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1. Landeskunde der Provinz Westfalen und der Fürstentümer Lippe, Schaumburg-Lippe und Waldeck - S. 22

1894 - Breslau : Hirt
22 Ortschaftskunde. gelangen vor das Reichsgericht in Leipzig, welches für Hochverratssachen erste und letzte Instanz ist. Vii. Geschäftskunde. Die Provinz Westfalen zerfällt in die drei Regierungsbezirke Münster, Minden und Arnsberg. A. Der Regierungsbezirk Münste^ bildet den nordwestlichen Teil der Provinz und wird eingeteilt in 11 Kreise*). 1. Münster a. d. Aa, 49 340 Ew., die Hauptstadt der Provinz, ist Sitz der obersten staatlichen und kirchlichen Behörden in der Provinz. Hier ist eine Akademie, @5.**), Rg., ein kath. Priester-Seminar, ein Lehrerinnenseminar und ein Seminar für jüdisches Lehrer. Auch befindet sich hier ein L. und A. Münster steht auf dem Boden der alten sächsischen Ansiedelung Mimigardesord. 779 wurde hier die erste christliche Gemeinde gestiftet, und 792 gründete Karl der Große das noch bestehende Bistum gleichen Namens, dessen erster Bischof, der heilige Ludgerus, für sich und seine Geistlichen ein Kollegium auf dem heutigen Domplatze errichtete, mo- nasterium, woraus später der Name Münster entstand. 1533—1535 trieben hier die Wiedertäufer ihr Unwesen, später litt die Stadt schwer durch ihre Streitigkeiten mit ihrem kriegerischen Bischof Bernard von Galen (1650—1678), auch im 7jährigen Kriege wurde sie "hart mitgenommen. Ende des vorigen Jahrhunderts ließ der Minister Franz von Fürstenberg die starken Festungswerke niederlegen und verwandelte die Wälle in schattige Spaziergänge. Münster, vorwiegend Beamten-und Militärstadt, treibt bedeuten- den Handel; die Industrie ist gering. Besonders sehenswert sind die vielen und schönen Kirchen (Dom, Lamberti, Liebfrauen), das Rathaus (siehe Bild S. 42), in dem 1648 der westsälische Friede geschlossen wurde, sowie die Häuser des Prinzipalmarktes mit Bogen- gängen und mittelalterlichen Giebelfronten. 2. Die einzige Stadt im Landkreise ist Telgte a. d. Ems mit 2500 Ew. Bei dem Dorfe Greven (bedeutende Baumwoll-Jndustrie) wird die Ems schiffbar. Die „Baumberge" in der Nähe von Havixbeck und Nottuln liefern vorzüglichen Sandstein für Bildhauerei und Architekturzwecke. 3. Tecklenburg auf dem Vorsprunge eines Ausläufers des Teutoburger- Waldes, 900 Ew., A., Ruinen des alten Grafenschlosses. Ibbenbüren, 4300 Ew., Glashütten, Kalkbrennereien, Steinkohlengruben und Sandstein- brüche. Lengerich, 2000 Ew., Kalk- und Cement-Jndustrie. Westerkappeln, in der Nähe das Halerfeld mit Hünengräbern „Slopsteene". 4. Warendorf a. d. Ems, 0500 Ew., eine der ältesten Städte des Münsterlandes, G., Lehrer-Seminar, A., Königl. Landgestüt. Freckenhorst, alte Abtei mit romanischer Basilika.] 5. Beckum a. d. Quelle der Werse, 4600 Ew., A., bedeutende Kalk- und Cementfabrikation. Ahlen a. d. Werse, 5000 Ew., A., Öld e, 3100 Ew., A. Sendenhorst, 1900 Ew., hat bedeutende Branntweinbremrereien. Stromberg, war ehemals Sitz von Burggrafen. Liesborn und Herzfeld, Abteien aus der Karolingerzeit. *) Über Größe, Einwohnerzahl und Einteilung, höhere Schulen und Militärverhält- nifse s. Viii. Tabellen. **) G. — Gymnasium, Rg. Realgymnasium, Pg. — Progymnasium, Rpg. — Realprogymnasium, L. = Landgericht, A. = Amtsgericht. //#:, A^ ^ r c/

