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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 189

1911 - Breslau : Hirt
104. 105. Die Frstenverschwrung unter Moritz von Sachsen. 189 lation (vgl. 97) fremdes Kriegsvolk aus Italien und den Niederlanden an sich. Sebastian Schrtlin, der Anfhrer der sddeutschen Bundes-truppeu, riet, die Ehrenberger Klause zu besetzen, um den Sldnern den Eintritt ins Reich zu verwehren; aber sein Rat wurde nicht befolgt. An der Spitze eines starken Heeres rckte der Kaiser den verbndeten Prote-stanten an der Donau entgegen und verschanzte sich bei Ingolstadt. Doch kam es hier zu keiner Entscheidung; beide Teile verloren viele Truppen durch Krankheiten, und endlich wichen die Schmalkaldener nach Schwaben zurck. Whrend Johann Friedrich in Sddeutschland stand, fiel Moritz in Kursachsen ein und eroberte es bis auf Wittenberg. Auf die Nachricht hiervon kehrte der Kurfürst in sein Land zurck. Da auch Philipp Sd-Deutschland verlie, fiel der Bund auseinander. Die groen sddeutschen Reichsstdte erkauften durch schwere Geldbuen den Frieden vom Kaiser; auch die Fürsten von Wrttemberg und der Pfalz unterwarfen sich. Im Frhjahr 1547 vertrieb Johann Friedrich seinen Vetter Moritz ^Feidzug und eroberte sein Land zurck. Da aber wurde er bei Mhlberg (an 1547. der Elbe) von dem kaiserlichen Heere unerwartet angegriffen und besiegt; er selbst wurde verwundet und mute sich ergeben. Er wurde zum Tode verurteilt, rettete jedoch sein Leben durch Verzicht auf die Kurwrde und den Kurkreis (Wittenberg) und durch die Einwilligung in seine eigene ewige Gefangenschaft. Landgraf Philipp kam auf Einladung seines Schwiegersohnes Moritz nach Halle und unterwarf sich; er bat den Kaiser kniefllig um Verzeihung, wurde aber gleichfalls in Haft genommen. Der Kaiser hatte es der Uneinigkeit und Energielosigkeit der Schmalkaldener zu verdanken, da er einen vollstndigen Sieg der den Protestantismus erfochten hatte. Moritz erhielt den ausbedungenen Lohn fr feine Hilfe; dadurch ging die Kurwrde von den Ernestinern auf die Al&ertmer der. Die Ordnung der religisen Angelegenheiten aus eigener kaiserlicher ar5 Machtvollkommenheit auf dem Reichstage zu Augsburg lie den Evange- terim 154s. tischen nur wenig uerlichkeiten ihrer Lehre brig. Die Bestimmungen dieses Augsburger Interim" sollten zwar nur so lange in Deutschland gelten, bis das Konzil in Trient endgltige Beschlsse gefat htte, sie stieen aber berall auf geheimen oder offenen Widerstand. der die Stadt Magdeburg, die den vertriebenen evangelischen Predigern Schutz und Freiheit zu tatkrftiger literarischer Ttigkeit gewhrte, wurde die Acht verhngt. 105. Die Frstenverschwrung unter Moritz von Sachsen. Nach- ^er.^Voik dem die innere Zwietracht in Deutschland zum offenen Kriege gefhrt hatte und der Kaiser an die Spitze der einen Partei getreten war, bte er in weiten Kreisen der Nation den Rest seines Ansehens ein und wurde von ihnen als eine feindliche Macht betrachtet, gegen die man Verbndete im Auslnde suchen msse. Das Interim, das auch die Fürsten erbitterte, die nicht zum Schmalkaldischen Bunde gehrt hatten, vermochte er nicht durchzufhren und machte sich alle, auch die katholischen deutschen Fürsten, dadurch zu Feinden, da er ihre Macht herumzudrcken suchte. Infolge

