ortschaften Bockhorn, Grabstede und Astede üben noch das Recht, ihr Rindvieh im Holz zu weiden, aus. Innerhalb desselben liegt die „große Schar", der „Urwald" genannt, ein Verhältnis- mäßig kleines Gebiet, ein Ausschlußforst, in welchem die Natur sich frei entwickeln darf, weil die Hand des Menschen nur selten hineingreift, um wertvolle Stämme herauszuholen. Hier wächst alles durcheinander: Eichen, nicht so dick wie die im Hasbruch, aber zahlreich in Gemeinschaft, von arm- dickem Efeu und anderen Schlinggewächsen umklammert, so daß die alters- grauen Stämme wie bärtige Riesen erscheinen, Rot- und Weißbuchen,

2. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 15

1918 - Breslau : Hirt
Bodennutzung. 15 weniger als 10 bis 12 ha. In den Moorkolonien ist die Vorderlage am Kanal besonders wertvoll. Durch private und staatliche Bestrebungen ist das unbebaute Land stark zurückgegangen: von 205672 ha im Jahre 1892 auf 169944 ha im Jahre 1910. Es sind also in dieser Zeit 35728 ha neues Land gewonnen worden, und daran Hat den größten Anteil die private Kultivierungs- tätigfett, die während der letzten Jahre noch gesteigert wurde. Vor dem Ausbruch des Krieges wurde berechnet, daß bei gleichem Fortgang dieser friedlichen Tätigkeit etwa in 25 bis 30 Jahren die Odländereien Oldenburgs kultiviert sein würden. Es sind noch etwa 90000 ha Hochmoor, davon 70000 kulturfähig, vorhanden, und etwa 25000 ha Grünlandmoor, das sämtlich kulturfähig ist; für die innere Kolonisation kommen also 95000 ha Moor in Frage. Da sie in Oldenburg hauptsächlich auf Viehzucht beruht, so trägt sie an ihrem Teile dazu bei, unser Vaterland im Kriege von der Einfuhr unabhängig zu machen. Die Forstkultur hat sich gleichfalls unter sorgfältiger Pflege des Staates gehoben. Die Aufforstung und Wiederbeforstung abgeholzter Grundstücke geht zum Teil in ganz erheblichem Umfange vor sich. All- jährlich werden vom Staate ausgedehnte Heideflächen mit dem Dampf- pflüg bearbeitet. Privatforsten nehmen immer mehr ab, besonders weil die zu Grubenholz geeigneten Bestände abgeholzt und nicht wieder auf- geforstet werden; denn die landwirtschaftliche Benutzung bringt dem kleinen Besitzer viel mehr ein. Schöne Waldungen in allen vier Oberförstereien Varel, Oldenburg, Delmenhorst und Cloppenburg geben dem Landschasts- bilde der Geest ihren eigenartigen Reiz. In den Marschen ist für Waldungen kein Raum. Die Fläche der Staatsforsten hat sich von 8236 ha im Jahre 1852 auf 16940 ha im Jahre 1910 gehoben; hiervon fallen auf die Oberförsterei Cloppenburg allein 6978 ha. Am meisten werden Kiefern gepflanzt, außer- dem andere Nadelholzarten, aber auch Eichen, Birken, Ellern, Weiden, Pappeln und Haseln x. Die Bedeutung der oldenburgischen Viehzucht und ihre hohe Blüte ist in Deutschland und im Auslande, namentlich in Osterreich, zur all- gemeinen Anerkennung gelangt. Dazu hat die lebhafte Beteiligung an Ausstellungen und Tierschauen erheblich beigetragen. Das oldenburgische Vieh ist kräftig gebaut und abgehärtet, weil es von Jugend auf vom März bis spät im November auf den herrlichen Weiden jedem Wetter Trotz zu bieten gewöhnt ist. Das oldenburgische Pferd insbesondere ist wegen seines ruhigen, stetigen Ganges und seines gutmütigen Temperamentes zum Wagenpferde vorzüglich geeignet. Es gibt bei uns keine staatlichen Hengstaufzuchtstationen, aber es werden von Staats wegen jährlich er- hebliche Summen für die Landespferdezucht ausgesetzt. Die Eroßherzog- liche Körungskommission überwacht die Fortpflanzung und Veredelung des Schlages und verleiht für vorzügliche Pferde jährlich hohe staatliche Prämien. Seit 1897 ist das Herzogtum in ein nördliches und ein südliches Zuchtgebiet geteilt; auf der Geest bringt man der Pferdezucht von Jahr zu ^ahr mehr Interesse entgegen. Die Körung der Hengste findet all- * Heimatkunde des Herzogtums Oldenburg Ii, S. 262 ff.

3. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 25

1918 - Breslau : Hirt
Bodengliederung und Besiedelung. — Geest. 25 Forstort Wunderhorn, benannt nach dein goldenen Horn iin Schlosse Rosen- borg in Kopenhagen, das einst ein kostbarer Schatz des oldenburgischen Grafenhauses war. Die Waldungen der Delmenhorster Geest sind noch ziemlich umfangreich. Der Sage nach waren sie einst so groß, dah ein Eich- Hörnchen von den Osenbergen bis an den Rand der Geest kommen konnte, ohne den Boden zu berühren. Das Stenumer Holz reicht mit neuen An- Pflanzungen von der Niederung bis auf die Geest hinauf. Ein besonders schöner und großer Wald ist der Hasbruch; er wird forstmäßig bewirt- schaftet und besteht fast ganz aus Laubholz; er enthält manche tausend- jährige Eiche, wie die Amalieneiche und die Dicke Eiche (s. Bild 1, S. 49), und ein Bestand uralter Hainbuchen erinnert an die wilde Jagd, die durch diese unheimlichen Baumgestalten beim Heulen des Sturmes dahinrasen soll. Der Stühe ist ein herrlicher Buchenwald mit schlanken, Himmel- anstrebenden Stämmen, die leider abgeholzt werden. Hier stand bis 1890 der Friesenbaum, in dessen Schatten sich die Hollandsgänger der Delmen- horster Geest versammelten. Die Reiherkolonie, die vom Reiherholz bei Hude hierher übergesiedelt war, ist wieder fortgezogen und befindet sich jetzt im Twiester Holz bei Hatten und in einem Bauerngehölz bei Schmede. Die Besiedelung dieses Gebietes, das den alten Largau umfaßte und jetzt zu den drei Amtern Delmenhorst, Wildeshausen und Oldenburg gehört, verdichtet sich nach Südosten zu. Naturgemäß strebten die Grafen von Oldenburg danach, nach der Be- gründung ihrer Landeshoheit im Ammerlande und der Überwältigung der Stedinger an der Ollen auch die Geest zwischen Hunte und Stedingen zu besetzen. Nach dem vergeblichen Versuch, Berne zu befestigen, erbauten sie um 1259 eine Burg zu Delmen- Horst, und hier nahm wiederholt eine Nebenlinie des Herrscherhauses ihren Wohn- sitz, von 1482 an hielt der Bischof von Münster die Burg mit Stadt und Land besetzt, bis sie ihm 1547 Graf Anton I. durch einen Handstreich entriß. Im Jahre 1711 wurde die Burg von der dänischen Regierung auf Abbruch verkauft, der größte der drei Türme des schönen alten Schlosses stand noch bis 1787. Auf der einstigen Burgstelle, die noch jetzt von einer doppelten Graft umgeben ist, steht nun das Allgemeine Peter- Elisabeth-Krankenhaus. Die Stadt Delmenhorst, 22500 Einwohner (1871 kaum 2500), hat sich in den letzten drei Jahrzehnten durch Bremer Kapital infolge seiner günstigen Bahnverbindung mit dem westfälischen Kohlen- und Jndustriebezirk zu einem be- deutenden Jndustrieplatz entwickelt, um den herum in weitem Umkreis die Arbeiter- bevölkerung in ländlicher Siedelung wohnt. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts bestanden hier Korkschneidereien, seit 1848 wurden nach dem Erlöschen der Tuch- fabrikation Korkfabriken begründet, die noch jetzt, schwunghaft betrieben werden. Die Abfälle der Korkschneiderei sind das Rohmaterial für die Linoleumfabrikation, die sich seit 1882 mit der Gründung des jetzigen Deutschen Linoleumwerkes Hansa in Delmenhorst entwickelt hat. Später folgten die Delmenhorster Linoleumfabrik (Anker- marke) und die Bremer Linoleumwerke (Schlüsselmarke). Die Delmenhorster Linoleum- industrie hat sich bis heute die Führung auf dem Festland bewahrt. Das größte Unter- nehmen Delmenhorsts, die Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei, deren Sitz in Bremen ist, wurde 1884 gegründet und hat mit den angekauften Tertil^ werken und den eigenen Niederlassungen der Fabrik zum Ankauf des Rohmaterials, besonders in Argentinien, die erste Stelle unter den Tertüwerken des Festlandes er- langt; die Zahl der Arbeiter und Angestellten beträgt in Delmenhorst 3200, in den Filialen 7300. Für die Wohlfahrt der Arbeiter, Erholungsheime, Kinderheime, Arbeiter- kolonien, werden jährlich große Summen ausgegeben. In der Hanseatischen Jute- spinnerei und -Weberei mit annähernd 1000 Arbeitern, einem gleichfalls bedeutenden

4. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 21

1918 - Breslau : Hirt
Bodengliederung und Besiedelung. — Geest. 21 Landwirten abhängige Heuerleute, die ein bis zwei Hektar Land mit Haus und Garten in Pacht erhalten und für Tagelohn und Kost im landwirtschaftlichen Betriebe helfen. Benutzen sie des Bauern Gespann mit zwei Pferden, so bezahlen sie für den Tag drei Mark; Plaggen- und Torfstich haben sie meist frei. In der Gemeinde Essen liegen die Güter: Grotz-Arkenstedt und Vehr des Freiherrn von Schorlemer, Calhorn des Freiherrn von Nagel-Jttlingen, Lage des Freiherrn von Rüssingen und Klein-Arkenstedt. Das Patronatsrecht des Grohherzogs von Oldenburg über die Kirche von Lastrup stammt aus den ältesten Zeiten seines Hauses, als die Grafen noch im Leri- und Hasegau den Schwerpunkt ihrer Macht hatten. Der Flecken Löningen, 1694 Ein- wohner, an der Hase, ist ein betriebsamer Ort in der waldigen Südwestecke des Herzog- tums mit lebhafter Ausfuhr an Holz, Buschwerk, Vieh, Heu und Stroh, der schon im Mittelalter durch seine Lage an der Handelsstrahe von Bremen über Wildeshausen nach Holland Bedeutung erhielt. Die Pfarre bestand schon 855. Bemerkenswert ist die reiche Sammlung des Apothekers König von Altertumsgegenständen aus der Ge- meinde und ihrer Umgebung. Die Mittelstufe der Geest ist die westliche Fortsetzung des Land- rückens, der von der Weser bei Nienburg herüberzieht; sie wird im Süden durch die Niederung des Moorbachs bei Vechta, der Lager Hase und Hase begrenzt und reicht im Norden bis an die Hunte-Haaren und die Leda mit ihren Zuflüssen. Die Mittelstufe wird durch das Huntetal in einen Ost- und einen Westflügel getrennt. Der Westflügel, der jenseits der olden- burgischen Grenze im Hümmling an der Ems endet, steigt vom Durchbruchs- tal der Hunte als welliges Hügelland bis zu 65 m in der ©arther Heide auf, welche die Wasserscheide zwischen Hunte und Ems bildet, kürzere Bäche zur Hunte und Hase und nordwärts zur Leda-Hunte-Niederung lange Flußläufe sendet, die von niedrigen Sandrücken zwischen weiten Hoch- mooren begleitet werden,- auf solchen Sandrücken liegen die Ortschaften des Sagterlandes, die Stadt Friesoythe und Dörfer wie Wardenburg, Tungeln und Eversten. Während sich von Wildeshausen über Visbek, Emstek bis hinter Cloppenburg eine Gegend mit gutem Boden zieht, die schon früh besiedelt wurde, liegen noch weite Strecken um Garthe und Sage als Sand- Heide (f. Bild 7, S. 52) unbenutzt oder dienen Herden kleiner Heidschnucken als Weide. Der Staat hat von den ihm gehörenden Flächen der Earther und Ahlhorner Heide mit Hilfe des Dampfpfluges weite Strecken mit liefern bepflanzen lassen. Der Baumweg (weg = wede, Wald) im tfnie der Lethe, westlich von Ahlhorn, ein Staatsforst, enthält einen Bestand interessanter alter Eichen von wunderlichen Formen, teilweise mit Buchen, Birken oder Ellern gemischt. In der Nähe liegen zu beiden Seiten der Lethe, von ihr gespeist, die staatlichen Fischteiche in der Haler Mark. Von größeren Waldungen des Westflügels der Mittelstufe der Geest ist noch das Herrenholz bei Vechta mit einem Forsthaus in schöner Umgebung zu nennen. Das Hochmoor erfüllt weite Gebiete auf der nördlichen Abdachung zwischen den Flüssen, von denen die Hunte, die 180 km lang ist, für das Land große Bedeutung hat. Sie entspringt am südlichen Abhänge des Wiehengebirges, durchfließt den Dümmer und bildet unterhalb Barnstorf die Grenze zwischen Oldenburg und Preußen, bis sie vor Wildeshausen ganz auf oldenburgisches Gebiet übertritt. Steile, zum Teil anmutige Ufer begleiten ihren Lauf, bis von Huntlosen an die Höhen zurücktreten.