2. Landeskunde der Provinz Westfalen und der Fürstentümer Lippe, Schaumburg-Lippe und Waldeck - S. 22

1907 - Breslau : Hirt
22 Vii. Ortschafts künde. gelangen vor das Reichsgericht in Leipzig, welches für Hochverratssachen erste und letzte Instanz ist. Yii. Hrtschaftskunde. Die Provinz Westfalen zerfällt in die drei Regierungsbezirke Münster, Minden und Arnsberg. A. Der Regierungsbezirk Münster bildet den nordwestlichen Teil der Provinz und wird eingeteilt in 12 Kreise'. 1. Münster a. d. Aa, 81468 Ew., die Hauptstadt der Provinz, ist Sitz der obersten staatlichen und kirchlichen Behörden in der Provinz. Hier ist eine Akademie, G.2, Rg., ein kath. Priesterseminar, ein kath. Lehrerinnenseminar und ein Seminar für israel. Lehrer. Auch befindet sich hier ein L. und A. Münster steht auf dem Boden der alten sächsischen Ansiedlung Mimigardesord. 779 wurde hier die erste christliche Gemeinde gestiftet, und 792 gründete Karl der Große das noch bestehende Bistum gleichen Namens, dessen erster Bischof, der heilige Lndgerus, für sich und seine Geistlichen ein Kollegium auf dem heutigen Domplatze errichtete, mo- nasterium, woraus später der Name Münster entstand. 1533—1535 trieben hier die Wiedertäufer ihr Unwesen, später litt die Stadt schwer durch ihre Streitigkeit mit ihrem kriegerischen Bischof Bernard von Galen (1650—1678), auch im 7 jährigen Kriege wurde sie hart mitgenommen. Ende des 18. Jahrhunderts ließ der Minister Franz von Fürstenberg die starken Festungswerke niederlegen und verwandelte die Wälle in schattige Spaziergänge. Sehr sehenswert sind die vielen und schönen Kirchen (Dom, s. Abb. 10, Ludgeri, Lamberti, Liebfrauen), das Rathaus (f. Abb. 9), in dem 1618 der Westfälische Friede geschlossen wurde, sowie die Häuser des Prinzipalmarktes mit Bogengängen und mittelalterlichen Giebelfronten, außerdem die zahlreichen, mit vater- ländischen Denkmalen geschmückten, von Linden beschatteten freien Plätze, besonders der Domplatz und der Schloßplatz mit dem Kaiserdenkmal. 2. Landkreis Münster mit Telgte a. d. Ems mit 2679 Ew., Wallsahrts- ort. Bei Greven, 4300 Ew. (bedeutende Banmwollindnstrie), wird die Ems schiffbar. Die „Baumberge" in der Nähe von Havixbeck und Nottuln liefern vorzüglichen Sandstein für Bildhauerei und Architekturzwecke. 3. Tecklenburg auf dem Vorsprung eines Ausläufers des Teutoburger Waldes, 1019 Ew., A., Ruinen des alten Grafenschlosses. Ibbenbüren, 5490 Ew., Glashütten, Kalkbrennereien, Steinkohlengruben und Sandstein- brüche. Lengerich, 2675 Ew., Kalk- und Zementindnstrie. Westerkappeln; in der Nähe das Halerfeld mit Hünengräbern „Slopsteene". 4. Warendorf a. d. Ems, 6242 Ew., eine der ältesten Städte des Münsterlandes, G., kath. Lehrerseminar, A., Königl. Landgestnt. Frecken- Horst, altes Frauenstift mit romanifcher Basilika. 5. Beckum a. d. Quelle der Werse, 7037 Ew., A.,„ bedeutende Kalk- und Zementsabrikation. Ahlen a. d. Werse, 8089 Ew., A., Clbc, 4057 Ew., A., Sendenhorst, 1913 Ew., hat bedeutende Branntweinbrennereien. Strom- berg, 997 Ew., war ehemals Sitz von Burggrafen. Liesboru und Herz- feld, Abteien aus der Karolingerzeit. 1 Siehe Brockmann, Schulwandkarte des Reg.-Bez. Münster. Stahl, Arnsberg.— Über Größe, Einwohnerzahl und Einteilung, höhere Schulen und Militärverhältnisse s. S. 28 s. 2 G. = Gymnasium, Rg. — Realgymnasium, Pg. — Progymnasium, Rpg. — Realprogymnasium, L. — Landgericht, A. — Amtsgericht.