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 191

1911 - Breslau : Hirt
105. 106. Der Augsburger Religiousfriede. Rckblick. 191 krperlicher Leiden wurde er immer eigenwilliger und herrischer. Mit seinem Bruder Ferdinand entzweite er sich der die Nachfolge im Reiche; berdies lockerte sich der Friede mit den Trken und mit Frankreich, der ihm seine Siege in Deutschland ermglicht hatte. Es war ein erster Mi-erfolg, da sich die Fürsten weigerten, seinen Sohn Philipp zu whlen. Allmhlich bildete sich in Norddeutschland eine Fr st env er-^Frsten-schwrung gegen ihn aus, au deren Spitze der bedeutendste der damaligen rung. Reichsfrsten, Moritz von Sachsen, trat. Beauftragt, an Magdeburg die Acht zu vollstrecken, entlie er das zu diesem Zwecke gesammelte Heer auch nach Eroberung der Stadt nicht. Um die Geldmittel fr den be-vorstehenden Feldzug zu erlangen, verbndete er sich mit Heinrich Ii., dem Nachfolger Franz' I., und berlie ihm Metz, Toul und Verdnn, die der franzsische König als Vikar des Reiches" verwalten sollte. Whrend dieser die Städte sofort, wenn auch nicht ohne Widerstand, besetzte, wandte sich Moritz im Frhjahr 1552 gegen den Kaiser und zwang ihn durch die rasche Erstrmung der Ehrenberger Klause zur Flucht von Innsbruck der den Brenner. Nun entschlo sich Karl zum Frieden. Durch den Passauer Vertrag, den Ferdinand in seinem Namen mit1552 den Fürsten vereinbarte, erhielt Landgraf Philipp seine Freiheit wieder *); 8119 das Interim wurde beseitigt und vorlufig ein Religionsfriede geschlossen. Trotz des Passauer Vertrages setzte Markgraf Albrecht (Alcibiades) von Brandenburg-Kulmbach den Krieg gegen die geistlichen Fürsten auf eigene Hand fort. Mit einer Anzahl norddeutscher Fürsten verbndet, zog Moritz gegen ihn zu Felde und schlug ihn 1553 bei Sievershausen (unweit Braunschweig), wurde jedoch tdlich verwundet und starb bald Qu|en darauf, erst 32 Jahre alt. Der Versuch des Kaisers, den Franzosen Metz wieder zu entreien, schlug fehl. 106. Der Augsburger Religionsfriede (1555). Rckblick. Auf dem Augsburger Reichstage zu Augsburg, den Ferdinand im Auftrage Karls abhielt, kam fnlfissl eine Vereinbarung der die kirchlichen Verhltnisse Deutschlands zustande. Es wurde den Reichsstnden (Landesherren und Freien Stdten) das ins refor-mandi zugestanden; die Augsburgischen Konfessionsverwandten", d. h. die Stnde, die die Confessio Augustana angenommen hatten, erhielten Gleich-berechtiguug mit den katholischen Stnden. Ferner erhielt der Landesherr das Recht, in seinem Lande die Reformation einzufhren (Cuius regio, eius religio). Wollten sich seine Untertanen der von ihm gewhlten Lehre nicht anschlieen, so stand ihnen das Recht der Auswanderung zu. Wollte dagegen der Inhaber eines geistlichen Gebietes (Bischof, Abt) zur neuen Lehre bertreten, so sollte ihm dies nur fr seine Person gestattet sein; dagegen durfte er seine Untertanen nicht dazu zwingen, sondern mute sein Amt niederlegen. der diese letzte Bestimmung, den Geistlichen Vorbehalt", wurde keine Einigung erzielt. *) Johann Friedrich war schon vorher aus der Gefangenschaft entlassen worden.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 166

