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1. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 263

1902 - Halle : Gesenius
— 263 — Iii. Stufe. I. Verknüpfung des Tatsächlichen. 1. Friedrich Wilhelm Iii. und Friedrich Wilhelm I. a) Was bei beiden ähnlich war. b) Was Friedrich Wilhelm Iii. fehlte. 2. Der Hof Friedrich Wilhelms Ii. ) Vpro-Imph „ „ Friedrich Wilhelms Iii. f g 3. Friedrich Wilhelm Iii. und Napoleon. Vergleich. jdie Ursachen der mangelhaften preussischen Staatsverwaltung. a' [Die Vorzüge der napoleonischen Staatsverwaltung. (Das preussische Heer. ] v leich ’ Das französische Heer. J Ii. Verknüpfung des Ethischen. 5. Das Sympathische am preussischen Königspaare. 6. Das preussische Volk \ im Verhältnis zum Herrscher und zum Das französische Volk j Vaterlande. Iii. Historisches Ausgesondertes. Thronbesteigung Friedrich Wilhelms Iii. und Luisens 1797. Kinder. (Die beiden ältesten Prinzen Friedrich Wilhelm und Wilhelm.) Familienleben zu Paretz. ■Staatsverwaltung. Kabinettsministerium, Generaldirektorium, Justiz- und Kultusministerium, Ministerium für Schlesien (15 Minister). Kabinettsminister: von Haugwitz und von Hardenberg. Kabinettsräte: von Lucchesini und Lombard. Fünf alte Provinzen: Preussen, Brandenburg, Pommern, Schlesien, Westelbegebiete. Zwei neue: Südpreussen, Neuostpreussen. Neue Erwerbungen: Bistümer Hildesheim und Paderborn, Teile von Münster und Mainz (Eichsfeld, Erfurt) und die Reichsstädte Mühlhausen, Nordhausen, Goslar. Vertrag zu Potsdam, Bund mit Russland I 1805 Vertrag zu Schönbrunn, Bund mit Frankreich f Hannover an Preussen, Ansbach an Baiern, Kleve an Berg. Missglückter Versuch der Gründung eines norddeutschen Bundes, 1806. Iv. Ethisches Ausgesondertes. ^Undank ist der Welt Lohn.“ ^Stillstand ist Rückgang.“

2. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 363

1902 - Halle : Gesenius
— 363 — Ii. Stufe. 4. a) Die geschlagene französische Armee wälzte sich durch Thüringen auf und neben der großen Frankfurter Heerstraße weiter. Wund, krank, hungrig, zerlumpt und oft waffenlos schlichen oder schleppten sich die Haufen weiter. Schon erhob sich allerorts das Landvolk, um einzelne abgesprengte Abteilungeil abzufangen und totzuschlagen. Die Verbündeten beschlossen sofortige Verfolgung; Blücher drängte dazu. Der Kronprinz von Schweden freilich zog alsbald nach Norden ab, um Dänemark zu bekriegen, das ihm Norwegen abtreten mußte, wofür es Vorderpommern bekam. Aber die Preußen folgten ihrem Oberbefehlshaber nicht. General von Taueuzieu unternahm die Belagerung der deutschen Festungen und Städte, die noch von den Franzosen besetzt waren (die sechs preußischen s. Lektion 22, dazu Dresden, Torgau, Wittenberg, Hamburg). Sie fielen alle bis zum Februar des nächsten Jahres; nur Davout behauptete Hamburg bis in den Mai hinein. Um sich zu halten, trieb er 20000 Einwohner aus der Stadt, von denen 1100 vor Hunger und Winterkälte umkamen. General von Bülow eroberte die Niederlande, wohin der Generalstatthalter, der Prinz von Nassau-Oranien zurückkehrte. Wiedergabe nach Kernfragen. — Erläuterungen. Erzähle! Überschrift: Der Rückzug und die Verfolgung der Besiegten. b) Der Rheinbund krachte in allen Fugen. Baiern war klugerweise schon vor der Schlacht bei Leipzig von Napoleon abgefallen und zu den Verbündeten übergegangen Es folgten die beiden Mecklenburg. Jerome von Westfalen mußte aus Kassel flüchten, und der Kurfürst von Hessen und der Herzog von Braunschweig kehrten zurück. Baiern wollte sich sogar gleich eifrig zeigen. Sein Feldherr, General von Wrede, warf sich am unteren Main mit 50000 Mann Baiern und Österreichern Napoleon in den Weg, während Schwarzenberg und Blücher diesem folgten. Doch der Schlachtenkaiser hatte noch 100000 Mann beisammen. Wie ein wunder Löwe warf er sich auf Wrede und schleuderte ihn in der zweitägigen Schlacht bei Hanau (30. u. 31. Oktober) durch seine gewaltigen Tatzenschläge zur Seite. Aber es war seine letzte Tat. Sein Heer löste sich auf und eilte der schützenden Festung Mainz zu. Die Böhmische Armee marschierte mainabwärts, die Schlesische lahnabwärts; unablässig wurde verfolgt. Die Monarchen nahmen ihr Hauptquartier zu Frankfurt. Sie setzten zur Verwaltung der eroberten Rheinbundländer eine Behörde mit Stein an der Spitze ein. Doch erhielten die Herrscher von Baiern, Württemberg, Baden, Hessen, Nassau u. a. Verzeihung und traten dem

3. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 50

1905 - Halle : Gesenius
— 50 — seine Garde, aus den tapfersten abgedienten Soldaten bestehend. Sie gab die Entscheidung in der Schlacht. Napoleon pflegte in der Schlacht stets eine große Arttlleriemasse zusammenzubringen, deren furchtbares Feuer sich gegen die Mitte des Feindes richtete. Sobald diese erschüttert war, stieß er mit starker Infanteriewaffe nach, und errang so immer den Sieg. Die Kavallerie verfolgte und zersprengte die Fliehenden. Dem Schlachtenkaiser trat, bald nachdem er sich die Krone aufgesetzt hatte, ein neuer Bund von Österreich, Rußland und England entgegen. Man fürchtete seine Macht und wollte sie zertrümmern. Der dritte Bundeskrieg begann 1805. Aber Napoleon erschien mit seiner Armee rasch in Süddeutschland, schlug ein österreichisches Heer in mehreren Treffen, drängte es in die Festung Ulm und zwang es zur Übergabe. Dann rückte er über Wien nach Mähren und besiegte die Russen und Österreicher in der gewaltigen Schlacht bei Austerlitz, genannt die Dreikaiserschlacht, weil in ihr drei Kaiser (Napoleon, Franz, Alexander) anwesend waren. Die Russen zogen ab; Kaiser Franz mußte im Frieden zu Preßburg Tirol an Bayern und Venezien an Frankreich abtreten. 16. Das Ende des alten deutschen Reiches. Der Reichsdeputationshauptschlutz. Durch den Frieden von Campo-formio war das linke Rheinufer, d. H. die Gebiete oder Gebietsteile von etwa 100 Reichsständen, an Frankreich abgetreten worden, und der Friede zu Lunöoille hatte dies bestätigt. Über 1150 Quadratmeilen deutschen Gebietes mit 3y2 Millionen Einwohnern gebot Napoleon, und seine Herrschaft wurde willig anerkannt. Es war den weltlichen deutschen Fürsten zugestanden worden, daß sie für die auf der linken Rheinseite an Frankreich verlorenen Gebiete durch solche auf der rechten Rheinseite entschädigt werden sollten. Das mußte nun auf Kosten ihrer Mufürsten geschehen, und zu dem Zwecke sollten die Länder der geistlichen Fürsten eingezogen werden. Die Gesandten der größeren weltlichen deutschen Stände sollten das Verteilungsgeschäft nach den Vorschlägen von Frankreich und Rußland besorgen. So trat die Reichsdeputation zu Regensburg zusammen. Den Ausschlag gaben also nicht Kaiser und Reich, sondern Russen und Franzosen. Zu Ansang des Jahres 1803 wurde der Reichsdeputationshaupt-schluß verkündet. Alle geistlichen Besitzungen: Erzbistümer (außer Mainz), Bistümer, Abteien, Klöster und Stifte mit Ausnahme der Güter der beiden Ritterorden wurden eingezogen und verteilt. Und da man einmal im Zuge war, fegte man gleich die meisten Reichsstädte hinweg, so daß nur 6 (Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Bremen, Hamburg und Lübeck) blieben. Im ganzen verschwanden 112 Staaten. Den entthronten geistlichen Fürsten und ihren Beamten wurde bis zu ihrem Tode Unterhalt gewährt, wenn nicht die Beamten in die Dienste der neuen Herren traten. Preußen bekam damals für das abgetretene Geldern, Kleve und Mörs die Bistümer Hildesheim und Paderborn, einen Teil des Bistums Münster, des Erzbistums Mainz (Eichsseld mit Erfurt) und die Reichsstädte Mühlhausen, Nordhausen und Goslar. Verlust: 48 Quadratmeilen mit

4. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 75

1905 - Halle : Gesenius
— 75 — Schrecklich waren die Verluste in dem sechstägigen Völkerkampfe gewesen. Die Verbündeten hatten 60000, die Franzosen 40000 Mann an Toten und Verwundeten verloren; außerdem waren 20000 Franzosen gegangen worden. Alle Krankenhäuser und schnell eingerichteten Lazarette in und bei Leipzig waren bald überfüllt; draußen aber lagen noch Tausende armer Verwundeter, die man nicht retten konnte. Auf freiem Felde oder in den Trümmern der zerstörten Ortschaften mußten sie langsam verbluten oder verschmachten; denn es waren nicht Hände genug da, die zu helfen vermochten. Die Toten konnten nicht alle begraben werden; die verwesenden Leichen hauchten giftige Dünste aus. So endeten die herrlichen Freiheitskämpfer, Tausende der Besten, die ausgezogen waren, und so kamen auch die Armen um, die für den Ehrgeiz eines einzelnen Menschen hatten fechten müssen. Auf dem Völkerschlachtfelde wird gegenwärtig das große Völkerschlachtdenkmal errichtet. Iv. Die Befreiung Deutschlands von der Fremdherrschaft. Die verbündeten Heere setzten den abziehenden Franzosen nach; ein Teil dagegen belagerte die von diesen noch besetzten Festungen. Der Rheinbund krachte in allen Fugen. Bayern war klugerweise schon vor der Schlacht bei Leipzig von Napoleon abgefallen und zu den Verbündeten übergegangen. Jerome von Westfalen mußte aus Kassel flüchten, und der Kurfürst von Hessen und der Herzog von Braunschweig kehrten zurück. Bayern wollte sich sogar gleich eifrig zeigen. Sein Feldherr, General von Wrede, warf sich am unteren Main mit 50000 Mann Bayern und Österreichern Napoleon in den Weg, während Schwarzenberg und Blücher diesem folgten. Doch der Schlachtenkaiser hatte noch 100000 Mann beisammen. Wie ein wunder Löwe warf er sich auf Wrede und schleuderte ihn in der zweitägigen Schlacht bei Hanau (30. und 31. Oktober) durch seine gewaltigen Tatzenschläge zur Seite. Aber es war seine letzte Tat. Sein Heer löste sich auf und eilte der schützenden Festung Mainz zu. Die Böhmische Armee marschierte main-abwärts, die Schlesische lahnabwärts; unablässig wurde verfolgt. Die Monarchen nahmen ihr Hauptquartier zu Frankfurt. Sie setzten zur Verwaltung der eroberten Rheinbundsländer eine Behörde mit Stein an der Spitze ein. Doch erhielten die Herrscher von Bayern, Württemberg, Baden, Hessen, Nassau u. a. Verzeihung und traten dem Bunde gegen Napoleon bei. Bis zum Rheine hin war Deutschland von der Fremdherrschaft befreit. 24. Die zweimalige Heimsuchung Frankreichs. I. Der erste Feldm nach Frankreich. Nach der Schlacht bei Leipzig meinten viele, Napoleon sei nun genug gedemütigt, und man solle mit ihm Frieden machen. Dazu gehörten auch Kaiser Franz und sein Staatskanzler von Metternich, der zum Fürsten erhoben worden war. Metternich redete dem Kaiser ein, die Russen und Preußen würden zu mächtig, wenn man Napoleons Macht ganz vernichte. Aber Stein und Blücher hielten zusammen und drängten auf Weiterführung
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