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1. Teil 2 = Oberstufe - S. 1

1908 - Halle a. S. : Schroedel
A. Allgemeine Erdkunde. I. Himmelskunde. 1. Die Erde als Himmelskörper betrachtet. 1. Die Gestalt der Erde. Der Augenschein lehrt, daß die Erde eine große Scheibe sei. Dafür wurde sie auch im grauen Altertum gehalten. Um diese große Scheibe flutete nach damaliger Ansicht der Ozean. — Die Erfahrung lehrt nun aber, daß die Sonne östlicher _ gelegenen Orten früher aufgeht, als westlicher gelegenen. Wäre die Erde eine Scheibe, so müßten alle Orte gleichzeitigen Sonnenaufgang haben. Da dies nicht der Fall ist, so muß die Erdoberfläche von 0. nach W. gerundet sein. — Reist man in der Richtung nach N. so hebt sich der n. Polarstern höher und höher. Über den n. Teil des Horizonts tauchen neue Sternbilder auf. Die umgekehrten Beobachtungen macht man, wenn man südwärts reist. Folglich muß die Erdoberfläche auch von N. nach S. gerundet sein. — Von fernen Gegenständen, z. B. von Schiffen, Bergen, Leuchttürmen, sieht man zunächst nur die oberen Teile; die unteren werden erst sichtbar, wenn man näher kommt. Ferner hat man Reisen um die Erde in verschiedenen Richtungen gemacht. Ihre Oberfläche muß also allseitig gerundet sein. Der Schatten, den die Erde bei Mondfinsternissen auf den Mond wirft, ist stets kreisförmig. Aus den Gradmeffungen hat man den Beweis für eine kugelförmige Gestalt der Erde erhalten. Demnach ist unsere Erde eine Kugel. Doch zeigt der Erdball nicht eine vollkommene Kugelgestalt. Die Erdachse ist 42 km kürzer als der Durchmesser des Äquators. Demnach ist die Erde nach den Polen zu etwas abgeplattet, dagegen nach der äquatorialen Mitte zu etwas ausgeweitet. Ihre Gestalt ist also nur kugel- ähnlich, ein Sphäroid. Doch beträgt die Abplattung nur etwa 1/300 oes Erddurchmessers. Die Abplattung der Erde ist durch Pendel versuche und Grad- meffungen erwiesen. Pendel von gleicher Länge schwingen in polaren Gegenden schneller, als in Orten am Äquator. Dies ist nur daraus erklärlich, daß jene dem Mittelpunkt der Erde näher liegen als diese. Bei der Ab- plattung muß auch die Krümmung der Erdoberfläche polwärts geringer werden. Die Gradbogen der Meridiane werden daher hier etwas größer sein, als in den Äquatorgegenden. Dies ist durch Gradmessungen festgestellt.*) 2. Das Gradnetz. Damit man sich auf der Erdkugel genau zurecht- finden kann, ist es nötig, gewisse festliegende Punkte und Linien anzunehmen. Die Gesamtheit derselben nennt man das Gradnetz. Der nördlichste Punkt der Erde, der senkrecht unter dem n. Polarsterne liegt, heißt Nordpol; ihm *) Ein Meridiangrad am Äquator = 1101/, km, am Pol — lll2/s km. Tromnau-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 1

