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1. Kurze Landeskunde von Palästina - S. 9

1912 - Leipzig : Wagner & Debes
Iv. Kapitel: Geologische und geographische Gesamtübersicht 9 Antilibanon und Sermon nehmen diese Aalke teil, wobei sie von einer gleichfalls der Rreideperiode zuzurechnenden Sandsteinzone x) unterlagert werden. Besonderen Wert erlangen die Ablagerungen Nach. tliruternai. Geol.ekrte v. Europa *) Die Sandsteinzone ist für die Wasserversorgung von großer Wichtig- keit. Durch die durchlässigen Aalke der höheren Gebirgspartien rinnen Regen- und Schneeschmelzwasser bis aus den undurchlässigen Sandstein hinab. Hier sammeln sich die Sickerwasser und treten als Czuellen zutage, ans denen das Vorland mit Wasserläusen gespeist wird. Dieser Czuellenreichtum der Hoch- gebirge an der Sandsteingrenze wird an vielen Stellen des Alten Testamentes rühmend hervorgehoben.

2. Kurze Landeskunde von Palästina - S. 55

1912 - Leipzig : Wagner & Debes
Anhang I: Die Vorbevölkerung Kanaans 55 bei Ldrei (% Mos. 2\, 33 und 5. Mos. 3, 0 Jericho und das Gelobte Land zu erreichen. Die Dauer des gesamten Marsches von dem endgültigen Aufbruch von der Gase Rades-Barnea bis zum Bache Sared gibt uns die folgende stelle an (5. Mos. 2, ^): „Die Zeit aber, die wir von Rades zogen, bis wir durch den Bach Sared kamen, war 38 Jahre." Ls werden damit die ^0 Jahre, die Israel auf Gebot des Herrn (H. Mos. 33 f.) in der wüste zuzubringen hatte, bis auf zwei untergebracht, die wir auf den „langen" Aufenthalt in Rades (5. Mos. \, beziehen können. Dabei mag übrigens nicht unerwähnt bleiben, daß dieses Verweilen in Rades bereits den Übergang des ursprünglich nomadischen Volkes zum feß- haften Wohnen und zum Ackerbau, mithin zu einer höheren Rulturstufe, darstellt. Die Vorbevölkerung Kanaans uncl die Verteilung der zwölf Stämme Mit dem Eintritt der Israeliten in das Gelobte Land ver- knüpft sich die Frage nach der Vorbevölkerung, die es dort antraf, und mit der es sich in bezug auf seine Besitzansprüche auseinanderzusetzen hatte. Neben den biblischen Berichten, die freilich durch jüngere Zusätze vielfach entstellt und verdunkelt sind, setzen uns altägyptische (Quellen und viele Ausgrabungs- funde in Palästina, Babylonien und Rleinasien in den Stand, uns ein allerdings noch manche Lücke aufweisendes Bild von der Art und der Verteilung der vorisraelitischen Bewohner zu machen. Soweit wir zurückblicken können, hat in Palästina wohl immer das semitische Bevölkerungselement die Oberhand gehabt, als dessen früheste Vertreter die Lzoriter (oder (Lharu) *) gelten. Nur dunkle Runde ist im Alten Testament über sie erhalten geblieben, so daß sie in späterer Zeit den Israeliten als Riesen galten, die als Lnakiter (im südlichen Iudäa und im Philister- land wohnend) und Aviter (im Philisterland), oft aber auch als Refaiter bezeichnet wurden. Der letzte Name bedeutet eigentlich „die Geister der Abgeschiedenen" und ist jedenfalls erst in jüngerer Zeit auf diese längst ausgestorbenen und nur noch in der Erinnerung fortlebenden Völkerschaften angewandt worden. J) Neuerdings werden die k^oriter vielfach für einen arischen, mit den k^einasiatischen (Lharri identischen Volksstamm gehalten, der über Ägypten von Südwesten her ins !Veftjordanland eingedrungen wäre. Dem scheint jedoch ihre j. Iros, 36, 20 gegebene Stammesliste mit zahlreichen rein semitischen Namen zu widersprechen.

