Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 93

1912 - Breslau : Hirt
§ 281—286 5. Staatswesen. 93 Als Bundesstaat des Deutschen Reich es hat Sachsen auch an der Reichsregierung Anteil. Sachsens König sendet zum Bundesrate einen Vertreter, der im Bundesrate 4 Stimmen hat; das Land wählt in geheimer Wahl durch allgemeines gleiches Wahlrecht 23 Abgeordnete für den Reichstag in Berlin. Zur Deckung der durch Einnahmen nicht gedeckten Ausgaben des Reiches haben die Bundesstaaten dem Reiche auch Geldbeiträge, sogenannte Matrikularbeiträge, zuzuführen. 1911 belief sich dieser Beitrag für Sachsen auf etwa 16 Millionen Mark, wovon allerdings gegen 12 Millionen durch die Branntweinsteuer gedeckt waren. Dem Ministerium des Königlichen Hauses endlich steht die Wahrnehmung § 282. der rechtlichen Angelegenheiten des Königlichen Hauses zu. Auch Kunst und Wissenschaft haben in Sachsen stets sorgsamer Pflege § 283. sich erfreut. Dresden ist Hüterin unermeßlicher Kunstschätze, und Sachsens Hochschulen und manch andere Anstalten erfreuen sich weit über seine Grenzen hinaus eines guten Rufes und werden auch von Ausländern zahlreich besucht. Unter den Kirchen des Landes trifft man manch prächtiges Bauwerk, ausgezeichnet durch ehrwürdiges Alter oder vollendete Kunst, wie den Dom zu Freiberg mit seiner „Goldenen Pforte". Schlösser und Burgen schmücken malerisch das Land. Manch künstlerisches Denkmal ziert Sachsens Ortschaften. Zahlreiche Bauten erzählen uns von längst vergangenen Jahrhunderten, und daneben reden andere die nüchterne Sprache der Gegenwart. Die jetzt erwachte Heimatschutzbewegung versucht die Schätze der Heimat zu erhalten und Neues harmonisch dem Landschaftsbilde einzufügen. Zum Zwecke der inneren Verwaltung ist das Land in die fünf Kreis- § 284. hauptmannschaften Bautzen, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Zwickau ein- geteilt, die je wieder in Amtshauptmannschaften zerfallen, deren es in Sachsen 27 gibt (vgl. Tabelle Seite 89). Den Amtshauptmannschaften unterstehen die einzelnen Gemeinden, mit Aus- § 285. nähme der fünf Städte* Dresden, Leipzig, Chemnitz, Zwickau und Plauen. Die letzte Zählung wies für Sachsen 3179 Gemeinden auf. Man unterscheidet in Sachsen Städte mit Revidierter Städteordnung (81), Städte mit der Städteordnung für mittlere und kleine Städte (62), Landgemeinden und selbständige Guts- bezirke (3636), an deren Spitze Stadtrat und Stadtverordnete, bzw. Stadtgemeinderat, bzw. Gemeinderat stehen. Die Selbständigkeit einer Gemeinde hängt also nicht allein von ihrer Größe^, § 286. sondern von der selbstgewählten Verfassungsform ab. In den Städten mit Revidierter Städteordnung ist die Verwaltung von der Amtshauptmannschaft fast unabhängig, untersteht aber der Kreishauptmannschaft. Die anderen Gemeinden einer Amtshaupt- Mannschaft senden Vertreter in den Bezirksausschuß, der unter Vorsitz des Amts- Hauptmanns zusammentritt^. 1 Daher erinnerte Städte genannt. 2 So ist Bärenstein (666 E.) eine Stadt, Olsnitz (16 666 E.) eine Landgemeinde, Bernstadt (1466 E.) eine Stadt mit Revidierter Städteordnung. ^ Die Lausitz besitzt in den Provinzständen der Oberlausitz noch eine besondere Vertretung, die als Provinziallandtag in Bautzen zusammentritt.

2. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 27

1880 - Halle : Anton
27 rum gegen sie zu Felde. Unter seiner Führung drangen die Franken bis zur Raab vor; sie erstürmten den Hauptring der Avaren (— so hießen ihre kreisförmigen aus Baumstämmen und Mauerwerk festgefügten Verschalungen —) und erbeuteten die ungeheuren Schätze, welche die wilden Feinde seit 200 Jahren zusammengeraubt und hier aufgehäuft hatten. Dadurch wurden die Avaren so geschwächt, daß sie bald nachher den benachbarten Slaven zur Beute fielen. Das ihnen abgenommene Land schlug Karl als Ostmark zu seinem Reiche; sie wurde die Grundlage des spätern Oestreichs. 6. Auch mit den Normannen in Dänemark gerieth er in Krieg; er besiegte sie und machte die Eider zum Grenzfluß- So dehnte sich sein Reich von der Eider bis zum Tiber und Ebro, vom atlantischen Meere bis zur Elbe und Theiß. 7. Zn all seiner Macht und Ehre kam am Ausgauge des achten Jahrhunderts noch eine neue Würde: im Jahre 800 krönte ihn der Papst zum römischen Kaiser. Als Karl am Weihnachtsfeste in der Peterskirche zu Rom am Altar zum Gebet niederkniete, trat der Papst vor ihn und setzte ihm eine goldene Krone auf das Haupt. Das versammelte Volk aber ries jubelnd: „Heil und Sieg dem erhabenen Karl, dem von Gott gekrönten, großen und friedebringenden Kaiser der Römer!" Dreimal wurden diese Worte wiederholt, dann berührte der Papst mit seiner einen Hand den Mund, mit der andern die Hand des Gekrönten, salbte ihn und verbeugte sich gegen ihn. So wurde das vor 3 24 Iah re n durch einen Deutschen vernichtete römische K a t f c r t h u m durch einen D> c n t = fch en wieder in's Leben gerufen. Karl war nun der höchste Herrscher der Welt und zugleich der oberste Schutzherr der christlichen Kirche in Europa. Iii. Karl war groß alsregent und alsvater seiner Völker. 1. Die alten Herzogtümer, in denen die Herzöge ziemlich selbständig regiert hatten, lösteer auf und theilte das ganze Reich in Gaue. Ueber jedem Gaue stand ein vom Kaiser eingesetzter Gaugraf; derselbe hielt, von feinen Schöffen umgeben, an des Kaisers Statt allmonatlich Gericht, erhob die Steuern, hielt auf Ruhe und Ordnung und führte im Kriege den Heerbann. Markgrafen schützten die Grenzen des Reichs. Pfalzgrafen verwalteten die königlichen Güter und Paläste (--- die letzteren hießen auch „Pfalzen" —). Sendgrasen reiften in Karls Aufträge durch dasland, beaufsichtig t e u die Beamten und untersuchten die Zustände. Karl selbst hielt alljährlich das Maifeld ab. Das war ein im Monat Mai stattfindender Reichstag. In den alten deutschen Volksversammlungen hatte jeder Freie mit berathen und mit be-

3. Geschichte für sächsische Schulen - S. 26

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I — 26 — Die Vasallen mußten ihren Lehnsherren Treue geloben und ihnen im Kriege mit berittenen Leuten Heeresfolge leisten. Das Heerwesen wurde dadurch umgewandelt. Neben den zu Fuß fechtenden Bauern zogen die Lehnsleute mit ihren Reisigen ins Feld. Der Belehnte durfte sein Lehen nicht veräußern, wohl aber konnte er Stücke desselben an Untervasallen weiter vergeben. Zur Zeit Karls des Großen gaben viele freie Bauern ihr Eigentum einem geistlichen oder weltlichen Herrn und nahmen es als Lehen zurück. Bei den vielen Kriegen wurde nämlich die allgemeine Wehrpflicht ohne Sold ebenso drückend wie die Verpflichtung des Freien, bei den Gerichtstagen zu erscheinen; denn während der langen Abwesenheit wurde die Bestellung des Ackers erschwert oder gar unmöglich gemacht. Der Lehnsherr nahm dann seinen Lehnsleuten den Heeresdienst ab und gewährte ihnen zugleich Schutz gegen Gewalttaten mächtiger Nachbarn. Dafür hatten die Bauern eine Abgabe zu entrichten, bestehend in Getreide, Vieh, Geflügel, Wachs, Eiern und dgl. Die Zahl der freien Bauern nahm auf diese Weise bedeutend ab, und der Einfluß des Volkes auf die Geschicke des Staates hörte mehr und mehr auf. Die Macht der großen Grundherren aber wuchs. Die Lehen wurden später sogar erblich und auch die Ämter (eines Grafen oder Schultheißen), die nach und nach mit ihnen verbunden wurden. Das Lehnswesen bildete die Grundlage der mittelalterlichen Staatsverfassung. 814 9. Karls Ende. Im 72. Jahre seines Lebens starb Karl. Sein Leichnam wurde einbalsamiert und im kaiserlichen Schmucke in der Gruft des Domes zu Aachen beigesetzt. 7* Verfall des ööeltreiches. Gründung des Deutschen Reiches« 1. Entstehung des Deutschen Reiches. Ludwig der Fromme, Karls des Großen Sohn, hatte nicht die Festigkeit des Willens, ein großes Reich zusammenzuhalten. Er ließ sich von der Geistlichkeit leiten. Darüber waren die weltlichen Großen unzufrieden. Mit seinen Söhnen lag er fast während seiner ganzen Regierungszeit in Fehde. Einmal geriet er sogar in ihre Gefangenschaft. So herrschte überall Unordnung. Nach seinem Tode teilten sich feine drei Söhne, fränkischer Sitte solgend, das gewaltige Frankenreich in dem Vertrage zu Ver- 843 duu (843). Lothar bekam neben der Kaiserwürde Italien und einen Strich Landes westlich vom Rhein, der vom Mittelmeere bis zur Nordsee reichte und in der Folge den Namen Lotharingen (Lothringen) erhielt. Karl der Kahle erhielt das Land westlich dieses Landstriches, also hauptsächlich das heutige Frankreich, Ludwig dagegen das Land östlich vom Rhein, dazu die Bistümer Speyer, Worms und Mainz. Durch diese Trennung wurde Deutschland erst ein selbständiges Reich, das sich in Sprache und Sitte immer mehr von seinem westlichen Nachbar, dem heutigen Frankreich, unterschied. In Lothars 870 Gebiet links vom Rhein waren Germanen und Romanen gemischt. 870 fielen . im Vertrage zu Meerseu die germanischen Gebiete: Elsaß, Lothringen und Friesland an Deutschland, das übrige an Frankreich. 2. Zerfall des Reiches. Die Nachfolger Ludwigs des Deutschen waren meist sehr schwache Fürsten. Sie konnten weder Recht und Ordnung im Lande 911 schützen, noch äußere Feinde abwehren. 911 erlosch das Geschlecht der Karolinger. Je mehr die Macht des Königs sank, desto höher stieg die Macht der Großen

