Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Schaumburg-Lippe
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Geschlecht (WdK): koedukativ
176 —
Hörigen. Das waren gewaltsam unterworfene und auf fremdem
Grund und Boden angesiedelte Leute, die später allgemein als
Laten bezeichnet werden.
Alle nahverwandten Familien bildeten eine Sippe und blieben
ursprünglich zusammen. Mehrere Sippen oder Geschlechter waren
zu Heereszwecken als Hundertschaften vereinigt. Darunter ist in
Niedersachsen, wo man nach dem sogen. Großhuudert zählt, eine
Anzahl von 120 wehrhaften Männern zu verstehen, die aber mit
Frauen, Kindern und Knechten gewiß mehrere hundert Köpfe um-
faßte. Als übergeordnete Heeresabteilungen über deu Hundert-
schaften erscheinen in der ältesten Zeit die Tausendschaften. Aber
schon zur Zeit des Tacitus gelten bei diesen Bezeichuungen für die
Zufammenfetznng des Volksheeres nicht mehr die Zahlen, sondern
nur noch die Namen; es ist also gleichgültig, ob die Hundertzahl
hundert Manu oder huudert Familieu bedeutet. Vielmehr ist uuter
einer Hundertschaft bereits ein räumlich begrenztes Gebiet zu ver-
stehen, das einen eigenen Gerichtsbezirk darstellt und nuumehr als
Gau bezeichnet wird. Der Gau bildet somit den engsten staatlichen
Verbaud, wie die Markgenossenschaft die engste wirtschaftliche
Vereinigung. In vielen Fällen wird Wohl die Zusammenlegung
mehrerer Hundertschaften zu einem Gau erfolgt fein. Zahl und
Größe der Gaue innerhalb des einzelnen Volksstammes war sehr
verschieden.
An der Spitze eines Gaues stand ein gewählter Führer (Fürst),
der vor allem auch das Richteramt auszuüben hatte. Er Pflegte
sich aus jüngeren und älteren Männern ein Gefolge zu bilden, das
ihm im Kriege als Leibwache, im Frieden als ständiges Ehren-
geleite diente. In das Gefolge konnte nnr eintreten, wer das
Waffenrecht besaß. Die Mannen waren ihrem Herrn tren ergeben,
der ihnen dafür Unterhalt und Geschenke gewährte. Im übrigen
ist die Gauverfassung der alten Germanen in Dunkel gehüllt.
Kriegswesen. Die germanische Heeresverfassung beruhte auf
der Wehrpflicht aller waffenfähigen Männer. Nnr Unfreie, Hörige
und ihrer Ehre verlnftige Freie gehörten nicht znm Heere. Das
Heer war nach Ganen, Hnndertfchaften, Geschlechtern, Sippschaften
gegliedert und bestand fast nnr aus Fußtruppen. Es wurde in
keilförmigen Kolonnen anfgeftellt. Das Aufgebot zur Heerfahrt
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T99: [Stadt Verwaltung Provinz Gemeinde Beamter Kreis König Spitze Land Angelegenheit], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König]]
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Regionen (OPAC): Schaumburg-Lippe
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 281 —
und dort die ersten Grundlagen deutscher militärischer Tüchtigkeit
legte. Ostern 1866 bezog Erbprinz Georg die Universität Göttingen.