1911 - Breslau : Hirt
166 Das Reich von 1450 bis 1517. 92. Zustand Dem Namen nach galt die Macht des Kaisers noch immer als die des Reiches, weltliche Macht der Christenheit, tatschlich aber war sie sehr gering. Es gab kein Reichsheer unter dem unmittelbaren Befehle des Kaisers und keine Reichsverwaltung. Der Kaiser gebot nur so weit, als seine Hausmacht reichte. Da er als deutscher König keine Einnahmen aus Reichsgut oder Reichssteuern hatte und die Verpflichtung der Stnde, seinen Hof bei vor-bergehendem Aufenthalt zu unterhalten, erloschen war, konnte er im Reiche nur dann lngere Zeit verweilen, wenn er selbst bedeutendes Hausgut inner-halb des Reiches besa. Friedrich, der zu den rmeren Fürsten gehrte, ist darum 27 Jahre lang nicht ins Reich gekommen. Die ausschlaggebende Macht hatten die Fürsten, besonders die Kurfrsten, und namentlich der Papst, seitdem Friedrich im Wiener Konkordat (1448) die Forderungen der Nation hatte fallen lassen. Er bezog in der Form von Annaten, Pallien-gelbem und anderen Gefllen ein vielleicht hundertmal greres Einkommen aus dem Reiche als jener und konnte bei der engen Verbindung weltlicher und geistlicher Frstentmer in die meisten Angelegenheiten des Reiches ein-greifen. Wirren und Kmpfe im Innern und Verluste an den Grenzen waren die Folgen dieses Znstaudes. Fchden im Whrend der Hussitenkriege waren die Parteizwistigkeiten im Innern nnern. ^nter ,en durch uere Kriege hervorgerufenen Leiden zurckgetreten. Da-mals hatte Siegmund vergebens versucht, die Parteien zu vershnen und die Reichsverfassuug zu reformieren. In der Mitte des 15. Jahrhunderts brach eine zweite Krisis aus. Auch damals waren wie in dem sddeutschen Stdtekriege des vorangegangenen Jahrhunderts die Schweizer beteiligt. Mit Zrich verbndet, erbat sich Friedrich vom Könige von Frankreich eine Sldnerschar, die Armagnacs", um die Rechte seines Hauses in der Schweiz geltend zu machen. Bei St. Jakob an der Birs (bei Basel) kam es zur Schlacht. Obwohl siegreich, zogen sich die ruberischen, vom Dauphin gefhrten Horden zurck und verwsteten das obere Elsa. Im Frieden verlor das Haus Habsburg seine letzten Besitzungen in der Schweiz (1444). Im Reiche brachen an mehreren Stellen Fehden zwischen Fürsten und Stdten aus, aber nur Friedrich Ii. von Brandenburg hatte Erfolg, indem er Berlin-Klln zum Gehorsam zwang. Alle anderen angegriffenen Städte behaupteten ihre Freiheit, Soest gegen den Erzbischof von Cln, Nrnberg gegen den Markgrafen Albrecht Achilles. Geld- Die Fürsten fingen an, unter den nderungen im wirtschaftlichen Leben Wirtschaft. foer Nation zu leiden. Die Geld Wirtschaft brach sich Bahn; während in den Stdten groe Vermgen entstanden, hatten jene nur zum Teil feste Geld-einknfte. Schon den standesgemen Aufwand auf Reichstagen zu bestreiten, fiel manchen von ihnen schwer; aber am empfindlichsten wurde ihnen dieser Mangel durch das vernderte Kriegswesen. Das Aufgebot der Lehnsleute ver-fiel, weil es militrisch untauglich wurde, und das Sldnerheer forderte groe flssige Kapitalien. Geldbewilligungen der Landstnde aber waren nur gegen Verzicht auf landesherrlichen Besitz oder landesherrliche Rechte, bares Geld nur gegen Verpfndungen zu haben. So fhlte sich auch die Territorialgewalt ein-geschrnkt, und Fürsten und Städte fingen an, sich miteinander auszugleichen.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 77

