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1. Königreich Sachsen - S. 61

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 61 — hin in den Wald und snche im tiefsten Dunkel desselben den Baum aus, in dessen Zweigen silberne Eier ruhen, es ist der größte im ganzen Walde." Der Bergmann erwachte, als der Morgen graute, fühlte sich gestärkt und gekräftigt, des Tages Mühen zu tragen, und be- schloß, dem Geheiße des Engels nachzukommen. Sofort machte er sich aus den Weg, drang in das finstere Dickicht des Waldes, der weit und breit das Gebirge bedeckte, und fand endlich auch einen Baum, gewaltig dick im Stamme und höher als seine Nachbarn. „Der ist's!" frohlockte der arme Bergmann, klomm mühsam daran in die Höhe und durchsuchte ihn bis zum Wipfel, allein es war nirgends eine Spur von den silbernen Eiern zu finden. Seufzend war der Bergmann wieder herabgestiegen, und nun erst bedachte er, daß er fein gewöhnliches Tagewerk über dem Gange in den Wald versäumt habe und ohne seinen täglichen Verdienst zu den Seinen heimkehren müsse. Die Augen gingen ihm über bei dem Gedanken, daß heute die Seinen gewiß würden huugeru müssen, und die Verzweiflung wollte ihn er- fassen. Da sprach neben ihm eine wohltönende, bekannte Stimme: „Gott verläßt nimmer, die an ihn glauben! Der Baum hat auch Zweige iu der Erde. Dir wird geholfen um Deiner Treue und Liebe willen." Rasch blickte der arme Bergmann sich um nach dem Ver- künder dieser tröstlichen Mär und sah den Engel vor seinen Augen verschwinden, der ihm schon im Traume erschienen war. Hurtig grub nun der Arme am Fuße des Baumes, und, o Wunder! von den Wurzeln desselben umflochten, erblickte er bald reiche Silberstufen, die «uf einen unschätzbaren Vorrat in größerer Tiese schließen ließen. Jetzt war dem armen Berg- mann und den Seinen geholfen, und in der Nähe der neueut- deckten, reichen Silbergruben entstand nun allmählich die be- rühmte Bergstadt Anuaberg. (Muttersprache.) c. 3ifl: Wie Otto seinen Reichtum verwendete. I. Woher kam sein Reichtum? (Silberbergwerke.) — Wie mag er ihn verwendet haben? (Vielleicht hat er sich Burgen und Schlösser bauen lassen. Vielleicht hat er große Feste gefeiert in den Sälen seiner Burg. Vielleicht ließ er sich von kunstgeübter Hand Waffen schmieden oder schöne Rüstungen herstellen.) Ii. Ich will euch jetzt Aufschluß geben. Hört zu! 1. Otto verwandte seinen Reichtum nicht allein für sich. Auch seinem

2. Königreich Sachsen - S. 130

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 130 — Weizen werden abgemäht, ausgedroschen und dann zur Mühle geschafft. (Zahlreiche Windmühlen in der Ebene. — Berühmte Dampfmühlen in Würzen.) Tas Mehl wird dann an die Bäcker der Städte verkauft. (Tie Tampfmühle in Würzen versendet ihre Produkte in alle Welt.) — Das erbaute Obst und Gemüse wird ebenfalls in die größeren Städte, besonders nach Leipzig, zum Verkauf geschickt. Von Borna ans werden jährlich große Wagenladungen Zwiebeln nach Leipzig gesandt. Die Zucker- rübeu fährt man in die Zuckerfabriken. (Markranstädt!) Dort gewinnt man aus ihnen den Zucker, mit dem wir unseren Kaffee versüßen. Ii. Die Leipziger Ebene ist reich an Bodenschätzen. Wohl birgt hier der Boden nicht Silber und Blei, Eisen und Zinn, aber er bietet doch große Lehmlager, reiche Brauukohleulager und eine heilsame Quelle. a. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Lehmlager. Ter Lehm ist, wie wir wissen, eine seste, zähe Erde, die man abgräbt, um aus ihr Ziegel zu formen. Auf einer Wanderung durch die Leipziger Ebene führt der Weg gar oft an Lehmgruben vorbei. Daneben erheben sich in der Regel Ziegelfabriken. (Abgraben des Lehms, Formen der Ziegel, Trocknen der Ziegel in luftigen Schuppen, Breunen im Ziegelofen, Versand.) b. Brannkohlenwerke finden sich in der Nähe von Borna, Grimma und Oschatz. c. Die heilsame Quelle sprudelt bei dem Städtchen Lausigk. (Lage!) Iii. Die Leipziger Ebene hat auch landschaftliche Tchön- heiten. Schöu sind die Hügel, die sich aus der Ebene erheben. Vom Kolmbergs (Lage!) aus bietet sich dem Wanderer ein herrliches Bild. Stattliche Dörfer, von Bäumen behaglich beschattet, von Kirchtürmen überragt, breiten sich vor uns aus inmitten lachender Fluren. Nach Osten hin liegt die alte, blühende Stadt Oschatz. Aus Westen herüber grüßen die Türme von Leipzig. Im Süden erblicken wir die Höhen des Erzgebirges, unter ihnen besonders den Rochlitzer Berg (Vergl. S 109.) Auch die Hohbnrger Berge (Lage!) sind des Besuches wert. Zwar bieten sie keine bedentsamen Fernsichten, dafür aber haben sie herrliche Waldungen aufzuweisen, in denen Troffeln und Finken ihr Lied ertönen laffen und Rehe friedlich auf stillen Waldwiesen äsen. Schön sind weiter die Thäler, die in die Ebene eingebettet sind, am schönsten das Thal der vereinigten Mulde in der Nähe der alten Schulstadt Grimma. (Lage!) Auf schattigen Waldwegen kann man hier entlang gehen am rauschenden Flusse, oder von ragenden Felsen hin- schauen über Wald und Wiese, Thal und Ebeue. Zur sachlichen Besprechung: a. Warum habe ich wohl Grimma „Schulstadt" genannt? (Fürsten- schule, Seminar, Realschule!)