Nach seiner Rückkehr setzte der Prinz im elterlichen Schlosse das
Studium eifrig fort, indem er hier besondere Vorlesungen von her-
vorragenden Staatsrechtslehrern hörte. Als Offizier des schäum-
burg-lippischen Jägerbataillons widmete sich Erbprinz Georg auch
den Militärwissenschaften. Im Jahre 1867 besuchte er die Pariser
Weltausstellung, und 1870 unternahm er eine Reise nach dem Orient,
die ihn nach Italien, Ägypten, Palästina, Griechenland und der
Türkei führte. Unerwartet traf den Prinzen in Konstantinopel die
Nachricht von dem Ausbruche des Krieges mit Frankreich. Sofort
eilte er in die Heimat zurück. Hier bekleidete er schon seit 1867
den Rang eines Hauptmanns bei den Bückeburger Jägern. In dieser
Eigenschaft machte Erbprinz Georg als Ordonnanzoffizier beim
Stabe des 7. Armeekorps unter General v. Zastrow jenen siegreichen
Feldzug mit. Am 6. und 7. August kam er in den denkwürdigen
Schlachten bei Spichern und Forbach zuerst mit dem Feinde in
Berührung. Dann nahm er an den ruhmreichen Kämpfen um Metz
herum am 14. und 18. August teil, in denen er sich das Eiserne
Kreuz erster Klasse erwarb. Nach dem Fall der Riesenfestung Metz,
der Belagerung von Diedenhofen und Montmedy beteiligte er sich
an dem recht anstrengenden Südseldzuge. Au der Seite des Vaters
feierte er am 16. Juui 1871 den glänzenden Sie g es ein zu g der
deutschen Truppen in Berlin. Er diente dann als Rittmeister, seit
1874 als Major beim 11. Husareu-Regimeut in Düsseldorf und
wurde 1876 zu dem Leibgardehusaren-Regiment in Potsdam verfetzt,
bei dem er bis 1879 verblieb.
Am 16. April 1882 vermählte sich Erbprinz Georg mit Marie
Anna, Tochter des Prinzen Moritz von Sachsen-Altenburg.
Das hohe Paar nahm in dem herrlich ausgestatteten Schlosse zu
Stadthagen Wohnung. Von dort siedelte der Hof im November
1893 nach dem Heimgange des Fürsten Adolf Georg in das
Residenzfchlotz zu Bückeburg über. Hier feierte das Fürstenpaar im
Beifein des Kaisers am 16. April 1907 unter großer Beteiligung
des Landes das Fest der silbernen Hochzeit. Der Ehe sind 9 Kinder
entfproffen, von denen zwei im zartesten Kindesalter verstorben sind
(S. 123). Nach einer sast 18jährigen Regierung verschied Fürst
Georg am 29. April 1911.
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister]]
TM Hauptwörter (100): [T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe]]
TM Hauptwörter (200): [T61: [Wilhelm Friedrich Prinz König Luise Jahr Königin Gemahlin Prinzessin Kaiser], T141: [Armee Metz General Paris Schlacht August Mac Franzose Mahon Festung], T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Georg Georg Georg Zastrow August August Metz Georg Marie
Anna Moritz_von_Sachsen-Altenburg Adolf_Georg Adolf Georg
Extrahierte Ortsnamen: Italien Palästina Griechenland Konstantinopel Frankreich Forbach Berlin Düsseldorf Potsdam Stadthagen Bückeburg
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Geschlecht (WdK): koedukativ
— 259 —
bringen, indem er im Jahre 1733 eine Landschulordnung erließ, die
zuerst genaue Bestimmungen über Schulpflicht, Unterrichtszeit, Lehr-
fächer, Ferien, Absentenlisten, Schuldienst, Inspektion und Annahme
von Lehrern enthielt. Auch den Lehrern und Schülern wandte er
seine Fürsorge zu. Er starb in einem Alter von 49 Jahren. Von
seinen beiden Söhnen war der ältere schon vor ihm gestorben, so
daß ihm in der Regierung sein zweiter Sohn Wilhelm folgte.
Wilhelm (1748—1777). Graf Wilhelm, dessen Namen jeder
Schanmbnrg-Lipper neben dem des Fürsten Ernst mit berechtigtem
Stolz nennt, kam im Alter von 24 Jahren zur Regierung. Er
war am 9. Jan. 1724 zu London geboren. Zu seiner Ausbildung
wurde er nach Gens und auf die Universitäten Leyden und Mont-
pellier geschickt. Bei hervorragenden geistigen Anlagen erwarb er sich
durch gewissenhaften Fleiß und unermüdliche Tätigkeit bedeutende
Kenntnisse. Seine liebste Beschäftigung waren die Kriegswissenschaften.
Durch längeren Aufenthalt in Italien bildete er sich darin weiter aus.
Das Kriegsleben hatte er schon als Jüngling in der Schlacht bei
Dettingen und zwei Jahre später im österreichischen Heere in Italien
kennen gelernt. Die dort gewonnenen Eindrücke sind auf sein ferneres
militärisches Streben und Wirken von großem Einfluß gewesen.