5. Oldenburgische Geschichte für Schulen - S. 3

1913 - Oldenburg : Schmidt
Die Römer. — Die Franken und das Christentum. Z die Weser und darüber hinaus auch nach Land Würden vor. Noch war das Christentum nicht eingedrungen. Die Friesen und Sachsen verehrten Wodan, Thunar, Tiu und seine Gemahlin Fria zur Zeit der Römer in heiligen Hainen, später in Tempeln, die mit Gütern ausgestattet waren und von Priestern verwaltet wurden. Es ist sehr merkwürdig, daß das Christentum einige Ortsnamen, die an die alten Götter erinnern, nicht verdrängen sonnte. Donnerschwee in der 9iähe der Omeresburg oder Omeresburg Ammerburg, einer alten Volksburg an der Stelle des heutigen Schlosses Oldenburg zu Oldenburg, wird als Donnars Wald, Godensholt als Wodans Holz, Blexen als Blitzheim gedeutet. 8 3. Die Franken und das Christentum. Heftig widerstrebten die Sachsen, als Karl der Große in ihr Land Die Franken eindrang, um sie zur Taufe zu zwingen; ihr Führer Widukind, der um und das Wildeshausen großen Grundbesitz hatte, hielt sie lange mit Macht zu- Christentum sammen. Nach dem Blutbad von Verden zuckte der Ausstand durch das 782 Land. Kirchen, die Willehad von Bremen aus gegründet hatte, gingen in Karl d. Große Flammen auf, königliche Beamte und Geistliche wurden erschlagen oder verjagt, Willehad floh die Weser hinab zu den Rüstringern und entkam nach Franken. Dann erfolgte der Rückschlag, Karl der Große zog verheerend durch das Sachsenland und verwüstete den Dersegau an den Dammer 735 Bergen. So hielt das Christentum wieder seinen Einzug, Widukind erschien auf einer Pfalz des Frankenkönigs und ließ sich taufen. Karl führte die fränkische Verwaltung ein, und seine Grafen leiteten Heerbann und Gericht in den Gauen, die sie vorfanden. Als erster sächsischer Bischof wurde Willehad geweiht, sein Missionsbezirk umfaßte den Wigmodigau um Bremen, den Largau auf der Delmenhorster Geest, Rüstringen, Öst- ringen, Wangerland und Norden in Ostfriesland. Auf das Ammerland erstreckte sich seine Wirksamkeit also nicht. Acht Tage nach der Ein- Willehad f weihung des ersten Doms zu Bremen starb er zu Blexen an einem Sonn- 739 tag kurz nach Sonnenaufgang. Einige Jahre später hielt es König Karl infolge wiederholter Ausstände der Sachsen sür nötig, noch einmal einen Strafzug zu unternehmen. Er kam bis Alisni an die Unterweser, rückte hinüber und verwüstete den Wigmodigau. Nun erst trat völlige Be- 790 ruhigung ein. An den Bezirk Willehads grenzte schon unter Karl dem Großen im Kloster Visbek Süden die Missionsabtei Visbek für den Lerigau, Hasegau und Ammerigau, dem also nicht von Bremen, sondern von diesem Kloster das Christentum zuerst gebracht sein wird. Im Dersegau entstand die Mutterkirche von Damme. Das Kloster Visbek gründete, wie angenommen wird, zahlreiche

6. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 8

1905 - Delmenhorst : Horstmann
sanier, Portugiesen, Franzosen und Belgier. Weniger gemischt blieben die Deutschen, Schmelzer. Oeftreicher, Dänen, Schweden, Norweger, Holländer und Engländer. Den D;ten Europas nahmen die Slaven ein. , Die Völkerwanderung hat großes Unheil angerichtet, viele Städte und Dörfer verwüstet und die Kultur zerstört; doch schlossen sich die Völ ker damals enger aneinander, und die gemeinsame Not weckte und stärkte die Liebe zur Heimat und zum Vaterlande. Durch die Völkern,andennm wurde aml) der Anbau des Roggens bei uns bekannt. (Wettspiele bei den alten Deutschen von Freytag, Lesebuch Seite 401). 5- Das Reich bei* Franken. 1. Wohnsitz. Die Franken wohnten am Niederrhein und in einem großen -4eile Galliens. Der Sturm der Völkerwanderung war an ihiem Lande vorübergegangen, hatte aber die benachbarten römischen Piovinzen sehr geschwächt, so daß es ihnen leicht wurde, ihre ,Herrschaft weiter auszubreiten. 2- Eroberungen. Ihr König Chlodwig brach in das nördliche Jailtcn cm, besiegte den dortigen römischen Statthalter und unterwarf Das Land bis zur Loire. Dann besiegte er die Alemannen, die in den Gegenden des Mains wohnten. Er schlug sie bei Zülpich unweit Bonn. rvcl ^c9 Hütte zur Folge, daß Chlodwig sich taufen ließ. Er hatte vor dem Kampfe seiner christlichen Gemahlin gelobt, wenn er siegen winde, ein Christ zu werden, und diese bat ihn jetzt dringend, sein Gelübde zu erfüllen. Als er in der Kirche zu Rheims am Taufbecken stand, sprach der Bischof zu ihm: „Beuge nun, stolzer Sigarnbrer, deinen Nacken! Bete an, nicts Du sonst verbrannt, und verbrenne, was Du sonst angebetet hast!" 3000 Franken ließen sich mit ihrem König taufen, und immer mehr folgten. Lo wurde das Frankenreich ein christliches Reich, und Chlodwig bekam den Namen „der Allerchristlichste", welcher Titei nachher auf seine Nachfolger Überging. (Lesebuch Seite 405: Die Schlacht bei Zülpich von (Stmrocf.) Chlodwig setzte seine Eroberungen fort und scheute weder Verrat noch Meuchelmord, um sein Reich auszubreiten. Er besiegte die Burgunder, die in der Gegend an der Rhone wohnten, entriß dann den Westgoten einen Teil des Besitzes und machte sich nach und nach zum Herrn von Gallien, das nach den Franken den Namen Frankreich erhielt. 3. Die Hansrneier. Chlodwig starb im Jahre 511. Seine Nachfolger waren schwache Herrscher und kümmerten sich wenig um das Reich. Sie überließen die Regierung ihren Hausmeiern, den Verwaltern der königlichen Güter. _ Dadurch verloren sie aber Ansehen und Macht, und im Jahre 752 durfte der damalige Hausmeier Pippin der Kurze es wagen,

7. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 10

1905 - Delmenhorst : Horstmann
10 2 Winfried. Einer von diesen war Winfried, der später Boni fatins (der Gütige) genannt wurde. Schon als Knabe hatte er den Wunsch, Missionar zu werden, und ging deshalb in ein Kloster, um sich darauf vorzubereiten. Leine Eltern freilich hätten lieber gesehen, wenn er einen Berns ergriffen hätte, der mehr äußere Ehre einbrachte. 3. Bei den Friesen. Zuerst fuhr Bonifatius zu den heidnischen Friesen. Aber hier hatte er keinen Erfolg. 4 In Mitteldeutschland. Darauf begab er sich zu den Hessen und Thüringern. Bei dem Dorfe Geismar in Hessen stand eine gewal- tige Eiche, die dem Gotte Thor geweiht war. Bonifatins nahm die Axt und begann, sie zu fällen. Die Heiden erwarteten, der Gott würde ihn zerschmettern. Aber der Banm fiel, und Bonifatius stand aufrecht da. Nun erkannten sie die Ohnmacht ihrer Götter und beteten an. Immer weiter breitete er das Christentum aus; Kirchen und Klöster (Fulda) erhoben sich in deutschen Landen. Der Papst machte ihn znm Erzbischof von Mainz. Bonifatins unterstellte alle deutscheu Bistümer dem Papste zu Rom. 5. Tod. 74 Jahre war Bonifatius alt, als er nochmals zu den Friesen zog, um sie zu bekehren. Viele liehen sich taufen. Ans das Pfingstfest hatte er alle Neubekehrten in sein Zelt geladen. Aber in der Frühe des Tages erschien eine e>chnr Heiden, die mit geschwungener Keule auf ihn eindrangen. Seine Begleiter wollten ihn schützen; aber er wehrte ihnen, und so würde er mit den Seinen niedergemacht. Seine Leiche würde im Kloster Fulba beigesetzt. (Winfrieds Reise zu den Friesen und sein Ende von Freytag, Lesebuch Seite 407.) 8. Karl der Große. 768 814. 1. Macht der Franken. Auf Pippin den Kurzen folgte sein Sohn Karl, dem die Nachwelt den Namen „der Große" gegeben hat. Durch ihn gelangte das Frankenreich zu gewaltiger Größe und Macht, so daß es nicht nur den Angriffen der Nachbarvölker widerstehen konnte, sondern sich über sie erhob. 2. Kriege. Karl der Große führte zahlreiche Kriege. Außer gegen die wachsen kämpfte er gegen die Langobarden in Oberitalien, die Araber in Spanien, die Slaven an der Elbe, die Normannen in Dänemark, gegen die Baiern itnb gegen die Avaren in Ungarn. Ueberall war er siegreich; so umfaßte sein Reich alle Länber von der Eiber bis zum Ofanto in Unteritalien und vom Ebro bis zu Raab und Elbe. 3. Karls Regierung. Mit starker Hctnb schuf Karl in seinem Reiche strenge Orbnnng und Gerechtigkeit. Er teilte das Saub in Gaue ein und setzte über sie Gangrasen, bereu Amtsführung er durch Send-

8. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 15

1905 - Delmenhorst : Horstmann
15 zog, wurde damit frei. Aus den Burgen sind später Städte entstanden, wie Merseburg, Naumburg, Quedlinburg, Goslar u. a. 6. Kampf gegeu die Wenden. In der Gegend an der Havel wohnten zur Zeit Heinrichs I., die Wenden, die beständig die Ruhe an der deutschen Grenze störten. Heinrich beschloß, sie zu züchtigen. Mitten im Winter zog er mit seinen Reitern gegen sie, ging im Frost über die großen Sümpfe und eroberte die Hauptstadt Brennabor (Brandenburg). Zum Schutze der Grenze errichtete er die Nordmark, die man wohl als den Anfang des preußischen Staates bezeichnen kann. 7. Die Schlacht bei Merseburg. (933). Als der Waffenstill-. stand mit den Hunnen zu Ende war, forderten sie aufs neue den Tribut, aber Heinrich war nicht gewillt, solche Schmach länger zu tragen; er wies sie kurz ab. Ta fielen sie wieder ins Land und plünderten, besonders in Thüringen und Sachsen. Heinrich zog mit seinen Reitern gegen sie; er traf sie in der Gegend von Merseburg und schlug sie aufs Haupt. Deutschland hatte vor ihnen Ruhe, solange Heinrich lebte, (icsctmct) Seite 417heinrichs !. Sieg über die Ungarn von Giesebrecht). 8. Heinrichs Tod. Heinrich I. starb im Jahre 936 und wurde in der Schloßkirche zu Quedlinburg beigesetzt. Er und seine Nachfolger sind die sächsischen Kaiser. Ihre Sprache war plattdeutsch. 12. Otto I , der Große. 936 — 973. 1. Seine Krönung. Nach Heinrich I. Tode wurde sein Sohn einstimmig von den deutschen Fürsten zum Kaiser gewählt und darauf in Aachen mit großer Feierlichkeit gekrönt. Bei dem Feste stellten sich die Fürsten in den Dienst ihres kaiserlichen Herrn. Einer sorgte für die Wohnung der Gäste, er war der Erzkämmerer; ein anderer für die Unterbringung der Pferde, er war der Erzmarschall; der Erztruchseß setzte die Speisen auf den Tisch, und der Erzschenk schenkte den Wein ein. 2. Ottos Kämpfe. Dito I. strebte mit festem Willen dahin, die kaiserliche Macht und das kaiserliche Ansehen zu heben; darum wollte er - die Herzöge als selbständige Fürsten nicht anerkennen. Hierüber aber kam es zu vielfachen Kämpfen, selbst seine Brüder empörten sich wider ihn. Aber mit starker Fault warf er alle seine Feinde nieder; wer sich jedoch demütigte, dem wurde gern verziehen. (Lesebuch Seite 419: Kaiser I Ottos I. Weihnachtsfeier von Mühler). Auch gegen äußere Feinde mußte Otto wiederholt das Schwert • ziehen. So kämpfte er mit Glück gegen die Wenden, die sich wieder erhoben hatten, und gründete zur Ausbreitung Lss Christentums unter ihnen die Bistümer Merseburg, Meißen, Magdeburg und Havelberg. Einen siegreichen Zug unternahm Otto auch gegen die Dänen,

9. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 40

1905 - Delmenhorst : Horstmann
40 nun nicht dem Grafen von Oldenburg zu Hilse kam, wozu er als dessen Bundesgenosse verpflichtet gewesen wäre. 4. Niederwerfung des Aufstandes. Da verbündete sich der ©ros ^ohann mit dem Herzog Heinrich dem Aelteren von Braunschweig. Braunschweig sollte Butjadingen, Oldenburg Stadland erhalten. Im Herbst 1501 fiel die Armee iu das Laud. 'Aber vergebens suchten die Feinde die Hartwarder Landwehr zu nehmen. Dreimal wagten sie den Sturm, dreimal wurden sie zurückgeschlagen; der Herbst mit seinen Regenstürmen machte die Wege fast unpassierbar, und endlich mußten die Gegner wieder abziehen. Es wurde nun zunächst ein Waffenstillstand ans 5 Jahre geschlossen. Als diese abgelaufen waren, suchten die Stadländer und Butjadinger Hilfe bei den Bremern; aber man wies sie ab. V\ut .jähre 1513 wurde gegen den Grafen Edzard, den die Rüstringer zu ihrem Schutzherrn erkoren hatten, die Reichsacht erkannt. Diese Gelegenheit nahmen die Feinde wahr, die freien Friesen vollends zu unterwerfen. Nach Weihnachten versammelten sich 7 Braunschweigische Fürsten mit dem Grafen Johann in Bremen, um vou hier aus iu die Wesermarsch zu ziehen. Es war ein sehr strenger Winter. Das Eis der Weser war so stark, daß die Kanonen der Verbündeten darauf nach Golzwarden gebracht werden konnten. Nun wurden die festen Kirchen gebrochen, aber bk Hartwarder Landwehr schien uneinnehmbar. Die Friesen hatten das L)trohauser Tief aufgeeist, die Schollen an beiden Seiten hoch aufgetürmt und mit Wasser begossen, das gefroren war. Auf die Aufforderung des Herzogs Heinrich, sie sollten sich ergeben, antworteten sie, sie wollten lieber einmal sterben, als ewig von fremden Amtleuten geschunden werden. Da wies ein Stadländer,'Gerke Ubbesen mit Namen, der im Dienst der Oldenburger stand, dem Heere einen sichern Weg durch das Moor im Rücken des Feindes. Jetzt war das Schicksal der Friesen besiegelt. Ueber 800 wurden erschlagen, die übrigen gefangen genommen. Nur wenige konnten entfliehen. Wenige Tage später fiel die feste Kirche zu Langwarden. Die Ueberlebenden mußten den Siegern den Untertaneneid leisten und eine große Summe Geld zahlen, für deren pünktliche Zahluug Geiseln gestellt wurden. Die Sieger teilten das Land in 4 Teile unter sich. Graf Johann erhielt Stadland als braunschweigisches Lehen und ließ zur Sicherung seines Besitzes die Festung Ovelgönne bauen. Die Hartwarder Landwehr wurde geschleift (1514). Im folgenden Jahre unternahmen die Friesen noch einen Versuch, ihre Freiheit zu retten. Aber sie wurden abermals geschlagen und das ganze Land durch die Truppen der Verbündeten verwüstet. Die Häupter der Bewegung, die sogenannten „Ballinge^, flohen, kehrten aber nach und nach zurück und unterwarfen sich dem Sieger. Die Kraft der Bauern war für immer gebrochen. 5. Bestrafung des Verräters. An Gerke Ubbesen aber nahmen die Friesen blutige Rache. Sie überfielen ihn zur Nachtzeit, zündeten fein Haus an und führten ihn gebunden in das Land Wursteu. Dort lag er lauge gefangen, dann wurde er dem Grasen von Ostfriesland ausgeliefert, und dieser ließ ihn hinrichten.

10. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 12

1905 - Delmenhorst : Horstmann
12 3. Elsaß, Lothringen. Als Lothars Sohn im Jahre 870 kinderlos starb, kam der größte Teil seines Reiches mit beit Hauptstäbten ^traßburg und Metz an Deutschland, so daß der Rhein in seiner ganzen Länge ein bentscher Strom war. 4. Einfälle der Normannen. Zur Zeit der schwachen Karolinger hatte das fränkische Reich viel von feinblichen Nachbarn zu erbulben. So fielen jjciufig bic Normannen von Dänemark und Norwegen her ins Land. Sie fuhren die beutscheu Flüsse hinauf und raubten und verwüsteten, wohin sie kamen. 5. Ludwig das Kind. Der letzte Nachkomme der Karolinger in Dentschlanb war Ludwig das Kind; er starb bereits im 18. Lebensjahre und ließ Dentschlanb in großer Unorbnung zurück. Die Herzoge, Fürsten und hohen Geistlichen rissen immermehr Macht an sich und schmälerten die Rechte des Königs. 10. Einführung des Christentums im Oldenburgischen. 1. Die Sachsenkriege. Karl der Große kämpfte 31 Jahre lang mit den Sachsen. Er wollte sie zum (Christentum zwingen und ihr Laub mit bern Frankenreiche vereinigen. Aber bic Sachsen hingen zäh an ihrem alten Glauben. Waren sie besiegt, so ließen sie sich zwar taufen; aber wenn Karl rnieber fortgezogen war, so vertrieben sie die Priester und zerstörten die Kircheu. So mußte Karl oftmals einen Zug gegen die Sachsen unternehmen. Er wies vielen Sachsen Wohnsitze in seinem Reiche an und schickte dafür Franken nach Sachsen. (Aus den Gesetzen Karls des Großen. Lesebuch Seite 410.) 2. Widukind. Das Laub der Sachsen war in Gaue eingeteilt, und an der Spitze eines solchen staub ein (Bauführer. Ein solcher war auch Widukind, und ba er ein kühner und entschlossener Mann war, so fiel ihm in bern Kampfe die Führung seines Volkes zu. Wurden die Sachsen besiegt, so entfloh er zu bern Könige von Dänemark, befsen Tochter er geheiratet hatte. Immer wiebe r feuerte er die Sachsen zum Kampfe an. Endlich aber erkannte er, daß aller Widerstand nutzlos war. Er begab sich nach Attigny in der Champagne, wo Karl der Große eine prächtige Pfalz hatte, und ließ sich taufen. Karl selbst vertrat babei bic Patenstelle, und der Papst Hadrian befahl ein allgemeines Dankfest. Die Familie Wibukinbs besaß große Güter in der Gegend von Wilbeshauseu, man bars also annehmen, daß auch Widukind aus diesem Teile des Sachscnlanbcs stammte. Nach seiner Bekehrung traten auch bic anderen Sachsen zum Christentums über. Widukind liegt in der Kirche zu Engern in Westfalen begraben. Nach der Volkssage aber sitzt er in einem Berge des Wiehengebirgcs und wartet, bis die Zeit naht, ba er wiederkommen
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