3. Königreich Sachsen - S. 154

1889 - Dresden : Huhle
154 Die Weinkultur Sachsens. Gelände, der 1021 Trauben, 1702 von einem in der Hoflößnitz, der 619 rote und weiße Trauben, 1732 von einem auf dem Svaar-gebirge, der 662 Trauben trug. Die Preise des Weines stellten sich im 15. und 16. Jahrhundert pro Kanne auf 3 bis 4y2 Pfennig, 1585 pro Eimer zu 30 Groschen und im 16. und 17. Jahrhundert zahlte man pro Faß Spaarwein 30 Gulden. Als 1698 das große Stückfaß auf dem Königstein abgezapft wurde, gab man pro Faß 30 Thaler. In Meißen und Dresden galt im 17. Jahrhundert die Kanne Wein bereits 2 bis 3 Groschen und noch vor dem Jahre 1740 wurde pro Faß nie mehr als 80 Thaler bezahlt. Jetzt kostet das Faß (ä 420 Liter) 420 Mark. Seit Jahren aber ist in der Weinkultur Sachsens ein steter Rückgang zu bemerken. Im Jahre 1878 gab es 1283 ha Weinberge, 1883 nur 1014 ha, 1885 noch 955 ha, wovon etwa 81 ha 54 a im königlichen Besitze sind, die im Jahre 1886 einen Zuschuß von 14146 Mark beanspruchten. Leicht hat es der Winzer unsrer Gegend bei den steigenden Löhnen und dem billigen Preise des Weines nicht, mit den Winzern des Rheingaues, der Pfalz und an der Mosel in den Wettbetrieb einzutreten, wenn der Ertrag bei uns ans den Hektar nur 4 bis 5 Faß, im Rheingau 12, in Rheinhessen 24, in der bayerischen Pfalz 30 und an der Mosel bis zu 40 Faß beträgt. Im ganzen aber erbrachten sämtliche Weinkulturen Sachsens doch einen Durchschnittsertrag von jährlich 450000 Mark. Durch das massenhafte Auftreten der Reblaus im Jahre 1887, die das vollständige Ausbrennen ganzer Weinberge herbeiführte, wird der Durchschnittsbetrag ferner merklich sinken. Die Erträgnisse der königlichen Weinberge werden im „Kuffeuhaus" zu Dresden verkauft. Die Kellereien desselben befinden sich unter dem Albertinum (dem früheren Hauptzeughaus an der Brühlschen Terrasse"). Sie bestehen aus drei großen, 175 Schritt langen und zwei kleineren Kellern, die je 7 bis 8 Abteilungen enthalten. Erbaut sind dieselben unter Vater August von 1559—1560. Belegt mit Wein wurden sie bereits 1563. Die gewaltigen Räume enthielten 343 Kufen von Eichenholz in verschiedener Größe, die meist reich verziert waren. Die vier größten, prächtig gearbeiteten Kufen hießen: Löwe, Bär, Hirsch und Jäger. Die größte faßte 314, die kleinste 210 Eimer. Im Jahre 1680 lagerten in diesen Räumen 13800, später gewöhnlich 20000 Eimer Wein, jetzt nur etwa 500 bis 600 Eimer. Das jetzige größte Faß kann 8560 Liter fassen. Dem Besucher dieser Keller werden auch schöne, alte Trinkgefäße hier gezeigt. Etwas stromaufwärts liegt Meißen gegenüber der Judustrieort Cölln, 1930 E., Z3u, mit einer großen Aktienfabrik für Öfen und Chamottewaren, einer chemischen Fabrik, Sicherheitszünderfabrik, Zuckerraffinerie und lebhaftem Handelsverkehr.