Er wandte sein ganzes Leben hindurch dem Militärwesen seine be-
sondere Aufmerksamkeit zu. Unter ihm wurde Schaumburg-Lippe
ein Militärstaat, indem er ein wehrhaftes Volk heranbildete. Da
jeder waffenfähige Untertan in Zeiten der Gefahr zur Landesver-
teidignng verpflichtet fei, so sollte er auch als Soldat eingestellt und
ausgebildet werden. Die Geistlichen des Landes mußten deshalb
jährlich ein Verzeichnis der militärdiensttauglichen Leute an die
Amter einreichen, auch angeben, wieviele Leute zwischen dem 14.
und 50. Lebensjahre kriegstüchtig waren und wieviele im äußersten
Notfalle als Soldaten eingestellt werden konnten. Jeder Waffen-
fähige Mann hatte eine bestimmte Zeit bei der Fahne zu dienen,
ohne auf die Dauer feinem bürgerlichen Berufe entzogen zu sein.
Die ausgebildete Mannschaft (Reserve) übte sich im Frühjahr und
Herbst drei Monate lang an Sonntagen im Exerzieren und Scheiben-
schießen. So führte Graf Wilhelm in seinem Lande die allgemeine
Wehrpflicht ein, deren Entdecker und Schöpfer er mit Recht ge-
nannt wird.
17*
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm Wilhelm Wilhelm Ernst Graf_Wilhelm Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: London Italien Dettingen Italien
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— 260 —
Schon in wenigen Jahren konnte er eine ansehnliche Truppe
heranbilden. Im Jahre 1751 errichtete er ein Grenadierregiment
zu 8 Kompagnien, 1752 ein 3—400 Mann starkes Artilleriekorps,
mit dem er später ein Ingenieur- und Mineurkorps oerband, und
1753 das aus 75 Reiteru und 50 Fußjägern bestehende Karabinier-
korps. Im ganzen zählte seine nur aus Laudeskiuderu bestehende
Truppe etwa 1600 Mann und 28 bespannte Geschütze. Große Sorg-
falt verwandte der Graf auf die Ausbildung und Ausrüstung seiner
Soldaten, die darum zu den besten seiner Zeit gezählt werden.
Daneben richtete er sein Augenmerk auf die Anlage befestigter Ver-
teidiguugswerke (Forts) zum Schutze des Landes und seiner Be-
wohner. — Die Uniform der Karabiniers wurde bis zum Tode des
Fürsten Adols Georg (1893) von der vormaligen Leibwache im
Residenzschlosse zu Bückeburg getragen. Zahlreiche Waffen und Aus-
rüstungsstücke sind noch aus dem Wilhelmstein vorhanden.
In seinen Bestrebungen wurde Graf Wilhelm bald vielen
deutschen Fürsten ein leuchtendes Vorbild. Gab es doch damals
einige Regenten, deren Soldatenliebhaberei in Spielerei ausartete
und den Wohlstand ihrer Länder zu Grunde richtete, und selbst
solche, die durch den Verkauf ihrer Truppen sich Geldquellen zu er-
öffnen suchten! Graf Wilhelm dagegen hatte bei all feinen Unter-
nehmungen ausschließlich das Wohl des Staates im Auge. So ist
auch sein Verbot aufzufafsen, daß seine Untertanen sich nicht für
fremde Staaten anwerben lassen sollten, wie es damals üblich war.
Die Ausgaben für sein verhältnismäßig sehr zahlreiches Militär
bestritt er zum großen Teil aus seinen eigenen bedeutenden Ein-
künften, so daß das Land dadurch nicht bedrückt wurde. Dafür
verzichtete er auf die an manchen Höfen entfaltete Pracht, die man
leider zu jener Zeit dem französischen Königshofe gern nachmachte.
Einfache Hofhaltung und fparsame Landesverwaltung zeichnen über-
Haupt seine ganze Regieruugszeit aus.