1911 - Breslau : Hirt
Otto I., der Groe. 77 In den Slawenlndern setzte Otto die von seinem Vater begonnenen Wenden-Eroberungen fort. Hermann Billnng grndete an der unteren Elbe polittf' die nach ihm benannte Billungsche Mark; Markgraf Gero, der gefrchtete und gehate Zuchtmeister der Wenden, schuf zwischen Elbe und Oder eine Mark, aus der durch Teilungen die Nordmark, die Mark Lausitz und die Mark Meien hervorgingen. Im Norden stellte Otto die Mark Schles-wig wieder her und machte den Dnenknig zu seinem Vasallen. In der berzeugung, da mit der Eroberung und Germanisierung Bistmer, die Ausbreitung des Christentums Hand in Hand gehen msse, grndete er die Bistmer Oldenburg (in Wagrien, spter nach Lbeck verlegt), Havelberg, Brandenburg, Meien, Merseburg und Zeitz (spter nach Naumburg verlegt). Nicht ohne deutschen Einflu entstanden auch die dnischen Bistmer sowie Prag in Bhmen und Posen in Polen. Zur Metropole fr den slawischen Osten bestimmte Otto das 968 von ihm gegrndete Erzbistum Magdeburg. Die Verfassung, die Otto dem Reiche gab, befestigte das ber-Verfassung gewicht des Knigs der die partikularen Gewalten. Um den weltlichenbes 9te,*es-Groen gegenber, deren Lehen zwar nicht gesetzlich, wohl aber durch das Herkommen erblich zu werden anfingen, eine zuverlssige Sttze zu gewinnen, schuf sich Otto in den Bischfen Reichsbeamte, die unbedingt von ihm abhngig waren. Er mehrte ihre Einknfte und verlieh ihnen Grafenrechte, verlangte aber dafr, da sie zum Unterhalte des Hofes beitrugen, auf den Reichstagen erschienen und Gepanzerte zu seinem Heere stellten. Er verfgte der die Leistungen der Reichsteile, die er den Bischfen unterstellt hatte, unbedingt und besetzte erledigte Bistmer nach seinem Ermessen, wenn auch der Schein einer kanonischen Wahl gewahrt blieb. Aus der Zahl der Bischfe ernannte er seinen Kanzler, der im Rate die vornehmste Stelle innehatte; denn er leitete die Kanzlei, die den König immer begleitete, besorgte die Ausfertigung der Urkunden und leistete die Gegenzeichnung. In der Kanzlei und der Hofkapelle lernte der König die Geistlichen kennen, denen er spter wichtige mter anver-traute, und erzog sie zu seinem Dienste. Von seinen Bischfen umgeben, regierte der König das Reich. Der erste Bischof, der eine hervorragende Stelle innehatte, war Ottos Bruder Bruno, Erzbischos von Cln. Nach dem Aufstande Liudolfs wurde ihm die Verwaltung Lothringens ber-tragen; Wilhelm, Ottos Sohn, wurde spter Erzbischos von Mainz. Bei der Krnung empfing der deutsche König von nun an die Hnl- Huldigung dignng der anwesenden Fürsten, besuchte dann auf seinem Knigsritt dieber Arsten, wichtigsten Pltze in den deutschen Gauen, lie sich Treue schwren und vergab Lehen. Die Ertrge des Reichsgutes, die Abgaben der Kirche, Einknfte der Gewinn aus Bergwerken, der Schlagschatz", d. h. der Unterschiedbes oni95-zwischen dem Nenn- und dem Metallwert der Mnzen, die Tribute der unter-worseueu Völker bildeten seine Einknfte, die Aufgebote der Bischfe und Fürsten neben seinen eigenen Mannen sein Heer. An den hohen

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 133

1911 - Breslau : Hirt
76. Karl Iv. 133 brg begnstigte Karl den falschen Waldemar, der sich fr den As-kanier Waldemar den Groen ausgab. Als die Wittelsbacher ihren Widerstand aufgaben und die Reichskleinodien auslieferten, lie Karl ihn fallen. Nachdem Karl in Rom von Abgesandten des Papstes zum Kaiser gekrnt worden war, erlie er im Einverstndnis mit den Kurfrsten das wichtige Reichsgesetz der Goldenen Bulle" (1356). Die Knigswahl Goldene wurde hier endgltig geregelt. Das Recht der Wahl erhielten die sieben$ulle 1356, 1 : 12.000000 E ffirt.breslaai ^v ^ r Ttr Gsternkopf,Leipzig:. Dte Hausmacht Karls Iv. Kurfrsten (vgl. 71): die Erzbischfe von Mainz, Trier und (Sollt als die Erzkanzler fr Deutschland, Burgund und Italien, der König von Bhmen als Erzschenk, der Pfalzgraf bei Rhein als Erztrnchse, der Herzog von Sachsen-Wittenberg als Erzmarschall und der Markgraf von Brandenburg als Erzkmmerer. Die Kurfrsten erhielten durch das Privi-legium de non appellando die oberste Gerichtsbarkeit in ihrem Gebiete; auch wurde ihnen die Unteilbarkeit ihrer Lnder, die stets auf den ltesten Sohn forterben sollten, zugestanden. V///////A Jtansm/ntit. Karlsjv