4. Geschichte für sächsische Schulen - S. 54

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
1 — 54 — 1273 2. Rudolfs Wahl. Um den traurigen Zuständen des Reiches ein Ende zu machen, beschlossen die Kurfürsten mit Ausnahme Ottokars von Böhmen, den Grafen Rudolf von Habsburg (im Aargau in der Schweiz) zum König zu wählen. An Land und Leuten war er nicht so reich wie die deutschen Herzöge, aber seine Tapferkeit und Frömmigkeit waren allgemein bekannt und leniten die Wahl auf ihn. Für ihn wirkte namentlich Friedrich von Zollern, Burggraf von Nürnberg. Seine Krönung zu Aachen wurde mit großem Jubel gefeiert. (Gedicht: Der Graf von Habsburg.) Um auch die Zustimmung des Papstes zu erlangen, mußte Rudolf auf alle kaiserlichen Hoheitsrechte und Besitzungen in Italien verzichten. Dieser Verzicht wurde ihm jedoch n'cht schwer; denn es war ihm längst klar geworden, daß die italieni chen Besitzungen dem Deutschen Reiche viel Unheil gebracht hatten. Italien erschien ihm wie die Höhle des Löwen, von der der Fuchs sagte: „Ich sehe wohl die Fußtapfen derer, die glücflch hineinkamen, aber nicht derer, die glücklich herauskamen." 3. Kampf mit Ottokar. Der Böhmenkönig Ottokar war der mächtigste Fürst Huer Zeit. Unter ihm waren zahlreiche deutsche Ansiedler nach Böhmen gekommen, und viele deutsche Städte entstanden. Handel und Bergbau erhielten einen mächtigen Aufschwung. Friede und Wohlstand herrschten im Laude. In der kaiserlosen Zeit hatte er sich noch Mähren, Österreich, Kärnten, Krain und Steiermark angeeignet. Jetzt wäre er selbst gern deutscher König geworden. Daher erschien er nicht bei der Krönung, verweigerte auch dem „armen Grafen" den Eid der Treue. Als er auch die Reichsgebiete nicht herausgeben wollte, eröffnete Rudolf gegen ihn den Reichskrieg. Ottokar verlor in der Schlacht 1278 auf dem Marchfelde 1278 Sieg und Leben. Von feinen Ländern blieben Böhmen und Mähren feinem Sohne. Kärnten fiel an Tirol. Österreich, Steiermark und Krain gab Rudolf feinen eigenen,,Söhnen und wurde dadurch der Gründer der habsburgifchen Hausmacht. Er vergrößerte sie noch dadurch, daß er feine sechs Töchter und drei Söhne mit länderreichen Fürsten und Fürstinnen verheiratete. 4. Rudolf stellt die Ordnung her. Rudolfs größte Sorge war, Ruhe und Ordnung im Lande herzustellen. Zu jener Zeit focht ein Ritter, wenn er mit einem anderen Ritter oder einer Stadt Streit hatte, feine Sache selbst aus. So waren denn'hin und her im Lande zahlreiche Kämpfe. Rudolf erließ ein Gesetz über den Landfrieden. Wer geschädigt war, sollte vor dem Richter Klage erheben. Wurde ihm fein Recht nicht zuteil, so konnte er sich selbst helfen, mußte aber drei Tage vorher Fehde ansagen. Besonders streng verfuhr Rudolf gegen die Raubritter. In Thüringen allein ließ er 29 hinrichten und 66 ihrer Burgen abbrechen. Auch am Rhein zerstörte er 70 Raubburgen. „Keinen halte ich für adelig," sagte er, „der von Raub und unehrlicher Hantierung lebt." Rudolf hatte sich durch feine Bemühungen um den Landfrieden den Dank der Städte erworben. Er verlor aber diese Gunst, als er sich genötigt sah, hohe Steuern zu fordern. Es kam an manchen Orten sogar zu Aufständen, und Rudolf mußte sich begnügen, von Jahr zu Jahr mit jeder einzelnen Stadt über die Abgaben zu verhandeln. — Oft faß er persönlich zu Gericht, und Gehör gewährte er jedermann. Als feine Diener einst einen armen Mann abweisen wollten, sagte er: „Bin ich denn König geworden, daß ihr mich vor den Menschen einschließt?"