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 207

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Abschluß. 207 c) Die Telegraphen haben sich seit 60 Jahren den Weltkreis erobert und sind das schnellste Mittel des Gedankenaustausches auf größere Ent- fernnngen. Meistens begleiten die Telegrapheuleituugeu die Eisenbahnen. Aber auch wo diese fehlen, hat man wichtige Telegraphenlinien. So führt ein Überlandtelegraph von Konstantinopel über Bagdad nach Ost- indien, ein anderer in sn. Richtung quer durch Australien. Noch größere Bedeutung haben die unterseeischen Kabel, die den Atlantischen Ozean, das Mittelmeer und den Indischen Ozean durchziehen. Selbst durch den Stillen Ozean sind je ein Kabel von V a n c o u v e r nach I o k o h a m a und von Neuseeland nach Britisch-Columbia gelegt. Unter- seeische Kabel 1907: 450 Tsd. km: davon englisch 60%, amerikanisch (Union) 18 °/0, französisch 9 %, deutsch 61/» °/o- Der Telegraph übermittelt den Zeitungen der ganzen Erde Neuigkeiten aller Art, dient dem persönlichen Bedürfnis des Einzelnen, verbreitet amtliche Anordnungen und leistet unersetzliche Dienste im Kriege. Noch viel größere Bedeutung hat er indes für Handel und Verkehr. Von allen Telegrammen betrifft der bei weitem größere Teil Handelsgeschäfte. Im Großhandel übermittelt der Telegraph ausschließlich alle größeren Aufträge. ä) Der Weltpostverein wurde 1874 infolge der Bemühungen des deutschen General-Postmeisters v. Stephan, des Reformators des gesamten neuen Postwesens, ins Leben gerufen. Heute gehören dazu die meisten Kulturländer und ihre Kolonialgebiete. Nach den entferntesten Ländern des Weltpostvereins wandert heute ein Brief für ein Porto von 20 Pfennig, eine Postkarte für 10 Pfennig. e) Der Fernsprecher, das Telephon, wird im Orts- und Fernverkehr benutzt. So ist Berlin mit den meisten deutschen Großstädten und andern wichtigen Plätzen, ja sogar mit Wien und Paris telephouisch in Verbindung und steht mit seiner Fernsprecheinrichtung an der Spitze aller Städte der Erde. Iii. Die Hauptlinien des Welthandels und Weltverkehrs. a) I n Europa. 1. Eisenbahnlinien. Die Hauptader des Eisenbahnverkehrs durchs zieht Europa in westöstlicher Richtung. Von Lissabon ausgehend, führt sie über Madrid, Paris, Berlin und Warschau nach Moskau und darüber hinaus bis nach N i s ch n i - N o w g o r o d. An diesen Hauplstamm setzen sich, von verschiedenen Seiten ausgehend, wichtige Nordsüd- oder auch Südostlinien: 1. Von Bordeaux über Toulouse nach dem Mittelmeer. 2. Von Glasgow über Liverpool und London nach Dover, und jenseits des Kanals von Calais über Paris und Lyon nach Marseille. Von Lyon zweigt sich eine wichtige Verkehrslinie ab, die durch den Mont Cenis-Tunnel nach Italien und Brindisi führt. 1. Der „Orient-Expreßzug" führt von Paris über Straßburg, Stuttgart, München, Wien, Osen-Pest, Belgrad, Sofia^ Adrianopel nach Konstantinopel. Von Nisch zweigt sich rechts die Strecke Saloniki ab.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 211

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Abschluß, 211 wie die sämtlicher Bahnen in Bayern und Württemberg, Von Berlin fährt man bis an das G e l b e Meer über 2 Wochen. b) Das Russische Zentralasien wird von 2 Eisenbahnen durchzogen, die vom Kaspischen Meer und Orenburg nach Taschkent führen. e) Jnnerasien wird von mehreren Karawanenstraßen durchschnitten. Die bedeutendste führt von Taschkent über Kuldscha quer durch Jnnerasien, trifft hier mit der t u r k e st a u i s ch e u K a r a w a n e n st r a ß e zusammen und endigt in Peking. ä) In V o r d e r a s i e u ist T e b r i s der eigentliche Knotenpunkt für die persischen Handelsstraßen, Die wichtigste führt über Teheran, M e s ch e d , Herat und Kabul bis an die Grenze Vorderindiens. — Im Gebiete der asiatischen Türkei wird die von einer deutschen Gesellschaft in Angriff genommene „Bagdad-Bahn", die zunächst nur von Smyrna bis Angora und Koma fertiggestellt ist, dann aber weiter über Adana, Mosnl und Bagdad an den Persergolf führen soll, von großer Bedeutung werden. Die europäische Orieutbahn fände dadurch gewissermaßen eine Fortsetzung bis zu den Eingangstoren Indiens. e) Im asiatischen M o n s u n g e b i e t nimmt das großartige Eisen- bahnnetz Vorderindiens bei weitem den ersten Rang unter allen Verkehrsstraßen Asiens ein. Aber auch ganz Dekan und Ceylon, das Jndnsgebiet und insonderheit das T i e f l a n d von H i n d o st a n sind netzartig von Bahnlinien durchzogen. Sonst haben nur uoch die Japaner ihrem Lande zahlreiche Schienenwege gegeben, und die Niederländer auf Java einige Bahnstrecken angelegt. Die Chinesen verhalten sich gegen größere Eisenbahnbauten noch immer ablehnend, neuerdings haben aber in den Küstenländern die Europäer immer mehr Einfluß erlangt, 2. In Amerika, a) Au der Spitze des amerikanischen Binnenland- Verkehrs steht die Union. Ihr Schienennetz ist das umfangreichste der Erde. Am berühmtesten sind die fünf Paeificbahnen, die das Atlantische mit dem Stillen Weltmeer verbinden. Die älteste, 1869 vollendet, heißt Zentralpacifiebahn und führt von N e u - D o r k über C h i k a g o und Omaha nach San Francisco, verbindet also die größte Küsten- stadt der Ostküste mit dem verkehrreichsten Hafen der Westküste. Während der nur ö1^ Tage dauernden Fahrt im Schnellzuge hat der Reisende infolge der großartigen inneren Einrichtung der Bahnwagen die größte Bequemlichkeit. Das südliche Kanada durchschneidet die Kanada- P.-B., die den Reisenden in sechs Tagen von Kanada nach Vancouver bringt. Im Gebiet von Mexiko führt eine Bahn von Veracruz über Mexiko nach der pacifischen Küste. Den kürzesten Weg zwischen beiden Meeren durchmißt die schon erwähnte Panamabahn. Der Panamakanalbau ist noch nicht aufgegeben. Dagegen sind die Kanäle erwähnenswert, die das Gebiet der Großen Seen mit dem Atlantischen Ozean verbinden. Auf kanadischer Seite gelangen Seeschiffe mäßigen Tiefgangs auf einem Kanal, der die Niagarafälle umgeht, bis nach Chikago. Der E r i e - K a u a l ver- mittelt den Güterverkehr zwischen Neu-York und Bnffalo; der Jllionis- Kanal verbindet das Seegebiet mit dem Mississippisystem. 14*

