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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde von Schleswig-Holstein - S. 17

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
§ 8. Das südliche Holstein. 17 Im Mittelalter schlug der Handel andere N)ege ein, und andere Völker wurden seegewaltig, vor allen Dingen ging der Reichtum dadurch zurück, daß die Herings- schwärme nicht mehr in der Tlbmündung zum Laichen erschienen. Oa kam Hamburg in Gefahr, seine Freiheit zu verlieren. Schleswig-Holstein wurde mit Dänemark unter einer Nrone vereinigt, und die Oänenkönige trachteten danach, die Stadt in ihre Gewalt zu bringen. Die Bürger wußten aber die Geld- not der Oänenkönige auszunutzen und er- kauften sich mehrfach die Erhaltung ihrer Rechte. Schlimmes mußte Hamburg in der Zran- zosenzeit vor 100 Jah- ren erdulden. Napoleon machte es zu einer fran- zösischen Stadt. Oer Handel stockte,- die Eng- länder raubten die Schiffe der Hamburger Kaufleute, und die Steuern und Abgaben für die Rriegenapoleons wurden immer drücken- der. Noch größer aber wurde die Not, als Na- poleon geschlagen wurde und sich nach Krankreich zurückziehen mußte,- denn nun wurde ham- bürg, das noch von fran- zösischen Truppen besetzt war, von den verbün- deten belagert. Oerntar- schall Oavoust zwang 20000 armehamburger, die Stadt zu verlassen, weil sie sich nicht für sechs Monate mit Lebens- mittein versorgen konn- ten. In der bitteren Winterkälte sind viele von ihnen umgekommen. Nach dem Nriege blühte der Handel nur langsam auf. Im Jahre 1842 traf die Stadt ein neues Unglück. Ourch eine dreitägige Feuers- brunst brannte der dritte Teil nieder. Ooch schöner und geräumiger wurde sie wieder aufgebaut. Die jetzige Größe Hamburgs hängt mit der Entstehung des neuen Deutschen Keiches zusammen. 1870 hatte die Stadt ungefähr 190 000 Einwohner, jetzt reichlich eine Million. Sievers, Heimatkunde von Schleswig-Holstein. 2 5ibb, 7. Hamburger Zleet,

2. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 59

1910 - Breslau : Hirt
Xiii. Schleswig-Holstein, meerumschlungen. 59 Wegen der strategisch sehr wichtigen Lage sind auf dem Oberlande mächtige, mit Geschützen schwersten Kalibers versehene Panzertürme und Mörser- batterien mit unterirdischen Kasematten errichtet worden. Die Insel dient daher jetzt auch als Marine - Garnisonort und bildet einen befestigten Vorposten zum Schutze der Elbe- und Weser-Mündnngen sowie des Jadebusens gegen überraschende Angriffe von der Seeseite. Xiii. Schleswig-Holstein, meerumschlungen. 1. Schleswig-Holstein, meernmschluugen, Deutscher Sitte hohe Wacht, Wahre treu, was schwer errungen, Bis ein schönrer Morgen tagt! Schleswig-Holstein, stammverwandt, Wanke nicht, mein Vaterland! 2. Ob auch wild die Brandung tose, Flut auf Flut, von Bai zu Bai: O, laß blühn in deinem Schöße Deutsche Tugend, deutsche Treu! Schleswig-Holstein, stammverwandt, Bleibe treu, mein Vaterland! Z. Doch wenn innre Stürme wüten, Drohend sich der Nord erhebt, Schütze Gott die holden Blüten, Die ein milder Süd belebt! Schleswig-Holstein, stammverwandt, Stehe fest, mein Vaterland! 4. Gott ist stark auch in den Schwachen, Wenn sie gläubig ihm vertrauen; Zage nimmer, und dein Nachen Wird trotz Sturm den Hafen schauen. Schleswig-Holstein, stammverwandt, Harre aus, mein Vaterland! 5. Von der Woge, die sich bäumet Längs dem Belt am Ostseestrand, Bis zur Flut, die ruhlos schäumet An der Düne flüchtigem Sand: Schleswig-Holstein, stammverwandt, Stehe fest, mein Vaterland! 6. Und wo an des Landes Marken Sinnend blinkt die Krnugsau, Und wo rauschend stolze Barken Elbwärts ziehn zum Holstengau, Schleswig-Holstein, stammverwandt, Bleibe treu, mein Vaterland! 7. Teures Land, du Doppeleiche Unter einer Krone Dach, Stehe fest und nimmer weiche, Wie der Feind auch dräuen mag. Schleswig-Holstein, stammverwandt, Wanke nicht, mein Vaterland! M. F. Chemnitz.

3. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 184

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
184 In dieser verzweifelten Lage wurde nun die Reiterei von beiden Seiten von den Dithmarschern angegriffen, welche einander zuriefen: „Schont den Mann nn slat de Peer!" Sie wollten dadurch die Pferde wild machen, daß dieselben die Reiter abwerfen sollten, und das geschah auch. Die verwun- deten Pferde schlugen vor Schmerz um sich, bäumten sich in dem Gedränge hoch auf, und mancher Reiter starb unter den Hufen des eignen Streitrosies. Jetzt kehrten die Dithmarscher ihren Schlachtruf um und riefen: „Slagt den Mann un schont de Peer"; denn sie wollten die noch übrigen Rosse als Beute behalten. Man weiß nicht, auf welche Art es dem Könige und dem Herzog gelang, sich nach Meldorf hindurch zu retten. Die hier zurückgelassene Besatzung riefen sie zu Hülfe für den Rest des besiegten Heeres. Nun aber erschienen die Männer vom südlichen Strande der Landschaft und pflanzten ihr Ge- schütz vor Meldorf auf; da zogen sich die Fürsten in größter Eile nach Hol- stein zurück. Wären die Süderdithmarscher zwei Stunden früher eingetroffen, so hätte weder König noch Herzog entrinnen können. Die Dithmarscher verfolgten ihren Sieg denselben Nachmittag noch bis Meldorf. Was von Feinden noch da war, meist trunken vom königlichen Wein, über den sie sich nach der Flucht des Königs hergemacht hatten, wurde niedergemetzelt. Auf ihrem Wege nach Meldorf hin erreichten die Verfol- genden einige Proviantwagen mit bereits gerupftem und gefülltem Feder- vieh. Das kam ihnen zu Statten. In der vom Feinde vollends gereinigten Stadt bereiteten sie sich nach ihrem heißen Tagewerk aus dem königlichen Proviant ein herrliches Essen. „Langt zu, ihr lieben Gäste," riefen die schmausenden Freiheitskämpfer, „das giebt uns König Hans zum Besten!" und trinkend den schönen Königswein stießen sie mit ihren Humpen an und wünschten dem Geber, dem flüchtigen Könige, eine gute Nacht. Segt den König gude Nacht; He'het uns brade Hühner drocht. Langt to, ji lewen Gästen, Dat gift und Hans tom Besten. Der Kampf hatte nur drei Stunden gedauert, und dennoch war die Zahl der Opfer, die er hinwegrasfte, so groß. Schleswigholstein verlor die Blüthe seines Adels, gewiß nicht unter 200. An 20 Pogwische lagen unter den Erschlagenen, darunter der Uebelthäter Wulf von Farwe, den der König in Gnaden wieder ausgenommen hatte. Da lagen wohl 50 dänische Ritter und ebenso viele aus den benachbarten deutschen Landschaften, zwei Grafen von Oldenburg, Otto und Adolf, Gerhards Söhne, und Hans Ahlefeld, der Marschall, der die Dannebrogsfahne nur sterbend aus der Hand ließ. Wohl die Hälfte des fürstlichen Heeres war umgekommen, gewiß nicht unter 6000 Mann. Die Garde allein verlor 1426 Mann; 50 Bürger von Rendsburg blieben. Die Sieger zählten 60 Todte, 52 Eingeborne und 6 Söldner. Nach errungenem Siege ging es an die Plünderung, und manche Hand, die sich dem Kampfe entzog, war jetzt eifrig im Ausplündern der Todten, bis sie ganz nackt dalagen, ihrer Waffen, ihrer Kleider, der gefüllten Gürtel, selbst der Hemden beraubt, im Erwürgen von Halbtodten, im Wüthen selbst gegen Leichen. Einige tausend Leichen begrub man; über die adligen Leich- name mußten auf freiem Felde verwesen. Die Priore der Klöster von Sege-

4. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 136

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
136 zu und verpflichteten sich, den Landfriedensbrechern keinen Schutz mehr zu geben. Also auch hier wieder Landfriede! Es muß wirklich arg gewesen fein mit dem Unfrieden im Norden. Nicht blos die Fürsten kämpften mit einan- der; auch die Edelleute hatten beständig Fehde, bald untereinander und bald mit den Städten; ja selbst die freien Bauern schafften sich selbst ihr Recht mittelst bewehrter Faust, und Mord und Todtschlag waren an der Tages- ordnung, weil immer ein Mord den andern nach sich zog. Die Verwandten eines Erschlagenen hatten nämlich die Pflicht, seinen Tod zu rächen und sie erfüllten dieselbe meistens gern. Das nannte man Blutrache. Schon Kaiser Karl hatte bei seiner Anwesenheit in Lübeck dagegen ge- eifert und gebeten und geboten, von dem endlosen Morden abzulassen; man war aber damals nicht in der Lage gewesen, dem Unfug zu steuern. Jetzt aber erließen Klaus und Gerhard ein Gesetz, in welchem ausgesprochen ward, daß jeder Bauer oder Hausmann, der seines Gleichen tobte, aufs Rad ge- flochten werden, jeder Edelmann, der einen Bauern tödte, eine Geldstrafe erlegen solle. Da hatte denn freilich der Bauernstand Grund, über die Un- gleichheit der Strafe zu murren; er murrte aber vielmehr noch über die Schmälerung seines Rechtes. Da trat denn der alte Klaus mitten unter seine Bauern und wies sie hin auf das jüngste Gericht. „Bedenkt Wohl," sagte der Greis, „daß einst ein Tag der Rechenschaft erscheint, wo der liebe Gott das Blut eurer Brüder von euren Händen fordern wird. Und nun srage ich euch: Wollt ihr den bösen Brauch der Blutrache aufgeben oder nicht? — Wem das Gute und der Friede lieb ist, die gehen zu der rechten Hand, die Andern gehen zu der linken." Da wagte Niemand aus der linken Hand zu bleiben, sondern sie gingen Alle zu der rechten, da er sie ermahnte, daß Gott der Herr also sprechen werde in seinem strengen Gericht. Aber der alte Klaus galt auch etwas bei seinen Bauern. Er war gnädig und herablassend gegen sie und nahm sich ihrer oft an, wenn sie von seinen Vögten gedrückt wurden. Sie durften zu ihm gehen und ihre Klagen anbringen; ja er kam oft selbst in ihre Häuserund forschte, ob sie auch Be- schwerden anzubringen hätten; denn er wollte ihre alten Freiheiten durchaus ungekränkt wissen. Auch die Geistlichkeit hielt große Stücke aus ihn; denn er war wohl- thätig gegen die Mönche und eifrig in der Erfüllung seiner religiösen Pflich- ten. Graf Adolf Vii. hatte eine Menge Jäger und Jagdhunde gehalten und den Klöstern die Pflicht aufgelegt, für ihren Unterhalt zu sorgen. Gras Klaus schaffte diesen Gebrauch ab und erwarb sich dadurch die emsigeren Fürbitten der Mönche, worauf man in damaligen Zeiten noch viel gab. Nur Schmeichler und Narren konnte er nicht leiden. Ein Possenspieler, der durch Schmeicheleien die Gunst mancher Edelleute sich zu erwerben ge- wußt hatte, kam einst aus Dänemark zu dem Grafen nach Itzehoe. Er war angethan mit köstlichen Kleidern und Ketten, die mit dem Wappen dänischer Edelleute geschmückt waren. Er pflegte an der Tafel die Rolle eines Hof- narren zu spielen und reich beschenkt den Hof des Großen zu verlassen. Der alte Klaus ließ ihm seinen Platz am Tisch der Spielleute anweisen und ihm ein Trinkgeld von vier Schillingen anbieten. Einer seiner Räthe nahm sich die Freiheit, ihm darüber Vorstellungen zu machen. „Gnädiger Herr,"

5. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 196

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
196 — ihm zu unsicher war. So war Christian allein auf seinen Schwager, den Kurfürsten von Brandenburg, und auf Friedrich den Weisen, den Kurfürsten von Sachsen, angewiesen. Diese brachten denn auch bald ein Heer von 26,000 Mann für ihn zusammen, und mit dieser Schaar wollte Christian über Holstein in Dänemark einbrechen. Friedrich lag eben mit seiner Streitmacht vor Kopenhagen, das dem landflüchtigen König treu geblieben war. Er übergab den Oberbefehl seinem Feldherrn Johann Ranzau und seinem Sohne, dem Prinzen Christian, und ging nach Holstein, bot hier den Adel, die Bürger und die Bauern auf, und stellte an der Südgrenze des Reichs ein Heer von 80,000 Mann auf, um den Einfall des Gegenkönigs abzuwehren. Allein das Gewitter, das vom Süden heraufzog, verzog sich rasch. Als Christians Leute bis Perleberg gekommen waren, wollten sie wissen, wer ihnen ihren Sold bezahlen werde, und als sie daraus keine befriedigende Antwort bekommen konnten, liefen sie auseinander, ohne Friedrichs zusam- mengerasfte Mannschaft gesehen Zu haben. Die Sache des landflüchtigen Königs ward immer bedenklicher. Im Juni 1523 hatte Gustav Wasa die ihm von den schwedischen Reichsständen angebotene Krone angenommen, und Schweden war damit aus der Union mit Norwegen und Dänemark herausgetreten; im December hatte auch Kopenhagen dem neuen Könige die Thore geöffnet; im folgenden Jahre aber ward Friedrich nicht bloß in Dänemark, sondern auch in Norwegen zum König gekrönt. Christian betrat nun den Weg der Unterhandlung und suchte dann durch Schriftstücke zu wirken; aber alle Bemühungen waren fruchtlos. Vergebens bat er um ein Schiedsgericht zwischen sich und seinem Oheim, vergebens richtete er ein freundliches Schreiben an den gemeinen Mann in Dänemark, worin er betheuerte, daß oco sein Unglück aus der Liebe entstan- den sei, die er den niedern Ständen gewidmet habe; vergebens rief er die Danziger an, denen er versicherte, daß er gut lutherisch sei; vergebens baten seine Unterhändler um eiue Abfindungssumme. Der König und der Reichs- rath wollten nichts von dem Landflüchtigen wissen. Als nun aber Friedrich die lutherische Lehre in seinen Staaten duldete und der neue Glaube immer mehr Anhänger fand, und als in Folge dessen die höhere Geistlichkeit zum Theil mit dem neuen König zerfiel: machte Christian noch einen kräftigen Versuch. Nachdem er sich dem Papst als einen reumüthigen Bekehrten dargestellt hatte und von seinem kaiserlichen Schwager mit Geld versehen worden war, sammelte er in den Niederlanden ein Heer von 10,000 Mann und ging mit diesem auf 25 Schiffen unter Segel. Die Fahrt war nicht günstig, zehn Schiffe gingen ihm in einem Sturm verloren, mit den übrigen landete er in Opslo in Norwegen. Die Norweger nahmen ihn willig auf. Der nach Opslo (jetzt Christiania) zu- sammengerufcnc norwegische Rath huldigte ihm aufs Neue und kündigte Friedrich und dem dänischen Neichsrath den Gehorsam aus. - Friedrich und Gustav, von Christian gleich.schr bedroht, verbanden sich zur gemciuschaftlichen Bekämpfung ihres Gegners, eine dänische Flotte segelte mit Landungstruppen nach Opslo. Christian steckte sein Lager in Brand und ging in die Stadt zurück, wieder zu Unterhandlungen seine Zu-

6. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 146

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
146 drungenen Vormund, und gegen die Herzogin und ihre Helfer, in welcher alle Beschwerden der Krone gegen die Inhaber des Herzogthums dargelegt wurden. Die Reichsversammlung sprach, wie es der König wünschte, das Urtheil: Die Gegner des Königs haben ihre Rechte auf das Herzogthum verwirkt und sind außerdem verpflichtet, alle aus Schleswig gezogenen Ein- künfte und allen dem König zugefügten Schaden zu ersetzen. Geschreckt durch das ungünstige Urtheil und darauf bauend, daß die Versehen einer Vormundschaft den ganzen Stamm nicht seiner Erbrechte berauben dürften, machte jetzt der sechzehnjährige Heinrich den Versuch, durch persönliche Demüthigung der Sache eine andere Wendung zu geben. Er bat den König unterthänigst, ihn mit dem Herzogthum Schleswig zu be- lehnen, und erbot sich, dem Könige die üblichen Lehnsdienste zu leisten. Erich hätte keine bessere Gelegenheit finden können, den verderblichen Zwist mit Anstand und Edelmuth zu endigen. Aber dazu war er nicht der Mann. Er bestand auf seinem harten Sinn und verlangte, daß ihm erst das ganze Herzogthum ausgeliefert werde; dann möchte Heinrich erwarten, ob er es ihm aus Gnaden überlasten wolle. Darauf konnte Heinrich natürlich nicht eingehen. Um dem Ausspruch des Nyborger Lehnshofes noch größere Rechtskraft zu geben, legte Erich denselben seinem Vetter, dem Kaiser Siegmund, zur Bestätigung vor. Die Bischöfe von Ripen und Schleswig reisten eben damals nach Kostnitz am Bodenfee, wo eine Besserung der Kirche an Haupt und Gliedern durchgesetzt werden sollte. Die Christenheit hatte nämlich in jenen Tagen einmal dxei Päpste, die sich unter einander bekämpften und verfluchten, und anderer Schäden hatte sie noch viel mehr. Johann Huß, der in Prag die Mängel der Kirche schonungslos aufgedeckt hatte, war auch vor diese Kirchenversammlung geladen. Eine ungeheure Menschenmenge aus allen Nationen und Ständen strömte in der alten Reichsstadt am Boden- see zusammen; man zählte 18,000 Geistliche, 29 Kardinäle und 160 Bischöfe, die Gesandten von 2 Kaisern und 14 Königen, 30 Herzöge, 80 Barone und 100 Grafen, — 200 Schneider, 70 Schumacher, 44 Apotheker, 55 Zuckerbäcker, 83 Weinhändler, 1000 Schauspieler, Gaukler und Mu- sikanten. Kaiser Siegmund konnte nun vor den Augen dieser glänzenden, erlauchten Versammlung sein Ansehn und seine Hoheit zeigen und wies schon um deswillen die Entscheidung in der schleswigschen Streitsache ja nicht von der Hand. Er entschied natürlich, wie der nordische Vetter wünschte —- ohne die andere Partei zu hören. „Er, der doch den Huß hörte, ehe er vor Scham erröthend ihn verbrennen ließ, sprach der Herzogin und ihren Söhnen ohne Verhör und Untersuchung alle Ansprüche auf das Herzogthum Schleswig ab." (Dahlmann.) Dennoch beharrten die holsteinischen Fürsten unerschütterlich auf ihrem guten Recht, nur noch gestützt auf die treue Anhänglichkeit der Schles- wigholsteiner. Denn alles Andere ließ sie im Stich. Die vom Vater bestellten Vormünder waren, durch Geschenke gewonnen, zur Partei des Königs übergetreten, der „König der Lüneburger Heide," Herzog Heinrich von Braunschweig-Lüneburg, wat heimgezogen, nachdem er sich für seine geleisteten Dienste die Landesschlösser Gottorf, Plön, Haseldorf und Hanerau hatte verpfänden lassen. Nur der alte Graf-Bischof, obgleich

7. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 153

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
153 sprach dagegen, und auf den Wortwechsel horchte ein Däne innerhalb des Bollwerks, trat ganz nahe heran, ward den Herzog gewahr und stach nach ihm zwischen den Pallisaden hindurch. Tödtlich verwundet sank der kühne Fürst zurück und rief: „Tragt mich in mein Zelt, ich habe genug." Man legte ihn auf die Sturmleiter, die er bestiegen hatte. Aber in der Eilfertig- keit fiel er den Trägern von der Leiter; sein Leib ward schwer gequetscht, und kaum war man in das Zelt gelangt, so seufzte er tief auf und starb (4. Mai 1427). „Mit diesem wackern Manne erlischt der freudige Glanz seines Hauses. Seine Kriegsthaten waren in Jedermanns Munde; aber die Würdigeren im Volke priesen ihn, wie er unter den Waffen erwachsen, stets ehrbar und züchtig, ein abgesagter Feind vom Zutrinken geblieben, seinen Rathen ein Vorbild der Gerechtigkeit, treu in eignen Zusagen und treu den,Verbriefungen seiner Ahnen. Er war noch nicht über dreißig Jahre und unvermählt. Seine Verlobte, eine braunschweigische Prinzessin, entsagte dem Ehestände für immer. Sein Leichnam kam in die Gruft feiner Väter nach Itzehoe, zu den Gerharden, zu Klaus und Heinrich dem Eisernen." 29. Adolf Viii. Der Tod des edlen Fürsten erregte im Lager und auf den Schiffen die tiefste Trauer. Sein Bruder Adolf trat als regierender Herzog und in der Führung des Heeres an seine Stelle; aber so flehentlich er auch bat, so ver- mochte er doch die Hanseaten nicht zu bewegen, durch die Eroberung von Flensburg ihr Verschulden zu vergüten. Ihres Bleibens war nicht länger; die Hamburger und Lübecker Rathsherren gingen mit dem bösen Beispiele voran, hißten die Segel und schifften heim. Johannes Kletzke hatte freilich größere Eile, als ihm selbst dienlich war; denn die Hamburger empfingen ihn als einen Verräther, übergaben ihn dem Büttel ins Gefängniß und ließen ihn im folgenden Jahre enthaupten. Der Krieg löste sich nun in einzelne Unternehmungen aus. Da die Hansestädte im Sommer die Rückkehr reicher Handelsflotten erwarteten — die preußische Flotte von der Weichsel her nach England befrachtet mit Flachs, Wachs, Honig, Talg und Leder, und die biscaische mit den lockenden Waaren von Spanien und Frankreich —, so rüsteten sie aufs Reue ihre Schiffe aus und legten sich damit, unter Anführung des Lübecker Bürger- meisters T ie d emann S t een, in den Sund. Dem Anführer war vor- geschrieben, nicht aus dem Sunde zu weichen, bis beide Flotten sicher durch den Sund geleitet wären, in welchem auch die dänisch-schwedische Rcichsflotte lag. Als man einander zu Gesichte kam, waren die hochbordigen hanseatischen Schiffe den königlichen gegenüber wie Kirchen neben Kapellen anzuschauen. Dessen ungeachtet wurden sie von der dänisch-schwedischen Flotte angegriffen und in einem harten Treffen völlig geschlagen. Die Hamburger Schiffe wurden fast alle genommen, die Lübecker liefen schwer beschädigt wieder in die Trave ein. Kaum war die Schlacht beendigt, als die erwarteten 30— 40 Handelsschiffe aus der Nordsee, reichbeladen, im Sunde erschienen und sämmtlich in die Hände der Sieger fielen. Zur Abwechselung mischte sich auch einmal wieder der wortbrüchige

8. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 206

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
206 Euch, nicht als ein König, sondern als ein armer Sünder und heiße hier nicht Allergnldigster Herr, sondern Christian. Ihr aber seid da an Gottes Statt und handelt mit mir nicht als ein Mensch, sondern als ein Diener Christi; darum sollt Ihr Euch aller Titel enthalten." — Sein Wahlspruch war: „Mein Trost zu Gott allein, sonst andern kein; ach, Gott, schaff' deinen Willen!" i^j Und fromm wie sein Leben war auch sein Ende, als er am Neujahrs- tage im Schlosse zu Kolding starb. Nachdem er allen Hofleuten zum Ab- schied die Hand gegeben und dann seine Kinder gesegnet hatte, nahm er das heilige Abendmahl und entschlief. Einen größern König mag Dänemark gehabt haben, Linen besseren hatte es nie. 37. Die letzte Fehde> Die Ansprüche auf Dithmarschen, welche Christian I. sich auf seiner Pilgerfahrt erworben, die seine Söhne Johann und Friedrich vergeblich mit den Waffen durchzusetzen gesucht, haben eine Zeitlang geruht, aber aufge- geben waren sie nicht. Die Dithmarscher hatten auch nicht unterlassen, ihre Gegner von Zeit zu Zeit an ihr Dasein zu erinnern. So hatten sie die Feinde Christian Hi. unterstützt, als es galt, diesem den Weg zum Thron seines Vaters zu ver- sperren, und als in Deutschland für Christian Ii. gerüstet wurde, waren die Dithmarscher im Einverständniß. Dabei fehlte es daheim nicht an Gewahtthätigkeiten, wie das Betragen gegen Heinrich von Zütphen zeigt. Die Großen des Landes wollten sich dem Urtheil der Achtundvierziger nicht fügen und suchten sich selbst Recht zu schaffen, wie z. B. Wiben Peters, ein angesehener Bürger zu Meldorf. Er hatte einem armen Verwandten, der keine Mittel besaß, um sein ver- meintliches Recht an einer Erbschaft zur Geltung zu bringen, seine Gerecht- same abgekauft. Die Achtundvierziger wiesen aber Wiben Peters mit seinen Ansprüchen ab, und dieser appellirte an die Landesversammlung. Diese kam auf dem Markte in Heide zusammen, und die streitenden Parteien wurden vorgeladen. Ein großer Kreis des zugeströmten Volkes umgab sie. Das Urtheil der Landschaft fiel aber ebenfalls ungünstig für ihn aus. Da bestieg er ein bereit stehendes, schönes weißes Pferd, hielt das Gesetzbuch des Landes in der ausgestreckten Hand und erklärte trotzig, er erwarte entweder nach diesem „Landesboke" Gerechtigkeit oder er erkläre sich von nun an als Landes- feind, d. h. er trete aus dem Volksverbande heraus und schwöre seinen bis- herigen Landsleuten bittere Rache. Wirklich wandte er sich nun zunächst klagend an König Christian Iii., an Kaiser Karl V. und an andere mächtige Herren. Aber er fand nirgends Gehör, und so schritt er denn zur Selbstrache. Mit einem Anhang abenteuerlicher, verwegener Menschen schwärmte er zur Nachtzeit in Dithmarschen umher, übte zu Meldorf Räubereien aus, legte Schasstedt in Asche und ward so eine Geißel des eignen Vaterlandes. Als endlich Anstalt gemacht wurde, den gefährlichen Landesfeind einzufangen, ging er mit seinem Bruder und 16 geworbenen Landsknechten nach Helgoland und beunruhigte und plünderte dort unter einem angenommen Namen (Hans Pommerenning) die Handelsschiffe, besonders die dithmarsischen. Endlich

9. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 159

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
159 wollte hier mit den norddeutschen Fürsten einen Plan zur Bezwingung der Hansestädte verabreden, deren stolze Macht allen Herren im Norden ein Dorn im Auge war, deren Handelsvorrechte aber auch wirklich an dem Mark ihrer Länder zehrten. Darum waren denn auch die Fürsten von Brandenburg, Mecklenburg, Lüneburg und Braunschweig hierher geladen und gekommen. Auch Adolf ward erwartet; aber dieser hatte noch den Beistand der Städte nicht vergessen, ohne welchen er feno Herzogthum schwerlich behauptet hätte, und war weise genug, sich nicht etwa durch die Unterwerfung Hamburgs verlocken zu lassen, daß er Lübeck für Dänemark gewinnen helfe. Er blieb also aus, und nun wagten auch die übrigen Fürsten nichts Etwas zu unternehmen. _ Wie hier, so zeigte sich Adolf überall als ein Fürst, der mit großer Einsicht ein edles Herz verband; er scheute sich nicht, den Degen zu ziehen, zog es aber vor, im Schooß des Friedens seine Unterthanen zu beglücken und im Einverständniß mit seinen Ständen an der Wohlfahrt des Landes zu bauen. So berief er denn auch die Abgeordneten der Städte, zu welchen damals auch noch die jetzigen Kirchdörfer Z arpen und Bornhö v ed gehörten, mit zu den Landtagen, die zu Bornhöved gehalten wurden und auf welchen man die Wohlfahrt des Landes, berieth. Den Gewaltthätigkeiten im Innern trat er mit Nachdruck entgegen und suchte den Landfrieden zu Wahren. So ward im Jahre 1446 in Husum von den Vertretern der Friesen und dem Herzoge verabredet und beschlossen, daß außer den herzog- lichen Beamten Niemand innerhalb Landes Armbrüste, Rüstung und Schwerter tragen solle. Wer dawider handelte, hatte der Herrschaft Leib und Gut und dem Lande 40 Mark verbrochen. Der Todtschläger sollte mit dem Schwert hingerichtet werden, die Herrschaft aber sein Gut haben, es sei denn, daß die Herrschaft und die Freunde des Erschlagenen ihn zu Gnaden annähmen. Blnträcher sollten wie solche gestraft werden, welche, ohne dazu berechtigt zu sein, Waffen trugen. Auch gottesdienstlichen Uebelständen suchte Adolf abzuhelfen. So hatte man damals die unschickliche Gewohn- heit, die Märkte in Städten und Dörfern an Sonntagen abznhalten, weil dann die Leute in großer Anzahl in dem Kirchort zusammen kamen. Nach einer darüber mit dem Erzbischof von Bremen genommenen Verabredung untersagte Adolf seinen Unterthanen diese Einrichtung und machte den Sonnabend zum Markttag. Das Kirchweihfest, sonst an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten gefeiert, ward für alle Oerter auf den Johannistag gelegt. Mit den norddeutschen Städten wurde fortwährend ein gutes Ein- vernehmen unterhalten, der reisende Kaufmann fand Schutz und Sicherheit, und in Nordfriesland, wo man oft Gelegenheit hatte, das Strandrecht zu üben, erließ Adolf im Einverständniß mit den Einwohnern Verordnungen über das Strandrecht. Was den Strand des Landesherrn berühre, sollte in drei Theile zerlegt werden, wovon zwei auf den Herzog und der dritte auf den Finder falle. Wahrscheinlich handelt es sich hier aber nur um gestran- dete Güter, deren Eigenthümer nicht zu ermitteln waren. Die Ruhe, deren sich Schleswigholstein während der Regierung Christophs Iii. erfreute, war dem Lande überhaupt so zuträglich, daß Jedermann diesem Fürsten bin langes Leben hatte wünschen mögen. Aber die Vorsehung hatte es anders beschlossen. Christoph starb früh im 30. Lebens-

10. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 226

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
226 trugen, worunter ganze Familien sich mit Stricken an einander festgebunden hatten, um ihr Schicksal zu theilen und auch im Tode nicht getrennt zu werden. Viele Menschen schwammen umher auf Tischen, Bänken und Balken, an welchen sie sich in ihrer Todesangst festgeklammert hatten, vor Kälte und Mattigkeit verschmachtend. Manche hingen todt in den Zweigen der Bäume. Die Zahl der Menschen, welche umkamen, wird auf 15,000 geschätzt. Allmählich sank das Meer zurück in seinen gewöhnlichen Wasserstand; dadurch ward es noch sichtbarer, wie groß die Verwüstung war. Kost- bare Deiche waren aus weite Strecken niedergerissen und weggewaschen, an ihrer Stelle zum Theil sogar große Vertiefungen in die Erde gehöhlt; eine reiche Ernte war fortgespült und vernichtet; Tausende von Hausthieren waren ertrunken; ein großer Theil des Landes war unwiederbringlich von den Wellen verschlungen. Der größte Theil der ehemaligen Insel Nord- strand (die ganze Mitte derselben, zwischen Pellworm und dem jetzigen Nord- strand) ist vom Meere bedeckt geblieben. Nur ein Viertel etwa ward den Fluthen wieder abgewonnen. — Herzog Friedrich, der durch diese Fluth fast den zehnten Theil des Gottorfer Gebiets einbüßte, ergriff noch dazu nicht die passendsten Maßregeln; er zwang die noch übrigen verarmten Ein- wohner zu neuen Eindeichungen, die aber sogleich wieder von den Fluthen zerstört wurden. In den nächsten Jahren gelang es nur, den westlichen Theil des ehemaligen Nordstrandes, die jetzige Insel Pellworm, wieder den Fluthen abzugewinnen. Die Eindeichung eines östlichen Stücks, der jetzigen Insel Nordstrand, erfolgte erst zwanzig Jahre später. Der Herzog verfuhr dabei mit der größten Härte und Ungerechtigkeit gegen die Bewolmr und Eigen- thümer der Landstücke. Da dieselben in ihrer damaligen Lage nicht vermö- gend genug waren, die Eindeichungen zu übernehmen, so überließ er 1652 alles Land an eine holländische Gesellschaft, welcher er zugleich freie Aus- übung des katholischen und des reformirten Gottesdienstes und freie Einrichtung ihrer bürgerlichen Verfassung gestattete. Den bisherigen Eigenthümern wurde wider alles Recht ihr Land ohne Entschädigung ge- nommen; nur ihre Häuser sollten ihnen bezahlt werden, wenn die neuen Eigenthümer sie behalten wollten, sonst sollten dieselben abgebrochen und weggeschafft werden. Als der Befehl, den neuen Anbauern das Land zu übergeben, den Einwohnern in der Kirche verkündigt wurde, brach die ganze Gemeinde in Thränen aus. Was ihnen das fühllose Meer gelassen, das raubte ihnen der habsüchtige Landesherr. Sechs. Jahre später (1640) erhielt das Gebiet der beiden schleswig- holsteinischen Landesherren einen Zuwachs. Ein Stück von Holstein hatte feit der Theilung von 1294 unter den Nachkommen der Schauenburger Grafen gestanden, die 1460 bei der Herzogswahl dem Oldenburger Christian hatten weichen müssen — die Herrschaft Holstein-Pinneberg. Als nun am 15. November 1640 Otto Tl, der Letzte seines Stammes, ohne männliche Erben starb, nahm Christian Iv. sofort die Herrschaft Pinneberg in Besitz und theilte dieselbe mit Friedrich Iii. Der König nahm das größte Stück, und der Herzog erhielt das Amt Barmstedt. Die beiden Landesherren konnten freilich keinen Erbvertrag vorweisen; aber sie behaupteten, das herrenlose Stück Land gehöre zu d em Herzogthum Holstein, das einst ihr
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