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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 48

1912 - Breslau : Hirt
48 Das Emporkommen Preuens. Friedrich iii. 30. Friedrich Iii., als König Friedrich I. (1688-1713), ein Sohn (1688-1713). Kurfrsten aus dessen Ehe mit Luise Henriette, war von mildem, wohlwollendem Charakter, eifrig ttig und nicht ohne diplomatische Begabung, doch ohne die hohen politischen Ideen seines Vaters; die Vorliebe seiner Zeit fr Pracht und Glanz teilte er in hohem Mae. Sophiechar- Er war vermhlt mit Sophie Charlotte, der Tochter des Herzogs iotte. von Braunschweig-Lneburg, der seit 1692 den Titel Kurfürst von Han-notier" fhrte. Sophie Charlotte war eine der geistreichsten Frstinnen, von lebendigstem Interesse fr theologische und philosophische Fragen; der Philosoph Leibniz verkehrte viel an ihrem Hofe. Danckei- Eberhard von Danckelmann, der ehemalige Erzieher Friedrichs, mann, ftnrde sein erster Minister und leitete die Politik im Geiste des Groen Kurfrsten. Friedrich untersttzte seinen Vetter Wilhelm Iii. von Oranien bei Erringung der englischen Krone und nahm am Pflzischen Kriege teil, wo er die heikle Vermittlerrolle zwischen dem Habsburgischen Kaiserhause und Wilhelm Iii. zu spielen hatte. Der Eroberung von Bonn wohnte er persnlich bei (vgl. 13). Einen materiellen Gewinn zog der Staat aus diesem Kriege nicht; dem Unmnte, der deshalb am Hofe herrschte, mute (1697) Danckelmann weichen. Seine Nachfolger, besonders Graf ttolb von Kolb von Wartenberg, begnstigten die Prachtliebe des Kurfrsten, Wartenberg. Unt) die regelmigen Einknfte zur Bestreitung der Bedrfnisse des Hofes nicht ausreichten, wurden Domnen verkauft, Stenern willkrlich erhoben und dadurch die Finanzen zerrttet. Schwiebus. Den Kreis S ch w i e b n s mute Friedrich auf Grund einer Verpfch-tuug, die er als Kurprinz eingegangen war, dem Kaiser zurckgeben (1694); dafr erhielt Brandenburg die Anwartschaft auf das Frstentum Ostfriesland. Erwerbung Das wichtigste Ereignis während feiner Regierung ist die Erwerbung der Knigs-er preuischen Knigskrone. Nach langen Unterhandlungen kam !tone- 1700 der Wiener Krontraktat zwischen dem Kaiser und dem Kurfrsten zustande. Dieser mute sich verpflichten, während des Spanischen Erb-folgekrieges dem Kaiser ein Truppenkorps zu stellen, das um 8000 Mann der die Zahl hinausging, zu der er als Reichsfrst verpflichtet war, wogegen der Kaiser ihn als König in Preußen anzuerkennen versprach. Krnung Am 18. Januar 1701 krnte sich Friedrich zu Knigsberg als Komg in Preußen,1 nachdem er tags zuvor den Schwarzen Adlerorden (mit dem Wahlspruch Suum cuique) gestiftet hatte. Teilnahme Die Erfllung der im Krontraktat bernommenen Pflichten machte am Spani- ^em Könige während der nchsten Jahre eine selbstndige Politik unmglich. Kniet Zwar erwarb sich das preuische Heer im Spanischen Erbfolgekriege (be-sonders bei Hchstdt und Turin) unter seinem jungen, feurigen Fuhrer Leopold von Anhalt-Dessau den grten Ruhm; die Kosten jedoch, i König in Preußen war die damals bliche Sprachform, hnlich wie man von dem Kurfrsten zu Brandenburg sprach. Einen tieferen Sinn hat es nicht gehabt, wenn sich Friedrich der Groe nach Erwerbung von Westpreuen dem vernderten Sprachgebrauche gem König von Preußen nannte.

2. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 21

1912 - Breslau : Hirt
11. 21 Teilnahme bereit. Durch diese umsichtige diplomatische Vorbereitung des Krieges sahen sich die Niederlande vollstndig isoliert; ihr einziger Bundes-gensse war der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Im Jahre 1672 fhrte der König sein Heer durch Lothringen, das Wm bereits fr ihn in Besitz genommen worden war, an den Niederrhein, tev. berschritt ihn und rckte geradeswegs auf Amsterdam, während der Bischof von Mnster in Friesland einfiel und Tnrenne den heranrckenden Kur-frsten von Brandenburg abzuwehren suchte. Ludwigs Angriff traf Holland vllig unvorbereitet. Die oranische Partei schob die Schuld an dem Unglcke den Gebrdern de Witt zu und verlangte daher die Aufhebung des Ewigen Ediktes. Nachdem bei einem Pbelaufstande im Haag die Brder ihren Tod gefunden hatten, trat Wilhelm Iii. zweinndzwanzigjhrig als Statthalter und General-kapitn an die Spitze des Staates und rettete Holland durch seine tat5 krftige Kriegfhrung. Die Deiche wurden durchstochen und die Schleusen geffnet, um durch knstliche berschwemmungen die Verteidigung des Landes zu untersttzen, wo das Landheer allein nicht ausreichte. Die Festungen hielten sich, die franzsische Flotte wurde zurckgeschlagen, und Luxemburgs khner Marsch auf Amsterdam der das Eis der Stauuugs-Wasser mute wegen pltzlich eintretenden Tauwetters aufgegeben werden. Inzwischen hatte der Kurfürst von Brandenburg vor Turenne bis Frieds zur Weser zurckweichen mssen und schlo nun den Frieden zu Vossem (bei Brssel, 1673) unter Wahrung seiner Pflichten gegen das Reich im Falle eines Krieges. Als jedoch im nchsten Jahre Kaiser und Reich sowie Spanien an Frankreich den Krieg erklrten, beteiligte er sich von neuem daran mit 20000 Mann. Die franzsischen Heere rumten darauf nach furchtbarer Plnderung die Niederlande; der Krieg zog sich nach den Spanischen Niederlanden, der Freigraffchaft und auf deutsches Reichs-gebiet am Mittel- und Oberrhein. * In diesem Augenblicke rief der von Frankreich veraulate Einfall der Schweden (unter Wrang el) in die Mark den Kurfrsten von dem westlichen Kriegsschaupltze (Schweinfurt) ab, während Karl Ii. vom eignen Parlamente zum Frieden gentigt wurde, nachdem seine Flotte unglcklich gefochten hatte. Durch einen kurzen Feldzug im Juni 1675, der in dem berfalle von Rathenow und der Schlacht von Fehrbellin (18./28. Juni) feinen Fehrb-nw Hhepunkt hatte, befreite der Kurfürst Brandenburg. In den nchsten Jahren eroberte er Pommern mit Stettin, Rgen und Stralsund. Der Winterfeldzug in Preußen endete mit der Vernichtung der schwedischen Jnvasionsarmee (unter Horn) vor den Toren von Riga (1679). Unterdessen aber hatte Ludwig Xiv. mit den meisten feiner Gegner Nymwegen in Nymwegen Frieden geschloffen (1678/79), in welchem die Republik der Niederlande alle verlorenen Besitzungen zurckerhielt, Spanien die Frei- i Damals (1675) fiel Turenne bei Sabach am Schwarzwalde; im folgenden Jahre starb de Ruyter in Syrakus an einer schweren Wunde, die er kurz vorher im Kampfe mit einer franzsischen Flotte bei Catania empfangen hatte.

3. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 26

1912 - Breslau : Hirt
26 Die Begrndung der sterreichisch-ungarischen Gromacht. 16. Erst während des Dreiigjhrigen Krieges hatte die steirische Linie des Hauses Habsburg, die mit Ferdinand Ii. zur Regierung gekommen war, im eigenen Lande eine gesicherte Herrschaft gewonnen. Vorher hatten die Protestanten nach dem Ausbau einer starken stndischen Verfassung ge-trachtet, da sie hierin allein eine Gewhrleistung der Freiheit ihres Bekenntnisses den strengkatholischen Landesherren gegenber zu finden glaubten. Nach der Schlacht am Weien Berge (1620) waren sie aus allen fter-reichischen Landen vertrieben oder unterdrckt worden. Im Westflischen Frieden war ihnen die Heimat verschlossen geblieben, der Friede hatte sogar die Macht des Herrscherhauses in allen Provinzen noch befestigt. Die Auf-stellung eines eigenen Heeres während der zweiten Hlfte des Krieges hatte das Ansehen des Kaisers im Reiche, ja in ganz Europa gehoben. Zu einer Gromacht aber wurde sterreich erst in der zweiten Hlfte des Jahrhunderts unter Leopold I. (16581705), als es gelang, den Trken Ungarn zu entreien. St. Gotthard 16. Die Trkenkriege. Im Jahre 1664 besiegte der sterreichische 1664 General Graf Montecuccoli an der Spitze eines christlichen, aus Hilss-korps verschiedener europischer Fürsten zusammengesetzten Heeres die Trken bei St. Gotthard a. d. Raab. Whrend des darauffolgenden mehrjhrigen Waffenstillstandes versuchte Leopold die Verfassung Ungarns umzustoen und verfolgte die dort lebenden Protestanten. Hiergegen erhoben sich die Ungarn unter Tkly und fanden bei den Trken und den Franzosen Untersttzung. Die surfen Im Jahre 1683 fhrte der Growesir Kara Mustfa ein trkisches Heer nach sterreich und belagerte Wien. Die Stadt wurde mehrere Wochen lang von dem Grasen Rdiger von Starhemberg umsichtig und tapfer verteidigt, während inzwischen der Herzog Karl von Lothringen, dem der Kaiser den Oberbefehl bertragen hatte, ein Entsatzheer sammelte. Ans allen Teilen des Reiches stieen Hilfstruppen zu ihm, so die Bayern unter dem Kurfrsten Max Emannel, die Sachsen unter Johann Georg; auch der König Johann Sobieski von Polen schlo sich an. Durch ihren Sieg am Kahlenberg wurde Wien von den Trken befreit. Angriffs- Nach diesem Erfolge ging der Kaiser zum Angriffe vor; seine Truppen kriege gegen eroberten während der nchsten Jahre in ruhmreichen Feldzgen das stliche die Trken. Ungqrn Nach der Einnahme von Dfen (1686), bei der sich die Brandenburger auszeichneten, und der Schlacht bei Mohacs (1687) bertrug der ungarische Reichstag zu Preburg dem Hause Habsburg die erbliche Knigswrde. Da gleichzeitig die Venezianer in Morea und die Russen unter Peter dem Groen am Asowschen Meere die Trken angriffen, so wurden die Fortschritte der kaiserlichen Truppen erleichtert. Nachdem Siankamcn Markgraf Ludwig von Baden (1691) bei Slankamen (unweit Peter-1691 wardein) die Trken besiegt hatte, brach Prinz Engen von Savoyeni Zenta 1697. ihre Macht durch feinen glnzenden Sieg bei Zenta an der Thei (1697). i Prinz Eugen von Savoyen- Carignan war 1663 zu Paris geboren. Seine Mutter war eine Nichte Mazarins. Geringschtzige Behandlung von feiten Ludwigs Xiv. veranlate ihn, in kaiserliche Dienste zu treten. Nachdem er sich am Rhein und tit Italien ausgezeichnet hatte, erhielt er 1697 den Oberbefehl in Ungarn.

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 29

1912 - Breslau : Hirt
18. Der Spanische Erbfolgekrieg._ _29 Italien, sondern von Bayern her die grere Gefahr drohe, und ent- warf darauf den Plan zu einem gemeinsamen Feldzuge der verbndeten Heere an der oberen Donau. Whrend er selbst ein kaiserliches Heer die Donau aufwrts fhrte, eilte Marlborough durch Franken nach Schwaben und schlug die Feinde am Schellenberge bei Donauwrth. Beide Feldherren vereinigt brachten darauf dem bayrisch-franzsischen Heere bei Hchstdt eine vernichtende Niederlage bei (1704); der franzsische !|*Jjbt Marschall Tallard wurde von hessen-kasselschen Truppen unter Fhrung des Erbprinzen Friedrich (spteren Landgrafen und Knigs von Schweden) gefangen genommen. Infolgedessen rumten die Franzosen Sddeutsch- land und waren fortan dauernd auf die Verteidigung beschrnkt. Nach- dem sodann im folgenden Jahre der tatkrftige Kaiser Joseph I. seinem Soiep^h Vater Leopold in der Regierung gefolgt war, wurden sie von Marlborough durch die Schlacht bei Ramillies (nrdlich von Namur, Mai 1706) zur Ramimes Rumung fast aller groen Städte der Spanischen Niederlande gezwungen und vom Prinzen Eugen durch seinen Sieg bei Turin (September 1706), Turm me. bei dem die preuischen Truppen unter dem Fürsten Leopold von An- Halt-Dessan groen Ruhm erwarben, auch aus Oberitalien verdrngt. Im Jahre 1708 versuchte ein gewaltiges franzsisches Heer unter Fhrung des Herzogs von Burgund (eines Enkels des Knigs) und des Herzogs von Vendme wieder in die Niederlande einzudringen, wurde aber von Eugen und Marlborough bei Oudenarde (sdlich von Gent an Oub7e0n8aibe der Schelde) geschlagen; nun muten auch die letzten franzsischen Be-satzuugeu aus Flandern und Brabant weichen. Anderseits berschritten jetzt die Verbndeten die franzsische Grenze und eroberten Lille; dazu kam noch die allgemeine Not, die ein ungewhnlich harter Winter der das Land brachte. Ludwig sah sich daher gezwungen, mit den Feinden Unterhandlungen anzuknpfen. Fr diese hatte sich mit ihren Erfolgen auch das letzte Ziel der Kriegfhrung verschoben. In dem Bestreben, Frankreichs Macht mglichst vollstndig zu brechen, handelte es sich fr sie um die Frage, welche Grenzen Frankreich im Frieden behalten solle. Der König wollte jedoch von greren Gebietsabtretungen nichts hren, sondern brach die Ver-Handlungen ab. Er stellte noch einmal ein groes Heer ins Feld, dieses wurde jedoch bei Malplaqnet (zwischen Schelde und <3mittire) voll- Maipiaquet stndig geschlagen (1709); hiermit waren seine letzten militrischen Krfte erschpft. Zugleich liefen fr ihn sehr ungnstige Nachrichten aus Spanien ein. Hier hielten zwar die Kastilianer an Philipp fest, aber die Katalonier wandten sich Karl zu. Er war schon einmal bis nach Madrid vor-gedrungen und zog jetzt nach mehreren Siegen des kaiserlichen Feldherrn, der ihn begleitete, zum zweitenmal in der Hauptstadt ein. Ludwig knpfte daher die abgebrochenen Unterhandlungen wieder an. Man forderte jetzt von ihm, er solle seinen Enkel durch seine Heere aus Spanien ver-treiben. Der König erbot sich, Hilfsgelder zur Vertreibung Philipps zu zahlen, weigerte sich jedoch beharrlich, seine Heere gegen ihn auszusenden.

5. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 138

1912 - Breslau : Hirt
138 Der Wiener Kongre und die Herrschaft der Hundert Tage. 82. Die Gebiets- Zunchst galt es, die Grenzen der europischen Staaten neu zu regeln, fragen. sterreich gab endgltig seine oberdeutschen und belgischen Gebiete auf und verlor dadurch die Verbindung mit Westdeutschland, erwarb aber zu seinem Besitzstande von 1792 namentlich Salzburg und Venezien und erhielt dadurch eine vorteilhafte Abrnndnng. Mit Venezien und der Lombardei sowie seinen Sekuudogenituren Toskana und Modena ge-wann es berdies die beherrschende Stellung auf der Apenninhalbinsel. Die sddeutschen Staaten behielten im wesentlichen den Umfang, den ihnen Napoleon gegeben hatte; Hannover wurde durch preuisches Gebiet (Ostfriesland, Goslar und Hildesheim) vergrert und zum Knigreich er-hoben. Die meiste Schwierigkeit machte die Wiederherstellung Preuens, ja es kam hierber zu so ernsten Zerwrfnissen, da ein Krieg auszu-brechen drohte. Einerseits wnschte Kaiser Alexander ganz Polen mit Rußland zu vereinigen, andrerseits widersetzten sich sterreich, England und Frankreich der Annexion Sachsens, die Preußen als Entschdigung dafr verlangte. Nach langen Verhandlungen einigte man sich dahin, da Preußen von seinen polnischen Besitzungen, die es im Tilsiter Frieden verloren hatte, nur die heutige Provinz Posen nebst Danzig und Thorn zurckempfing und so die natrliche Verbindung zwischen Ostpreuen und Schlesien gewann. Auerdem erhielt es Schwedisch-Pommern (mit Rgen), den Norden Sachsens nebst dem Thringer Kreise und zu den frheren West-deutschen Besitzungen das Herzogtum Westfalen und skularisierte Gebiete am Niederrheiu, z. B. die Erzbistmer Cln und Trier, ferner Jlich und Berg sowie zahlreiche kleinere rheinische Gebiete, n. a. die Grafschaften Wied, Sayn und Solms, auch die frhere Reichsstadt Wetzlar. Mainz fiel jedoch an das Groherzogtum Hessen, das Frstentum Birkenfeld an das weit entfernte Oldenburg und St. Wendel als Frstentum Lichtenberg an das nicht minder entlegene Sachfen-Koburg, während Ansbach und Bayreuth bei Bayern verblieben. Der Preuische Staat zerfiel fortan in zwei durch Hannover, Braunschweig und das Kurfrstentum Hessen (Cassel) voneinander getrennte Teile, einen greren stlichen und einen kleineren west-liehen (die heutigen Provinzen Westfalen und Rheinland). Preußen erhielt nicht ganz die Gre und Einwohnerzahl zurck, die es vor 1806 gehabt hatte, obwohl es in dem Befreiungskriege das meiste geleistet hatte, war aber wieder ein fast rein deutscher Staat geworden, in welchem die Polen nur eilten kleinen Teil der Bevlkerung bildeten, und hatte eine groe nationale Aufgabe erhalten, da ihm zugleich die Wacht im Osten wie die am Rheine zufiel. Sachsen blieb mit verkleinertem Gebiete bestehen, wah-rend Polen als Knigreich mit Rußland ebenso wie das bisher dnische Norwegen mit Schweden durch Personalunion vereinigt wurde, ^u den brigen Lndern Europas wurden die vertriebenen Herrscher wieder em-gesetzt. Papst Pius Vii. stellte den Jesuitenorden, König Ferdinand V Ii. von Spanien die (1808 aufgehobene) Inquisition wieder her. Neu gebildet wurde ein Knigreich der Niederlande (unter Wilhelm I. ans dem Hause Orauien), das die heutigen Niederlande und Belgien umfate.

6. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 59

1912 - Breslau : Hirt
36. 37. Die ersten Regierungshandlungen. Der erste Schlesische Krieg. 59 Tietlingen des Staates nnb des Heerwesens; nur das Potsbamer Riesenregiment lste er sofort nach der Leichenparade auf nnb erbrigte baburch die Mittel zur Errichtung sechzehn neuer Bataillone. Immerhin zeigten gleich seine ersten Regierungshanblungen das Walten eines neuen Geistes. Er erklrte, ba in allen Fllen, in benen sich das Wohl des Laubes mit den Interessen des Fürsten nicht vereinigen lasse, jenes vorangehen solle, nnb befahl, Offiziere nnb Mannschaften besser als bisher zu behandeln. Den Anhnger der Aufklrungsphilosophie kennzeichnet es, ba er die Folter abschaffte und in kirchlicher Hinsicht Dulbsamkeit als seinen obersten Grundsatz bekannte. Auf einer Reise nach Cleve hatte er eine Begegnung mit Voltaire. Dem Fürsten Leopolb von Anhalt-Dessan lie er seine Stellung im Heere, bemerkte ihm jedoch, bei seiner Regierung werbe niemanb Ansehen und Einflu haben auer ihm selbst. Schon als Kronprinz hatte er es als eine politische Notwendigkeit be-Zeichnet, das langgestreckte preuische Staatsgebiet, das aus mehreren unter-einanber nicht zusammenhngenben Teilen bestaub, durch Neuerwerbungen abzurunben, etwa durch das polnische Preußen, Schwebisch-Pommern, Jlich und Berg. Da trat ein halbes Jahr nach seiner Thronbesteigung ein unerwarteter Tobessall ein, durch den er seiner Lebensaufgabe, Preußen zum Range eines Grostaates zu erheben, entgegengefhrt wurde. Die beiden ersten Schlesischen Kriege. 37. Der erste Schlesische Krieg (1740-1742) und der Beginn des fterreichischen Erbsolgekrieges (1741-1748). Karl Vi. staub noch Tdrl-vl. in den besten Mannesjahren, als er pltzlich (im Herbste 1740) starb. Da mit seinem Tode der Mannesstamm des Hauses Habsburg erlosch, mute nunmehr die Pragmatische Sanktion (vgl. 24) in Kraft treten. Von den Kurfrsten Karl Albert von Bayern und August Iii. von Sachsen war sie jeboch nicht anerkannt werben. Beibe Fürsten waren mit Tchtern Kaiser Josephs I. vermhlt und erhoben daher, von Frankreich untersttzt, Anspruch auf Teile der sterreichischen Monarchie. Diesen Zeitpunkt hielt Friedrich Ii. fr geeignet, unter Verzicht auf Kiedrichs das Herzogtum Berg ( 31) die alten Ansprche seines Hauses auf die auf schlesischen Herzogtmer Liegnitz, Brieg und Wohlan zu erneuern.1 Auerdem besaen die Hohenzollern ein Anrecht auf das Frstentum Jgerndorf, das schon im 16. Jahrhundert von einer jngeren Linie ihres Hauses erworben worden war; Markgraf Johann Georg, ein Bruder des Kurfrsten Johann Sigismund und Anhnger Friedrichs V. von der Pfalz, war jedoch nach dessen Sturze daraus vertrieben und gechtet worden. Friedrichs Anerbieten, gegen Anerkennung seiner Ansprche auf Schlesien inei"[Jn in dem bevorstehenden Kriege fr Maria Theresia und bei der Kaiferwahlm fr ihren Gemahl Franz Stephan einzutreten, wurde vom Wiener Hofe schroff i Vgl. 27, 29 und 30.

7. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 22

1912 - Breslau : Hirt
22 Frankreich im 17. Jahrhundert. 12. 13 Grafschaft und einige feste Pltze in den Niederlanden verlor und der Kaiser Freiburg i. Br. abtrat; Lothringen blieb gegen den Vertrag in franzsischen Hnden. Von seinen Bundesgenossen im Stiche gelassen, sah sich daher Friedrich Wilhelm von Ludwig gentigt, im Frieden von St. Eermainst. Germain-en-Laye (an der Seine, unterhalb von Paris) den 1679' Schweden Vorpommern wieder herauszugeben. 12. Die Reunionskammern. Die Besitzergreifung Strasburgs. Nach diesen Friedensschlssen war Ludwig Xiv. so mchtig geworden, da er sich gegen seine Nachbarn jede Willkr ungestraft erlauben durfte. Reunions- Er setzte in Metz, Breisach, Befanson und Tournay Reunionskammern kmmern. ejn und beauftragte sie mit der Untersuchung darber, was ehemals zu den Gebieten der Bistmer Metz, Tonl und Verduu, zur Freigrafschaft und zu den Besitzungen im Elsa gehrt habe. Die von den Kammern der franzsischen Krone zugesprochenen Gebiete wurden sofort militrisch besetzt und, ohne da Maregeln zur Abwehr getroffen worden wren, dem franzsischen Staatsgebiete einverleibt; u. a. die Grafschaft Saar-brcken, das Herzogtum Pfalz-Zweibrcken und zahlreiche kleinere Gebiete im Rheinland, Elsa und Lothringen. Damals lie Ludwig Xiv. durch Vaubau die Festung Saarlouis erbauen. Strahburg Auf allen Seiten von franzsischem Gebiete eingeschlossen und vom 1681' Reiche ohne Schutz gelassen, konnte auch Straburg seine Freiheit und Selbstndigkeit nicht lnger behaupten. Im September 1681 wurde die Stadt im Einvernehmen mit dem Bischof Egon von Frstenberg und einigen Mitgliedern des Rates von franzsischen Truppen umstellt und gegen eine gnstige Kapitulation an Lonvois, der das Unternehmen per-snlich leitete, bergeben. Am 30. September zog Ludwig ein und nahm die Huldigung der Stadt entgegen. Die Bedingungen der Kapitulation sind spter nicht innegehalten worden. Pflzischer 13. Der Krieg um die Pfalz (16881697). Als im Jahre 1685 rbfoige= Haus Pfalz-Simmern in der Kurpfalz ausgestorben war, erhob l,ml' Ludwig Xiv. fr Elisabeth Charlotte, die Schwester des letzten Pfalz-greifen1 und Gemahlin seines Bruders, des Herzogs von Orleans, auf Teile des Landes Anspruch, obwohl sie bei Abschlu der Ehe auf ihr Erbrecht verzichtet hatte. Au der Spitze eines Heeres fiel der Dauphin in die Pfalz ein und brandschatzte, noch während des 1684 geschlossenen Waffenstillstandes, den schwbischen und frnkischen Kreis. 1 Die Pfalzgrafen waren ursprnglich die Verwalter der Knigspfalzen im Rhein-land. Da hier in Franken die Herzogswrde frh erlosch, so erwarben die Pfalzgrafen eine landesfrstliche Stellung. Seit dem Jahre 1214 war das Haus Wittelsbach, das 1180 von Friedrich I. Bayern erhalten hatte, auch im erblichen Besitz der Pfalzgrafen-wrde (vgl. V 58 Anm. 2). Bei einer Teilung am Ende des 13. Jahrhunderts erhielt die ltere Linie der Wittelsbacher die Pfalz, die jngere Bayern. Die pflzische Linie spaltete sich wieder in mehrere Seitenlinien: Pfalz-Simmern, Pfalz-Nenbnrg, Pfalz-Sulzbach, Pfalz-Veldenz, Pfalz-Zweibrcken, Pfalz-Birkenfeld.

8. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 23

1912 - Breslau : Hirt
13. 14. Der Krieg um die Pfalz. Ludwigs Hofhaltung._23 Gegen den Gewaltakt des Knigs schlssen sich alle europischen ^uwvigs Fürsten, die eine Vergrerung seiner Macht frchteten, zu gemeinsamer Abwehr zusammen. Das Verteidigungsbndnis, das der Kaiser bereits mit Spanien, Schweden und den bedeutendsten Reichsfrsten zu Augsburg geschlossen hatte, erweiterte sich jetzt durch den Veitritt von England, Holland und Savoyen zu einer groen Allianz. Schaupltze des Krieges waren gleichzeitig die Niederlande, )o Wilhelm Iii., der soeben den englischen Thron bestiegen hatte, den Ober-befehl fhrte und sich trotz einiger Niederlagen im Felde behauptete, die Rheinlande, wo sich die Brandenburger unter dem Kurfrsten Friedrich Iii. (z. B. bei der Belagerung von Bonn) auszeichneten, ferner Oberitalien, Katalonien, Irland und das Meer. Schon auf dem Rckzge begriffen, verheerten die Franzofen (1689) Verwstung auf Lonvois' Anordnung die Pfalz; Heidelberg mit seinem berhmten i689. Schlosse, Speyer mit seinem Dome und den Kaisergrbern, Mannheim, Worms und viele andere Ortschaften fielen damals ihrer Zerstrungswut zum Opfer, während es dem Markgrafen Ludwig von Baden gelang, durch eine glcklich gewhlte Stellung am Neckar den Feind von Sd-dentfchland abzuwehren. Irland versuchte der vertriebene König Jakob Ii. mit franzsischer |n^nbbeerr Hilfe wiederzugewinnen; aber am Boynefln (unweit Dublin) wurde das Landungsheer, bei dem Vorgebirge La Hogue (an der Kste der Nor-mandie) die Flotte vollstndig geschlagen (1692); diese Schlacht bedeutete zugleich das Ende der franzsischen Vorherrschaft zur See. Die Erschpfung seiner Hilfsmittel und die Aussicht auf den nahen sjgjtf Erbfall in Spanien bestimmten Ludwig im Jahre 1697 zu dem Friedensschlsse zu Ryswyk (beim Haag). Er behielt Straburg und die zehn elsssischen Reichsstdte, mute jedoch auf die meisten rennierten Gebiete, auch auf Freiburg und Breisach, verzichten. Durch die Ryswyker Klausel wurde der katholischen Kirche in den zurckgegebenen Gebieten ihr Besitzstand gewhrleistet. Die Pfalz kam an das Hans Pfalz-Nenbnrg, Wil-Helm Iii. wurde als König von England anerkannt, England und Holland gaben die eroberten Gebiete zurck. Whrend nach dem Frieden zu Nymwegeu Ludwig auf der Hhe seiner Macht gestanden hatte und das Vorbild der Fürsten Europas ge-weseu war, bte er während dieses Krieges bedeutend an Ansehen ein; besonders in Deutschland konnte man ihm die grausame Kriegfhrung seiner Heere nicht vergessen. 14. Ludwigs Hofhaltung. Das Knigtum, das die Einheit der Nation verwirklichte, im Innern, wenn auch bisweilen mit rcksichtsloser Hrte, Ordnung und Gesetzmigkeit schuf und dem franzsischen Staate eine glnzende Stellung in der Welt erobert hatte, geno den ungeteilten Beifall der Nation. Die Groen, die frher fo oft die Gegner der Könige gewesen waren, drngten sich jetzt in seinen Dienst, und fr den

9. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 28

1912 - Breslau : Hirt
28 Die Begrndung der sterreichisch-ungarischen Gromacht. s17. 18. Emanuel von Bayern, ein Urenkel Philippsiv., in Bettacht. Wilhelmiii. von England schlug vor, die spanische Monarchie zu teilen: Spanien selbst und die Kolonien dem bayrischen Kurprinzen zu geben, die Nebenlande an Frankreich und sterreich zu bertragen. Damit erklrte sich Lud-wig Xiv. einverstanden und schlo einen Vertrag darber mit den See-mchten ab; Leopold I. aber erhob Protest dagegen, und auch die Kasti-lianer widersetzten sich, da sie jeden Gedanken an eine Teilung des groen Reiches verwarfen. Durch den vorzeitigen Tod des bayrischen Kurprinzen wurde der Vertrag hinfllig. Im Jahre 1700 starb Karl Ii. Sein Testa ment setzte Philipp von Anjou zum alleinigen Erben des Gesamtreiches ein, da der Enkel Ludwigs Xiv. mit den Rechten auch die Macht ver-binde, sie zu behaupten". Philipp V. zog als König in Madrid ein (1701). Bund gegen 18. Der Krieg. Gegen die Thronbesteigung Philipps V. erhob gnmfteid,. nur Leopold I. Einspruch. Erst als Ludwig Xiv. die Hfen in den spanischen Kolonien den Schiffen der Seemchte verschlo, ver-einigten sich diese mit dem Kaiser zu einem groen Bunde gegen Frank-reich, dem auch Portugal, Preußen und das Reich beitraten. Ludwigs Xiv. Bundesgenossen waren der Kurfürst von Bayern, dessen Bruder, der Erz bischos von Cln, sowie die Herzge von Savoyen und Mantna. Der Krieg wurde zur See und zu Lande gefhrt; in Spanien, Oberitalien, Deutschland und den Spanischen Niederlanden lagen seine hauptschlichsten Schaupltze, während Frankreichs Grenzen nur vorbergehend berhrt wurden. ^ Ausbruchdes der die kaiserlichen Truppen fhrte der Prinz Eugen den Ober-rlet,es- befehl und erfocht in Italien mehrere Siege der die Franzosen, bis der Herzog von Vendme seinen weiteren Fortschritten Einhalt gebot. Der Herzog von Savoyen trat (1703) zu den Verbndeten der. Am Niederrhein befehligte John Churchill, Herzog von Marlborongh, das Haupt der Whigs, die Truppen der Verbndeten und drang erobernd in die Spanischen Niederlande und das Kurfrstentum Cln ein. Unter-dessen landete der Erzherzog Karl in Portugal, und die englische Flotte eroberte Gibraltar (1704). Krieg in Die franzsischen Heere beschrnkten sich nicht auf die Verteidigung, Oberdeutsch- c0nbern griffen den Kaiser in seinen Erblanden an. Untersttzt von einem franzsischen Heere, eroberte Max Emanuel Tirol bis zum Brenner, und obwohl seine Truppen durch einen Aufstand der Tiroler wieder ver-trieben wurden, behaupteten sie doch Sddeutschland, ja sie eroberten Passau (1703). Erst nach dem Falle dieser Stadt drang Prinz Engen in Wien endlich mit feiner Ansicht durch, da dem Kaiserstaate nicht von i Whrend der ersten Jahre wtete der Aufstand der Kamisarden l Blusen mnner") in den Sevennen. Es waren dies Hugenotten, die sich nach Aufhebung des Edikts von Nantes in die abgelegenen Tler des Gebirges zurckgezogen hatten. Erst nach schweren Kmpfen wurde der Aufstand niedergeschlagen.

10. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 76

1912 - Breslau : Hirt
76 Das Zeitalter Friedrichs des Groen. 46. 47. Ssterreichs Da die Erfolge der russischen Massen den Nachbarmchten, besonders U.weu&en6.rterreic^ 9r0^e Besorgnis einflten und daher ein europischer Krieg auszubrechen drohte, nherte sich Kaiser Joseph Ii-, der bereits 1764 zu Frankfurt a. M. zum rmischen Könige gekrnt, im folgenden Jahre seinem Vater Franz I. in der Regierung gefolgt und in den sterreichischen Erb-landen von seiner Mutter Maria Theresia zum Mitregenten angenommen worden war, dem Könige von Preußen. Die beiden Monarchen, die zweimal in Neie (1769) und in Mhrisch-Nenstadt (1770) miteinander zusammenkamen, vereinbarten die Aufteilung polnischer Gebiete I.teilung als einen Ausweg zur Beseitigung der Kriegsgefahr. Bei der ^emmg, Wiens 1772. die 1772 ur Ausfhrung kam, erhielt Preußen die ehemals deutschen Gebiete, nmlich Westpreuen (doch ohne Danzig und Thorn) und den Netzedistrikt, sterreich Galizieu und Lodomirieu, Rußland das Gebiet stlich der Dna und des Dnjepr. Wie es fr den Preuischen Staat ein wichtiger Erfolg war, da aus diese Weise die Verbindung zwischen Ostpreuen und Brandenburg hergestellt wurde, so war es fr die preuisch gewordenen Landesteile ein Segen, da die unter polnischer Wirtschaft fast abgestorbenen Reste deutscher Kultur jetzt wieder zu neuem Leben erweckt wurden. Maria H 47. sterreich unter Joseph Ii. (17801790). Der Bayrische S Erbfolgekrieg (17781779). In sterreich hatte Maria Theresia mit Einsicht und fast mnnlicher Festigkeit regiert und, geleitet von aufrichtigem Wohlwollen gegen die Bewohner ihrer Staaten, sich bemht, die vorhau-denen Schden abzustellen. In diesen Bemhungen aber wurde sie vou ihrem Sohne Joseph Ii. weit bertrofsen. r Joseph ii. Joseph hatte einen aufgeweckten Geist, rasche Fasiungsgabe und den (1780-1790). ^ten Eifer, das, was er als gut und recht erkannt hatte, auch durch-zufhren. Er war davon durchdrungen, da der Fürst nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht habe, fr das Wohl des Staates zu sorgen; doch fehlte ihm die Ruhe und Besonnenheit, dte Friedrich auszeichneten, auch hatte er eine gute, die Krfte semes Geistes gleichmig entwickelnde Erziehung nicht genossen. Da seine Mutter mit semen An-schauungen und Plnen nicht immer einverstanden und vor fernem strmischen Geiste besorgt war, gewhrte sie ihm, auch nachdem sie ihn zum Mitreaenten angenommen hatte, nur wenig Einflu auf die Jfegtermtg^ Bayrischer (Sine sich damals bietende Gelegenheit, die Habsburgische Hausmacht er,6t0,9e= zu vergrern und einen Ersatz fr Schlesien zu erwerben, ergriff er mit li777s). Freuden. Als nmlich 1777 Kurfürst Max Joseph von Bayern >(vgl 8 38) starb und mit ihm die jngere Hauptlinie des Hausev Wittelsbach erlosch, aina das Land au den launischen und leichtlebigen Karl Theodoi von der Pfalz der. Dieser war bereit, gegen eine Entschdigung zu-aunsten Josephs Ii. auf den grten Teil Bayerns zu verzichten das so-gleich von kaiserlichen Truppen besetzt wurde. Aber der au zweiter Stelle erbberechtigte Herzog Karl Ii. von Pfalz-Zweibruckeu lie sich von
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