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1. Heimatkunde für die Provinz Rheinland - S. 70

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
70 Heimatkunde für die Provinz Rheinland. er zu dem Stein, klopfte darauf, und sogleich drang das Wasser hervor. Als der Vau- meister sein Geheimnis verraten sah und mit seinem stolzen versprechen zu Schanden werden nutzte, weil die Wasserleitung ohne Zweifel nun in kurzer Zeit zustande kam, verfluchte er zornig den Bau, datz er nimmermehr sollte vollendet werden, und starb darauf vor Traurigkeit, hat man fortbauen wollen, so war, was an einem Tage zusammengebracht und aufgemauert stand, am andern Morgen eingefallen, und wenn es noch so gut zusammengefügt war und aufs festeste haftete, also datz von nun an kein einziger Stein mehr hinzugekommen ist. Andere erzählten abweichend. Oer Teufel war neidisch auf das stolze und heilige Werk, das Herr Gerhard, der Saumeister, erfunden und begonnen hatte. Um doch nicht ganz leer dabei auszugehen oder gar die Vollendung des vomes noch zu ver- Kbb. 37. (Eöln. (Had): „Der Rhein". Verlag der Uunstanstalt Gerhard Blümlein & Ho., Frankfurt a. m.> hindern, ging er mit Herrn Gerhard die Wette ein, er wolle eher einen Lach von Trier nach Cöln bis an den vom geleiten, als Herr Gerhard seinen Lau vollendet habe,' doch müsse ihm, wenn er gewänne, des Meisters Seele gehören. Herr Gerhard war nicht säumig, aber der Teufel kann teufelsschnell arbeiten. Eines Tages stieg der Meister auf den Turm, der schon so hoch war, als er noch heutzutage ist, und das erste, was er von oben herab gewahrte, waren Enten, die schnatternd von dem Lach, den der Teufel herbeigeleitet hatte, aufflogen, va sprach der Meister in grimmem Zorn: „Zwar hast du Teufel mich gewonnen, doch sollst du mich nicht lebendig haben." So sprach er und stürzte sich hals über Kopf den Turm hinunter; in Gestalt eines Hundes sprang der Teufel Hinternach, wie beides in Stein gehauen noch wirklich am Turme zu schauen ist. 5luch soll, wenn man sich mit dem Ghr auf die Lrde legt, noch heute der Bach zu hören sein, wie er unter dem Oome wegfließt. (Brüder Grimm.)

2. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. I

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
der Fürstentümer Schwarzburg. Jür Schute und Accus bearbeitet von G. Wallenhauer, Rektor und Kantor an der Bürgerknabenschule zu Rudolstadt. Mit ritt« Spezialkarte vom Oberlehrer Aich. Zkerte» in Sondersyausen. Zweite veränderte und stark vermehrte Auflage. Mndotstadt, 1882. Druck und Verlag der Fürstlich priv. Hofbuchdruckerei. F. Mitzlaff.

3. Rheinische Sagen nach pädagogischen Gesichtspunkten - S. 10

1898 - Elberfeld : Lucas
— 10 — ihm eine schwere Busse auf. Da entbrannte der wilde Zorn des gottlosen Ritters; er fluchte dem Einsiedler und stiess ihm sein Schwert ins Herz. Sterbend sprach der Gottesmann: „Du wirst der Hand des Herrn nicht entrinnen!u Dies Wort erfüllte den Mörder mit Entsetzen. Er eilte zu seinem Kahne und fuhr schnell nach der Bure;. Hier trank er hastig einen Becher Weins nach dem ändern; aber seine Seelenangst wurde immer grösser. Der Abend kam, und es zogen drohende Gewitterwolken herauf. Der Himmel wurde schwarz, ein Sturm erhob sich. Der Donner rollte, die Blitze zuckten, und der See schäumte und kochte. Die Wellen des Sees wurden immer wilder, und die Felsen, auf denen die Burg stand, begannen zu zittern. Plötzlich leuchtete es hell auf wie glänzendes Sonnenlicht,: ein greller Blitzstrahl traf die Burg, dass sie krachend in die Tiefe des Sees hinunterfuhr, mit ihr der fluchbeladene Ritter und seine Gesellen. Die Gründung der Stadt Aachen. Kaiser Karl der Grosse liebte sehr das edle Weidwerk, er pflegte sich damit von seinen schweren Staatsgeschäften zu erholen. Nun waren in der Gegend, wo jetzt die Stadt Aachen liegt, dichte Wälder von grossem Umfange, die mit Sümpfen und Heiden abwechselten. Wilde Tiere gab es hier in Menge. Es war daher nicht zu verwundern, dass der Kaiser, wenn er diese Gegend besuchte, jedesmal auch in den weiten Wäldern jagte. Einst aber hatte er sich, als

4. Rheinische Sagen nach pädagogischen Gesichtspunkten - S. 14

1898 - Elberfeld : Lucas
— 14 — nicht Mitleid mit der Armen hatten. Die Jungfrau stand ruhig und schaute mit frommer Ergebung zum Himmel. Jetzt stieg die Sonne hinter den Bergen hervor und warf ihre ersten Strahlen an den Eingang der Höhle. Da kam das Ungeheuer hervor und eilte nach der Stätte, wo es seinen Raub zu finden gewohnt war. Die Jungfrau aber erschrak nicht; sie zog aus dem Busen ein Kreuz mit dem Bilde des Erlösers und hielt es dem Drachen entgegen. Dieser bebte zurück und stürzte sich mit fürchterlichem Gezisch in den Abgrund. Da trat das Volk, von dem Wunder ergriffen, herzu, löste die Bande der Jungfrau und sah mit Erstaunen das Kreuz an. Die Jungfrau erklärte ihnen, was es bedeute. Alle fielen auf ihre Kniee nieder und baten die Jungfrau, sie möge zu ihren Angehörigen zurückkehren und ihnen einen Priester schicken, der sie unterweise und taufe. So kam. das Christentum in die Gegend, und auf der Stelle, wo der Altar des Drachen gestanden hatte, wurde eine Kapelle erbaut. Der Mönch von Heisterbach. Am Fusse des Ölberges im Siebengebirge lag in waldreicher Umgebung das Kloster Heisterbach, von dem heute nur noch geringe Überreste vorhanden sind. In diesem Kloster lebte einst ein junger Mönch, der es liebte, über Dinge nachzudenken, die für einen Menschen schwer zu begreifen sind. Dieser Mönch wandelte eines Tages im Klostergarten umher und grübelte über die Worte der Bibel nach: „Vor dem Herrn ist ein
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