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Aussterben begann (bis 1713), brachte einen Zweig des franzö-
sischen Hauses Bourbon auf den Thron. Noch schrecklichere
Zeit kam ein Jahrh, später über das Land, als Napoleon 1808
seinen Bruder Joseph zum Könige von Spanien machte. Von
dem Augenblicke an bis jetzt ist eigentlich in Spanien nicht Ruhe
geworden. Gegen die Fremdherrschaft wehrten sich die Spanier,
ihres alten Ruhmes werth, wie die Löwen; aber als der einhei-
mische König Ferdinand Vii. 1813 zurückkam, brachen innere
Unruhen über die Verfassung aus und sind, vermischt mit Erb-
folgestreit, noch nicht zu Ente. Unter allen diesen Tumulten ha-
den sich die Länder in N.- und S. - Amerika von Spanien frei
gemacht und bilden jetzt besondere Nepublicken.
Das Könige. Spanien in Europa liegt zwischen 8 — 21°
L., 36 — 44° Br. 8500 Q. M., 13 Mill. E. An die Py-
renäen schließt sich im W. das cantabrische und asturische
Geb., welches im Eap Finisterrä und Ortegal ausläuft.
Von diesem zieht sich an der Quelle des Ebro ziemlich südlich
das iberische Gebirge bis zu dem Cap St. Martin und de
Gata. Die westlichen Zweige desselben sind: Sierra Guada-
rama, Sierra de Toledo oder Guadalupe, Sierra Morena
oder das maurische Gebirge, alle drei bis nach Portugal sich
ausdehnend, und Sierra Nevada (Schneegeb.), in den Caps
Trafalgar (Schlacht 1803) und Tarifa auslaufend. Außer
den bei Portugal genannten Hauptflüssen strömen hier noch
der Quadalquivir und der Ebro. Unter den Küstensiüssen ist
besonders der Tinto merkwürdig, dessen Wasser Alles gelb färbt.
Von den Kanälen zeichnet sich der Kaiserkanal längs des Ebro,
der wenig schiffbar ist, aus. Der Boden ist sehr fruchtbar, und
es fehlt Spanien nichts als fleißige Hände, um eins der geseg-
netsten Länder Europa's zu sein. Das Klima ist zwar nach der
Lage der Provinzen nicht überall gleich, aber im Ganzen doch
sehr warm und trocken, und Schnee gehört auch in dem nördl.
Theile, die Gebirge ausgenommen, zu den seltenen Erscheinun-
gen. Produkte: Salpeter im Ueberfluß, Salz, Marmor, Edel-
steine, Eisen, Blei, Zinn, Quecksilber, Silber, Gold und auch
Platina; berühmte Weine (Malaga, Alicante rc.) und Rosinen,
edle Früchte in Menge, Oliven, Kapern, Manna, Taback, Aloe,
Korkbäume-, Safran, Süßholz, Baumwolle, Getreide, Flachs,
Hanf rc.; Schafe mit der schönsten Wolle (Merino's) vortreffliche
Pferde (in Andalusien), Esel, Maulesel, Ziegen, Kaninchen, Sei-
denraupen, spanische Fliegen (Pflasterkäfer), Affen, Chamäleons rc.
Landplagen: der Galego, ein kalter N. Wind, und der So-
lana, ein heißer Wind aus Afrika. Der Kunstfleiß ist noch
imm^r nicht so, als er bei dem Reichthum der Produkte es wer-
den könnte. Die Fabriken reichen nicht zu für das Bedürfniß
des Landes. Am bedeutendsten sind die Seidenfabr.; außerdem
werden vorzüglich Leder, Taback, Glas, Spiegel, Tapeten, Seife,
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Joseph Ferdinand Martin Toledo
Extrahierte Ortsnamen: Spanien Spanien Amerika Spanien Spanien Europa Portugal Tarifa Portugal Spanien Malaga Alicante Süßholz Andalusien Afrika
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Philipp, auf den Thron gesetzt, den er ungeachtet mehrerer Mord-
versuche noch inne hat. Der neue König nannte sich nicht mehr, wie
seine Vorgänger, König von Frankreich und Ravara, sondern
König der Franzosen. Der Thronerbe heißt nicht mehr, wie
früher, Dauphin. Die Lilien verschwanden' aus dem Wappen,
und die sonst weiße Nationalfarbe machte dem dreifarbigen Ban-
ner der Revolution (Blau, Roth, Weiß) Platz Dem Könige zur
Seite stehet Kammern (der Pairs und der Deputirten),
welche die Gesetzgebung mit ihm theilen und die Steuern bewilligen-
Das jetzige Frankreich liegt vom 13 — 10p£., 42 — 51°
Br.— Nw. Canal la Manche und Pas de Calais; No. Bel-
gien und Deutschland; O. Deutscht., Schweiz und Italien; S.