4. Königreich Sachsen - S. 40

1889 - Dresden : Huhle
40 Der Erzgebirger. nische fehlt selten ein Wetterglas oder sonstiger Wetteranzeiger unter dem dort hängenden Kalender. Stnbenvögel sieht man nicht so häufig als im Vogtlande Dafür erfreuen sich, wie schon erwähnt, die Zimmerblumen einer besonderen, hingebenden Pflege. Mit Ausnahme der bergmännischen Tracht bietet dieselbe im Erzgebirge für den Maler nichts Fesselndes und Eigenartiges; sie ist, den Verhältnissen entsprechend, einfach und schlicht, doch, wenn selbst da und bort einmal ärmlich, immer ganz und sauber und entbehrt nie bei besonderen Gelegenheiten festlichen Gepräges, da wird einmal „großer Staat" gemacht; denn der Erzgebirger hält, wie das Sprichwort sagt, „mehr eins den Kragen, als auf den Magen". Die Kost besteht in der Hauptsache aus Kartoffeln, in deren vielgestaltiger Zubereitung der Erzgebirger eine unbestrittene Meisterschaft besitzt, und aus Milchspeisen. Das Hauptgetränk bildet der Kaffee, der zwar seiner Dünne und Durchsichtigkeit wegen den Spottnamen „Blümchenkaffee" erhalten hat, der aber doch dem Erzgebirger als leicht anregendes Getränk viel zuträglicher ist, als geistige Getränke, die in Form von Schnaps und leichtem Biere auch seltener genoffen werden. Mit der Verzweigung des Bahnnetzes und des damit herbeigeführten leichteren, dabei billigeren Verkehrs ist der Verbrauch von Fleisch, Butter, Gemüsen und Kolonialwaren, als Kaffee, Zucker, Reis, im Volke im erfreulichen Steigen begriffen, so daß dem Kenner, der einen Vergleich mit der früheren Lebensweise anzustellen vermag, ein ganz erheblicher Fortschritt in der Kost in fast allen Orien des Erzgebirges bemerkbar wird, — ein sichtbares, wohlthuendes Zeichen des sich immer mehr hebenden Wohlstandes der einst so armen und erbärmlich lebenden Bevölkerung. Wanderer und Sommerfrischler, die, dank der recht verständig wirkenden Erzgebirgsvereine, in immer wachsender Zahl das überall erschlossene Gebirge jährlich besuchen, kommen immer gern und freudig wieder nach den waldreichen Höhen und den lieblichen Thälern unter eine liebenswürdige Bevölkerung, die mit einem bienenartigen Fleiß den Sinn für Ordnung und eine naturfrifche, anmutende Fröhlichkeit mit anspruchsloser Zufriedenheit zu verbinden weiß. Ein wochenlanger Verkehr mit dem prächtigen Völkchen da oben in den duftigen Revieren läßt in der Seele derer, die nach monatelangen und schweren Mühen im Berufe Erquickung und neuen Reiz am Erdenleben hier suchen, lange noch jenes stille, wohlthuende Behagen zurück, das wie ein lichter Sonnenschein nufer an Sorgen und Arbeit so überreiches Alltagsleben verschönt und erträglich macht. Etwas über die Verkehrs Verhältnisse des Erzgebirges. In den Verkehrsverhältniffen zeigt das Erzgebirge eine Eigen-fümlichkeit, wie sie in der Weise kein europäisches Gebirge aufzuweiten vermag, eine Eigentümlichkeit, wie wir sie z. B. wieder in den