5. Geschichte für sächsische Schulen - S. 61

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 61 — I er fich's einfallen ließ, ein Stück Wild zu sangen! Einen Hasen zu erschlagen, kostete schon 100 Taler Strafe. Die schlimmsten Feinde des Bauern waren die fremden Ritter. Wenn diese mit einem Herrn in Fehde lagen, so überfielen sie meist dessen Bauern, trieben ihnen das Vieh bort der Weide und steckten ihnen Haus und Hof in Brand. So kamen die Bauern nicht aus ihrem Elend heraus. 4. Bauernkriege. (S. 86.) L. Die Städte im ößittelalter* 1. Entstehung. Im 10. Jahrhundert gab es in Deutschland noch fast gar keine Städte. Die von den Römern am Rhein und an der Donau errichteten Befestigungen waren zur Zeit der Völkerwanderung vernichtet, dann notdürftig wieder aufgebaut und in den Normannen- und Ungarnkämpfen zum Teil wieder zerstört und verfallen. Wir finden überall bäuerliche Verhältnisse. Das Bedürfnis, sich gegen Feinde zu schützen, trieb zur Anlage von befestigten Plätzen. Um die Königspfalzen, Bischofssitze, bei einem Kloster sietzelten sich Hörige im Dienste ihrer Herren an. Dazu kamen auch Freie: Bauern und Handwerker. Die ganze Ansiedlung wurde mit Mauer und Graben umgebe,!. Man nannte sie „ Burg und ihre Bewohner Bürger. Solche befestigten Plätze waren aber noch keine Städte mit eigener Obrigkeit und eigenem Recht. Die städtische Entwicklung hat erst der Handel bewirkt. Kaufleute, die ihre bewegliche Habe am leichtesten durch die Feinde verlieren konnten, suchten in den Burgeu Schutz. Die Märkte wurden dorthin verlegt. Dadurch kamen sowohl Leute als auch Reichtümer herzu. Der König verlieh solchen Orten das Marktrecht und damit seinen besonderen königlichen Schutz. Zur Zeit des Marktes wurde eiue Stauge errichtet mit Schwert, Handschuh, Hut, Kreuz oder Fahne. Daraus entstanden später die Rolandsäulen, die in vielen Städten den Marktplatz zierten. Nun genoß der Ort selbst und auch der zugereiste Kaufmann den Königsfrieden. Ein Burggraf oder Schultheiß stand im Namen des Königs dem Marktgericht vor und richtete mit den Schössen in allen Marktsachen. Später übte der Rat der Stadt die Gerichtsbarkeit aus. Nach und nach bekamen die Städte immer mehr Rechte, so daß sie auch über Leben und Tod ihrer Bürger richten konnten. Auf dem Marktplatz oder vor dem Tore stand der Galgen als Wahrzeichen solcher Macht. Alle Bürger waren dann nur diesem einen Gericht verantwortlich. Außer dem Gerichtswesen bekamen die Städte dann auch das Heer- und Steuerwesen in ihre Hand. Die reich gewordenen Städte strebten danach, sich von ihrem Grasen oder Bischof frei zu machen und nur den Kaiser über sich zu haben. Gelang .ihnen das, so waren sie freie Reichsstädte, die anderen hießen Landstädte. Die Blütezeit der Städte beginnt im 13. und 14. Jahrhundert. 2. Aussehen. Die Städte waren zum Schutze gegen die Feinde mit einer hohen, oft doppelten Mauer umgeben, auf der sich runde, eckige oder spitze Wehrtürme befanden. An einzelnen Stellen führten durch die Mauern in die Stadt enge Tore, die nachts durch mächtige Torflügel geschlossen wurdeu. Der Raum innerhalb der Mauern wurde sorgfältig ausgenutzt. Darum waren die Straßen eng, die Häufer hoch. Obere Stockwerke baute mau oft mehrere Fuß breit über