mittell. M. und Spanien; W. aquitanische M.— 10,000 Q. M.,
30 M. Gs.— Das südliche Grenzgebirge, die Pyrenäen, steht
mit den Sevennen, und diese wieder durch die Vogesen mit
dem Jura, dem Grenzgeb. gegen die Schweiz, und den Alpen
gegen Italien in Verbindung. An die Vogesen schließen sich die
Ardennen, welche die belgische Grenze berühren und sich bis
an den Pas de Calais erstrecken. Frankreich hat zwei Haupt-
abdachungen, gegen Nw. und gegen S. Der Rhein mit
Mosel undwnaas führen ihr Wasser der N. See zu, die
Seine ergießt sich in den Canal, Loire und Garonne'strö-
men dem aquitanischen M. zu, und nur die Rhone mündet in
das mittell. M.— Von den Canälen ist der von Languedoc,
der die Garonne mit dem mittell. M. verbindet und 32 Meil.
lang ist, der wichtigste. An reihenden Gegenden ist Frankreich
nicht mit Deutschland zu vergleichen; nur an den Pyrenäen, in
den westl. Gebirgsstrichen und vorzüglich in den Alpen ist's schön.
Der Boden ist im Ganzen fruchtbar und das milde, gemäßigte
Klima dem gedeihen vieler Produkte vortheilhaft. In den südl.
Prov. ist der Winter sehr kurz; in den nördlichen ist das Klima
mehr dem deutschen ähnlich. Produkte: Salz, Marmor,
Flintensteine, Wein und Obst im Ueberfluß und von vorzüglicher
Güte, Cider (Obstwein), Flachs und Hanf, Getreide, Oelbäume,
edle Früchte, vorzüglich viele Kastanien, Kapern, Safran, Farbe-
kräuter, Süßholz, Nußbäume, Kork rc. Schafe mit guter Wolle,
Maulesel (Rindvieh- und Pferdezucht ist mittelmäßig), Wölfe,
Bärm (in den Gebirgen), Siebenschläfer, viel Geflügel (auch Ad-
ler), Seidenraupen rc. Von Manufakturen sind die in Seide
von großer Wichtigkeit, dann die Wollen- und Baumwollenma-
nufakt. Es werden Stoffe aller Art, die schönsten gewebten Ta-
peten, Stickereien in Gold und Silber, Treffen, seidene Strümpfe,
Kambray, Battisi, Spitzen, Galanterie- und Modewaaren, Uh-
ren, Porzellan, Papier, Spiegel, Glaswaaren rc. verfertigt. Au-
ßerdem sind die Brandweinbrennereien, Effigbrauereien, Pulver-
mühlen, Salpetersiedereien, Gewehr- und Grünspanfabr., Pu-
derraffinaden rc. zahlreich. Der Handel im Innren ist lebhaft.
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
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Extrahierte Personennamen: Philipp Philipp Roth
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich Deutschland Italien Spanien Italien Frankreich Rhein Languedoc Frankreich Deutschland Süßholz Kambray Battisi
170
Gebirge im Süden senden ihre Ströme, den Adour, die Garonue und die
110 Meilen sieh fortwindende Loire (Loar) dem atlantischen Meere zu, wohin
auch die Seine (Sän) ihren Lauf nimmt; die Rhone, ein Alpenstrom, Hiesst
zum Mittelmeer. Die Gebirge in der Mitte des Landes verflachen gegen Norden
zu Hochebenen. Ihre Erze, vornehmlich aber Eisen und Kohlen, sind werth-
voll, genügen aber nicht dem Bedarf. Das milde Klima, der sorgfältige An-
bau des Bodens, der Reichthum und die Mannigfaltigkeit der fruchte, so wie
die leichte, heitere Beweglichkeit und Höflichkeit des Volkes machen Frank-
reich zu einem schönen Lande. Unsere deutschen Wälder suchen wir freilich
vergebens; dagegen sind die Felder in den nördlichen Landschaften mit Obst-
bäumen bepflanzt; in der Normandie keltert man aus dem sauern, aber gewürzi-
gen Clderapfel einen guten Landwein. Und so mild ist auch hier die Luft, dass
Melonen auf freiem Felde gedeihen. Das Weideland nährt prachtvolle Binder.
