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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 201

1911 - Breslau : Hirt
110. Der Freiheitskampf der Niederlande. 201 mgenssteuer. Die Wirkungen dieser Willkrherrschaft blieben nicht aus. Tausende von Niederlndern verlieen ihre Heimat, und Wilhelm von Oranien, der Schweigsame", der sich schon vor Albas Ankunft geflchtet hatte, fhrte an ihrer Spitze ein Sldnerheer gegen die Spanier. Bei seinem Herannahen lie Alba die Grafen Egmont und Hoorn des Hochverrates anklagen und 1568 in Brssel hinrichten. Er vereitelte den Versuch Orauieus, durch Einflle in Brabant und Friesland einen Auf-stand hervorzurufen; aber auf der See, wo sie ein wildes Seeruberleben fhrten, errangen die Niederlnder (Wassergeusen") mit der Einnahme der Festung Briel (an der Maasmndung) und bald darauf mit der Gewinnung der festen Stadt Vlissingen einen wichtigen Erfolg; sie unter-banden dadurch den Seeverkehr von Antwerpen. Hierauf wurde der Aufstand in den nrdlichen Provinzen fast allgemein. Alba wurde 1573 abberufen und lie das Land in vlliger Verwirrung zurck; den Abfall konnte er nicht mehr aufhalten. Noch hielten die Provinzen zusammen, ja die Plnderungen einiger Die Städte durch die spanischen Soldaten unter Albas Nachfolger fhrten Innung eine engere Vereinigung herbei. Ohne Unterschied der Konfession schlssen Provinzen, sie (1576) zu Gent einen Vertrag (Genter Pazifikation), um die spanischen Sldner aus dem Lande zu vertreiben. Aber Alexander Farnese, dem Sohne der Margarete von Parma, dem grten unter den spanischen Staatsmnnern und Feldherren, gelang es, die Sdprovinzen von den nrdlichen zu trennen und dauernd fr die Sache des Knigs zu gewinnen. Whrend jene spanisch und katholisch blieben, vereinigte Wilhelm von Oranien die sieben nrdlichen Provinzen zur Utrechter Union (1579); sie sagten sich 1581 vom Könige los und erklrten ihre Unabhngigkeit. Durch diese Vorgnge wurde die durch nationale und konfessionelle Gegenstze bereits vorbereitete Trennung der Niederlande, wie sie auch heute besteht, vollzogen. Im Jahre 1584 fiel Wilhelm von Oranien, der erste wahrhaft Wilhelm groe Staatsmann unter den Vorkmpfern der evangelischen ache in ^"ien Europa und Grnder der niederlndischen Unabhngigkeit, in Delft durch Meuchelmord. Alexander Farnese gefhrdete die Freiheit der nrdlichen Staaten Der Krieg, ernstlich durch seine glcklichen Unternehmungen im Felde. Seine Er-oberung Antwerpens (1585) kann als der Hhepunkt der spanischen Erfolge betrachtet werden. Die Untersttzung der Union durch Elisa-beth von England und die Verflechtung des niederlndischen mit dem franzsischen Kriege verbesserten jedoch allmhlich die Lage der Nieder-lnder. Den Wendepunkt des Krieges bildete der Untergang der Armada im Kanal (vgl. 113). Nach der Abberufung Farneses gewann Moritz von Oranien, Wilhelms Sohn, mehrere feste Pltze zurck. Im Jahre 1609 wurde zwischen den Niederlanden und Philipp Iii., Philipps Ii. Sohn, ein zwlfjhriger Waffenstillstand abgeschlossen und damit die endgltige Entscheidung vertagt.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 206