5. Königreich Sachsen - S. 99

1889 - Dresden : Huhle
Tie Bewohner der Lausitz. 99 Arbeit unter Gottes freiem Himmel und das Schaffen in enger, niedriger Stube, die gemessene Handhabung des Spatens oder des Pfluges und die pendelartig gleichmäßig pulsierenden Bewegungen des Weberschiffchens, die allseitige Anspannung der Muskelthätigkeit und die einseitige mafchinenartige Jndienftziehnng einzelner Muskelgruppen: wie einflußreich wirken sie in aufeinanderfolgenden Geschlechtern auf Form und Wesen des Einzelnen und der Gesamtmasse ein. Dieser Einfluß hat sich sichtbar in den Gestalten des lanfitzer Volkstums verkörpert. Der prallen, stämmigen Gestalt des Wenden mit dem roten, runden und vollen Gesichte, auf dem sich ruhige Behäbigkeit, körperliches Wohlbehagen, aber auch ein gutes Stück geistige Gleichgiltigkeit ablagert, steht die hagere, mittelgroße, hier und da kleine und dürftige Erscheinung des Webers gegenüber. Der mäßig große, meist gntgeformte Kopf zeigt fein- und scharfgeschnittene, durchgearbeitete, aber bleiche Gesichtszüge und besonders ein lebhaftes, seelenvolles, ein inneres lebendiges Empfinden ganz und voll widerspiegelndes Auge. Wenn der gehaltene Ausdruck im letzteren, der sorgliche Zug um den Mund, der wenig kräftig genährte Körper ans den Ernst des Lebens, auf Kümmernisse des Daseins, ja auf Zeiten harten Kampfes mit Not und Sorge schließen lassen, liegt doch auf dem ganzen klugen Antlitz der Ausdruck ruhiger Entsagung, stiller Genügsamkeit, inneren Seelenfriedens und meist religiöser Innigkeit — ein Ausdruck, der dem Lausitzer rasch die Zuneigung Fremder von wahrer Herzensbildung sichert. Zu dieser Zuneigung gesellt sich aber auch bald die Hochachtung, wenn man sieht, wie er vom ersten Frührot bis spät in den Abend hinein geduldig und emsig Faden an Faden zu kunstvollem Gewebe fügt, immer aufmerksam, gern und freundlich mit dem Fremdling plaudert und in diesem Gespräche unwillkürlich sein geistiges Innenleben offenbart; welch einen unerschöpflichen Schatz von hingebender Liebe und Sorglichkeit er bei all seiner mühseligen Arbeit sür die Seilten besitzt; wie verträglich und aufopfernd er Freunden und Bekannten gegenüber sein kann; wie zufrieden und genügsam er sich den Freuden der Welt gegenüber verhält; wie fein er zu beobachten und aufzufassen versteht; mit welcher Geduld er die Mühsal des Lebens trägt; in welch schlichten Nalnrfrenden er Trost, Erquickung und neue Frische zu gewinnen weiß; wie sparsam er ist; mit welcher Sorgfalt er sein kleines Anwesen in Ordnung hält und welch inniges nud unerschütterliches Vertrauen er auf seinen allwaltenden und allgütigen Herrgott setzt. Da der Verdienst der Weber ein durchschnittlich geringer ist, sind auch Kost, Kleidung und Wohnung sehr einfacher Natur. Die Kost besteht hauptsächlich aus Kartoffelu, Brot, Butter oder Fett, Kaffee und Milch. Fleisch kommt nur an Sonn- und Festtagen ans den Tisch. Hering wird öfter genossen. Bei der Kleidung spielt die herrschende Mode gewöhnlich gar keine Rolle, sie wird immer für die