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 717

1888 - Berlin : Hertz
Deutschlands Friedenspolitik. 717 darniederlag und im Frieden von San Stefano Zugeständnisse an Rußland gemacht hatte, welche die Interessen der anderen Großmächte zu verletzen schienen, wäre es beinahe zum Kriege zunächst zwischen England und Rußland gekommen, wenn nicht nach beiden Seiten ein mäßigender und vermittelnder Einfluß namentlich von Seiten der deutschen Politik geübt worden wäre. Auf den Vorschlag Oesterreichs trat schließlich ein Congreß in Berlin zusammen, um den Frieden zwischen Rußland und der Türkei mit früheren Bestimmungen und den Interessen aller Großmächte in Uebereinstimmung zu bringen. Kaiser Wilhelm lag bamals krank darnieder, in seinem Namen begrüßte der Kronprinz (13. Juli 1878) den Congreß bnrch solgenbe Ansprache: „Der in Berlin versammelte Congreß hat seine Arbeiten bamit eingeleitet, daß er Wünschen für die Wieberherstellung Sr. Majestät des Kaisers, meines erhabenen Vaters, Ausbruck gab. Ich banke den Vertretern der Mächte für bieses Zeichen von Sympathie. Im Namen meines erhabenen Vaters äußere ich den Wunsch, ihre Bemühungen bnrch ein Einverstänbniß gekrönt zu sehen, welches das beste Unterpfanb für den allgemeinen Frieden fein wirb." Der Congreß erlebigte seine schwierige Arbeit in einem Monat unter dem fortwährenden vermittelnben und versöhnlichen Einfluß des Fürsten Bismarck, welcher die von ihm selbst so bezeichnete Rolle des „ehrlichen Maklers" zwischen den Mächten erfolgreich und zu großer Ehre Deutsch-laubs durchführte. Am 15. Juli würde benn der Friebe von Berlin geschlossen, nach bessen erstem Satz sämmtliche Mächte von dem Wunsche beseelt waren, die im Orient hervorgerufenen Fragen in dem Geiste einer festen europäischen Ordnung in Gemäßheit der Bestimmungen des Pariser Vertrages vom 30. März 1856 zu regeln. Das Ansehen der deutschen Politik wurde durch den Berliner Vertrag, welcher seitbem eine der Grunblagen des Völkerrechts bilbet, noch erhöht, der Drei-Kaiser-Buud selbst noch befestigt und erweitert. Der enge Zusammenschluß der deutschen und russischen Regierung würde von den Feinben der Friebenspolitik vergebens benutzt, um in Oesterreich Mißtrauen und Feinbfchaft gegen Rußland» zu schüren, die Folge war nur der noch möglichst engere Anschluß Oesterreichs an Deutschland, — aber nicht im Gegensatz, sonbern gerade im Zusammenhange und im Geiste des alten Drei-Kaiser-Bunbes. Durch den offenen Zutritt des Königreichs Italien und die entschiedene Annäherung Spaniens und mehrerer der Donaustaaten zu der von Deutschland besonders betriebenen Friedenspolitik erhielt diese einen erweiterten Wirkungskreis und mit Ausnahme Frankreichs erkannten alle Mächte, selbst England gern das Uebergewicht Deutschlands in der europäischen Politik an. Im richtigen Moment faßte Deutschland selbst in Westafrika Fuß und wußte durch seine Colonialpolitik selbst die Gemeinschaft mit Frankreich zunächst aus einem wichtigen Gebiete zu gewinnen. Wenn es nach dem heißen Wunsche Kaiser Wilhelms geht, so bringen uns schon die nächsten Jahre die volle Versöhnung mit Frankreich und hierin die höchste Bürgschaft des Friedens.