Durch die Mitte und den Süden des Landes zieht sich der gewinnreiche
Weinbau, und die Zeit der Traubenlese ist die freudenreichste. Den edelsten
Wein keltert man in der Champagne (Schampanj), in Burgund und um Bor-
deaux (Bordoh), der in alle Welt versandt wird. In den Landstrichen am
Mittelmeer beschäftigt der Oel- und Maulbeerbaum und die Seidenraupe viele
Hände; auch gedeihen hier schon einzelne Südfrüchte.
Wie Frankreichs Weine, so werden auch die geschmackvollen Werke
seines Kunstfleisses vom Auslande begehrt. Paris, eine der schönsten Haupt-
städte Europa s, mit nahe 2 Millionen Einwohnern, liegt in einem meilenweit
sich ausdehnenden Baum- und Fruchtgarten. Es hat zahlreiche Fabriken in
Gold und Silber, Werkhallen für alle Zweige gewerblicher Betriebsamkeit
und geht in allem Lebensverkehr voran. Ljon und Marseille sind die be-
deutendsten unter den grossen Fabrik- und Handelsplätzen, und jene vor-
nehmlich die erste Seide- und Sammetfabrikstadt Europas, vielleicht der Welt.
Frankreich hat auf 10,000 Geviertmeilen 371/, Millionen Einwohner.
18. Spanien.
Spanien, „das Antlitz Enropa's" nennt es der stolze Bewohner, ist von allen
Seiten abgeschlossen gegen die kühlen Meereswogen und darum in seinem Innern
dem ungemilderten Sonnenbrände ausgesetzt. Wenn man die Küstenstriche und die
Abhänge der Pyrenäen ausnimmt, so verläugnet Spamen fast nirgend den finstern
Charakter. Unendliche, baumlose, sonnverbrannte Flächen, voll Einsamkeit und
Grabesstille, breiten sich vor des Wanderers Blicken aus. Manchmal begrenzt den
Horizont eine wolkenhohe Gebirgswand, und darüber kreisen Geier und Adler.—
Man kommt auch über sandige Steppen voll wildem Ginster, wo die Trappe zu
Hause ist. Da blüht auch wohl ein Haideröslein, aber es erfreut kein Aernteseld.
Manche Provinzen sind allerdings herrlich angebaut. Da dehnen sich die Felder
unabsehbar hin, und die gelbe Aehrenfluth wiegt sich in der gluthzitternden Luft.
Im Frühjahr kanu man weite prachtvolle Rasenstrecken sehen, aber selten entdeckt
das Auge den Säemann; selten gewahrt man jene heiteren Arbeitergruppen, die in
Deutschland das Land froh beleben.
Die Wohnstätten der Menschen sind oft meilenweit von einander entfernt, und
nie wird man von dem Anblicke alleinstehender Meiereien oder Pachthöfe überrascht.
Dafür sind die spanischen Dörfer meistens sehr schön gelegen; ihre Häuser ziehen sich
bald hoch am Rande eines Abgrunds hin, bald schlängeln sie sich an dem steilen
Abhange eines Berges hinauf. Und diese Dörfer sind umfangreich; denn das Land-
volk drängt sich darin, aus Furcht vor Räuberbanden, gern in Massen zusammen.
Man würde aber irren, wenn man aus dem Anblick der Gebirge schließen
wollte, dass das ganze Gebirgsland nackt und traurig sei. In dem Schooße der
Sierren — so heißen die Gebirge Spaniens — sind fruchtbare, zauberisch schöne
Thäler verborgen, wo die köstlichsten Düfte der Blüthen und Blumen die Luft durch-
ziehen, sie scheinen von „Engeln des Himmels" gebaut zu sein.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
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Extrahierte Ortsnamen: Frank- Burgund Frankreichs Paris Europa Marseille Europas Frankreich Spanien Spanien Deutschland Spaniens
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Gebirge im Süden senden ihre Ströme, den Adonr, die Garonne lind die
110 Meilen sich fortwindende Lrrire (Loar) dem atlantischen Meere zu, wohin
auch die Seine (Sän) ihren Lauf nimmt; die Rhone, ein Alpenstrom, sliesst
zum Mittelmeer. Die Gebirge in der Mitte des Landes verflachen gegen Norden
zu Hochebenen. Ihre Erze, vornehmlich aber Eisen und Kohlen, sind werth-
voll, genügen aber nicht dem Bedarf. Das milde Klima, der sorgfältige An-
bau des Bodens, der Reichthum und die Mannigfaltigkeit der Früchte, so wie
die leichte, heitere Beweglichkeit und Höflichkeit des Volkes machen Frank-
reich zu einem schönen Lande. Unsere deutschen Wälder suchen wir freilich
vergebens; dagegen sind die Felder in den nördlichen Landschaften mit Obst-
bäumen bepflanzt; in der Normandie keltert man aus dem sauern, aber gewürzi-
gen Cideraplel einen guten Landwein. Und so mild ist auch hier die Luft, dass
Melonen auf freiem Felde gedeihen. Das Weideland nährt prachtvolle Rinder.