Die militärischen Pläne und Einrichtungen des Grafen er-
wiesen sich bald als wertvoll und nützlich und sind darum auch von
grundlegender Bedeutung sür die spätere Neugestaltung des preußischen
Heerwesens geworden. Sein tätiger Anteil am 7jährigen Kriege
(s. folg. Kap.) und feine militärischen Erfolge und Einrichtungen in
Portugal (S. 50) haben seinen Ruhm dauernd begründet. An jene
Kriegstätigkeit erinnern zwei von ihm angelegte Befestigungen,
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Extrahierte Personennamen: Georg_( Wilhelm Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Karabinier- Bückeburg Wilhelmstein Graf_Wilhelm Portugal
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Geschlecht (WdK): koedukativ
— 284 —
(1. Rheinisches) Nr. 7 in Bonn. Hier ereilte ihn am 29. April 1911
die Nachricht von dem plötzlichen, unerwarteten Heimgange seines
sürstlichen Vaters. So wurde Erbprinz Adolf in seinem 29. Lebens-
jähre auf den Thron berufen. Aus Anlaß seines Regierungsantritts
wurde Fürst Adolf zum Major des Bonner Husaren-Regiments
ernannt mit der Berechtigung, auch die Uniform des Wests. Jäger-
Bataillons Nr. 7 in Bückeburg zu tragen.
Fürst Adolf hat seinen Regierungsantritt mit dem Versprechen
angekündigt, daß er die Regierung des Landes unter Gottes gnädigem
Beistande zum Besten und zum Segen des Fürstentums den Gesetzen
gemäß zu führen entschlossen sei. Diesem Grundsatze wird unser
Fürst nach dem Vorbilde des Vaters stets treu bleiben. So werden
persönliche Treue und Anhänglichkeit auch fernerhin das Band
bilden, durch das Fürst und Volk unseres Heimatlandes von jeher
unerschütterlich fest verbunden waren. Gott segne und schütze unser
Fürstenhaus und uufer Heimatland immerdar!
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: Adolf Adolf Fürst_Adolf Adolf Adolf Adolf
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Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
Nach der Reichsoerfassung bildet die gesamte Landmacht des Reichs ein
einheitliches Heer, welches in Krieg und Frieden unter dem Befehle des Kaisers
steht. Die Kosten und Lasten des gesamten Kriegswesens werden von allen
Bundesstaaten und ihren Angehörigen gleichmäßig getragen. Die Reichsver-
fassung unterscheidet einzelne Kontingente des Reichsheeres und räumt den
Bundesfürsten und den Senaten der freien Städte als Kontingentsherren (Chefs)
gewisse Rechte ein (z. B. Inspizierung, Heranziehung der Truppen zu polizeilichen
Zwecken). Streng einheitlich ist die deutsche Kriegsmarine ausgestaltet. Sie
wird als „Kaiserliche Marine" ausschließlich vom Kaiser zusammengesetzt, organi-
siert und befehligt, auch leisten die Mannschaften nur dein Kaiser den Fahneneid,
während die des Landheeres auch für das Staatsoberhaupt ihres Heimatftaates
eidlich verpflichtet werden.
Das deutsche Heer soll bis zum Jahre 1915 im Frieden ohne die
Einj.-Freiw. auf die Stärke vou 515 321 Mann gebracht werden. Man unter-
fcheidet Infanterie (Fußfoldaten: Grenadiere, Musketiere, Füsiliere, Jäger),
Kavallerie (schwere Reiter: Regiment der Gardes du Corps, Kürassiere,
Ulanen; leichte Reiler: Dragoner, Husaren, Chevaulegers) und Artillerie
(schwere oder Fuß[Festu»gs]artillerie, leichte oder Feldartillerie)! dazu kommen
Pioniere, Verkehrstruppen (Eisenbahn-, Telegraphen-, Luftschiffer-Abteilungen)
und Train. Grundform aller drei Waffengattungen ist das Regiment. Das
Regiment Infanterie wird in Bataillone eingeteilt, die wieder aus Kompagnien
bestehen. Das Regiment Kavallerie setzt sich zusammen aus Eskadrons
^Schwadronen), das Artillerie-Regiment aus Batterien.