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 661

1888 - Berlin : Hertz
Pariser Stimmungen. 661 das Dorf, nachdem dasselbe aus 5 Batterien beschossen war, mit 9 Bataillonen der 2. Garde-Jnfanterie-Division in drei Colonnen energisch an, drang von drei Seiten ein und warf nach mehrstündigem erbittertem Häuserkampfe, wobei er mit eigener Hand an gefährlichster Stelle die Fahne vorantrug, den Feind, der etwa 5000 Mann stark war, in Auflösung nach Paris zurück. Ueber 1200 Gefangene blieben in den Händen des Siegers, dessen eigner Verlust sich auf circa 400 Mann belief. Das Gefecht bei Le Bourget erhielt eine große Wichtigkeit durch die Bestürzung, welche der Ausgang desselben in Paris hervorrief. Der Feind verzichtete nun für längere Zeit ans jede größere Unternehmung. Zu dem Eindrücke des unglücklichen Ausfalls kamen die ersten dunkeln Nachrichten von der Capitnlation von Metz hinzu, um dem einsichtigeren Theile der Pariser Bevölkerung schon damals die hoffnungslose Lage der Hauptstadt und dadurch den Wunsch nach Beenvigung des Widerstandes nahe zu legen. Deshalb fand auch Thiers, welcher aus Tours mit dem Vorschlage von Waffenstillstandsverhandlungen eintraf, bei der Regierung eine günstige Aufnahme. Aber die Friedenswünsche entsprachen nicht den Steigungen der untersten Volksklassen und ihrer Führer. Dieselben brachten es (wie oben erwähnt) in der Nacht vom 31. October zum 1. November zu einem förmlichen Aufstande, welcher allerdings nur vorübergehend den Sieg davon trug, dessen Einwirkung zur Einschüchterung der Regierung und der besonneneren Kreise der Bevölkerung aber sich auch weiter geltend machte. Die revolutionäre Arbeiterbevölkerung, welche später unter denselben Führern die Herrschaft der „Commune" begründete, hatte bei dem damaligen Aufstande den „Krieg bis auf's Aeußerfte" auf ihre Fahne geschrieben und die Regierung hatte nicht den Muth, dieser Forderung zu widerstreben. Die Masse der bewaffneten Arbeiterbevölkerung von Paris führte während der Belagerung ein behaglicheres Leben als je; die Regierung bezahlte reichlich ihre Dienste in der Nationalgarde, die mit viel Müßiggang und wenig Gefahr verbunden waren und sorgte für ihren und ihrer Familien Lebensunterhalt. Ein so bequemes und sorgenloses Dasein war der Arbeiterbevölkerung zu anderen Zeiten nicht beschieden; sie hatte deshalb ein lebhaftes Interesse an der Fortsetzung des Widerstands und drängte unausgesetzt zum Kampfe, natürlich unter dem Vorbehalt, daß Andere ihre Haut zu Markte trügen. Eine Stärknug erhielt die Kriegs-Partei im November durch die 'Nachricht von dem Auftreten der Loire-Armee und von der Wiederbesetzung von Orleans durch dieselbe. Diese Nachricht belebte in hohem Maaße die Hoffnung auf den schließlichen Erfolg der vereinigten Anstrengungen der Hauptstadt und der Provinz. Die militärischen Streitkräfte von Paris erfuhren inzwischen eine bedeutsame Vermehrung und Umformung; die gesammte Macht wurde in drei Armeen eingetheilt, die I. unter General Thomas (266 Bataillone), die Ii. unter General Ducrot (8 Infanterie- und 1 Kavallerie-Division in drei Armeecorps), die Iii. unter General Vinoy. Mit der Ii. Armee ^eoachte Trochu sich durch die Einschließungsarmee Bahn zu brechen, um dann im Verein mit einer von außen herbeirufenden Armee Paris zu