1911 - Breslau : Hirt
206 Die Gegenreformation. ihrem katholischen Vetter Heinrich Darnley, doch war diese Ehe un-glcklich; als sie dann drei Monate nach der Ermordung ihres Gemahls sich mit Bothwell vermhlte, den man als dessen Mrder bezeichnete, emprte sich der schottische Adel gegen sie, setzte sie gefangen und zwang sie, der Regierung zugunsten ihres Sohnes Jakob zu entsagen. Sie floh aus ihrer Haft, widerrief ihren Verzicht und flchtete nach einer Niederlage ihrer Anhnger nach England (1568). Elisabeth Mit Elisabeth von England stand Maria seit langer Zeit in ge-und Maria. jpaimtem Verhltnis. Elisabeth hatte sich von jeher geweigert, Maria als ihre Nachfolgerin in England anzuerkennen, und die aufstndischen Schotten gegen sie untersttzt; dagegen hatte Maria sich in ein Bndnis mit den katholischen Mchten zum Sturze Elisabeths eingelassen. Als sie jetzt den Boden Englands betrat, wurde sie gefangengenommen und neunzehn Jahre hindurch in Gewahrsam gehalten. Mehrfach fanden unter dem englischen Adel Verschwrungen zu ihren Gunsten statt. Nach der Entdeckung der Verschwrung Babingtons wurde sie vor Gericht ge-stellt; da sie ihre Mitwissenschaft zugab, wurde sie zum Tode verurteilt Mrifi587.und das Urteil vollstreckt (1587). Hierauf erklrte Philipp Ii. an Elisabeth den Krieg. Er entsandte (1588) eine Flotte von 130 groen und vielen kleinen Schissen, die Unberwindliche Armada", unter Medina Sidonia in den Kanal, die einem spanischen Heere unter Alexander Faruese die Landung an der englischen Kste ermglichen sollte. Untergang Aber sie erlitt durch die khnen Angriffe der englischen Flotte (unter dem der Armada Erdnmsegler Franz Drake) und durch Strme so schwere Verluste, da 1588' Medina Sidonia nicht einmal die Hlfte seiner Schiffe zurckbrachte. Philipps Unternehmen war vllig miglckt; Elisabeth lie eine Medaille prgen mit der Inschrift Afflavit Dens et dissipati sunt. Aufschwung Von diesem Schlage hat sich Spaniens Macht nicht wieder erholt, (Englands, während sich die Herrschaft seiner Gegner in England, den Niederlanden und Frankreich befestigte. Namentlich stieg die englische Seemacht empor; nachdem bereits 1584 Walter Raleigh die Kolonie Virginia (ut Nordamerika) angelegt hatte, wurde 1600 die Ostindische Kompanie begrndet. Wie sich Elisabeth und ihre Minister (Lord Burleigh) um die Hebung der Wohlfahrt und des Ansehens Englands verdient machten und Ackerbau, Handel und Gewerbe frderten, erwachte unter ihrer langen, glucklichen Regierung auch ein reges geistiges Leben. William Shakespeare (15641616) dichtete seine Dramen, und Franz Bacon von Verulctm schuf durch grundlegende philosophische Schriften eine neue Methode der wissenschaftlichen Forschung. Auf Elisabeth folgte Jakob I. (1603-1625), der Sohn der Maria (1603-1625). (Stuart. Calvinistisch erzogen, trat er in England zur anglikanischen Kirche der; sich in die religisen Kmpfe des Festlandes einzumischen, zeigte er wenig Neigung*). *) Genaueres siehe Teil Vi, 2.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 97

1911 - Breslau : Hirt
52. Der erste Kreuzzug, 97 des Knigs von Frankreich Bruder*), Herzog Robert von der Nor-mandie, Graf Raimund von Toulouse, Bohemuud von Tarent, der Sohn Robert Gniskards, und dessen Neffe Tankred hervor. Ihre grtenteils aus Lothringern, Franzosen und Normannen gebildeten Heere vereinigten sich erst vor Konstantinopel. Nachdem sie hier dem Kaiser fr die zu erobernden Lnder den Lehnseid geschworen hatten, wurden sie nach Kleinasien bergesetzt. Unter harten Entbehrungen und schweren Kmpfen erreichten sie Antiochia. Schon vorher hatte sich Balduin von dem Hauptheere getrennt und war der den Euphrat nach Edessa ge-zogen, wo er den ersten Kreuzfahrerstaat grndete. Antiochia fiel nach achtmonatiger Belagerung durch Verrat; aber erst der Sieg der das zum Entsatz heranrckende Heer des Emirs von Mosnl entschied der den Besitz der Stadt. Bohemnnd blieb hier als Fürst zurck. Am 15. Juli 1099 eroberte endlich das stark gelichtete Kreuzfahrerheer Jerusalem;.Gott-sried wurde zum Beschtzer des Heiligen Grabes" gewhlt. Den Ver-such des Sultans von gypten, Jerusalem zurckzuerobern, wies er bei Askalon zurck. Nach seinem Tode wurde Balduin König von Jerusalem. Die Kreuzfahrerstaaten umfaten einen schmalen Saum an der Die Kste von Gaza bis zum Golf von Jskenderun. Der Jordan bildete die Kreuzfahrer-Ostgrenze; zeitweilig dehnte sich das Knigreich bis zum Golf von Akaba aus. en' Die Bewohner bestanden aus griechischen Christen und den lateinisch-christlichen Kreuzfahrern verschiedener Nationalitt, ein schwer lenkbares Vlker-gemisch, dessen Mitglieder sich schlielich in der franzsischen Sprache ver-stndigten. Mohammedaner verschwanden niemals ganz; im Libanon erhielt sich die fanatische Sekte der Afsassinen. In der Bevlkerung hatte zunchst das geistliche und das ritterliche Ele-ment das bergewicht. Da die eingewanderten Abendlnder aber durch die Wirkungen des ungewohnten Klimas und unaufhrliche Kmpfe rasch auf-gerieben wurden, brauchten sie bestndig Nachschub aus der Heimat. Es entwickelte sich darum von den Kstenstdten aus ein lebhafter Verkehr nach den italienischen und provenzalischen Hfen. Unter den Hafenpltzen blhte besonders Akkon, das alte Ptolemais, wieder auf. Den Handelsverkehr in diesen Kstenstdten beherrschten die italienischen Seestdte, die hier auch eigene Niederlassungen grndeten. Politisch zerfielen die eroberten Gebiete in das Knigreich Jern-salem, das Frstentum Antiochia und die Grafschaften Tripolis und Edessa. Die Macht des Knigs der diese Fürsten war gering; zahl-reiche grere oder kleinere Vasallen hatten ihren unbotmigen Trotz aus der Heimat mitgebracht. Ebenso unabhngig hielten sich die Kirchenfrsten von Jerusalem und Antiochia und die Niederlassungen der italienischen See-stdte. Eine Gesetzgebung, die Assises de Jerusalem, versuchte vergeblich eine Zentralisation. *) Der König selbst war wie derjenige von Deutschland im Bann, daher von der Teilnahme am Kreuzzuge ausgeschlossen. Pfeifer, Geschichte. V. C. 7