6. Geschichte für sächsische Schulen - S. 31

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 31 — Aber auch nach außen hin erweiterte Otto seine Macht. _ Im Osten seines Reiches stellte er die Marken wieder her <Nordmark, Lausitz usw.) und setzte hier den Kamps gegen die Slawen soft. In langen Kämpfen unterwarfen der rücksichtslose Markgraf Gero und der Sachse Hermann Billnng die ^enden bis m Oder dem Christentum und deutscher Sitte. Die Polen und Danen erkannten die deutsche Oberherrschaft an. In dem eroberten Lande gründete Otto nach dem Vorbilde Karls Bistümer. Die Bischofssitze Merseburg, Zech, Meißen, -Brandenburg, Posen und Havelberg unterstellte er später dem neu errichteten Erzbistum Magdeburg. Ottos Bruder, der Bayernherzog Hemrich, dehnte ferne fast königliche Macht längs der Donau und nach Süden bis zum Po aus. 4. Otto wird König der Langobarden. In Italien waren große Unruhen ausqebrochen, seit es von Deutschland getrennt war. Zu Ottos Zeit starb dort König Lothar, und der Markgraf Berengar wollte die Herrschaft an stch rechen. Die junge Königswitwe Adelheid hielt er am Gardasee gesangen. Nachdem es ihr jedoch gelungen war, aus der Haft zu entkommen, rief sie Ottos Hilfe an. Gern folgte er diesem Rufe. Ohne Widerstand zu finden, nahm er das ~an in Besitz und nannte sich „König der Langobarden und Franken". Dann ueß er durch Gesandte um Adelheids Hand werben. Die junge Königin willigte freudig ein, und zu Pavia wurde die Hochzeit glänzend gefeiert. 5. Schlacht auf dem Lechfelde. 955. Während Ottos Regierung kamen die 955 Ungarn noch einmal nach Deutschland. In ungeheurer Zahl drangen sie durch Österreich in Bayern ein. „Nichts soll uns aushalten," so prahlten sie, „es müßte denn der Himmel einstürzen oder die Erde sich auftun, uus zu verschlingen. Unsere Rosse werden eure Flüsse und Seen austrinken und eure Städte mit ihren Hufen zerstampfen." Sie kamen bis vor Augsburg; dort lagerten sie am Lech und suchten, die Stadt einzunehmen. Otto sammelte auf der linken <scttc des Flusses ein Heer. Zum ersten Male standen hier unter der Fahne mit dem Erzengel Michael alle deutschen Stämme einig auf dem Schlachtfelde. Die Ungarn wurden geschlagen. Überall, wo sich im Lande fliehende Ungarnhaufen sehen ließen, wurden sie vernichtet. Seitdem sind die Ungarn nie wieder nach Deutschland gekommen. Sie wurden seßhast und nahmen das Christentum au. 6. Otto und die Kirche. Dem Könige hatte es bei seinem Kampfe gegen die unbotmäßigen Herzöge an einer Stütze gefehlt, auf die er sich unbedingt verlassen konnte. Als diese Macht erkannte er die Kirche. Otto schenkte Bischöfen und Abteu große Gebiete und verlieh ihnen Markt-, Zoll- und Münzrechte. So wurden sie zugleich weltliche Herrscher. Als solche mußten sie dann mit ihren Lehnsleuten dein König Heeresfolge leisten. Geistliche wurden Hosbeamte und Gesandte, ja sogar mitunter Heerführer. Bischöfe und Klöster sorgten für die Verpflegung des-königlichen Hoflagers. Der König hatte nämlich damals keinen festen Wohnsitz, sondern weilte da, wo seine Anwesenheit erforderlich war. Otto sah die Kirche als eine Einrichtung des Staates an. Er übte über sie unbedingte Herrschaft ans, ernannte Bischöfe und Äbte. Wollte er aber die Kirche in seiner Gewalt behalten, so mußte ihm auch der Papst untertan sein. Hieraus folgte, daß Otto seine Macht auch über Italien und Rom ausdehnen, also Römischer Kaiser werden mußte. 7. Otto wird Römisch-Teutscher Kaiser. 962 zog Otto nach Rom und ließ 962 sich dort vom Papste zum Kaiser krönen. Von nun an hieß Otto Römisch-

7. Geschichte für sächsische Schulen - S. 33

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
glaubten sie an Gespenster, Drachen, Hexen, Kobolde. Der Berg Czerneboh (b. H. schwarzer Gott) in der sächsischen Lausitz erinnert noch heute an ihren Gottesdienst. Ihre Toten begruben oder verbrannten sie. Einen Überrest der alten Wenden bilden jetzt noch die Wenden in der Lausitz, die wendische Sprache und Sitte bewahrt haben. Auch viele Wörter unserer Sprache stammen aus dem Wendischen, z. B. Peitsche, Quark, Schöps, ferner viele sächsische Ortsnamen, wie Dresden, Leipzig, Chemnitz, Planen, Zwickau, Lommatzsch, Kötzschenbroda, Loschwitz usw/ 2. Die Burg Meißen. Als Karl der Große die Sachsen unterworfen hatte, wandte er sich auch gegen die Wenden und besiegte sie. Doch nahm er sie.nicht in sein Reich auf, sondern begnügte sich mit Tributzahlung. Nach seinem Tode machten sie sich wieder unabhängig. Fortgesetzt beunruhigten sie nun die deutsche Ostgrenze. Um diesen Unruhen ein Ende zu machen, begann Heinrich I. einen Unterwerfungskrieg gegen sie. Nach Besiegung der nördlicher wohnenden Stämme (siehe S. 26) wandte er sich gegen die Wenden im heutigen Freistaate Sachsen, und zwar Albrechtsburg in Meißen, gegen den Stamm der Daleminzier links der Elbe. Er erstürmte ihre tapfer verteidigte Burg Jana und gründete 928 an der Elbe, an einem Flnßübergange, die Burg Meißen. Von hier aus unterwarf er auch die östlich der Elbe wohnenden Wenden, die Milzener. 3. Die Mark Meißen. Die eroberten slawischen Länder wurden nun zum Deutschen Reiche geschlagen. Um sie zu sichern, errichtete Otto der Große verschiedene Marken, deren eine die Mark Meißen war. Ein Markgraf nahm in Meißen seinen Sitz und regierte nun als höchster kaiserlicher Beamter im Lande. Es wurden viele feste Plätze (Burgwarten) angelegt und mit deutschen Lehnsleuten besiedelt. Sie sollten die unruhige wendische Bevölkerung im Zaume halten. 4. Das Bistum Meißen. In jeder der neuen Marken, auch in Meißen, gründete Otto der Große ein Bistum. So zog also auch ein Bischof hier ein, dem die Aufgabe zufiel, die Wenden zu Christen zu bekehren. Aber sehr schwer und nur ganz allmählich fand das Christentum bei ihnen Eingang. 5. Der Slawenaufstand. Zehn Jahre war Otto der Große tot — fein Nachfolger befand sich in Italien —, da brach ein furchtbarer Aufstand in den slawischen Marken aus. Die Deutschen in den Gebieten ostwärts der Elbe wurden vertrieben oder ermordet und die christlichen Kirchen niedergebrannt. Sogar Meißen ging wieder verloren. Doch gelang es dem tapfern Markgrafen Ekkehard, es zurück- Aeschichte für sächsische Schulen. 3