6. Königreich Sachsen - S. 123

1889 - Dresden : Huhle
Vii. Flora oder Pflanzenwelt. 123 edeln qesucht, indem man aus Südbayern, Tirol, der Schweiz Oldenburg, Holland und England bessere Rassen bezieht. Obwohl bereits der Viehbestand in dieser Beziehung ein hochachtenswerter ist, deckt er doch den Fleischbedarf des außerordentlich bevölkerten Landes nicht und daher wird neben den Zuchttieren noch eine große Menge Schlachtvieh, besonders aus Ungarn und Rußland bezogen U X5ti hohem Ansehn steht die Schafzucht Sachsens. Teils wird sie in königlichen Schäfereien (Rennersdors bei Stolpen, Lohmen) betrieben, teils haben sie Privatgrundbesitzer in den Händen; ausgezeichnet sind die Schafe ans der Wurzen-Oschatzer Gegend (Gadegastsches Gut m Thal bei Oschatz), die auf mehreren Weltausstellungen den ersten Preis davontrugen. Tie sächsische Wolle, bekannt unter dem Nomen „Elektoralwolle", erzielt wegen ihrer Feinheit den höchsten Preis. Weltmärkte sind in Dresden, Leipzig, Döbeln, Bautzen, Kamenz, Reichenbach. Ziegen werden weniger gehalten; am meisten trifft man sie im Gebirge an. Die Schweinezucht wird mehr in den Niederungen Sachsens betrieben, doch ist sie nicht ausreichend und werden Schweine ans Norddeutschland, Ungarn und Rußland ein- geführt. In allen Bauernhöfen Sachsens findet man eine reiche Auswahl von Geflügel, wie Trut- und Perlhühner, Pfauen, Hühner, Gänse, Enten und Tauben; letztere in unzähligen Spielarten. — Während die Biene in Polen, Rußland, Ungarn mehr sich selbst überlassen ist, hat man sich der Zucht derselben in Sachsen in ganz anerkennenswerter Weise angenommen und wir rechnen sie daher mit zu den Haustieren. Die niederen Gegenden Sachsens, Mittelund Ostsachsen, zeichnen sich besonders in der Bienenzucht aus, namentlich der Strich von Leipzig bis Kamenz. Bienenzüchtervereine sorgen mit großem Erfolge für weitere Verbreitung der Bienenstöcke über das ganze Land, so daß man jetzt über 60000 Bienenstöcke zählt. Vii. Flora oder Pflanzenwelt. Die gesamten Gewächse eines Landes nennt man seine Flora. Die Flora Sachsens ist eine der reichsten und mannigfaltigsten Deutschlands. Nur die eigentlichen Hochgebirgspslanzen in der Nähe der Schneegrenze fehlen. Von den 1499294 ha, welche das Königreich Sachsen an Flächeninhalt besitzt, waren im Jahre 1887 nach den Eruteertragsermittel-uugen 923900 ha (nahezu 62 Prozent des gesamten Landes) im landwirtschaftlichen Interesse angebaut. Hiervon entfielen 46262 ha auf Weizen, 216552 ha auf Roggen, 33728 ha auf Gerste, 184316 ha 1) An Rindfleisch verbrauchte diebevölkerung imjahre1886 allein815 63lztr., an Schweinefleisch aberi 356 102 Ztr. Auf jedenbewohner kamen dabei durchschnittlich 25,4 Pfund Rindfleisch und 42,s Pfund Schweinefleisch. Der Fleischverbrauch ist im steten Wachsen, ein Zeichen größeren Wohlstandes und besserer Ernährung des Volkes.

7. Deutsche Geschichte und sächsische Landesgeschichte bis zum Beginn der Reformation - S. 43

1915 - Leipzig : Teubner
14. Karls des Groen Friedensttigkeit 43 mit Waffen und Gert, mit Lebensmitteln auf drei Monate, die dem Heere auf wagen nachgefhrt werden, und mit Kleidern auf ein halbes Iahr" zu erscheinen. Entziehung von der Heeresfolge hatte eine Strafe zur Folge, deren hhe dem Werte eines kleinen Bauerngutes gleichkam. Huf Heeresflucht stand als Strafe der Tod. Plnderungen auf dem Marsche durchs eigene Land waren streng verboten. Wie in alter Zeit wurde das Hecht auf ungebotenen und gebotenen Dingen gesprochen. Einberufer der letzteren und Gerichtsvorsitzender war der Gaugraf. Wer zum gebotenen Ding nicht erschien, nutzte eine hohe Strafe bezahlen. Zeder Germane hatte Anspruch darauf, nach seinem Stammesrecht abgeurteilt zu werden. Sammlungen dieser Stammesrechte bestanden schon seit der Iuerotvingerzeit. Die vielen Kriege und der Zwang, auch zu allen gebotenen Dingen zu erscheinen, veranlagen manchen freien Bauern zur Preisgabe seiner Freiheit. Er begab sich ,,in den Schutz" eines mchtigen Herrn, mit besonderer Vorliebe in den Schutz der Kirche, womit er auf seine Hechte als freier Mann verzichtete, bot dem Herrn fr den Schutz als Entgelt sein Gut an und empfing es von ihm als Zinsgut zurck. Karl suchte dieser bedenklichen Unsitte dadurch zu steuern, datz er das Erscheinen aller Freien auf die drei ungebotenen Dinge des Jahres beschrnkte und autzerdem gestattete, datz mehrere rmere Bauern fr den Kriegsfall sich zusammentaten und einen mit ihrer Vertretung beim Heere beauftragten. Hb er auch diese Erleichterungen hatten feinen durchschlagenden Erfolg. c) Kulturarbeit. Fr die Hebung des Wohlstandes seines Volkes sorgte Karl vor allem durch die musterhafte Bewirtschaftung seiner zahl-reichen Gter. Er gab Bestimmungen der alle Einzelheiten der Viehhaltung, insbesondere der Schweine-, Federvieh- und Bienenzucht, der den Hnbau von Getreide, Gemse, (Dbst, Wein und Zierblumen, der die Zubereitung ge-rucherter Waren, von Bier, Wein, Butter und vielem anderen, der Buch-fhrung und Abrechnung, der die Heranziehung von Handwerkern und gerechte Behandlung des Gesindes. Nicht minder war er auf die Frderung der Volksbildung bedacht. Durch seinen eigenen Lerneifer selbst noch in vorgeschrittenem Lebensalter gab er wiederum das beste Beispiel. Die gelehrtesten Männer seiner Zeit zog er an seinen Hof und erwies ihnen hohe Ehren: autzer den Franken Einhard und Hngilbert den Langobarden Paulus Diakonus, den Sachsen Hlkuin, den Goten Theodulf und den Italiener Peter von Pisa. Er trieb etwas Hstronomie, lernte rechnen und auch schreiben, legte sogar Schreibtafel und Griffel abends unter sein Kopfkissen, um in schlaflosen Stunden seine Hand an die Gestaltung der Buchstaben zu gewhnen. Trotzdem brachte er es hierin nicht weit, da er zu spt damit begonnen hatte. Das Lateinische sprach er so gewandt wie seine Muttersprache; das Griechische aber konnte er besser verstehen als sprechen. Nicht minder wie auf die Neubelebung der altrmischen war er auf