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 731

1888 - Berlin : Hertz
Die Socialreform. 731 und Reichstag angeregt und nach den heftigsten Kämpfen gegen die ge-fammte liberale Partei durchgesetzt. Neben den Zwecken der Reichs-Finanzpolitik kam es der Regierung vor Allem darauf an, durch einen vernünftigen und mäßigen Schutz des deutschen Gewerbes der heimischen Arbeit wieder Geltung gegen das Ausland zu verschaffen, und schon nach kurzer Zeit wurde von allen Ländern ringsum bewundernd anerkannt, daß die gesammte deutsche Gewerbethätigkeit durch die neuen Zollsätze einen ungeheuern Aufschwung genommen hat. Der Kampf über die Wirthschafts- und Steuerreform wäre nicht Jahre lang mit so großer Heftigkeit und Bitterkeit geführt worden, wenn man von Anfang an mehr beachtet und betont hätte, daß der Kaiser auf die Reformen auch deshalb so großen Werth legte, weil sie die Möglichkeit gewähren sollten, einem großen Theile der Bevölkerung reichlicheren und sicheren Unterhalt zu verschaffen. Statt dessen wurden die politischen Parteigesichtspunkte ungebührlich in den Vordergrund gestellt und die liberale Partei, welche seit Jahren darnach strebte, das Ministerium des Fürsten Bismarck zu Falle zu bringen, wußte die gegen das Tabaksmonopol, das er für die wirksamste Form der indirecten Besteuerung hielt, vorhandene Ungunst bei den Reichstagswahlen von 1881 zu einer Niederlage der Regierung zu benutzen und den Ausfall der Wahlen in dreister Weise als Widerspruch des deutschen Volkes gegen die gesammte Wirthschaftspolitik der Regierung auszubeuten. — Da hielt es der Kaiser an der Zeit für die angefochtene Politik Selbst unumwunden einzutreten. Statt mit einer Thronrede wurde der neue Reichstag durch einen Allerhöchsten Erlaß vom 17. November 1881 eröffnet, in welchem der Kaiser auf die früheren Erklärungen über die Nothwendigkeit der positiven Förderung des Wohls der Arbeiter hinwies und fortfuhr: „Wir halten es für Unsere Kaiserliche Pflicht, dem Reichstage diese Aufgabe von Neuem ans Herz zu legen, und würden Wir mit um fo größerer Befriedigung auf alle Erfolge, mit denen Gott Unsere Regierung sichtlich gesegnet hat, zurückblicken, wenn es Uns gelänge, dereinst das Bewußtsein mitzunehmen, dem Vaterlande neue und dauernde Bürgschaften feines inneren Friedens und den Hilfsbedürftigen größere Sicherheit und Ergiebigkeit des Beistandes, auf den sie Anspruch haben, zu hinterlassen. Für diese Fürsorge die rechten Mittel und Wege zu finden, ist eine schwierige, aber auch eine der höchsten Aufgaben jedes Gemeinwefens, welches auf den sittlichen Fundamenten des christlichen Volkslebens steht. Der engere Anschluß an die realen Kräfte dieses Volkslebens und das Zusammenfassen der letzteren in der Form cor-porativer Genossenschaften unter staatlichem Schutz und staatlicher Förderung werden, wie Wir hoffen, die Lösung von Aufgaben möglich machen, denen die Staatsgewalt allein in solchem Umfange nicht gewachsen sein würde.

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 81

1888 - Berlin : Hertz
Judenverfolgung. 81 hohe Bühnen stufenweise über einander gebaut. Auf der obersten standen etliche „hochgelahrte und rechtsverständige Leute," ausser mittleren der Richter nebst feinen Schöppen, Schreibern, Zeugen und Anwälten, auf der untersten die angeklagten Juden nebst Paul Fromm. Nur Jacob war nicht da; er hatte schon früher angegeben, daß ihm eines Nachts die Jungfrau Maria erschienen sei, und war demzufolge zum Christenthum übergetreten, weshalb er eine mildere Behandlung als die übrigen Angeklagten erfahren sollte. Die Juden, in ihrer uralten Volkstracht und mit spitzen, theils gelben, theils weißen Hüten bekleidet, hatten unter Gesang die Gerichtsstätte betreten. Der Richter ließ die ganze Verhandlung laut verlesen und fragte sodann die Angeklagten, ob sie bei ihrer Aussage beharren wollten. Als sie dies bejaht hatten, beriethen sich d die Schöppen eine kurze Zeit und sprachen dann folgendes Urtheil ans: „Dieweil der böse Christ, Paul Fromm, sich an dem heiligen Sacrament vergriffen, dasselbe gestohlen und verkauft habe, darum so solle man ihn auf einen Wagen binden, die Gassenauf und nieder führen, mit Zangen reißen und darnach in ein Feuer legen. Und dieweil die boshaftigen, schnöden und verstockten Juden ihre böse Mißhandlung des heiligen Sacraments und ihren grausamen Mord an schuldlosen Christenkindern auch zu mehrmalen vor und außerhalb des Gerichts bekannt, darum so solle man sie zu Pulver verbrennen, darum, daß alle anderen ein Beispiel und Exempel an ihnen nehmen möchten, daß sie solche und dergleichen Uebelthat auch nicht begehen möchten." Sofort wurden die Angeklagten den Henkern zur Vollstreckung des Urtheils übergeben. Die Juden, nachdem sie den Todesspruch vernommen, rüsteten sich unter Ermahnung eines Rabbiners durch lauten Gesang in ihrer Väter Sprache zu dem grauenvollen Tode, dem sie entgegengingen. Das Volk aber meinte, daß die „schnöden Juden" durch neue Lästerungen den christlichen Gottesdienst verhöhnen wollten. Hinter dem Rabensteine hatte der Scharfrichter mit seinen Helfershelfern einen „wunderlichen Bau zu ihrer Straf" aufgerichtet, „dreier Mann hoch, aus hölzernen Rösten bestehend, die mit Stroh und Pech belegt waren." Auf diese befestigte er die acht und dreißig (Schlacht-Opfer mit Halseisen, nur Paul Fromm stand abgesondert von seinen Leidensgenossen an einen Pfahl gekettet. Als das gräßliche Todtenbett angezündet ward, da brachen viele der unglücklichen Juden in laute Lästerungen gegen das Christenthum aus und versuchten es, den anwesenden Priestern ins Angesicht zu speien. Bald verendeten sie unter fürchterlichen Qualen. Jakob, welcher die Taufe empfangen hatte, wurde am anderen Tage mit dem Schwerte hingerichtet. Damit war jedoch die Sache noch nicht beendigt, vielmehr wurden in Folge dieser Vorgänge alle Juden aus der Mark Brandenburg verbannt, nachdem sie Urphede geschworen, d. H. den Eid geleistet, nie wieder zu kommen'. Es ist möglich, daß ein Theil der Anklagen, welche gegen die Juden erhoben wurden und welche sie in den unerträglichen Folterqualen zugestanden, begründet war, es ist möglich, daß sie in dem Haß gegen die Christen, welcher durch ihre Bedrückung immer genährt wurde, sich zu fanatischer Entweihung christlicher Heiligthümer (schwerlich aber zu den Greuelthaten gegen christliche Kinder) hinreißen ließen; immerhin aber wendet sich der Blick mit schmerzlichen Gefühlen von einer Zeit ab, wo gegenseitiger Religionshaß zu Hahn, preutz. Gesch. 20. «ttff. g