8. Geschichte für sächsische Schulen - S. 43

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
die Teutschen noch allen Seiten davon. Nach dieser Niederlage gab der Kaiser 'nach. Er gestattete den Städten, ihre Angelegenheiten selbst zu verwalten. Dagegen mußten sie des Kaisers Oberhoheit anerkennen. c) Ächtung des Löwen. Voll Zorn über die Weigerung des Löwen kehrte der Kaiser nach Deutschland zurück. Hein-rich hatte sich auch durch manche Übergriffe den Haß der sächsischen Großen zugezogen und durch seine königliche Macht die Eisersucht der Reichs-sürsteu erregt. Die klagten ihn jetzt des Landfriedensbruches an. Der Kaiser lud ihn wiederholt vor ein Fürstengericht, aber der stolze Löwe erschien nicht. Da wurde er zu Würzburg wegen Friedensbruches und Ungehorsams gegen den Lehnsherrn in die Acht erklärt. Er verlor alle seine Länder und Würden. Bayern erhielt der Psalzgras von Wittelsbach. Das mächtige Sachsen wurde zerstückelt und kam an verschiedene geistliche und weltliche Herren. Das war verhängnisvoll sür Deutschland. Denn nun bestand das Reich aus vielen mittelgroßen und kleinen Lehnsherrschaften. Die geistlichen Fürsten hatten die Übermacht. d) Versöhnung. Den Löwen verließ indessen sein Mut nicht; mannhaft kämpfte er gegen alle seine Feinde. Dock) seine Tapferkeit war umsonst. Um aber wenigstens seine Erbländer Braunsd)weig und Lüneburg zu retten, ging er zuletzt nad) Erfurt zum Kaiser und bat diesen kniend um Lösung aus der Ad)t. Als der Kaiser ihn so tief gebeugt sah, gedachte er in Tränen der alten Freuud-jdjaft und sprach zu ihm: „£) Heinrich, wer anders hat dich denn gestürzt als du selbst!" Er löste die Ad)t, aber erhöhen konnte er ihn ohne Zustimmung der Fürsten nicht. Diese beschlossen: Braunschweig und Lünebnrg sollen dem Löwen bleiben, doch muß er so lauge vou der deutschen Erde fort, bis der Kaiser ihm erlaubt zurückzukehren. Da zog denn der gedemütigte Fürst mit Weib und Kindern, arm und verbannt, nach England zu seinem Schwiegervater, dem König Heinrid) U. Der Kaiser gestattete ihm jedoch schon nach drei Jahren zurückzukehren. 5. Das Reichsfest zu Mainz. Friedrich hatte seine Macht wieder hergestellt und wollte der Welt die Herrlid)keit seines Reiches durch ein glänzendes Fest Der von Heinrich dem Löwen im Jahre 1166 zu Brann-schweig als Zeichen fürstlicher Oberhoheit errichtete eherne Löwe. Das Postament ist mehrmals erneuert worben.