8. Deutsche Geschichte und sächsische Landesgeschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 150

1917 - Leipzig : Teubner
150 Dritter Zeitraum. Deutsche Geschichte V.interregnum b.z. Ausgange d. deutschen Mittelalters 3. Der deutsche Handel im spteren Mittelalter. Solange der Handel fast ausschlielich von Juden und Italienern im Umherziehen betrieben worden war und selbst noch in der Zeit der ersten Stadt-grndungen, hatte er sich in vllig freien Sahnen bewegt. Allmhlich aber zwangen ihn stdtische und frstliche Obrigkeiten in feste Ordnungen, und am Ende zeigten all die Vorschriften und Zesselungen den deutschen Handel innerhalb des damaligen gesamten Wirtschaftssystems auf dem (Bipfei mittelalterlicher Gebundenheit. Schon zeitig unterschied man zwischen Kleinhandel und Grohandel. a) Der Kleinhandel. Er war Sache der Krmer oder Hker (hocken"), in gewissem Sinne auch aller Handwerker. Krmer und Handwerker Hattert ihre Verkaufsrume in der Regel in den durch berbau ihren Husern vorgelagerten Lauben". Reihte sich in der Straenzeile Laube an Laube, so entstanden ganze Laubengnge" oder Arkaden". Ruer im alltglichen Bezug der fr den Lebensunterhalt und die einfachste Lebensfhrung notwendigen Gegenstnde vollzog sich der Kleinhandel auf den stdtischen Xdochenmrkten. Idochenmrfte. Allwchentlich in der Regel drei Markttage. Belegen bestimmter Pltze der rings um den Marktplatz errichteten Bnke" und Buden". (Manchmal bergang des Platzes in erblichen Familienbesitz.) Auf diese Weise Austausch der stdtischen Handwerkserzeugnisse und der durch den Grohandel abgesetzten Handelsgegenstnde gegen die vom Lande kommenden Naturalien und Rohstoffe. Zuweisung bestimmter Pltze fr bestimmte Waren: Grn- oder Gemse-, Obst-, Zisch-, Korit-, Heu-, Stroh-, Tpfermarkt. (Fr periodische Mrkte Pferde- oder Rotzmarkt, holz-, Weinmarkt usw.) Stdtische Wagen (Zronwage") mit geschworenen Dienern", Ballenbindern und dem Wagmeister. Eichung der Matze und Gewichte durch Ratsbeamte; Aushngen der Normalelle" an der Hauptkirche. Sorgfltige Warenprfung, insbesondere der feilgebotenen Nahrungsmittel,- Vernichtung der beanstandeten Waren; Schupfen" oder Schnellen" oder Stadtverweisung ertappter Warenflscher. Jahrmrkte. Ursprnglich ebenfalls ausschlielich im Dienste des Kleinhandels. Berhrung mit dem Grohandel durch Zufhrung mancher der fr lngere Zeit im Kleinhandel ntigen Warenmengen. Die meisten Zahrmarktverkufer waren Hndler im Umherziehen, die ihre Waren auf Planwagen oder auf Tragtieren mit sich fhrten. Fr diesen Handel vielerlei Gebruche und Bestimmungen, von denen nicht .wenige in Erschwerungen und Hemmungen des Handels ausarteten: Ein- und Ausluten des Marktes und Errichtung des Marktzeichens", d. i. eines Kreuzes oder einer Zahne oder eines Schildes mit dem kniglichen oder landesfrstlichen handschuh fr die Dauer des Marktes; Marktschutz" oder Marktfrieden", d. i. besonderer landesherrlicher Schutz aller Marktbesucher fr die Dauer des Marktes gegen Entrichtung des Marktzolls". Zr Gewhrung landesherrlichenschutzes auf den Handelsstraen Ausstellung von Schutzbriefen" gegen Entrichtung es Geleitgeldesv) Wagen-" und Lastengeld" fr Benutzung der Stratzen, Brckengeld" fr Benutzung von Brcken, Torgeld" beim Durchfahren von Wassertoren, die zu den Befestigungsanlagen einer Stadt gehrten; Ufergelb" fr das Recht, mit dem Schiffe 1) Nach einem vertrage Regensburgs mit den Grafen von Wrttemberg und helfenstein vom Jahre 1272 betrug das Geleitgeld in deren Gebieten fr einen einpferdigen Karren voll Tuch 5 Schock, fr einen zweipferdigen 10 Schock, fr einen dreipferdigen 15 Schock Heller. Die Gebhr fr hute und andere grbere Waren betrug die Hlfte.