Die gesamte Landmacht ist in 23 Armeekorps gegliedert. Die preußische
Garde bildet ein eigenes Armeekorps, das Gardekorps. Ein Armeekorps hat
2 bis 3 Divisionen, eine Division 2 bis 3 Jnfanteriebrigaden und l Kavallerie-
brigade, eine Brigade 2 Regimenter, ein Regiment 3 Bataillone mit je 4 Kom-
pagnien. Außerdem gehören zu einem Armeekorps in der Regel noch 3 Artillerie-
regimenter, 1 Jäger-, 1 Pionier-, 1 Trainbataillon, 1 Abteilung Jäger zu Pferde
(Meldereiter) und mehrere Maschinengewehr-Abteilungen. Ein mobiles (kriegs-
mäßiges) Armeekorps zählt 40 000 Mann und hat in gewöhnlicher Marschordnung
eine Länge von etwa 30 km, mit Train ?c. 50 km, mit Gliederabständen 60 km.
— Dem Range nach folgen: Gefreiter, Unteroffizier, Sergeant, Feldwebel
(Wachtmeister), Leutnant, Oberleutnant, Hauptmann (Rittmeister), Major, Oberst-
leutnant, Oberst, Generalmajor, Generalleutnant, Kommandierender General,
Generalfeldmarschall.
Nach den Flottengesetzen von 1900, 1906 und 1908 soll die deutsche
Kriegsflotte bestehen aus der Schlachtflotte mit 2 Flottenflaggschiffen,
4 Geschwadern zu je 8 Linienschiffen, von denen das 1. u. 2. Geschwader die
aktive Schlachtflotte, das 3. u. 4. Geschwader die Reserve-Schlachtflotte bilden,
ferner aus 8 großen und 24 kleinen Kreuzern als Aufklärungsschiffen, weiterhin
aus der Auslandsflotte mit 8 großen und .10 kleinen Kreuzern und endlich
aus der Materialreserve mit 4 Linienschiffen, 4 großen und 4 kleinen
Kreuzern. ^Dieser Bestand soll einschließlich der nötigen Ersatzbauten bis zum
Jahre 1917 erreicht werden. — Die Rangstufen der Seeoffiziere sind: Leut-
nant und Oberleutnant zur See, Kapitänleutnant (im Range des Hauptmanns),
Korvettenkapitän (Major), Fregattenkapitän (Oberstleutnant), Kapitän zur See
(Oberst), Kontreadmiral (Generalmajor), Vizeadmiral (Generalleutnant) und
Admiral (General der Infanterie).
Reichsgesehe. Die Einheitlichkeit des Reiches kommt auch
in den Reichsgesetzen zum Ausdruck. Nach der Gründung des
Reiches wurden viele Gesetze des früheren Norddeutschen Bundes zu
Reichsgesetzen erhoben. Die Reichsgesetze waren zunächst daraus
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
TM Hauptwörter (200): [T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer]]
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— 35 —
ente, "Pfeifente, "Löffelente, "Schellente, "Samtente, "Zwergsäger, "Gänsesüger,
"mittlerer Säger, Haubensteißsuß, Zwergsteißsuß, Wasserhuhn, Teichhuhn,
Tüpfelsumpfhuhn, Wasserralle, Wachtelkönig, "Triel, "Flußregenpfeifer, "Gold-
regenpfeifer, Kiebitz, "Alpenstrandläufer, "Flußuferläufer, "Kampfläufer, "Rot-
fchenkel, "Waldwasserläufer, Bruchwasserläufer, "heller Wasserläufer, "Ufer-
schnepfe, großer Brachvogel, "kleine Sumpfschnepfe, "große Sumpffchnepfe,
Bekassine, Waldschnepfe, weißer Storch, "schwarzer Storch, "Fischreiher, kleine
Rohrdommel, "große Rohrdommel, "Kranich, Birkhuhn, Fasan, Feldhuhn,
Wachtel, große Trappe.
Iii. Kriechtiere: Waldeidechse, Zauneidechse, Blindschleiche (die Kreuzotter
fehlt), Ringelnatter, glatte Natter.
Iv. Lurche: Laubfrosch, Wassersr., Moorfr., Grasfr., Knoblauchkröte, Berg-
unke, Kreuzkröte, Erdkröle, Kammolch, Bergmolch, Leistenmolch, Streifenmolch,
Feuersalamander.
V. fjzche: Zander (künstlich eingeführt), Kaulbarsch, Flußbarsch, Groppe
(in der Aue), dreistachliger Stichliug, zehnstachliger Stichling, Quappe, Karpfen,
Karausche (die rote Form als Goldfisch in Teichen gehalten), Gründling, Schleie,
Plötze, Rotfeder, Güster (in Steinhude Dünche genannt), der Blei, Ukelei, Aland
(nur als Goldorfe in Teichen gehalten), Schlammbeißer, Schmerle, Steinbeißer,
Hecht, Bachforelle, Regenbogenforelle (nur als Teichfisch), Aal.
