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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 5

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
5 A. Das Mittel- und Nordeuropäische Schollen- und Tiefland. § 90. dem Seinebecken das Gebirge nicht zu umgehen, sondern kann es in einem breitetale durchströmen. Dieses feste Urgebirge hat den Wellen stand- gehalten; es springt in zwei Halbinseln weit ins Meer vor. Die von hohen Springfluten umtosten, liefgebuchteten, klippenreichen Küsten sind von wilder Schönheit, ebenso die ihnen vorgelagerten Normannischen Inseln, die, noch heute im Besitz der Engländer, an deren Herrschaft auf französischem Boden erinnern. — 4. Aus dem Garonnebecken steigen wir nach 0 ganz allmählich wie im Sächsischen Bergland (§64) in dem Südfranzösischen Hochland hinauf, bis man in den Cevennen den höchsten Rand erreicht hat, wie bei jenem im Erzgebirge. Wie dieses schroff zur Eger hinabfällt, so jenes zum Rhonetale. Dieses Hochland nimmt fast den sechsten Teil von Frankreich ein. Der Boden ist meist so gleichförmig, daß man kaum das Gebirgsland erkennt. Nur die tief eingeschnittenen Täler der Loire und der Nebenflüsse der Garonne erinnern den Wanderer daran. Auch das Gestein ähnelt dem des Sächsischen Berglandes. In seinem mittleren Teile erinnert das Hochland der Auvergne stark an die vulkanische Eisel (§ 3). Kuppenartige Berge, Krater, Maare, Lavaströme geben uns ein großartiges Bild jener Zeit, wo hier gewaltige Feuerschlünde tätig waren. Der höchste unter ihnen steigt bis 1900 rn empor. — 5. Den schroffen, wild zerrissenen, kahlen Abhang der Ce- vennen hinunter steigen wir in das langgestreckte Saöne-Rhonebecken. In dieses können wir auch aus der Oberrheinischen Tiefebene nach 3 durch die Burgundische Pforte, die Senkung zwischen Wasgenwald und Schweizer Jura, gelangen. Dieses Becken zeigt viel Ähnlichkeit mit der Oberrheinischen Tief- ebene, ist jedoch länger und breiter. Im W wird es eingerahmt von den Steil- abhängen der Hochfläche von Langres und des Südfranzösischen Hochlandes, während sich im 0 der Schweizer Jura und die Westalpen allmählich in das Tiefland hinabsenken. Der Schweizer Jura, der aus ähnlichem Gestein wie der Schwäbisch-Fränkische besteht, zeigt besonders deutlich die Eigenart des Falten- gebirges. Diese Gebirgssalten begleiten das Saöne-Rhonebecken in niedrigen, flachen Höhenzügen; nach 0 hin werden sie höher und brechen dann steilwandig nach der Schweiz hin ab. Die Französischen Westalpen erscheinen uns hier, da Waldungen und grüne Matten fast ganz fehlen, als kahle Wüstenberge. — Durch das Becken fließt die Rhone aus den hohen Alpen in reißendem, hingegen die Saöne von den niedrigen Hochflächen von Langres in trägem Laufe dahin. Die Rhone führt wie der Rhein massenhaft Sinkstoffe mit sich. Sie hat darum an ihrer Mündung ein weites, ödes Delta gebildet, das noch jährlich an 50 m in das Meer hineinwächst. Der frühere Hafenplatz Aigues mortes, wo noch König Ludwig Ix. von Frankreich im Jahre 1248 sich zum Kreuzzuge einschiffte, liegt jetzt 6 km landeinwärts. Da sich die Rhone wegen ihrer schnellen Strömung nicht zur Schiffahrt eignete, mußte der Rhein-Rhone-Kanal gebaut werden. Aufgaben: 1. Darstellung des Saone-Rhonebeckens in Sand oder Ton. 2. An- fertiguug einer Skizze der fünf Landschaften. 3. Beschreibe die Landschaften nach Boden-

2. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 21

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
21 Die Staaten Mittel- und Nordenropas. 103, 104. liebtesten Seebäder sind Osten de und Blankenberg he. Daß wir in lebhaftem Verkehr auch mit diesem Nachbar stehen, zeigen die vielen Eisenbahnlinien dahin, von denen die wichtigsten sind: 1. Aachen—lüttich—brüssel—gent— Brügge—ostende; 2. Metz—namur—brüssel—antwerpen. Von den Belgiern kaufen wir vorzugsweise Wolle und Wollgarne, Metallwaren, Schlachtvieh und Pferde; wir liefern ihnen Eisen und Eisenwaren, Kohlen, andere Metallwaren, Drogen usw. Unsere Einfuhr von dort hat den Wert von 300 Millionen Mark, unsere Ausfuhr nach dort einen solchen von 350 Millionen Mark. Aufgaben: 1. Trage die Städte in die Skizze ein! 2. Vergleiche deine Heimatprovinz mit Belgien nach Größe und Einwohnerzahl! 3. Berechne die Volksdichte ans 1 qkm und ver- gleiche sie mit der Rheinprovinz! 4. Worin liegt die dichte Besiedelnng begründet? 5. Reise nach dem Seebade Blankenberghe! § 104. Die Republik Frankreich (536000 qkm, 40 Mill. Einwohner). Vorbereitende Aufgabe wie bei § 102. Besiedelung. Die französischen Landschaften zeigen durchweg eine gleiche Volksdichte wie die ähnlichen Landschaften Süddeutschlands. Schwach besiedelt wie etwa der Hohe Westerwald sind die Kreidelandschaften, die den Ostrand des Seinebeckens bilden (Argonnenwald, Hochfläche von Langres, Champagne), die vulkanische Auvergue (französische Eifel), die Hochflächen des Juras und das Heide- und Sumpfland Les Landes. Trotz der weiten fruchtbaren Gegenden und des besseren Klimas stehen die Erzeugnisse der Landwirtschaft in ihrem Werte gegen die Deutschlands zurück. Weil Frankreich außerdem nicht so viele und so bedeutende Jndnstriebezirke besitzt, so ist seine Volksdichte erheblich ge- ringer als die Deutschlands. An der Nordgrenze setzt sich der Bergbau- und Jndustriebezirk Belgiens fort Der wichtigste Platz ist hier Lille /i\. Das bedeutendste Industriegebiet liegt jedoch dort, wo das Saonetal in das Rhonetal übergeht. Hier grenzt an das Eisenindustriegebiet um St. Etieuue Xx, das sich auf dem Kohlen- und Eisen- lager entwickelt hat, der erste Bezirk Frankreichs für Textilindustrie. Da der Maulbeerbaum die Zucht des Seiden- schmetterlings gestattet, konnte sich hier die Seidenindustrie zur ersten Euro- pas entwickeln. Der Hauptplatz dafür ist Lyon /\. Ebenso nimmt Frank- reich den ersten Rang in der Herstellung von Luxus- und Modewaren ein; der Franzose zeichnet sich nämlich durch einen geschmackvollen Sinn für Formen und Städte: 1. Paris, 2. Lyon, 3. Marseille, 4. Bordeaux, 5. Lille, 6. Le Havre, 7. Nizza, 8. St. Etienne, 9. Nancy, 10. Calais.

3. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 22

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
§ 104, 105. Europa. 22 Farben aus. In diesen Gewerben steht die Hauptstadt Paris [7] an erster Stelle. — Obgleich Frankreich größere und reichere Kolonien in Afrika, Hinterindien und Südamerika besitzt, ist sein Handel dennoch nicht so bedeutend wie der deutsche. Der erste Handelsplatz Frankreichs ist Marseille nahe der Rhone- mündung; der zweite Le Haore an der trichterförmigen Seinemündung; der wichtigste Ort für den Weinhandel ist Bordeaux Calais (J) ist der besuchteste Hafen für die Überfahrt nach Dover in England. Zwei wichtige Wasserwege verbinden uns mit Frankreich: der Rhein-Rhone-Kanal und der Rheiu-Marne-Kanal (§ 49). Die bedeutendsten Eisenbahnstrecken sind für uns: 1. Aachen—lüttich—paris—bordeaux—spanien; 2. Straßburg— Nancy—paris—calais; 3. Mülhausen—belfort—lyon—marseille. Die wich- tigste Dampferlinie führt von Hamburg nach Marseille. — Von Frankreich beziehen wir Woll-- und Seidenwaren, Wein, Gemüse, Blumen, Käse, während wir ihm Kohlen, Metallwaren, chemische Erzeugnisse, Hopfen und Flachs schicken. Die Franzosen erhalten von uns jährlich für 450 Millionen Mark Waren, wir aber von ihnen für 500 Millionen Mark. Aufgaben: 1. Trage die Städte in die Skizze ein, und gib ihre Lage und Bedeutung an! 2. Vergleiche Deutschland mit Frankreich nach Größe und Einwohnerzahl! 3. Berechne die Volksdichte, die auf 1 qkm kommt, und vergleiche sie mit der Deutschlands! 4. Worin liegt die schwächere Besiedeluug begrüudet? 5. Reise nach Paris und Marseille! § 105. Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland (315000 qkm, 44 Millionen Einwohner). Vorbereitende Aufgabe wie bei § 102. Besiedelung. Ganz eigenartig ist die Vesiedelnng Großbritanniens und Irlands. Die Schottischen Hochlande haben eine so dünne Bevölkerung wie keine Landschaft Deutschlands, und der größere Teil Irlands ist nicht dichter besiedelt als die Heiden Norddeutschlands; selbst die ländlichen Gegenden des fruchtbaren Ostenglischen Beckens sind nur mäßig bevölkert; dennoch hat das Reich durchschnittlich eine dichtere Bevölkerung als Deutschland. Der größte Teil der Bewohner hat sich nämlich in den gewaltigen Jndustriebezirken zusammengezogen. Wie bei uns hat sich die Industrie auf den reichen Kohlen- und Erzlagern ausgedehnt. Der größte Jnduftriebezirk breitet sich um den Süd- und Ostrand des nordenglischen Gebirgslandes aus. Hier liegt Man- chester /\, die Königin der Baumwollenindustrie, Liverpool/^, der große Ausfuhrhafen dieses Gebietes und der größte Baumwollenmarkt der Welt, Birmingham die Stadt, die wegen ihrer mannigfaltigen Eisenindustrie der „große Eisenkramladen der Welt" genannt wird, Sheffield /^\f das englische Solingen, die größte Fabrikstadt für Schneidewerkzeuge. An zweiter Stelle unter den Jndustriebezirken folgen die Schottischen Niederlande. Hier bildet den Mittelpunkt der reichen Eisen- und Webeindustrie und des Handels Glasgow ^8^, die zweitgrößte Stadt des Königreiches; sie hat den bedeutendsten Schiffbau der Welt. Ihr folgt an Bedeutung — jedoch in weitem Abstände —

4. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 4

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
89, 90. Europa, 4 § 89. Belgisches Breg- und Flachland. (Königreich Belgien.) Unsere Wanderung nach Belgien führt uns über das Hohe Venn oder die Eisel in die Ardennen. Wir merken kaum einen Unterschied; nur ist die breitbuckelige Hochfläche noch eintöniger als in der Eifel, da die vulkanischen Durchbrüche fehlen. Einen großen Reiz üben jedoch die tief eingerissenen Flußtäler aus. Der Hauptfluß ist die Maas, die ähnlich der Mosel sich in vielen Krümmungen durch das Gebirge windet (Belgische Schweiz). Die Ardennen gehen nach Nw in das Belgische Hügel- und Flachland über, das von einem schmalen Marsch- lande und hohen Dünenketten umsäumt wird. In dieses Flachland sind die Gletscher Skandinaviens nicht mehr gedrungen. Hier finden wir darum kein ödes Geestland, sondern meist fruchtbaren Keuperboden. Reichlich bewässert wird das tiefere Land durch die träg fließende Schelk, die sich auch trichter- förmig nach dem Meere zu erweitert. Aufgabe: Vergleiche die Niederlande und Belgien nach ihrer Bodengestaltung! § 90. Die 5 französischen Landschaften. (Die Republik Frankreich.) 1. Von dem hohen Kamme des Wasgenwaldes, über den die deutsch-französische Grenze läuft, führt uns der Weg hinab zuerst in den französischen Teil des Lothringer Stufenlandes (§ 52), durch das von S nach N die Maas fließt. Über die westlichen Grenzwälle dieser Landschaft, die Hochfläche von Langres und den Argonnenwald, die aus ähnlichem Gestein wie der Jura aufgebaut sind, gelangen wir in das Seinebecken, die größte und wichtigste Landschaft Frankreichs. Es ist der nördliche Teil des Französischen Tieflandes. Der Boden besteht aus ähnlichen Gesteins- und Erdmassen wie der der süddeutschen Stufenländer. Ins Meer fällt das Seinebecken als steile Kreideküste hinab. Das lockere Gestein bröckelt ab. Man muß darum an manchen Stellen des Strandes Schutzbauten errichten. Entwässert wird das Becken durch die Seine nach dem Kanal und durch die Loire nach dem Atlan- tischen Meer. — 2. Im S geht das Seinebecken in das Garonnebecken über. Es ist das südliche Tiesland, das sich zum Golf von Biskaya senkt. Die Küsten- bildung ähnelt nördlich von der Garonne der der deutschen Nordseeküste, südlich der Küste Hinterpommerns mit hohen Dünenwällen, Strandseen und Sümpfen. Hier dehnt sich das ebene Heide- und Sumpfland Les Landes aus, das die Lüneburger Heide an Größe noch übertrifft. Durch die tiefere Mitte der Ebene fließt die Garonne. Da ihre Quelle in den hohen Pyrenäen liegt und ihre Zuflüsse von dem Südfranzösischen Hochlande herabeilen, hat sie einen schnellen Lauf (Garonne = schneller Fluß). Sie ist wegen ihrer Hochfluten der gefürchtetfte Fluß Frankreichs. — 3. Die beiden Tiefländer werden durch das flachwelligc Hügelland der Bretagne und Normandie voneinander ge- trennt. Es besteht aus gleichem Gestein wie das Rheinische Schiefergebirge und hat eine ähnliche gleichförmige Bodenbewegung; es ist jedoch um 300 bis 400 in niedriger. Die Loire braucht darum nach ihrem Austritt aus

5. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 20

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
102, 103. Europa. 20 Meere gibt. Die Residenzstadt ist Haag das besuchteste Seebad Schede- ningen. Außer dem Rheine und vielen kleinen Kanälen zwischen der Ems und dem holländischen Kanalnetze verbinden uns mehrere Eisenbahnlinien, von denen die wichtigste die rechtsrheinische (Emmerich—arnheim—amsterdam, Haag, Scheve- ningen—rotterdam) ist, mit diesem für unsere Industrie und unseren Handel so bedeutenden Lande. Die Holländer liefern uns besonders Spezereiwaren, Gemüse, Käse, Butter, Fleisch und Fische, wir ihnen Kohlen, Metallwaren, Steine und Ton, Holz. Unsere Ausfuhr uach dort hat jetzt den Wert von 450 Millionen Mark, unsere Einfuhr von dort einen solchen von 250 Millionen Mark. Aufgaben: 1. Trage die Städte in die Skizze ein! 2. Vergleiche deine Heimat- Provinz mit Holland nach Größe und Einwohnerzahl! 3. Berechne die Volksdichte auf 1 qkm und vergleiche sie mit Westfalen! 4. Worin liegt die dichte Besiedeluug begründet? 5. Worin liegt unser Warenaustausch begründet? 6. Auf welchem Wasserwege gelaugeu Kohlen von Ruhrort nach Amsterdam? 7. Reise nach dem Seebade Scheveningen! § 103. Das Königreich Belgien (30000 qkm, 7 Millionen Einwohner). Vorbereitende Aufgabe wie bei § 102. Besiedelung. Belgien ist ungefähr so dicht besiedelt wie die Rheinprovinz. Wie hier die Eifel, so hat dort das Ardennen- land die schwächste Bevölkerung. Nächst der blühenden Landwirtschaft verdankt Belgien seine dichte Bevölkerung dem gewinnreichen Bergbau und der regen Industrie. Die Eisenindustrie hat ihren Sitz im Kohlenbezirke; die Haupt- Plätze sind Lüttich und Namur Q an der Maas. In dem Flach- und Hügellande blüht schon etwa seit einem Jahrtausend die Weberei. Der Vorrang unter den alten, reichen Städten gebührt der Hauptstadt Brüssel /£\, die immer noch den Ruf bewahrt, die feinsten Spitzen zu liefern; ihr folgen Antwerpen /\, Gent ^ und Brügge Q. Mit der In- dustrie verbindet sich ein lebhafter Handel, dessen Mittelpunkt Antwerpen, nächst Ham- bürg der erste Hafen des Festlandes, ist. Die trichterförmige Scheldemündnng gestattet den Seeschiffen die Einfahrt zur Stadt, die durch einen Kanal mit dem dichten Wasserstraßen- netze des Landes verbunden ist. Der Handel hat neuerdings noch eine Stärkung dadurch erlangt, daß der König Leopold Ii. den Kongostaat in Afrika erwarb. — Die be- Städte: I. Ju den Niederlanden: 1. Amsterdam, 2. Rotterdam, 3. Haag, 4. Utrecht, 5. Groningen. Ii. In Belgien: 1. Brüssel, 2. Antwerpen, 3. Gent, 4. Lüttich, 5. Brügge, 6. Ostende, 7. Namur.

6. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 112

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
Fremde Namen mit abweichender Aussprache. Niederlande. Utrecht ütrecht. Zuider See seuder See. Belgien. Nämur namühr Frankreich. Aiges-mortes äg-mort. Auvergne owernz Bordeaux bordoh. Bretagne brettanj. Calais kaläh. Garonne garonn. Havre ahwr. Langres langt. Lille lihl, Loire loahr. Lyon liotttts sm-Nasallant). Les Landes lä (ernst). Marne marn. Marseille marßähj. Mont Blanc motte blatte. Mont Cenis motte ßenih. Nancy namßi. Provence prowamß. Rhone rohn. Saone ßohn. Seine ßähn. St. Etienne ßän° etiänn Großbritannien. Belfast belfahßt. Birmingham börminghäm. Bristol bristl. Cornwall kornuäl. Dublin döbblin. Edinburgh eddinboro. Birth förß. Glasgow gliissgo. Leeds lihds. Liverpool liwwerpuhl. London londn. Manchester mäntschestr. Severn ßöwwern. Shannon fchännön. Sheffield scheffihld. Wales uähls. Wight ueit. Rußland. Asowsches M asoffsches. Astrachann astrachann. Kiew fijeff. Ladoga-See ladoga. Samara samara. Österreich-Ungarn. Herzegowina Herzegowina. Szegedin ßegedin. Wieliczka wjelitschka. Pyrenäen-Halbinsel. Almaden almadehn^ Barcelona barßelohna. Biskaya wiskahja. Douro doihro. Granada granahda. Guadalquivir ^uadalkiwihr. Guadiana gwadjahna. Minho mittttjo. Sevilla sewillja. Tajo tahjo. Valencia walenßia. Zaragoza saragohßa. Italien. Palermo Palermo. Verona werohna. Balkanstaaten. Baikau balkahn. Cetinje zetinje. Korfu fotfu. Sofia soffia. Asien. Aden adden. Aral-See arol. Bagdad bagdahd. Baikal-See baikal. Belutschistan Bombay bombe. Celebes ßelehbes. Himalaja Himalaja. Hindukusch hindukusch. Madras madrahs Schiras schirahs. Sumatra Teheran teherahn Tientsin tientsin. Afrika. Algier alschier. Guinea ginea. Kairo keiro. Madeira madehra. Sudan sudahn Tanger tandscher, Tsadsee tschadsee. Australien. Adelaide edeleid. Melbourne Melborn. Murray mörre Sydney ßiddneh. Nord-Amerika. Alleghany allighäni. Antillen antilljen. Boston bostn. Chicago schikago. Erie-See iri. Florida florida.

7. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 134

1912 - Breslau : Hirt
134 Die deutschen Befreiungskriege. 81. das Plateau von Langres in der Richtung auf Bar-sur-Aube. Blcher berschritt in der Neujahrsnacht 1813/14 bei Kaub den Rhein und suchte der Saarbrcken und Nancy die Verbindung mit Schwarzenberg. Am sptesten konnte die Nordarmee (unter Blow und Wintzingerode) eintreffen, da sie zuvor die Niederlande befreien sollte. Bernadotte zwang unterdessen Dnemark durch einen kurzen Winterfeldzug, im Frieden zu Kiel (Januar 1814) auf Norwegen zu verzichten. "Maastricht Warne Ltlich i fnamilt Aachen Lille $ a-u m Frankflirt Amiens Wen Ma Reims ilelz Mastab 1 : 5000000 Kilometer_ I. Hin, Breslau Kriegsschauplatz der Feldzge von 1814 und 1815. Blcher drang bis zur Aube vor, wurde hier jedoch (bei Brienne) von Napoleon zurckgedrngt. Gleich darauf (am I.februar) aber siegte La Rothiereer mit Untersttzung eines Teiles der Hauptarmee bei La Rothiere und I.5e6r.i8i4.b n dem Laufe der Marne folgend, den Vormarsch auf Paris, wahrend sich Schwarzenberg mehr sdlich hielt. Schon waren beide Heere nur noch wenige Tagemrsche von der Hanptstadt entfernt, und schon hatte Napoleon seinen Gesandten beauftragt, in Chtillon mit den Verbndeten Frieden zu schlieen, da fhrte er noch einmal eine gnstige Wendung Napoleons herbei Er schob sich zwischen die beiden feindlichen Heere, warf sich Skflc- berraschend aus die getrennt marschierenden Abteilungen der Blcher-schen Armee und schlug sie in einer Reihe von Gefechten (10. bis 14. Febr.). Da wenige Tage spter auch Schwarzenberg (bei Montereau au der Seme) eine Niederlage erlitt, waren die bisherigen Erfolge des Feldzuges verloren; die Verbndeten wichen bis zur Aube zurck.