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 116

1911 - Breslau : Hirt
116 Das Zeitalter der Kreuzzge und der Hohenstaufen. 66. H 66. Das Ende der Kreuzzge. Schon 1244 war Jerusalem wieder an den Sultan von gypten zurckgefallen und blieb fortan der Christenheit verloren. Zu seiner Wiedereroberuug unternahm König Der Ludwig Ix., der Heilige, von Frankreich den sechsten Kreuzzug (1248 1254? (1248 1254). Man war zu der Einsicht gekommen, da man das von dem Sultan von gypten bedrohte Jerusalem am besten durch einen Angriff auf gypten selbst gewinnen knne. Ludwig landete darum im Mndungsgebiete des Nils und nahm die wichtige Festung Damiette; aber auf seiner Heerfahrt nach Kairo wurde er geschlagen und mit seinem ganzen Heere gefangen genommen. Nur gegen ein hohes Lsegeld und die Rckgabe von Damiette erhielt er seine Freiheit wieder. Aus dem Der siebenten Kreuzzuge, den Ludwig nach Tunis unternahm, erlag er 7\f2"ofu9 selbst mit einem groen Teile seines Heeres einer Seuche (1270). Nach dem Falle Autiochias (1268) und der Erstrmung Akkons durch die Mamelucken (1291) rumten die Christen die letzten Kstenpltze Syriens, die sie noch besetzt hielten. Auch das lateinische Kaisertum (ogl 59) hatte sich nicht behaupten knnen. Von Niccia aus hatte der griechische Kaiser Michael Palologus Koustantinopel erobert und mit Hilfe der Genuesen das Griechische Kaiserreich auf dem Festlande wiederhergestellt (1261). Doch blieben die Venezianer im Besitze der Inseln und Kstenpltze. Folgen der Wurde somit auch das religise Ziel der Kreuzzge, die Eroberung Kreuzziige. fces Heiligen Landes, schlielich nicht erreicht, so haben sie doch den geo-graphischen Horizont erweitert, einen lebhaften Handelsverkehr zwischen Abend-und Morgenland hervorgerufen, Gewerbe und Kunst gefrdert und der Ein-bildungskraft eine unendliche Anregung gegeben. Der Zusammenhang der Völker am Mittelmeer, den das Rmische Reich einst geschaffen hatte, war durch die Vlkerwanderung und die Eroberungen des Islam unterbrochen worden; demgem fanden, solange als Deutschland im Mittelpunkte der geschichtlichen Ereignisse stand, nur gelegentlich Berhrungen mit Ost-Rom und dem Islam statt. Durch die Kreuzzge traten dagegen alle drei Kultur-kreise von neuem in lebhafte Wechselwirkung ein. Ende des Nach dem Ende der christlichen Herrschaft in Syrien nahm der Gro-Templer-Deister des Templerordens seinen Sitz zunchst auf Cypern, dann in Dibens- Frankreich. Nach seinen Gtern lstern, lie König Philipp Iv. von Frankreich seine Mitglieder wegen Abgtterei und Ketzerei anklagen und, nachdem Papst Klemens V. den Orden aufgehoben hatte, grausam ver-folgen; Jakob von Molay, der letzte Gromeister, wurde in Paris ver-Der brannt (1314). Auch der Johanniterorden verlegte seinen Sitz 1291 Johanniter-zunchst nach Cypern, von da aber nach Rhodus (Rhodiserritter"*). orben' Nachdem Sultan Suleiman Ii. dem Orden nach tapferer Gegenwehr die Insel entrissen hatte (1522), nannten sich seine Mitglieder, von Kaiser Karl V. mit den drei Inseln der Maltagruppe und mit Tripolis belehnt, Malteserritter. *) Vgl. Schillers Kampf mit dem Drachen". Der 1812 gestiftete, 1852 von Friedrich Wilhelm Iv. umgestaltete und fr Krankenpflege bestimmte preuische ^o-hanniterorden, eine Vereinigung evangelischer Adeliger, hat mit dem alten ^ohan-niterorden wenig mehr als den Namen gemeinsam; sein Sitz ist Sonnenburg in der Neumark, gegenwrtiger Herrenmeister" Prinz Eitel Friedrich von Preußen.