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 36

1888 - Berlin : Hertz
36 Erbvertrag mit den Luxemburgern; Otto der Faule und Karl Iv. aber ihr Vetter, der Kurfürst von Brandenburg, unterstützte sie nicht und sie vermochten den Kampf nicht lange fortzuführen. In dem Hause der Wittelsbacher selbst entstanden bald heftige Zwistigkeiten, indem der Herzog Stephan von Niederbaiern sich auch Oberbaierns bemächtigte, welches eigentlich den Markgrafen Ludwig und Otto von Brandenburg gehörte. Dies benutzte Karl Iv. mit gewohnter Arglist, um die Brandenburger Fürsten gegen ihre baierschen Vettern so weit aufzureizen, daß sie mit ihm und seinem luxemburgischen Hause eine Erbverbrüderung abschlössen. Sie erklärten darin, daß nach dem Tode der beiden Markgrafen und ihrer männlichen Nachkommen die Mark Brandenburg und die Lausitz an den ältesten Sohn des Kaisers, an den König Wenzel von Böhmen und an alle männlichen Nachkommen des Kaisers und seines Bruders Johann von Mähren fallen sollten. Schon wenige Monate darauf ließ Karl die märkischen Stände dem vierjährigen Wenzel die Erbhuldigung darbringen (1363). Der Tod Ludwig's des Römers (1365) erleichterte dem Kaiser die Ausführung seiner Absichten; denn niemals hat auf dem braudenburgischen Thron ein unwürdigerer, schwächerer Fürst gesessen, als der jetzt allein zurückbleibende Otto, welcher, ohne Gefühl für Ehre und Pflicht, nur der Befriedigung roher Begierden lebte. Wiewohl er kaum neunzehn Jahre zählte, war doch seines Lebens Kraft schon durch völlerisches, wüstes Treiben erschöpft und sein schlaffes, träges Wesen ließ ihm die Regierungssorgen als eine drückende Last erscheinen. Karl Iv. hatte ihn daher leicht an sich ziehen können, indem er ihm seine noch sehr junge Tochter Elisabeth verlobte und ihm einen Brautschatz von 20,000 Schock großer Prager Pfennige in Aussicht stellte. Otto ließ es sich für eine so verlockende Mitgabe gern gefallen, daß er noch einmal für unmündig erklärt wurde, und führte fortan an des Kaisers Hofe ein lüderliches Leben, während Karl Iv. als fein Vormund die Regierung in der Mark übernahm und die Herzen der Einwohner durch alle Mittel der Klugheit und durch vielfache Gunstbezeugungen für sich zu gewinnen suchte. Otto mußte es auch geschehen lassen, daß der Kaiser ihm die eigentliche Verlobte später vorenthielt und statt der jüngeren Elisabeth, welche den Erzherzog Albrecht von Oesterreich heirathete, ihm die ältere Schwester Margarethe gab, welche schon zwölf Jahre mit einem Anderen verheirathet gewesen und weit älter war, als er selbst. Zu spät endlich ermannte sich der elende Fürst, als Karl Iv., um sich die Freundschaft der Herzoge von Pommern zu sichern, sich bereit zeigte, ihnen auf Kosten der Mark Brandenburg mehrere Landschaften der Uckermark zu überlassen. Die Herzöge von Baiern waren es, welche Otto jetzt auf die nur zu klaren Absichten Karl's aufmerksam machten und ihm zugleich ihre Hülfe anboten, um die Erbverbrüderung mit dem Luxemburger wieder aufzuheben. Der Pfalzgraf bei Rhein, der König Ludwig von Ungarn und Polen und der Dänenkönig Waldemar waren bereit, das Unternehmen zu unterstützen. Der junge Herzog Friedrich von Baiern rückte mit Hülfstruppen in der Mark ein und Otto ließ demselben als seinem Nachfolger huldigen, indem er sich öffentlich von dem geschlossenen Erbvertrage mit dem Luxemburger lossagte (1371). Karl Iv. aber war nicht gewillt, die lang erstrebte Beute so leicht