Vi. Rundmäuler: Bachneunauge, Flußneunauge.
Die niedrige Tierwelt, also die Schnecken, Muscheln, Würmer, Kerbtiere
usw., bietet nichts Auffallendes. Auf dem Sande bei Steinhude kommt ein
reizender Laufkäfer vor, carabus intens. Auch zeigt sich bei uns ein schöner
Schmetterling, das kleine Nachtpfanenange. Bei den Schnecken ist zu bemerken,
daß die große Wegeschnecke auf Saudboden schwarz, auf Kalkboden wie bei
der Arensburg feuerrot aussieht.
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Regionen (OPAC): Schaumburg-Lippe
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 49 —
habe, da ihr Tal bis in die Nähe des Meeres annähernd dieselbe
Richtung verfolgt, die jene Niederung im Anfange einschlägt. Auch
die entgegengesetzte Meinung wird vertreten, daß nämlich in Vor-
zeiten das Weserhochwasser durch das Steinhnder Meer in das
Leinetal und von dort zur Aller abgeflossen sei. (Das Steinh. M.
füllt eiue flache Mulde aus, deren Ränder der Wiedenbrügger B.
und eine die Leine bei Neustadt a. R. durchsetzeude Felsbauk siud-,
vergl. Leine! Die tiefste Senkung dieser dem Auge verdeckten Mulde
bezeichnen die sog. „Deipen".)
Der Wilhelmstein. Einen besonderen Reiz verleiht dem
Meere die aus seinen Fluten auftauchende Jnfel und einstige Festung
Wilhelmstein (S. 12). Sie ist das Werk unseres berühmten
Grafen Wilhelm, des Zeit- und Bundesgenossen Friedrichs des
Großen von Preußen. Die Anlage der künstlich hergestellten Insel
fällt zeitlich gegen das Ende des 7jährigen Krieges, in die Jahre 1761
-1765. Die Festung wurde 1767 vollendet. Die Insel mit dem Fort
Wilhelmstein erhielt die Gestalt einer Sternschanze, deren Spitzen
durch 16 Außenwerke gedeckt wurden. Die Außenwerke lagen auf
kleineren Juselu, welche die Hauptinsel mit der bombensicheren
Festung (Zitadelle) nmgaben und später mit ihr vereinigt wurden.
In der hier errichteten Kriegsschule erhielt unter anderen der be-
rühmte preußische General Scharnhorst seine grundlegende militärische
Erziehung und wohl auch die Anregung sür die später von ihm in
Preußen ins Leben gerufene allgemeine Wehrpflicht, durch die
Preußen erstarkte und dreimal (1812—1815, 1866 und 1870/71)
Retter unseres deutschen Vaterlandes wurde. Heute hat der Wilhelm-
stein als Festung jede Bedeutung verloren. In der damaligen
Zeit aber bildete die Jnselsestnng einen wichtigen Stützpunkt für
die Landesverteidigung. Wirklichen Verteidigungszwecken hat sie
gedient, als nach dem Tode des Nachfolgers des Grafen Wilhelm,
des Grafen Philipp Ernst, im Jahre 1787 die Hessen das ganze
Land besetzten, um es mit Gewalt au sich zu reißen. Der mutige
Kommandant Rottmann verteidigte mit wenigen Soldaten die Insel,
auf welcher der Staatsschatz und das Archiv geborgen war, und
verweigerte standhaft die Ubergabe, bis der Feind durch eine Ent-
scheidnng des Reichsgerichts gezwungen wurde, das Laad zu räumen.
Der Wilhelmstein behielt eine militärische Besatzung und diente bis
4
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm Friedrichs Friedrichs Wilhelm Philipp_Ernst Philipp Ernst Rottmann
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Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
Wiesen liefern hohe Erträge und dienen auch als Weiden für Kühe
und Pferde, die reichen Tonfelder aber haben die Anlage zahlreicher
Ziegeleien veranlaßt. Der Fifchbestand wird sehr geschädigt durch
die Zuleitung von Fabrikabwäffern und von dem Kanalwasser der
Großstadt Hannover.