9. Deutsche Geschichte und sächsische Landesgeschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 6

1917 - Leipzig : Teubner
6 Einleitung, vaterlndische Urgeschichte im Rahmen der Urgeschichte der Menschheit aus weichem Lehm berzog. In manchen Gegenden hat es aber auch schon wirk-liche Huser von rechteckigem Grundritz und Raumgliederung gegeben. 4. Lebensfhrung und ttulturbesitz des jungsteinzeitlichen Menschen. In der Asche der herdgruben oder in deren nchster Umgebung fanden sich neben Resten von Mahlzeiten eine Slle von Gegenstnden aller Hrt, die der jungsteinzeitliche Mensch entweder verloren oder achtlos beiseite geworfen hatte und die nunmehr tiefe Einblicke in seine Lebensfhrung gestatten. Zahlreiche, zum Teil vom Feuer geschwrzte Knochen und Zhne vom Rind, Pferd, Schwein, Hirsch, Reh, von Nagetieren, vom Barett, Wolf und Auerochsen, von Vgeln und auch vom Hunde lassen erkennen, welche Tiere ihm zur Speise gedient haben. Infolge des Alters schwarz gewordene, zufllig vor Feuchtigkeit bewahrt gebliebene Getreidekrner verraten, datz bereits etwas Ackerbau (hack-bau?) getrieben worden ist. Auf breiten Mahlsteinen wurden die Krner mit Hand-lichen Reibern zu Mehl zerrieben. Tnernespinnwirtel (vgl. Bilderanhang) weisen darauf hin, datz auch Gespinstpflanzen artgeautrrdett sind und datz die Kunst des Spinnens und lvebens bekannt gewesen sein mutz. Die Kleidung mutz also wenigstens zum Teil aus gewebten Stoffen bestanden haben. Tpfe aller Grtzen und Formen, Tassen, Teller und Tonlffel sprechen von einer reich entwickelten Tpferei. Schn geglttete, teilweise durchbohrte Steinbeile, zum Teil aus importiertem Nephrit und Jadeit (Art Hornblende-schiefer), scharfe Steinmesserklingen, Schaber, Lanzenspitzen und Fustlinge be-weisen eine hohe Stufe der Steinbearbeitung. Aus Knochen wurden Pfeil-spitzen, Pfriemen, Nadeln und Dolche hergestellt (vgl. Bilderanhang). 5. Anfnge jungsteinzeitlicher Nunstformen. Besonders die Tpferwaren zeigen Sinn fr Formenschnheit und geschmackvolle Verzierung. Autzer Reihen von Finger- und Nageleindrcken fmden sich das Schnurornament, die eingeritzte Zickzacklinie, ein schachbrett-arttges und ein rhombisches Strichornament, das Fischgrtenornament in mannigfachen Formen, das Stichband als Zickzackparallele oder Dreieckgirlande und der Spiralmander (vgl. Bilderanhang). Zuweilen sind die ver-tiefungen des Ornaments mit weitzem Kalk ausgefllt. Die Entwicklung des Henkels latzt stch vom warzenartigen Ansatz der die durchbohrte Tragwulst und den Daumenhenkel hinweg zum vollentwickelten Krughenkel verfolgen. Kletne Tterfiguren aus Ton sind als Kinderspielzeug gedeutet worden. 6. Die Begrenzung der jungsteinzeitlichen Nulturperwde Mitteldeutschlands. ^,9!re, ^einzeit mag um 2000 v. Ehr. in unserem vaterlande ihr Ende erretcht haben Damit soll aber nicht gesagt sein, datz ein schroffer Wechsel Her Hutturfornen pltzlich eingetreten sei. vielmehr haben sich die wesentlichsten Etgentumltchketten der lungsteinzeitlichen Kultur fast unverndert in die nchsten Kulturpenoden hinber erhalten.