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 52

1888 - Berlin : Hertz
52 Unterwerfung der Burgen in der Mittelmark; die faule Grete. waren, dem übermüthigen Treiben der Qnitzow's ein Ende zu machen. Die Kunde von Friedrich's endlichem Entschluß zu kräftigem Einschreiten war sofort von großer Wirkung: die Bürger von Rathenow ließen sich bei Zeiten warnen und schickten eine Botschaft an den Burggrafen, um sich ihm zu unterwerfen. Auch Dietrich von Quitzow erbot sich zu Unterhandlungen, doch ließ sich Friedrich darauf nicht mehr ein, nur völlige Unterwerfung konnte noch angenommen werden. Unter den verbündeten Fürsten war beschlossen, daß der Angriff auf alle Burgen gleichzeitig erfolgen sollte. Am 6. Februar 1414 zogen die wohl gerüsteten Schaaren von allen Seiten heran und inder folgenden Nacht ging überall die Einschließung der Burgen vor sich. Schloß Plane, von Hans von Quitzow vertheidigt, griff der Erzbischof Günther von Magdeburg mit seinem Bruder Grafeu Heinrich von Schwarzburg an, — Golzow, wo Wichard von Rochow befehligte, ward von Herzog Rudolph von Sachsen belagert, — Friesack, dessen Vertheidigung Dietrich von Quitzow führte, hatte sich der Burggraf selbst ausersehen, — Schloß Beuthen endlich war dem lausitzischen Ritter Hans von Torgow und den Truppen märkischer Städte und Stifter überlassen. Bei der Bezwingung der Burgen soll eine gewaltige Donnerbüchse, welche dem Burggrafen von dem Landgrafen von Thüringen geliehen war, sehr große Dienste geleistet haben, indem ihrer erschütternden Wirkung auch die stärksten Mauern nicht widerstehen konnten. Die Vorspannbauern, welche die größte Mühe hatten, das schwerfällige Geschütz von der Stelle zu bringen, nannten dasselbe „die faule Grete", und dieser Name ist seitdem in der Mark gewissermaßen als ein Sinnbild der wiederaufgerichteten landesherrlichen Autorität im Munde des Volks geblieben. Zuerst pflanzte Friedrich „die foule Grete" vor Friesack auf, welches wegen seiner Lage und seiner starken Mauern als eine besonders wehrhafte Veste galt; dennoch vermochte sich Dietrich von Quitzow gegen den gewaltigen Angriff nicht zwei Tage darin zu halten, Friedrich nahm sie, wie ein altes Lied sagt, „mit Hast", nur vermochte er nicht zu hindern, daß Dietrich selbst entkam. Schon Tags daraus nahm Rudolph von Sachsen auch die Burg Golzow in Besitz, seit Jahrhunderten Hauptsitz der angesehenen Familie von Rochow. Wichard von Rochow widerstand dem Andringen der tapferen Sachfenschaaren mit mnthiger Ausdauer bis zum dritten Tage, dann mußte er die Burg übergeben und nach der Sitte jener Zeit mit den ©einigen in Bußkleidern und mit dem Strick um den Hals vor dem Sieger erscheinen, zum Zeichen, daß sie das Leben verwirkt hatten. Es wurde ihnen freier Abzug gestattet. Inzwischen war der Burggraf vor Plaue gezogen, um mit dem Erzbischof vereint diese stärkste der Vesten zu bezwingen: dieselbe war durch ihre Lage an der Havel und dem Planener See wohl geschützt und von einer gewaltigen Ringmauer umgeben. Sie widerstand denn auch den ersten Angriffen leichter, als die übrigen Burgen; nachdem aber der Burggraf seine Kräfte mit denen der Magdeburger vereinigt hatte, siel auch Plaue der Gewalt der mächtigen Donnerbüchsen. Als Hans von Quitzow erkennen mußte, daß alle Tapferkeit ihn nicht mehr halten konnte, faßte er den Entschluß, die Burg in aller Stille zu verlassen. Unbemerkt entkam er bis an die Havel