Durch die Mitte und den Süden des Landes zieht sich der gewinnreiche
Weinbau, und die Zeit der Traubenlese ist die freudenreichste. Den edelsten
Wein keltert man in der Champagne (Schampanj), in ßnrgund und um Bor-
deaux (Bordoh), der in alle Welt versandt wird. In den Landstrichen am
Mittelmeer beschäftigt der Oel- und Maulbeerbaum und die Seidenraupe viele
Hände; auch gedeihen hier schon einzelne Südfrüchte.
Wie Frankreichs Weine, so werden auch die geschmackvollen Werke
seines Kunstfleisses vom Auslande begehrt. Paris, eine der schönsten Haupt-
städte Europa’s, mit nahe 2 Millionen Einwohnern, liegt in einem meilenweit
sich ausdehnenden Baum- und Fruchtgarten. Es hat zahlreiche Fabriken in
Gold und Silber, Werkhallen für alle Zweige gewerblicher Betriebsamkeit
und geht in allem Lebensverkehr voran. Lyon und Marseille sind die be-
deutendsten unter den grossen Fabrik- und Handelsplätzen, und jene vor-
nehmlich die erste Seide- und Sammetfabrikstadt Europas, vielleicht der Welt.
Frankreich hat auf 10,000 Geviertmeilen 37 ’/4 Millionen Einwohner.
18. Spanien.
Spanien, „das Antlitz Europa's" nennt es der stolze Bewohner, ist von allen
Seiten abgeschlossen gegen die kühlen Meereswogen und darum in seinem Innern
dem ungemilderteu Sonnenbrände ausgesetzt. Wenn man die Küstenstriche und die
Abhänge der Pyrenäen ausnimmt, so verlüugnet Spanien fast nirgend den finstern
Charakter. Unendliche, baumlose, sonnverbrannte Flächen, voll Einsamkeit und
Grabesstille, breiten sich vor des Wanderers Blicken aus. Manchmal begrenzt den
Horizont eine wolkenhohe Gebirgswand, und darüber kreisen Geier und Adler.—
Man kommt anch über sandige Steppen voll wildem Ginster, wo die Trappe zu
Hause ist. Da blüht auch wohl ein Haideröslein, aber es erfreut kein Aerntefeld.
Manche Provinzen sind allerdings herrlich angebaut. Da dehnen sich die Felder
unabsehbar hin, und die gelbe Aehrenflnth wiegt sich in der gluthzitternden Luft.
Im Frühjahr kann man weite prachtvolle Rasenstrecken sehen, aber selten entdeckt
das Auge den Säemann; selten gewahrt man jene heiteren Arbeitergruppeu, die in
Deutschland das Land froh beleben.
Die Wohnstätten der Menschen sind oft meilenweit von einander entfernt, und
nie wird man von dem Anblicke alleinstehender Meiereien oder Pachthöfe überrascht.
Dafür sind die spanischen Dörfer meistens sehr schön gelegen; ihre Häuser ziehen sich
bald hoch am Rande eines Abgrunds hin, bald schlängeln sie sich an dem steilen
Abhange eines Berges hinauf. Und diese Dörfer sind umfangreich; denn das Land-
volk drängt sich darin, aus Furcht vor Räuberbanden, gern in Massen zusammen.
Man würde aber irren, wenn man aus dem Anblick der Gebirge schließen
wollte, dass das ganze Gebirgsland nackt und traurig sei. In dem Schooße der
Sierren — so heißen die Gebirge Spaniens — sind fruchtbare, zauberisch schöne
Thäler verborgen, wo die köstlichsten Düfte der Blüthen und Blumen die Lust durch-
ziehen, sie scheinen von „Engeln des Himmels" gebaut zu sein.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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