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 200

1911 - Breslau : Hirt
200 Die Gegenreformation. 110. beschwren, die Rechte des Landes wahren zu wollen. Philipp aber wollte die in Spanien durchgefhrte Regierungsform des Absolutismus auch in den Niederlanden durchsetzen und verlangte zugleich die unbedingte Unter-werfung unter die Beschlsse des Trideutiuer Konzils. Da die Nieder-lande kirchlich teils unter dem Erzbischos von Reims, teils unter Cln stan-den, wnschte sie Philipp aus dieser Verbindung loszulsen und teilte sie in drei Erzbistmer (Mechelu, Utrecht und Cambrai^ und vierzehn Bistmer. Diese Umgestaltung, die der bestehenden Verfassung widersprach, war all-gemein verhat, weil man eine Besetzung der neugeschaffenen Stellen mit Fremden und die straffere Durchfhrung der Inquisition befrchtete. Entstand hieraus zunchst nur ein Verfassungskonflikt der die Grenzen der kniglichen Gewalt und der stndischen Rechte, so erweiterte er sich spter zu einem religisen und nationalen in der Bevlkerung der Niederlande selbst, als sich der berwiegend von Deutschen bewohnte, doch nicht rein calvinistische Norden von dem wallonischen, katholischen Sden trennte. Ania. H 110. Der Freiheitskampf der Niederlande (15671609). Das Amt eines Generalstatthalters der Niederlande hatte Philipp seiner klugen und tatkrftigen Halbschwester Margarete von Parma anvertraut; sie wurde beraten von Granvella, einem Burgunder, den die Niederlnder als Auslnder haten. Neben der Neugestaltung der niederlndischen Kirche und der Forderung, auch die Ketzeredikte des Tridentiner Konzils in aller Strenge durchzufhren, erregte die Ernennung Granvellas zum Erzbischos von Mecheln und das Verbleiben spanischer Truppen im Lande nach dem Friedensschlsse mit Frankreich Beunruhigung bei den Nieder-lndern. Ihre Beschwerden vertrat der Adel des Landes, unter Fhrung Wilhelms von Drniert, des Statthalters von Holland, Seeland und Utrecht, und des Grafen Egmont, des Statthalters von Flandern und Artois, bei der Statthalterin und dem Könige. Ausbruch dcr Da Philipp zwar die Truppen sowie Granvella abberief, aber an Unruhen. fejneit kirchlichen Plnen festhielt, schlssen vierhundert Edelleute den Kompromi von Breda (1566) und schwuren, einander zu helfen und den Neuerungen Widerstand zu leisten. Als sie ihre Bittschrift in Brssel berreichten, fiel das Wort: Ce n'est quun tas de gueux, das zur Bildung des Parteinamens Geusen" Anla gab. Gleichzeitig fing die dem Wiedertuferwm und dem Calvinismus zugewandte Bevlkerung an, die Klster zu zerstren und die Bilder in den Kirchen herabzureien. Mit aller Schrfe schritten die Statthalter, darunter Egmont und Oranien, gegen die Aufrhrer ein und stellten die Ruhe wieder her. Der Abfall. Der Abfall der Niederlande begann unter der Statthalterschaft des Herzogs von Alba (1567). Er kam an der Spitze eines Heeres von spanischen Sldnern nach Brssel, setzte hier einen auerordentlichen Gerichtshof, den Rat der Unruhen" oder, wie das Volk ihn nannte, den Blutrat" ein, besetzte die Richterstellen mit Fremden und erhob eigenmchtig eine hohe, Handel und Gewerbe schdigende Umsatz- und Ver-