8. Der Weltkrieg 1914/16 - S. 120

1916 - Breslau : Hirt
120 Geschichte. 2übect toiev die von uns zweimal ihm dargebotene Friedenshand zurück. Am 20. August rückten unsere Truppen in Brüssel ein, am 24. fiel die Festung Namur. Ein Ausfall aus der Festung Antwerpen wurde am 25. und 26. August kräftig zurückgewiesen. Zugleich wurde der im Rücken der Deutschen ausgeführte hinterlistige Überfall der Bevölkerung von Löwen niedergeschlagen und streng bestraft. Ein Teil der Stadt ging dabei in Trümmer. Der Kampf in Belgien nahm besonders heftige Formen an durch den Eingriff des Volkes. Mancher brave deutsche Soldat wurde durch Kugeln aus dem Hinterhalt kampfunfähig gemacht, mancher Verwundete mußte sein Leben durch feigen Meuchelmord lassen. Nach zwölftägiger Beschießung und musterhaften Jnfanterieangriffen fiel unter Führung des Generals von Befeler am 9. Oktober die von belgischen und englischen Truppen verteidigte Festung Antwerpen, die die Feinde als uneinnehmbar bezeichnet hatten. Bald war ganz Belgien bis aus einen kleinen Streifen am Dserkanal in unserem Besitze. 9. Nach Frankreich hinein. Während der rechte Flügel unseres Westheeres Belgien eroberte, waren auch die Mitte und der linke Flügel nicht untätig. Gleich zu Beginn der Feindseligkeiten drangen französische Truppen aus der Festung Belsort nach Mülhausen vor. Drei Tage nach dem Falle von Lüttich wurden sie von der Armee des Generalobersten von Heeringen zurückgewiesen. Sie orangen aber zum zweiten Male vor und wurden am 19. und 20. August nach Belsort zurückgeworfen. — Inzwischen waren die Franzosen auch zwischen Metz und den Vogesen in Lothringen eingedrungen. Hier errang die Armee des Kronprinzen Rupprecht von Bayern am 21. August über acht französische Armeekorps einen glänzenden Sieg. Truppen aller deutschen Stämme waren daran beteiligt. Uber 10 000 Gefangene blieben in den Händen unserer Truppen. — Die Armee des deutschen Kronprinzen drang durch Lothringen und Südluxemburg gegen Lo ng w y vor, eroberte die Festung am 26. August und stand damit auch in Nordfrankreich. — Der Herzog Albrecht von Württemberg siegte mit seiner Armee in den Ardennen und erzwang ihr den Einmarsch in Frankreich. — Ebenso drangen die Armeen der Generalobersten von Hausen, von Bülow (jetzt Generalfeldmarschall) und von Kluck nach der Eroberung Belgiens in Nordfrankreich ein. Der Generalquartiermeister von Stein konnte am 27. August melden: „Das deutsche Westheer ist neun Tage nach Beendigung seines Aufmarsches unter fortgesetzten siegreichen Kämpfen in französisches Gebiet, von Eambrai bis zu den Südvogesen, eingedrungen. Der Feind ist überall geschlagen uttd befindet sich im vollen Rückzüge." Statt daß Franzosen und Engländer bis ins Rheinland und ins Herz der deutschen Industrie am Niederrhein und in Westfalen vorstießen, wie sie es gehofft hatten, waren sie nun in die Verteidigung gedrängt. Großen Jubel erregten in ganz Deutschland die ersten Siege über die Engländer bei Maubeuge am 27. und bei St. Quentin am 31. August; denn alle wußten es, daß England der Schürer des Weltbrandes gewesen war, und daß es mit allen Mitteln danach strebte, das Deutsche Reich und sein blühendes Wirtschaftsleben zu vernichten, um seine Welttyrannei ungehindert ausüben zu können. Der Haß gegen England war im Volke allgemein. In den letzten Augusttagen wurde auch eine französische Armee bei Rethel zurückgedrängt, und nach heftigen, wechselvollen Kämpfen an der mittleren Maas und der Eroberung der Festung Montmedy überschritten unsere Truppen den Fluß. An der oberen Maas kam gegenüber der starken Festungskette Belfort, (Spinal, Nanzig, Toul und Verdun der Vormarsch unserer Truppen zum Stillstand. Am 1. September wurden zwischen Reims und Verdun etwa zehn
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