9. Bilder aus der deutschen Vorgeschichte - S. 48

1918 - Berlin [u.a.] : Ehlermann
48 Nation war der allgemeinen Ansicht nach eine Fortsetzung des westrmischen Kaiserreichs, das der dreihundert Jahre geruht hatte. Karl der Groe stand sonach ebenbrtig neben dem oft-rmischen Kaiser, alle brigen christlichen Fürsten des Abendlandes standen unter ihm. Rom war der Mittelpunkt des Kaiserreiches; aber die Leitung und Vertretung des Reiches nach auen fiel dem Frankenvolke zu. Aus alle Provinzen, die frher zum Westrmischen Reiche gehrt hatten, konnte Karl Anspruch erheben. Auch hatte seine Kaisergewalt eine wichtige geistliche Bedeutung: er war der Schutzherr der abendlndischen Kirche und hatte sie gegen die morgen-lndische Kirche, den Islam und das Heidentum zu vertreten; auch war er verpflichtet, sie von Kearei rein zu halten, und hatte ein Aufsichtsrecht der ihre Verwaltung. So nahm er eine wahr-Haft erhabene Stellung ein, und er selbst hatte eine hohe Mei-nung von seinen Pflichten und Aufgaben als .fierrffier eines Gottes-staates auf Erden. (Spter hat der Umstand, da die Kaiser ihre Krone aus den Hnden des Papstes empfingen, zu der Ansicht gefhrt, da der Papst sie zu vergeben habe, und diese Meinung, die in vollem Gegensatze zu den ursprnglichen Verhltnissen stand, hat dazu geholfen, den Ansprchen des Papsttums auf ftberord-nung der das Kaisertum zum Siege zu verhelfen.) Glnzendes hat Karl in der Verwaltung seines ungeheueren Reiches geleistet. Es war in Gaue geteilt, der welche Grafen als Verwaltungsbeamte gesetzt waren. Fr ihre Ttigkeit wurden sie dadurch entschdigt, da ihnen ein Teil des im Gau gelegenen Knigsgntes als Lehen bertragen war; sie wurden aus den vor-nehmsten und vermgendsten Familien des Gaues gewhlt. Die Geschftsfhrung der Grafen wurde durch die Knigsboten oder a,f e n beaufsichtigt; je zwei, ein weltlicher un5"em geistlicher Beamter, hatten alljhrlich mehrere Gaue zu besuchen und der das Ergebnis ihrer Untersuchung dem Könige zu berichten. Aber sehr oft erschien auch Karl persnlich, denn er war ununter-krochen unterwegs. Wohnung nahm er dann wohl bei den Bischfen oder in den Klstern, aber am liebsten auf seinen Afalzen, den kniglichen Meierhfen, deren er viele in allen Teilen Tk'aelw besa; Lieblingspfalzen waren z. B. Ingelheim, Aachen, Nim-wegen, Attigny. Die P f a l 5 g 5 a f^en nahmen eine bevorzugte . Stellung ein und hatten sehr oft den König bei Gericht und in Versammlungen zu vertreten. Reichsversammlungen wurden alljhrlich zwei gehalten; von ihnen war besonders die eine, das sogenannte M a i f e l d , wichtig. Zu diesen Versammlungen hatten alle freien Männer des Reiches Zutritt. Aber die Kosten und Beschwerlichkeiten der Teilnahme beschrnkte naturgem die Zahl der Teilnehmer. So waren es

10. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 33

1900 - Dresden : Huhle
— 33 — Leipziq bis Zittau, b) von Pirna bis Kamenz, c) von Adorf bis Lübau? 21. Welche Flüsse überschreitet die Bahn von Glauchau bis Bautzen? 22 Wieviel Amtshauptmann- schasten hat Sachsen? 23. Wo liegen die Orte Elstra, Glashütte, Zöblitz, Klmgenthal, Hirschfelde, Geringswalde, Stollberg, Königswartha, Elterlein, Lauenstein, Herrnhut, Geithain, Pausa, Bischofswerda? 24. Wieviel Städte in ganz Sachsen kannst du aus dem Kopfe aufschreiben? 25. Welche Flüsse? 26. Welche Berge? 27. Welche Schlachten sind in Sachsen geschlagen? 28. Wie heißen die 10 größten Städte Sachsens? 29. Auf wieviel Quadratmeileu in Sachsen kommt 1 Stadt? 30. Wieviel Ortschaften kommen auf 1 Quadratmeile? _ Verfassung. Sachsen ist ein erbliches Königreich. Nach der Verfassung ist die Krone erblich nach dem Rechte der Erstgeburt, beim Aussterben der männlichen auch in weiblicher Linie. Nach der Konstitution vom 4. September 1831 darf kein Gesetz ohne die Zustimmung der Ständeversammlung erlassen werden. Diese Ständeversammlung (auch Landtag genannt) beruft der König; sie besteht aus zwei Kammern. Die Landtagsabgeordneten werden vom Volke gewählt. Wählen kann jeder 25 Jahre alte Sachse. Nach dem neuen Wahlgesetze von 1896 werden die Urwähler nach ihren Steuerleistungen in drei Klassen geteilt. Jede Klasse wühlt für sich Wahlmänner, welche dann zusammen den Abgeordneten wühlen. Die oberste Verwaltung geschieht durch sechs Ministerien. Diese sind: 1. Justizministerium zur Pflege des Rechts; 2. Finanzministerium zur Pflege und Verwaltung des Staats- Vermögens; 3. Ministerium des Junern für Sicherheitsdienst (Polizei), Wohlthütigkeitsanstalten, Verkehrsmittel, Industrie, Handel, Kunst und Wissenschaft; 4. Ministerium des Äußern für Wahrung der Sächsischen Interessen im Auslande; 5. Kriegsministerinm sür militärische Angelegen- heiten; 6. Kultusministerium zur Pflege der Religion und des Unterrichts von der einfachen Volksschule an bis zur Universität. Die Minister werden vom Könige ernannt. Seit dem 18. Januar 1871 ist Sachsen ein Teil des „Deutschen Kaiserreichs". Post-, Telegraphen-, Münz- und Heerwesen unterliegen den Beschlüssen des Reichstages, der in Berlin seine Sitzungen hält. Zu diesem Reichstage sendet Sachsen 23 Abgeordnete. Die Landes- färben sind seit 1815 grün und weiß. Das Landeswappen ist ein von zwei Löwen gehaltener Schild mit 5 schwarzen Balken im goldenen Felde, einem Rautenkranze und darüber befindlicher Königskrone. Die Friedens- stärke der aus zwei Armeecorps bestehenden sächs. Armee beträgt rnnd 44,000 Mann. Jetziger König: Albert, geb. am 23. April 1828. Kurze Übersicht der sächsischen Geschichte. In der ältesten Zeit bewohnten Hermunduren das Land. 560—927 n. Chr. sind Sorbenwenden das herrschende Volk; sie teilen ihr Land in Gaue ein und kultivieren es. 928 Besiegung derselben durch Kaiser Heinrich I. Gründung Meißens. Einsetzung nichterblicher Markgrafen, dieselbe erfolgt durch Kaiser Heinrich Iv.
   bis 10 von 251 weiter»  »»
251 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 251 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 7
1 47
2 49
3 82
4 39
5 49
6 1
7 25
8 150
9 20
10 65
11 0
12 6
13 502
14 14
15 36
16 7
17 0
18 223
19 49
20 0
21 20
22 16
23 1
24 27
25 93
26 146
27 49
28 17
29 158
30 6
31 16
32 11
33 7
34 26
35 36
36 148
37 81
38 111
39 108
40 5
41 1
42 42
43 3
44 1
45 48
46 118
47 131
48 27
49 9