10. Deutsche Geschichte und sächsische Landesgeschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 18

1917 - Leipzig : Teubner
Erster Zeitraum. Geschichte der Germanen nicht an regelmige Arbeit gewhnt. Jagd und Waffenspiel, vollstndig freies Bestimmen der seine Zeit, daneben Trinkgelage und Wrfelspiel erschienen ihm als vornehmlich des freien Mannes wrdig. (Beachte die gleichen Anschauungen bei heutigen Naturvlkern!) 8. Ertrgnisse der Feldarbeit. vgl. Lehrbuch Bd. I, 5. Alle Getreidearten? von Hlsenfrchten: Erbsen, Linsen, Saubohnen,- Rben und Zwiebeln,- Flachs als Gespinstpflanze, Waid als Gewebefrbmittel. Rmischer Einflu in Westgermanien. 9. Haustiere: wie jetzt. Der Reich tum wurde nach er Zahl der Rinder und Pferde gemessen. Haustiere waren hauptzahlungsmittel im Tauschhandel, mit ihnen wurden die Gerichtsstrafen, wurde u. a. das Wergeid" bezahlt. Das Pferd stand am hchsten im Werte. Edle, schn gezeichnete Rosse waren ein beliebtes Ehrengeschenk an die Fürsten. vgl. Weise, a. a. ., 5.104. 10. Gewerbe und Handel in ltester Zeit. Da Arbeitsteilung" ursprnglich unbekannt war, gab es keine Gewerbe. Xttit zunehmender Beherrschung der Eisenbearbeitung hob sich bedeutungsvoll die Gruppe der Waffenschmiede von den brigen Volksgenossen ab. (Der Reflex davon in den Sagen von Wieland dem Schmied und Jung-Siegfried.) Der Handel im Umherziehen lag in den Hnden der Rmer und des Stammes der Friesen. Die wachsende verhngnisvolle Wertschtzung des Goldes kam u. a. in der Nibelungensage erschtternd zum Ausdruck. 10. Auere Erscheinung und Volkscharakter der Germanen. vgl. Lehrbuch Bd. I, 6. Literatur: (D. Brenner, (Ethnographie der germanischen Stmme. Straburg. 1900, und die frher genannten Schriften. 1. Krperbau. Groe etwa 2 Meter (6 bis 7 Fu)Krperstrke (die dimbem brachen nach rmischem Bericht Felsstcke von den Hgeln und rissen Bume aus dem (Erdreich); rotblondes haar; blaue Augen (wilder Blick); weie haut. Auch die germanische Frau war von imponierender Groe. Ihr langweilendes blondes haar war i. b. Gegenstand des Neides vornehmer Rmerinnen. 2. Speise und Trank. Tierische Nahrung wurde in ltester Zeit der Pflanzenkost vorgezogen. Wild und Haustiere lieferten Fleisch. Tacitus erwhnt (Germ. 25) ausdrcklich sauere Milch. Auer Brot und den vorerwhnten Erzeugnissen des Feldes wurde wildes (Dbst genossen. Ohne weitere Zurstung, ohne Gaumenkitzel stillen sie nur den Hunger." (Tacitus.) Ihr Getrnk bestand auer in reinem Wasser und Milch nach Tacitus in einem Saft aus Gerste oder Weizen, einem Gebru, das eine gewisse hnlichkeit mit schlechtem Weine hat. Noch beliebter als dieses Bier" war der Met", ein gesottenes und gegorenes Gemisch von wildem Honig und Wasser. (Br, a. a. (D.)
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