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 109

1911 - Breslau : Hirt
60. Philipp von Schwaben und Otto Iv. 109 Opposition gegen die einseitig hierarchische Richtung der Kirche sollte nun aber durch die Albigenserkriege niedergeworfen werden, in denen das Kreuz gegen die Tonlousifchen Ketzer" gepredigt wurde. Der drohenden Gefahr eines sich in der Stille vollziehenden allgemeinen Bettel-Abfalls von der Kirche traten die Bettelmnche entgegen. Ter Alt-"""^' kastilianer Dominikus und der Italiener Franz von Assisi stifteten am Anfange des 13. Jahrhunderts die nach ihnen genannten Orden der Dominikaner und der Franziskaner soder Minoriten). Ihnen trat spter der der Augustiner-Eremiten zur Seite, der sich in Italien aus mehreren Einsiedlergesellschaften bildete. Diese Orden kamen dem Bedrs-nisse des Volkes nach geistlicher Unterweisung durch Predigt in der Landes-sprche entgegen; sie verstanden es, die Laien zur Teilnahme an dem Werke der Barmherzigkeit heranzuziehen, und gewannen die Gunst des Volkes in so hohem Mae, da sie die Weltgeistlichen aus den Beichtsthlen fast verdrngten. Die Dominikaner wandten sich allmhlich mehr und mehr der Wissenschaft zu und besetzten die Lehrsthle an den Universitten; die be-deutendsten Vertreter der Scholastik, der Philosophie des Mittelalters, Albertus Magnus und Thomas von Aqnino (beide im 13. Jahrhundert), gehrten ihrem Orden an, in dessen Hnde spter auch die In-quisitiou gelegt wurde. Damals erst durchdrang die Kirche das ganze brgerliche Leben mit ihren Einrichtungen. 60. Philipp von Schwaben (11981208) und Otto Iv. (1198 1215). Die deutschen Wirren, die nach dem Tode Heinrichs Vi. eintraten, gaben Innozenz die Gelegenheit, wie Gregor Vii. die schiedsrichterliche Entscheidung im Kampfe um die deutsche Krone in Anspruch zu nehmen. Die Verleihung der Kaiferkrone sah er als fein Benefizinm an; das Kaisertum sollte jetzt wirklich ein Lehen des Papstes werden. Fr Friedrich, den unmndigen Sohn Heinrichs Vi., den dieser hatte Philipp von zum Nachfolger whlen lasten, bernahm nmlich zunchst sein Oheim, Herzog Philipp von Schwaben, Barbarossas jngster Sohn, die Regie-rnng. Da aber die Gegner des staufischen Hauses die Absicht erkennen lieen, einem Welsen die Krone zuzuwenden, stellten die Anhnger der Stanser Philipp als König auf. Dem edeln, feingebildeten und sanft-mtigen, wegen seiner Leutseligkeit gepriesenen Staufer trat jetzt ein zwar ritterlich tapferer, aber leidenschaftlicher und ungebildeter Fürst gegen-ber, der in England erzogen war und darum vielen nicht einmal fr einen Deutschen galt. Es war dies Otto von Braunschweig, Hein-richs des Lwen zweiter Sohn. Die Folge dieser Doppelwahl war ein zehnjhriger Brgerkrieg, aus Brgerkrieg, dem die Kirche und die Fürsten den Gewinn davongetragen haben. Von Otto reich mit Gtern bedacht, erkannte ihn Innozenz Iii. an, verwarf Philipp und bannte ihn. Erst als nach langem Kampfe*) sich der Sieg auf Philipps Seite neigte, verstndigte sich der Papst auch mit ihm. Otto sah sich auf seine Erblande beschrnkt, als Philipp von dem Pfalzgrasen Otto von Wittelsbach aus Privatrache in Bamberg ermordet wurde. *) Walter von der Vogelweide klagte in seinen Sprchen der das nationale Unglck.