3. Kurze Landeskunde von Palästina - S. 22

1912 - Leipzig : Wagner & Debes
22 Iv. Kapitel: Ii. Das Bergland westlich des Jordan politisch gehörte nach Einwanderung der Israeliten Ober- galiläa den Stämmen Asser und Naphtali, während sich in Unter- galiläa die Stammesgebiete von Isaschar und Sebulon befanden. Die große Aisonebene dagegen verblieb noch lange Zeit bis zur Deboraschlacht im Besitz der Aanaaniter. Überhaupt vermochten hier im nördlichen Palästina die israelitischen Stämme der Vor- bevölkerung nie vollständig £)err zu werden, sondern ließen sie ent weder geduldet neben sich wohnen oder nahmen sie sogar als gleich- berechtigt in die israelitischen Stammesverbände auf. Dadurch ent- stand das starke Völkergemisch, das noch in spätesten Tagen den strengen Hebräer mit Verachtung auf Galiläa blicken ließ. Nach der Teilung des salomonischen Reiches fiel das Land, das zum Nordreich gekommen war, mit diesem bald an Assyrien. Während der römischen Herrschaft war ganz Galiläa dem Vierfürsten Merodes Antipas zugewiesen. Die Ebene Iesreel scheint außerhalb seiner Grenzen gelegen zu haben, wenn uns auch darüber genauere Nach- richten fehlen. Der von uns als Ebene von Skythopolis *) abge- trennte Teil gehörte zur römischen Provinz Syria. b. Südlich der Ebene von Iesreel beginnt, wie wir sahen, die andere Unterabteilung des westpalästinensischen Berglandes. Sie stellt vom Salztal unterhalb Hebrons an einen fast zusammen- hängenden Höhenzug dar, der sich im Norden gabelförmig in zwei Ausläufer, den Aarmel im Westen und das Gebirge Gilboa im Gsten, spaltet. Ein direkter Anschluß an das galiläische Bergland besteht nicht. Das Alte Testament teilt das Gebirge in das Gebirge Iuda im Süden bis etwa in die Gegend von Jerusalem, und in das nördlich davon gelegene Gebirge Ephraim, an das sich die beiden vorerwähnten Ausläufer ansetzen. Seit der römischen Zeit zieht man die Namen der Provinzen Idumäa, Iudäa und Samaria zur weiteren Gliederung heran. Letztere entsprechen den natürlichen Verhältnissen auch weit besser, weshalb wir sie gleichfalls anwenden wollen. Denn bis zum Tal des Baches Aana, der Nordgrenze Iudäas, ist das Gebirge eine durchaus geschlossene Erhebung ohne Kamm mit stark ausgesprochener Hochfläche als Arönung. Jenseits dieser Linie verliert sich dieser Eharakter und eine aufgelockerte Berglandschaft tritt an seine Stelle. *) Skythopolis zählte, was auf der Karte durch Unterstreichung ange deutet ist, zu den Zehn Städten (Dekapolis). Man versteht darunter jo Städte, die Pompetus 6^/63 v. (Ihr. von der Herrschaft der Makkabäer befreite und als freie Städte zu einem losen Bund vereinte, unter dessen Schutz die griechisch römische Kultur weit über diese Landstriche hinaus nach ©ften getragen wurde. Die Zahl der so zusammengeschlossenen Städte war wechselnd, später werden ;8 genannt, doch blieb stets der Name Zehn Städte für diesen Bund in Ge- brauch. Skythopolis ist die einzige, die westlich des Jordan lag. Die Dekapolis bestand bis ins z. Jahrhundert n. Chr. und hat bis dahin einen kräftigen Schutz- wall gegen die von Osten herandrängenden arabischen Stämme gebildet (Guthe).
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