3. Landeskunde der Provinz Westfalen und der Fürstentümer Lippe, Schaumburg-Lippe und Waldeck - S. uncounted

1907 - Breslau : Hirt
Verlag von Ferdinand Hirt & Sohn in Keipzig. Erzählungen für das reifere Mädchenalter (14 bis 18 Jahre). Schriften von Brigitte Augusti. Hbf" An neuen Wirkungsvossen H>rachtöänden ist erschienen: Txn >Tt>itftvftt>m ^T>rw Kulturgeschichtliche Erzählungen aus alter und neuer Uli lg m ♦ Zeit mit besonderer Berücksichtigung des Lebens der deutschen Frauen. Mit vielen vorzüglichen Holzschnitten. In fünf ganz selbständigen und einzeln käuflichen Bänden. Geheftet je 4,50 J6. In Prachtband je 6 Jl I. Band: Gdelfalk und Maldvöglein. Erzählung aus dem 13. Jahrhundert. Ii. Band: Am Dann» der freien Reichsstadt. Erzählung aus dem 15. Jahrhundert. Iii. Band: Das Pfarrhaus ?u Tannenrode. Bilder aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Iv. Band: Die letzten Manheims. Aus der Zeit Friedrichs des Großen. V. Band: Die Erben von Scharfeneck. Aus den Tagen der Königin Luise. 1-1 rr fwmtrivm "Bl>rh Bunte Bilder aus der Nähe und Ferne mit beson- __I_—1 derer Berücksichtigung des häuslichen Kedens in verschiedenen Kändern. In mehreren ganz selbständigen, einzeln käuflichen und mit Holzschnitten nach Zeichnungen namhafter Künstler geschmückten Bänden. Geheftet je 4,50 Ji. In Prachtband je 6 I. Band: Gertrud« Manderjahre. Erlebn. e. deutsch. Mädch. im Elsaß, in Spanten u. Italien. Ii. Band: Zmiuings-Schmestern. Erlebn. zweier deutscher Mädchen in Skandinavien u. England. Iii. Band: Unter Palmen. Schilderungen a. d. Leben u. d. Missionsarbeit d. Europäer in Ostindien. Iv. Band: Kenfeit de» Weltmeers. Schilderungen aus dem nordamerikanischen Leben. Sm- Die Sammlung „An deutschem Herd" ist auf ähnlicher Grundlage aufgebaut wie Freytags .Ahnen" und braucht einen Vergleich mit jener Meisterschöpfung nicht zu scheuen. Während Freytag mit seinen ..Ahnen" darauf hinzielt, das nationale Bewußtsein insbesondere des Mannes wachzurufen und zu stärken und die geistesfreie. stolze und treue Hingabe des Einzelnen an das Ganze gebührend zu verherrlichen, verfolgen die Aunuftischen Kulturbilder den Zweck, der Jugend das Leben und Wirken unserer deutschen Franen durch sieben Jahrhunderte hindurch an der Hand fortlaufender Erzählungen zu schildern, die durch ihren weitangelegten kulturgeschichtlichen Hintergrund eine sie hoch über die land- läufige seichte Mädchenliteratur erhebende Bedeutung gewinnen. — Von nicht minder ungewöhnlicher Bedeutung ist die andere Sammlung „An fremdem Herd", die sich auf geographisch-sittengeschichtlichem Boden bewegt, in der Jetztzeit spielt und das öffentliche und häusliche Frauenleben in den verschiedenen Ländern zum Gegenftanoe hat. = Verbreitet in über 70 000 Jänden. — Knospen und Bulfen. Erzählung für junge Mädchen. Mit uui» ^telbild. 4. Aufl. Geh. 2,50 Jl Geb. 3,50 Ji. Ühäbthbnlrifß Bilder aus des Keliens Mai. Ihren jungen Freundinnen ----1—1 gewidmet. Mit 4 Abbild. 2. Aufl. Geh. 2,50 Je Geb. 8,50 Ji. Näus Nnd Udßff Kilver aus des Hebens Mai. Eine (selbständige) Fort- —=-1 setzung der „Mädchenlose". 2. Aufl. Geh. 2,50^. Geb.3,50^F. Kaiserreich und Gottesreich. Zählung ans den Tagen der ersten -—-£-— christlichen Märtyrer. Nach Henryk Sienkiewicz' „Quo vadis?" für die reifere deutsche Jugend frei bearbeitet. Mit 12 Ton- bildern nach Originalen v. Johs. Gehrts. 2. Aufl. Geh. 4,50 Ji. Prachtband 6 Ji. Der große innere Wert des Originalwerkes, das bereits in fast alle Kulturfpracheu übersetzt worden ist, ließ es uns erwünscht erscheinen, dasselbe in einer für die reifere Jngend geeigneten Bearbeitung herauszu- geben, in der das schwer Verständliche vermieden und das für die Jugend Ungeeignete entfernt worden ist. Eine Erzählung für junge Mädchen von Carola von Gnnatten. Mit -L_" *_1 8 Abbildungen von Hugo L. Braune. 2. Aufl. Geh. 3jt. Geb. 4 Ji. Ulitrtä ltltfr Erzählung für erwachsene Mädchen von Anna Vnevkon». Mit ^ »uu tut4 Abbildungen von C. H. Knechler. Geh. 2,50 Geb. 3,50^. Müller -Lielel Eine Erzählung für erwachsene Mädchen von Elfe Hofmann. Mit einer --' Heliogravüre als Titelbild. 2. Aufl. Geh. 2,50 Ji. Geb. 3,50 Ji. Ceriählmtnclt siir die weibliche Jugend von Anrelie (Gräfin Baudissin). Enthaltend: Der Gpal. --—;J--- Die Stieftochter. Mit 2 Tonbildern. 4. Aufl. Geh. 2,50 Ji. Geb. 3,50 Ji.

4. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 236

1912 - Stadthagen : Heine
— 236 — unfern Nöten, so rufen wir dich an." Uber den Widerstand gegen die Einführung geistlicher Gesänge berichtet Nothold: „Wie Johann Rohde allhier das Volk ermahnt hat, daß sie sollten mitsingen, ist ein Bauersknecht aus Lüdersfeld gewesen, mit Namen Berend Stael- hudt, derselbe mag irgend gehört haben, daß ein jeder in der Kirche sollte helfen singen, so viel er wüßte; da hat der Knebel gemeint, es wäre gleich, was es wollte, derowegen, da andere Leute gesungen haben: Allein Gott in der Höh sei Ehr, hat dieser gesungen: Ich weiß mich drei Fohleu in einem Stalle stahn, die können so leise traben, die muß ich haben". Doch hat es in jener Zeit auch uicht an Werktätigen Christen gefehlt, denn es wird vielfach berichtet, daß vornehme und geringe Leute iu der Besorgnis nni ihr Seelen- heil mancherlei Schenkungen an Klöster, Kirchen und Kapellen machten. Das kann uns verwundern, da die Bevölkerung ohnehin für die Unterhaltung der zahlreichen kirchlichen Diener viele Opfer aufzubringen hatte. Dazu stellten sich noch wandernde Bettelmönche ein. So scheinen es die Franziskanermönche aus Stadthageu vor- trefflich verstanden zu habeu, den Bauern Gaben aller Art abzulocken. Wennsiegut eingeheimst hatten,so saugensie das merkwürdigedankgebet: Gott sei Preis, Deo Gratias, Er gibt uns Speis' Qui nos satias Von der Bauern Schweiß. De labore rusticorum. Auch fehlte es nicht an allerlei Wallfahrten und Aufzügen, die von den Mönchen veranstaltet wurden, nm den Leuten das Geld zu entlocken. Man hielt Bittgänge durch die Felder, um eine ge- segnete Ernte zu erlangen, oder zog nach wundertätigen Heiligen- bildern und berühmten Kapellen. Im Jahre 1516 wallsahrteten viele Leute nach der Kapelle in Luhden (damals an der Weserseite des Berges gelegen), wo die hl. Katharina, der die Kapelle geweiht war, Wunder tun sollte. Selbst der weite Weg nach Wilsnack in der Mark wurde nicht gescheut. Dorthin sind in demselben Jahre von Rinteln auf einen Tag 220 Menschen, jung und alt, gewandert. Ein berühmter Wallfahrtsort war am Ende des Mittelalters auch Blomberg in Lippe. Luthers Auftreten in Wittenberg leitete end- lich die Bewegung ein, welche die Christenheit von den alten Irr- lehren und Mißbräuchen befreien konnte. Aber erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drang Luthers Lehre auch in der Grafschaft Schaumburg durch.

5. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 244

1912 - Stadthagen : Heine
— 244 — Klosters hinzu, die heute teils der Marburger Universität zufließen, teils auch zu milden Zwecken nutzbar gemacht sind. Die Ernestina blühte bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts (S. 99). Diese Förderung des Schulwesens gab der jungen lutherischen Landes- kirche dauernde Festigung. Eine wichtige Grundlage für Kirche und Schule wurde des Grafen Kirchenordnung vom Jahre 1614, die erst in jüngster Zeit durch Erlaß eiuer Syuodal-Ordnung ersetzt ist. Besouders hervorrageud ist des Grasen Tätigkeit auf dem Gebiete der Kunst. Auf seinen Reisen in Deutschland und nach Italien war er mit einer Reihe bedeutender auswärtiger Künstler in Berührung gekommen (Rottenhamer, Adrian de Vries, Nosseni, Antonius Boten u. a.). Darum hatte er auch für die Kunst, namentlich die üppigen italienischen Kunstformen, die all seine Bauten auszeichnen, stets eine besondere Vorliebe*). Die Bestrebungen des kunstsinnigen Fürsten lockten auch zahlreiche deutsche Bildhauer, Holzschnitzer und andere Künstler herbei, deren Namen uns nicht mehr bekannt sind. Seine bedeutendsten Werke sind die Stadtkirche in Bückeburg (S. 123) und das von ihm der Vollendung entgegen- geführte Mausoleum in Stadthagen (S. 98), in dem seine irdische Hülle ruht. Durch seiue zahlreichen Bauten und Knnstschöpfnngeu hat er sich bei alleu Schaumbnrgern eine dankbare Erinnerung bis aus deu heutigen Tag gesichert. Nach seinem Tode lebte seine Gemahlin Hedwig 1044) in Stadthagen. Sie wird dort jedenfalls, da sie reformiert war, die reformierte Gemeinde begründet haben. *) Pros. Dr. H anp t-Hannover schreibt in der Zeitschrist für bildende Knnst, N. F. Vii. H, 1: Die heute noch vorhandenen Reste der Knnstschöpsnngen dieses Fürsten, insbesondere in Bückebnrg, atmen eine so leidenschaftliche Liebe zu den prächtigsten und üppigsten ftlfittelu des Renaissance- stils, ein so überzeugtes, unwiderstehliches Fortstürmen und Wirken ans dein Wege der Übertragung italienischer Kriust ins Nordischere, daß man nur hier völlig ermessen kann, welch herrliche, aus blühende nationale Kunst durch den unglückseligsten aller Kriege erdrückt ist. Dennoch bleiben die so wenig bekannten prachtvollen Dekorationen des Bückeburger Schlosses und der Stadtkirche, die schwungvolle Fassade derselben, die Schloßkirche und die Ruinen des Schneckenberges beim Jagd- schlösse Baum mit die glänzendsten und selbständigsten Arbeiten der späteren deutschen Renaissance im Wendel Dietterleinschen Geiste.

6. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 268

1912 - Stadthagen : Heine
— 268 — lagerung von Kassel in solcher Ordnung ans, daß er auf dem Rück- znge vor den weit stärkeren Besatzungstruppen der Festung weder Mannschaften noch Geschütze verlor. Am 16. Juli 1761 brachte er den Franzosen in der Nähe von Hamm (Denkmal in Vellinghausen) noch eine empfindliche Niederlage bei, dann kehrte er vom Kriegsschauplatze nach Bückeburg zurück. Er begann in diesem Jahre die Anlage der Insel Wilhelmstein im Steinhnder Meere und ging im Frühsommer 1762 mit einem englischen Hilfsheere von 7000 Mann nach Portugal (S. 50.) Von dort kehrte er nach erfolgreicher Tätigkeit im November 1763 nach Bückeburg zurück. Seiue eigene Truppe ver- blieb bis zum Friedensschlüsse bei den Verbündeten. Sie hat sich in allen Schlachten und Gefechten des langen Krieges ruhmvoll ausgezeichnet. So wurde insbesondere die Artillerie wegen ihrer unheimlichen Treffsicherheit, das Karabinierkorps wegen seiner Schnelligkeit und Tapferkeit berühmt und gefürchtet. Die Kam- biniers wurden von den Franzosen „die eisernen Männer" oder „die Teufel von Bückeburg" genannt (s. Sagen). Schon ihr Anblick soll ihnen gewaltigen Schrecken eingeflößt haben.

7. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 335

1912 - Stadthagen : Heine
— 335 — Nun brach man eilig auf, um noch vor Sonnenuntergang die Wasser- probe bei der Arensburg vornehmen zu können. Als die Gefangene durch das Burgtor schritt, ergriff sie hastig ein Lindenreis, steckte es in die Erde und rief: „So gewiß dies Reis grünen wird, fo wahr ist meine Unschuld!" Alle waren von diesem Vorgang ties ergriffen. Was mag nun werden? Wird das Wasser sie aufnehmen oder ausstoßen? Bald war die Arensburg erreicht. Schweigend standen die Zuschauer am Rande des Burgteiches. Jeder verrichtete ein kurzes Gebet. Dann traten auf das Geheiß des Vogtes zwei Knechte vor. Diese legten der Gefangenen einen Strick um den Leib und warfen sie dann plötzlich in die Flut. O Wunder, das Wasser nahm das arme Opfer augenblicklich auf! Bestürzt zog man die Unglückliche aus der Tiefe. Allein das Leben war entwichen. Alfo war eine Unschuldige gerichtet! — Und das Lindenreis auf der Schaumburg? Siehe, es grünte und wurde ein mächtiger Baum! Wir aber lauschen noch heute dem Flüstern seiner Blätter und dem Rauschen seiner Zweige und gedeukeu mit Schaudern jener Zeit finsteren Aberglaubens. 8. Der Denkstein an der Kirche zu Heuerßen. An der Südseite der Kirche zu Heuerßen findet sich ein schlichter Denkstein mit dem Bilde eines Ritters. Das Steinbild ist dem Junker Christian von Münchhausen gewidmet, über dessen Ende uns die Lindhorster Chronik berichtet. Es war im Spätherbste des Jahres 1643. Die Grafschaft Schaumburg hatte unter den Schrecken des 30jährigen Krieges schwer gelitten. In allen Orten herrschte bittere Armut. Recht schlimm sah es in Lindhorst aus. Hier hatten Freund und Feind lange arg gehaust. Kaum ein Hof konnte der Gutsherrschaft in Remeringhausen noch die fälligen Abgaben entrichten. In besonders trauriger Lage befand sich Hänfen Snhren Hof (heute Nro. 10), aus dem Snhrens Witwe mit ihren beiden erwachsenen Söhnen wohnte. (Der Lindh. Chronist Nothold schreibt: „Ein bös bar- barisch Weib mit zwei ungezogenen Söhnen".) Schon wiederholt waren die hörigen Hofleute zur Zahlung der rückständigen Pslichten

8. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 358

1912 - Stadthagen : Heine
— 358 — anzudrohen. Das Ministerium ist befugt, gegen die Nichtbefolgung der Polizeivorschriften Geldstrafen bis zum Betrage von 150 Mk. anzudrohen und von den Ortspolizeibehörden erlassene Polizei- Vorschriften außer Kraft zu setzen. Beschwerden gegen die Polizei- lichen Verfügungen der Orts-(Guts-)Vorsteher sind zulässig an das Landratsamt und gegen dessen Bescheid an das Ministerium, gegen die Verfügungen der Ortspolizeibehörden an das Ministerium. In engster Beziehung zu den Polizeibehörden steht die Gendarmerie. Sie ist militärisch geordnet und untersteht einem Kommandeur. Die einzelnen Gendarmen sind ans die Sektionen Bückeburg, Stadt- Hagen, Hagenburg, Lindhorst, Meinsen, Sülbeck und Steinbergen verteilt. In Bückeburg und Stadthagen befinden sich Gefangen- anstalten, die von der Staatsanwaltschaft beaufsichtigt werden. Die Polizeiverwaltung umfaßt Verschiedeue Zweige, für die besondere Gesetze und Verordnungen erlassen sind. Die Baupolizei hat Sicherheit, Wohnbnrkeit und bauliche Lage der Neubauten zu prüfen, namentlich auch solche Bauten, die als öffentliche Versammlungsräume dienen (18, g^; 19 . 407 — die großen Zahlen bezeichnen den betr. Band der Landesverordnungen, die kleinen die Seiten- zahl). — Nach den Vorschriften der Wegepolizei liegen Bau und Unterhaltung der öffentlichen Wege dem Staate, den Amtsbezirken oder den Gemeinden ob (Staatsstraßen, Amtsstraßen, Gemeindewege). Öffentliche Wege sind solche, welche zu allgemeinem Gebrauche dienen und demselben kraft Privatrechts nicht entzogen werden können. Die Beschränkung des allgemeinen Gebrauchsrechts auf bestimmte Verkehrsmittel (Fahr-, Trift-, Reit- und Fußweg), auf bestimmte Verkehrszwecke (Kirchen-, Schulweg usw.) oder auf bestimmte Perkehrsgegen- stände (Abfuhrwege für Steiue, Holz, Torf usw.) hebt die Eigenschaft des Weges als eines öffentlichen nicht auf. Privatwege find solche Wege, deren allgemeiner Gebrauch in jeder Beziehung kraft Privatrechts untersagt werden kann. Die Privatwege sind der Aufsicht der Wegepolizei nicht unterworfen, wohl aber die Feldwege. Bei Neuaulage vou Wegen kann das Enteignungsgesetz v. 23. März 1896 in Anwendung kommen (11, ^z). Fabriken, Bergwerke, Stein- bräche, Ziegeleien usw. können zu den Kosten der Unterhaltung herangezogen werden (16, 188). Zwecks Anleguug und Veränderung von Straßen und Plätzen können Straßen- und Baufluchtlinien dem öffentlichen Bedürfnisse entsprechend festgesetzt werden (17, igg). — Die Wasserbaupolizei verpflichtet die Eigen- tümer von Grundstücken an natürlichen Wasserläufen zur Räumung der Gewässer. Fabriken, Bergwerke usw. können zu den Räumungskosten herangezogen werden (17, 444). — Die Feuerpolizei regelt das Feuerlöschwesen und den landespolizeilichen Teil des Versicherungswesens gegen Feuersgefahr (10, 613; 20,33). — Die Gesuudheitspolizei prüft die Lebensmittel, die mitunter verdorben und verfälscht sind, ordnet die Schlachtvieh- und Fleischbeschau, trifft Maßregeln gegen ansteckende Krankheiten und bekämpft die Kurpfuscherei (19, ^7! 16,421! 20,203). — Die Ordnuugs- und Sittenpolizei achteraus die Heilighaltung des Sonntags und der Feiertage (Schließung der Lüden, Sonntags- ruhe: 4,233! 5, 222» 249» 8,19g, 200 > 21,5^ , 22,20g)< beaufsichtigt die Wirtschaften (öffentl. Tanzlustbarkeiten: 12, 237! 14,328,32?; 17, 239? 21, 147polizeistunde: 14, zgg), ist tätig bei größeren Versammlungen, Festen, bei Feuersbrunst, Über- schwemmung usw. Sie überwacht auch den Zu- und Abzug sremder Personen (20, 157) und das Gesindewesen (18,103) und verhütet die Tierquälerei. — Die Jagdpolizei prüft den Umfang des Jagdreviers und die Ausübung der Jagd. Jeder Gemeiudebezirk, der eine Fläche von mindestens 500 Morgen umfaßt.

9. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 326

1912 - Stadthagen : Heine
— 326 — Iv. Sagen und Erzählungen aus der Heimat und Umgegend. 1. Hus Aren» Bei Petzen lag vorzeiten ein Raubschloß echter Art, Mit Turm und Tor und Mauer und Graben wohlverwahrt, Hus Aren war's geheißen' mit Recht: es hauste drin Ein Aar mit scharfen Fängen, ein Gras mit schlauverwegnem Sinn. Sein Roß, verkehrt beschlagen, führt oft die Feinde irr', Kennbar im Kampfgetümmel erscholl sein Schwertgeklirr; Er ließ sogar die Füße beim Blutwerk ungern ruhn Hub riß oft tiefe Wunden mit seinen spitzen Eisenschuh'n. Doch stolzer war und wilder noch seiner Gräfin Mut; Sie trieb ihn: „Raff' und raube und mehre, Mann, dein Gut! Ich will im feinsten Linnen, in bunter Seide gehn, Will Silber, Gold und Perlen und Edelsteine funkeln sehn." So wuchs im Arenhause des Reichtums Füll und Pracht; Des Bluts, das ihn befleckte, ward kaum vom Paar gedacht. Sie waren blinde Heiden und ineinten fromm zu sein, Wenn sie den Göttern brachten als Opfer dar ein fettes Schwein. Vor seinem lauten Schelten erzittert rings der Gau; Mit Blicken schon zum Zittern und Zagen bringt die Frau. Nur Eines schuf den beiden gewaltig Herzeleid: Sie blieben ohne Kinder zu all dem Gute lange Zeit. Einst zog mit vielen Mannen gar fern der Graf hinaus: „In Jahr und Tag erst kehr' ich zurück. Bewahr' das Haus! Will sehden Städt' und Fürsten zu Wasser und zu Land." — Nun hört, wie unterdessen sich alles wunderbar gewandt! Ein Glöcklein klang von Minden, das lockt mit sanfter Macht Die hohe Frau; sie findet nun Licht nach langer Nacht. Wie Saulus vor Damaskus, so schmolz mit einem Mal' Ihr Herz, das stolz' und harte, am hellen, warmen Himmelsstrahl. Sie läßt sich gläubig taufen, dann kehrt sie schnell zurück, Und eilig, mitzuteilen das kaum empfang'ne Glück, Gehäufte Schuld zu sühnen und argen Frevelmut: „Ich weiß", ruft sie, „wohin nun mit all' dem ungerechten Gut!" Aus Truhe nimmt und Schreine sie mild das rote Gold, Nimmt aus dem Haar die Steine, vom Hals die Perlen hold,

10. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 42

1912 - Stadthagen : Heine
— 42 — feine große gesundheitliche Wirkung für Brustkranke. Seine Heilquelle, der Sage nach von einem Schäfer entdeckt, wird urkundlich erst 1690 erwähnt. Noch 1750 wohnten die Besucher des „Brunnens" in Laubhütten, da Wohnhäuser fehlten. Einige Jahre später wurden Bretterbaracken erbaut. Ilm Kolonisten heran- zuziehen, stellte die Regierung den Umwohnern Befreiung von mancherlei Lasten in Aussicht. Bald ließen sich einige Ansiedler nieder. So entstand allmählich der Ort. Seit 1841 ist eine Ziegenmolkenanstalt eingerichtet, die sich eines großen Rufes erfreut. Das Rehburger Quellwasser, anfänglich zum kurmäßigen Trinken benutzt, wird heute nur zu Bädern verwandt. In den für die Unter- suchung und Behandlung der Kranken errichteten Gebäuden sind alle Mittel der neueren Wissenschaft in reicher Ausstattung vorhanden. Für unbemittelte Lungen- kranke aus dem Bremer Staatsgebiete hat der Bremer Heilstättenverein mehrere freundlich eingerichtete Wohnungen erbaut. Andere Heil- und Wohltätigkeits- anstellten sind das Sanatorium Michaelis, die Kgl. Kloster-Heilaustalt sin erster Linie fite hannoversche Geistliche, Lehrer, Staats- und Kommuualbeainte und deren Angehörige), das Genesungsheim der Laudesversicheruugsanstalt Hannover und das Barackenhaus für unbemittelte Kranke. Die Umgebung dieses stillen Badeortes hat viele herrliche Spazierwege und schöne Ausfichtspuukte auf- zuweisen. Kloster Loccum liegt in der Niederung w von den Rehbnrger Bergen. Es ist ein großes Dorf. Früher war es ein Kloster. Das ist ein Gebäude, welches Männer oder Frauen Mönche oder Nonnen) ausnimmt, die sich von der Welt abschließen und ein gottseliges Leben führen wollen. Sie müssen bei ihrer Ausnahme das Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams ablegen. (Nach der Ordnung oder Regel, welche hervorragende Grituder von Klöstern auf- stellten, unterscheidet man verschiedene Mönchsvereine oder Orden. Die Orden führen meist den Namen ihres Stifters. So gründete u. a. Benedikt von Nursia im Jahre 529 den Benediktiner- und Franz von Assisi i. I. 1225 den Franzis- kanerorden.) Loccum war ein Mönchskloster. Die Mönche gliedern sich in Geistliche (Patres oder Väter) und dienende Brüder (Laien). Ihr Vorsteher heißt Abt, Prior oder Propst. Die Vorsteherin der Nonnen wird Äbtissin oder Priorin genannt. In den ältesten Zeiten waren die Klöster die ersten Ausgangspunkte und Pflegestätten des Christentums; auch die Gewinnung und Bewirtschaftung des Bodens ging von ihnen aus. Ganz besonders waren ihre Bewohner Förderer von^Kunst, Wissenschaft und Erziehung. Viele wichtige Geschichtsquellen sind aus den Klöstern hervorgegangen (Chroniken). Dorf und Kloster Loccum haben ihren Namen nach einer alten Burg er- halten, der Luccaburg, dem Wohnsitz der Grasen von Lncca (Lockern). Noch heute wird in einem an das Kloster grenzenden herrlichen Eichen- und Buchen- Walde, dem Sündern, ein erhöhter Platz gezeigt, wo jene Bnrg einst gestanden hat. Der letzte Gras Bnrchard von Lncca soll von dem Grasen Hermann von Wintzenburg (bei Hildesheim) erstochen sein. Er hinterlieh eine Tochter Beatrix. Diese war mit dem Grafen Wullbraud dem Alten von Hallermund vermählt. Beide erschienen im März 1163 mit ihren drei Söhnen vor dem Bischof Werner in Minden. Sie stifteten in der Domkirche daselbst in Gegenwart einer großen Versammlung von Rittern und Geistlichen der heiligen Maria und dem heiligen Georg den Ort Loccum und drei Dörser zur Gründung eines Klosters, um für ihr eigenes und des verstorbenen Grasen Burchard Seelenheil zu sorgen. Die Bnrg zerfiel, aber neues Lebeu regte sich bei dem Dorfe Loccum. Aus Volkerode bei Mühlhausen in Thüringen kamen _ Klosterbrüder (Cisterciensermönche), welche in stiller, harter Arbeit die gestiftete Besitzung urbar machten und den Bau des Klosters L. ausführten. (Die Cister- ciensermönche werden nach dem Orden des Robert von Citanx — Cistercium •— benannt. Der berühmte Förderer desselben war Bernhard von Clairvaur. Der Orden breitete seine Kolonien über ganz Deutschland aus.) Durch
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