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 118

1911 - Breslau : Hirt
118 Das Zeitalter der Kreuzzge und der Hohenstaufen. 68. 68. Fürsten und Ritter. In demselben Mae, wie die Macht des Knigtums schwand, gewannen die groen Frstenfamilien der Land-grasen von Thringen, der Babenberger in sterreich, der Przemysliden sfpr. Pschemisliden^ in Bhmen, der Askanier, Wettiner und Wittelsbacher an Macht und Bedeutung und erlangten schlielich fast die volle Landeshoheit. Die Fürsten. Schon 1220 hatte Friedrich Ii. gegenber den geistlichen Fürsten (Erz bischsen, Bischfen und bten der groen Reichsabteien) auf die meisten kniglichen Rechte verzichtet. In dem Wormser Privilegium von 1231 hatte König Heinrich, sein Sohn, die Fürsten als Landesherren bezeichnet. (Bgt 63.) Die Landeshoheit der Fürsten entstand aus Amtsrechten, nmlich Grafen-, Vogtei- und Gerichtsrechten, Regalien, die ihnen vom Könige als Lehen bertragen, aber allmhlich erblich geworden waren. Friedrich Ii. erkannte an, da sie diese Rechte nicht mehr als Amtsrechte, d. h. aus kniglicher bertragung und an Stelle des Knigs, sondern als Hoheitsrechte kraft eigenen Rechtes ausbten. Dem Könige blieb nur noch eine beschrnkte Zahl von Hoheitsrechten. Alle Rechte des einzelnen Fürsten sowie seinen Allodial- und seinen Lehnsbesitz fate man unter dem Begriffe des Terri-toriums zusammen. Die Land- Die Hoheitsrechte der Territorialherren aber waren nach zwei Seiten hin stnde, bedankt, nach oben durch den Reichsverband, nach unten durch die auf eigenem d. h. nicht von dem Fürsten verliehenen Rechte beruhenden Rechte der Landstnde, d. h. der Geistlichkeit, des im Lande angesessenen Adels und der Städte. Das wichtigste darunter war das der Geldbewilligung. Der Fürst hatte zwar regelmige Einknfte aus den Domnen, Zllen und Gerichtsgefllen, besa aber nicht das Besteuerungsrecht. Bei einem Geld-bedrfnis, das er aus seinen regelmigen Einknften nicht befriedigen konnte, mute er sich mit einer Bede (Bitte um eine Geldbewilligung) an seine Stnde wenden, welche die Bede in der Regel nur gegen das Zugestndnis neuer Rechte bewilligten. Die Ritter. Der Stand der Ritter geno in den Tagen der Hohenstaufen das hchste Ausehen. Ritterheere zogen in das Morgenland und begleiteten die Könige auf ihren Romfahrten; deutsche Ritter wurden von diesen in Mittel- und Unteritalien zu Herzgen und Markgrafen erhoben, deutsche Ritter eroberten Preußen und Livlaud. Ritterliche Man gehrte dem Stande nicht durch Geburt allein au, auch eine ^Z'^h"ng besondere Erziehung war dazu erforderlich, um in ihn einzutreten. War der Knabe von seinen Eltern an den Hof eines Fürsten gebracht und hier im Waffenhandwerk und in feiner Sitte erzogen worden, fo begleitete er spter als Knappe feinen Herrn auf einer Kriegsfahrt und erhielt zuletzt den Ritterschlag (die Schwertleite). Kampf gegen die Unglubigen, Schutz der Witwen, Waisen und Kirchen, Treue gegen den Herrn waren die Pflichten, die der Ritter bernahm. Hatte er spter von seinem Herrn ein Burglehen empfangen, fo verflo fein Leben auf der einsamen, aus einer Bergeshhe oder zwischen Wald und Sumpf gelegenen Burg in Stille und Einfrmigkeit; nur die Jagd und der Krieg oder der seltene Besuch fremder Ritter oder fahrender Snger bildeten eine Unterbrechung. Die kriegerische Tchtig-feit der Ritter hielten Turniere lebendig.

8. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 187

1911 - Breslau : Hirt
102.103. Die Reformation vom Nrnberger bis zum Augsburger Religionsfrieden. 187 2. Die deutsche Reformation in der Zeit vom Nrnberger bis zum Augsburger Religionsfrieden (15321555). 103. Fortschritte der Reformation. Das Jahrzehnt nach dem Nrnberger Religionsfrieden war die Bltezeit des Schmalkaldischen Bundes. Landgraf Philipp von Hessen fhrte den Herzog Ulrich von Wrttem-Wurtt-m-Berg, den 1519 Ferdinand von sterreich vertrieben hatte, in fem Land zurck und ntigte den Habsburger, darauf zu verzichten, wogegen ihn die Schmalkaldener als rmischen König, d. h. als Stellvertreter des Kaisers, anerkannten (1534). Damals erhielt Philipp den Namen der Gro-mutige". Ulrich fhrte in feinem Lande die Reformation ein. Whrend fo die Reformation in Sddeutschland Fortschritte machte, verlor sie in denselben Jahren (15341535) den bereits gewonnenen Boden in Westfalen. Trotz groer Verfolgungen hatte sich die Sekte der Wiedertufer, welche die Kindertaufe verwarfen, in aller Stille durch ^eder-ganz Westdeutschland bis nach den Niederlanden hin verbreitet. Von hier in Mnster wurde ihre Lehre nach Mnster in Westfalen verpflanzt. Der Prediger <1534-1535 -Rottmann, der bereits reformierte, schlo sich ihr an, und sie gewann unter Leitung von Jan Matys die Oberhand in der Stadt, ja schlielich die alleinige Herrschaft. Mit der religisen verband sich eine soziale Umwlzung: Gtergemeinschaft und Vielweiberei wurden eingefhrt. Nach Matys' Tode trat Jan Bockelson, ein ehemaliger Schneider aus Leiden, an die Spitze und nannte sich König des himmlischen Jerusalem". Die Eroberung der Stadt durch den Bischof, den Philipp von Hessen unter-sttzte, machte dem Treiben ein Ende. Die schrfste Verfolgung vernichtete die letzten Reste des Wiedertnserturns, aber auch die Reformation in den geistlichen Gebieten Westfalens*). Von weltgeschichtlicher Bedeutung war es, da 1539 Kurfürst Iva-Branden-chim Ii. von Brandenburg dem Beispiele seines Bruders, des Mark-grasen Hans von Kstrin, folgte und mit seinen Untertanen zum Luther-turne bertrat. Um dieselbe Zeit gelangte die neue Lehre auch in Sachsen-Za^ Meien (durch Herzog Heinrich den Frommen) und in Mecklenburg, bald auch in der Rheinpfalz zur Einfhrung. Das Vorhaben des Erz-bischoss von Cln, auch sein Erzstist zu reformieren, wurde jedoch vom Kaiser vereitelt. 103. Die Kriege Karls Y. In dem Jahrzehnt nach dem Nrn-berger Religionsfrieden war Karl durch neue Kriege gegen Franz I. und die Trken beschftigt. Im Jahre 1534 erschien an den unteritalischen Ksten eine trkische gegen Flotte unter Chaireddin Barbarossa, dem Bei von Tunis, und ver- Algier, breitete berall Schrecken. Karl, der sonst seine Feldherren fr sich hatte *i Die Lehre der Wiedertufer lohne jene Auswchse) lebte in den Niederlanden fort imennoniten") und hat sich auch nach England und Nordamerika verpflanzt.

9. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 220

1911 - Breslau : Hirt
220 Der Dreiigjhrige Krieg, 118. schwerflligen Schlachthaufen der damaligen Heere verlieh. Wenn es auch zunchst noch aus der Heimat ergnzt werden konnte, so rechnete der König doch auf die Untersttzung der protestantischen Fürsten und auf Zuzug aus den Reihen seiner evangelischen Glaubensgenossen. Er erlie einen Aufruf au die Deutschen, in dem er die Grnde seines Auftretens recht-fertigte und sie einlud, mit ihm die allgemeine Freiheit zu verteidigen. Haltung der Diese Aufforderung fand jedoch keinen Widerhall, vielmehr schlssen "Cut| m' Sachsen, Brandenburg und mehrere andere Reichsstnde einen Bund Magdeburgs zur Verteidigung ihrer Neutralitt. Nur die Stadt Magdeburg er 3ii i63i. m fr ihn, nachdem sie schon lange die Hauptburg des Protestantismus in Norddeutschland gewesen war. Er schickte ihr einstweilen den Obersten Dietrich von Falkenberg als Kommandanten, konnte aber die Stadt, die zunchst von Pappenheim, bald auch von Tilly belagert wurde, nicht entsetzen. Sie wurde am 10./20. Mai 1631 erstrmt, unter malosen Greueln ausgeplndert und ging bis auf den Dom, das Liebfrauenkloster und wenige Fischerhtten in Flammen auf. Die Zahl der Getteten wird auf 30000 angegeben; auch Falkenberg fiel im Kampfe. Gustav Inzwischen war Gustav Adolf langsam vorgerckt. Er hatte den Siegeszug.herzog von Pommern zu einem Bndnis gentigt, mit Frankreich den Vertrag von Brwalde geschlossen (stehe oben) und die wichtigsten Pltze an der Oder besetzt, bemhte sich aber lange vergeblich, seinen Schwager, den Kurfrsten Georg Wilhelm von Brandenburg, zum Anschlu zu bringen. Dieser nmlich lie sich in seiner Politik von dem kaiserlich gesinnten Grafen Adam von Schwarzenberg leiten und frchtete fr seilt Erbrecht auf Pommern, das die Schweden besetzt hielten*). Ein Vertrag mit ihm kam erst zustande, als die schwedischen Kanonen Vrden Toren Berlins aufgefahren wurden. Darauf berschritt Gustav Adolf die Elbe bei Werben, legte daselbst ein festes Lager an und suchte auch Johann Georg von Sachsen fr ein Bndnis zu gewinnen. Als andrerseits in erstaunlicher Verblendung Tilly in dessen Land einfiel, um ihn zum Anschlu an den Kaiser zu zwingen, eilte der König auf den Hilferuf des Kurfrsten herbei und schlug Tilly, den Sieger in Breitenfeld.36 Schlachten (tte er sich selber rhmte), vollstndig bei Breitenfeld (nrdlich von Leipzig) am 7./17. September 1631. Es war die grte Entscheidungsschlacht, die bisher int deutschen Kriege geschlagen' worden war; die Erfolge des Kaisers und der Liga in Norddeutschland waren Zug nach vernichtet. Hierauf wandte sich Gustav Adolf zum Angriff auf die Lnder Otam' des Gegners; er marschierte, während Johann Georg in Bhmen einfiel, durch Thringen an den Main, bildete ans dem skularisierten Bistum Wrzburg ein Herzogtum Franken und bezog in Mainz Winterquartiere. Zug nack,^ Im Frhjahr 1632 zog er der Nrnberg gegen Maximilian von Bayern,6,!2. ^^nt und erzwang den bergang der den Lech, den Tilly bei Rain zu decken suchte. Tilly selbst wurde tdlich verwundet und starb wenige *i Genaueres siehe Teil Vi, 27.

10. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 182

1911 - Breslau : Hirt
182 Die deutsche Reformation bis zum Nrnberger Religionsfrieden. 98. Herzogtum Preußen verwandelte, sich selbst zum Herzog machte und das Land von der Krone Polen zu Lehen nahm; im Jahre 1544 stiftete er die Universitt Knigsberg. Die Damals fand die Reformation auch bereits in Schlesien Eingang. Deformation ^f)ann He, ein geborener Nrnberger, der in Wittenberg bei Luther und m Schlesien. M^nchthon studiert hatte, wurde 1523 vom Rate der Stadt Breslau mit Zustimmung des Bischofs an die Pfarrkirche zu St. Maria Magdalena berufen. Bald darauf wurden die brigen Geistlichen der Stadt vom Rate angewiesen, sich in ihrer Predigt nach He zu richten. Dem Eindringen der neuen Lehre wagte der Landesherr von Schlesien, König Ludwig Ii. von Bhmen und Ungarn, nicht nachdrcklich zu wehren, da er der Hilfe der Schlesier bestndig gegen die Trken bedurfte. 98. Die Sickingensche Fehde und der Bauernkrieg. Der Reichs-Siefingen ritter Franz von Sickingen war ein ausgezeichneter Kriegsmann und (1522-1523).Landsknechtsfhrer, der auf der Ebernburg (an der Nahe) in frstlicher Pracht lebte. Seine Fehde gegen den Erzbischof von Trier (1522) entsprang persnlichen Beweggrnden. Er gedachte ihn mit Untersttzung der frnkischen Ritterschaft zu vertreiben, um selbst Reichsfrst zu werden; Plne, die eine groe politische Umwlzung bezweckten, lassen sich ihm nicht nachweisen. Der Erzbischof aber, ein tchtiger Kriegsmann, schlug nicht nur den Angriff Sickingens auf Trier zurck, sondern belagerte ihn auch, verbndet mit dem Kurfrsten von der Pfalz und dem Landgrafen Philipp von Hessen, spter auf seiner Feste Land stuhl und eroberte sie (1523). Sickingen wurde schwer verwundet und starb; sein Freund Ulrich von Hutten, der bei ihm gewohnt und ihn fr die Reformation gewonnen hatte, flchtete und beschlo bald darauf seine Tage auf der Insel listtau im Zricher See. Mit Sickingens Niederlage war die Macht und das Ansehen der ganzen Ritterschaft gebrochen; sie mute sich daraus beschrnken, ihre Freiheit gegen die Fürsten zu schtzen. Bauernkrieg Erfllt von dem Geiste der Zeit, der nach Selbstbefreiung strebte, <15241525).machten 1524 die Bauern des sdwestlichen Deutschland und Thringens einen Aufstand. In dem Wunsche, ihre gedrckte Wirt-schaftliche Lage zu verbessern, hatten sie sich schon vorher wiederholt gegen ihre Herren erhoben (der Bundschuh" im Bistum Speyer und Breisgau, der Arme Konrad" im Neckargebiet und Schwarzwald). Den buerlichen Scharen, die jetzt von allen Seiten zu groen Heerhaufen zusammenstrmten, schlo sich die rmere Bevlkerung der Städte an. Ihr religis-politisches Glaubensbekenntnis war in den Zwlf Artikeln" zusammen-gefat. Neben Abstellung wirtschaftlicher Mibruche verlangten sie Aufzeichnung der ihnen obliegenden gnmdherrlichen Lasten, Wegfall gewisser Zehnten an die Kirche, das Jagd-, Fischerei- und Holzrecht nach altem Volksbrauche, die Aufhebung der Leibeigenschaft unter Berufung auf die Gleichheit aller Menschen, freie Wahl der Geistlichen durch die Gemeinden, endlich die Prfung der Artikel auf Grund der Heiligen Schrift.
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