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1. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 37

1913 - Dresden : Huhle
— 37 — Der Ichmarze Tod und die Geißler, Um 1350 wütete in ganz Europa eine furchtbare Pest, die aus Asien hergekommen war. Der Leib der Kranken bedeckte sich mit schwarzen Eiter- ober Pestbeulen, weshalb man diese im höchsten Grabe ansteckenbe Seuche bett schwarzen Tod nannte. Gewöhnlich warb in bret Tagen der Ergriffene eine Leiche. Tausenbe und Abertausende raffte das große Sterben bahrn, in Erfurt angeblich 16000. Kein Arzt vermochte dieser Plage Einhalt zu tun. Das abergläubische Volk schob die Schulb an biesem Unglück den Juben in die Schuhe, die die Brunnen vergiftet haben sollten, um die Christen auszurotten. Daher begann man die Juben überall zu verfolgen. In Dresben befahl die Obrigkeit ausbrücklich die Hinrichtung der Juben, und in Straßburg verbrannte man angeblich 2000 Juben auf einmal. Die Jubenhetzen machten natürlich der Seuche kein Ende. Man ersann sich barum anbere Mittel, sie zu bekämpfen. Nur durch Gebet und Bußübungen glaubte man ihrer Herr werben zu können. Die Geißler zogen scharenweise umher und sangen: „Nun hebet auf eure Hänbe, daß Gott bies große Sterben wenbe; nun hebet auf eure Arme, daß sich Gott über uns erbarme". Hierauf stellten sie sich in einen Kreis: zwei Geißelbrüber gingen herum und schlugen mit Geißeln und Riemen, die vom nabelbesetzte Knöpfe ober Knoten hatten, auf den entblößten Rücken der andern, daß manche sehr bluteten. Dabei sangen sie: Jesus Christ, der ward gefangen, Sünder, das litt ich alles für dich, an ein Kreuze ward er gehangen, Was willst du leiden nun für mich? das Kreuze ward von Blute rot, wir klagen Gottes Marter und seinen So rufen wir aus lautem Tone: Tod. Unsern Dienst geben wir zum Lohne: für dich vergießen wir unser Blut; „Sünder, womit willst du mir lohnen? das sei uns für die Sünde gut: drei Nägel und eine dörnerne Kronen, das hilf uns, lieber Herre Gott, das hohe Kreuz, eines Speeres Stich, des bitten wir dich durch deinen Tod! — Konrad von Weltin, der Stammvater unlers Füritenhaules (1123—1156). 1. Wie Konrad Markgraf von Meißen wurde. Die Mark Meißen, die von Heinrich dem Ersten gegründet worden war, wurde zuerst von nichterblichen Markgrafen verwaltet, die der Kaiser bald aus diesem, balb aus jenem ihm treu ergebenen Geschlechte erwählte. 1089 belehnte der Kaiser Heinrich Iv. den Grasen Heinrich von Eilenburg mit der Markgrafschaft Meißen. Heinrich I., der Ältere, war ein Wettiner. Sie stammten zwar aus dem Schwabengau am Fuße des Harzes, boch nannten sie sich später nach der Burg Wettin, die nörblich von Halle an der Saale lag. Ihm folgte fein Sohn Heinrich Ii., der Jüngere, der mit feinem Vetter Konrab von Wettin einen Krieg führen mußte, weil dieser die Markgrafschaft Meißen beanspruchte. Konrab warb von Heinrich dem Jüngeren besiegt und gefangen genommen und an ein eisernes Bett geschmiebet, so daß er alle Hoffnung auf Freiheit und Markgrafenttmrbe aufgeben mußte. Doch nach dem unerwarteten Tode Heinrichs des Zweiten im Jahre 1123 erlangte er seine Freiheit wieber und nahm nun die Mark Meißen in
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