Die Leine nimmt bei Bordenau (Geburtsort Scharnhorsts)
links die Westaue auf (S. 86) und mündet später in die Aller,
die ihr Wasser in die Weser führt. Die wichtigsten Orte an der
Westaue sind Sachsenhagen (S. 41) und Wunstorf (S. 60).
Aufg.: Stelle die Berge, Flüsse und wichtigsten Orte unseres Nach-
barlandes zusammen! —Welche Stätten erwecken Erinnerungen
an Kriegszeiten? — Klöster und Burgen!—Badeorte!
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch]]
TM Hauptwörter (200): [T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment]]
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Geschlecht (WdK): koedukativ
— '278 —
Seine Regierung fällt in eine Zeit, in welcher für Deutsch-
land eine hochbedentfame Entwicklung auf allen Gebieten des poli-
tifchen und wirtschaftlichen Lebens begann. Osterreich suchte seine
Machtstellung in Deutschland noch erheblich zu erhöhen. Der Kaiser
von Osterreich berief 1863 einen Fürstentag nach Frankfurt a. M.,
der aber erfolglos blieb, da Preußen jede Beteiligung ablehnte.
Als in diesem Jahre der König von Dänemark vertragswidrig
Schleswig von Holstein loszureißen und mit seinem Reiche zu ver-
einen suchte, schritten Osterreich und Preußen ein. Sie gewannen
im Dänischen Kriege 1864 Schleswig-Holstein nebst Lauenburg;
letzteres Land wurde sofort au Preußen abgetreten, während die
beiden Elbherzogtümer gemeinschaftlich verwaltet wurden. Dieser
gemeinsame Besitz wurde bald der Anlaß, die immer mehr zu-
nehmende Spannung zwischen beiden Mächten zur Entscheidung zu
bringen. Osterreich legte am 1. Juni 1866 die schleswig-holsteinische
Frage dem Bundestage vor und beantragte am 11. Juni, sämtliche
außerpreußische Bundestruppen zu mobilisieren. Dieser Antrag, den
auch der Vertreter von Schanmburg-Lippe mit seiner Stimme unter-
stützte, wurde mit Stimmenmehrheit zum Beschluß erhoben, worauf
der preußische Gesandte den Bund für gebrochen und aufgelöst
erklärte. So brach denn der Deutsche Krieg aus, der dem
preußischen Staate endlich die Führung in Deutschland verschaffte.
Schanmburg-Lippe schickte seinen Truppenteil dem Bundesbefehle
gemäß nach Mainz, trat aber schon am 18. August ebenso wie die
anderen norddeutschen Kleinstaaten mit Preußen in ein Schutz- und
Trutzbündnis ein, das dann später zum Norddeutschen Bunde
erweitert und ausgebaut wurde. Die dadurch sich ergebende Ner-
sassnngsändernng wurde durch Gesetz vom 17. Nov. 1868 (mit
Nachtrag vom 24. Dezb. 1869) geregelt, auf dem im wesentlichen
unsere heutige Laudesvertretuug beruht. Am 1. Okt. 1867 schloß
unser Fürstentum mit Preußen ein Militärbündnis. Das bisher in
Cleve stehende 7. Westfälische Jägerbataillon wurde nach Bücke-
bürg und Stadthagen verlegt. Der Stab und die 1. n. 4. Kom-
pagnie bezogen in Bückeburg, die 2. und 3. Kompagnie in Stadt-
Hägen Bürgerquartiere. Seitdem dienen unsere Landeskinder im
preußischen Heere. Sie wählen außer den Truppenteilen in Minden
und Hannover gern das 7. Jägerbataillon in Bückeburg. Am
25. Oktober 1869 wurde Fürst Adols Georg aus Aulaß seiner
silbernen Hochzeitsfeier zum Chef des Bataillons ernannt.
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Extrahierte Personennamen: Osterreich August Georg
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Osterreich Frankfurt Holstein Schleswig-Holstein Lauenburg Osterreich Deutschland Mainz Stadthagen Bückeburg Stadt-
Hägen_Bürgerquartiere Minden Hannover Bückeburg