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 5
2 0
3 18
4 19
5 2
6 4
7 25
8 13
9 11
10 29
11 5
12 0
13 1
14 0
15 1
16 13
17 30
18 59
19 0
20 6
21 3
22 0
23 10
24 2
25 5
26 2
27 1
28 2
29 0
30 3
31 0
32 12
33 0
34 2
35 0
36 16
37 131
38 0
39 3
40 4
41 49
42 2
43 11
44 27
45 8
46 14
47 0
48 0
49 5
50 0
51 0
52 2
53 2
54 8
55 0
56 16
57 8
58 3
59 10
60 10
61 1
62 1
63 6
64 1
65 6
66 28
67 1
68 104
69 36
70 1
71 4
72 83
73 35
74 0
75 2
76 15
77 4
78 6
79 0
80 1
81 1
82 2
83 31
84 1
85 1
86 11
87 4
88 0
89 0
90 4
91 3
92 36
93 0
94 9
95 5
96 0
97 0
98 17
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 10
1 6
2 10
3 13
4 8
5 134
6 1
7 95
8 3
9 7
10 84
11 4
12 7
13 7
14 4
15 1
16 10
17 1
18 359
19 33
20 0
21 0
22 6
23 2
24 8
25 12
26 44
27 1
28 0
29 32
30 7
31 11
32 0
33 124
34 3
35 7
36 0
37 1
38 3
39 113
40 26
41 4
42 4
43 26
44 10
45 0
46 7
47 10
48 3
49 8
50 18
51 5
52 40
53 1
54 40
55 86
56 2
57 12
58 5
59 82
60 23
61 20
62 141
63 8
64 86
65 25
66 13
67 3
68 4
69 90
70 1
71 7
72 93
73 6
74 7
75 24
76 0
77 62
78 9
79 9
80 136
81 93
82 5
83 1
84 1
85 1
86 1
87 2
88 1
89 1
90 0
91 26
92 32
93 12
94 160
95 0
96 39
97 353
98 91
99 239
100 77
101 0
102 14
103 3
104 0
105 12
106 41
107 10
108 1
109 1
110 8
111 8
112 32
113 3
114 18
115 0
116 22
117 1
118 33
119 1
120 5
121 13
122 13
123 5
124 16
125 7
126 3
127 35
128 7
129 3
130 108
131 37
132 52
133 21
134 0
135 1
136 38
137 2
138 0
139 3
140 10
141 1
142 77
143 31
144 29
145 157
146 4
147 5
148 18
149 1
150 6
151 33
152 15
153 1
154 21
155 23
156 19
157 28
158 22
159 3
160 0
161 21
162 7
163 2
164 3
165 28
166 26
167 13
168 5
169 31
170 22
171 226
172 3
173 31
174 20
175 58
176 4
177 89
178 0
179 23
180 4
181 1
182 41
183 130
184 1
185 7
186 1
187 11
188 17
189 0
190 0
191 93
192 4
193 2
194 38
195 1
196 13
197 7
198 6
199 65