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 174

1888 - Berlin : Hertz
174 Spannung mit dem Kaiser wegen Schlesiens; Aufnahme französ. Protestanten. doch des Kurfürsten Kühnheit und Entschlossenheit wiederum allgemeines Erstaunen erweckt (1680). Mit dem Kaiser gerieth Friedrich Wilhelm ebenfalls in ein sehr gereiztes Verhältniß, besonders weil gerade damals auch die schlesische Erbschaftsfrage wieder in Anregung kam. Der letzte Herzog von Liegnitz war (1675) gestorben, und das Haus Oesterreich hatte sich ohne Weiteres in den Besitz seines Landes gesetzt. Der Kurfürst war zuerst noch zu sehr mit dem pom-merschen Kriege beschäftigt, um seine auf der alten Erbverbrüderuug beruhenden Ansprüche mit Nachdruck geltend machen zu können. Als er aber nach dem Friedensschlüsse mit diesen Ansprüchen hervortrat und den Kaiser aufforderte, ihm eine Zeit zu bestimmen, wo er die schlesischen Herzogtümer zu Lehen empfangen könnte, wurde er kurz abgewiesen; man gab ihm zu verstehen, das Haus Oesterreich werde niemals einen protestantischen Fürsten mitten in seinen Erbländern Fuß fassen lassen. Der Kurfürst vermochte für jetzt nicht zu erlangen, was erst sein berühmter Urenkel, Friedrich der Große, mit gewaffneter Hand erkämpfen mußte. Natürlich mußten solche Vorgänge Friedrich Wilhelm immer mehr vom Kaiser abziehen, während von Frankreich ans Alles versucht wurde, um ihn für ein Bündniß zu gewinnen. Wirklich ließ er sich zum Abschlüsse eines Vertrages bewegen (1682), durch welchen er sich freilich nur verpflichtete, den Frieden zwischen Frankreich und dem deutschen Reiche zu vermitteln. Seine Bemühungen zur Herstellung einer Einigung waren jedoch vergeblich. Neue Feindschaft gegen Frankreich; schütz der französischen Re-formirterr. Die Hinneigung des Kurfürsten zu Frankreich war nicht von langer Dauer; dieselbe widerstrebte seinem deutschen Herzen, und als er die fortwährenden Gewaltthaten sah, welche sich Ludwig Xiv. wider alle Zusicherungen gegen deutsche Länder erlaubte, konnte er es nicht länger über sich gewinnen, mit ihm verbündet zu bleiben. Vor Allem aber waren es die Verfolgungen der Protestanten in Frankreich, welche den Kurfürsten von Brandenburg, als einen ächt evangelischen Fürsten, zu sehr entrüsteten, als daß er hätte länger Ludwig unterstützen können. Friedrich Wilhelm hatte sich überall der gedrückten Evangelischen angenommen, in Polen, Schlesien, Ungarn, ja selbst in Piemont; ebenso hatte er sich schon vor vielen Jahren bei Ludwig Xiv! für die verfolgten französischen Protestanten verwendet. Der König hatte das als eine Einmischung in seine Landesangelegenheiten zwar sehr übel genommen, jedoch ziemlich höflich darauf geantwortet und die Erhaltung der Privilegien der Evangelischen versprochen. Seit dem Jahre 1681 aber wurden die Bedrückungen der französischen Protestanten immer stärker und zuletzt unerträglich. Dies bestimmte den Kurfürsten, sich Oesterreich wieder zu nähern. Vollends sagte er sich von Ludwig Xiv. los, als das von Heinrich Iv. zum Schutz der französischen Protestanten gegebene Edict von Nantes im Jahre 1689 durch Ludwig aufgehoben, die freie Religionsübung der Evangelischen verboten und dieses Verbot mit den gewaltsamsten Mitteln zur Ausführung gebracht wnrde. Nachdem die Protestanten schon vorher von allen öffentlichen Aemtern, ihre Kinder sogar von den Schulen ausgeschlossen, und ihnen aller richterlicher Schutz genommen war, begann jetzt ein grausames Bekehrungsgeschäft. Mit den Priestern zugleich wurden Dragoner in die
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