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 213

1911 - Breslau : Hirt
116. Der Bhmisch-pflzische Krieg. 213 Brandenburg und Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Nenbnrg*). Whrend diese beiden Erben gemeinsam Besitz von den Lndern ergriffen und sich zur Verteidigung ihrer Rechte miteinander verbanden, beauftragte der Kaiser einen Erzherzog, an der Spitze habsbnrgischer Truppen die Herzogtmer in Beschlag zu nehmen. Da die Niederlande nicht dulden konnten, da die wichtigen Rheinbergnge im Clevischen, z. B. Wesel, durch kaiserliche Truppen besetzt wurden, schlssen sie mit Frankreich ein Bndnis, und die Union trat ihnen bei. Durch Heinrichs Iv. Ermordung (vgl. 111) wurde die drohende Kriegsgefahr beseitigt. Andrerseits ent-zweiten sich die beiden Haupterben. Whreud Wolfgang Wilhelm katho-lisch wurde, um bei der Liga Untersttzung zu finden, suchte sich der Kur-frst von Brandenburg durch bertritt zum Calvinismns den Beistand der Union zu sichern. Schlielich vereinbarten beide im Vertrage zu Tanten (1614) eine Teilung der Erbschaft; Cleve, Mark und Ravens-berg kamen an Johann Sigismund, Jlich und Berg an Wolfgang Wilhelm. Der Verlauf des Jlich-Clevischen Erbfolgestreites zeigte, da jede ernste Gefhrdung des Friedens im Reiche das Ausland (Spanien, Frankreich und die Niederlande) einzugreifen veranlassen wrde, da also aus jedem deutscheu ein europischer Krieg werden wrde. 116. Der Bhmisch-pflzische Krieg (1618 1624). Die Stellung der bhmischen Protestanten hatte in dem Majesttsbriefe, denaufstand ihnen Rudolf Ii. 1609 erteilt hatte, ihre gesetzliche Grundlage; es war 1618-den Stnden freie Religionsbung zugesichert worden. Die Schlieung der protestantischen Kirche zu Braunau und die Niederlegung einer zweiten zu Klostergrab (bei Teplitz) mute daher den Protestanten als eine Verletzung ihrer Vorrechte erscheinen. Da sie auf die Beschwerden, die sie durch Vermittlung der Statthalterschaft in Prag an den Kaiser richteten, einen ungndigen Bescheid erhielten, gebrauchten die bhmischen Edellente unter Fhrung des Grafen Matthias Thum Gewalt. Sie begaben sich aus das Prager Schlo und verlangten von den kaiserlichen Statthaltern unter Drohungen Auskunft darber, wer von ihnen so ungnstig der sie an den Kaiser berichtet habe. Als ihnen die Auskunft verweigert wurde, drngten sie die beiden ihnen Verdchtigen, Martinitz und Slavata, gegen die Fenster und warfen sie (samt dem Geheimschreiber Fabricius) in den Burggraben hinab. Wunderbarerweise kamen alle drei mit dem Leben *) Wilhelm v. Cleve Maria Eleonore Anna Johann Wilhelm f 1609 Gem. Hzg. Albrecht Friedrich Gem. Pfalzgraf v. Preußen zu Neuburg Atma Wolfgang Wilhelm Gem. Johann Sigismund

7. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 229

1911 - Breslau : Hirt
I .-- 135. __Rußland,___229 jedoch auch den Kaiser von sich abhngig. Im 19. Jahrhundert aber ge-wannen die Gegner des Shogunates aus dem Studium der altjapamschen Literatur und Geschichte die berzeugung, da der Shogun ein Gewm-Herrscher, der Mikado dagegen, der Sohn des Himmels", der allein recht-mige Herrscher sei. Es bildete sich daher eine Partei, welche die Wieder-Herstellung der Mikadoherrschaft zu ihrem Programm machte. Besonders aber wurde sr die bestehende Herrschaft die Ankunft der Fremden verhngnisvoll. Nachdem bisher alles Fremde vom Lande ferngehalten worden war, erzwang 1853 ein amerikanischer Gesandter an der Spitze einer Flotte den Abschlu eines Handelsvertrages. Bald darauf mute der Shogun auch anderen Staaten (Rußland, England, 1861 auch Preußen) Handelsvertrge gewhren, wodurch er sich den Vorwurf des Abfalls von der nationalen Sache zuzog und die den Fremden feindliche Stimmung berhandnahm. Als aber die strenge Be-strafung zweier gegen Fremde gerichteter berflle deren berlegenheit be-wiesen hatte, brach sich die Erkenntnis Bahn, da eine starke einheitliche Re-gierung ntig sei. Infolgedessen gab der letzte Shogun dem Mikado 1867 seine Macht sreiwillig zurck; der Mikado siedelte nach Tokio (bis dahin Jedo genannt) der und bernahm selbstndig die Regierung. Alle Damnos wurden nach mehreren erfolglosen Ausstnden abgesetzt und ein Beamtenstaat geschaffen; im Jahre 1890 wurde das erste Parlament erffnet. Seitdem haben sich die Japaner mit staunenswerter Schnelligkeit europisches Wissen und europische Einrichtungen angeeignet, eine eigene Industrie geschaffen und ihr Heerwesen nach deutschem Vorbilde umgebildet, um ihr Ziel zu erreichen, die herrschende Macht in Ostasien zu werden. Sie entrissen 1894 China die Halbinsel Korea und ntigten es nach raschen Siegen zum Frieden von Shimonoseki, in welchem China die Unabhngigkeit von Korea anerkannte und die Halbinsel Liantung mit Port Arthur, Formosa und die Fischerinseln abtrat. Da jedoch Rußland, Frankreich und Deutschland gegen diesen Frieden Einspruch erhoben, mute Japan Liautuug an China zurckgeben, arbeitete aber fortan um so eifriger an der Vermehrung von Heer und Flotte*). Als im Jahre 1900 Rußland die Mandschurei besetzte und Port .* Arthur durch eine Zweiglinie an die groe Sibirische Bahn anschlo, Krieg geriet Japan in die Gefahr, fr immer auf eine Stellung verzichten zu 1904/05-mssen, die es 1895 schon in den Hnden gehabt hatte. Nach Abschlu eines Bndnisses mit England erffnete es mit einem glcklichen berfall seiner Torpedoflotte auf die russischen Schlachtschiffe im Hafen von Port Arthur den Krieg gegen Rußland (1904). Es zeigte sich zu Lande wie zur See dem Gegner berlegen, indem es Port Arthur eroberte, die groen Siege am Liau-jang und bei Mukden (in der Mandschurei) erfocht und endlich eine russische Flotte bei der Insel Tsushima (in der Korea-strae) vernichtete. Im Frieden von Portsmouth (nrdlich von Boston) gab Rußland Korea, die Mandschurei und Port Arthur auf und trat den sdlichen Teil der Insel Sachalin an Japan ab, das sich, wenn auch unter schweren Verlusten an Menschenleben und Geld, durch seine Siege eine Stelle unter den Gromchten der Erde erkmpft hat. Ein weiterer Erfolg ist die Einverleibung Koreas gewesen (1910). Korea 1910. *) der die Boxerunruhen" vgl. 133.

8. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 12

1911 - Breslau : Hirt
12 England im 17. Jahrhundert, 3. Abgrenzung der Rechte dieser drei Faktoren gegeneinander, wie sie heute die Verfassung aufweist, war im 17. Jahrhundert noch nicht mit gleicher Klarheit und Schrfe durchgefhrt. Widerstreitende Auffassung der den Umfang der Rechte, bergriffe in das Rechtsgebiet des anderen riefen unaufhrliche Reibungen zwischen dem Könige und dem Parlament her-vor, aus denen schlielich der Brgerkrieg entbrannte. Insbesondere stand dem Parlament das Recht der Steuerbewilligung zu, die auf ein Jahr oder auf lngere Zeit erteilt werden konnte. Das Parlament mute durch den König berufen werden, dessen freiem Ermessen es berlassen blieb, ob und wann er dies tun wollte. Die ersten Stuarts haben mehrmals ohne Parlament auszukommen versucht; da sie aber nur die schon bewilligten Steuern, Zlle und Abgaben erheben, aber weder zu einer Vermehrung noch Erhhung derselben schreiten durften, sahen sie sich schlielich durch Geldverlegenheiten gezwungen, wieder ein Parlament zu berufen. Kirchliche In England war allein die von Heinrich Viii. begrndete, von Elisa-Verhaitnlsse.^ erneute Anglikanische Kirche gesetzlich anerkannt. Ihr gehrte auch Jakob I. an, obwohl er kalvinistisch erzogen worden war. Die Katholiken wurden unter seiner Regierung politisch vllig entrechtet, wozu die Eut-deckuug einer von katholischer Seite gegen den König und das Unterhaus angestifteten Pulververschwrung" den ueren Anla gab. Verboten waren die Sekten. Unter ihnen wurde die der Puritaner, die die Kirche in ihrer Reinheit (puritas) herstellen wollten und in Lehre und Gemeindeverfassung den schottischen Presbyterianern folgten, die wichtigste; obwohl sie unter Elisabeth und den Stuarts mit blutiger Strenge ver-folgt wurden, gewannen sie bestndig an Mitgliedern. Die Jndepen-denten, die vllige Unabhngigkeit jeder Gemeinde von allen anderen forderten, zogen die uersten Folgerungen dieses religisen Subjektivismus; zu ihnen gehrten John Milton, der Dichter des Verlorenen Para-dieses", und Oliver Cromwell. In Schottland herrschte die von John Kuox begrndete Presbyterialverfassuug der Gemeinden, während die Iren in ihrer Mehrzahl katholisch waren. Diese schwierigen Verhltnisse in Staat und Kirche wurden durch eigenwillige Eingriffe der Stuarts noch verschlimmert. 3. Karl I. (16251649) lie sich von denselben Gnstlingen wie sein Vater beherrschen und setzte auch dessen Zerwrfnis mit dem Unter-Hause fort. Er bewilligte zwar die Petition of rights, eine Beschwerdeschrift, in der das Parlament namentlich die Anerkennung des Steuer-bewillignngsrechtes und die Sicherheit der Person verlangte, lste dieses aber (nach Ermordung seines Gnstlings, des Herzogs von Bnckingham) wiederum auf (1629) und versuchte seitdem ohne seine Mitwirkung zu regieren. Seine Regierungsweise, bei der ihm Lord Strafford als Berater zur Seite stand, mute schlielich zum Absolutismus führen. Aber die Erhebung von Steuern, die das Parlament nicht ausdrcklich genehmigt hatte, traf auf Widerstand in der Bevlkerung. Als sich der

9. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 24

1911 - Breslau : Hirt
24 Frankreich im 17. Jahrhundert. Grten mit ihren Wasserknsten, die Hofgesellschaft, zu der alles, was einen Namen hatte, gezogen zu werden wnschte, die durchgebildete Eti-kette, die ritterlichen Formen, die gewhlte und doch natrlich scheinende Konversation der Herren und Damen erweckten Bewunderung und Nach-ahmung. Ebenso eifrig wurde freilich auch die Kehrseite dieses glnzenden Vorbildes nachgeahmt, des Knigs malose Verschwendungssucht verschlang doch allem Versailles mit seinen aus Morsten geschaffenen Park-anlagen gegen 100 Millionen Frank und die tiefe Sittenverderbnis seiner Hofgesellschaft. Geistiges Ludwig frderte alles, was den Glanz seines Namens erhhen konnte, Se6en' Wissenschaft und Literatur, Kunst und Kunstgewerbe, verlieh aber dadurch dem gesamten geistigen Leben seiner Zeit ein durchaus hfisches Geprge. An seinem Hofe fanden sich namentlich zahlreiche literarische Talente zusammen, wie Corneille, Larochesoucauld, Lafontaine, Meliere, Madame de Sevigne, Bossuet, Boilean, Racine und Fenelon, und begrndeten durch ihre Werke eine Vorherrschaft der franzsischen Literatur und Sprache in Europa, die die politische Vorherrschaft lange berdauert hat. Man fand bei ihnen, was man in der brigen Welt vergebens suchte, wrdigen Inhalt und vollendete Form. Frau von Seit 1685 war Ludwig mit Frau von Maintenon verheiratet. Sie Mamtenon. en^Qmmte einer hugenottischen Familie, hatte aber schon als Kind den katholischen Glauben angenommen. Nach dem Tode ihres ersten Gemahls war sie als Erzieherin der Kinder des Knigs an seinen Hof gekommen und hatte allmhlich feine Gunst in so hohem Mae erlangt, da sie ihm nach dem Tode feiner ersten Gemahlin im geheimen angetraut wurde. Sie gewann auf ihn den grten Einflu. Er arbeitete tglich in ihren Gemchern, hielt hier feine Beratungen mit den Ministern ab und fragte sie in allen Angelegenheiten um Rat. Mit berlegener Klugheit und feinem Takte vermied sie in ihren Antworten den Schein, als wolle sie fein Urteil beeinflussen, und lie nie das Gefhl in ihm aufkommen, er fei von ihr abhngig. Wie weit sie an den unglcklichen Entschlssen der spteren Jahre seiner Regierung schuld ist, lt sich nicht entscheiden; jedenfalls ging von ihr der bigotte Ton aus, der allmhlich am Hofe blich wurde, und sicherlich hat sie mitgewirkt, das unglckliche Schicksal ihrer ehemaligen Glaubensge-nossen, der Hugenotten, zu verschlimmern. 15. Die kirchlichen Angelegenheiten. Ludwig Xiv. unterwarf sich den Lehren und Vorschriften der katholischen Kirche, forderte jedoch, da das Anrecht der Krone auf die Einknfte der Bistmer während ihrer Streit mit Erledigung erweitert werde. Als hierber ein heftiger Streit mit der der Kurie. Qu^rq(^^ berief er ein franzsisches Nationalkonzil. Unter den vier Beschlssen, die hier der die Freiheiten der gallikanischen Kirche gefat wurden, war der wichtigste, da die weltliche Gewalt von allen Eingriffen der geistlichen unabhngig sei. Sie blieben indessen ohne Bedeutung, da der Papst ihnen nachdrcklichen Widerstand entgegensetzte und Ludwig nichts zu ihrer Durchfhrung zu tun wagte.

10. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 33

1911 - Breslau : Hirt
Peter der Groe. 33 Whrend in dem benachbarten Polen der Adel die Gewalt an sich ri und das Knigtum unterdrckte, machte sich Iwan durch die Bildung eines Kroudomauiallandes, das zum Unterhalte des Zaren bestimmt war, in seinen Einknften vom Adel unabhngig und verschaffte sich die Mittel, ein stehendes Heer, die Strelzi", d. h. Schtzen, zu unterhalten. So wurde er der Begrnder der sast absoluten Macht des russischen Zarentums. Im Jahre 1598 starb das Haus Rurik aus. Whrend der daraus- Derjaisch? folgenden Wirren erhoben die Polen den falschen Demetrius, einen emenus' angeblichen Sohn Iwans Iv., auf den russischen Thron: da dieser aber die Fremden und die Katholiken begnstigte, konnte er sich nicht halten und wurde bald wieder gestrzt. Nach fortgesetzten inneren Wirren bestieg 1613 Michael Romanow, ein Verwandter der Rnriks, den Thron. Romanow Sein Enkel war Peter der Groe, der Begrnder der Gromacht- 1613' stellung Rulands in Europa. 21. Peter der Groe (16891725). Peter, der Sohn des Zaren Meters Alexei aus dessen zweiter Ehe (geb. 1672), wurde nach dem Tode seines b3ug2en Stiefbruders zugleich mit einem schwachsinnigen Bruder von den Strelitzen als Zar ausgerufen; die Regentschast bernahm jedoch zunchst seine Stief-schwester Sophie und legte sich sogar den Titel einer Selbstherrscherin bei. Peter zeigte frh groe Wibegierde und war zugleich unermdlich praktisch ttig. Durch den Genfer Lefort wurde er in die Mathematik und die Kriegskunst eingefhrt und lernte durch ihn europische Ein-richtnngen wenigstens vom Hrensagen kennen. Zunchst beschftigte er sich auf dem Landgute Preobrasheusk nur mit Soldatenspielen. Im Jahre 1689 wurde Sophie eines Mordanschlages gegen ihn angeklagt und in ein Kloster gebracht. Peter zog als Alleinherrscher in Mos-kau ein; sein geistesschwacher Bruder blieb neben ihm vllig machtlos (gest. 1696). Untersttzt von Lefort und dem Schotten Gordon, schuf Reformen. Peter ein Heer nach westeuropischem Muster, legte den Grund zu einer Flotte und nahm 1696 den Trken Asow. Im folgenden Jahre trat er als Mitglied einer russischen Gesandtschaft seine erste Reise nach dem Westen Europas au. Er besuchte die Ostseeprovinzen, Deutschland und Holland, arbeitete in Zaanimm*) als Schiffszimmermann und begab sich von dort nach England, wo er viele Arbeiter fr fein Reich anwarb. Unterdessen hatten sich die Strelitzen, die zu einer zuchtlosen, meu-terischen Soldateska ausgeartet waren, gegen den Zaren erhoben, waren jedoch von Gordon besiegt worden. Als Peter zurckkehrte, lie er die Schuldigen mit beispielloser Grausamkeit bestrafen und lste ihre Regi-menter auf. Damals trat nach Leforts Tode (1699) an seine Stelle als Gnstling des Kaisers der frhere Bckerlehrling Alexander Menschi- Menwkow. kow. Von ihm beraten, begann Peter seine Reformen nach westenro-pischem Vorbilde und fhrte sie mit rcksichtsloser Tatkraft durch. Die *) Unrichtig Saardam. Pfeifer. Geschichte. Vi. C. 3
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