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1. Heimatkunde von Schleswig-Holstein - S. 71

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Anhang Z. Beobachtung des Himmels, der Gestirne und des Wetters. 71 geschlagen. Man versucht, daraus auch das Vetter für den folgenden Tag im voraus zu b?stimmen. Oie Wettervorhersage wird jeden Mittag um 12 Uhr angeheftet. Kür all das, was das Wetter betrifft, gebraucht man den gemeinsamen Namen „Klima". Das Klima unsers Landes ist gemäßigt, d. h. es ist bei uns selten sehr heiß, aber auch selten kalt. Unser Klima ist ferner rauh, weil oft heftige Stürme toben. Es ist endlich feucht zu nennen, weil wir viele Regentage haben. Im ganzen ist das Klima aber doch gesund. Menschen, Tiere und pflanzen gedeihen.

2. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 184

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
184 In dieser verzweifelten Lage wurde nun die Reiterei von beiden Seiten von den Dithmarschern angegriffen, welche einander zuriefen: „Schont den Mann nn slat de Peer!" Sie wollten dadurch die Pferde wild machen, daß dieselben die Reiter abwerfen sollten, und das geschah auch. Die verwun- deten Pferde schlugen vor Schmerz um sich, bäumten sich in dem Gedränge hoch auf, und mancher Reiter starb unter den Hufen des eignen Streitrosies. Jetzt kehrten die Dithmarscher ihren Schlachtruf um und riefen: „Slagt den Mann un schont de Peer"; denn sie wollten die noch übrigen Rosse als Beute behalten. Man weiß nicht, auf welche Art es dem Könige und dem Herzog gelang, sich nach Meldorf hindurch zu retten. Die hier zurückgelassene Besatzung riefen sie zu Hülfe für den Rest des besiegten Heeres. Nun aber erschienen die Männer vom südlichen Strande der Landschaft und pflanzten ihr Ge- schütz vor Meldorf auf; da zogen sich die Fürsten in größter Eile nach Hol- stein zurück. Wären die Süderdithmarscher zwei Stunden früher eingetroffen, so hätte weder König noch Herzog entrinnen können. Die Dithmarscher verfolgten ihren Sieg denselben Nachmittag noch bis Meldorf. Was von Feinden noch da war, meist trunken vom königlichen Wein, über den sie sich nach der Flucht des Königs hergemacht hatten, wurde niedergemetzelt. Auf ihrem Wege nach Meldorf hin erreichten die Verfol- genden einige Proviantwagen mit bereits gerupftem und gefülltem Feder- vieh. Das kam ihnen zu Statten. In der vom Feinde vollends gereinigten Stadt bereiteten sie sich nach ihrem heißen Tagewerk aus dem königlichen Proviant ein herrliches Essen. „Langt zu, ihr lieben Gäste," riefen die schmausenden Freiheitskämpfer, „das giebt uns König Hans zum Besten!" und trinkend den schönen Königswein stießen sie mit ihren Humpen an und wünschten dem Geber, dem flüchtigen Könige, eine gute Nacht. Segt den König gude Nacht; He'het uns brade Hühner drocht. Langt to, ji lewen Gästen, Dat gift und Hans tom Besten. Der Kampf hatte nur drei Stunden gedauert, und dennoch war die Zahl der Opfer, die er hinwegrasfte, so groß. Schleswigholstein verlor die Blüthe seines Adels, gewiß nicht unter 200. An 20 Pogwische lagen unter den Erschlagenen, darunter der Uebelthäter Wulf von Farwe, den der König in Gnaden wieder ausgenommen hatte. Da lagen wohl 50 dänische Ritter und ebenso viele aus den benachbarten deutschen Landschaften, zwei Grafen von Oldenburg, Otto und Adolf, Gerhards Söhne, und Hans Ahlefeld, der Marschall, der die Dannebrogsfahne nur sterbend aus der Hand ließ. Wohl die Hälfte des fürstlichen Heeres war umgekommen, gewiß nicht unter 6000 Mann. Die Garde allein verlor 1426 Mann; 50 Bürger von Rendsburg blieben. Die Sieger zählten 60 Todte, 52 Eingeborne und 6 Söldner. Nach errungenem Siege ging es an die Plünderung, und manche Hand, die sich dem Kampfe entzog, war jetzt eifrig im Ausplündern der Todten, bis sie ganz nackt dalagen, ihrer Waffen, ihrer Kleider, der gefüllten Gürtel, selbst der Hemden beraubt, im Erwürgen von Halbtodten, im Wüthen selbst gegen Leichen. Einige tausend Leichen begrub man; über die adligen Leich- name mußten auf freiem Felde verwesen. Die Priore der Klöster von Sege-

3. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 131

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
131 dem Beinamen Paternostermacher, Arnold Fienig, ein Kürschner, und zwei Bäcker, Johann Kalefeld und Hermann von Münden, zum Sturz des Rathes und der vornehmsten Bürger. Die blutigen Rath- schläge wurden in dem Hause des Kürschners gepflogen und es gelang ihnen leicht, eine Menge Gleichgesinnter, namentlich aus der Zunft der Fleischer, in die Verschwörung zu ziehen. Jeder, dem sie ihr Vorhaben mittheilten, mußte vorher einen feierlichen Eid schwören, daß er schweigen wolle, auch wenn er nicht billige, was man vorhabe. Um sich noch mehr zu stärken, verbanden sie sich noch mit verschiedenen holsteinischen Edelleuten, an deren Spitze Detlef Gudendorp stand. Diese sollten an einem bestimmten Tage in die Stadt dringen, mit Hülfe der Verschworenen den Rath und die vornehmsten Bürger erschlagen, ihre Häuser plündern und ihre Frauen und Töchter schänden. Die Frühe des Lambertustages wurde zur Ausführung, der Brand eines Hauses auf dem Klingberge zum Losungszeichen für die Theilnehmer außerhalb der Stadt bestimmt und das Geheimniß bis dahin gut verwahrt. Unter dem holsteinischen Adel waren indeß einige, die Kunde von dem Anschläge hatten und ihn edelmüthig verabscheuten. Da ihnen das Ver- derben so vieler ehrlicher Leute, der Umsturz der Verfassung, der Tod der Unschuldigen und die Entehrung der Frauen und Mädchen zu Herzen ging, so schrieben sie an verschiedene Bürger Briefe ohne Namen, worin sie die- selben warnten, auf ihrer Hut zu sein, weil ihnen und der Stadt der Unter- gang bereitet werde. Die Briefe blieben ohne Wirkung; man lebte, da in der Stadt Alles ruhig schien, in argloser Sicherheit fort. Da beschloß ein holsteinischer Edelmann —- sein Name ist nicht aufbe- halten, während so mancher werthlose in der Geschichte prunkt — mit Ge- fahr seines Lebens dem Rath eine deutlichere Warnung zu geben. Am Abend vor dem Lambertustage reitet er mit verhülltem Gesicht in die Stadt nach dem Hause des Bürgermeisters und forscht, ohne abzusitzen, nach dem Hausherrn. „Er ist auf dem Rathhause mit städtischen Angelegenheiten beschäftigt," sagt man ihm. „Der Rath von Lübeck hat auch alle Ursache, gute Anschläge zu fassen," erwidert er. „Wenn nun aber der Vater nicht zu Hause ist, so laßt mir den Sohn kommen." Dieser, schon ein erwachsener junger Mann, stand aber eben vor ihm, ohne daß er es wußte. „Ich wünschte sehr, daß dein Vater hier wäre," redet er ihn an, als dieser sich kund gethan hatte. „Doch weil ich ihn nicht haben kann, so höre du statt seiner, was ich ihm sagen wollte; aber erst schaffe mir etwas zu trinken; denn ich bin dur- stig vom Ritt." Nachdem man ihm einen Becher gereicht, trinkt er, hält den Becher empor und spricht: „Keinem Sterblichen auf der Welt, aber dir, o Glas, zeige ich es an: Wenn man nicht alle Vorsicht anwendet, so ist diese Stadt morgen Mittag eine Grabstätte ihrer Bürger, ihrer Rathsherren und ihrer vornehmsten Einwohner; denn drinnen und draußen lauert der Ver- rath." Als er so gesprochen, wirft er das Glas an die Wand, wendet sein Pferd und sprengt mit verhängtem Zügel davon. Die Neuigkeit setzte Jeden, der sie hörte, in Erstaunen. Der Sohn des Bürgermeisters eilt nach dem Rathhause und verlangt seinen Vater in einer dringenden Angelegenheit zu sprechen. Er wird vorgelassen und erzählt, 9*

4. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 193

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
193 lachend: „Er ist für Personen unsers Standes zu hoch und scheint nur für Fürsten und Magnaten geschaffen zu sein." Als sich nun die Lage der Dinge in Schweden täglich verschlechterte, als Gustavs Anhang immer mehr wuchs und auch die Lübecker sich zu Gunsten des jungen Helden einmischten, da mußte Christian die Unterhandlungen mit seinem Oheim wieder aufnehmen, mußte wieder nach Schleswigholstein reisen, um dem Oheim seine No*th zu klagen und ihn zum Beistand aufzu- fordern. Es ward ein Landtag nach Stenderupau zwischen Flensburg und Schleswig berufen; aber nur ein Theil'des Adels und der Geistlichkeit erschien. Man versah sich des Guten vom König nicht viel und hatte den Oheim lieber. Christian war immer bereit, ihre Gerechtsame zu beschränken, während Friedrich dieselben sogar noch erweitert hatte — freilich zum Scha- den der Bürger und Bauern, des „unfreien Standes". Aber Christian versah sich auch von dem Adel keines Guten. Er erschien auf dem Landtage mit seiner Mannschaft so kriegerisch gerüstet, als ob es eine Schlacht-gelte. Herzog Friedrich begab sich dahin in Begleitung einiger Hofleute, die auf Jagdpferden ritten. Er selbst fuhr, wie es seine Gewohnheit war, in einem Wagen. An der Au stieg er aus und ging zu Fuß, von einigen Räthen be- gleitet, in die Wohnung des Königs. Hier theilte ihm Christian nach gegen- seitiger Begrüßung mit, daß er mit ihm und der Landschaft über wichtige Dinge zu sprechen habe. „Wenn das ist," antwortete der Herzog, „so muß auch die ganze Landschaft zugegen sein, und hier ist nicht einmal der ganze Adel anwesend. Auch ist hier nicht der gewöhnliche Versammlungsort der Landstände." Nach längerem Hin- und Herreden ward beschlossen, im Namen beider Landesherren einen Landtag nach der Levensau zu berufen. Als der Herzog nach seiner Rückkehr in Gottorf seinen Adel bewirthete, Wurde verabredet, auf der Versammlung an der Levensau gleichfalls gerüstet zu erscheinen, falls der König ebenso dahin kommen würde. Auch wollte der Herzog nicht in Person kommen, s-ondern sich durch seinen Sohn Christian vertreten lassen; .denn man wußte nicht, was der König eigentlich Vor- bringen wolle. Der schleswigholsteinische Adel versammelte sich Abends vor dem fest- gesetzten Tage in Kiel und zog Erkundigungen ein, wie der König erscheinen Werde. Als sie erfuhren, daß er gerüstet erscheine, ritten sie ebenfalls be- waffnet zur Versammlung. Als der König erschien und dem jungen Christian begegnete, zog er seinen Degen halb aus der Scheide und sagte: „Herr Vetter, kommt Ihr auch gerüstet hierher?" Dann reichte er ihm die Hand, und Christian entschuldigte seinen Vater, der wegen einer Unpäßlichkeit in Kiel zurückgeblieben sei. Der König ließ nun an die Landstände durch Johann Ranzau, der einst den Dithmarschern Rache gelobt hatte und nun Landes- marschall war, den Antrag stellen, ihm Beistand in seiner Fehde gegen die Lübecker zu stellen. Das schlug ihm aber der Landtag rein ab, weil die Fehde ohne Zuthun des Landes entstanden sei und es ihnen schädlich sein Werde, ohne daß es dem König nütze. Die ganze Haltung des Landtages ließ fürchten, daß am Ende Schleswigholstein sich sogar zu des Königs Feinden schlagen werde, und das^mußte um jeden Preis verhütet werden. Der König zog daher gelindere Saiten auf, und beguemte sich zu einer per- sönlichem Zusammenkunft mit dem Herzog im Kloster Bord es Holm. , ' - 13

5. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 254

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
254 kam größtenteils in den Gebirgen um, und Karl selbst — fand vor Friedrichshall seinen Tod. Die Festung war eingeschlossen worden. Am 4. December wurden die Laufgräben eröffnet, und am 9. eroberte der König selbst eine Hauptschanze mit dem Degen in der Hand. Die Arbeiter in den Gräben konnten es seinem Eifer immer nicht schnell genug machen. Selbst am Sonntage, dem 11. December, nachdem er am Vor - und Nachmittage eine Predigt gehört hatte, ging er trotz der schneidenden Nachtluft noch spät Abends um 9 Uhr mit dem Oberingenieur Megret und dem General- adjutanten Sikert, zweien Franzosen, hinaus, um zu sehen, wie weit man gekommen sei. Er lehnte sich über eine Brustwehr hin, stützte den Kops auf beide Arme und sah den Arbeitern beim Licht der Sterne zu. Aus der Festung ward noch immer von Zeit zu Zeit kanonirt. Beide Begleiter ent- fernten sich nach einander von ihm und ließen ihn alleim Nach 10 Uhr kam Sikert mit einigen Officieren zurück; aber Megret kam ihnen mit der Nach- wicht entgegen, daß der König — erschossen sei. Sie fanden ihn rückwärts gegen die Brustwehr gelehnt, Kopf und Handschuhe blutig und die rechte Hand am Degen. Vermuthlich war er erst mit der Hand nach der Wunde gefahren und hatte dann zum Degen greifen wollen. Alle waren erschrocken und tief bewegt, nur die beiden Franzosen nicht; ja Megret sagte kalt: „Nun ist das Spiel aus, nun wollen wir heimziehen." Karl Friedrich, der junge Herzog von Gottorf, der seinen von ihm abgöttisch verehrten Oheim auf feinen Feldzügen nach Norwegen begleitete, war vom Schmerz wie betäubt. Er verschloß sich in seinem Zelt, wollte Niemand sprechen und hatte keinen Sinn für die Krone, die ihm als dem Sohne der ältesten Schwester des Königs beikam und welche ihm auch von feinen Anhängern angeboten wurde. Ein schwedischer General beschwor den Kammerdiener des Herzogs flehentlich, feinen Herrn herauszuführen; dieser aber brachte den Bescheid zurück, der Herzog wolle in diesem Augenblick Niemand sprechen. Sein Gegner, der Erbprinz von Hessen und Gemahl der jüngern Schwester Karls, war thätiger. Er befahl, den Todesfall geheim zu halten, bis er seiner Gemahlin Ulrike Eleonore, die Thronfolge gesichert habe, hob die Belagerung auf und ließ die Armee nach Schweden zurückgehen. Im Allgemeinen war der Herzog in Schweden nicht beliebt; man sah in den Gottorfcrn die Ursache des langen unglücklichen Krieges, und in Görz, dem ehemaligen Gottorfer Minister, den Urheber des damaligen Drucks; auch war dem schwedischen Adel nicht entgangen, daß Görz und Karl darauf hin- gearbeitet hatten, den adligen Einfluß zu brechen; kein Wunder, daß Görz dafür, zumal als Ausländer, wüthend gehaßt ward. Ulrika Eleonora wurde schon zwei Tage nach Karls Tod zur Königin ausgerufen und der dein Adel so verhaßte Görz verhaftet. Man klagte ihn, Gott weiß, wie vieler Verbrechen an, von welchen ihm keins erwiesen werden konnte; nach einem einzigen Verhör wurde er zum Tode verurtheilt und am 2. März 1719 hingerichtet, ein Schicksal, das er Wohl um Schleswigholstein, aber nicht um Schweden verdient hatte. Die Gottorfer, nicht die Schweden, hatten Ursache, sich über Görz zu beschweren, und sie hatten es, als Görz zu Karl nach Stralsund ging, auch gethan. Man beschuldigte ihn zuvörderst gewissenloser Feilbietung der Aemter. Ein Pfarrdienst in Angeln (Böel) z. B.

6. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 335

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
335 Der König sprachs, die Knappen Vollzogen das Gebot, Und setzten auf die Tafel, Was noch dem Leibe noch. Sie pflanzten hin die Flaschen Mit kräft'gem Feuerwein, Des Königs gutes Beispiel Lud daß zum Trinken ein. Geleert ward mancher Humpen, Die Zungen wurden frei. Da sprach der Wirth zum Gaste: „Erzählet jetzt getreu, Was Euch dereinst bewogen Zu jenem Pilgerzug, Ich dacht', es war' der Arbeit Im eignen Land' genug!" — „In meinem Land? — Herr König, Das ist ein arger Spott! Doch daß recht bald er werde Zur Wahrheit,^wolle Gott! Mög' er den Sinn Euch lenken, Zu ändern mein Geschick, Drum gebt — Ihr habt's in Händen — Mein Eigenthum zurück I" — „Hoho, mein wack'rer Pilger, Ihr seid zwar gut zu Fuß; Allein in Euren Worten Herrscht nicht der rechte Fluß. Drum leeret lieber fleißig Den schäumenden Pokal; Von Eurer Grafschaft reden Wir wohl ein ander Mal. Schwerin ist unter meiner Regierung wohl verwahrt! — Wie wär's, wenn Ihr erzähltet Von Eurer kiihiien Fahrt; Von all' den Abenteuern Verspracht Ihr ja Bericht, Und diese Schilderungen Erlaß ich heut' Euch nicht." Der König sprach's mnb füllte Den Humpen bis zum Rand; „Auf gute Heimkehr!" rief er, Zu seinem Gast gewandt. Der aber schaute schweigend, Das Haupt gesenkt, darein, Ihm schmeckte keine Speise, Ihm mundete kein Wein. So saß er lange sinnend, Als ob er sich verlor In ferne, ferne Zeiten; Dann fuhr er jach empor. „Wohlan, laßt Euch erzählen Von meiner Pilgerfahrt, Auf der sich Noth und Kämpfe Mit Hochgenuß gepaart." Und mit gewandter Zunge Begann der Graf die Mähr'; Begierig lauschend saßen Die Hörer um ihn her. Und kam des Grafen Rede Auf wohl bestand'nen Strauß, Dann tranken Alle jubelnd Die vollen Humpen aus. Bald forderten Tribute Erzählung, Nacht und Trank, Und Einer nach dem Andern In schweren Schlummer sank. Der Vollmond stand am Himmel, Es war nach Mitternacht, Da nian den trunk'nen König Zur Lagerstätt' gebracht. Als alle Dänen lagen In festem, tiefem Schlaf, Da springt von seinem Sitze Der ritterliche Graf; Dann winkt er den Getreuen: „Jetzt fesselt mir geschwind An Händen und an Füßen Den König und sein Kind!" Gesagt, gethan — sie werden Im Schlafe übermannt Und flugs hinabgetragen Zum nahen Meeresstrand. Ein Schiff liegt reisefertig Im wohlgeschützten Port; Graf Heinrich segelt hurtig Mit seiner Beute fort. Des Schiffes Segel Lauschen Vom sanften West geschwellt; So glcitet's durch die Ftuthcn, Vom Mondenlicht erhellt. Graf Heinrich lenkt das Steuer Mit kunstgellbter Hand, Das Auge oft nach oben, Wie betend, hingewandt. Sie richten ungehindert Nach Süden ihren Lauf — Bald nimmt ein wend'scher Hafen Die kühnen Segler auf. Die Beute wird zum Freunde, Nach Dannenberg gebracht, Und alle Deutschen jubeln Ob Heinrichs kühner Jagd. —

7. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 346

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
346 Sie haben rasche Pferde, sie haben starken Arm, Sie schwärmen und sie stechen gleich wie ein Bienenschwarm, Und wo sie Feinde treffen, da bringen Honigseim, Viel Ehre sie und Beute von ihren Zügen heim. Sie sind an hundert Orten, sie führen Schlag auf Schlag, Doch ach, die Macht des Feindes, sie wächst von Tag zu Tag; Es ist, wie wenn die Schnitter das Gras des Feldes mäh'n, Nur rascher sieht man's wachsen, und dichter sieht man's stehn. Gepanzert und geschlossen, so rückt der Feind heran, Fußvolk und-Kürassiere, an die zehntausend Mann; Das Feld ist nicht zu halten und nirgends sichre Wehr, Schill spricht: „Wen: lieb das Leben, der rette sich aus's Meer!"' Da hängen sie die Köpfe, und Rott' um Rotte grollt. Schill aber ruft anfjauchzend: „Das ift's, was ich gewollt! Deutschland hat uns verlassen, wir aber lassen's nicht Und schaun auf deutschem Boden dem Tod ins Angesicht." Er spricht's und wirft die Seinen nach Stralsund in die Stadt; — Wie's drin auf Platz und Gassen sich flugs verändert hat! Sonst lagert da in Fässern des Weines feurig Naß, Heut aber kommt zu Markte nichts als das Pulverfaß. Wohl wird, wie Wein, auch Pulver auf Flaschen da gebracht, Die Flaschen sind auf Dauer und all' aus Erz gemacht, Von Schiffswerg sind die Pfropfen, — man nimmt es nicht genau — Korkzieher ist der Lunte dreifach gewundnes Tau. Wer jemals trinken mußte aus solchem Flaschenlauf, Der hat genug für immer und steht nicht wieder auf; Schill ist heut Schenk' geworden und schärft's den Seinen ein: „Bedient mir prompt die Gäste, und wollt nicht sparsam sein." Hurrah! die Gäste stürmen dem Schenken jetzt das Haus, — Sie sind schon weit geritten und sehn verdurstet aus — Schill heißt sie laut willkommen; so herzlich war der Gruß, Daß Mancher wider Willen sich tief verbeugen muß. Die Kellner bei den Flaschen, sie schenken aus und ein, Bald werden Sieg und Ehre die Zeche dafür sein, — Da plötzlich dänisch Fußvolk naht als ein neuer Gast, Dem alles Zechezahlen nicht in die Rechnung paßt. Schill wirft sich ihm entgegen; Mann gegen Mann beginnt's; Mann gegen Mann? mit Nichten, Zehn gegen Einen siud's; Verzweiflung mag nicht siegen, so wird denn nur gerauft, Daß man sein Bischen Leben nicht unterm Preis verkauft. Versprengt, in Feindes Mitten, hält Ferdinand von Schill, Sein Auge sucht den Führer, dem er's nicht schenken will, Er haut ihn flugs herunter: „Hundsfott, bestell' Quartier!" So ruft er und sinkt selber dann hin, zersäbelt schier. Sein Haupt ward abgeschlagen, in Weingeist drauf gesetzt, Wie das bei Frühgeburten auch Sitte noch anjetzt. So war's; bevor es tagte, wollt' er ans Licht heran, Doch, ob zu früh geboren, 's war doch ein ganzer Mann. Aus dem Morgenblatt»

8. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 64

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
64 waaren zu treiben. — Er möge ihnen daher einen Ort anweisen, an welchem sie eine Stadt erbauen könnten. Der Herzog bat den Grafen, ihm die Stadt Lübeck mit dem Hafen zu überlassen. Als der Gras es ihm abschlug, erbaute er nicht weit davon im Ratzeburgischen an der Wakenitz eine Stadt, befestigte sie und nannte sie die Löwenstadt. Doch war der Ort so wenig zum Hafen als zur Befestigung geeignet und nur für kleine Schisse zugänglich. Da wie- derholte der Herzog noch einmal seine Bitte wegen der Stadt und des Hafens und versprach dem Grafen große Vortheile, wenn er die Bitte gewährte. Der Graf sah wohl, daß er nicht ausweichen konnte, und überließ dem Herzog Schloß und Hafen (1158). Sogleich kamen auf Verfügung des Herzogs die Kauf- leute zurück und fingen an, Kirchen und Stadtmauern aufzubauen. Der Her- zog aber ließ in allen nordischen Reichen bekannt machen, daß der Handel auf Lübeck erlaubt sei; er legte in der Stadt eine Münze an und schenkte den Bürgern das berühmte Lübsche Recht, das sich später eine Menge anderer Städte von ihren Landesherren erbaten; denn der Flor, den diestadt Lübeck bald erreichte, schien eben durch diese vorzüglichen Gesetze begünstigt zu werden. Während Heinrich der Löwe mit seinem Lehnsmann um den Besitz der Stadt Lübeck haderte, kämpften in Dänemark noch immer Knud und Svend um die dänische Krone; zuletzt gesellte sich noch ein Dritter hinzu, Knud La- vards Sohn Waldemar. Um den schweren Leiden des Reichs ein Ende zu machen, riethwaldemar zurtheilung des Landes (1157). Svend bekam Schonen, Knud Seeland und Fühnen, Waldemar Jütland und Schles- wig; jeder führte den Königstitel. Dänemark sollte wieder werden, wie es vor Gorms des Grausamen Zeiten gewesen war; aber die drei Königreiche haben nicht drei Tage bestanden. Knud reiste gleich nach Abschluß des Vertrages nach Rothschild, seinem Königssitze, ab, Waldemar mit ihm. Am folgenden Tage traf auch Svend ein; denn Knud hatte auch ihn gastfreundlich eingeladen. Aber Svend er- schien mit einer großen Schaar Bewaffneter, geordnet, wie in Feindes Land. Beim Schmause erhielt Svend den Ehrenplatz zwischen den beiden jüngern Königen. Nach der Mahlzeit wurden die Tische weggeräumt und man trank aus kleinen Bechern, an keinen Platz mehr gebunden, munter fort, nur Det- lev, Ethelers Sohn und Svends Getreuer, verließ das Zimmer. Als es dunkel wurde und Lichter kamen, kehrte Detlev zurück und nicht lange, fo winkte er dem Könige, der nun ausstand und heimlich mit ihm flüsterte; auch die übrigen Leute Svends traten hinzu und steckten die Köpfe zusammen. Da ergriff den Knud eine dunkle Ahnung; er umarmte Waldemar und küßte ihn. Als Waldemar ihn nach der Ursache seiner Bewegung fragte, konnte er nicht antworten. Auf einmal erhob sich Svend und ging durch eine Hin- terthür in ein Nebengemach; ein Knabe trug ihm das Licht vor. In demsel- den Augenblick drangen Bewaffnete mit gezückten Schwertern auf Knud und Waldemar ein. Aber Waldemar sprang rasch auf, warf mit einem Schlage die Lichter um, schützte, den Mantel über den Arm geschlagen, sein Haupt vor den Streichen und rannte den wildvordringenden Detlev Brust an Brust zu Boden. Er selber fiel und erhielt eine tiefe Wunde im Schenkel, kam aber wieder auf, brach durch und gelangte glücklich aus dem Zimmer. Auf dem dunklen Gange faßte ihn Jemand am Wehrgehenk, es zerriß und ging verloren. Die Verschworenen stießen nun die Fensterläden auf, um von der

9. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 77

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
77 feiern. Sein Bischofssitz, die Stadt Oldenburg, war noch wüste und ohne Mauern, eine kleine Wohnung ausgenommen, welche Vicelin daselbst er- richtet hatte. Unter Schnee und Eis hielt er am 6. Januar 1056 Gottes- dienst in dem halb offenen Kirchlein, und außer dem Pribislaus hatten sich wenige Zuhörer eingefunden. Er ging ihnen nach in ihre Wohnungen und an die Orte, wo sie zusammenkamen, und predigte fort und fort die Botschaft vom Kreuz. Es gab Manche unter den Vornehmen, die ihn nicht ungern an ihren Tischen sahen und seiner Rede zuhörten. So wird erzählt, daß ihn Pribislaus mit nicht weniger als zwanzig Gerichten in seinem Hause be- wirthet habe. Gastfreiheit war überhaupt ein hervorstehender Zug des wendischen Volkscharakters. Was die Wenden besaßen, gaben sie mit vollen Händen hin und priesen den als den Trefflichsten, der sich am freigebigsten gegen seine Gäste bewies. Dagegen galt es für ehrlos, wer einem Fremden Aufnahme und Bewirthung versagte. Aber wer nicht viel zu geben hatte, war nicht zufrieden, zu geben, was er besaß und mit Ackerbau, Fischerei und Jagd sich erwerben konnte; um im Ruhm der Gastfreiheit nicht zurückzustehen, nahm er es Andern. Hieß es doch bei ihnen: Was du in der Nacht ge- stohlen hast, das schenke am Morgen deinen Gästen, — als wäre damit alles Unrecht des Diebstahls ausgelöscht. So geht es ja Allen, die nicht in dem rechten Grunde wurzeln —■ ihre Tugenden sind glänzende Laster. In dem Gefolge des Bischofs und bei dem großen Gastmahl des Pribislaus, der in einiger Entfernung von Oldenburg wohnte, befand sich auch Helmold, der Pfarrer von Bosau. Nach Ablauf zweier Tage verließ die Gesellschaft ihren gastfreien Wirth und begab sich weiter in das Land der Slaven, eingeladen von Thesmar, einem der Mächtigen des Landes. Auf dem Wege dahin, wie es scheint in der Gegend von Putlos, trafen sie einen Wald an und in demselben die dem Prono geheiligten Eichen, eingeschlossen von einem künstlich gezimmerten, hölzernen Gitter mit zwei großen Thoren. Der ganze Wald war menschenleer, rings umher winterliches Schweigen. Da ist es dem Bischof, als sei der Augenblick gekommen, durch eine mächtige That handgreifliches Zeugniß abzulegen von dem Herrn der Herrlichkeit, dem allein die Ehre gebühre. Aller Gefahr vergessend, springt er vom Pferde und mit ihm seine Begleiter. Das schöne geschmückte Gitter wird sammt den Thoren niedergerissen und das Holz zu einem Scheiterhaufen um die Götzeneichen aufgethürmt. Die Flammen lodern auf und verzehren langsam die uralten Stämme, so daß rings umher im Walde der Schnee von den Zweiten niederträufelt. Zunächst war freilich mit der Zerstörung dieses Heiligthums noch Nichts gewonnen; denn die eigentliche feste Burg stand im Herzen seiner Verehrer. Aber um auch diese unsichtbare Feste zu stür- men, war es eine Handlung von nicht zu verkennender Bedeutung, aber auch von dem hohen Glaubensmuth der Priester, die wohl Ursache hatten, sich vor einem Ueberfall der Einwohner zu fürchten. Sie kamen aber glücklich durch und zum Thesmar, der große Anstalten zu ihrer Aufnahme und Be- wirthung getroffen hatte. Indessen vergällete ihre dortigen Freuden der Anblick der Fesseln und Marter, in welchen sie die Christen erblickten, welche aus den dänischen Staaten gefangen dahin geführt waren. Sie sahen Prie- ster, die in einer langwierigen Gefangenschaft verschmachteten, und denen doch der Bischof weder durch Bitten noch durch Gewalt helfen konnte.---------■

10. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 34

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
34 einst mit dem Gründer dieser Republik, dem Palnatoke, überwarf, verur- theilte er in seiner herrischen Laune denselben, der ein trefflicher Bogenschütze war, einen Apfel von dem Haupte seines Sohnes zu schießen. Palnatoke gehorchte, der Schuß gelang, und der Vater verbarg seinen Groll, bis ge- legene Zeit zur Rache käme. Als nun der König die Jüten zwang, seinem Vater Gorm und seiner Mutter Thyra bei dem Dorfe I ellinge, nicht weit von Kolding, ungeheure Grabhügel aufzuthürmen, die noch heute stehen, empörte sich das mißvergnügte Volk, und Haralds eigner, mißvergnügter Sohn stellte sich an seine Spitze. Der alte König hielt sich eben bei dem Grabmal seiner Mutter auf. Ein Reisender kam an dem mächtigen Bauwerk vorüber. Als Harald merkte, daß derselbe den Bau staunend betrachte, fragte er ihn, ob er jemals etwas Größeres hätte ziehen sehen, als den Stein, den eben die Bauern den Hügel hinanschleppten. „Ich sah gestern aus dem Wiborger Landtag deinen Sohn Svend das ganze Reich an sich ziehen," sagtejener; „das wird wohl nochgrößer sein." Als der alte Harald so das Vorhaben seines Sohnes merkte, ward er plötzlich sehr niedergeschlagen. Die Bekümmerniß, daß er sich in seinem hohen Alter von seinem eignen Sohn verfolgt sah, betrübte ihn mehr als die Furcht vor dem Verlust der Krone und des Lebens. Dennoch rüstete er ein Heer gegen seinen Sohn und ging ihm mit demselben entgegen. Der alte König ward geschlagen und floh nach Seeland. Hier aber lauerte ihm Palnatoke des Nachts in einem Walde bei Rothschild auf und erschoß ihn zur Rache dafür, daß er ihn gezwungen, nach dem Haupte seines Sohnes zu zielen (980). Als Svend Otto, oder Svend Tveskjäg (Gabelbart) seinem Vater in der Regierung folgte, bemühte er sich Anfangs aus aller Kraft, das Christenthum zu verdrängen und den heidnischen Glauben in seinem alten Glanze herzustellen. Später aber trug er stets den Mantel auf beiden Schultern und bewies dadurch, daß ihm die Religion völlig gleichgültig sei. Er sandte Geschenke an die slavischen Götzen und gab Geld her zur Er- bauung von Kirchen; er hörte die Messe in christlichen Gotteshäusern und trank aus Bechern, die Odin geweiht waren, zu Ehren des Heilandes. Nicht so gleichgültig war ihm die Ausdehnung seines Reiches, und namentlich war auch ihm die Markgrafschaft Schleswig ein Dorn im Auge. Als der Kaiser- Otto Ii. wieder in Italien war, überfiel er die Stadt Schleswig, die der Kaiser befestigt hatte. Es gelang ihm, dieselbe zu erobern, und nun über- schwemmte er mit seinen Schaaren das Land, fiel auch in Holstein ein und Gezeichnete seinen Weg mit Brand, Todtschlag und Plünderung. Der säch- sische Herzog Bernhard war ebenfalls in Italien. Er kehrte rasch zurück, konnte aber, da auch die wendischen Fürsten ins Sachsenland eingefallen waren, nicht sogleich die Feinde vertreiben. Endlich kehrte der neue Kaiser Otto Iii. aus Italien zurück und es gelang den vereinten Bemühungen des Kaisers und des Herzogs, die Feinde über die Grenze zurückzuwerfen und zu besiegen. Als Svend im Jahre 1014 starb, folgte ihm in Dänemark sein Sohn Harald, in England aber, das er mit Waffengewalt unter seine Botmäßig- keit gebracht hatte, der jüngere Sohn, Knud der Große. Nach zwei Jahren wurde dieser durch den Tod seines Bruders auch König von Dänemark.
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