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1. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 275

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Dritter Zeitr. Muham. bis aufkarln d. Gr. 275 aufrecht erhalten. Jetzt schien es durch einen | f neuen geint> seinem Untergange sehr nahe zu $22. kommen. Dieses war Muhammed und seine Parthey, welche sowohl dem constantmopolita- ruschen Reiche, als der Ausübung der christli- chen Religion in demselben, einen unersetzlichen Schaden zufügten. I f. Muhammed oder Mohammed/ den Geschichte die Griechen Mahomet nennen, war ein Ara- hemed! der, aus Mecca gebürtig: ein Mann von vor- nehmer Herkunft, und nrcht geringen Gaben, beredt nnt dichterischer Fähigkeit, einnehmend in seinem Betragen, kriegerisch und unterneh- mend ; aber ohne Gelehrsamkeit, und mit einer wilden hitzigen Einbildungskraft erfüllt. Die- ser reiche Kaufmann vertauschte endlich seine Gegen Handlungsgeschäfte mitdüstermnachsinnen über Öi3‘ die Religion, Und überredete sich, daß ihn Gottdazu gesandt habe, den Glauben sei- ner abgöttischen Araber zu Verbessern. Als er dieses zu lehren anfieng, und einigen Beyfall er- halten hatte, berief er sich bald auf göttliche Offenbarungen, Gespräche mit dem En- gel Gabriel, und die unvergleichliche Schön- heit seines Vortrags; welches alles Beweise seyn sollten, daß er auf Gottes Befehl rede und handle. Zu tnecca fani) er so heftigen Voi- S 2 der- u. Wer war Muhammcd ? — Was besaß er für Eigenschaf- ten? — Auf was »für eine Einbildung von sich verfiel ' er? — Welcher Mittel bediente er sich,.um die Araber von der Wahrheit seines Vergebens zu überzeugen? — Blieb er in seiner Vaterstadt? — Warum ist s ine Flucht aus Mccca merkwürdig? — War er nachmals glückli- cher? — Hat er auch Gewalt gehaucht? — Wie wert erstreckte sich sein Fortgang?

2. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 299

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Viert. Zèi'tr. Karl d. Große bis Greg. d. Siebente. 299 diesem Zeiträume zuerst ihre Kräfte zeigten, er- I.n-C.g, schütterte Europa so gewaltig alö die Norman- ner. Dieser Name begreift eine große Menge tapferer Krieger aus den nördlichen oder mitter- nächtlichen Ländern von Europa in sich: Dänen, Schweden und Norwegen, mithin Völker die von gleicher germanischer Herkunft waren als die Deutschen, und aus deren Vaterlands, (von den Alrev Skandinavien genannt,) sich schon mehrere Völker zur Zerstörung des römischen Reichs gegen Mittag herab gezogen halten. Jetzt überfielen diese Normänner die von den Deut- schen im abendländischen Europa gestifte- ten Weiche, als kühne Seeräuber desto glück- licher, weil man nirgends mehr wie 2\ari der • Große, durch Schiffe für die Sicherheit der > Seeküsten sorgte. Sie verwüsteten England, Seit 840. i die Niederlande, Deutschland und Frankreich, ì zum Theil sehr tief in das Land hinein, und plünr i denen sogar im Mittlern Italien. Ob sie gleich c nur des Raubens wegen an das Land stiegen; l so bemächtigten sie sich doch nach und nach, weil j sie wenig Widerstand fanden, ganzer Reiche t und Provinzen. Xl. In Frankreich fanden sie die größte Leichr 2bre Er- r tigkeit, selbst bis Paris einzudringen. Der Kö- ^nm * Nig Frank- Hat die gewaltsamsten Bewegungen gestiftet? — Woher ^eich. kamen diese Normänner? — Welche europäische Länder sielen sie an? — Warum wurde ihnen dieses so leicht? — Verheerten sie die Länder nur? oder blieben sie auch in denselben? £Xi. In welchem Reiche machten die Normänner die erste bleibende Eroberung? — Welche Prosimen kamen in Frankreich unter ihre Gewalt? —- Wer war der erste der Normandie?

3. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 291

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Viert. Zeitr.karld^ Große öksgrrg. d. Siebente. 291 mit den Sachsen völlig, besiegte auch dleg.nc.g. Glaven und Tormänner jenseits der Elbe und fuhr fort, viele gewckte Anstalten füi-die ^ " innere Verfassung feines Reiche, für die Wissen,- schäften und für dipr'üigronzu treffen, bis er in st. 814. ungemeinen Ansehen und Glück die Well verln A. Ii. Mit ihm gieng auch der Glanz des ftärcki Italien, schen Reichs zu Grunde. Sckn Sohn und Nach.- folger Ludwig, den man den Fromm- n ge- Deutsch' nannt hat, (weil er sich mehr andächtigen Bechaf lastd wer- rigunqen als der Regierung ergab, und der Geist dsr?Rei-" lichkeit fehr günstig war,) zog sich durch seinen che. schwachen Geist, und durch unzeirigetheibmgen des Reichs unter feinen Söhnen; Kriege von den st. 840. selben und vieles Unglück zu. Die drey Söhne dieses Kaisers therlten endlich das Reich Ln eben Z. 84z. so viele Hauprcheile; davon der erste/ für Lo- tharn, Italien mit der Raiserwürde, ein groß- ßes Stück vonfrankreich, von den Niederlanden, ur d vonhelvetien, bis an denrhein; der andere, welchen Ludwig der Deutsche erhielt, Maynz Worms und Speyer, und alles übrige, was dies- feite des Rheins zur fränkischen Monarchie irr Deutschland und Helverien gehörte; endlich der dritte, für Rarln- den Rest der fränki- schen Provinzen gegen Abend zu in sich be- griff. So entstanden die befondern Königreiche, Jitalien, Deutschland und Frankreich. Zwey derselben, oder auch alle drey wurden noch bis? % 2 weilen dl. Brbstlt das fränkische Reich seine G ärke auch nach Karls des Großen Tode? — Welcher Für st t.ug sogleich vieles . zuinperfall dieses Reichs bey? — Wie wurde es endlich gethem — W.as sür besondere Königreiche entstanden daraus? — Wie regierten überhaupt die Nachkommen Aich,'s.des Mpßeri? n? %

4. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 371

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Füvft. Zeitr. Greg. Vii. bis Colunms u. Luther. 571 glücklich ausschlugen. Der deutsche Kaiser I.n.c.d. Friedrich der dritte war viel zu uüthatta ^7.^ als daß er etwas zum Besten des griechischen Reichs hätte unternehmen sotten, das nun bey- nahe bloß auf Tonftanrmopel eingeschränkt .war. Diese Hauptstadt wurde also endlich stür-14sü mend von den Türken erobert: und der letzte Kaiser, Constantin der eilst. ,, kam bey der Vertheidigung derselben ums Leben. Xxxiv. Gleichwohl war dieser für die eur Mras- ropatfche Christen fo wichtige Verlust, auch mit W^dcr- einem beträchtlichen Vorrhetle für ste verbunden, hcrftel- Ie mehr die Türken in den europäischen Antheil Achr- des griechischen Kaiserthums etngedrungen war samkeir ren: desto mehrere gelehrte Griechen flüch- eeten in die abendländischen Reiche. Zwar ^ ' halte es auch unter ihnen feit langer Zeit nicht viel mehr als brauchbare, aber mittelmäßige Geschichtschreiber; sehr selten hingegen ge- lehrte Philosophen und Theologen, wie Michael psellus und Theophplakcus um das I. iioo waren, gegeben. Allein bey ih- nen war doch niemals die Kenntniß und Nach, ahmung der vortrefflichen alten griechischen Schriftsteller untergegangen, die sowohl als dis grossen Lehrer unter den alten Römern, feit viee Aar len Xxxiv. Was entstand aus dem Unglück des griechischen Reichs für eine nützliche Veränderung für die abend- ländischen Christen? — Hakten die Griechen bishev grosse Gelehrten unter sich gehabt? — Was besaßen jie über für einen Vorzug vor den abendländischen Christen? — Wie wurde also dre Denkungsart und da- Studieren der leytern durch die Griechen gebessert? — Welche Gkikchcn machten sich insvrcharheir -a-n-ch yeldiklit?

5. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 328

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
323 Allgemeine Weltgesch. Zweyter Haupttheil., "nd zur Strafe ziehen zu lassen. Daraus ent- » i5?7. stand die Inquisition, oder das Dlutgerlchc ' Nach wlder die Ixetzpr, welches den Dominikanern i 3200'' Ühergeben wurde, und die Ketzer mit Strafest i an Leib und Eeben verfolgte. Nicht qsnug, . daß die Papste solche unchristltche Gewaltthätigr keilen gegen alle, die sie fürirrende in der Rer . ltgion hielten, begierigen: sie stifteten fogar okr ! ^ deutliche 2\mcjc wldcr die ^cycr, in welr chen diese zu causenbcu um q» bracht wurden. Dc^ ver- Vii. Bel) dergleichen unwiderstehlichen Alp Mê stallen der Päpste, ihre Regierung und den von wird ihnen bestimmten Glauben der Ebnsicn zu schowl-^ behaupten, konnte dieser letztere, sosehr er auch sche Theo- einer Verbesserung bedurfte, dieselbe nicht er- halten. Gegen den Anfang dieses Zeitraums schien es zwar,, daß einige scharfsinnige Männer in Frankreich und England, Ansi'mus mch Lanftaucuu, beyde Erzbischöfe zu Lanterbury, ß-. W- ssrgleichen Abälardus, ein Lehrer der Philoso- phie und Theologie in Frankreich, und andere mehr, die Untersuchung und Erlernung derrer ligions wissen schuft weit gründlicher machen wür- den. Vrr. Was für eine Folge hatten diese geiyaltkhän'gen Mutet der Päpste in Absicht auf die Religion? — Was für ein Anscheu voy Verbesserung der christlichen Religion zeigte sich mit den: Anfänge dieses Zeitraums? — Wer waren die ersten, welche damals philosophische Untcrsü chung in die Religionswissenschaft brachten? — Halte ober tiefe Wissenschaft davon Vorthcii oder Schaden? Welche Art von Theologie 'kam bey dieser Gelegenheit auf? — Warum hieß sie die scholastische? — Was für Hanptcigenschaften hatte sie? — Wer hat das erste Lehr- buch derselben geschrieben? — Was mach teil endlich die scholastischen Lehrer ans der Theologie? — Fanden sich auch treffliche Köpft unter ihnen? und warum leisteten sie der Religion keinen Nutzen? — Waren sie etwcm hem Ansehen der Papste schädlich?

6. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 384

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
In. C. (5 1096 — Jü7. Woher die V-er- besserung Ser Wis- senschaf- ten ihren Anfang genom- menhat? 384 Allgemeine Wcltgesch. Zweyter Hanpttheil. l. ttg gerüsteten Reiterey, welche sie allein aus- machten, bildete sich der Rttter- Stand, der in diesem Zeitraum so sehr verehrt wurde. Er verpflichtete diejenigen, die zur Belohnung tapfe- rer Thaten in denselben ausgenommen wurden, zu den kühnsten Unternehmungen, zur Beschü, tzung der Unterdrückten, zur Großmuch, strenger Gerechtigkeitsliebe, Höflichkeit, und andern Tu- genden, die würkltch viel zur Verbesserung der wilden Sitten beytrugen; wenn gleich ausschweifende Grundsätze und aben- theuerliche Neigungen zu unaufhörlichen Gefechten damit verbunden waren. 6. Die Wiederherstellung der Gelehr- samkeit beym Ausgange dieses Zeitraums, wur- de mit der erneuerten Sprachwissenschaft der Griechen und Römer, und mrt dem Lesen ihrer vortrefflichsten Schriftsteller, sehr glücklich angefangen. Denn da man den Geschmack überhaupt bey den Wissenschaf- ten, und die Art sse zu bearbeiten, reinigen, den Wih aufwecken, und die Schreibart bessern mußte: so war eö nothwendig, die vollkom- mensten Muster von diesem allen zur Nach- ahmung aufzustellen. Eben darum aber wer- den seitdem dtewerke der gedachtenschrifrsteller, (welche mit einem aus der alten römischen Ver- fassung hergenommenen Worte, die elastischen, das C. Welches war das erste Mittelzur neuen Aufklärung de- Verstandrs der Europäer am Ende dieseszelkraums ? — Warum mußte dieses Mittel vor allen andern gebraucht ' werden? — Was für einen Weg läßt man daher noch die Jugend nehmen, um sic zur Gelehrsamkeit anzufüh- ren? — Erstreckt sich der Nutzen dieser Schrift-en wei- ter als in die Jahre unsrer Jugend?

7. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 389

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Sechst. Zeitr. Col. u. Luth. bis auf uns. Zeit. 389 fürchterliche Ansehen der G isuichkeit In. C. G. bauet ; und es fedire an einem murblgen ~ Anführer, der gezeigt hätte, dieses anzugreh fsn. Das neue Lickt, welches die vor kurzem wtederhergesteuten Wissenschaften auf d.'n Verstand der Europäer warfen, fieng zwar der reits an, bis zur Rel.g'onswissmichaft vor.' zudringen, und die unwissenden, verfolgen- den Geistlichen iàcherlich zu machen. Johann Reuchlin, ein Rechrsgelehner imwüctember- ^rr. gischen, führte die Kennmiß der hebrätschen und grtecluichen Sprache in Deutschland ein, und lehrte die unverständige Hitze der Mönche verachten. Ein anderer großer Mann, Desiverius Erasmus von Rotterdam, st. 1536.; zeichnete zuerst wieder durch das Beyfprel fei- ner vortrefflichen Schriften, den einzigen rich- tigen weg vor, auf welchem man durch Sprachwissenschaft, Uebung im Lesen der Al- ten, Geichichtt, Philosophie und Bekanntschaft mir den Künsten des Witzes, den Ruhm ei- nes gelehrten, selbstdenkenden und gemein- nützigen Lehrers der Religion erhalten körrr: tte; er deckle die herrschenden Fehler derer, wel< che damals diesen Namen führten, unter beift .... senden Spörrereyen auf; und bestritt überhaupt viele Vorurtheüe und Irrchümer derkrrche fei»^ ner Zeit. Gleichwohl war er zu furchtsam Und ruheliebend, als daß er seine Grundsätze bss zu einer Hauhtverbesserung des Zustandes der Christen erweitert hätte. Die Geistlichkeit be- hielt ihre ungeheuremacht, und wußte die Früch- te solcher Bemühungen leicht zu vernichten. B b 3 V. Là

8. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 347

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Zünft.zeitr. Greg. Vii. bis Lolumbus u. Luther. 347 chen Regierung Friedrichs, ausgestanden hau I n. C G. re, gelangte es endlich durch die Sorgfalt feines Sohnes / des Kaisers Maximilian, und der gerichrs Reichsstände, zu einem glücklichen Ruhestände, D^ksch- und einer ordentlichen Verfassung. Das Faust- laud. reckt und die Befehdungen wurden durch den ewigen Landfrieden aufgehoben. Zugleich wurde unter dem Namen des Cammerge- '495° richts ein beständiges höchstes Gekickt angeord, net, das die Streitigkeiten der Reichsstände un, rer einander nach den Gesetzen beylegen sollte. Der Kaiser stiftete auch einen ^ofrath für sev W*« ne Zrbläuder; der aber nach und nach fast eine gleiche Gerichtsbarkeit mit dem Cammergerichts hekam, und jetzt der kaiserliche Reichs Hof- rarh hckßt. Er theilte Deutschland, damit bienttchssteunn bequemer abgetragen, und an, jdere Einrichtungen erleichtert würden, in zehn Preise ab, darunter der burgundrsche die Niederlande in sich begriff. Daö ^ostwesen ' wurde in diesem Reiche eingeführt, welches schon fünfzig Jahre früher in Frankreich auf, genommen worden war. Auch die Gelehrsam- keit harre am Maximilian einen eifrigen Be? schütze^ Maximilian für ein anderes dohes Gericht an? —Ü8as traf er für eine allgemeine Einrichtung in Deutschland? und wozu nutzte dieselbe? p- Wodurch wurde die Ver? bindung Zwischen den Einwohnern dieses Reichs erleich- tert? — Richtete Marimjlian seine Aufmerksanskeit auch auf Religion und Wissenschaften? — Mit welchem Er- . folge führte ex Kriege? und ryelcher Fehler war ihm da- den hinderlich? — In welchem Zustande befand sich das Kriegswesen in Deutschland unter Maximilians Regie- rung?—'Welche Kncgsvölker waren damals insvnder- , heit berühmt? —Was für eine Art von Münzen wurde um diese Zeit zuerst in Deutschland geschlagen? — W-K che allgemeine Veränderung greng rn diesem Reiche vorl

9. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 410

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
*79f *9¿¡- R'. tí 1630. ft. 1726. 419 Allgemeine Welkgefch. Zweyíer Haupttheik. Z <r. E^G. Ersinder der Luftpumpe, durch welche die Ei- genschaften der Luft eine neue Bestätigung er- hielten. Man sah viele neue Gestirne am Himmel, berechnete überhaupt ihre Größe, ihren Lauf, ibre Entfernung von einander, und von der Erde; sagre die Erschemung der Cometen sicher voraus, und hörte nach und Nach auf den letztern eine fürchterliche Vovbedeu- tuna bryzulegen. 'Johann Repler, ein Deut- scher, lehrte den Himmel besonders kennen. Der Engländer Isaac Newton et öffnete mit bewundernswürdigem Scharfsinn die Natur des Lrcbks und die Entstehung der Far- den. Er war es auch, der die Figur der Erde bestimmte; die Bemegunqsgesehe der himmli- schen Körper angab, und zu gleicher Zeit mit Leibnitzen die Rechenkunst in unbestimmten Zahlen , von welcher ern Theil Algebra ge- nannt wird, zu einer ungemeinen Höhe brachte. Die unschätzbare Erfindung der Uhlen k m st. 1695. durch den Holländer Christian Jürgens zur größten Vollkommenheit, indem er die so genauen Jpenbuh Übten zuerst verfertigte. Ein säch- st. i?«,, sischer Edelmann, Ehrenftied Walther von Tsthirnhausen, brachte die großen Brcnn- fprege! auf. Tbiere, Pflanren. Mineralien, all-sö wurde bekannter,, und nützheher gebraucht, st. 1778- Car! Lrnnee insonderheit hat die Äennmiß des gesammrcrs Reichs der N^tur durch maücheriey zum Thei! neue Aussichten,.-unge- mein erleichtert. Eben durch diele unzählrche Enlde^ungeü wakd auch die Verehrung des Gchöp^s übemus beföl'dcrk. -' d- ' " - : Xviii. 3c

10. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 407

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Sechst. Zeitr. Eos. u. Luch, bis auf uns. Zelt. 407 chtg es sey, die Natur selbst zu unrersu-I ^C. T. eben, anstatt kühne oder sinnreiche Mulhmaa- ßungen über dieselbe zu wagen. Renakuscar- st. 1650. restus, ein sehr scharfsinniger französischer Edel, Mann, folgte zwar diesem letzten Rathe nicht genugsam; gab aber und übre einen andern auch besonders heilsamen aus, das vernünf- tig gelehrte Zweifeln gegen die Machttpmr che der Lehrgebäude; er legre auch den Grund zur Verbesserung der Logik und natürli- chen Theologie. Zu gleicher Zeit stand ein Mann voö fast allgemeiner und überall gleich vortrefssicher Gelehrsamkeit und Urtheilskraft, Hugo Grorius, ein Holländer, auf; wurde st-1645° der erste Lehrer des ltlarur - und Völker- Rechts, und hatte an dem deutschen Freyherrn, Samuel von pufendorf, eittrn sehr würdi-ft. 1694. gen Nachfolger, der das natürliche Recht und die ganze philosophische Sittenlehre noch in einem größer» Umfange erbauere und befe- stigte. Ein Zeitgenosse des letztern war der En- gländer Johann Locke, welcher dierräftest. 1704. des menschlichen Verstandes bey der Er- forschung der Wahrheit so weise-bestimmt hat. Der Einsichten aller dieser seiner Vorgänger, und seiner eigenen Scharfsichtigkeit, bediente sich end- lich Christian Thomastus, ein h.ipziger, der st. 1723. M Halle chelehn hat, mit edelm Murhe, um die aristotelisch - scholastische Pbilosophie un- iit den Protestanten in Deutschland zu stür- zen; dagegen eine gemeinnützige Philosophie, und die Freiheit zu-denken, überhaupt, zu empfehlen. - Mir nicht geriugerm Fortgänge be- 'stritt
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